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Das Leben von Reiji und Naoya

von

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Prolog

Die ersten Schneeflocken schwebten vom Himmel herab. Eine Flocke landete auf einem schwarzen Mantel. Seufzend schloss ein 29jähriger Mann die Tür auf. Er sah noch einmal in den Briefkasten und nahm die Post mit nach oben. Genervt stieg er aus dem Fahrstuhl und holte aus einer Manteltasche den Wohnungsschlüssel heraus. Als er aufsperrte, erschrak er ein wenig. „Nanu? Noch Licht an? Es ist 2 Uhr morgens!“, wunderte er sich. Mit samt seinen Klamotten ging er ins Wohnzimmer und blickte auf dem Tisch, welcher vor einem Sofa stand. Dort erblickte er kniend sein kleines Kätzchen. Naoya war mitten im Lernen eingeschlafen. Über Reijis Lippen machte sich ein Lächeln breit. Er legte seine Sachen beiseite und ging zu seinem Kätzchen. Vorsichtig strich er dem Kleinen über die Wange. Der Schwarzhaarige wollte sich vergewissern, ob er wirklich schlief. Naoya fing an zu Schnurren, als er Reijis Hand wahrnahm.
 

Kurzerhand verfrachtete der Erwachsene seinen Liebling ins Bett. Vorher zog er ihm noch einen Pyjama an. Dann hockte er sich aufs Sofa, um ein wenig zu entspannen. Dabei fiel sein Blick auf Naoyas noch immer ausgebreitete Schulsachen. Er schnappte sich das Buch und stöberte ein wenig darin umher. Ein zweiter Griff krallte sich die Notizen. Grinsend las er Naoyas Lösung durch. Mit einem Mal fuhr er hoch, als er eine sanfte Stimme hörte: „Reiji, du bist ja schon da!“ Naoya stand total verschlafen in der Angel und rieb sich ein Auge. Langsam kam er auf den Erwachsenen zu. „Ja, ich war früher fertig als gedacht. Schreibt ihr morgen wieder eine Arbeit oder warum hast du so eifrig gelernt?“ – „Ja, Mathe!“, brummelte er. Naoya mochte dieses Fach überhaupt nicht, denn wie sehr sich der Schüler auch bemühte, er blickte meist nie durch.

Reiji zog ihn sanft zu sich aufs Sofa und hielt ihm seine Notizen vor. Sofort errötete er, als Reiji ihm eine bestimmte Seite unter die Nase rieb. „Ähm das ist.....na ja....!“ Ehe er zu Ende sprechen konnte, spürte er sanfte Lippen auf seiner Wange. Dann lächelte Reiji: „Soll ich dir helfen deine Aufgaben zu verstehen?“ – „Das wäre Klasse! Aber du musst doch morgen Früh auch wieder raus!“, erwiderte Naoya auf das Angebot. Jedoch meinte der Schwarzhaarige gelassen: „Ich hab mich schon ein wenig im Büro ausgeruht und du willst doch nicht durchfallen! Also zeig mal her! Was verstehst du denn nicht?“ Etwas rot um die Nasenspitze sprach Naoya kleinlaut: „Alles.....“
 

Am frühen Morgen wachte Naoya als erster in den Armen seines Geliebten auf. Reiji hatte ihm mitten in der Nacht zwei Stunden lang erklärt, wie er die Aufgaben zu lösen hatte. Außerdem meinte er, dass er am nächsten Tag später zur Arbeit gehen wollte. Also wollte Naoya leise aufstehen, da Reiji, seiner Meinung nach, auch mal Schlaf brauchte. Vorsichtig krabbelte er über seinen Geliebten aus dem Bett, sammelte sich frische Klamotten zusammen und ging unter die morgendliche Dusche. Durch das taufrische Nass munter geworden, betrat er frisch angezogen die Küche. Bereits an der Kaffeemaschine stand Reiji. „Reiji?“, fragte er ungläubig, „Hab ich dich geweckt? Tut mir Leid! Das wollte ich nicht!“ – „Nein, ich war schon eine ganze Weile wach. Ich hab nur noch vor mich hingedöst! Bist du fertig mit Duschen?“ – „Ja.“ – „Gut, dann kann ich ja jetzt gehen!“, sagte er und wuschelte dem Kätzchen kurz durch den Schopf. „Fön dir deine Haare! Es ist kalt draußen!“, rief Reiji ihm noch zu, bevor er unter die Dusche schlüpfte.
 

Naoya musste ein wenig grinsen. Während er unter der Dusche stand, hatte Reiji ihm was zum Frühstück gemacht. Als kleinen Dank stellte er für Reiji seinen schwarzen Kaffee bereit. Dieser kam nach einer Weile aus dem Bad heraus. Seine Haare waren noch immer etwas nass gewesen und klebten an seinem Hals. Er setzte sich ohne ein Wort zu sagen an den Tisch und durchkramte seine Taschen. Langsam fing er an, vor sich her zu brubbeln. Naoya fing leise an zu kichern, denn er wusste bereits, wonach sein Geliebter suchte. Mit einem verstohlenem Blick sah er auf die Küchentheke, wo Reiji seine Zigarettenschachtel lag. Der Braunhaarige stand auf und ging zur Theke rüber. Zusammen mit den Zigaretten kehrte er zu dem Schwarzhaarigen zurück und hielt diesem die Schachtel unter die Nase. Erleichtert nahm er diese entgegen. Doch ehe sich Reiji diese schnappen konnte, zog Naoya sie wieder zurück. Verwundert sah er zu seinem Kätzchen auf. Dieses grinste ihn an und meinte schelmisch: „Fang mich doch!“ Bevor der Erwachsene reagieren konnte, lief Naoya mitsamt den Glimmstängeln davon. „Ey!“, brüllte er noch und folgte ihm. Beide fegten durch die Wohnung. Das Kätzchen wollte schnell die nächste Kurve nehmen, wurde aber dann von Reiji an die Wand gedrückt. Der Schwarzhaarige hatte den Schülern an den Handgelenken gepackt und diese über seinem Kopf überkreuzt. Mit einer Hand hob er das Kinn an und sah seinem Liebling lustvoll an. Naoya ahnte bereits was kommen würde und schloss die Augen, als Reijis Gesicht immer dichter zu seinem kam. Leidenschaftliche Lippen legte sich über die weichen von dem Braunhaarigen. Nur langsam ließ der Erwachsene von den Handgelenken ab. Gierig hauchte der Schwarzhaarige: „Du kleines Wildkätzchen! Dachtest du im Ernst, du könntest vor mir davon laufen?“ Jedoch gelang es Naoya nicht etwas zu antworten, da Reiji mit seiner Zunge über den äußersten Rand der Ohrmuschel leckte. Bevor sich der Agenturbesitzer seinem Kätzchen vollkommen widmen konnte, klingelte sein Handy auf der Küchentheke. Schnell drückte er Naoya noch einen kurzen Zungenkuss auf, um sich dann in die Küche zu begeben. Sein Kätzchen zog er an der Hand mit sich.
 

Naoya drückte er wieder auf den Stuhl zurück, wobei noch ein weiterer Kuss auf der Wange drin war. Dann erst ging er an die nervige Piepsmaschine: „Ja, Reiji Aoe!“ Am anderen Ende war Kashima, der mal wieder einige Probleme aufzählte. „Ist gut, ich mach mich sofort auf dem Weg!“, beendete er das Telefonat. Naoya sah Reiji davon eilen, seine Klamotten zusammen suchen. Kurz schneite er noch mal in die Küche herein und drückte erneut seine Lippen auf die seines Kätzchens. „Wann hast du heute Schluss?“ – „Gegen 2 Uhr!“ – „Gut ich hol dich ab!“, meinte Reiji und verließ die gemeinsame Wohnung.
 

Naoya blieb rot angelaufen und total perplex zurück. Doch auch er machte sich auf den Weg in die Schule....

Vergesslich

Naoya saß vor seiner Mathearbeit. Er bedankte sich gedanklich immer wieder bei Reiji, da ihm die Aufgaben nun leichter fielen. „Ihr habt noch fünf Minuten! Kommt langsam zum Schluss!“, sagte der Lehrer. Zum Glück war Naoya bereits fertig gewesen. Er überflog nur noch einmal schnell die Aufgaben, um sicher zu sein, dass er auch nichts vergessen hatte. Mit sich selbst zufrieden gab er seine Arbeit ab und verließ das Klassenzimmer. Nach dieser Stunde war eh Pause gewesen und so konnte er sich seinen Platz auf dem Dach des Schulgebäudes sichern.
 

Naoya lehnte sich gegen eine Wand und starrte in den Himmel. Kleine Schneeflocken fielen wieder herab. Ein Flöckchen landete sogar auf seiner Nasenspitze und kitzelte ihn. So in Gedanken versunken, bemerkte er nicht, wie sich jemand ihm näherte. Dieser jemand blieb nur knapp neben ihm stehen und piekte ihn kurz auf die Schulter. Naoya zuckte zusammen und sah erschrocken nach oben. Das Kätzchen sah in bekannte Augen. Erleichtert lehnte er sich zurück an die Wand. „Was willst du denn Hisashi?“ – „Wie ist es dir mit den Aufgaben ergangen?“ – „Du meinst diese popligen Aufgaben? Ich fand sie eigentlich leicht! Reiji hat mir gestern noch erklärt, wie ich sie ganz leicht lösen kann.“ – „Deswegen warst du so schnell fertig! Selbst die Klassenbeste hatte zu kämpfen!“ – „Ich weiß, ich hab’s gesehen!“ – „Verrätst du es mir, wie ich sie lösen kann?“ – „Wieso auch nicht!“, lächelte Naoya.
 

Endlich war die Schule vorbei. Naoya packte seine sieben Sachen schnell zusammen und eilte aus dem Klassenzimmer. Hisashi rief ihm noch hinterher: „Wieso so in Eile?“ – „Reiji wartet draußen auf mich!“, warf Naoya als Antwort zurück und war um die nächste Ecke verschwunden. Schnell lief er die Treppen herunter, quer über den Schulhof und sah bereits das schwarze Auto Reijis.

Der Schwarzhaarige stand angelehnt, an dem Kofferraum und hatte mal wieder eine Zigarette im Mundwinkel. Sein Kätzchen begrüßte ihn mit einer stürmischen Umarmung. Neugierig fragte Reiji: „Und wie war die Arbeit?“ – „Kinderleicht! Dank dir Reiji!“ – „Nichts zu danken! Und nun steig ein, ich hab noch was mit dir vor!“ – „Was denn?“ – „Das ist eine Überraschung! Und nun steig schon ein!“ – „Okay!“ – „Gib mir deine Tasche!“, sagte Reiji.

Beide stiegen ein. Reiji startete den Motor und schon waren sie unterwegs. Naoya war sichtlich nervös. Er liebte es zwar überrascht zu werden, aber wenn es Reiji war, der dies tat, wusste er nicht genau, wie er sich verhalten sollte.

Bereits nach kurzer Fahrt, hielten beide vor einem Laden. Der Schwarzhaarige forderte sein Kätzchen auf auszusteigen, was er auch ohne Widerworte tat. Etwas verwirrt blickte Naoya auf den Laden. Es war ein Handyladen. Vielleicht brauchte Reiji ja ein neues.

Zusammen mit seinem Geliebten betrat er den Laden und Reiji forderte ihn auf, eins auszusuchen. Immer noch sichtlich durcheinander, betrachtete das Kätzchen einige Modelle, bis ihm eins gefiel. Reiji lugte über Naoyas Schulter und fragte nach: „Das gefällt dir?“ Der Schüler nickte zustimmend und der Schwarzhaarige hakte nicht länger nach, sondern kaufte es. Allerdings lief nur der Vertrag über seinen Namen, als Besitzer ließ er Naoya eintragen. Sofort fing das Kätzchen an zu grübeln: „Mein Geburtstag ist doch erst in einer Woche! Irgendeinen Feiertag haben wir heute auch nicht! Warum kauft er mir ein Handy?“ Schnell wurde er in die Realität zurückgeholt, als er Reijis starke Hand auf seiner Schulter spürte. „Lass uns gehen!“, meinte der Agenturchef nur und zog sein Kätzchen hinter sich her.

Wieder zurück im Auto sah der Schüler ununterbrochen aus dem Fenster und fragte sich nach dem Anlass, aber es wollte ihm nicht einfallen. „Was grübelst du denn nun schon wieder?“, hörte er die sanfte und zugleich raue Stimme seitens Reijis. Auch legte der Schwarzhaarige besorgt, eine Hand auf den Oberschenkel des Braunhaarigen. Naoya wollte vom Thema ablenken: „Warum hast du heute eigentlich so früh Feierabend gemacht? Sonst arbeitest du doch immer so lange! Und du hast mir gesagt, dass diese Woche sehr stressig für dich sein wird.“ Der Schwarzhaarige bemerkte sofort, was sein Liebling vorhatte und ging drauf ein: „Aber heute nicht! Heute hab ich mir frei genommen! Da heute ein ganz besonderer Tag ist!“ Schon wieder schaffte er es Naoya in die Grübelei zu stürzen! Was war heute bloß für ein Tag gewesen?
 

Vor der Wohnung angekommen, ging Naoya bereits nach oben. Reiji hatte es von ihm verlangt und das aus einem bestimmten Grund, den er aber mal wieder nicht verraten wollte. Als er Naoyas Tasche herausholte, fiel ihm das Notizheft heraus, welches Naoya in der Nacht zum Lernen hatte. Der Schwarzhaarige sah sich prüfend um, um danach einen Blick auf die letzte Seite zu werfen. Erneut musste er grinsen. Reiji kannte diese Seite bereits, war sie doch der Grund, warum Naoya so rot geworden war. Sanft strich der Agenturchef über die Buchstaben: R + N. Dann packte er das Heft zurück in die Tasche und folgte seinem Kätzchen. Schnell noch ein letzter Blick in den Briefkasten, um die Post mitzunehmen und dann nahm auch er den Fahrstuhl.

Als sich die schweren Metalltüren öffneten, stand Naoya an der Wand gelehnt und wartete auf seinen Geliebten. Reiji überreichte ihm seine Schultasche und ging voraus. Der Schwarzhaarige tat so, als finde er seinen Wohnungsschlüssel nicht. Deshalb half sein Kätzchen ihm schnell aus und ging voran. Er knipste das Licht an und sofort erstarrte er. „Bin ich in der falschen Wohnung?“, fragte er sich klammheimlich. Aber er hatte ja selber mit dem Schlüssel aufgeschlossen, welcher ihm von Reiji mal übergeben wurde.

Der Schwarzhaarige schloss die Tür hinter sich und stellte die Sachen beiseite. Dann umarmte er sein Kätzchen und grinste ihn an. „Na? Überrascht?“ Die Frage war eigentlich überflüssig gewesen, denn bereits an seinem Gesicht konnte man es ablesen. Auf dem gesamten Fußboden waren rote Rosenblüten verteilt gewesen. Egal wo das Kätzchen hinsah, sie waren einfach überall. Vorsichtig ging er ins Wohnzimmer. Es war stockdunkel gewesen. Aber aus der Küche kam ein kleines Licht, welchem er folgte. Total perplex blieb er in der Angel stehen. Der Tisch war gedeckt und auf ihm standen zwei brennende Kerzen. Auch auf der Tischplatte, waren überall Rosenblüten.

Langsam fing Naoya an, an sich selbst zu zweifeln. Was war es bloß, dass er vergessen hatte? Er ging noch mal alle wichtigen Daten durch, doch konnte er diesen nirgends zuordnen. Reiji stand hinter ihm und schüttelte nur grinsend den Kopf. „Obwohl ich vieles um den Ohren habe, konnte ich doch diesen Tag nicht vergessen!“ – „Welchen Tag? Was meinst du denn?“ – „Du kannst dich wohl nicht mehr erinnern, wie?“, fragte er sanft, mit einem leichten Lächeln. Wieder verzog der Braunhaarige sein Gesicht, um nachzudenken. Er strengte sich an, doch es wollte ihm einfach nicht einfallen. Schließlich gab er auf und ließ enttäuscht die Schultern hängen. „Muss ich dir jetzt nen Blumentopf auf den Kopf werfen?“, versuchte er einen Tipp zu geben. Doch Naoya war wohl in dieser Sache, ziemlich dumm. „Heute vor einem Jahr, haben wir uns zum aller ersten Mal getroffen! Hast du das schon vergessen?“ Das Kätzchen fuhr hoch, wie konnte er so was nur vergessen?! Doch waren die Tage bei Reiji, wie ein Paradies für ihn, wo es keine Zeit gab, die vergehen konnte.
 

Nachdem beide etwas gegessen hatten und Reiji zigmal die Entschuldigung Naoyas annahm, saßen beide auf dem Sofa. Während Naoya mit dem Auspacken und Zusammenfummeln beschäftigt war, schaute Reiji ihm genüsslich zu. „Wieso hast du mir eigentlich ein Handy gekauft?“, traute sich der Braunhaarige endlich zu fragen. Reiji beugte sich vor und nahm die einzelnen Teile an sich, um diese dann richtig zusammen zustecken. „Weißt du noch, wo ich mir unheimlich viel Sorgen gemacht habe und du nur mit Izumi unterwegs warst? Ich konnte dich nirgends erreichen! Und wenn du dieses Teil hast, bin ich beruhigt und weiß, wo du steckst!“, meinte er. Naoya war sichtlich gerührt, obwohl er Reiji zum Anfang als Kontrollfreak abstempelte. Doch auf anderer Seite wollte der Agenturchef seinen Liebling in Sicherheit wissen. Als Reiji damit fertig war, klingelte es auf einmal. Beide sahen sich verwirrt an, doch merkte der Schwarzhaarige schnell, dass es sein eigenes war. Mit seinen wütenden Augen sah er auf das Display und erkannte die Nummer. Wie immer miesgelaunt bei diesem Anwähler, nahm Reiji auch dieses Mal ab: „Was ist los?“ Es war nicht anders zu erwarten, dass Kashima sich meldete. Eigentlich wollte der Agenturbesitzer diesen Tag ganz alleine seinem Liebling widmen, doch es sollte mal wieder anders kommen.
 

Naoya wusste bereits was kommen würde, doch der Schwarzhaarige drehte noch ein bisschen mehr an dem Spieß. „Ich muss in die Agentur!“, sagte er brummig und griff nach der Bedienungsanleitung des Handys, welche er Naoya in die Hand drückte. „Da kann man nichts machen...“, sagte das Kätzchen traurig. Aber Reiji kam aus dem hinteren Zimmer mit Naoyas Schulsachen und meinte gelassen: „Du kommst mit!“ – „Mh?!“ – „Na los! Oder soll ich ewig auf dich warten? Das ist heute nur eine Ausnahme! Also pack deine Sachen zusammen und komm mit!“, forderte der Schwarzhaarige ihn auf. Naoya tat wie ihm geheißen und stieg mit Reiji zusammen ins Auto. Dieser startete den Motor und fuhr mit seinem Kätzchen los.

Im B&B

Im B&B angekommen, stieg Reiji mit seinem Kätzchen aus. Genervt über die erneute Störung, machte sich der Agenturchef auf den Weg zum Fahrstuhl. Naoya folgte ihm ein paar Schritte dahinter. Der Schwarzhaarige drückte auf den Fahrstuhlknopf und wartete zusammen mit seinem Kätzchen. Die schweren Türen öffneten sich und Jin stand angelehnt darin. Als er seinen Boss entdeckte, stellte er sich aufrecht hin. „Tach Chef! Wollten Sie heute nich freimachen?“, fragte der böse Wolf. Aber Reiji war nicht nach einer Unterhaltung, lediglich brummte er: „Ganz nach oben, Kuniaki!“ – „Ja, Chef!“, sagte er und drückte den Knopf.

Naoya stand steif, wie ein Brett, neben Reiji. Dann spürte er auf einmal die Anwesenheit eines fremden Blickes auf sich, sowie eine ihm nicht bekannte Hand auf seiner Schulter. Jin beugte sich zu ihm herunter und meinte: „Hey Kleiner!? Wieso so traurig? Soll ich dich aufheitern?“ Naoya wurde umgehend knallrot im Gesicht, da er die Worte zu verstehen wusste. Doch bevor das Kätzchen darauf antworten konnte, tat es Reiji für ihn.

Jin spürte an seinem Kragen eine fremde geballte Faust, die ihn festhielt: „Pfoten weg! Oder du kannst dir ein Grab schaufeln Kuniaki!“ Verloren im Wortgefecht, hob Jin die Hände und sagte: „War doch bloß ein Scherz, Boss! Sie müssten doch am besten wissen, dass keiner hier Ihr Kätzchen anrühren würde!“ Wieder einmal dieses Wort, welches Reiji die Sprache verschlag. „Dieser verdammte Kiichi!!“, brummelte der Agenturchef. Der Schwarzhaarige deutete an, dass Naoya vorgehen sollte, als sie das oberste Stockwerk erreichten.

