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Stay - Denn wir wollen dich nicht missen

Naruto - next Generation
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend miteinander ^^
Entschuldigt die Verspätung, aber ich bin erst heute Abend dazugekommen, das Kapitel fertig zu schreiben. Und wenn ihr über den Anfang moffelt, ich habe keine Ahnung mehr wie der entstanden ist xD. Ich muss wohl verrückt gewesen sein, um auf solche Ideen zu kommen xD. Obwohl, bei Sakura wäre das sogar irgendwie noch realistisch o_O, oder? *überleg* argh! Ist im Augenblick aber auch egal. Ich wünsche euch jedenfalls viel vergnügen mit dem zweiten Kapitel von "Stay". Ach ja, es ist noch ungebetat ^^° werde es Korrigieren sobald ich dazu komme und mein Betali es durchgelesen hat >///< Komplett anzeigen

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Memories to old times / Erinnerungen an alte Zeiten

Es war Morgen geworden in Konoha und eine Kunoichi mit schulterlangen, rosa Haaren schritt durch das Ninjadorf. Sie hatte es nicht besonders eilig und schlenderte gemütlich durch die inzwischen bereits belebten Strassen des Dorfes. Ab und zu liess sie ihre Blicke in den blauen, wolkenlosen Himmel schweifen und blieben einige Sekunden dort, als ob sie sich daran festgeheftet hätten.

„Hey Sakura, seit wann bist denn bereits zu dieser frühen Stunde unterwegs?“, konnte Sakura Ino hören, welche geradewegs mit einem Karton in den Armen auf die Rosahaarige zugestürmt kam.

„Morgen Ino. Dasselbe könnte ich dich auch fragen.“, gab Haruno keck zurück.

„Was hast du eigentlich in dem Karton?“, fragte Sakura neugierig, als sie den Karton erblickte, den die Blonde mit sich rumschleppte.

„Ich musste kurz einige Setzlinge für den Blumenladen abholen. Und, bist du auf dem Weg ins Krankenhaus?“, fragte Ino nun im Gegenzug. Doch Sakura schüttelte nur den Kopf.

„Nein. Ich hab heute Frei und da hab ich mir gedacht, dass so ein kleiner Morgenspaziergang nicht schaden kann“, meinte sie lächelnd. Dem konnte Yamanaka nur zustimmen. Der Tag war einfach zu schön um arbeiten zu müssen. Jedoch galt das nicht für sie, da sie ihren Eltern im Blumenladen aushelfen musste. So verabschiedeten sich die beiden Frauen von einander und jede ging ihren Weg. Ino begab sich zu ihrem Elternhaus, Sakura hingegen zu dem Haus, in dem Naruto und Hinata wohnten.
 

Währenddessen schliefen Naruto und Hinata noch tief und fest in ihrem Bett. Eine schwarze Decke bedeckte ihre noch nackten Körper. Der Blonde lag auf der Seite und hatte seine Arme um die Blauhaarige gelegt. Diese hatte sich ihm zugewendet und kuschelte sich im Schlaf sogar noch mehr an ihn, so dass ihr Kopf an seiner Brust ruhte.

Langsam erwachte Naruto aus seinem Tiefschlaf und öffnete müde seine Augen. Diese erblickten als erstes eine weisse Wand mit einem Fenster, durch welches das Sonnenlicht einige Strahlen in das Zimmer warf. Kurz blinzelte der Blonde, bevor er seinen Blick auf Hinata richtete, welche noch friedlich in seinen Armen schlief. Vorsichtig, um sie nicht aufzuwecken, strich er ihr sanft einige Haarsträhnen aus dem Gesicht damit er dieses besser betrachten konnte. Naruto drehte seinen Kopf nach hinten, sodass er den Nachttisch und den Wecker, welcher darauf stand, gut erkennen konnte. Die Augen des blonden warfen dem Wecker einen undefinierbaren Blick zu, da dieser kurz vor halb acht anzeigte. So legte sich Naruto wieder hin, zog Hinata sanft, ohne sie zu wecken, etwas zu sich und bettete seinen Kopf auf dem ihrigen. Gerade als er im Begriff war wieder einzuschlafen, klingelte es unten an der Tür.

