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Schicksasschlag

LE/JP-FF
von

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Persönliche Vergangenheit

Kapitel 6
 

Lily, ihr Vater und James lebten gemeinsam in dem Haus der Eltern. Lily wohl wegen ihrem Vater und James nur wegen ihr. Er wusste, dass sie alleine zugrunde geht, auch wenn sie es nie zugeben würde. Die Stimmung war seit ihrem Geburtstag erheblich besser geworden, was wohl nicht nur daran lag, dass das Wetter sich besserte. James Geburtstag feierten sie draußen in dem riesigen Garten mit einigern Freunden. Lily und James gaben sich viel Mühe, um alle einzuladen, denn sie wollten mal wieder so eine art Hoghwartstreffen veranstalten. Es gelang ihrnen ziehmlich gut, den am Ende waren es um die zwanzig Personen. Am meißten freuten sie sich auf ihre besten Freunde Melly, Lana, Remus, Peter, Sirius und auch Bethilda, die freundliche Frau von nebenan. Sie war ein Squib, weshalb sie sich immer freute die drei besuchen zu können. Sie war eine der wenigen, die einen wirklich guten Draht zu den Evans' und James hatte.

Als der große Tag nun gekommen war, verlief alles ziehmlich glatt, wenn man die kleinen Pannen von James seiten übersah. Die drei amüsierten sich prächtig und die Stimmung wurde richtig ausgelassen, als nun auch noch die Gäste da waren. James grinste den ganzen Tag nur noch und freute sich einen Kullerkecks, dass alle nur wegen ihm da waren. In einer stillen Minute setzte sich Lily mal zu Remus, Sirius und Peter, der recht still wirkte, was sie aber mit einem Achselzucken abtat. Die drei haben sich wirklich kein Stück verändert, auch wenn sie ein wenig besser gekleidet waren. Sie machten Scherze und verarschten sich gegenseitig, bis sie nicht mehr konnten vor lachen. Lily strahlte den ganzen Abend und den anderen ging es auch so. Sie sagten den beiden immer wieder, wie wundervoll diese Idee doch wahr und das sie sich doch voll auf das nächste Treffen freuten.

Der Abend verging schnell und schon bald waren alle Gäste wieder verschwunden. James bedankte sich bei allen und vor allem bei Lily, welche die meiste Arbeit geleistet hatte. Er würde diesen Geburtstag warscheinlich lange in Erinnerung behalten.
 

Die Zeit verging wie im Fluge und bald musste Lily sich entscheiden, welchen Lehrgang sie antreten wollte, denn die Anmeldungen mussten bald eingereicht werden.

James hatte sich schon längst angemeldet, wie erwartet als Auror, doch Lily wusste nicht so recht, ob das wirklich ihr Traumberuf war. Also schob sie es immer weiter vor sich her und wirkte von Zeit zu Zeit bedrückter den je. Es war wirklich seltsam nicht in Hoghwarts zu sein und für die Abschlussprüfungen zu büffeln, die bald anstehen würden. Liy vermisste die schöne Zeit da wirklich sehr und versuchte sich einfach mit aller Kraft davon abzulenken.

Es war wieder einmal en relativ warmer Tag gewesen und die vier inklusive Lily hatten sich einen hübschen Nachmittag am Strand gemacht. Doch nun waren die Sirius, James, Remu und sogar Peter allein ausgegangen. James behaubtete, sie wollen mal wieder ein bisschen Spaß haben- so nen Ding unter Männern versteht sich. Lily ging nicht weiter darauf ein, denn schon in ihrer Jugendzeit waren sie viel allein unterwegs – ebend allein. Also war sie wieder einmal so ziemlich allein. Ihren Vater besuchte sie ab und zu, denn er hatte sich doch entschlossen ins Muggel-Altersheim zu gehen. Er wäre da wohl besser aufgehoben.