Vorsichtshalber öffnete das Kätzchen für seinen Geliebten die Tür, weil er Angst hatte, dass Reiji sie vielleicht eintreten würde. Der Chef warf seine Arbeitssachen auf den Tisch und legte seinen Mantel ab. Sein Liebling legte seine Tasche und das Handy auf den Glastisch. Miesgelaunt ließ sich der Schwarzhaarige in den Sessel fallen und startete den PC. Schnell gab er sein Passwort ein und ehe er sich versah, ging auch schon die Tür auf und Kashima kam herein. Der Butler überreichte seinem Boss wichtige Unterlagen, welche seine Aufmerksamkeit erforderten. Mit einer Handbewegung scheuchte er Kashima wieder heraus. „Möchten Sie einen Kaffee?“ – „Ja!......Naoya? Was ist mit dir?“, fragte er sein Kätzchen, war aber mit dem Augen auf den Dokumenten. Der Braunhaarige lehnte ab und wühlte in seiner Schultasche. Reiji, dem dies aufgefallen war, lehnte sich zurück und sah seinem verzweifeltem Liebling ein paar Minuten zu. „Naoya?! Was machst du da?“ – „Ich kann die Bedienungsanleitung für das Handy nicht finden!“, war er bereits den Tränen nahe. Der Schwarzhaarige versuchte ihn zu beruhigen: „Die liegt bestimmt noch im Auto…Warte! Ich gebe dir die Autoschlüssel!“ Im ruhigen Ton erklärte er seinem Kätzchen, wie er das Auto zu öffnen hatte und, dass er auf den direkten Weg gehen sollte, welche beide zuvor beschritten waren. Naoya nickte, gab Reiji noch einen kleinen Kuss auf die Wange und lief dann los.
 

Aus der Tür hinaus, drückte er den Fahrstuhlknopf. Erleichtert atmete er aus. Dieser Callboy war nicht mehr darin. Was der Kleine nicht ahnte, war, dass er den falschen erwischte. Als er unten ankam, war er in der Zentrale gelandet. Ungläubig blickte er um sich. Ein junger Bursche kam auf ihn zu und fragte: „Was hast du hier zu suchen? Und wer bist du überhaupt?!“ Obwohl er noch ziemlich jung war, war dieser jemand ziemlich flapsig. Dann vernahm Naoya von weiter weg eine bekannte Stimme: „Katsuki! Sei mal ein bisschen netter zu dem Kätzchen, vom Chef!“ Jin kam aus einer Ecke hervor und sah den Braunhaarigen verwundert an: „Was ist los? Hast du dich verlaufen?“ – „Naja....ich wollte eigentlich in die Tiefgarage!“ – „Dann hättest du den rechten Fahrstuhl nehmen müssen! Aber ich kann dich hinführen!“ – „Das wäre nett!“, strahlte der Kleine wieder.

Der große böse Wolf zeigte dem kleinen Kätzchen den Weg. Schnell wühlte Naoya den gesamten Wagen durch und konnte die Anleitung nicht ausfindig machen. Mit hängendem Kopf zeigte Jin dem Kleinen, den Weg zum Fahrstuhl. Naoya stieg alleine ein, was ihn verwunderte: „Wollen Sie nicht mit?“ – „Ist besser, wenn ich wieder zurückgehe! Denn bei deinem niedlichen Gesicht kann sich kaum jemand zusammenreißen!“, säuselte Jinnai. Aus einer Innentasche seines Anzuges holte er noch ein kleines Heft heraus und fragte: „Hast du das gesucht?“ Der Wolf übergab die Bedienungsanleitung, drückte noch schnell den Knopf fürs richtige Stockwerk und verschwand dann wieder, mit einem Grinsen auf den Lippen.
 

Naoya blickte bei diesem Jinnai Kuniaki einfach nicht durch. Es war wie eine Mauer, die ihn abschirmte von fremden Meinungen. Durch seine Grübelei bemerkte er nicht, wie sich die Fahrstuhltür öffnete. Reiji stand draußen mit verschränkten Armen und einem miesgelauntem Gesicht. „Wo kommst du denn jetzt her?“ Naoyas gesamter Körper fuhr zusammen. Nur zögerlich richtete er den Blick auf seinen Geliebten. Dieser hatte seinen Fuß gegen die Fahrstuhltür gestellt, sodass sie sich nicht mehr schließen konnte. „Bekomm ich heute noch eine Antwort von dir?“, raunte er das Kätzchen an. „Naja.....!“. setzte der Braunhaarige an. Doch dann wurde er am Oberarm gepackt und in das Büro Reijis gezogen. Reiji konnte sich schon denken, was gleich kommen würde und sagte: „Du hast den falschen Fahrstuhl genommen oder?“ – „Ja....“ – „Wie hast du die Tiefgarage gefunden?“ – „Dieser Mann von vorhin aus dem Fahrstuhl hat mir geholfen!“ – „JINNAI KUNIKAI!!!“, schrie der Agenturchef auf. Er packte Naoya am Kinn und sah ihm tief in die Augen: „Hat er dich angefasst?…Dich geküsst?“ – „Nein, er hat mir nur den Weg gezeigt.“, erwiderte das junge Kätzchen, „Ich find ihn eigentlich ganz nett, obwohl er ein bisschen komisch ist.“ Reiji blickte erleichtert zu seinem Liebling herunter.

Naoya ergriff die Initiative und schnappte sich seinen Geliebten am Kragen, um ihn zu sich herunter zuziehen. Sanft legte er seine Lippen auf die von Reiji. Der Schwarzhaarige legte seine Arme, um den zierlichen Körper seines Kätzchens und zog ihn zu sich hoch. Leicht drückte der Agenturchef seine Zunge gegen die Zähne von Naoya, welcher dann bereitwillig die Mundhöhle öffnete. Kurz stupste der Schwarzhaarige mit seiner Zunge gegen sein Gegenstück, um ihn zu einem kleinen Tanz herauszufordern. Keuchend ließ Reiji von dem Braunhaarigen ab und legte sein Kinn auf Naoyas Schulter. „Tut mir Leid!“, drang eine hauchzarte Stimme an das Ohr des Schülers, „Nächstens werde ich dich begleiten!“ Nun legte auch das Kätzchen seine Hände um Reiji und sagte: „Ist gut!“ Reiji drückte sein Kätzchen sanft aufs Sofa. Der Braunhaarige ließ seinen Geliebten gewähren. Dieser küsste sich bereits über die Halsbeuge hinab......

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Die Lemon-Szene kommt im nächsten Kapitel ^^' so können auch die anderen, die nicht daran kommen, die Story weiterlesen, ohne dass ihnen ein Kapitel fehlt xD

Teufelchen

Lemon-Szene die 1.: Unerwarteter Besuch!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Shoppingtour mit Naoya

Naoya lag schlafend auf dem Sofa. Reiji hatte ihn wieder angezogen und mit seinem Jackett zugedeckt. Er saß am Schreibtisch und arbeitete wieder an seinen Unterlagen. Die Szene schwirrte immer noch in seinem Kopf umher. Kiichi war hereingeplatzt, als beide Verliebten es miteinander tun wollten. Sein Schopf wollte es immer noch nicht so recht glauben, dass Naoya einfach weitermachte, ohne auch nur auf die fremde dritte Stimme zu achten. Reiji gab sich die Schuld dafür. „Ich bin so selten zu Hause! Und Naoya braucht jemanden der für ihn da ist!“, grübelte der Schwarzhaarige, „Ich sollte mir vielleicht mehr Zeit für ihn nehmen! Auch heute wollte ich eigentlich nur mit ihm zusammen sein...und was kam mal wieder dazwischen? Meine Arbeit!“ Reiji stoppte seine Gedanken, als es auf der Couch raschelte. Naoya erwachte so langsam aus seinen Träumen. Entzückt über das verschlafene Kätzchen, lehnte sich Reiji über den Schreibtisch und beobachtete seinen Liebling. Dieser ließ seinen Blick durchs Büro schweifen, welcher nach Reiji suchte. Als er seinen Geliebten endlich entdeckt hatte, setzte er sich im Schneidersitz auf das Sofa und rieb sich die Augen. „Hab ich lange geschlafen?“ – „Nein! Nur zwei Stunden...“, sagte Reiji ein wenig belustigt. „Argh! Ich muss doch noch meine Hausaufgaben machen!“, entfuhr es dem Braunhaarigen.

Reiji legte seine Arbeit beiseite und stand auf. Dann setzte er sich neben sein Kätzchen aufs Sofa und strich ihm sanft durch die weichen Haare. „Nun mach dir mal keine Sorgen um die! Wenn ich dir helfe, geht es schneller! Aber vorher sollten wir was Essen gehen...Du hast doch Hunger oder?“, fragte der Schwarzhaarige seinen Liebling. Der Schüler nickte verlegen, als sich sein Bauch meldete. Sanft strich Reiji mit einem Finger über die Wange von Naoya, um danach seine Lippen dort zu platzieren.
 

Zusammen mit Reiji verließ Naoya das B&B. Beide wollten sich ein wenig die Beine vertreten, welches mehr der Einfall von dem Kätzchen war, als von dem Agenturchef. Zusammen schlenderten sie eine Einkaufpassage entlang. Ungeachtet wo sein Kätzchen überall stehen blieb, zündete sich der Schwarzhaarige eine Zigarette an. Als er sich umsah, war Naoya meterweit hinter ihm und starrte ständig in ein Schaufenster. Reiji ging den Weg zurück und legte sein Kinn auf die Schulter von Naoya. „Was siehst du dir denn an?“, fragte Reiji ein wenig neugierig. Naoya deutete nur mit dem Finger darauf. Reiji nahm Naoyas Hand und zog ihn mit in den Laden. „Reiji?! Was hast du vor?“ – „Na was schon! Ich kauf dir das Teil!“ – „Aber das musst du doch nicht!“ – „Wenn ich sage, dass ich es dir kaufe, dann tue ich das auch! Außerdem macht es mir nichts aus und Arm werde ich davon auch nicht.“, sagte Reiji und zeigte der Verkäuferin was er haben wollte. Diese packte es in eine Tüte und der Schwarzhaarige zückte bereits sein Portmonee. Naoya stand etwas abseits, mit leicht gerötetem Gesicht. Innerlich verfluchte er sich schon selbst, dass er davor einfach stehen geblieben war. Wäre er einfach weitergegangen, müsste Reiji dafür kein Geld ausgeben. Als besagter auf ihn zukam, wuschelte Reiji dem Braunhaarigen über den Schopf. „Was ist los? Du wolltest es doch oder?“ – „Ja, das schon...aber...“ – „Nichts aber! Für dich ist mir nichts zu teuer und nun komm! Wir wollten doch noch Essen gehen.“, sagte der Schwarzhaarige mit einem unwiderstehlichem Lächeln.

Wieder auf der Shoppingmeile unterwegs, griff Reiji die Hand seines Lieblings, mit der Begründung, ihn nicht wieder verlieren zu wollen. Während beide Hand in Hand das nächste Restaurant aufsuchten, begann es wieder zu schneien. Leise fielen die Schneeflocken herunter und eine kecke landete sogar auf Naoyas Nase. Dieser runzelte kichert seinen Zinken und strich sich mit der anderen freien Hand das feuchte Ding weg. Mit einem Mal blieb Reiji stehen und sein Kätzchen rannte direkte in ihn rein. „Was meinst du? Wollen wir hier rein?“, fragte er und zeigte auf die Eingangstür. Naoya blinzelte hinter Reijis Körper vor und betrachtete sich das Lokal. „Was gibt’s da drinnen denn?“, fragte das Kätzchen und blickte auf den Namen. Bereits daran konnte man erkennen, wie vornehm es sein musste. Der Braunhaarige beobachtete die Kellner, welche hin und wieder durch das Fenster zu erkennen waren. „Das ist ein italienisches Restaurant.“ Nur schüchtern schüttelte Naoya den Kopf. „Die Kellner sehen so komisch aus und das ist auch sicherlich so vornehm darin...da würde....da würde...“ – „Du würdest dir fehl am Platz vorkommen?“ – „Ja...!“ – „Ist doch kein Problem, dann gehen wir halt weiter, bis dir eins gefällt!“ – „Und was ist mit dir?“ – „Heute suchst du aus. Beim nächsten Mal bin ich dran...Einverstanden?“ – „Wenn du meinst!“ – „Ja ich meine...also lass uns weitergehen!“, sagte Reiji und setzte seinen Weg mit dem Braunhaarigen fort. Mit einem Mal begegnete Naoya ein Gesicht, dass er kannte. Es verschwand wieder in der Menschenmenge. Über diesen Schock, diese Person wiedergesehen zu haben, blieb das Kätzchen einfach stehen. Reiji bemerkte einen Ruck und drehte sich um. „Was hast du?“ – „Dieser Kerl!“ – „Wovon sprichst du?“, fragte der Schwarzhaarige besorgt und trat näher an seinen Schatz. Er legte beide Hände auf die Wangen seines Kätzchen und zwang ihn so, dass Naoya ihm ins Gesicht blicken musste. „Hast du ihn nicht gesehen?“, erwiderte Naoya. Ehe Reiji nachhaken konnte, erklang bereits eine Stimme: „Naoya? Naoya Shirakawa?“ Ohne es wirklich zu wollen, drehte sich Naoya zu dieser Stimme. „Du bist es tatsächlich! Die arme Kirchenmaus!“, sprach jemand taktlos. Reijis Gesicht verfinsterte sich von einem auf den anderen Moment. Naoya krallte sich mit einer Hand an Reijis Mantel. „Kitou..? Was suchst du hier?“ – „Was geht’s dich an! Aber wie es scheint, bist du zum Stricher geworden!“, lachte er das Kätzchen aus. Naoya wusste auf einmal nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Da riss sich Reiji von dem Braunhaarigen und schnappte sich diesen Kitou am Kragen, um ihn einige Zentimeter vom Boden hoch zuhieven. „Dich kenn ich doch noch!“, fauchte Reiji wütend. Naoya warf sich an einen Arm des Schwarzhaarigen: „Reiji, lass gut sein!“ – „Beruhig dich Naoya!…Also was willst du von ihm!“, blaffte Reiji weiter. Kitou war starr vor Schreck. Was wollte dieser Mann von ihm. „Lassen Sie mich los, oder …!“ – „Oder was?“, da klickte es bei Reiji mit einem Mal, „Du bist doch dieser Spinner, der es zugelassen hat, dass Naoya fast vergewaltigt wurde!“ Die Wut des Agenturchefs war nicht mehr aufzuhalten. Während der Schwarzhaarige Kitou mit einer Hand in Schach hielt, klammerte sich Naoya an den anderen Arm und flehte ihn an aufzuhören. Die Blicke, die ihnen mittlerweile zugeworfen wurden, ignorierte Reiji gekonnt. „Rühr ihn noch einmal an oder mach so eine Bemerkung, wie eben noch einmal, und dann lernst du mich mal kennen! Ich werde garantiert nicht sanft mit dir umspringen! Also lass die Finger von ihm! Haben wir uns verstanden?!“, zischte Reiji. Kitou nickte nur noch, worauf der Schwarzhaarige ihn unsanft runterließ. „Verschwinde lieber!“, riet der Agenturchef dem Jugendlichen.

Naoya umklammerte noch immer Reijis Arm und drückte sein Gesicht dagegen. Wohlbehütet strich der Schwarzhaarige seinem Kätzchen über die Wange. „Alles in Ordnung bei dir?“ – „Ja...“ – „Gut, dann lass uns gehen!“ – „Reiji...?“ – „Ja?“ – „Danke!“ – „Komm, ich will schließlich nicht, dass du mir verhungerst! Du bist schon so dünn!“, grinste er nun leicht zu dem Braunhaarigen.

Einhakt bei Reiji liefen sie weiter die Passage entlang, bis sie endlich ein Lokal gefunden hatten. Naoya wollte eigentlich in ein anderes, verwarf diesen Gedanken aber wieder, da dort das Rauchen nicht erlaubt war und er wollte nicht, dass Reiji sich seinetwegen zusammenreizen musste. Der Qualm störte ihn sowieso nicht, da es ein Geruch war, der an Reiji haften blieb und ihm einen Teil seiner Identität gab.

Beide Gesichter verkrochen sich hinter der Karte. Schnell fand Reiji etwas für sich und legte die Mappe beiseite. Grinsend wartete der Schwarzhaarige ab, bis sein Kätzchen endlich nach Hilfe fragte. Die Karte war auf französisch und sofern Reiji es wusste, konnte Naoya diese Sprache nicht.

Kurz funkelte der Braunhaarige mit seinen Augen über den Kartenrand auf seinen Geliebten. „Er weiß wohl, dass ich keinen Ton verstehe, was hier drauf steht!“, verfluchte Naoya seine Schüchternheit. Schließlich gab er doch auf und fragte bei dem Schwarzhaarigen nach. Dieser griff wieder nach seiner Mappe und übersetzte schnell alles, was Naoya vielleicht gefallen würde. Zweimal winkte er den Kellner ab, da das Kätzchen sich einfach nicht entscheiden konnte.
 

Als sie mit ihrem Essen fertig waren, wollten beide noch ein bisschen schlendern gehen. Reiji ermahnte sein Kätzchen, dass er nur wenige Schritte vor ihn gehen sollte. Der Schwarzhaarige zündete sich die nächste Zigarette an und folgte seinem Kätzchen. Mit einem Grinsen auf den Lippen sah er zu, wie ein Schaufenster Naoya erneut in den Bann zog. Langsam schritt er an ihm heran und stellte sich neben seinen Liebling. Die Augen des Kätzchens begannen zu funkelt. Der gesamte Laden war auf Fotographien spezialisiert. Leicht schnappte Reiji sein Liebling am Arm und brummelte: „Wir lassen nur eins machen!“ Komplett verwirrt ließ sich der Braunhaarige hinterher ziehen. Ehe sich der Schüler versah, stand er auch schon vor einer Leinwand und direkt neben ihm Reiji, welcher einen Arm um Naoyas Hüfte gelegt hatte. Der Schwarzhaarige richtete die Mundwinkel von seinem Kätzchen und hauchte ihm ins Ohr: „Lächeln!“
 

Als beide wieder rauskamen, hielt Naoya eine weitere Tüte in den Händen. Reiji führte beide wieder zurück ins B&B.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und beide traten ein. Naoya lehnte sich geschafft gegen die Metallwand und atmete tief ein. Dabei landete ein Blick von Reiji auf sein Liebling. Der Braunhaarige sah etwas verwirrt zu seinem Geliebten. Ehe sich der Schüler versah, drückte Reiji auf den Stopp-Knopf und schon blieb der Fahrstuhl zwischen zwei Etagen stecken. Zwei Hände drückten Naoya gegen die Wand. Unweigerlich ließ der Braunhaarige die beiden Tüten fallen. Die Zunge Reijis drang in seinen Mund ein und suchte nach seinem Gegenspieler. Leicht rot um die Nasenspitze und mit halboffenen Augenlidern erwiderte Naoya das Zungenspiel. Kurz öffnete Reiji seine Augen und sah in das verlangende Gesichts seines Kätzchens. Beide lösten sich und Reijis Zunge strich über Naoyas Hals, dem Adamsapfel und verlangte erneut gierig nach Einlass. Langsam befreite der Schwarzhaarige seinen Liebling von der Jacken, sowie Schal. Strich sanft über die Schultern hinweg und fuhr mit seinen Händen den Körper des Kätzchens entlang....

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tja bis hier hin und nicht weiter xD nein keine angst, geht weiter, aber nur für die die 18 sind ^^' die anderen erfahren leider nicht, was genau vor sich geht im fahrstuhl!! gomen und bitte nicht böse sein ^^ wenn ihr 18 seit, könnt ihr euch das ja krallen xDDDD

Teufelchen_Picco

Lemon-Szene die 2.: Ungestörte Zweisamkeit

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Liebeserklärung

Nachdem beide ihre Sachen zurecht gerückt hatten, schlichen sie gemeinsam in Reijis Büro. Dabei achteten beide Männer darauf nicht gesehen zu werden.

Im Büro ungesehen angekommen, legte sich Naoya auf die Couch und Reiji brachte den Rest hinterher. Sanft strich er einmal kurz über die Wange seines Kätzchens und legte eine Decke über den zerbrechlichen Körper seines Lieblings.

Wieder hinter seinem Schreitisch nahm sich der Agenturchef die Hausaufgaben von Naoya und las sich in den Stoff hinein. Während das Kätzchen schlief, arbeitete sich Reiji schnell und besonders genau durch die Aufgaben. Hin und wieder fluchte er leise auf und meckerte über sich selbst, dass er in manchen Unterrichtsstunden damals selber nicht anwesend war.