Muss das denn sein?, ärgerte er sich im Innern über den Störenfried am frühen Morgen. Er beschloss den Besucher einfach vor der Türe stehen zu lassen, immerhin wollte er noch schlafen. Doch blieb ihm an diesem Morgen einfach nichts erspart, denn kurz darauf wurde wieder geklingelt. Und Naruto tat wieder nichts dergleichen. Doch wenige Sekunden später wurde Sturm geklopft. Und das Klopfen an der Haustüre hörte sich an wie wenn an die 100 Hämmer dagegen hämmern würden. Naruto hielt es nicht aus und dazu schien Hinata davon wach zu werden. Dabei hatte er dies doch verhindern wollen. Die Blauhaarige hatte soeben ihre Augen geöffnet und blickte sich verstört um. Sie wollte sich gerade aufrichten, den Stoff der Decke an ihren Oberkörper gedrückt, als Naruto sie sanft ins zurück ins Bett drückte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab.

„Ich geh schon. Schlaf du ruhig weiter.“

Hinata wollte ihn noch aufhalten, doch da war er bereits aufgestanden, hatte sich seine Shorts und seine Trainingshose angezogen und schnappte sich sein weisses T-Shirt, welches über der Lehne eines Holzstuhles hing. Dieses zog er sich, während er den gang zur Treppe hin entlanglief, über den Kopf. Noch etwas müde kam er unten an, die Klopferei hatte inzwischen aufgehört. Dafür konnte er nun eine weibliche Stimme wahrnehmen.

„Hinata? Bist du da?“

Diese Stimme kannte er doch. Und sogleich war ihm klar, dass es wahrscheinlich besser war, wenn er die Türe öffnete. Ansonsten könnte das ungeahnte Folgen haben, und das wusste der blonde Shinobi nur all zu gut.
 

Sakura stand vor der Haustür von Naruto und Hinata und sah verwundert nach oben zu den Fenstern in den ersten Stock. Sie hatte eben nach der Blauhaarigen gerufen. Dabei hatten sie doch für heute abgemacht, auch wenn Sakura wusste, dass sie sicher zwei ganze Stunden zu früh dran war. Aber da sie nicht mehr hatte schlafen können und Sasuke schon seit einigen Tagen wieder einmal auf Mission war hatte sie beschlossen für einmal unter die Frühaufsteher zu gehen.

Die Rosahaarige wollte bereits gehen, als die Tür mit einem leisen knarren geöffnet wurde und ein junger Mann mit blonden, zerzausten Haaren auftauchte.

„Mensch, Sakura-chan, musst du bereits um diese Zeit so einen Krach machen?“, fragte er seine ehemalige Teamkollegin noch sichtlich müde, denn er rieb sich gerade die Augen. Und auch seine Stimme liess vernehmen, dass er am liebsten noch im Bett geblieben wäre. Sakura erwiderte nichts auf diese Frage und starrte den Blonden nur an. Dieser schaute sie nun verwundert an und fragte:

„Sakura-chan? Bist du noch da?“, und wedelte dabei mit seiner rechten Hand vor ihrem Gesicht herum.

„Na…Naruto???“, bluffte sie ihn nun völlig erstaunt an und zeigte dabei unbewusst mit ihrem Zeigefinger auf ihn.

„Ja?“, fragte dieser und sah die Rosahaarige verwundert an. Er fragte sich allen ernstes, ob sich Haruno immer so benahm.

„Ich dachte, du wärst noch auf Mission? Wieso hat Tsunade-sama mir nichts davon gesagt, dass du wieder da bist?“, fragte sie nun normal. Sakura hatte ihre Fassung wieder gefunden, und wollte der Sache auf den Grund gehen.

„Können wir das drinnen klären?“, fragte er sie möglichste leise, worauf die Rosahaarige ein Nicken von sich gab und dem Blonden nach drinnen in die Küche folgte. Die Tür hinter sich schloss sie leise.

„Also, jetzt sag schon.“, drängelte Sakura den Blonden, während sie sich an die Küchenkombination lehnte. Zu ihrer Rechten schaltete Naruto gerade die Kaffeemaschine ein.