Der Tag neigte sich dem Ende und die Sonne hatte sich schon weit zum Horizont verzogen, als Lily beschloss einen Spaziergang zu unternehmen. In der Wohnung rummzulümmeln war dann doch nicht ganz das wahre. Also machte sie sich fertig und ging los. Der Abend war recht angenehm, also beschloss sie zum Wald zu gehen. Er hatte eine recht geheimnissvolle wirkung auf sie, fast schon wie der verbotene Wald. Warscheinlich liebte sie den Ort deshalb so sehr, doch den gedanken wagte sie nicht zu denken. Im Gefühle verdrängen war Lily mitlerweile ein richtiger Meister geworden. Ein kleiner Hügel erhob sich zu ihren Füßen und gab einen wundervollen Anblick über die ganze Stadt frei. So ein Ausblick ließ ihr Herz immer wieder höher schlagen und langsam ging sie den Weg dort hoch. Es wurde schon recht spät und die Sonne ging unter. Ein seufzen entfuhr ihren Lippen und ihr Blick hatte sich fest auf den Wald unter ihr gerichtet. Für einen kurzen Moment war es, als ob sich etwas dort bewegte, doch dann bemerkte sie, dass ihre Fantasie mal wieder verrückte Dinge tat. Eine plötzliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Hey Lily was machst du den hier?“ Sie schrack zusammen, wirbelte herum und schaute direkt in die rehbraunen Augen von- „JAMES! Sag mal musst du mich so erschrecken? Ist ja schon fast wie...“ Sie beendete den Satz nicht, doch James spürte genau, was sie beschäftigt. Er beobachtete sie nun schon wochenlang und konnte ihr Verhalten sehr genau einschätzen. „...so wie in alten Zeiten! Hm...ja da hast du recht und es tut mir auch leid, dass ich mich so rangeschlichen habe!“ meinte er nachdenklich.

Die Sonne war nun fast schon ganz untergegangen und James wurde zunehmend nervöser. Lily mussterte sein Gesicht und schaute etwas besorgt drein. „Sag mal was ist denn los? Du wirkst so gehetzt...“ begann sie vorsichtig, doch James schaute unentwegt nach unten zum Wald und als Lily ihrem Blick folgte, riss sie die Augen auf. Da winkte doch tatsächlich etwas zu ihm herrauf. Etwas schwarzhaariges, kleines, pelziges...mit einer großen rose Zunge, die beim hecheln aus seinem Mundwinkel hing. Dieses schwarze etwas war ein Hund! Ein WINKENDER Hund. Lily erstarrte. „Was....wer...wie....aber warum....“ fing sie immer wieder an, doch so richtig fand sie keine Worte. James räusperte sich vermerklich und schaute sie etwas gepeinigt an. „Ja also das ist....nunja...Sirius!“ brachte er etwas beschämt hervor und Lily verschluckte sich fast. „WAS?? Er ist ein Animagus? Aber...“ doch sie kam nicht weit, den James unterbach sie. „Er wartet auf mich...genau so wie Peter!“

Lily kippte fast aus den Latschen, als sich James vor ihren Augen in einen Hirsch verwandelte und aus lauter schreck stolperte sie nach hinten und fiel auf ihren Hintern. Das war warscheicnlich ein recht komisches Bild, denn als James nun vollendends ein Hirsch war und zu ihr schaute, fing er lauthals an zu lachen. Das war ein Bild! Ein lachender Hirsch!