Als der Schwarzhaarige das Heft zuschlug und sich zurücklehnte hörte er, wie sich Naoya auf die andere Seite wälzte. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht und der Agenturchef nahm sich eine Zigarette. Dann drehte er sich dem Fenster zu und dachte nach. Seine Gedanken überrumpelten ihn und machten ihn ganz wirr im Kopf. Reiji konnte diesen Tag einfach nicht vergessen. Er war seinem Kätzchen heute vor einem Jahr begegnet. Obwohl er nicht wusste warum, hatte er ihn mitgenommen. War es damals schon aus Liebe gewesen oder wirklich nur Mitleid? Wie sehr er sich darüber den Kopf zerbrach, war er doch froh, dass er ihn mitgenommen hat. So sehr in Gedanken versunken, merkte er nicht, dass die Asche auf seiner Zigaretten immer mehr die Überhand gewann und bald herunterfallen würde. Plötzlich griff eine schmale Hand von hinten nach der Zigarette und drückte das stinkende Etwas im Aschenbecher aus. Reiji drehte sich wütend um, doch wurden seine Gesichtszüge wieder weicher, als das Kätzchen sich nach vorne über den Tisch beugte und seinem Geliebten einen leichten Kuss auf die Lippen drückte. Reiji grinste und fragte: „Wofür hab ich den denn verdient?“ – „Danke für die Hausaufgaben!“ – „Wie nur einen?“, sagte der Schwarzhaarige verlangend und zog Naoya auf seinen Schoss. Die schmalen Beine des Kätzchens lagen über Reijis Oberschenkel. Reijis linke Hand drückte sanft gegen Naoyas Rücken, um ihn an sich zu pressen. Die rechte hatte er einfach auf die Beine des Kätzchens gelegt. Der Schüler hatte lediglich seine schmalen Gliedmaßen auf die Schultern des Schwarzhaarigen platziert.

Leicht stupste die Zunge Reijis gegen die verschlossenen Lippen. Ohne jegliche Gegenwehr öffnete Naoya seinen Mund und das Zungenspiel entfachte.
 

Die Uhr schlug schon weit nach Mitternacht, als die Tür sich zu einem Apartment öffnete. Der Schwarzhaarige trug sein kleines schlafendes Kätzchen ins Schlafzimmer und deckte das Dornröschen zu.

Reiji selber verzog sich ins Wohnzimmer. Zog sein Jackett aus und lockerte die Krawatte. Der Agenturchef lehnte sich an die Sofalehne und schloss für einen Augenblick die Augen. Dieser Tag war aber auch zu anstrengend gewesen. Bevor er jedoch ins warme Bett zu seinem Kätzchen ging, packte er die beiden Tüten aus. Das Foto packte er in einen Bilderrahmen und stellte es erst einmal auf den Tisch. Danach holte er aus der anderen Tüte eine kleine Schachtel heraus und warf das Plastikteil in den Mülleimer. Zuletzt schnappte er sich den Bilderrahmen mit dem dazugehörigem Foto und legte es in seine Aktentasche. Am nächsten Tag wollte er es mit ins Büro nehmen, um das Bild auf den Schreibtisch zu platzieren.

Dann schlüpfte er umgezogen zu Naoya ins Bett. Der Kleine bemerkte die neue Wärmequelle und robbte zu dieser rüber. Sanft schmiegte er seinen zerbrechlichen Körper an Reijis. Dieser legte eine Hand um die Hüfte seines Kätzchens und schlief nach wenigen Minuten ebenfalls ein.
 

Der nächste Morgen kündigte sich an indem der Wecker klingelte. Schnell stellte Reiji ihn ab und stand vorsichtig auf, da Naoya noch schlief. Zügig sprang er unter die Dusche, schnappte sich die morgendliche Zeitung, während er bereits den ersten Glimmstängel rauchte und zog sich in die Küche zurück. Noch immer im Halbschlaf machte er das Frühstück für beide fertig. Als er denn endlich fertig war, stellte er alles auf den Tisch bereit. Reiji ging dann in Richtung Schlafzimmer. Bevor er die Tür öffnen konnte, wurde diese von innen aufgemacht. Total neben der Spur stehend, stand Naoya in der Angel und rieb sich ein Auge. „Morgen.“, sagte der Braunhaarige, wobei seine Stimme beinahe versagte. „Morgen,… Frühstück ist fertig!“, erwiderte der Schwarzhaarige, „Ich muss auch los. Auf dem Tisch hab ich dir noch was hingelegt!“ Reiji küsste Naoya noch einmal und machte sich auf zur Arbeit.

Das Kätzchen aß schnell und steckte das Kästchen in die Schultasche. Das Geschirr spülte er ab und ging danach zur Schule. Auf dem Weg dorthin fiel ihm die kleine Schachtel ein. Reiji hatte ihm das gestern gekauft, weil er einfach nicht vom Schaufenster fortkam. Er kramte schnell in seiner Tasche und holte eine Kette hervor. Ein kleiner Anhänger schlitterte über das Metallseil. Verwirrt blickte der Braunhaarige darauf. Als er die Kette im Fenster sah, war dieser Anhänger noch nicht daran gewesen. Hatte er sich vergriffen? Nein unmöglich, Reiji hatte ihn ja noch gefragt. Naoya betrachtete sich das silberne Etwas auch von der anderen Seite. „Dieser Reiji!“, verzogen sich seine Gesichtszüge zu einem Grinsen, „Eine bessere Liebeserklärung hätte er mir nicht geben können! Dafür muss ich mich noch bei ihm bedanken!“

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Was das für ne Gravur ist, erfahrt ihr im nächsten Kapitel ^^v euer Teufelchen_Picco

Ein schrecklicher Schultag

Mit zügigen Schritten kam Naoya auf dem Schulgelände an. Von hinten näherte sich Hisashi und begrüßte seinen Schulkameraden. Zusammen gingen sie in das Klassenzimmer und setzten sich an ihre Plätze. Schnell legte das Kätzchen seine Kette an und stellte das Handy stumm. Als er sich wieder aufrichtete, klingelte die Schulglocke. Alle stellten sich hin, um auf den Lehrer zu warten. Dieser kam auch in Begleitung mit dem Schuldirektor. Jeder wunderte sich, weil es ungewohnt war, dass er mit in den Unterricht kam. Es sei denn ein neuer Schüler kam zur Klasse hinzu. So war es auch. Nachdem sich alle gesetzt hatten, rief der Direktor den neuen Schüler herein. Bei dem Namen erschrak der Braunhaarige. „Kitou! Kommen Sie bitte herein!“

Nicht nur Naoya zuckte bei diesem Namen zusammen, sondern auch Hisashi. Denn beide wussten, dass dieser Junge nichts Gutes bedeutete. Wie der Zufall es so wollte, war nur noch ein Platz direkt neben Naoya frei. Dort sollte er sich auch hinsetzen. Als er das Kätzchen erblickte, grinste er mies, dass es einem eiskalt dem Rücken herunterlief. Der Braunhaarige versuchte nicht zu diesem Kitou herüber zu blicken. Er konnte jeden Blick spüren, den er auf ihn warf. Es war ständig ein stechender Schmerz, welchen er unangenehm empfand.

Nachdem die ersten beiden Stunden so gar nicht vergehen wollten, war endlich eine kleine Pause. Naoya stürmte direkt auf die Toilette, um sein Gesicht ein wenig nass zu machen und die Situation herunter zu spielen. Er stützte beide Hände aufs Becken ab, redete sich dabei ständig ein, dass es die Vergangenheit war und er sich keine Angst zu machen braucht. Es waren nur noch fünf Stunden, dann konnte der Braunhaarige doch wieder nach Hause gehen. Nach Hause zu Reiji, wo alles seine Ordnung hatte, wo die Welt rosarot war.

Fremde Schritte kamen auf ihm zu. Im Inneren wollte er hinaus laufen, doch sein gesamter Körper erstarrte. „Na du arme Kirchenmaus. Hast dich ja ganz schön gemausert! Wie konntest du dir so eine Privatschule leisten? Gehst du sooft auf dem Strich, dass du alles bezahlen kannst?“, ertönte es hinter ihm. Jeder Muskel im Körper von Naoya verkrampfte sich. Hass und Zorn kroch in Naoya hoch. Hatte er ihm nicht schon genug angetan in der Vergangenheit. Doch er wollte sich zusammenreizen. Also nahm er all seinen Mut zusammen und wollte einfach an ihm vorbeilaufen. Doch plötzlich packte Kitou ihm am Oberarm und riss seinen Kragen ein Stück nach unten. „Na was haben wir denn da?“, grinste er rechthaberisch, „Da hat dir ein Kunde sein Mal aufgedrückt!“ Naoya stieß ihn von sich. Ehe sich Kitou versah, hatte dieser bereits Bekanntschaft mit Naoyas Hand gemacht. Wütende Augen funkelten Kitou an. „Was fällt dir ein! Reiji ist doch kein Freier! Wenn du was gegen mich hast, Fein! Aber wehe du beleidigst Reiji! Dann lernst du mich richtig kennen!“, fauchte das Kätzchen und stürmte augenblicklich aus der Toilette hinaus.
 

Als er in das Klassenzimmer zurückkehrte, kam ihm Hisashi entgegen. Jedoch ging Naoya einfach an ihm vorbei, setzte sich an seinem Platz und sprach kein Wort mehr. Kurz nach ihm betrat Kitou, mit einer knallroten Wange, den Raum. Er warf einen hasserfüllten Blick auf das Kätzchen. Hisashi warf verwirrende Blicke auf beide. Er konnte sich diese Situation nicht erklären, doch wusste er, dass irgendwas zwischen ihnen passiert sein musste.
 

Sportunterricht. Wie das Kätzchen diese Stunde hasste. Der Lehrer wie alle anderen Sportlehrer. Er will nur das Beste aus allen herausbringen. Sprint. Wer war schneller? Wer war der Schnellste? Naoya trat an die Linie. Neben ihn Hisashi und der Blick von Kitou auf ihn, wie in jeder Stunde. Doch das Kätzchen ignorierte ihn. Er achtete viel mehr auf das Startsignal. Der Knall ertönte und der Braunhaarige lief einfach. Es fühlte sich für ihn an, als würde er seinen Problemen davonlaufen. Der Wind gab ihm die nötige Kraft um davonzufliegen. Naoya überquerte die Ziellinie dieses mal als Erster. Sonst siegte Hisashi immer, aber heute war es anders. Beflügelt von den ganzen Gefühlen, die er hinter sich ließ, siegte das Kätzchen.

In den Umkleidekabinen frischte sich der Braunhaarige auf und wusch den Schweiß von seinem Körper. Er raffte seine Sachen zusammen. Ein anderer Klassenkamerad war noch mit ihm in den Kabinen. Beide wechselten kein Wort miteinander. Wieso sollte sich Naoya auch mit ihm unterhalten, er kannte ihn ja kaum. Also nahm der Braunhaarige seine Tasche, um die Umkleidekabinen zu verlassen. Plötzlich wurde ihm der Weg versperrt von eben diesen Klassenkameraden, mit dem er alleine war. Sofort wusste Naoya, wer ihn angestachelt hatte. „Lass mich durch!“, sagte Naoya mit einem groben Unterton. Seitdem Kitou an der Schule war, war alles anders geworden. Sein Kamerad lachte nur: „Kitou hat mir erzählt, dass du auf den Strich gehst! Also wie viel?“ Das Kätzchen verstand nicht recht. Doch ehe er sich versah, waren seine Hände gepackt. Versuche sich zu wehren scheiterten. Er knöpfte sein Hemd auf und entblößte den Oberkörper des Braunhaarigen. Naoya wusste nicht so recht was geschah. Die fremde Zunge strich über seinem Oberkörper. Es war anders. Reiji tat es immer so zärtlich, bei ihm war alles voller Liebe und es fühlte sich gut an. Doch hier ekelte es ihn an. Als das Kätzchen endlich begriff was dieser mit ihm vorhatte, begann er zu zappeln und wehrte sich mit dem gesamten Körper gegen den Angreifer.
 

Währenddessen im B&B. Reiji saß mal wieder an seinem Schreibtisch. Um ihm herum waren die Unterlagen nur so gestapelt. Dann fiel auch noch ein Stapel um. „Heute geht auch alles schief!“, brubbelte er und sammelte die Dokumente wieder ein. Dabei fiel ihm ein Heft entgegen. Als Reiji es sich genauer betrachtete, bemerkte er, dass es Naoya gehörte. Schnell griff er in eine Schublade, nahm einen kleinen Zettel heraus. „Verdammt! Er brauch dieses Heft heute!“, fluchte der Agenturchef und warf einen Blick auf die Uhr. „Wenn ich mich beeile, kann ich es ihm noch rechtzeitig geben.“ Sofort schnappte sich der Chef seinen Mantel, verließ sein Büro. Kashima kam ihm entgegen. Auf die Frage, wo er denn hinwolle, sagte er nur Schule. Sofort verstand der Familienbutler, dass es sich nur um Naoya handeln konnte, weshalb sein Boss das Büro verließ.

Reiji steig in sein Auto, um von dannen zu brettern.
 

Zurück zu Naoya. Dieser konnte sich noch immer nicht befreien. Als sein potenzieller Vergewaltiger seine Hose öffnen wollte, nutzte Naoya die Chance und trat ihm genau dahin, wo es besonders weh tat. Die Hände wurden aus dem Griff befreit. Schnell raffte Naoya seine Klamotten zusammen und lief hinaus. Vorbei an Kitou und Hisashi, welcher ihm noch hinterher rief. Doch er wollte mit niemanden reden. Jetzt wollte er nur bei Reiji sein.

Kitou grinste noch hämisch. Hisashi sah seinen Gesichtsausdruck und meinte: „Das wird dir noch Leid tun!“

Naoya versteckte sich auf dem Schuldach. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Noch immer konnte er diesen ekelhaften Atem auf seiner Haut spüren. Überall an seinem Körper waren Kratzspuren. Er hatte versucht alles mit seiner Hand wegzuwischen. Diese widerlichen Küsse welche auf seiner Haut platziert wurden. Warum konnte er sie noch immer fühlen? Sein Oberkörper war mittlerweile blau angelaufen. Die eisige Kälte fraß sich in sein Fleisch.
 

Vor der Schule kam ein schwarzes Auto zum stehen. Reiji stieg aus und suchte auf dem Schulgelände nach seinem Kätzchen. Jedoch fand er ihn nicht. Also ging er zum Klassenzimmer. Doch auch dort war er nicht zu finden. „Verdammt, wo steckt der Kleine nur?“, fragte er sich. Dann rannte jemand in ihn hinein. Verwundert ließ er seinen Blick nach hinten schweifen. Eigentlich erwartete er Naoya, doch es war Hisashi Joma. Hisashi konnte sich an Reiji erinnern. „Sie sind doch dieser Mann, wo Naoya lebt!“ – „Ja. Wo ist er denn?“ – „Seit dem Sportunterricht hab ich ihn nicht mehr gesehen!“ – „Wie bitte?!“ – „Er ist aus der Halle gelaufen.“ – „Wo könnte er jetzt sein?“ – „Keine Ahnung. Vielleicht auf dem Dach. Dort ist er manchmal.“ – „Wo genau?“, hakte Reiji nach und ließ sich genau den Weg beschreiben.
 

Naoya konnte langsam seine Finger nicht mehr spüren. Also wollte er sich seine Jacke wenigstens überziehen. Doch die Kraft hatte ihn verlassen. Die Kälte durchströmte seinen Körper und entzog ihm die nötige Wärme. Bevor er noch mehr Wärme verlor, wurde ihm ein schwarzer Mantel umgelegt. Verschwommen sah er ein Gesicht vor sich. Dann knallte es gegen seine Wange und das schleierhafte Bild wurde immer klarer. „Naoya komm endlich zu dir!“, brüllte eine raue Stimme ihn an. „Reiji?“, erwiderte er ungläubig. Dieser nickte nur und fuhr ihn weiter an: „Was tust du hier draußen? Und warum bist du halb nackt?!“ – „Reiji!“, schrie das Kätzchen mit einem mal auf und warf sich dem Schwarzhaarigen um den Hals. Tränen überströmten nun sein Gesicht. War an diesem höllischen Tag doch noch ein Stückchen Himmel zu erwarten? Bevor Naoya noch was sagen konnte, hob Reiji ihn auf seine Arme und ging mit ihm die Treppen hinunter. Der Schwarzhaarige suchte das Krankenzimmer auf. Nach den Beschreibungen von seinem Kätzchen fand er es auch recht zügig.
 

Im Krankenzimmer zog sich Naoya wieder richtig an. Reiji nahm eine Decke und bekam von der Schwester eine heiße Tasse Tee. Der Schwarzhaarige bedankte sich bei ihr und ging zurück zu seinem Kätzchen. Die Schwester sah Reiji noch hinterher. Beim Anblick dieses gutaussehenden Mannes wurde sie leicht rot um die Nasenspitze. Doch Reiji sorgte sich vielmehr um seinen Kleinen. Er stellte den Tee auf den Tisch ab und wickelte den Braunhaarigen in die Decke ein. Die Schwester entschuldigte sich für einige Minuten und ließ die beiden alleine. Reiji nahm sich einen Stuhl und setzte sich vor Naoya hin. Der Schüler konnte seinen Blick nicht auf den Schwarzhaarigen richten, sondern blickte stattdessen auf den Boden. „Jetzt raus mit der Sprache! Was ist passiert, dass ich dich so vorfinden musste?“ – „Wa...Warum bist du überhaupt hier?“, stotterte das Kätzchen. Dann warf Reiji ein Heft neben ihn. „Das brauchtest du heute! Genauer gesagt jetzt! Die Stunde hat ja schon angefangen!...Also, warum hab ich dich halb angezogen auf dem Schuldach bei dieser Kälte gefunden?“ Es folgte eine ganze Weile Stille zwischen den beiden. Bis sich Naoya zwang Reiji alles zu erzählen. Diesem entglitt seine Gesichtszüge bei dem was sein Kätzchen ihm erzählte. Der Braunhaarige war noch nicht ganz fertig mit seinen Erzählungen, da brüllte Reiji bereits. „WAS!! IST DAS DIESER VOLLIDIOT VON GESTERN GEWESEN?“ Der Schüler nickte. Dann fand er sich wenige Minuten später in den Armen von Reiji wieder. Er drückte den zerbrechlichen Körper sanft an sich und streichelte durch das weiche Haar. „Das regeln wir sofort! Und dann kommst du mit nach Hause! Heute bleibst du auf gar keinen Fall in der Schule!“, sagte Reiji nun in einem weichen Tonfall. Zärtlich strich der Schwarzhaarige über die Wangen seines Lieblings und küsste ihn sanft auf dem Mund. Dann lösten sich beide von einander. Der Agenturchef rief im B&B an, um sich für heute frei zunehmen. Langsam erhob sich das Kätzchen vom Bett. Als er seine Taschen nehmen wollte, griff Reiji danach und meinte: „Führ mich in dein Klassenzimmer, dort wo ihr jetzt Unterricht habt.“ Naoya wusste, dass man seinen Geliebten nicht mehr zurückhalten konnte. Seine Wut konnte man ihm ansehen, denn seine Augen waren voll davon. Wie Reiji es ihm befahl, führte er ihn zum Klassenzimmer hin. Naoya öffnete noch die Tür und der Lehrer wollte seinen Schüler zurück begrüßen, da auch er von dem Vorfall bescheid wusste, als Reiji ihn auch schon anfauchte. „Was ist das denn für eine Schule? Er wäre dort oben fast erfroren! Sie können ihrem Direktor sagen, dass dies noch Konsequenzen mit sich ziehen wird!“ Dann richtete der Schwarzhaarige seinen Blick auf Kitou und wurde noch lauter: „Mit dir rupf ich auch noch ein Hühnchen! Darauf kannst du dich verlassen! Dir werde ich dein Leben zur Hölle machen!“ Stocksauer kehrte Reiji seinen Rücken zu der verwunderten Klasse, welche nun ihren Blick auf Kitou richtete, und verließ das Klassenzimmer. Er nahm Naoya bei der Hand, welchen er zum Auto führte. Im Auto schaltete Reiji die Heizung an und gab seinem Kätzchen noch eine Decke.
 

Zu Hause angekommen, legte Reiji alle Sachen beiseite und steckte den Kleinen in die warme Badewanne. Die Glieder durchfuhr ein Schmerz. Langsam übernahm die Wärme wieder den Körper und verdrängte die Kälte. Reiji ließ sich auf dem Badewannenrand nieder. Er wollte nicht von seiner Seite weichen. Als die Kälte vollkommen von Naoya gelassen hatte, hob der Agenturchef sein Kätzchen aus der Wanne, trocknete ihn ab, zog ihm einen Bademantel an, um ihn schließlich ins Bett zu verfrachten. Kurz verließ er das Zimmer, kam wenige Sekunden später mit einem Fieberthermometer wieder. Dieses steckte er in Naoyas Mund. Erleichtert atmete der Erwachsene auf, als er feststellte, dass sein Kätzchen kein Fieber hatte. Sanft streichelte er durch die Haare. „Schlaf erst mal ein wenig, um dich zu erholen. Ich seh dann nachher noch einmal nach dir.“, flüsterte er fürsorglich. Doch das Kätzchen griff nach Reijis Ärmel und ließ diesen auch nicht los. Der Schwarzhaarige musste schmunzeln. Langsam beugte er sich zu ihm herunter, strich sanft mit der Zunge über seine Unterlippe. Prompt wurde ihm der gewünschte Eingang in die Mundhöhle gewehrt. Ein kurzer Zungenkuss entfachte zwischen den beiden. Naoya legte seine Arme über die Schultern Reijis und drückte ihn an sich. Dieser rutschte mit unter die Decke. Als sie sich von einander lösten, ruhte Naoyas Kopf auf der Brust seines Geliebten. Die beruhigenden Herzschläge des Schwarzhaarigen ließ den Braunhaarigen langsam ins Reich der Träume driften.
 