„Ich bin gestern erst ziemlich spät nach Hause gekommen. Und als mir dann in den Sinn gekommen ist, dass ich eigentlich noch zu Bâ-chan sollte, da war es auch bereits zu spät.“, erklärte er und sein altbekanntes Grinsen tauchte wieder in seinem Gesicht auf.

Sakura konnte nur darüber lachen und meinte schliesslich:

„Ich glaube so langsam, dass Sasuke recht hatte, mit dem was er gesagt hat.“

Ein verwunderter Blick Narutos folgte.

„Als wir das letzte Mal zu Dritt auf Mission waren meinte er, dass du der einzige wärst, der sich in all den Jahren nicht verändert hat. Und ich glaube, dass er Recht hat.“, erklärte die Rosahaarige, als sie den Blick des blonden Shinobis bemerkte.

„Pf. Das kann Teme doch kaum ernst gemeint haben, oder?“, fragte Naruto seine einstige Teamkollegin schon beinahe spottend während er einen Küchenschrank, welcher sich auf Höhe seines Kopfes befand, öffnete.

„Tut mir leid, aber so wie ich das sehe hat er es ernst gemeint.“

In diesem Augenblick hätte der Shinobi am liebsten eine Grimasse geschnitten. Seiner Meinung nach war Sasuke derjenige, der sich seit seiner Rückkehr vor einigen Jahren kaum verändert hatte. Es war nicht so, als ob sie keine Freunde mehr wären, aber er wusste, dass sich etwas zwischen ihnen verändert hatte. Auch wenn der Blonde nicht genau wusste, was es war so wusste er aber immer, dass es nie so werden würde wie früher. Und er fragte sich, wie er jemals daran glauben konnte, dass es eines Tages so sein könnte wie damals, als er zwölf Jahre alt war.

„Ich glaube schon, dass ich mich verändert habe“, konterte er, während er eine Tasse für sich aus dem Schrank holte.

„Willst du auch eine?“, fragte Naruto beiläufig, worauf Sakura den Kopf schüttelte.

„Nein Danke, ich hatte heute schon genug Koffein.“, meinte sie lächelnd.

„Wieso meinst du?“, fragte Sakura ihn neugierig, um wieder auf das Hauptthema des Gesprächs zurückzukommen.

„Ich meine, ansonsten wäre ich heute wohl immer noch ein Genin und sicher nicht bei Bâ-chan in der Ausbildung zum Hokage.“, meinte er grinsend, während er sich eine Tasse Kaffee einschenkte.

„Verstehe. Dann wärst du heute wohl auch nicht mit Hinata zusammen und zudem auch noch immer der genau gleiche naive Idiot wie früher, oder?“, neckte sie ihn, was sie mit ihrem Blick, den sie ihm zuwarf, noch unterstrich. Doch tat Naruto nichts dergleichen. Stattdessen nippte er an seiner Kaffeetasse und ordnete seine Gedankengänge kurz, um nichts Unüberlegtes zu sagen.

„Nicht unbedingt.“, murmelte der Blonde Shinobi, nach wenigen Augenblicken, nachdem er einen Schluck von seinem Kaffee getrunken hatte. Mit der Tasse in der rechten Hand lehnte er sich mit dem Hintern an die Küchenkombination. Seinen Blick hatte er auf den Kaffee in seiner Tasse gerichtet, dessen Oberfläche sein Gesicht spiegelte.

„Wer weis, vielleicht wäre ich Chuunin, evtl. sogar Jounin.“, seine blau leuchtenden Augen schauten nun an die Decke und die linke Augenbraue hob sich um ein ganzes Stück. Er dachte kurz nach, bevor er seinen Blick wieder senkte und sich einen weiteren Schluck seines Kaffees gönnte.

„Ich weis, es mag merkwürdig klingen, aber ich bin unglaublich froh darüber mit Hinata-chan zusammen zu sein. Und ich glaube, dass ich ohne sie nicht so wäre wie ich es jetzt bin. Und bin froh darum.“

Ein seliges und zufriedenes Lächeln erschien auf den Lippen des Blonden. Er schien wirklich glücklich zu sein.