Nun wunderte sie echt nichts mehr und langsam stand sie auf, um sich den staub von der Nase zu klopfen. „Du bist also auch ein Animagi? Hm...also mich würde es jetzt auch nicht wundern, wenn Peter auch einer ist und Remus warscheinlich ein Werwolf!“ schertzte sie und schaute leicht bedöppelt nach unten. James verwandelte sich zurück und packte entsetzt ihre Schultern. „WOHER WEIST DU DAS?“ fragte er sie messerscharf und Lily blickte noch verwirrter drein als sie eh schon war. Sie wich einen Schritt zurück und antwortete kleinlaut: „D-das war doch nur geradet...“ Sie schluckte und James ließ von ihr ab. Eine Weile schwieg er doch dann trat er wieder neben sie und begann von neuem zu reden. „Ja...es stimmt wirklich! Remus ist ein Werwolf und wir sind nur aus dem Grund Animagi geworden, weil wir auf ihn aufgepasst haben. Aber du musst das echt geheimhalten!“ meite er noch eindringlich und schaute sie flehend an. Sie nickte und dachte über das gesagte nach. James drehte sich weg und war schon im Begriff runter zu gehen, als Lily ihn an der Schulter packte. „Und was nun? Wohin gehst du?“ „In den Wald! Wir halten ihn bei Vollmond dort versteckt, weil keiner den Wald betritt. Tja...und heute müssen wir wieder auf seine wenigkeit aufpassen.“ endete er seufzend und ging mit ihr zusammen runter zu Sirius. Lily ging hinter ihm her und schaute den beiden zu, als sie sich unterhielten, was sie aber nicht verstehen konnte. Das war echt das seltsamste was sie jemals gesehen hatte. Ein schwarzhaariger Hund und ein stattlicher Hirsch quatschten miteinander. Das war genau so absurd, als würde James Schniefelchen umarmen und ihm durch die Haare wuscheln. Nur mit mühe konnte sie ein hystherisches lachen unterdrucken, denn Lily kam sich vor, als währe sie verrückt geworden. Beruhige dich Lily...ganz ruhig! Er ist ein Hirsch...ja und? Ach scheiße! Ich habe miteinem halben Hirsch geschlafen! So eine verdammte scheiße! „Müsst ihr nicht bald zu Remus? Die Sonne ist schon fast ganz unten...“ unterbrach sie die beiden schwatzenden und schaute zum Wald. Die Bäume waren sehr dicht, doch sie spürte, dass dahinter eine ganze menge lauerte, was sie warscheinlich niemals sehen wollte. James warf Sirius noch einen Blick zu, worauf er aufstand und zwischen den Bäumen verschwand. „Ja...du hast recht wir müssen bald zu ihm!“ meinte er leise und schaute sie besorgt an. „Versprichst du mir, dass du uns nicht folgen wirst? Glaub mir...als Mensch ist er harmlos, aber mit seinem hübschen Pelz ist er ganz schön bissig!“ meine er mit einer Spur Ironie darin und schaute sie fast flehend an. „Aber...“ „Nein Lily uns kann er nichts anhaben! Wir sind Animagi wenn er sich verwandelt und Tiere greift er nicht an. Also Mensch würde er dich sofort töten...er ist ja schließlich schon über zehn Jahre auf Fleischentzug und das soll auch so bleiben!“ Lily schmunzelte und nickte ergeben. Dann verschwand er schon zwischen den Bäumen und Lily machte sich auf, um die Nacht auf dem Hügel zu betrachten. Sie sezte sich auf das grüne Graß und winkelte ihre Beine an. Das war echt alles ziemlich verrückt. Viele Gedanken und Gefühle stürmten auf sie ein, doch ihr Gefühlshaushalt war einigermaßen gut geführt und schon bald hatte sie sich wieder unter Kontrolle. Die Nacht brach an und schon ging der Vollmond auf, riesig wie schon lange nicht mehr und wunderschön strahlend. Alles um sie herum verschmolz in einem silbernen Licht, doch die schöne Stille wurde durch ein lautes aufheulen unterbrochen. In ihrem Magen zog es sich zusammen und ängstlich schaute sie sich um. Sie hatte echt schreckliche Angst davor, dass James verletzt werden könnte und Remus aus dem Wald brach, um sie zu töten. Leise lauschte sie dem Wind, doch kein weiterer Laut drang zu ihrem Ohr vor. Es kam ihr endlos lang vor, bis endlich wieder etwas zu hören war, doch das behagte ihr ganz und gar nicht. Der Schrei klang wie eine Mischung aus Schmerz und Wut. Lily sprang auf und wartete ab. Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt, als erneut Laute zu ihrem Ohr vordrangen. Es war eindeutig ein Kampf zu hören, denn mehrere Male waren Schreie von verschiedenen Tieren zu hören. Es war etwas gewaltig schief gegangen. Das spürte sie! Ohne nachzudenken was das für folgen haben könnte, rannte sie den Hang runter, wobei sie sich mehrmals auf die Nase packte und hetzte in den Wald. Eine eiseskälte durchfuhr ihren Körper, denn sie wusste, dass lebensgefahr drohte. Nach einer kleinen Weile kam schließlich eine Lichtung in Sicht und leise schlich sie darauf zu. Nachdem sie wieder atmen gefasst hatte, schaute sie um den Baum herum auf die Lichtung, nur um noch einmal laut zu keuchen. Das Blid was sich ihr bot, war zum schreien, doch sie hielt sich zurück. Auf den Boden lagen, mehr oder weniger zusammengekrümmt Sirius und James als Animagi und bewegten sich nicht. Lily erlitt warscheinlich den Schock ihres Lebens! Sie waren tot! Ihre Gedanken rasten, doch sie zwang sich noch einmal hinzuschauen. Da bewegte sich etwas. Es waren ihre Augen! Und mit einem rieseigen aufseufzen wurde ihr bewusst, dass sie nur geschockt worden waren.