Naoya wachte spät Nachts auf. Die Seite neben ihm war leer. Reiji musste also früher wach geworden sein. Leise schlüpfte nun auch er aus dem Bett. Das Kätzchen schlich regelrecht durch die Wohnung, um nach Reiji zu suchen. Diesen fand er im Wohnzimmer. Er saß auf der Couch und rauchte eine Zigarette. Als er sein Kätzchen erblickte, grinste er leicht. „Bist du endlich aufgestanden?“ – „Wann bist du denn wach geworden?“ – „Vor ein paar Minuten. …Hast du Hunger?“ Noch ehe der Schwarzhaarige eine Antwort von dem Schüler bekam, knurrte der Magen. Reiji drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus, erhob sich vom Sofa und ging in die Küche. Auf dem Weg dorthin konnte er es einfach nicht lassen! Er wuschelte durch Naoyas weichen Haaren. Dieser folgte ihm, um ein wenig mitzuhelfen. Doch bevor er irgendwo hilfreich mit anpacken konnte, wurde er von Reiji auf die Küchentheke verladen. Verwundert blickte das Kätzchen drein. Der Schwarzhaarige öffnete den Kühlschrank. „Auf was hast du denn Lust?“ Mit einem leichten Rotschimmer auf der Nasenspitze sagte der Braunhaarige: „Ist mir eigentlich egal. Ich esse alles was du kochst!“ – „Omelette? Das magst du doch so gerne!“ – „Au Ja!“, funkelten die Augen des Kätzchens.
 

Nachdem sie gegessen hatten, wusch Reiji das Geschirr ab und Naoya trocknete ab. Da er ihm beim Kochen nicht helfen konnte, wollte er nun wenigstens Abtrocknen. Das Kätzchen wollte den letzten Teller in den Schrank stellen. Dummerweise war der Stapel zu hoch und er kam nicht ran. Plötzlich griff eine Hand von hinten zum Porzellan und legte diesen für Naoya an seinen Platz.

Ehe Naoya was sagen konnte, klingelte Reijis Handy. „Einen Moment.“, entschuldigte sich der Schwarzhaarige. Der Braunhaarige schnaufte durch, da er sich bereits denken konnte, dass Reiji gleich wieder los musste. Also wollte er sich umziehen und dann noch ein bisschen lernen.

Dieses mal sollte er sich jedoch irren. Reiji kam nach einer halben Stunde zurück ins Wohnzimmer und gesellte sich zu ihm. Reiji nahm sich die Zeitung, welche er aufschlug und ein wenig durchstöberte. Naoya hingegen quälte sich mal wieder mit Mathe rum. Hisashi war zwischendurch da gewesen, um ihm die Schulnotizen und Hausaufgaben vorbei zubringen. Sein Schulfreund hatte ein Zettel hinterlassen, da er zu dieser Zeit wohl schlief. Also musste Reiji bereits eine halbe Ewigkeit wach gewesen sein.

Einen hilfesuchenden Blick nach dem Schwarzhaarigen war zwecklos, da dieser hinter der Zeitung steckte. Also drückte Naoya die Zeitungsblätter nach unten. Der Agenturchef sah ihn verwirrt an. „Was ist?“ – „Kannst du mir helfen?“ – „Mathe?“ – „…“ – „Mathe!“, grinste der Erwachsene, legte seine Zeitung beiseite und widmete sich mit seinem Kätzchen den Aufgaben.

Nachdem dies geschafft war, streckte sich der Braunhaarige und gähnte ausgelassen. [grad selber gähnen muss] Daraufhin meinte Reiji: „Ab ins Bett mit dir!“ – „Und was ist mit dir?“ – „Ich komm auch gleich.“ – „Musst du gar nicht zur Agentur?“ – „Du meinst weil vorhin Kashima angerufen hat? Nein. Ich muss heute nirgendwohin.…Und nun ab mit dir ins Bett!…Morgen geht es gemeinsam zum Direktor, um die Sache entgültig zu klären.“, sagte Reiji. Weil sich sein Kätzchen immer noch nicht rührte, hob er diesen kurzerhand über die Schulter, um ihn so ins Bett zu verfrachten. Der Agenturchef beugte sich über sein Liebling, um ihm einen Gute-Nacht-Kuss zu geben. Er wollte sich erheben, doch Naoya drückte ihn zurück. „Geh heute Nacht bitte nicht weg! Bleib bei mir!“, flehte das Kätzchen ihn regelrecht an.

Reiji hörte an seiner Stimme, dass sich die Augen mit Tränen füllten. Sanft strich er mit dem Finger über die Lippen, welche er danach in Besitz nahm. Genau nach diesem Gefühl hatte sich der Braunhaarige gesehnt. Wie sollte er sich auch vor Reiji ekeln. Diesen Mann liebte er schließlich. Dann sah der Schwarzhaarige die Kette. „Hast du sie heute früh gefunden?“ Noch bevor Naoya antworten konnte, nahm sein Geliebter die weichen Lippen erneut in Besitz.

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Sry, dass es so lange gedauert hat ^^' ich hoffe euch hats gefallen. freu mich über jeden kommi..LG Teufelchen

Lemon-Szene die 3.: Vollkommene Liebe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Reijis Rache

Naoya öffnete zaghaft seine Augen. Er konnte spüren, wie eine warme zärtliche Hand über seinen Rücken streifte. Schlagartig merkte er, dass seine Hände an der Brust von Reiji lagen und dieser ihn in eine warme Umarmung liebkoste. Langsam hob er seinen Kopf, um in Reijis Augen zu sehen. Dieser lächelte ihn an. „Alles wieder in Ordnung bei dir, mein Kleiner?“ Bevor der Schwarzhaarige weiterfragen konnte, drückte sich das Kätzchen an seine Brust. Ohne noch etwas zu sagen, legte der Agenturchef die Decke um seinen Liebling, küsste ihn noch mal auf die Stirn. Erneut schloss er seine Arme um seinen Geliebten, drückte ihn dann ein bisschen an sich. So dösten sie noch ein bisschen vor sich hin.

Der Braunhaarige kam nach einiger Zeit aus seiner Trance heraus und erhob sich aus dem Bett. Nackt so wie Gott ihn schuf, tapste er ins Bad um Duschen zu gehen. Die Uhr schlug gerade mal 22 Uhr. Die Nacht war noch nicht mal vorbei und er war schon putzmunter. Das Nass zog über seinen Körper und brachte seine Wunden wieder zum Brennen. Langsam kam die Erinnerung wieder. Reiji hatte ihn geküsst und zärtlich über seine Wunden gestrichen. Außerdem sagte er die drei Worte. Daraufhin nahm er sich sein Amulett. Mit einem Klack öffnete sich dieses. Ich liebe dich, Naoya. Reiji Er drückte die Kette an sein Herz. Leise floss eine Träne an ihn herunter. Reijis Berührungen konnte er an seinem Körper noch immer wahrnehmen. Sanft und weich, zärtlich und gefühlvoll umarmte er ihn, küsste jeden Zentimeter seiner Haut.

Nachdem er fertig geduscht hatte, zog er sich einen Bademantel über und verschwand sofort wieder im Schlafzimmer. Naoya war gerade dabei sich neue Sachen herauszusuchen, als er ein knarren vernahm. Sein Blick wanderte zur Tür. Im Türrahmen stand Reiji. „Ich muss noch mal in die Agentur! Willst du mitkommen?“ – „Ich zieh mich nur noch schnell an!“ – „Dann beeil dich bitte!“, sagte der Schwarzhaarige und blieb an Ort und Stelle stehen. Mit einem leichten Rotschimmer auf der Nase, sprach das Kätzchen dann: „Ich würde…würde mich gerne…unbeobachtet umziehen…“ – „Als wenn ich dich noch nie nackt gesehen hätte! Aber wenn es dir so unangenehm ist, dann gehe ich ins Wohnzimmer.“, sagte Reiji gelassen und drehte sich zum Gehen. „Unangenehm nicht…nur peinlich!“, nuschelte Naoya. Doch der Agenturchef hörte es nicht, da er schon zu weit weg war.

Das Kätzchen zog sich an und folgte dann seinem Geliebten ins Wohnzimmer. Dieser hatte sich hinter der Zeitung verkrochen. Auf Katzenpfoten schlich der Braunhaarige an seinen Partner heran und zog erneut die Tageszeitung herunter. „Bist du fertig?“ – „Ja!“ – „Gut dann können wir ja gehen.“, meinte Reiji und wollte sich von der Couch herheben. Plötzlich legten sich weiche Lippen auf die des Agenturchefs. Sofort schnappte sich Reiji sein Kätzchen und drückte es an sich. Nun übernahm er die Führung und drückte seine Zunge in die Mundhöhle des Braunhaarigen. Als sich beiden voneinander notgedrungen lösen musste, auf grund der Atemnot, sprach der Schwarzhaarige: „Lass uns gehen oder wollen wir weitermachen?“ – „Können wir auch in der Agentur oder?“, rötete sich das Gesicht von dem Braunhaarigen. Doch Reiji grinste nur und stand endlich auf. Dann hielt der Schwarzhaarige ihm die Hand hin.

Zusammen stiegen beide ins Auto. Reiji drückte ordentlich aufs Gas, was Naoya aber nichts ausmachte. Im Gegenteil das Kätzchen kannte diesen Fahrstil nur zu gut. In windeseile waren sie vor dem B&B. Bevor Reiji jedoch ausstieg, zog er seinen Geliebten noch einmal zu sich heran. Leidenschaftlich legte er ihre Münder aufeinander. Als sie sich lösten, flüsterte Reiji: „Du musst nachher mal für ein paar Minuten bei Kashima bleiben! Ich hab noch was mit Jinnai zu besprechen! Geht das in Ordnung?“ – „Ja, Reiji!“, keuchte das Kätzchen. Ein flüchtiger Kuss legte sich noch auf die Lippen des Kätzchens, dann stiegen sie aus. Naoya blieb immer an der Seite seines Geliebten, da er sich schon mal verlaufen hatte, wollte er das nicht noch einmal durchmachen.

Im oberen Geschoss angekommen, ging Reiji zu seinem Büro. An seiner Hand hatte er sein Kätzchen. Er hatte keine Lust ihn in diesem Haus zu verlieren. In seinem Büro warteten bereits Jinnai Kuniaki auf ihn und Kashima. „Guten Abend Boss! Sie wollten mich sprechen?“, begrüßte der große böse Wolf seinen Chef. Er trug mal wieder einen Armanianzug und roch unglaublich gut. Kashima kam auf Naoya zu und sagte: „Lass uns eine Tasse Kaffe trinken gehen!“ – „Ist gut!“, erwiderte das Kätzchen.

Reiji setzte sich auf seinen Stuhl hinter den Schreibtisch und bat Jinnai darum platz zunehmen. „Seit wann bestellen Sie mich zu so später Stunde her?“ – „Ich hab einen kleinen Auftrag für dich! Der basiert aber auf persönlicher Hinsicht!“, redete der Agenturchef und holte ein Foto aus der Schublade. „Dieser Kerl geht auf Naoyas Schule! Sein Name lautet Kitou!“ – „Was soll ich mit einem Kind?“ – „Ich weiß, dass du mit Katsuki zusammen bist! Du sollst dich auch nicht an den Jungen vergehen! Ich will nur, dass du ihm einen ordentlichen Denkzettel verpasst, dass er nie wieder versucht sich an Naoya ranzumachen!“, sagte Reiji. Jinnai beugte sich vor: „Erzählen Sie mir mehr! Ich glaube, dagegen wird Katsuki nichts haben.“ Der Agenturchef zündete sich eine Zigarette an und grinste hinterhältig. Er wusste genau, dass Jinnai diesen Auftrag so durchführen würde, dass sich Kitou hüten würde, sich noch einmal an seinen Kätzchen zu vergreifen.
 

Naoya und Kashima setzten sich in einige Zimmer weiter, auf eine Couch. „Der Boss scheint ziemlich sauer zu sein.“ – „Reiji?…Ist mir gar nicht aufgefallen. Er schien eigentlich genauso zu sein, wie immer!“ – „Nein, an seinen Augen hat man gesehen, dass er nicht gerade gut zu sprechen war!“ – „Er war wie immer zu mir und hat sich nichts anmerken lassen!“ – „Weil er bestimmt nicht wollte, dass du dir sorgen machst!“ – „Ich will nur hoffen, dass er nichts macht, was ihm schadet!“, sagte Naoya etwas geknickt, weil er sich schon denken konnte, warum Reiji so sauer war. Die Sache mit Kitou hatte ihn ziemlich hoch auf die Palme gebracht. Außerdem sprach der Agenturchef diesem Knaben eine Drohung auf und was er einmal sagte, tat der Schwarzhaarige für gewöhnlich auch. Dann ging die Tür auf und Jinnai trat ein. „Hey Kleiner der Boss wartet im Büro auf dich. Ich soll dich hinbringen, weil er Angst hat, dass du dich wieder verläufst!“ – „Ist gut!“, sagte Naoya und erhob sich. „Danke für den Kaffee!“, verabschiedete sich das Kätzchen von dem Butler. Dieser winkte nur ab. Dann verließ der Braunhaarige das Büro von Kashima und folgte Jinnai.

Ganz der Gentleman öffnete er die Tür für Naoya und schloss diese auch wieder zu. Dann machte sich der Wolf auf. Es war schließlich schon spät und er hatte heute nichts weiter zu tun. Außerdem wartete bereits sein Geliebter auf ihn. Mit einem Grinsen auf den Lippen drückte er den Knopf zum Fahrstuhl. Die Türen entfernten sich und gaben den kleinen Raum frei. Dort drinne stand bereits jemand, der den Wolf angrinste und um die Arme fiel. „Guten Abend! Was suchst du denn hier?“ – „Ich wollte dich abholen! Bist du jetzt sauer?“ – „Nein! Ganz und gar nicht!“ – „Wieso guckst du so komisch?“ – „Kannst du es dir nicht denken?“, grinste Jinnai und drückte Katsuki zurück in den Fahrstuhl. „D..Doch nicht hier!“ – „Sei ruhig und lass dich verführen!“, hauchte der Wolf seinem Opfer ins Ohr. (Diese Szene kommt im nächsten Kapitel ausführlich!)
 

Naoya ging vorsichtig zu Reiji. Dieser starrte ihn mit lüsternen Augen an. „Reiji, darf ich dich mal was fragen?“ – „Schieß los!“, kam es wie aus der Pistole vom Agenturchef. „Warum war Jinnai bei dir?“ – „Er hat einen Auftrag bekommen?“ – „Geht es dabei um Kitou?“ – „Was soll die Fragerei?“ – „Bitte beantworte die Frage.“, kam es wehleidig seitens Naoya. „Dieser Typ wird dich nie wieder anrühren oder einen anderen dazu anstiften! Das kann ich dir versprechen!“ – „Wird...wird Jinnai ihn...?“ – „Nein. Er wird ihm nur eine kleine Lektion erteilen! Mach dir um den mal keine Sorgen, das hat er nicht verdient, dass du ihn bemitleidest!“ – „Aber Reiji!“ – „Soll ich Jinnai davon zurückziehen? Du musst es nur sagen!“ – „…“ – „Was ist Naoya?“ – „Ich wünsche ihm auch, dass er mal eine Lektion erhält, aber so!“, flennte das Kätzchen bereits. Reiji stand von seinem Stuhl auf und ging zu seinem Kätzchen. Sofort schlang er einen Arm um Naoyas Hüften und zog ihn an sich heran. Dann beugte er sich zu ihm herunter. „Wenn dich jemand anrührt, dann drehe ich durch! Du gehörst mir!“, hauchte Reiji und leckte mit seiner Zunge über die Ohrmuschel. Ein zarter Rotschimmer legte sich über Naoyas Gesicht. Mit einem Schlag wurde dem Kätzchen klar, dass Reiji alles tun würde, um ihn vor Schaden zu bewahren. Außerdem war es nur ein Denkzettel der Kitou erteilt wurde. Das würde er schon überstehen. „Lass uns nach Hause gehen Naoya!“ – „Reiji?“ – „Ja?“ – „Was ist mit der Schule morgen?“ – „Du bleibst morgen noch zu Hause. Am nächsten Tag lass ich dich wieder los! Der morgige Tag gehört uns! Ich hab mir freigenommen! Wir werden ein bisschen wegfahren und am Abend wieder kommen! Was hältst du davon?“ – „Ich hab nichts dagegen…so…solange ich bei dir sein kann!“, nuschelte das Kätzchen zaghaft. Daraufhin nahm Reiji sein Liebling auf den Arm und brachte ihn so zum Auto.

Lemon-Szene die 4.: Der Wolf vernascht sein Opfer

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Jins Auftrag

Jinnai wachte am nächsten Morgen neben seinen Freund auf. Mitten in der Nacht hatte er seine Arme um ihn geschlungen. Katsuki schlief noch und rührte sich nicht. Vorsichtig stand Jin auf, er wollte seinen Liebling nicht wecken. Auf Katzenpfoten schlich er ins Bad und duschte sich erst einmal. Die letzten Tropfen zogen noch über seinen Körper. Mit einem Griff schnappte er sich den Bademantel und ein Handtuch. Noch total verschlafen betrat er die Küche und rubbelte sich nebenbei die Haare trocken. Plötzlich stieg ein angenehmer Kaffeegeruch in seine Nase. Erschrocken hob er seinen Kopf. Katsuki reichte ihm verschlafen eine Tasse. „Hab ich dich geweckt?“ – „Nein! Ich war schon ne ganze Weile wach, hab nur noch vor mich hin gedöst.“ – „Na dann...“ – „Wann musst du denn los, zu deinem Auftrag?“ – „Hör ich da etwa Eifersucht heraus!?“ – „Jin!“, knurrte Katsuki wurde aber gleich darauf von seinem Geliebten in den Arm genommen. „Wie oft muss ich dir denn noch beweisen, dass ich nicht mehr mit den Kunden ins Bett gehe? Was muss ich noch tun? Soll ich dich noch mal flachlegen?“ – „JIN!“ – „Komm schon Honey! Stell dich nicht so an!“, lechzte Jin nach einer weitere Vereinigung. Doch Katsuki schob sich von ihm weg. „Erst wenn du heute Abend wieder kommst und artig warst!“ – „Bin ich doch immer!“ – „Und warum nennen dich dann alle immer ‚Jinnai der Wolf’?“, entgegnete Katsuki barsch. Jin schien darüber ein bisschen überrascht, doch dann grinste er und meinte: „Weil ich mein Honey immer auffresse, wenn er mich nicht ranlässt!“ Er küsste Katsuki leidenschaftlich. Dieser stemmte seine Hände gegen die Brust des Wolfs. Erst nach einer scheinbaren Ewigkeit löste sich Jin von seinem Freund. Über Katsukis Nasenspitze blitzte eine Röte hervor. „Damit du bescheid weißt, Honey! Ich muss nur einem kleinen Jungen einen Denkzettel verpassen, dass ist alles!“ – „Du schläfst also nicht mit ihm?“ – „Wenn dann nur mit dir!“ – „Tust du mir einen Gefallen?“ – „Jeden!“ – „Hör auf mich ‚Honey’ zu nennen!“ – „Wieso?“ – „Bei dir klingt das so anders, als bei den anderen!“ – „Weil ich verrückt nach dir bin, Honey!“, hauchte er in sein Ohr und leckte kurz drüber. Dann ließ er von ihm ab und schlürfte seinen Kaffee. Katsuki seufzte kurz und schnappte sich sein Frühstück. Er stellte auch Jinnai etwas vor die Nase.

Jinnai zog sich gerade sein Jackett über, als Katsuki in der Türangel stand. „Was gibt’s denn noch?“ – „Fährst du gleich dorthin?“ – „Ich setz dich erst beim B&B ab, dann fahr ich zum Auftrag.“, sagte Jinnai und rückte seine Krawatte zurecht.