Sakuras Mund verzog sich derweilen zu einem schemenhaften lächeln, einige unbemerkte Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet. Das Herz der rosahaarigen schmerzte als sie sah, wie glücklich der blonde Shinobi war.

„Ihr zwei habt’s wirklich gut.“, gab sie leise von sich. Ihre Stimme hatte einen leicht melancholischen Klang angenommen.

Naruto schaute seine ehemalige Teamkollegin verwundert an. Was hatte sie denn nun? Sie war doch immerhin mit ihrer Jugendliebe Sasuke Uchiha zusammen. Etwas, was er nicht fertig gebracht hatte, aber manchmal musste man eben Opfer bringen, das wusste selbst er.
 

„Ist alles in Ordnung, Sakura-chan?“, fragte er sie, während er seine Kaffeetasse auf der Küchenkombination abstellte und sich der Rosahaarigen zuwendete. Eine leichte Besorgnis schwang in seiner Stimme mit.

„Ja, alles in Ordnung. Weißt du, Naruto, es gibt Augenblicke wo ich mir wirklich von ganzem Herzen wünsche dass Sasuke dir nur ein kleines bisschen ähnlicher wäre. Aber er ist es nicht, leider.“, das letzte Wort sprach sie so leise, dass es kaum noch zu hören war. Doch konnte der Blonde es haargenau wahrnehmen. Und er verstand sofort, was sie damit meinte; Sasuke hatte sich in den letzten Jahren nicht um ein Stück verändert. Er war immer noch derselbe wie vor drei Jahren, nachdem Naruto es endlich gelungen war, ihn nach Konoha zurückzuholen. Genau so, wie der Blonde es Sakura vor langer Zeit versprochen hatte. Jedoch schienen beide zu wissen, dass sie die Vergangenheit nicht zurückholen konnten. Die drei Jahre, die Sasuke bei Orochimaru verbracht hatte, hatten ihn bereits sehr verändert. Sie hatten ihn damals, als sie bereits das erste Mal auf der Suche nach ihm waren, kaum wiedererkannt. Und in der Zwischenzeit schien er sich noch mehr verändert zu haben.

Als sie ihm schliesslich vor etwas mehr als drei Jahren über den Weg gelaufen waren und Sasuke im Kampf gegen Naruto unterlegen gewesen war, war er, wenn auch schweren Herzens, nach Konoha zurückgekehrt. Doch war seine Rückkehr nicht unbemerkt geblieben, so verschloss er sich die ersten Wochen, in denen er wieder in Konoha lebte und blieb beinahe die ganze Zeit in der Wohnung, die Tsunade ihm überlassen hatte. Er ging gerade mal hinaus wenn er Lebensmittel brauchte oder auf eine Mission musste. Naruto und Sakura fiel in dieser Zeit auf, wie sehr Sasuke sich geändert hatte. So hatten ihn die beiden noch nie erlebt. Als die drei dann schliesslich wenige Wochen nach Sasukes Rückkehr zusammen auf eine Mission mussten mit Kakashi als Teamleiter, schien der Alltag im Dorf langsam wieder seinen gewohnten Gang zu gehen. Während der Mission zeigte sich, dass Sasuke sich nicht all zu sehr verändert hatte, wie die beiden zu beginn geglaubt hatten und die alten Zeiten des Team 7 schienen tatsächlich zurückzukehren. Doch wurde Naruto und Sakura schnell klar, dass es nie wieder so sein würde wie früher. Und zwar, schneller als ihnen lieb war.
 

Eine bedrückende Stille herrschte zwischen den beiden einstigen Teamkameraden. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Jedesmal, wenn es in einem Gespräch irgendwie um Sasuke ging schienen sie an einen Punkt zu kommen, wo beide nicht weiterwussten und sie kurz darauf das Thema wechselten, weil keiner der beiden wirklich noch darüber reden wollte.
 