Plötzlich jedoch trat eine schwarz vermummte Person aus dem Schatten der Bäume und ging auf die beiden zu. Verächtlich stieß er mit seinem Fuß in ihre Seiten und lachte ein lachen, dass ihr die Ardern gefrieren ließ. Doch irgend etwas kam ihr bekannt vor und als die Person die Kaputze abnahm, wusste sie auch warum. Vor ihr stand leibhaftig Severus Snape! James und Sirius rollten zornig mit den Augen und wenn sie nicht geschockt währen, würden sie ihn sowas von kalt machen, dass er nur noch winseln würde.

Lilys Gedanken rasten. Also stimmte es doch, dass Snape zu den Todessern übergelaufen war. Naja weiter verwunderlich war es ja nicht. Er hatte ja schon immer eine Schwäche für die schwarze Magie.

Er wollte damit bestimmt seine kleine Todesliste abarbeiten wo alle drauf standen, die er zu Tode hasste. James und die anderen standen ganz oben, soviel war sicher. Langsam zog Snape seinen Zauberstab und streckte den Arm aus, um ihm den nötigen Todesfluch auf den Hals zu hetzten. Mit genuss würde er ihre letzten Regungen genießen und zusehen, wie sie starben.

Lily reagierte, bevor sie richtig nachdachte. Sie trat auf die Lichtung und ging auf Snape zu. Dieser drehte sich erschrocken um. „Lily....was-“ KLATSCH! Ein fetter, roter Handabdruck zierte Snapes Wange und verdutzt blicke er Lily an, welche ihn hasserfüllt anspie. „DU ELENDER DRECKSKERL! GEH ZURÜCK NACH HOGHWARST UND SPIEL MIT DEINEM GUMMIZAUBERSTAB DU LUSCHE!“ Er blickte noch verdutzter und mit seiner Hand auf der Wange apperierte er und verschwand. Lily keuchte ein wenig und wandte sich dann den beiden zu bodenliegenden zu. Den Schock löste sie mit einem Zauberstabschlenker, doch im ersten Moment dachte sie, dass es nicht funktioniert hatte, denn sie rührten sich kein Stück. Dann stand der Hirsch langsam auf und schaute sie verdutzt an. „Meine fresse Lily du machst mir echt Angst!“ meinte er verblüfft und Sirius schaute nicht anders. Doch mit einem Mal schaute er auf einen Punkt hinter sie und erstarrte. James bemerkte seinen Blick und riss die Augen auf. Rasch drehte sie sich ebenfalls um und schrie auf. Da stand Remus, keine zwei Meter von ihr entfernt und fletschte die Zähne. Sein Nackenfell war bedrohlich aufgestellt und noch bevor Lily wusste was passierte, hört sie eine leise Stimme hinter ihr. „Lily...geht ganz langsam zurück und steig auf meinen Rücken! Sofort!“ Das war eindeutig James Stimme und dann explosierte die Situation. Sirius rannte auf Remus zu, um ihn zu stoppen und James sprang vor sie, boxte sie etwas heftig mit der Schnautze und deutete ihr aufzusteigen. Rasch kletterte sie auf seinen Rücken, doch dann wusste sie nicht, woran sie sich festhalten sollte. Doch noch bevor sie entscheiden konnte, rannte er schon los und schlängelte sich mit ihr auf dem Rücken durch die Bäume hindurch. Lily versuchte mit aller Karft die sie hatte nicht runterzufallen. Das dichte Fell an seinem Hals wurde mit der Zeit plötzlich ziemlich nützlich, denn als sie erkannte, dass sie fast auf dem Boden schleifte, hielt sie sich fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Ein lautest Knacken hinter ihr ertönte und panisch drehte sie sich um. Remus war ihnen schon fast dicht auf den Fersen und Sirius knap dahinter. „James! Renn auf gar keinen Fall aus dem Wald! Du musst zu dem See rennen! Schnell!!“ schrie Sirius panisch und James schlug mit einem Mal einen so scharfen Hacken, dass Lily fast auf dem Boden befördert wurde. Mit allerletzter Kraft riss sie sich wieder hoch und entdeckte gerade noch rechtzeitig einen Ast, dem sie hecktisch auswichen. Remus hingegen bekam ihn voll zu spüren, was ihnen einen kleine Vorsprung verschaffte. James rannt so schnell er konnte und hoffte, dass Remus sie nicht einholte, bis sie da waren. „Lily...gehts bei dir noch?“ Diese nickte nur und traute sich noch nicht einmal an ihre Wange zu fassen, wo ein scharfer Ast ihre Wange aufgerissen hatte. Schon bald hörte sie wieder das knacken der Stäucher, doch dieses Mal traute sie sich nicht sich umzudrehen. Vielmehr duckte sie dich tief über den Hals von James und passte sich seinen Bewegungen geschmeidig an, was nicht so ganz einfach war bei den hopsdenden Bewegungen. Sie schloss die Augen und versuchte alles um sich herum auszuschalten. Ihre Gefühle zu verdrengen konnte sie ja mitlerweile schon sehr gut und so war sie schon bald eher abwesend. Sie hörte nur noch das rauschen in ihren Ohren durch die Geschwindigkeit, spürte die geballte Kraft unter sich und hatte ein klares Ziel vor Augen: der See! Es war, als ob sie mit einem Mal noch schneller wurden, denn plötzlich konnte sie gar nichts mehr um sich warnehmen und sah nur noch verschwommen, doch das Ziel war klar vor Augen. Noch zwei Sprünge und sie waren wieder auf einer Lichtung, welche in der Mitte des Tales eine Senke hatte. Ein kleiner See lag darin und glitzerte silbern im Mondlicht. „James! Du musst mit ihr ins Wasser! Pass auf!