Zusammen fuhren sie dann los. Jin trat ordentlich aufs Gas. Sein Freund starrte teilnahmslos aus dem Fenster. Er zuckte kurz zusammen, als Katsuki merkte, dass Jinnais Hand auf seinem Oberschenkel lag. „Mach dir keine Sorgen! Du weißt was ich dir versprochen hab!“ – „Ja ich weiß. Trotzdem!“ – „Ich verpass ihm nur einen Denkzettel und schau mir ein bisschen an, wie er ein bisschen leidet, mehr nicht! Er wird nie sehen, wie ich nackt aussehe. Dieses Privileg ist nur noch dir vorbehalten!“, sprach der Wolf. Katsuki drehte seinen Kopf zu Jin und grinste leicht.

Jin fuhr mit dem Wagen in das Parkhause der Agentur und ließ seinen Freund aussteigen. Vorher jedoch musste er ihn noch einmal küssen, mit der Begründung: „Ich brauch was, womit ich mich wach halten kann!“
 

Hisashi ging ins Klassenzimmer und sah Kitou grinsend auf seinen Platz sitzen. Er musste an ihm vorbei, um zu seinem Tisch zu gelangen. Kurz blieb Hisashi vor ihm stehen und meinte grimmig: „Das was du Naoya angetan hast, wird dir eines Tages noch leid tun! Er hat dir nichts getan!“ Dann setzte er sich, da der Unterricht gleich begann. Der Lehrer trat herein und rief die Schüler auf. Als er bei Naoya angelangt war, meldete sich Hisashi: „Naoya kommt morgen wieder! Heute ist er noch vom Unterricht befreit! Ich werde ihm die Schulsachen bringen!“ – „Danke Joma!“

Der Lehrer begann gleich damit einige Matheaufgaben an die Tafel zu schreiben. Kitous Grinsen wurde immer breiter, da er wusste, warum sein Opfer nicht zur Schule kam.

Vor der Schule parkte bereits ein Karmann Ghia. Darin saß Jinnai und wartete bereits auf sein Opfer. Er setzte sich auf seinen Sitz zurück und rauchte eine Zigarette. „Wo steckt denn der Kleine? Die haben doch gleich Mittagspause!“, brummelte er und warf einen Blick in den Rückspiegel. Hinter ihm parkte ein bekanntes Auto. Er grinste leicht und sah wie Reiji mit Naoya ausstieg. Reiji klopfte kurz an die Fensterscheibe Jins und beugte sich leicht herunter, als dieser die Fensterscheibe herunterließ. „Morgen Boss! So früh schon wach?“ – „Ist wohl noch nicht rausgekommen der Bengel oder?“ – „Richtig!“, grinste er. „Wenn du damit fertig bist, kannst du dir einen Tag frei nehmen und Katsuki kannst du auch mitnehmen!“, erwiderte Reiji und ging mit seinem Kätzchen in die Schule. Jinnai zauberte dies ein Lächeln über die Lippen und flüsterte: „Danke Boss! Immer wieder gerne!“
 

Reiji und Naoya waren auf dem Weg zum Direktorenzimmer, als sie Kitou sahen. Der Schwarzhaarige drückte sein Kätzchen sofort an sich und schleifte ihn weiter. Er riss die Tür zum Sekretariat auf. Die Sekretärin saß stramm, als sie den zornigen Agenturchef vor sich sah. Dieser gutaussehende Mann hatte eine anziehende Aura an sich. Doch er interessierte sich nicht für diese Frau. Im Gegenteil! „Ich hab ein Termin beim Direktor! Kann ich gleich durch?“, sprach Reiji mit einem scharfen Unterton. Der Direktor musste beide bereits gehört haben, da seine Tür mit einem Mal auf ging. „Warte hier kurz auf mich!“, sagte er dann einfühlsam zu seinem Kätzchen und ging zum Direktor.

Die Sekretärin bat Naoya darum platz zunehmen, was er auch tat. Ein bisschen fühlte er sich Fehl am Platz. Dann krachte es mit einem Mal aus dem Büro des Direktors. Man konnte Reiji brüllen hören, doch man verstand kein Wort. Naoya ließ seinen Kopf sinken und wurde leicht rot. Er wusste, dass Reiji nur seinetwegen ausrastete. Knapp drei Minuten später riss der Schwarzhaarige die Tür auf und stürmte hinaus. „Naoya? Wir gehen! Komm!“, sagte er und packte das Kätzchen am Oberarm. Der Braunhaarige drehte sich kurz um. Der Direktor saß zusammengeknickt hinter seinem Schreibtisch und schnaufte. Reiji musste ihm ordentlich zugesetzt haben.

An Reijis Hand verließen beide das Schulgebäude. „Naoya! Hey Naoya! Warte doch mal!“ Sofort blieb das Kätzchen ruckartig stehen. Hisashi Joma hatte nach ihm gerufen und flatterte von weitem mit einigen Zetteln. „Hier Naoya! Wir haben nachher nur noch Sport wie du ja weißt! Das sind die Aufgaben die wir heute gemacht haben und die Hausaufgaben für Morgen!“ – „Woher wusstest du, dass ich hier bin?“ – „Yuki hat dich gesehen und mir bescheid gesagt.“ – „Achso. Danke Hisashi!“ – „Ich glaub ich muss dir danken, so muss ich nicht noch bei dir vorbeikommen!“ – „Stimmt ist ja jedes mal ein Umweg für dich! Ich bring dir morgen alles wieder mit!“ – „Geht klar, aber jetzt muss ich los!“, verabschiedete sich Hisashi von seinem Klassenkameraden.

„Können wir weitergehen?“, fragte Reiji, welcher über Naoyas Schulter blickte. „Ja! Wir wollen heute noch wegfahren. Aber wo soll es überhaupt hingehen? Das hast du mir noch nicht gesagt!“, schmollte das Kätzchen. Reiji grinste: „Wenn wir da sind, dann wirst du es sehen!“
 

Jinnai saß noch immer draußen in seinem Wagen und beobachtete die Schüler, welche herausgestürmt kamen. Dann sah er den Jungen, welcher eine kleine Lektion aller Jinnai bekommen sollte. Er grinste leicht und drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus. Der Wolf startete den Motor und fuhr in Schrittgeschwindigkeit hinter Kitou her. Als er so ungefähr wusste, wo er hinwollte, fuhr Jinnai um die nächste Ecke, stieg aus und faltete einen Stadtplan auf. Glücklicherweise kam sein Opfer alleine um die Ecke. Innerlich grinste der Wolf und freute sich schon sichtlich auf einen angenehmen Tag mit seinem Freund, doch zuerst kam nun mal die Arbeit. Kitou war ungefähr auf der selben Höhe wie Jinnai und da schnappte die Falle zu. „Entschuldigen Sie! Ich glaube ich habe mich verfahren! Könnten Sie mir freundlicherweise helfen?“ – „Mmh? Wenn’s sein muss! Wo wollen Sie denn hin?“, antwortete Kitou genervt und schnappte sich Jinnais Stadtplan. Der große Wolf stellte sich direkt hinter sein Opfer und hauchte diesem ins Ohr: „Da wo ich dich verwöhnen kann!“ Kitou riss die Augen auf, doch er konnte nicht mehr entfliehen. Jinnai hatte ihn gepackt und ins Auto geschmissen. Auf den Hintersitzen konnte man nicht aussteigen, da der Wagen Jins nur ein Dreitürer war. Gemütlich setzte er sich auf den Fahrersitz und beträufelte ein Tuch mit einer Flüssigkeit. Kitou stand die Angst sichtlich ins Gesicht geschrieben. Doch das störte Jinnai nicht im geringsten. Er würde den Jungen sowieso nicht anrühren, was Kitou nicht wusste. Gelassen drückte er Kitou kräftig das Tuch über Nase und Mund. Bereits nach kurzer Zeit sackte er zusammen. Jinnai beugte sich nach hinten, um alles zu überprüfen, dann schnallte er ihn an und fuhr mit ihm zum B&B. Dort wusste man bereits bescheid und brachte ihn ungesehen, mit dem Jungen aufs vorgesehene Zimmer. (Was Jinnai mit Kitou macht, wird ein Adult-Kapitel! Er wird schließlich nicht umsonst „König der Pheromone“ genannt!)
 

Kitou kam mit ungeordneten Sachen aus dem Zimmer. Jinnai lehnte sich gegen den Türrahmen und sprach: „Fass den Kleinen noch einmal an und ich mach ernst! Haben wir uns verstanden?“ Kitou nickte bloß und verschwand aus dem Gebäude. Doch bevor er sich ganz aus dem Staub machen konnte, wurde er von zwei anderen Männern gepackt und erneut betäubt. Schließlich sollte er niemand erzählen, wo er war.
 

Jinnai hingegen lehnte noch immer am Türrahmen und sah aus dem Fenster. „Na super! Was mach ich jetzt!“ Plötzlich grinste er und knallte die Tür hinter sich zu. Er nahm den Hörer des Telefons ab und rief unten an der Rezeption an. Zum Glück war Katsuki nicht dran. Er bestellte, dass sein Freund mit einer Champagnerflasche zu ihm kommen sollte. Reiji hatte ihm extra ein Zimmer gegeben, dass nie von ihm besetzt worden war. So konnte Katsuki nicht ahnen, wer da auf ihn lauert. Als Page kam er die den Gang entlang, klopfte kurz an die Tür und trat dann hinein. „Guten Tag! Sie haben eine Flasche Champagner bestellt, die ich ihnen bringen sollte!“ Doch niemand meldete sich. Katsuki wusste nicht was hier vor sich ging, doch er schaute einmal kurz um die Ecke. Sofort fing er sich eine spitze Bemerkung ein: „Du sollst doch nicht rumschnüffeln! So was macht man nicht als Page! Muss ich dir das etwa auch noch beibringen?“ Katsuki drehte sich ruckartig um und entdeckte seinen Geliebten. Dieser stand vor ihm im aufgeknöpften Hemd und ohne Schuhe an den Füßen. „Hast du doch mit einem Kunden geschlafen!?“ – „Du kannst dich ruhig umsehen, ich versteck hier niemanden! Was meinst du denn, warum ich dich hier rauf bestellt habe?“ – „Ich muss arbeiten Jin!“ – „Nein, jetzt nicht mehr!“ – „Wie?“ – „Ich hab heute den Boss getroffen! Wenn ich mein Auftrag beendet habe, darf ich dich entführen! Im Klartext, du hast jetzt schon Feierabend.“, sagte er gierig und ging auf Katsuki zu. Er legte seine Hand auf Katsukis Po und drückte ihn sich. Mit der anderen Hand nahm er ihn den Champagner aus der Hand und stellte ihn auf einen Tisch ab. Dann zog er seinen Freund hinter sich her und warf ihn aufs Bett. Der Wolf beugte sich über seinen Liebling. „Jetzt machen wir endlich da weiter wo wir heute Morgen aufgehört haben!“ Katsukis Arme umschlangen Jins Hals und drückten ihn zu sich. Er legte nur zaghaft seine Lippen auf die des Wolfs. Sofort übernahm der Wolf die Führung. „Jinnai!“, keuchte Katsuki auf, „Ich liebe dich!“ – „Ich liebe dich auch, Katsuki!“, erwiderte Jin und streifte mit seiner Zunge über die Halsbeuge. Dann legte er sich einfach neben seinen Geliebten und zog ihn zu sich auf den Körper. „Was ist los?“ – „Jetzt nur kuscheln! Heute Abend werde ich dich dann fressen!“, grinste Jin. Katsuki legte seinen Kopf auf die Brust seines Freundes und schloss genüsslich die Augen.

Adult-Szene die 1. - Jins Auftrag II

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Reijis Überraschung

Reiji fuhr eine Landstraße entlang. Sein Kätzchen starrte teilnahmslos aus dem Fenster und betrachtete die vorbeiziehende Landschaft. Er hatte es aufgegeben den Schwarzhaarigen danach zu fragen, wo sie hinfahren. Mittlerweile fuhren sie schon über zwei Stunden und allmählich schlief dem Braunhaarigen der Hintern ein. „Wann sind wir denn da?“ – „Dauert nicht mehr lange, eigentlich müssten wir es gleich sehen!“, erwiderte Reiji.

Dann erstreckte sich vor ihnen ein Vergnügungspark. Etwas verwirrt sah Naoya zu seinem Geliebten. „Was ist los? So überrascht? Oder hast du keine Lust?“ – „Nein, das ist es nicht, wirklich. Aber das hätte ich von dir nun wirklich nicht erwartet.“, erwiderte das Kätzchen. „Dann ist es mir ja wirklich gut gelungen.“, lächelte nun auch der Schwarzhaarige. Reiji stellte das Auto auf dem Parkplatz ab und ging zusammen mit seinem Liebling ins Getümmel.

Am Wurfstand blieben dann beide stehen. „Na wie wär’s?“, fragte Reiji. Naoya nahm die Herausforderung mit Vergnügen an. Beide bekamen drei Bälle und versuchten ihr Glück. Der Braunhaarige versuchte es als Erster. Er nahm einen Ball und warf auf die Flaschen. Doch leider ging dieser daneben, was Reiji ein kleines Grinsen übers Gesicht brachte. Der Schüler verzog ein wenig bockig das Gesicht und nahm wutentbrannt den nächsten Ball. Er holte ordentlich Schwung und hämmerte erneut daneben. Der Agenturchef schüttelte nur belustigt den Kopf und hielt sich mit einer Hand die Stirn. Naoya nun ordentlich von seiner Wut angetrieben, krallte sich den letzten der Bälle. Reiji wusste, dass dies nicht gut gehen würde. Das Kätzchen warf und traf tatsächlich! Er hämmerte alle Flaschen um und freute sich riesig. „Ja! Geschafft!“, sprang Naoya freudestrahlend durch die Luft. „Gut. Jetzt bin ich dran.“, sagte Reiji. Er griff mit seinen langen schmalen Finger nach einer Kugel, holte Schwung und warf. Der Agenturchef traf zwar die Flaschen, aber es blieben noch ein paar stehen. Reiji grinste leicht. Zum Glück war es eine Formation, die man leicht mit einem Wurf umwerfen konnte. Also griff er zum zweiten Ball und warf den Rest auch noch um. Naoya freute sich riesig. Weshalb der Schwarzhaarige nicht anders konnte, als dem Braunhaarigen über seinen Schopf zu wuscheln.

Zusammen gingen sie weiter durch das Getümmel und kamen schließlich beim Riesenrad an. Naoya zupfte kurz an Reijis Ärmel, worauf dieser zu seinem Kätzchen sah. „Gehen wir da auch mal rein?“, fragte der Schüler schüchtern. Erneut zog ein Lächeln über die Lippen des Agenturchefs. Er reichte seinem Liebling die Hand und beide gingen in eine Kabine. In den Menschenmassen fielen beide überhaupt nicht auf. Jeder dachte nur, dass sich beide nicht verlieren wollten, weshalb sie auch keine komischen Blicke auf beide warfen.

Endlich bewegte sich das Riesenrad. Doch anstatt dass beide nebeneinander saßen, hockten sie sich gegenüber. Naoya senkte verlegen seinen Kopf, da er nicht in Reijis Gesicht blicken konnte. Mit einem Mal griffen die schmalen zarten langen Finger unter sein Kinn und hoben es an. Weiche sanfte Lippen legten sich auf die des Kätzchens. „Ich liebe dich Naoya!“, flüsterte Reiji ihm ins Ohr, nachdem sie sich von einander gelöst hatten.

Beide blieben noch eine ganze Weile, bis es ihnen dann doch zu spät wurde. Hand in Hand gingen sie schließlich auf den Parkplatz. Reiji löste den Griff für einen Augenblick, da er den Autoschlüssel aus seiner Innentasche herausholen musste. Naoya ging schon mal ein paar Schritte voraus. Bis er bemerkte das hinter ihm zwei Scheinwerfer auf ihn zukamen. Ruckartig drehte sich das Kätzchen um, und sah mit aufgeschreckten Augen, dass ein Auto direkt auf ihn zukam. Sein gesamter Körper war unfähig sich zu bewegen. Der Schüler wollte, doch kam einfach nicht von der Stelle weg. Dann bemerkte er, wie er aus der Bahn geschubst wurde. Unsanft fiel Naoya auf den Rasen am Rand der Straße. Sofort nach der Landung riss das Kätzchen seiner Körper hoch und stellte mit Schrecken fest, dass es Reiji war, der sich für ihn opferte. Naoya lief zu seinen Geliebten hin und packte ihn an den Schultern. Das Gesicht des Agenturchefs war blutüberströmt. Schnell zog Naoya sein Handy heraus und rief umgehend einen Krankenwagen. Kurz danach wählte er bei Kiichi durch und sagte auch dem großen Bruder bescheid.
 

Kiichi kam im Krankenhaus an und Naoya saß zusammengekauert auf einem Stuhl. An seinen Wangen liefen bereits unzählige Tränen herunter. Der ältere Bruder des Agenturchefs nahm das Kätzchen in die Arme. „Hab keine Angst! Reiji ist ein zäher Bursche. Also mach dir keine Sorgen.“ Um den Braunhaarigen noch ein bisschen zu beruhigen, streichelte er ihm über den Rücken. „Kiichi…Reiji…Reiji…Er liegt im Koma!“, brach Naoya zusammen. Nun rissen sich auch die Augen von Kiichi erschreckend auf. „Reiji!“, rief Kiichi ungläubig in sich hinein.

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Sorry, dass es dieses mal so kurz geworden ist. Aber das nächste wird dafür länger ^^' Versprochen *smile* Picco

Tagelange Qualen

Naoya hockte stundenlang neben dem reglosen Reiji. Er lag einfach nur da im Bett. Keine Gesichtszüge! Kein Lächeln! Nichts! Vor Naoyas Augen spiegelte sich noch mal alles wieder, was sie zusammen erlebt haben. Das alles sollte noch nicht zu Ende gehen. Er wollte noch länger mit Reiji zusammen sein. Noch wollte er nicht von ihm getrennt werden. Eigentlich wollte er sich nie und nimmer von ihm trennen. Bis in die Unendlichkeit wollte er mit Reiji zusammenbleiben.

Vorsichtig wurde die Tür geöffnet und Kiichi kam herein. „Naoya. Wir sollten gehen, du musst schlafen. Selbst Reiji würde das wollen. Außerdem musst du morgen wieder in die Schule.“, sagte Kiichi. Das Kätzchen erhob sich von seinem Stuhl und küsste Reiji auf die Stirn. Er versprach noch, dass er am nächsten Tag auf jeden Fall wieder kommen würde.
 

Naoya sammelte seine Sachen zusammen. Kiichi bestand darauf, dass er für die Zeit, wie Reiji im Krankenhaus lag, bei ihnen wohnte. Noch einmal sah er sich in der Wohnung um. Er kramte aus Reijis Kleiderschrank ein Hemd von ihm heraus und nahm es auch noch mit. Das Kätzchen wollte etwas bei sich haben, was nach seinem Geliebten roch. Dann schnappte er sich seine Tasche und folgte Kiichi zum Auto. Ohne ein Wort zu verlieren, fuhren sie zum Haus der Aoes. Kiichi brachten den kleinen Liebling seines Bruders in sein Zimmer und ließ ihn erst einmal in Ruhe.

Naoya legte sich aufs Bett und holte vorher noch das Hemd seines Geliebten heraus. Das Kätzchen legte das Hemd dicht vor seiner Nase und roch an dem Duft Reijis. Tränen kullerten an seinem Gesicht herunter. Wie sehr vermisste er seinen Geliebten. Jetzt wollte er ihn nur noch in den Armen von dem Schwarzhaarigen liegen, doch es war ihm nicht möglich. Der Unfall ging noch einmal durch seinen Kopf. Kurz bevor er von Reiji weggestoßen wurde, konnte er ein Gesicht erkennen. Doch er war viel zu geschockt gewesen, dass Reiji etwas passiert war. Nun konnte er sich endlich darüber Gedanken machen. Er ging die Straße entlang, am Seitenrand. Dann kamen diese Scheinwerfer immer, bis Reiji ihn dann weggestoßen hat. Weil er kopfüber in den Rasen gefallen war, konnte er zum Glück nicht sehen, wie Reiji über die Motorhaube flog und dann schwerverletzt auf dem Boden landete. Aber bevor ihn Reiji wegschubste, konnte er dieses Gesicht sehen. Es war voller Hass und das Licht spiegelte sich in seinen Brillengläsern. KITOU! Naoya schreckte hoch. Sein gesamter dürrer Körper war schweißgebadet. Es war dieser Kitou gewesen. Warum tat er das? Nur weil er mal eine kleine Lektion bekommen hat. Was sollte dieser Mist? Reiji hätte sterben können! Aber er war ja auf ihn zugerast. Er wollte das Kätzchen umbringen und nur weil sein Geliebter so schnell reagiert hatte, war er nun am Leben. Doch in diesem Moment wünschte er sich einfach, dass er tot wäre und es Reiji gut ginge.

