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Sed De Sangre

Der Blutdurst
von

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Hunde die bellen... beißen nicht?!

Hunde die bellen... beißen nicht?!
 

Gerade wollte Zayne den Kleinen ansprechen als ihn donnernder Lärm hinter sich, umschauen ließ. Es kam von draußen und je lauter es wurde, desto mehr bebte die Erde. Kurz darauf sah Zayne nur noch wie eine Mauer eingerissen wurde, ehe ihm der Staub die Sicht nahm. Hustend wandte er sich ab und suchte nach einem Fenster oder einer Tür nach draußen, so wie die anderen Leute die in Panik verfallen waren.

„Rosco, check mal die Lage für mich!“ rief Zayne seinem Kumpel zu. Ein donnerndes Brüllen durchzog die Luft.

„Zayne? Das klingt ziemlich sicher nach was Großem!“ erklärte Rosco und klopfte sich den Staub von den Klamotten. „Ach, sag bloß!“ erwiderte Zayne gereizt. Und hämmerte ein Loch in eine Wand um die Gäste nach draußen zu bringen.

„Ok, alles klar, was ist das für ein Vieh?“ fragte Zayne als der Letzte das Gebäude verlassen hatte.

„Ein Basilisk, Stufe 6, 2000 Jahre alt, aus den alten griechischen Mythen.“ meldete sich nun der schwarzhaarige Fremde zu Wort.

„Was?! Woher...?“ kam verwirrt von Rosco.

„Woher weißt du das Knirps?!“ kam bissig von Zayne.

„Denkt ihr nur ihr vom Außeneinsatz seit wichtig? Denkt ihr nur ihr kennt euch aus?“ erklärte der Kleinere ziemlich schlecht gelaunt. „Das was ihr da an den Gürteln tragt sind Dinge die ICH entwickelt habe. Peilsender, Headsets, Minicomputer...“ fuhr er fort und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und nenn mich noch EINMAL Knirps und ich mach dich fertig!!“ rief er erbost.

Zayne machte den Mund auf um etwas zu sagen als er erneut das Brüllen des Basilisken hörte. „Schnell! Headset rein und Brillen rauf!“ ertönte es von Rosco und sogleich zogen die drei sich die Sachen über.

„Ok, wo ist das Vieh?“ fragte Zayne und sah sich aufmerksam um. Doch die Frage war schnell beantwortet als das Ungetüm plötzlich vor ihm auftauchte.

„Ok, du hässliches Scheusal! Was fällt dir eigentlich ein hier aufzukreuzen wenn wir Party machen wollen, hm?!“ motzte der Spanier den Basilisken an. Doch der gab nur ein Zischen von sich. Vom Desinteresse des Basilisken angestachelt tobte Zayne nun innerlich vor Wut und krempelte sich die Ärmel seines Hemdes hoch.

„Komm her du!!“ fauchte er und hielt dem Biest die blanken, geballten Fäuste entgegen.

Wieder zischte der Basilisk, ehe er seine messerscharfen Zähne bleckte und sich auf den lila Haarigen stürzte. Gerade wollte Zayne ausholen, da fing er an zu schwanken, als er wäre er mächtig betrunken und klappte zusammen wie ein Cocktailsschirmchen.

„Was zum..?!“ Shin war sichtlich geschockt als der Große plötzlich umkippte, erst jetzt bemerkte er das der andere Kerl auch schon am Boden lag.

Verflucht! Was sollte er jetzt machen? Alleine mit einem riesigen Basilisken der ihn jetzt finster ansah? Shin überlegte fieberhaft wie er das Monster denn überrumpeln könnte. Er zog seinen Mini-Computer vom Gürtel, gerade einmal das Format eines Handys, jedoch viel komplexer. Er durchsuchte die Datenbanken der Silph Corp. Irgendwo musste ein Eintrag über die Viecher sein... endlich fand er ihn, während er darauf bedacht war den scharfen Klauen und Zähnen des Ungetüms auszuweichen, das beschlossen hatte nicht mehr nur doof in der Gegend herumzustehen.

Endlich fand er den Eintrag. Verfasst von einem Zayne Lavantira. Er öffnete die Datei und es war nur ein Satz geschrieben worden: „Basilisken sterben nur wenn sie den Schrei eines Hahns hören.“

Shin überlegte fieberhaft während er den Computer wieder wegpackte und eine Rolle zur Seite vollführte um dem Schnabel auszuweichen der nach ihm schnappte. „Ein Hahn?! Wo soll ich jetzt einen Hahn herbekommen??“ Shin verzweifelte langsam. Konnte man das Ding nicht einfach erschlagen.

Doch ihm kam doch noch die zündende Idee: Sein Handy!

Schnell kramte er es aus der Hosentasche und ging seine Klingeltöne durch. Endlich fand er was er suchte und drückte auf „Abspielen“. Aus den Boxen des Mobiltelefons erklang mehrmals das krähen eines Hahns. Shin hielt sich schützend die Arme über den Kopf, aus Angst der Basilisk würde doch noch zuschnappen. Doch das Untier stand nur reglos vor ihm ehe es einen ohrenbetäubenden Schrei los lies, in solchen Momenten war Shin froh wenn er seine Schutzausrüstung trug, und kippte leblos zu Boden. Nach einer Weile rappelte der Schwarzhaarige sich zitternd auf, ging langsam zu dem Wesen, halb Schlange, halb Vogel hin und stieß es mit dem Fuß an. Es rührte sich nich.

„Es hat geklappt?“ fragte Shin sich selbst überrascht. „Ha! Es hat geklappt!“ freute er sich nun.

Doch dann erinnerte er sich das er nicht alleine hier war. Schnell rannte er rüber zu dem Kerl mit dem Iro, der genau die der Lilahaarige noch bewusstlos am Boden lag. „Was ist nur los mit denen?“ fragte Shin hilflos in den Raum ehe er beschloss den Notarzt zu rufen. Wenig später war der Wagen mit Sirene und Blaulicht vorgefahren, hatte die beiden mitgenommen. Auch Shin saß hinten auf der Seitenbank und musterte die beiden, die friedlich schliefen, unschlüssig.



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