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Kampf der Geschwister

Sess x Rin
von

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Kohakus Tot

PROLOG:
 

So, dieses FF ist eine Zusammenarbeit von mir, OkaiYokai aka Assi, Mari-Maru-Memories aka Tschvrididize, und schließlich unsere Misa-Misa-Fan, alias Raphy. Den Prolog hab ich geschrieben, hoffe es gefällt euch, das Ganze hat mir meinen letzten Nerv abverlangt, da eine gewissen Person etwas länger gebracuht hat...(hab dich lieb Raphy^^)

So, jetzt viel Spaß beim Lesen, hinterlasst einen Haufen Kommentare! :ß
 

Die mit Miasma getränkten Tentakel zuckten nervös, ehe sie wieder zu Boden schnellten.

Ein Schrei.

Blut spitzte, doch es war nicht ihr eigenes.

Der Tentakel wickelte sich behutsam um den glänzenden Splitter, schoss wieder zurück zu seinem Herren.

Die Kettensichel fiel scheppernd zu Boden.

Der tote Körper sackte auf dem Gras zusammen, regte sich nicht mehr.

„Kohaku?“

„Rin…du bist also nicht verletzt? Wie schön!“ Es war das letzte Lächeln auf seinem Gesicht, erstarrte und zierte seine jugendlichen Züge bis in die Ewigkeit.

„Kohaku? Kohaku!!!“

Rin riss die Augen auf und schreckte hoch. Ihr Herz raste und sie zitterte am ganzen Körper. Ah-Uhns gleichmäßige Schritte hatten sie in den Schlaf gewogen, auch wenn dieser so wie beinahe jede Nacht von grässlichen Alpträumen durchzogen war.

„Kohaku…“, murmelte das Mädchen und sah sich hilfesuchend um, fast so, als erwartete sie das ihr jahrelanger Gefährte aus den Büschen gesprungen kommen würde und sie trösten würde. Doch nichts der gleichen geschah.

Der Wind, der in dem Blattwerk spielte, wollte ihr ein süßes Trugbild vorgaukeln, doch alles, was sie bezweckten waren bittere Erinnerungen an seinen Tod.

Schnell wischte sich Rin die Tränen mit dem Zipfel ihres Kimonos aus den Augenwinkeln. Sesshomaru sollte sie nicht so sehen. Jaken schon gar nicht.

Im Augenblick seines Todes hatten sie nichts für ihn tun können; es war Rins Schuld gewesen, sie war zu unvorsichtig gewesen, sie hätte auf ihren Herren hören sollen…

Jaken quakte leise. Wieder zuckte Rin nervös zusammen.

Hatte er sie etwa bemerkt?

Rin sah schnell weg, vor zu ihren Herren. Sesshomaru war in der Nacht weitergezogen. Seit dem Vorfall mit Kohaku waren sie nie länger an einem Ort geblieben.

Rin hatte seit dem viel geweint. Kohaku war wie ein Bruder für sie gewesen und jetzt war er so plötzlich nicht mehr da. Und das Schlimmste war, das sein Leben völlig um sonst war.

Naraku lebte immer noch; und dank des letzten Splitters des Shiko no Tamas war er stärker denn je. „Jaken-sama, wohin gehen wir?“, fragte Rin, nachdem sie sich stark genug fühlte, wieder zu sprechen.

Der Dämon schnalzte mit der schrumpeligen Zunge.

„Ich weiß es nicht“, antwortete er knapp. Rin setzte an, ihren Meister zu fragen, doch noch ehe sie den Mund öffnen konnte, da machte Jaken: „Pscht! Du machst dem armen Sesshomaru-sama schon genug Sorgen, da kann er dein ewiges Gefrage nicht gebrauchen!“

Rin machte einen Schmollmund, doch zumindestens blieb er versiegelt.
 

Rin ließ sich ins weiche Gras fallen. Lachend bückte sie sich nach den bunten Blumen, die hier zu großer Vielzahl wuchsen. Nur die schönsten waren ihr gut genug, und nach dem sie jeweils einen kleinen aus Mauerblümchen und einen großen aus Löwenzahn geplückt hatte, rannte sie zu Jaken, der weiter abseits von dem Blumenfeld auf Ah-Uhn aufpasste und legte ihn den Mauerblümchenkette um.

„Was ist das?“, fragte dieser naserümpfend, mit einem skeptischen Blick auf das Pflanzengeflecht um seinen Hals. „Blumen, Jaken-sama! Sieh duften so herrlich und außerdem blühen sie so wunderschön! Sie lassen dich gleich viel hübscher wirken!“, meinte Rin und drehte eine Pihurette. „Mich hübscher- was soll denn das heißen?!“, röhrte der kleine Dämon und hüpfte von einem Bein aufs andere, seinen Kopfstab unachtsam schwingend, sodass kleine Flämmchen aus ihm züngelten und Rin die Haare ansengten.