Die Tür zu seinem Zimmer öffnete sich und Kiichi kam herein. „Alles in Ordnung mit dir?“ – „Ja es geht!“ – „Weißt du wer euch das angetan hat?“ – „Kitou.“, hauchte das Kätzchen nur. „Naoya. Haruomi hat dir was zu Essen gemacht, kommst du?“ – „Ich habe keinen Hunger.“, sagte der Braunhaarige und legte sich wieder hin. Doch Kiichi ließ sich so schnell nicht abwimmeln. Er setzte sich vor dem Schüler hin und sagte: „Wenn du nichts isst, wirst du nur schwach. Sollte Reiji wach werden, bekomme ich ordentlichen Ärger. Also los, lass uns was Essen.“ Das Kätzchen musste leicht grinsen, weil er sich nur zu gut vorstellen konnte, wie sein Geliebter ihm eine ordentliche Standpauke hielt. Wieso konnte er sie nicht jetzt halten, dass er unachtsam war und dumm genug, vor sein Auto zu laufen.

Naoya erhob sich letztenendes dann doch und ging mit Kiichi zusammen ins Esszimmer. Haruomi bat Naoya platz zu nehmen. Der Schüler aß zwar nicht viel, aber er hatte wenigstens etwas zu sich genommen. Beim Essen selbst herrschte totale Stille. Der Braunhaarige wollte überhaupt nicht sprechen und nachdem er fertig war, ging er auch stumm wieder in sein Zimmer zurück. Dort angekommen legte er sich wieder ins Bett. Er drückte das Hemd Reijis wieder an sich und nahm diesen einzigartigen Geruch ins ich auf. Ohne es wirklich zu merken, driftete er ins Land der Träume ab.

Am nächsten Morgen wachte er auf und schielte verschlafen auf den Wecker. Er hatte noch über drei Stunden Zeit, um in die Schule zu kommen. Also stand er auf und legte das Hemd wieder weg. Das Kätzchen versteckte es regelrecht.

Unter der Dusche erholte er sich ein wenig von den Strapazen. Er konnte spüren wie die Schmerzen durch das warme Wasser davongespült wurden. Er trocknete sich ab und zog seine Schulsachen an. Dann packte er seine Sachen. Ohne sich bei Kiichi oder Haruomi zu melden ging er dann zum Krankenhaus. Bevor er in die Schule ging wollte er noch einmal bei seinem Geliebten vorbeischauen. Auf dem Weg dorthin, packte ihn die Angst. Er wusste nicht ob Reiji schon erwacht war oder doch das andere geschah, was er nicht hoffte. Durch diesen einen Gedanken gepackt, lief er ins Krankenhaus. Die Schwestern ließen ihn durch und hielten ihn nicht auf. Es wäre sowieso zwecklos gewesen, denn das hätte er sich nicht gefallen lassen. Als er dann im Zimmer ankam, entdeckte er Reiji noch immer so, wie er ihn gestern verlassen hatte. Leise legte er seine Tasche ab und setzte sich auf einen Stuhl, welchen er dicht neben Reijis Bett positionierte. Etwas zögerlich griff er nach der Hand seines Geliebten. Sie war kalt. So unglaublich kalt, dass er es kaum glauben konnte. Sonst waren sie immer warm gewesen und umschmeichelten seinen Körper. Eine Träne zog sich über seine Wange und tropfte auf das Bettlaken nieder. Er streichelte über Reijis Stirn und küsste ihn leicht. Dann nahm er seine Tasche wieder und ging zur Schule.
 

Am Schultor blieb das Kätzchen noch einmal stehen und atmete durch. Erst dann betrat er das Schulgelände. Er ignorierte jeden der ihn wieder zurück begrüßte. Nur bei Hisashi war es anders, ihm konnte er alles erzählen, da dieser auch dicht hielt. Hisashi sprach ihm Mut zu: „Du solltest besser daran glauben, dass er wieder aufwacht. Wenn du den Glauben verlierst, wer soll dann noch an ihn glauben.“ – „Du hast Recht! Danke!“ – „Hey, schon vergessen wir sind doch Freunde oder und da hilft man sich nun mal!“, lächelte Joma. Auch ein kleines Lächeln zog sich über Naoyas Gesicht. Es war das aller erste, dass er wirklich aus der Laune heraus machte, seit diesem Unfall.

In den Stunden selber hörte Naoya selten zu, denn er dachte viel zu sehr an Reiji. Auch war Kitou nicht anwesend. Was dem Kätzchen gar nicht so misslang. Wäre er da gewesen, hätte er ihn am liebsten niedergeschlagen. Er wollte seine ganze Wut an diesem Mistkerl herauslassen. Doch an aller erster Stelle kam für ihn, dass Reiji wieder aufwachte und er sich wieder in seine Umarmung stürzen konnte, welche im Sicherheit bot.

In der Pause rief er bei Kiichi an, weil er wissen wollte, wie es um Reiji stand. Doch sein Zustand hatte sich nicht verändert. Etwas geknickt legte er dann auf und widmete sich wieder den langweiligen Unterricht. Die Notizen machte er nur halbwegs. Seine Gedanken waren ständig bei Reiji, er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Was würde er nur machen, wenn Reiji nicht mehr da wäre, um ihm aufzufangen? Nein! Er schüttelten vehement den Kopf. An so was sollte er nicht mal einen Gedanken verschwenden.
 

Die Schule war endlich aus. Und sofort stürmte er das Krankenhaus. Es könnte sich ja vielleicht was verändert haben. Was auch so wahr, doch leider nicht so, wie sich der Braunhaarige gedacht hatte. Die Schwestern und Ärzte waren gerade damit beschäftigt Reiji wiederzubeleben. Geschockt wollte er dazwischen laufen, doch Kiichi zog ihn zurück. „Naoya! Bleib hier!“, sagte Kiichi. Doch auch in seiner Stimme konnte man die Sorgnis sichtlich hören.

Die Ärzte und Schwestern versuchten es etliche Male und dann endlich war wieder ein Herzschlag von Reiji zu sehen und zu spüren. Erleichtert sackte Naoya in Kiichis Armen zusammen. Der Oberarzt ließ Naoya durchgehen. Das Kätzchen kniete sich neben das Bett und legte Reijis Hand in seine. Er flehte ihn flüsternd an: „Bitte Reiji…Bitte wach wieder auf! Bitte verlass mich nicht! Ich brauche dich doch!“

Selbst bei Kiichi lief eine Träne an der Wange herunter. Auch er wollte seinen kleinen Bruder nicht verlieren und er wollte nicht, dass Naoya diesen Schmerz spüren musste. Also flehte er Reiji auch an, gedanklich.

Das Kätzchen jetzt von Reiji wegzunehmen, wäre niemals möglich gewesen. Naoya wollte jetzt nur noch bei ihm bleiben.

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Ist zwar nicht allzu lang, aber ich hoffe es gefällt euch. Picco

Bitte wach auf Reiji!

Naoya wachte am nächsten Morgen auf. Noch immer kniete er vor dem Krankenbett Reijis. Mit seinen verschlafenen Augen sah er auf seinen Geliebten. Es hatte sich noch immer nichts geändert. Er lag noch immer im Koma und rührte sich nicht. Naoya küsste die Stirn Reijis und verließ für eine Weile das Zimmer. Draußen hockte er sich auf einen Stuhl und seufzte einmal auf. Wie lange müsste er noch darauf warten, dass der Schwarzhaarige endlich wieder seine Augen öffnete. Langsam schloss das Kätzchen seine Augen und erinnerte sich an diese unglaublichen rauchgrauen Augen Reijis. Mal waren sie liebevoll, zärtlich und verführerisch und wiederum im nächsten Moment waren sie streng mit ihm, besorgt. Ja das waren die wunderschönen Augen seines Geliebten.
 

Es kamen Schritte auf ihm zu. Allerdings war Naoya noch viel zu sehr in Gedanken vertieft, dass er sie gar nicht bemerkte. Eine sanfte Stimme drang an seine Ohren: „Naoya?“ Vorsichtig öffnete er seine Augen und erblickte Izumi Sakashita. Er reichte dem völlig benebelten Schüler eine Erfrischung. „Hier!“ – „Danke.“, murmelte Naoya. „Wie geht es Reiji?“ – „Er liegt immer noch im Koma!“, wimmerte das Kätzchen und senkte seinen Blick. Izumi setzte sich neben dem Braunhaarigen. „Du musst dir keine Sorgen machen. Ich kenne ihn zwar nicht so gut wie du, aber ich bin mir sicher, dass er bald wieder aufwachen wird. Du musst nur daran glauben.“ – „Das hab ich schon mal gehört.“, lächelte der Schüler ein wenig. „Wo ist eigentlich Herr Takamiya?“ – „Takamiya?! Der spricht mit Kiichi.“ – „Achso.“, kam es nur kurz vom Braunhaarigen.
 

Das Kätzchen hatte kaum noch Elan zu irgendetwas. Kiichi versuchte ihn ein bisschen aufzumuntern, doch bei Naoya stieß er dabei auf taube Ohren. Der Arzt versuchte ihm mit ein paar Geschichten aufzuheitern.

Eigentlich müsste der Schüler zur Schule gehen, doch auch dort wollte er nicht hin. Lieber blieb er an der Seite seines Geliebten. Haruomi und Kiichi machten sich so langsam Sorgen um Reijis Kätzchen. Er wich ihm zwar nicht von der Seite, aber er aß auch nichts mehr. Wenn er überhaupt mal was aß, dann nur ein wenig. Beide schüttelten nur den Kopf darüber. Sollte dies nicht bald aufhören, würde auch Naoya krank werden.

Dieser Zustand hielt allerdings eine gesamte Woche an. Reiji wachte nicht auf und Naoya wich nicht von seiner Seite. Kiichi brachte jeden Tag was zu Essen für das Kätzchen und zwang ihn dazu, alles aufzuessen. Der ältere Bruder wusste, dass es nicht richtig war, aber anders war es nicht möglich.
 

Es war mal wieder Nacht und Naoya stand draußen, um den Mond zu beobachten. Er hatte schon fast die Lust am Leben verloren. Denn ein Leben ohne Reiji wäre für den Braunhaarigen unmöglich gewesen. Was konnte er denn nur tun, damit er endlich aufwachte! Es waren schon so viele Leute bei ihm gewesen, hatten dem Kätzchen Mut gemacht. Doch dies alles erschien ihn wirkungslos. Was sollten all diese umschmeichelnden Worte, wenn Reiji davon nicht wach wurde? Hoffnung…Er sollte sie nicht verlieren und an sie glauben, dann würde sein Geliebter sicherlich bald wieder bei ihm sein. Schön waren diese Wörter und noch schöner waren die Vorstellungen. Was nützte ihm diese Fantasie, wenn sie doch nur treulose Hirngespinste waren. Er wollte wirklich in seinen Armen liegen, wirklich von ihm geküsst werden. Konnte ihn denn niemand endlich mal verstehen? Aber was bildete er sich da überhaupt ein. Der Einzige der ihn wirklich jemals verstand, lag oben im Krankenbett im Koma und konnte ihm nicht helfen. Helfen konnte er ihm nur, indem er endlich wieder seine Augenlider öffnete. Wie lange musste er noch darauf hoffen? Konnte ihm das denn keiner genau sagen?

Seufzend und betrübt ging der Schüler wieder zurück ins Zimmer. Er legte seinen Kopf auf die Bettkante. Nur für einen kurzen Augenblick schloss er die Augen. Noch einmal erinnerte er sich an den Vollmond der draußen schien und welcher durch das Fenster strahlte. Kühle Strahlen schienen auf sein Gesicht nieder. Ein weiteres Mal stieß er ein Gebet in Gedanken aus, dass Reiji doch endlich wieder aufwachte. Eine Träne bildete sich in seinem linken Auge. Sie brach aus ihrem Gefängnis aus und streifte über Naoyas Wange.

Plötzlich strich eine zarte Hand die Salzperle hinfort. Sofort schoss er nach oben. Allerdings schlief Reiji immer noch. Es war Kiichi gewesen. Sichtlich enttäuscht sackte er wieder auf dem Bettrand nieder. „Willst du heute wieder hier bleiben?“, fragte Kiichi einfühlsam. Naoya nickte nur und schloss seine Augen. Wenn er schon nicht die Zärtlichkeiten Reijis genießen konnte, dann wollte er seine Nähe spüren.

Etwas mitgenommen von diesem Anblick, verließ Kiichi das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Haruomi wartete bereits auf ihn. „Will er wieder hier blieben?“ – „Ja. Er will einfach nicht von Reijis Seite weichen.“ – „Ich hoffe, dass Reiji bald wieder aufwacht.“ – „Das wird er schon! Ich kenne meinen kleinen Bruder gut genug. Wir sollten uns allerdings mal um diesen Kitou kümmern.“, sagte Kiichi und ging mit seinem Geliebten zu den Parkplätzen, wo ihr Auto stand. Bevor der Arzt einstieg, blickte er noch einmal zum Fenster hoch, in welchem Zimmer sein Bruder lag. „Bitte wach auf Reiji!“, flehte er gen Himmel.
 

Im Zimmer lag Naoya, mit dem Blick auf Reiji, mit dem Kopf auf der Bettkante. „Reiji, du kannst mich doch nicht einfach so alleine lassen.“, flehte er diesen an. Kurz darauf schloss er die Augen und nichts ahnend schlief er ein.

Er träumte von sich und Reiji. Von diesem Unfall auf dem Parkplatz, welcher alles veränderte. Schweißgebadet schreckte er hoch und bemerkte, dass er zugedeckt war. Er sah zu Reiji hinauf, mit wenig Hoffnung. Doch auf einmal blickten ihn rauchgraue Augen an. Sofort füllten sich seine Augen mit Tränen. „Reiji!“, flüsterte er. „Ja, ich bin’s wirklich!“, sagte der Schwarzhaarige mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Vorsichtig hob Reiji seinen linken Arm, um Naoya die Tränen wegzuwischen, welche bereits über die Wange liefen. Sichtlich verunsichert legte er die Arme um Reijis Hals und drückte sich sachte an ihn. Als sich schließlich die Arme des Agenturchefs um seinen zerbrechlichen Körper schlangen, wusste er, dass er nicht träumte. „Reiji, Reiji! Endlich bist du wieder wach!“, schniefte er erleichtert und drückte sich ein bisschen mehr an den Körper des Agenturchefs.

Kurz darauf klingelten sie. Eine Schwester kam und lief schnell einen Arzt holen, als sie sah, dass Reiji aufgewacht war. Der Agenturchef musste noch ein paar Untersuchungen über sich ergehen lassen. Außerdem wurden ihm Fragen gestellt. Er fand sie sichtlich nervig und zeigte sich bald von seiner ungemütlichen Seite. Naoya saß in einer anderen Ecke und freute sich tierisch darüber, dass sein Geliebter endlich wieder bei ihm war.

Schließlich scheuchte er alle wieder hinaus, weil er endlich seine Ruhe haben wollte, nur Naoya durfte bei ihm bleiben. Eine der drei herbeigeeilten Schwestern, sagte ihm noch, dass Naoya Tag und Nacht bei ihm verbracht hatte und nie von seiner Seite wich.

Reiji hielt sich genervt die Stirn und winkte sein Kätzchen mit einem Finger zu sich hin. Als dieses kurz vor ihm stand, legte er seinen noch schwachen Arm um die Hüfte des Schülers, um ihn an sich zu drücken. „Du kannst doch unmöglich so was machen. Geht’s dir denn gut? Hast du auch ordentlich gegessen? Ich hab das Gefühl, dass du dünner geworden bist!“, schoss es mit einem Mal aus Reiji heraus. Naoya legte seine Arme um Reijis Oberkörper und drückte sich an ihn. Dann konnte er sie wieder spüren, diese warmen sanften Lippen, welche über seinen Hals streiften. „Tut mir Leid, dass du dir so viele Sorgen um mich gemacht hast!“, hauchte der Schwarzhaarige in das Ohr Naoyas. Mit seinem Daumen streifte er über die Unterlippe des Kätzchens. In genüsslicher Vorfreude schloss der Schüler seine Augen. Kurze Zeit später legten sich ihre Lippen aufeinander. Sanft stupste Reiji gegen die Lippen, woraufhin der Braunhaarige seinen Mund öffnete. Ein leichter Zungenkuss entflammte sich zwischen beiden. Gierig leckte Reiji über das Innenfleisch und liebkoste sein Gegenstück.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Kiichi stand in der Angel. Er schnaufte nach Luft. „Reiji! Na endlich bist du wieder wach! Hast du ne Ahnung, welche Sorgen wir uns um dich gemacht haben…Hey! Hört ihr beiden mir überhaupt zu?“, fauchte der Arzt.

Die beiden Verliebten ließen sich gar nicht erst stören und knutschten frisch und fröhlich weiter.

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Ich hoffe doch, dass ihr nun alle zufrieden seit. Habt ihr wirklich geglaubt ich könnte meinen Lieblingscharakter aus Love Mode einfach so über den Jordan jagen. Das geht nun wirklich nicht...So *schnief* *schon mal an alle Taschentücher verteilt* Freu mich auch über Kommis von euch ^^v Picco

Endlich raus aus dem Krankenhaus

Reiji durfte noch nicht sofort raus. Er musste noch einige Tage zur Untersuchung da bleiben. Für ihn war es die reinste Katastrophe, da er Krankenhäuser hasste. Außerdem war Takamiya bei ihm und musste ihn noch ein paar mal necken, weil er so unvorsichtig war. Der Wutausbruch war im gesamten Krankenhaus zu hören.
 

Am Nachmittag kam Naoya vorbei, um ihm noch ein paar Sachen vorbeizubringen. „Ich hab dir noch Sachen zum Umziehen mitgebracht.…Wie geht es dir?“ – „Ganz gut, ich könnte heute auch schon raus gehen.“ – „Darfst du aber noch nicht, weil deine Wunden noch heilen sollen und falls irgendwas passiert, sollst du noch hier bleiben.“ – „Du sprichst wie ein Erwachsener mit mir! Ich bin doch kein Kind mehr!“, bockte Reiji. Naoya lachte ungehalten los. So verhielt sich Reiji selten und dann noch wie ein kleines Kind. Da fragte man sich wirklich, wer von beiden der Erwachsene war. Reiji stand vorsichtig auf und ging auf sein Kätzchen zu. Er legte zwei lange schmale Finger unter das Kinn und hob es an. Sanft beugte er sich zu ihm herunter. „Reiji...“ – „Sssch“, hauchte er nur und legte seine Lippen auf die seines Kätzchens. Er legte eine Hand auf den Rücken und die andere auf Naoyas Hinterkopf. Der Schwarzhaarige drückte sein Kätzchen dicht an sich. Vorsichtig legte der Schüler seine Arme gegen Reijis Brust. Kurz darauf entflammte ein heißer Zungenkuss zwischen den beiden. Welchen sie allerdings lösen mussten, da Kiichi ins Zimmer kam. „Na ihr beiden, mal wieder beim knutschen?“, gackerte der ältere Bruder. „Was hast du hier zu suchen?“, grummelte der Schwarzhaarige. „Wieso so ärgerlich? Ich wollte nur mein Bruderherz besuchen!“, grinste der Arzt. „Wie lange muss ich hier noch bleiben? Es geht mir gut und ich kann auch wieder gehen! Also wann kann ich endlich hier raus?“, wetterte Reiji seinen Bruder an. Dieser grinste nur still vor sich hin. Diesen Gesichtsausdruck kannte der Agenturchef nur zu gut. „Was soll dieses dämliche Grinsen?“, zog Reiji eine Augenbraue in die Höhe. „Du kannst es wohl kaum erwarten dein Kätzchen zu vernaschen oder?“, lächelte Kiichi. Der Agenturchef war einem Wutausbruch sichtlich nahe und Naoyas Gesicht färbte sich rot.

In Naoyas Herz sprang ein kleines Glücksgefühl empor. Sein gesamter Körper begann zu beben. Ja auch das Kätzchen sehnte sich nach diesen Zärtlichkeiten. Doch konnte er es nicht laut aussprechen, da es ihm viel zu peinlich war. Und erst recht konnte er es nicht sagen, weil Kiichi auch anwesend war. „Du kannst in höchstens zwei Tage hier raus!“ – „ZWEI TAGE!“, brüllte der Schwarzhaarige. Er hatte gehofft, dass er bereits morgen gehen konnte, doch diese Hoffnung wurde ihm je zerstört. Sichtlich darüber angeschlagen, setzte er sich aufs Bett. Naoya half seinem Geliebten beim Zudecken. Kiichi legte einen Arm um Naoyas Schulter und sagte: „So wird Zeit zu gehen! Außerdem wollten wir heute wieder ins Dschungelbad!“ – „KIICHI!“, brüllte der Agenturchef das gesamte Krankenhaus nieder. Was für Kiichi das reinste Vergnügen darstellte.
 

Es war Freitag und Naoya war glücklicher denn je, da Reiji heute aus dem Krankenhaus durfte. Quietschfidel saß der Schüler an seinem Platz und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Selbst Hisashi fiel das auf. Naoya steckte bald alle Anderen mit seiner Laune an. Selbst der Lehrer freute sich bald über alles. Dank dieser guten Laune, welche verbreitet wurde, verstrich der Unterricht sehr schnell.