“schrieb Sirius mit einem Mal panisch und erst dann viel ihr auf, dass Remus direkt hinter ihnen war. Lily erkannte, dass sie handeln musste. Es kostete sie eine Menge Mut, aber schließlich ließ sie sein Fell mit einer Hand los, zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Remus. Dann schoss sie zwei Schockzauber ab, als er im begriff war, nach ihr zu schnappen. Er wich ein Stück zurück, doch geschock wurde er nicht. Lily wusste das durchaus, denn bei magischen Wesen ist die Wirkung nicht immer gleich. So lenkte sie ihn mehrmals von sich weg, doch irgendwann hatte auch das keine Wirkung mehr und James rannte geradewegs zu dem noch vier Meter entfernten Ufer. Lily steckte den Stab schnell wieder ein und schrie gegen den Wind. „James....das Wasser! Du musst aufpassen er hat uns gleich!“ doch er rannte nur darauf zu und stürtzte sich in sie Wellen. Lily schrie erschrocken auf und wurde unter Wasser gerissen. Sie ruderte wild um sich, doch plötzlich merkte sie, dass der Hirsch unter ihr nicht mehr war, was sie noch mehr in Panik verfallen ließ. Sie hatte Angst wie noch nie in ihrem gesammten Leben. Plötzlich griffen zwei Arme nach ihr und zogen sie an die Oberfläche. Lily spuckte und hustete sich die Seele aus dem Leib und als sie sich wieder beruhigt hatte schaute sie nach vorn zum Ufer. Sie waren um die hundert Meter im Wasser rausgeschwommen, doch Remus schritt ärgerlich auf und ab. James hielt sie noch immer fest und schaute besorgt zu sie besorgt an, nicht minder beeindruckt, dass Remus am Rande es Wassers stehen geblieben ist. „Wir haben es geschafft James! Wahnsinn...“ rief sie begeistert aus. James lächelte nur. „Ein glück haben Werwölfe Angst vor Wasser...ich glaube sonst währen wir jetzt wohl tot!“ brachte er sehr ernst hervor und schaute zu Sirius. „Sag mal müssen wir jetzt die ganze Zeit hier drin bleiben? Es ist zwar einigermaßen warm durch die Sonne, aber ich weiß nicht, ob ich lange aushalte, ohne zu ertrinken!“ scherzte sie. James nickte verständnissvoll. „Nein...wir müssen nur warten, bis er eingeschlafen ist! Dann können wir hier raus und zurück zum Baum, wo er wieder eingesperrt werden kann! Er hat sich leider verwandelt, als wir geschockt auf dem Boden lagen! Dieses Ekel...“ meinte er mit finsterer Miene, welche nur Snape zuzuschreiben war. Sirius kam mit einem Mal zum Wasser gerannt und verwandelte sich ebenfalls zurück, als er sich in das Wasser stürtzte. „Meine fresse das war ja ein Wahnsinn! Ihr seit je geflogen! Wie konntet ihr nur so schnell sein....ihr habt ja richtig geglüht!“ schrie er voller Begeisterung und schwamm auf sie zu. James lachte. „Ach nun übertreib mal nicht...er hätte uns hier auf der Lichtung fast erwischt und das heißt ja nicht, dass wir schnell sind...“ „Hey ich meinte das ernst! Er sah vorhin im Wald wirklich aus, als ob ihr fliegen würdet! Das hättest du mal sehen sollen! Remus wa auch ganz schön verpeilt, als ihr angefangen habt zu glühen!“ unterbrach ihn Sirius und schaute echt ernst drein. Lily und James schauten sich verwirrt an. „Wie jetzt? Geflogen? Glühen? Nein oder? Das geht doh gar nicht...“ meinte Lily, klang jedoch ziehmlich verunsichert. „Nein das ist mein voller ernst Lily! Ihr seit wirklich sowas von schnell gewesen, dass ihr ein Stück per dem Boden geflogen seit! Das glühen war echt unheimlich...“ meinte er und blickte James erfurchtsvoll an. Lily lächelte und schaute James an. „Vlt hast du unenddeckte Kräfte! Ich habe schon mal von so einer Gabe gehört....aber wenn ich ehrlich bin, ging es mir vorhin echt auch total komsich! Ich hatte zwar panische Angst, aber dann hatte ich das Gefühl, dass wir noch schneller wurden, als eigentlich möglich!“ gab sie leise zu und James nickte auch zustimmend. „Und ich dachte es sei Einbildung, aber wenn du es gesehen hast Tatze...hm...aber ich? Solche Kräfte sind mir unbekannt!“ erwiderte er leise und schaute Lily an. Diese erwiederte den Blick und checkte plötzlich, was er sagen wollte. „WAS? Ich? Niemals! Sowas kann ich doch gar nicht!“ meinte sie fest, ja schon fast streitig! James jedoch grinste nur frech und schwamm neben ihr her. „ Ja ich glaube auch, dass du es nicht warst....schließlich saßst du nur auf meinem Rücken und ich bin gerannt!“ stellte er nüchtern fest. Lily pflichtete ihm bei und nach einer ganzen Weile schauten sie Remus noch immer zu, der von dem ganzen um den See gerenne endlich müde wurde. Nach einer weiteren halben Stunde fiel er endlich erschöpft am Waldrand und hechelte schwer. „Man man...armer Moony! Der wird morgen total ko sein!“ schmunzelte Sirius. Es vergang insgesamt noch eine Stunde, bis die drei nun völlig aufgeweicht und halb erfrohren aus dem Wasser schlichen und zurück zum Wald gingen. Remus hatte keine Power mehr und lag einfach nur noch müde in der Gegend rum, was mn bei einem Werwolf noch nie gesehen hat. Der Morgen dämmerte und er verwandelte sich zurück. Verwirrt schaute er sie an und setzte sich auf. „Frag nicht! Warte heute Nacht!“ sagte Lily nur und schaute sehnsuchtsvoll in die Richtung des Waldrandes. Gemeinsam gingen sie zurück und schliefen erst einmal bis zum nächsten Tag durch. Die Nacht hatte alle stark geprägt.
 

