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Blue-eyes-Angel

von

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Teil 2

Blue-eyes-Angel II
 

Rika war im neunten Monat schwanger und das Kind würde bald kommen. Der Vater hatte sich noch nicht blicken lassen. Aber das war Rika egal, noch immer lebte sie im Glauben daran, dass der Vater nur ein Engel sein kann.
 

Rika kam ins Krankenhaus, wo die Entbindung stattfinden sollte.

Die Krankenschwestern bereiteten schon alles vor, als plötzlich ein junger Mann vor ihnen auftauchte. Die Schwestern erschraken, hatten sie doch nicht auf den Gang geachtet. Der Mann fragte nach, wo er Rika finden könnte. Verdutzt beschrieben die Frauen ihm den Weg.

Der junge Mann ging den beschriebenen Weg und suchte nach Rika, während die Krankenschwestern ihm hinterher schauten. Er sah aus wie ein Engel, fanden die Frauen. Langes blondes Haar, fast weiß. Ein ebenmäßiges Gesicht und hellblaue Augen, die einen starken Glanz hatte. Sein Haar umrahmte seinen athletischen Körper.
 

Rika war schon in den Wehen und bald soweit, das Kind zur Welt zu bringen. Verzweifelt atmete sie ein und aus, so wie ihr die Schwestern es gesagt hatten.

Plötzlich wurde ihre schmale Hand in die einer kräftigen größeren Hand genommen. Rika sah überrascht auf und in das schöne Gesicht des Vaters ihres Kindes.

„Ich dachte, du kommst nicht mehr…“, presste Rika unter Schmerzen hervor. Doch der Mann lächelte nur und meinte: „Ich habe dich schon lange gesucht und als ich erfahren hatte, dass du schwanger bist, bin ich sofort hierher.“
 

Rikas Mutter hatte den Mann vor ihrer Haustür aufgefunden, wie er da stand und nicht wusste wohin. Sie hatte ihn sofort wieder erkannt, von dem Photo, das Rika erst hatte vergrößern lassen und dann eingerahmt im Wohnzimmer aufgehängt hatte. Rikas Mutter hatte die Tür aufgeschlossen und den Fremden hereingelassen, während sie ein paar Sachen für ihre Tochter gepackt hatte. Dabei hatte der Mann auch erfahren, dass Rika schwanger war und im Krankenhaus lag, kurz vor der Entbindung. Er war sofort mit der Mutter ins Krankenhaus aufgebrochen um seine Freundin zu besuchen, die sich auch wahnsinnig freute.
 

Das Kind kam zur Welt und Rika und der Fremde, der übrigens Kei hieß, schworen sich ewige Liebe. Sie verzieh ihm auch, dass er solange weg gewesen war bzw. dass er nichts gesagt hatte.

Er hatte sich geschämt zu sagen, dass er nur einen Tag frei hatte, da er inhaftiert war. Er hatte früher einer Frau geholfen und sich dabei zu sehr auf die Männer fixiert, die die Frau belästigt hatten. Deswegen kam er wegen Körperverletzung in besonderer Schwere in Haft.

Die Scham war so groß, dass er die ganzen zehn Monate geschwiegen hatte, bis er entlassen wurde. Doch Rika verzieh ihm alles und sie lebten glücklich als Familie weiter.



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