Das Kätzchen packte gerade seine Sachen zusammen, als Hisashi zum ihm kam. „Was verschafft uns denn deine gute Laune?“ – „Reiji kommt heute wieder aus dem Krankenhaus und wenn ich mich beeile, dann schaff ich es noch rechtzeitig.“, lächelte der Schüler. Bevor sich sein Mitschüler noch einmal zu Wort melden konnte, verabschiedete sich das Kätzchen von ihm und verließ den Raum.

Schnell, so schnell er konnte, rannte er aus dem Schulgebäude und direkt zum Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin, fiel ihm in seinem Augenwinkel ein erstklassiges Auto auf. Er kannte diese Person zwar noch nicht so gut, aber dennoch erinnerte er sich an diesen Mann. Das Auto parkte kurz vor ihm und Jin lächelte ihm aus dem Wagen heraus an. „Wo soll’s denn hingehen Kleiner?“ – „Jinnai!“ – „Ja der bin ich!“ – „Ich wollte ins Krankenhaus. Wenn ich mich beeile, dann komm ich noch rechtzeitig an.“ – „Soll ich dich hinfahren? Dann bist du schneller da und kommst garantiert pünktlich an.“, bot Jinnai ihm eine Fahrgelegenheit an. „Das wäre nett von dir.“, freute sich der Schüler. Er stieg zu dem Callboy ein und beide fuhren zum Krankenhaus. Das Kätzchen bedankte sich schnell und rannte zum Eingang. Die Tür warf der Braunhaarige beinahe aus der Angel. Seine Freude war zu groß, seinen Geliebten wieder in die Arme zu nehmen, als das er sich hätte beherrschen können. Den Weg zum Zimmer kannte er bereits auswendig. So war es nicht verwunderlich, dass er schnell dorthin fand. Wieder warf er die Tür auf und fand Reiji, in seinem Anzug stehend, vor dem Fenster wieder. Vor Glück sprang er ihm in die Arme, welche ihm freudestrahlend geöffnet wurden. Der Agenturchef küsste leicht den Schopf seines Lieblings und hauchte in sein Ohr: „Lass uns nach Hause gehen! Ich halt das hier keine zwei Sekunden länger aus.“
 

Mit der Reisetasche in der Hand verließen beide das Gebäude. Als sie vor der Eingangstür standen, schnappte Reiji die erste Brise seiner „neuen Freiheit“. Dann ging er die Treppenstufen herunter und nahm seinen Platz hinter dem Steuer wahr. Er beugte sich von der Fahrerseite aus rüber zum Beifahrer. Der Agenturchef kramte aus dem Handschuhfach eine Zigarettenschachtel hervor. Reiji zündete sich eine Zigarette an und zog genüsslich an dieser. Dann erst startete er den Motor und ließ noch schnell das Fenster auf seiner Seite ein Stück herunter.

Beide fuhren in ihr Apartment. Wobei Naoya die Tasche nahm, um Reiji damit ein bisschen zu entlasten. Der Agenturchef warf einen prüfenden Blick in den Briefkasten und nahm die Post mit nach oben.

Sie stiegen aus dem Fahrstuhl aus und Naoya schloss die Haustür auf. Gyoku begrüßte den Hausherren zurück, indem die Katze das Bein des Schwarzhaarigen umschnurrte. Während Reiji sich kurz ins Wohnzimmer verzog, nachdem er mit der Katze geschmust hatte, betrat Naoya das Schlafzimmer der beiden. Das Kätzchen verstaute die Reisetasche wieder an seinen Platz. Als er sich umdrehte, stand Reiji in der Angel. „Was ist denn?“, fragte der Schüler leicht verwirrt. Allerdings sagte dieser nichts, sondern ging einfach auf ihn zu und drückte seine Lippen leidenschaftlich als auch wild auf die des Kätzchens. Mit dem Fuß hämmerte der Agenturchef die in die Angel und warf seinen Liebling aufs gemeinsame Bett. Er beugte sich über den Schüler und sah ihn verführerisch an. „Reiji? Du bist gerade...Mmh!“, stockte ihm der Atem weg. Sein Geliebter hörte gar nicht mehr auf ihn, sondern erfüllte die Sehnsüchte der beiden.

Reiji du darfst nicht!

Reiji strich mit der Zunge über das zarte Fleisch am Hals und biss kurz hinein. Das Kätzchen keuchte auf. Er musste irgendwas tun, da Reiji doch erst aus dem Krankenhaus kam. Aber sein Körper war gelähmt. Er fügte sich ganz den Zärtlichkeiten seines Geliebten. Der Agenturchef zog seinem Liebling das T-Shirt über den Kopf und entblößte seinen Oberkörper. Mit der Zunge strich er zu den Brustwarzen und knabberte an diesen bis zur Verhärtung.

Die Röte im Gesicht Naoyas stieg immer mehr an. Er musste doch nun endlich mal was machen! Zitternd legte er seine Hände gegen Reijis Schultern und rief beinahe stöhnend: „Nein! Nicht! Reiji…hör…hör auf!“ Dann nahm das Kätzchen all seine Kraft zusammen und drückte seinen Geliebten von sich. Leicht verwirrt blickten sich beide in die Augen. „D…Du bist doch gerade…gerade erst aus dem Krankenhaus gekommen! D…Da ist es…noch nicht gut…wenn wir das tun.“, stotterte der Schüler, wobei sich seine Nasenspitze in ein ordentliches Rot tunkte. „Wie du meinst.“, erwiderte Reiji nur. Naoya schielte nur durch einen kleinen Schlitz seiner Augen. Reiji sah ihn immer noch mit diesem Blick an, welchen er nie widerstehen konnte. Doch das Kätzchen schüttelte vehement den Kopf. „Nein! Erst wenn es dir wirklich wieder besser geht, vorher ist Schicht im Schacht!“, riss er weiterhin seinen Schopf von links nach rechts.
 

Naoya hatte von Kiichi gesagt bekommen, dass es mindest noch eine Woche dauern würde, bis sich die Wunden erholt hatten. Also durfte sich das Kätzchen nicht überrumpeln lassen. Er wusste ja selbst, dass Reiji nicht so viel davon hielt, sich von Ärzten sagen zu lassen, wann er endlich wieder gesund war. Und wenn sein Geliebter ihn an einer bestimmten Stelle küsste, konnte er auch nicht mehr anders, als sich vernaschen zu lassen. Also musste er stark bleiben.

Naoya ging wachsam durch die Wohnung, weil er wusste, dass Reiji sich unbedingt mit ihm vereinigen wollten. Auch wusste Reiji, warum sich sein Kätzchen so sträubte. Schnell huschte der Schüler in das Badezimmer und schloss von Innen ab. Was er nicht ahnte war, dass Reiji bereits drinne war. Dieser sah ihn verwundert an. „Wieso schließt du ab?“, fragte der Agenturchef während er sich rasierte. Der Schüler zuckte zusammen und wurde sofort knallrot. Er stotterte nur etwas unverständliches vor sich hin und entriegelte umgehend die Tür. Bevor er jedoch fliehen konnte, legten sich bereits sanfte Küsse in seinen Nacken und liebkosten ihn. Erregt stöhnte er auf und musste sich am Türrahmen festhalten. Innerlich zwang er sich zur Ruhe, doch sein Körper zeigte eine andere Sprache. Aber dann konnte er sich im letzten Moment beherrschen. Schob Reijis Hände von seinem Körper und machte sich davon.

Das Kätzchen flüchtete sich ins Wohnzimmer. Schnappte sich seine Hausaufgaben und machte sich daran die gestellten Aufgaben zu lösen. „Verdammt! Wenn Reiji so weitermacht, dann kann ich mich irgendwann selber nicht mehr beherrschen! Dabei muss er doch auch mal an seine Gesundheit denken!“, murmelte er vor sich hin. Selbst der Schüler wollte diese körperliche Nähe endlich wieder auskosten, doch er musste noch immer daran denken, dass Reijis Wunden sich wieder öffnen könnten.

Naoya war total in Gedanken, dass er nicht merkte, wie sich sein Geliebter hinter ihm setzte. „Naoya?“, flüsterte der Agenturchef seinem Liebling ins Ohr. Das Kätzchen fuhr am gesamten Körper zusammen. Er konnte das tiefe Verlangen in seinem Körper spüren, als sich Reiji zu ihm runterbeugte. „W…was?“, stotterte der Schüler. „Was ist los mit dir? Du bist in letzter Zeit immer so komisch? Fehlt dir irgendwas?“, fragte der Agenturchef und legte eine Hand an Naoyas Stirn. Selbst diese eine kleine Berührung ließ das Herz des Kätzchens Luftsprünge machen. Sanft legten sich die Lippen Reijis auf Naoyas Schulter. Ein heftiger Rotschimmer entflammte über das Gesicht des Schülers. Er keuchte auf und beugte sich nach vorne. Auch sein Geliebter folgte ihm und umschlang ihn mit beiden Armen. Dann zog er sein Kätzchen zu sich auf den Schoß und hauchte in sein Ohr: „Wenn du es nicht mehr aushältst, warum lässt du mich denn nicht?“ – „Weil…Weil deine Wunden noch heilen sollen.“, stockte ihm der Atem. „Aber meine Wunden sind doch schon längst verheilt!“, erwiderte der Agenturchef und küsste sich den Hals empor. „Außerdem haben die Ärzte mir im Krankenhaus gesagt, dass ich drei Tage noch darauf verzichten soll. Und mittlerweile sind es fünf Tage die vergangen sind, also ist das gar kein Problem mehr!“, versicherte er. Naoya sah ihn ungläubig an: „Aber Kiichi hat gesagt, dass es mindestens sieben Tage dauert!“ Das Gesicht des Agenturchefs verfinsterte sich schlagartig. „Kiichi!“, brummelte er ärgerlich.

Naoya drehte sich zu ihm um und umarmte ihn. Sofort wurde aus dem grimmigen Gesicht ein freundliches und auch er legte seine Arme um den schmächtigen Körper. Reiji zwickte kurz an Naoyas Körper herum. „Reiji, was machst du da?“ – „Du bist wirklich dünner geworden! Konnte Kiichi nicht darauf aufpassen!“, grummelte der Agenturchef. „Naja, ich wollte einfach nicht. Weil du ja im Koma lagst. Da hatte ich keinen Appetit!“ – „Wie bitte?! Muss ich ständig um dich herumschwirren, damit du was isst.“, sprach Reiji leicht verärgert. „Tut…tut mir Leid!“, meinte der Schüler ein bisschen traurig. Doch schon legten sich die sanften Lippen Reijis auf seine. Ohne das Reiji irgendwas machen brauchte, öffnete sich die Mundhöhle des Kätzchens. Leicht stupste der Schüler die Zunge seines Geliebten an und entfachte einen kleinen Kampf. Reijis Zunge streifte über das Innenfleisch der Mundhöhle und ein bisschen über die Zahnansätze. Dann saugte der Agenturchef an der Zunge seines Lieblings. Kurz darauf mussten sie sich voneinander lösen, da Naoya nach Luft rang, als auch Reiji. Ein wenig geschafft, legte er seinen Kopf auf die Schulter seines Geliebten ab. „Du kleines Dummerchen! Du sollst doch nicht immer alles glauben, was Kiichi dir sagt! Außerdem kann ich meine Gesundheit selber einschätzen.“, erwiderte Reiji. Naoya drückte sich etwas fester an seinen Geliebten. Mit einem Mal fuhr der Agenturchef zusammen und sofort löste sich der Schüler von ihm. Reiji blickte ihn leicht wütend ins Gesicht. „Du bist wirklich zu leicht zu durchschauen! Lass es lieber und fang an mir zu vertrauen!“ – „Ich vertraue dir doch!“ – „Das weiß ich doch mein Kleiner! Aber dann vertrau mir auch, wenn ich sage, dass es mir wieder gut geht!“, sagte Reiji und drückte Naoyas Kopf an seine Brust. „Ich bin hier der Erwachsene und nicht du! Also hör auf dir so große Gedanken um mich zu machen. Mir geht’s gut! Solange ich dich in den Armen halten kann, geht’s mir immer gut!“ Daraufhin legte Reiji seinen Schopf gegen den seines Kätzchens und schmiegte sich an ihn. „Alles wieder in Ordnung?“, hakte der Agenturchef nach. Der Schüler nickte leicht und drückte seinem Geliebten einen kleinen Kuss auf die Lippen. So schnell kam er allerdings nicht mehr davon. Reiji schob seine Finger unter das Shirt, seines Lieblings. „Reiji!“, entfuhr es dem Kätzchen. „Ich dachte wir hätten das geklärt?“, hauchte der Agenturchef verführerisch. „Aber…jetzt? Hier?!“, stotterte der Schüler.

Noch ehe sich Reiji weiter zu Wort melden konnte, hämmerte es gegen die Wohnungstür. Es war ein regelrechtes Trommelfeuer und der Agenturchef wusste bereits, wer es war. Naoya leicht rot um die Nasenspitze, wurde sanft von seinem Geliebten aufs Sofa verfrachtet, mit der Anweisung, sich nicht von der Stelle zu rühren.

Reiji riss die Tür regelrecht aus der Angel. Vor ihm stand sein älterer Bruder, welcher ihn angrinste. „Hallo Bruderherz! Na alles klar bei dir?“ – „KIICHI!“, brüllte der Jüngere das gesamte Gebäude zusammen. Sie warfen sich noch einiges an den Kopf, bis es dem Agenturchef zu viel wurde und er einfach die Tür zuschlug. Sicherheitshalber schloss er noch von Innen ab und ging wieder ins Wohnzimmer. Doch sein Kätzchen saß nicht mehr, wie erwartet, auf dem Sofa. „Wo steckt er denn nun schon wieder?“, wunderte sich Reiji. Ein dumpfes Geräusch kam auf einmal aus dem Schlafzimmer. Angst, Naoya hätte was passiert sein können, machte er sich auf dem Weg dorthin, schmiss die Tür auf und entdeckte sein Kätzchen auf dem Bett.

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Sorry, dass ich hier abgebrochen habe, aber die nächste Szene ist Adult und deswegen gehts hier mal nicht weiter ^^', sondern erst im nächsten Kapitel *smile*

Lemon-Szene die 5.: Sehnsucht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kiichis Plan

Kiichi und Haruomi waren zu Hause. Der Arzt lehnte sich in seinem Sessel zurück und starrte aus dem Fenster. Es war bereits dunkel geworden und die Sterne leuchteten am Himmel.

Erleichterung umschwang ihn, da er wusste, dass es seinem kleinen Bruder wieder besser ging. Auch freute er sich für das kleine Kätzchen, welches seinen Geliebten wieder hatte. Seine Sorge um den Jungen war verflogen. Doch eines bereitete ihn immer noch Kopfschmerzen. Dieser Junge, welcher Reiji angefahren hatte, durfte nicht so einfach davon kommen. Aber was konnte man da machen? Kiichi zerbrach sich darüber den Kopf. Dann fiel ihm ein, dass Jinnai ihm schon einmal die Leviten gelesen hatte. Vielleicht würde er es noch einmal tun. Doch dieses Mal sollte dieser Bursche ordentlich leiden.
 

Haruomi kam ins Zimmer. „Was ist los? Alles in Ordnung?“, fragte der Butler des Hauses besorgt, „Du weißt doch, dass Reiji wieder zu Hause ist und Naoya geht es auch wieder gut.“ – „Darum geht es auch gar nicht Haruomi. Mir geht es viel mehr um diesen anderen kleinen Bengel. Wie hieß der noch mal? Kitou? Ja genau!“, sprach Kiichi ohne jegliche Gefühlsbetonung, „Er wird dafür bezahlen, was er den beiden angetan hat. Reiji soll endlich wieder glücklich werden! Naoya hat auch endlich jemanden gefunden und dieses Glück der beiden, werde ich beschützen! Um alles in der Welt werde ich das tun!“ – „Trotzdem solltest du schlafen gehen! Denn deine Gesundheit sollte trotzdem nicht darunter leiden!“ – „Schon gut! Ich geh ja gleich. Aber wir müssen uns trotzdem was einfallen lassen!“, erwiderte Kiichi daraufhin. „Das können wir Morgen auch noch machen!“ – „Seit wann so stur? Aber gut ich gehe....oder? Nö, ich habe keine Lust! Trag mich, Haruomi!“, bockte der Arzt auf einmal. Haruomi gab sich, wie so oft, einfach geschlagen und trug seinen Geliebten ins gemeinsame Bett.
 

Bei Reiji und Naoya waren ebenfalls überall das Licht aus. Das Kätzchen schlief ruhig vor sich hin. Nur der Agenturchef war noch wach. Er strich mit seiner Hand beruhigend über den Rücken seines Kätzchens. Der Schüler hatte sich mitten im Schlaf an ihn gedrückt und schnurrte friedlich vor sich ihn. Reiji strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste seinen Liebling sanft auf die Stirn. Naoya schnurrte daraufhin leicht auf und rückte noch ein Stück dichter. Der Agenturchef konnte sich bei diesem Anblick ein Lächeln nicht verkneifen. Zum Schluss legte er seine Hand an den Hinterkopf seines kleinen Schätzchens. So Arm in Arm liegend, schliefen sie ein.
 

Am nächsten Morgen ging gerade mal die Sonne auf. Sie schenkte Japan endlich wieder das Sonnenlicht. Es war ruhig und selbst die Vögel waren noch nicht zu hören.

Ruhig blieb es allerdings nicht lange. An Reijis Apartmenttür hämmerte und klingelte es im Sturm. Jeder in der Nachbarschaft wurde quasi aus dem Bett geschmissen. Auch der Schüler und der Agenturchef. Schnell griff Reiji nach einer Hose und stampfte wütend zur Tür. Das Kätzchen blieb total perplex im gemeinsamen Bett zurück.

Reiji riss die Tür auf und schrie sogleich los: „HAST DU SIE NOCH ALLE! HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE SPÄT ES IST?“ – „Nö, keine Ahnung. Ich war wach und dachte mir, dass ich dich einfach mal besuchen komme.“ – „ES IST FÜNF UHR MORGENS!!!!“, schrie der Agenturchef weiter in seiner Rage. Von hinten legte sich eine zarte Hand auf seinen Rücken. Ein wenig erschrocken, drehte sich Reiji um. Naoya stand, mit einer leichten Röte, hinter ihm. „Wen du weiter so laut rumschreist, weckst du auch noch die restlichen Nachbarn.“, sagte Naoya. Der Agenturchef ließ den Kopf hängen. Sein Kätzchen hatte recht.

Zum Schluss ließ Reiji seinen Bruder doch rein. Während er mit Kiichi ins Wohnzimmer verschwand, schlüpfte der Schüler schnell in andere Sachen. Reiji hatte immer noch seine provisorische Hose an, was ihn nicht weiter störte, da er schließlich zu Hause war. Außerdem hatte er noch die nächsten Tagen Ruhe verschrieben bekommen und wollte anschließend wieder ins Bett. „Was willst du hier?“, fragte der jüngere schnell. „Ich habe mit Naoya noch gesprochen, als du im Koma lagst. Er hat gesehen, wer dir das angetan hat!“ – „Ja, dieses Balg von Kitou war das! Ich muss mir noch was für ihn überlegen! Aber deswegen bist du garantiert nicht gekommen, um mir das mitzuteilen oder?“ – „Nein. Ich habe mir Gedanken für dich gemacht! Ich weiß, wie ich diesen kleinen Frechdachs ein für alle Mal klarmachen kann, dass er endlich ruhig sein soll!“ – „Und das wäre?“ – „Lass dich überraschen Bruderherz!“ – „Du bist am frühen Morgen extra zu mir gekommen, um mir diese kleine Information zu geben?“ – „Na ja, so hast du mehr Zeit für dein Kätzchen!“ – „Nenn ihn doch nicht immer so!“, fauchte Reiji.

Im selben Moment stand Naoya in der Tür und konnte hören, wie Kiichi ihn nannte. Es schien seinem Geliebter immer noch gegen den Strich zu gehen. Darüber musste er ein wenig Schmunzeln. Doch als Reiji sich zu ihm umdrehte, musste dieser Grinsen. „Kann es sein, dass du dich bei den Klamotten vergriffen hast?“, fragte Reiji und deutete auf das Hemd. Noch total verschlafen, blickte er an sich herunter und schreckte auf. Er hatte sich doch tatsächlich vergriffen und eines von Reijis Hemden an. Das Kätzchen lief leicht rot an. „Entschuldigung!“, kam es sofort von ihm. Der Agenturchef lehnte sich nur zurück und erwiderte: „Ach was! Solange das nicht ständig vorkommt, kannst du es ruhig anbehalten.“ Etwas verwirrt fummelte das Kätzchen am Rand von Reijis Hemd.