„Sag mal, Sakura-chan, was machst du eigentlich schon am frühen Morgen hier?“, fragte Naruto die Rosahaarige neugierig. Doch kam diese gar nicht dazu seine Frage zu beantworten, denn soeben betrat Hinata die Küche. Man konnte ihr genau ansehen, dass sie eben unter der Dusche gewesen sein musste, denn ihre Haare waren noch leicht feucht und sie war richtig munter.

„Guten Morgen“, begrüsste sie die beiden und lächelte sie dabei fröhlich an. Naruto, welchem dadurch ein sanftes lächeln auf die Lippen gezaubert wurde, begab sich zu seiner Freundin und küsste sie kurz, nachdem er ihr ebenfalls einen guten Morgen gewünscht hatte. Auch Sakura wünschte der Blauhaarigen einen guten Morgen, während Naruto Hinata eine Tasse mit warmem Kaffee reichte, welche er gerade eingeschenkt hatte. Die Blauhaarige nahm diese dankend entgegen.

Während Hinata sich einen Schluck des heissen Kaffees gönnte, beantwortete Sakura Narutos Frage, um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.

„Hinata und ich hatten vor ein Geburtstagsgeschenk für Sora-chan zu besorgen, weil wir zu der Party eingeladen worden sind.“ Hinata bestätigte dies mit einem Nicken, doch sah Naruto dies gar nicht, ihn beschäftige gerade etwas anderes. Die Decke der Küche war momentan wohl interessanter als der Rest, denn sein Blick war regelrecht daran festgenagelt.

„Naruto-kun? Stimmt etwas nicht?“

Hinatas besorgte Stimme holte ihn augenblicklich zurück und er schüttelte kurz lächelnd den Kopf.

„Nein. Aber könnt ihr mir mal sagen, wer Sora-chan ist Und um was für eine Party geht es überhaupt?“, fragte der Blonde. Er war sichtlich verwirrt. Und Sakura hätte ihren Kopf in diesem Augenblick am liebsten in eine Wand oder etwas Ähnliches gerammt. Sie fragte sich ernsthaft, wie man nur so vergesslich sein konnte und schenkte Naruto einen wütenden Blick. Ihr war jetzt nicht zum Spassen zumute, absolut nicht.

„Naruto, Sora ist der Sohn von Neji und Tenten. Oder hast du das wirklich schon vergessen?“, lieferte Hinata schliesslich die Erklärung, schenkte dem blonden Shinobi dafür aber einen etwas enttäuschten Blick. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen; Sie waren ja bereits vor ganzen drei Monaten zu dieser dämlichen Party eingeladen worden. Er selber fand es eindeutig übertrieben, den ersten Geburtstag eines Kindes so gross zu feiern, aber das war wohl typisch Hyuuga Clan. Vor allem, wenn es um den Sprössling des Clanoberhauptes ging. Ja, ganz genau, Clanoperhaupt. Neji war nämlich vor zwei Jahren, nachdem Hiashi Hyuuga ohne irgendwelche Anzeichen frühzeitig von ihnen gegangen war, zu dessen Nachfolger geworden. Der Grund dafür war einfach gewesen; Hinata, die eigentliche Erbin, wollte das Amt nicht übernehmen und lehnte klipp und klar ab, als sie angefragt wurde. Ihre 5 Jahre jüngere Schwester Hanabi war sogleich ausgelassen worden, da sie für dieses Amt noch eindeutig zu jung war und stattdessen wendete sich der Clan an Neji, da er, nach Hinata und Hanabi, der nächste Verwandte von Hiashi war. Neji, welcher ursprünglich aus dem Nebenhaus stammte, war zunächst überrascht, als er angefragt wurde, nahm das Amt jedoch nach längerer Bedenkzeit, überraschenderweise, an.