„Jaken!“

Vor Schreck zuckte er zusammen, als sein Herr, der unter einem Baum gelehnt, weiter weg von den duftenden Blumen, die für seine hervorragende Nase viel zu stark dufteten, seinen Namen gerufen hatte.

Wohl schien er ihnen zugehört zu haben, auch wenn sein Blick wieder nur ausdruckslos gen Himmel gerichtet war. Schon seit Tagen wanderten seine goldenen Augen in den Himmel hinauf und jedes Mal, so schien es Rin, wurde sein Blick dabei noch ein kleines bisschen kühler.

„Es tut mir Leid, Sesshomaru-sama, aber es war Rin! Ihr kindisches Verhalten hat mich zu meinen unbeabsichtigten Taten verleitet!“

„Jaken-sama, er hört dir doch gar nicht zu!“, meinte Rin kopfschüttelnd, nahm dann den zweiten Blumenkranz in die Hände und eilte zu ihren Herren. Zögernd streckte sie die Hände aus. „Das ist für Euch, Sesshomaru-sama“, sagte das Mädchen und legte den Kranz neben den Yokai.

Dieser nahm die gut gemeinte Geste des Kindes still zur Kenntnis, den Kopf jedoch weiter in den Himmel erhoben, den aufkommenden Wind und das darauf folgende Gewitter spürend.

Breit Lächelnd hüpfte Rin wieder zurück zu Jaken, der sich immer noch über den Kranz ärgerte und vergeblich versuchte, ihn von seinem unförmigen Kopf zu ziehen.

Den dritten Kranz jedoch nahm Rin mit an eine besonders schöne Stelle unter einer Linde. Sie legte ihn an den Fuß des Baumes. „Das ist für dich, Kohaku-kun“, flüsterte sie und unterdrückte die Tränen, die ihr in den Augen brannten.
 

Die Truppe bestehend aus Dämonen und Kind war weiter gezogen.

Tenseiga schien Sesshomaru zu führen, schon lange zitterte das Erbstück in der Scheide, und mit jedem Schritt, den der Daiyokai tat, wurde es stärker.

Er spürte eine Kraft, eine so große Kraft, die selbst ihm, Sesshomaru, ebenbürtig war.

Kaum merklich zuckten Sesshomarus Nasenflügel. Das Blumenfeld, das sie immer noch umgab, schwächte den weit entfernten Geruch ab, der Gestank, den der nördliche Wind mit sich brachte, es war eine ihm bekannte Duftnote und dennoch konnte er sie nicht einordnen. Tenseiga führte sie immer weiter in den Blumenhain hinein, bis selbst Sesshomaru nur noch den beißenden Geruch der süßen Blumen in der Nase hatte.

Rin war inzwischen von Ah-Uhn gehüpft und wollte Jaken dazu überredet, mit ihr „Ich-seh-ich-seh-was-du-nicht-siehst…“ zu spielen. „Was ist das für ein Spiel?“, fragte er, da er schon eine böse Vorahnung hatte. „Ich denke mir einen Gegenstand aus, den es hier in der Nähe gibt und sage dir die Farbe, dann musst du ihn erraten!“, erklärte Rin ihm geduldig. „Was soll der Blödsinn?! Ein Dämon, wie ich es bin, sieht alles!“, entgegnete Jaken verärgert. „Jaken, warum lügst du immer? Du siehst doch nicht einmal einen Schmetterling, selbst wenn er auf deiner Nase sitzt“

Das Mädchen deutete auf einen Zitronenfalter der sich auf Jakens grüne Nase gesetzt hatte. Der Yokai lief rot an, ehe er das Insekt mit seinem Kopfstab verscheuchte.

„Komm, lass uns spielen! Ich seh, ich seh, was du nicht siehst und das ist gelb!“, rief Rin vergnügt und schlenderte neben dem Froschyokai her. „Sind es die Blumen?“, fragte Jaken mürrisch.

Rin begann vergnügt zu kreischen, sodass es Jaken in den Ohren klingelte. „Ja! Jaken, du hast gewonnen! Lass es mich doch noch einmal versuchen! Ich seh, ich seh, was du nicht siehst und das ist grün!“

„Ist es das Gras?“

„Nein, du musst es weiter versuchen!“

„Sind es die Blätter?“

„Nein, das bist du, Jaken!“

Verärgert vor sich hin murrend bahnte sich der kleine Dämon seinen Weg durchs hohe Gras, ehe Rin wieder von Neuem begann: „Ich seh, ich seh, was du nicht siehst…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Susilein
2008-04-05T19:04:55+00:00 05.04.2008 21:04
oh wow, Koohakus tod war ja der Hamma O__O
Und das die arme Rin noch darunter leidet kan ich verstehen Q__Q
Jakan hast du super getroffen, der ist richtig genial geworden XDD *Ablach*

Was geht da eigntlich ab weshalb Tenseiga so wiebrirt?? o__O??

Weiterso^^

Susi


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