Zum Inhalt der Seite

Opal meets Saphir

meine erste FF. meine erste shonen-ai. mein erster lemon. mein erster adult. ö_ö' xD
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Allein ...

Wie scho gesagt, meine erste FF v.v

zum ersten mal geschafft, etwas zu beenden >_>

hoffe sie gefällt euch trotzdem^-^
 

Es war einer dieser verregneten Tage, an denen man einfach nicht fröhlich sein konnte. Die Sonne versteckte sich hinter den Wolken und der Regen strömte, als hätte es noch nie den Boden berührt. Die wenigen Blumen, die in der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling wuchsen, ließen lustlos ihre Köpfe hängen und große Tropfen sammelten sich auf der Blüte, bis sie durch die Last auf den Boden fielen und mit einem leisen *pling* auf dem nassen Grund zersprangen, aber sofort in dem ewigen Rauschen unterging.

Dieser Vorgang wiederholte sich immer und immer wieder, stetig folgte ein Tropfen dem anderen. Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, einzelne Tränen des Himmels zogen ihre Bahnen, vereinten sich und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Boden.

„Sie sind nie allein.“ Er seufzte. Azurblaue Augen guckten nochmal gedankenverloren gen Himmel, bevor sie sich wieder in die Wohnung richteten. „Ich sollte mal wieder aufräumen ...“ murmelte er kopfschüttelnd.

Er hat sich verändert, das war ihm klar. Nicht mehr so naiv und kindisch. Irgendwann hatte das aufhören müssen und er hat sich angepasst, zumindest versuchte er es, um auch von dem letzten in Konoha akzeptiert zu werden. Aber dieser Letzte machte es ihm verdammt schwer. Immer hatte dieser an Naruto etwas zu nörgeln. Immer war etwas falsch an ihm. Immer wieder musste er ihn verbessern.

Dabei wollte Naruto doch nicht perfekt sein. Er wollte nur, dass Sasuke ihn anerkennt. Nur, mit ihm wie ein Gleichgestellter reden, aber immer wieder musste Sasuke ihm klar machen, dass sie das nie waren, nicht sind und auch nie sein werden. Das machte Naruto ziemlich traurig und schon wieder schossen ihm Tränen in die Augen.

Er seufzte, strich sich mit dem nackten Arm übers Gesicht und lief in die Küche, in der sich der Blonde gleich Wasser aufsetzte, um seine Ramen zu essen.

Der Blonder schaute abermals aus dem Fenster, während er wartete, dass das Wasser kochte, und sah sein verschwommenes Spiegelbild. Blondes, zerzaustes Haar und zwei verlassene Augen, die vor Trauer überquellen zu scheinen, und ein Mund mit sinnlichen Lippen, die jeden in seinen Bann zogen, wenn sie lächelten, was sie immer taten, nur um von seinem Blick abzulenken.

Sein freier Oberkörper zeugte von strengem Training; die Bauchmuskeln sprachen für sich. An seinem Bauch blieben Narutos Augen kurz stehen. Der Grund, weshalb ihn alle hassten, der Grund warum er sich nie im Dorf zu Hause fühlen konnte, der Grund, weshalb sein verdammtes Leben so unglaublich schwer ist, befand sich dort drin. Eine Hand wanderte unwillkürlich auf diesen und der Junge schloss seine Augen.

Ein leises Pfeifen holte ihn aus seinen Gedanken in die Realität zurück. Er lief schnell zu dem Kessel auf dem Herd, machte diesen aus und goss das kochende Wasser in eine Schüssel mit seinen Soba-Nudeln. Er nahm die heiße Schüssel vorsichtig in die Hände und setzte sich mit ihr auf die Couch, brach die Stäbchen auseinander und schlürfte genüsslich seine Ramen.

Der Tag neigte sich bereits dem Ende. Die Sonne schritt schon zum Horizont im Westen und die Strahlen zogen lange Schatten. Der Regen wurde schwächer, nur noch ein Nieseln. Naruto stellte seine leere Schüssel beiseite und ging ans Fenster, wieder einmal. Nun fielen keine Tropfen mehr vom Himmel. In der untergehende Sonne, die am Horizont einen wunderschönen Rotschimmer erscheinen ließ, glitzerten die nassen Straßen und frischen, grünen Blätter an den Bäumen. Ein atemberaubendes Schauspiel aus funkelnden Tränen entstand.

Naruto lächelte, legte sich wieder auf die Couch und schloss seine Augen. Vielleicht passiert ja doch noch was Schönes an diesem traurigen Tag?
 

~~~ + ~~~
 

Schon seit Stunden lief er durch die Straßen, auch als es noch geregnet hat, aber das machte ihm nichts aus. Schwarze Haarsträhnen klebten auf seiner Stirn und Tropfen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht, als würde er weinen, auch das machte ihn nichts aus. Seine Gedanken hingen bei ihm. Schon seit langer Zeit endeten seine Gedanken bei ihm. Er wusste nicht wieso, versuchte sich einen Reim drauf zu machen. Doch keine Antwort auf die einzige Frage, die er sich stellte.

Er vergrub seine Hände tiefer in seine Hosentaschen. Wieso ausgerechnet er? Es gab doch so viele Personen, Dinge oder Geschehnisse über die er nachdenken konnte, aber nein, er musste ja immer an ihn denken. Aber ... irgendwie lösten die Gedanken an ihn ein seltsames, angenehmes Gefühl in ihm aus. Er seufzte. Schwarze Augen blickten in die Abendröte. Es regnet ja gar nicht mehr ... ?

Der Schwarzhaarige musste schmunzeln. Da war er doch so in gedankenverloren gewesen, dass er gar nicht mehr mitbekam, dass es aufgehört hat zu regnen.

Und erst jetzt fiel ihm auf, wo genau er sich befand. Vor seinem Haus.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Liar
2008-07-10T20:40:51+00:00 10.07.2008 22:40
Hi,

super schön und super Gefühlsvoll.
Einfach nur klasse zu lesen.
Versteh nicht warum du so wenige Komis hast.
Aber dass wird noch^^
*Kopf hoch*
So gut wie du schreibst, mach dir keine Sorgen.
Die Gefühle kamen super rüber.
Mach weiter so,

LG Liar
Von:  FreakyFrosch1000
2008-04-29T10:40:29+00:00 29.04.2008 12:40
Sooooooo traurig und doch sooooooo schön.
gut macht "jubel, kreisch"
ja auch bis zum nächsten kap.
Lg
Von:  Keji
2008-03-20T22:45:45+00:00 20.03.2008 23:45
ich finde, dass der anfang dir echt gut gelungen ist^^
seeeeeeeeeeeeeehr schön beschrieben X333
hast du gut gemacht *pat, pat* XD
na dann freu ich mich ma auf adult *.*!!
bis zum nächsten kapi X3

lg gala^^


Zurück