Naruto schlug sich die Hand vor die Stirn und meinte lauter, als er eigentlich wollte:

„Kuso! Wie konnte ich das bloss vergessen?!“

Hinata liess ein erleichtertes Kichern hören. Sie war froh darüber, dass Naruto es doch nicht vergessen hatte. Und auch Sakura freute es, dass er sich offensichtlich doch daran erinnern konnte. Ansonsten hätte sie ihn wohl verprügelt, und das wäre dieses Mal wohl weniger glimpflich ausgegangen. Innerlich stiess sie einen Seufzer aus: So wie es aussah, würde sie heute Abend die einzige sein, welche ohne ihren Freund aufkreuzen würde; Mit Ausnahme von Ino, welche sich einfach nicht eingestehen wollte, dass sie schon seit ein paar Jährchen in ihren Teamkameraden Shikamaru Nara verliebt war. Dabei wurde die Blonde jedes Mal rot wenn Sakura sie darauf ansprach und stritt das ganze permanent damit ab, dass sie doch bereits einen Freund habe, was aber sicherlich nicht der Wahrheit entsprach. Und dies wusste Sakura nur all zu gut. Einer der Gründe, weshalb die Rosahaarige ihre beste Freundin nur all zu gerne damit neckte. Und sie fragte sich tatsächlich gerade, weshalb Ino es nicht einfach zugeben wollte, wo es doch offensichtlich war, dass sie den Nara Sprössling ziemlich mochte. Doch hatte die Rosahaarige keine Zeit weiter darüber nachzudenken.
 

„Sakura! Sakura, ist das in Ordnung für dich?“, fragte Hinata die Rosahaarige neugierig, welche schon die ganze Weile über mucksmäuschenstill in der Küche gestanden hatte. Sie hatte nicht einmal mitgekriegt, dass sich Naruto soeben bereit erklärt hatte, mit Hinata zusammen das Geschenk zu besorgen.

„Entschuldigt, ich war gerade abwesend. Was ist los?“, fragte die Sakura verwirrt nach.

„Wir haben dich gefragt, ob es für dich in Ordnung ist, wenn ich an deiner Stelle mit Hinata-chan das Geschenk für Sora besorgen gehe?“

„Ja klar, das ist überhaupt kein Problem.“

„Bist du dir da sicher?“, hakte Hinata noch einmal bei Sakura nach, welche ein bestätigendes Nicken von sich gab.

„Dann sehe ich mal lieber zu, dass ich einen Abflug mache“, meinte sie mit einem gespielten Lächeln auf den Lippen.

„Ich habe zuhause noch was zu tun.“, log sie die beiden gekonnt an und bevor sich diese in irgendeiner Art und Weise von ihr verabschieden konnten, war sie auch bereits durch die Haustür verschwunden. In der Küche blieben zwei Shinobis zurück, welche sich einen verwunderten Blick schenkten.

„Was ist denn mit Sakura-chan los?“

Naruto war verwirrt, und das bereits zum zweiten Mal an einem Tag. Das kam wirklich selten vor. War nun aber auch kein Wunder, denn auch Hinata war ab Sakuras plötzlicher Reaktion verwirrt.

„Ich glaube, es wäre ihr lieber gewesen, wenn sie das Geschenk für Sora mit mir hätte besorgen können. Du musst wissen, da Sasuke-kun wieder einmal für über längere Zeit auf Mission ist, hat sie sich riesig darauf gefreut. Ich glaube, mir würde es ähnlich gehen wie ihr wenn du andauernd weg wärst.“

Der blonde Shinobi nickte. Er verstand. Kurz liess er sich das, was Hinata soeben gesagt hatte, durch den Kopf gehen.

„Wie? Teme ist schon wieder auf einer Mission? Das kann er doch nicht machen, Sakura einfach andauernd alleine lassen.“, motzte er über Uchiha, nachdem er sich zu der Blauhaarigen an den Tisch gesetzt hatte. Auch Hinata war empört darüber, was Sasuke seiner Freundin antat. Sie waren doch schliesslich zusammen, und da liess der einen den anderen nicht einfach andauernd alleine. Oder doch? fragte sich Hinata etwas verunsichert. Sie hatte ihre Unterarme inzwischen auf dem Tisch abgelegt, die Tasse, welche nun auf dem Tisch stand, hielt sie mit ihren Händen umschlossen. Sie blickte ihren Freund an, welcher sich gerade wieder einen Schluck des noch warmen Kaffees genehmigte. Sie stellte sich die Frage, ob Naruto irgendwann auch andauernd alleine lassen würde.