Joar...also danke schon mal für die ganzen Bewertungen! Hab mich echt über eure Kommis gefreut!

Lg _Lily



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vaire
2008-06-27T18:21:14+00:00 27.06.2008 20:21
Nicht schlecht.^^
Aber ehrlich.. oO'
Das ist ein bisschen viel Drama.. so viel hält ja keiner ausXDDDDDD
*lol*
Bin mal gespannt.^^
Von:  Advertisement
2008-06-03T19:46:46+00:00 03.06.2008 21:46
Hehe, also dieses Kapitel war mit Abstand dein bestes bisher^^
*knuffz*
Das mit dem Glühen und der geheimnisvollen Gabe gefällt mir total gut, klingt richtig schön mystisch, du weißt ja, wie sehr ich das mag ^~^
*ggg*
Einfach nur bombe fand ich die stelle...
~>
[...]
>> „DU ELENDER DRECKSKERL! GEH ZURÜCK NACH HOGHWARST UND SPIEL MIT DEINEM GUMMIZAUBERSTAB DU LUSCHE!“ <<
[...]
ich konnte nicht mehr vor lachen XD
Einfach genial, Lils^^
ich versteh aber nicht ganz die verbindung zwischen kapiteltitel und kapitelinhalt, vielleicht erklärste mir das mal^^
auf jeden fall ist das super geworden, weietr so :D
*knuddel*
GLG
Liz~


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