Naruto bemerkte den verunsicherten Blick, den Hinata ihm schenkte. Und ihm war, als könnte er genau fühlen, was die Blauhaarige dachte. Automatisch wurde sein Blick traurig und enttäuscht; Dachte sie wirklich an das, was er glaubte, dass sie daran dachte? Ein dicker Kloss sass in seinem Hals, er wusste im Augenblick nicht, was er tun sollte.

„Oh nein, bitte nicht, Hinata-chan“, waren seine Gedankengänge, bevor den Kloss unmerklich hinunterschluckte und seine Hände auf Hinatas legte. Die Tasse hatte er inzwischen auf dem Tisch abgestellt und schenkte seiner Freundin ein leicht missmutiges lächeln.

„Hina-chan“, sprach er sie freundlich an und sah die blauhaarige leicht enttäuscht an. Und in Hinatas Magengegend machte sich ein ungutes Gefühl breit.

„An so was darfst du nicht einmal im Traum denken.“

Überrascht blickte sie ihn an. Konnte er sehen was sie dachte, spüren wie sie sich im Augenblick fühlte? Schnellstens wandte sie ihren Blick ab, was Naruto einen Stich versetzte. Dachte sie wirklich so schlecht von ihm? War sie nicht einfach nur verunsichert wegen der Sache mit Sakura und Sasuke?

„Naruto-kun…“

Hinata wusste nicht, was sie sagen sollte. Was konnte man denn in so einem Augenblick schon Schlaues sagen? Naruto hatte Hinatas Hände losgelassen und sich von dem Holzstuhl erhoben. Kaum einen Augenblick später spürte Hinata wie Naruto sie umarmte und sie fest an sich drückte. Wollte ihr damit zeigen, dass er anders war. Dass er seine Freunde niemals im Stich lassen würde, ganz besonders sie. Nie würde er seine Geliebte Hinata im Stich lassen können. Und wenn es doch einmal geschehen würde, so würde er bis ans Ende seiner Tage bereuen, dies war ihm bewusst.

„Ich werde dich niemals im Stich lassen. Ich verspreche es dir, Hinata.“, flüsterte er leise und sanft, aber doch ernst, während er seinen Kopf auf den ihrigen bettete. Die Blauhaarige erwähnte nichts dergleichen. Selbst seine Umarmung erwiderte sie nicht. Dafür jedoch lehnte sie ihren Kopf an seine Brust, kuschelte sich leicht an ihn. Ein zartes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Und auch wenn Naruto dieses Lächeln nicht sehen konnte, so lockerte er die Umarmung und streichelte seiner Freundin gedankenverloren über ihre dunkelblaue Haarpracht.
 

Ende Kapitel 2

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NACHWORT:

Joa, was soll ich gross sagen? Ich glaube, man merkt ziemlich, dass es schon jetzt zwischen den beiden kriselt. Und wir sind erst am Anfang der FF. Aber ich will jetzt ja nicht all zu viel verraten ;) Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Kommentare etc. sind herzlich willkommen ^____^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  benvolio_88
2013-07-26T18:55:06+00:00 26.07.2013 20:55
Huii, nachdem ich dieses FF gelesen hatte, habe ich Lust auf eine Gemüsesuppe bekommen :3. Hm, nun taucht auch Sakura auf. Was sich da wohl anbahnt?
Von:  Shadow-Namikaze
2008-09-24T15:35:59+00:00 24.09.2008 17:35
nich schlächt tolles kap und nun nummer 3 mfg amos
Von: abgemeldet
2008-08-03T17:43:39+00:00 03.08.2008 19:43
beinahe vergessen gekomme ich ens wenns weiter geht ? Pllllssssssssssss
Von: abgemeldet
2008-08-03T17:42:55+00:00 03.08.2008 19:42
soooo süßeeeee :)
Von:  Illmaren
2008-07-07T22:59:16+00:00 08.07.2008 00:59
Wunderschön....
wenn ich erlich sein soll.
ich bin eifersüchtig auf die beiden...

Lg. Jwolff
Von:  Sakura-Jeanne
2008-07-07T19:27:49+00:00 07.07.2008 21:27
super kapitel


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