Der Arzt erhob sich vom Stuhl und legte eine Hand auf Reijis Schulter. „Viel Spaß noch ihr zwei! Ich kümmere mich solange um das B&B und der anderen Sache. Entspann dich noch, bevor du dich wieder in die Arbeit stürzt.“, verabschiedete sich der Arzt und konnte es sich nicht verkneifen, Naoya anzugrinsen. Verwirrt schielte das Kätzchen ihm hinterher. Er war ordentlich durcheinander geraten, durch seine kleine Verwechslung der Klamotten.

Reiji erhob sich und wuschelte seinem Kleinen durch die weichen Haare. „Ich mach uns was zu Essen! Geh du ruhig solange noch einmal zurück ins Bett. Ich bring alles dorthin.“, grinste der Agenturchef und zog sich in die Küche zurück. Reijis Worte hallten noch immer in Naoya wieder, was ihm ein rotes Gesicht einbrachte. Er konnte sich genau denken, was danach kam. Wie angewurzelt stand er noch ein paar Minuten da, ging später jedoch etwas abgehackt zurück ins Bett.
 

Kiichi war zusammen mit Haruomi auf dem Weg zum B&B. Bislang hatte er Haruomi noch nicht in seinen Plan eingeweiht. Was er auch gar nicht wollte. Denn er wusste bereits im voraus, dass sein Geliebter in davon abgehalten hätte. Um einen kleinen Streit zwischen ihnen zu verhindern, wollte er es ihm erst im letzten Moment erzählen, damit Haruomi höchstens seine Meinung dazu sagen konnte.

Haruomi parkte den Wagen und beide stiegen aus. Auf dem Weg zum Fahrstuhl fragte der Butler: „Was hast du vor? Bislang hast du mir nichts gesagt!“ – „Das wirst du später erfahren. Austreiben kannst du mir das Ganze sowieso nicht mehr. Es ist bereits beschlossene Sache!“, grinste Kiichi. Haruomi schüttelte nur den Kopf und meinte dazu: „Denk dran, dass es noch ein Kind ist!“ – „Keine Angst, er wird bestraft! Aber mehr auch nicht!“, antwortete Kiichi lediglich.

Im Fahrstuhl dachte Kiichi noch einmal nach, ob es wirklich so in Ordnung wäre. Er wollte dem Kitou schließlich nicht traumatisieren. Aber dann fiel ihm die Aktion seines kleinen Bruders ein. Schon hatte er seine Zweifel beseitigt. Etwas verwundert starrte Haruomi ihn an. „Hast du eigentlich schon gehört, dass der Aufzug hin und wieder stecken bleibt?“, fragte er seinen Geliebten. „Stecken bleiben? Nö, von wem hast du das denn?“ – „Shuhei ist es schon zweimal aufgefallen! Und er hat es mir erzählt.“, sprach Haruomi. In Kiichis Kopf begann es zu rattern. So einfach fiel der Fahrstuhl nicht aus. Aber dann schoss es ihm in die Gedanken, wer es hätte sein können. Jedoch schob er beide male seinem jüngeren Bruder den Buhmann zu, da er wusste, dass Reiji einfach nicht die Finger von seinem Kätzchen lassen konnte. An Jinnai dachte er erst gar nicht.

In Reijis Büro saß bereits jemand. Kishima stellte eine Tasse Kaffee ab, für den Mann und ging dann wieder. Der Arzt und nun vertretene Chef setzte sich. Mit einem fröhlichen Grinsen sah er zum Callboy hinüber. „Worum geht es? Der Chef hat mir Urlaub gegeben, bevor dieser Unfall passierte. Geht’s ihm eigentlich wieder gut?“ – „Reiji? Der ist zäh! Aber ich brauche deine Hilfe! Kannst du dich noch an Kitou erinnern?“ – „Ach der Kleine!“, grinste Jinnai, „Was ist mit dem Naseweiß? Brauch der wirklich ne ordentliche Lektion?“ – „Ja, das befürchte ich!“, erwiderte Kiichi mit einem leichten Unterton des Hasses. Der böse Wolf nippte an seiner Tasse. „Was springt dabei für mich raus?“ – „Vier Wochen Sonnenschein mit deinem Geliebten Katsuki!“, lehnte sich Kiichi zurück. Jinnais Ohren spitzten sich: „Vier Wochen Sonnenschein mit Katsuki?…Was soll ich machen?“ Über Kiichis Lippen zog sich ein Grinsen. Noch einmal würde sich Kitou so etwas nicht wagen. Der Arzt erzählte seinen Plan und der Wolf musste ordentlich Schlucken. Dieser Plan war gemeiner und fieser, als der vom richtigen Chef. Aber zum Schluss konnte Kiichi Jinnai dafür gewinnen. Er versicherte ihm zu, diesem Kitou zu zeigen, wo der Hammer hing und dieses mal, würde er ihm zeigen, wer der Boss war.
 

Nachdem alles geregelt war, machte sich Kiichi, zusammen mit Haruomi, auf dem Weg nach Hause. Haruomi meinte ihm Fahrstuhl dann: „Ich finde du übertreibst! Das ist ein Kind! Willst du ihn fertig machen?“ – „Nein. Das wird er schon überstehen! Also mach dir um den Kleinen keine Sorgen.“ – „Bist du dir da sicher?“ – „Ja, sonst hätte ich Jinnai nicht auf den Kleinen angesetzt!“ – „Vielleicht hätten wir den anderen Fahrstuhl nehmen sollen!“ – „Wieso denn?“ – „Weil dieser immer stecken bleibt!“ – „War doch bloß zweimal!“ – „Und was, wenn er bei uns stecken bliebt?“, fragte Haruomi etwas besorgt. Kiichi ging auf ihn zu und drängte ihn gegen eine Wand. „Kiichi! Wenn zwischendurch einer einsteigt…!“ – „Mach dir mal keine Sorgen! Ich zeig dir, warum er immer stecken bleibt!“, hauchte Kiichi und hämmerte mit der flachen Hand auf den Stop-Knopf. „So und nun Ruhe!“, befahl der Arzt seinen Geliebten und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Beide Zungen stupsten sich gegenseitig an und liebkosten sich.
 

Währenddessen stand oben Shuhei Kishima vor dem Fahrstuhl und schlug verzweifelt gegen den Knopf. „Verdammt nicht schon wieder!!!“, meckerte er. Jinnai kam vorbei. „Was machst du denn da?“ – „Dieser dämliche Fahrstuhl ist schon wieder stecken geblieben! Das ist das dritte Mal, dass das passiert!“ – „Achso…dieser verführerische Knopf!“, leckte sich der Wolf über die Lippen und erinnerte sich an sein kleines Schäferstündchen mit seinem Geliebten.

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Hallo Leutz! Wie ihr seht, ist das wirklich jemanden aufgefallen! xD Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Picco

Lemon-Szene die 6.: Fahrstuhl defekt?!

Ich zeig dir, warum er immer stecken bleibt!
 

Kiichi drückte seinen Geliebten an die Fahrstuhlwand und leckte gierig über seine Lippen. „Wir hatten so was schon lange nicht mehr!“ – „Aber muss das denn ausgerechnet hier sein? Das könnten wir doch auch zu Hause machen!“ – „Nun stell dich mal nicht so an! Und fang endlich an mich zu vernaschen!…Ungewöhnliche Sexstellen sind doch auch mal was interessantes.“, grinste der Arzt und streckte sich Haruomi entgegen. Wie schon so oft, gab der Gute nach und legte seine Lippen auf die seines Geliebten. Wieso schaffte er es immer wieder ihn zu allen möglichen Sachen zu überreden? Doch diese Frage stellte er hinten an, zuerst kam bei ihm nun mal Kiichi. Diesen hob er mit Leichtigkeit nach oben auf seinen Arm. Reflexartig schlang Kiichi seine Beine um Haruomis Hüften. Haruomi drehte sich einmal um und drückte nun seinen Geliebten an die Metallwand. Der Arzt grinste in den Kuss hinein. Währenddessen löste sich Haruomi von Kiichis Lippen und strich mit seinem Mund über den Hals. Genüsslich legte der Arzt seinen Kopf auf die Schulter seines Geliebten. Er löste eine Hand von seinem Geliebten und knöpfte Kiichis Hemd auf. Nur langsam küsste er sich herab. Kurz entschlossen setzte Haruomi ihn wieder ab und kniete sich nieder. Seine Zunge streifte über die Brust seines Geliebten und umfuhr die linke Brustwarze. Der Arzt lehnte seinen Kopf nach hinten in den Nacken. Von Haruomi ließ er sich alles gefallen. Dieser zog ihm das Hemd aus und warf es hinter sich. Sanft packte der Butler seinen Geliebten an den Rippen und biss zärtlich in seine Brustwarze. Nachdem er die andere genauso bearbeitet hatte, widmete er sich Regionen weiter südlich. Haruomi versenkte seine Zunge gekonnt in Kiichis Bauchnabel, wobei seine Hände nicht untätig blieben. Diese öffneten die Hose von seinem Geliebten und streiften sie vom Körper. Mit sanften Küssen arbeitet er sich weiter südlich voran. Bis er schließlich da angekommen war, wo er hinwollte. Hauchzart legte er küsse auf das Glied seines Geliebten. Dann leckte er von der Eichel bis zur Spitze und nahm das erregte Fleisch in den Mund. Haruomi bearbeitete ihn auch mit der Zunge. Er konnte es regelrecht spüren, wie er anschwoll und immer größer wurde. Kiichi musste seine Hände auf Haruomis Schultern stützen. Selbst er konnte es kaum noch erwarten, sich mit seinem Geliebten zu vereinigen.

Haruomi streckte eine Hand nach oben, was Kiichi sofort dazu antrieb diese in den Mund zu stecken und zu lecken. Mit seiner Zunge umspielte er die Fingerspitzen und saugte an diesen. Selbst diese kleine Kleinigkeit, brachte den Arzt um den Verstand. Vorzeitig wollte Haruomi seine Finger aus der warmen Mundhöhle nehmen, doch Kiichi packte sein Handgelenk und machte weiter. Als er es endlich als genug empfand, ließ er erst los. Dabei keuchte er auf und ergoss sich im Mund von seinem Geliebten. Haruomi schluckte die Körperflüssigkeit und erhob sich langsam. Kiichi lehnte sich gegen die Metallwand. Stockend keuchte er die Luft aus.

Nun war er dran. Er drückte seinen Geliebten an die gegenüberliegende Wand und leckte über seinen Hals. Mit seinen schmalen Fingern knöpfte er das Hemd auf und zog mit seinem glitschigen Etwas über den muskulösen Oberkörper. „Kiichi.“, keuchte Haruomi verlangend. Der Angesprochene grinste ein wenig und zog seine Lustspur weiter südlich. Er knöpfte die Hose auf und entblößte das Glied seines geliebten Butlers. Er machte es ihm gleich und liebkoste ihn bis zum Höhepunkt.

Haruomi zog ihn wieder nach oben und drückte ich mit dem Bauch an die Wand. Vorsichtig schob er einen Finger in Kiichi. Langsam begann er damit ihn zu denen. Er kniete sich nieder und leckte mit der Zunge über den Eingang. Dann stieß er auch noch mit der Zunge in ihn hinein. Als er spüren konnte, wie Kiichis Körper ihn annahm und sich freute, sich mit ihm zu vereinigen, entfernte er seinen Finger und die Zunge, um diese mit seinem erregtem Glied auszutauschen. Mit Achtsamkeit schob er sich Stück für Stück vorwärts, bis er ganz in ihm war. Erst langsam, dann später immer schneller stieß er in Kiichi. Dieser stemmte seine Hände gegen die Wand und keuchte bereits vor Lust. „Haruomi!“, lechzte er nach mehr. Sein Geliebter kam diesem Flehen gerne nach. Dann griff Haruomi um Kiichis Schritt und pumpte im selben Takt seiner Stöße. Kiichi kniff mit Absicht seinen Hintern zusammen, damit es für seinen Geliebten etwas enger wurde und dieser schneller kommen sollte. Was er vermutete sollte trotzdem nicht so schnell einsetzen, aber es erzielte eine kleine Wirkung. Denn Haruomi geriet fast um den Verstand. Er beschleunigte sein Tempo. Dabei packte er härter um Kiichis Schritt.

Der Arzt stemmte sich stärker gegen die Wand und reckte sich gegen Haruomis Leistengegend. Seine Beine begannen zu zittern und kurz darauf ergaben sich beide.

Bekomm ich deine Erlaubnis?

Jinnai nahm den anderen Fahrstuhl und fuhr nach unten. Er stieg in sein Auto und fuhr nach Hause.

Auf dem Weg dorthin zündete er sich eine Zigarette an. Das war seine Art sich zu entspannen.

Dann bog er in eine Einfahrt ein und parkte sein Auto. Jinnai schnappte sich sein Jackett und ging in sein Apartment. Es war noch immer alles Dunkel. Kein Wunder! Schließlich war es noch nicht einmal 7 Uhr morgens und vor 8 Uhr stand Katsuki nicht auf.

Grinsend erinnerte sich der Wolf daran, wie sein Geliebter gestern beinahe durchdrehte, als er ihren Urlaub vorzeitig beenden musste. Jinnai ging in die Küche und machte sich erst einmal einen Kaffee. Dann betrat er mit einer Tasse und einem weiteren Glimmstängel den Balkon. Dort überlegte er sich, wie er es Katsuki am besten beibrachte, dass er wieder einen Kunden bekam, den er bearbeiten sollte. Das würde gar nicht mal so leicht werden und die Wutausbrüche konnte er sich auch schon bildlich vorstellen. Er hatte es ihm schließlich versprochen. Doch es war immerhin ein Auftrag, den er ausführen musste, da er bereits seine Einwilligung gegeben hatte. Also bereitete er sich seelisch darauf vor, einen weinenden Katsuki vor sich stehen zu haben. Diese Masche funktionierte sonst immer bei Jinnai. Was auch nicht sonderlich schwer war. Der Wolf konnte es nun mal nicht ertragen seinen Geliebten weinen zu sehen. Irgendwie schmerzte es ihm dann im Herz und tanzte so schließlich nach Katsukis Pfeife. Früher war er doch sonst nicht so. Aber die Liebe ließ ihn so werden, was ihn nicht wirklich störte.

Hinter ihm ging die Balkontür auf und Katsuki lugte aus dem Wohnzimmer heraus. Dabei wischte er sich den letzten Schlaf aus den Augen. „Sag mal, wann bist du denn losgegangen?“, fragte Katsuki total verschlafen. Der Wolf lächelte: „Morgen Honey! Ich war kurz auf der Arbeit und bin wieder hier. Leg dich besser wieder ins Bett. Du siehst noch viel zu verschlafen aus und es scheint, dass du hier gleich zusammenklappst!“ – „Was sagst du da?“, murmelte Katsuki und hielt sich gerade noch so am Rahmen fest. Jinnai grinste und drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus. „Ich bring dich ins Bett!“, erwiderte der Wolf und warf sich seinen Geliebten über die Schulter. Dieser konnte sich kaum wehren, da er noch immer zu müde war. „Wo bringst du mich hin?“, säuselte er kaum hörbar. Erst als der Kleine wieder im Bett lag, verstand er es endlich. Jinnai deckte ihn noch zu und setzte sich zum Schluss wieder ins Wohnzimmer in den Sessel.

Ständig fragte er sich, wie er seinem Geliebten seinen neuen Auftrag beichten sollte. Ehe er sich noch mehr Gedanken darüber machte, stellte Jinnai sich in die Küche, um schon mal das Frühstück vorzubreiten.

Es klirrte und klapperte aus der Küche, dank Jinnais Aktivität.
 

Katsuki drehte sich noch mehrmals auf die Seite und suchte verzweifelt, mit geschlossenen Augen, nach seinen Geliebten. Er wusste gar nicht mehr, dass Jin ihn längst wieder ins Bett gesteckt hatte, da er so müde war. Kurz schielte er durch ein Auge und durfte feststellen, dass der Platz neben ihm leer war. Also kauerte er sich zusammen und zog die Knie an. Wie spät es war wusste er auch nicht, was ihn nicht sonderlich interessierte. Schließlich hatte er Urlaub und brauchte nicht früh aufstehen. Katsuki wollte gerade wieder schlafen, als ihm die Decke weggezogen wurde. Total neben sich stehend, starrte er Jinnai in die Augen. Dieser hatte sich auf seine Höhe gekniet und grinste ihn breit an. „Na Prinzessin? Haben wir endlich ausgeschlafen?“ – „Wie? Wo warst du?“ – „Das hab ich dir doch schon einmal erzählt! Hast du das schon wieder vergessen?“, fragte Jin total verwirrt. „Erzählt? Wann denn? Wenn ich es wüsste, würde ich dich doch nicht fragen oder?“, erwiderte Katsuki und kramte mit einer Hand nach der verschwundenen Decke. Der Wolf bemerkte seine Suche: „Nach der Decke kannste lange suchen! Die liegt hier neben mir! Steht jetzt lieber auf, ich hab Frühstück für uns gemacht.“ – „Frühstück?…Ja ist gut. Ich steh auf!“, murmelte der Verschlafene.

Jedoch kam er nicht zum Aufstehen, sondern wurde von seinem Geliebten auf den Arm genommen. „Seit wann so fürsorglich?“, plötzlich dämmerte es ihm, „Was für einen Auftrag hast du bekommen?“ Dabei kniff er ihm in die Wange und zog ordentlich daran. Ohne auch nur irgendeine Gegenwehr zu leisten, setzte er seinen Geliebten auf einem Stuhl ab. Dann nahm er die Hände Katsukis in seine. „Lass uns das bitte später besprechen.“, sagte der Wolf in einen ungewohntem ruhigen Ton. Total baff über die Gelassenheit von Jin, aßen beide erst einmal gemeinsam.
 

Nachdem sie den Tisch abgeräumt hatten, setzten sie sich ins Wohnzimmer. Katsuki setzte sich sofort in einen Sessel und verschränkte die Arme. Jinnai platzierte sich ihm gegenüber und runzelte die Stirn. Wie sollte er ihm das nur begreiflich machen? Aber es musste sein!

„Katsuki...“ – „Ich höre!“ – „Katsuki ich habe einen neuen Auftrag bekommen. Ich soll wieder diesem kleinen Bengel eine Lektion erteilen.“ – „Und? Warum erzählst du mir das?…Oh nein! Das kommt gar nicht in die Tüte!“, protestierte Katsuki und sprang auf. „Weißt du noch, was du mir versprochen hast!“ – „Ja ich weiß es noch, aber beruhig dich! Ich werde ihn schon nicht flachlegen! Wenn du willst kannst du mitkommen und es mit eigenen Augen sehen, damit du mir endlich in dieser Sache vertraust!“, schnaufte Jin. Seine Nerven lagen blank. Er rechnete fest mit dieser Situation, doch es weitaus schwieriger in zu beruhigen und ihm das klar zumachen, als sich alles parat zu legen.

„Ich halte trotzdem nicht viel davon! Wieso musst immer wieder du das machen? Die haben doch auch noch genug andere Callboys, die das machen können! Warum immer du?“ – „Weil ich der fiese Typ bin! Das müsstest du doch am besten wissen oder nicht?“ – „Erinnere mich bitte nicht daran!“ – „Aber gestern Nacht war ich lieb zu dir, oder etwa nicht?“ –„Wie kommst du jetzt darauf?“, fragte Katsuki rot um die Nasenspitze. Jinnai stand auf und kniete sich vor Katsuki. Der Kleine erschrak ein wenig, denn der Wolf legte seinen Kopf auf seinen Schoß. „W-was ist los mit dir? Alles in Ordnung?“ – „Nein.“ – „Hast du Fieber? Dann solltest du ins Bett gehen!“, sprudelte es hastig aus Katsuki, während er Jins Stirn fühlte. „Katsuki. Ich werde nichts tun! Vertrau mir bitte!“, flehte er seinen Geliebten regelrecht an. Der Angesprochene senkte seinen Kopf: „I-ich vertrau dir ja. Aber ich kann leider meine Zweifel nicht ganz wegschieben.“ – „Dann komm dieses mal mit und sieh es dir selber an! Damit ich deine Zweifel entgültig beseitigen kann!“, erwiderte der Wolf und streckte sich Katsuki entgegen. Etwas verschüchtert beugte er seinen Schopf herunter und legte seine Lippen auf die Jins. Der Wolf schlang seine Arme um den Oberkörper seines Geliebten und drückte ihn an sich.

„Sei nicht zu hart zu ihm!“, keuchte Katsuki, als sich beide voneinander lösten. Jinnai leckte noch einmal über seine Unterlippe. „Um den brauchst du dir momentan keine Sorgen machen.“ Ein heftiger Rotschimmer zeichnete sich über Katsukis Gesicht ab.
 

Es war bald Mittag als Katsuki wieder aufwachte. Aufstehen konnte er jedoch nicht. Denn Jinnais Arme umschlangen seinen Unterleib und hielten ihn fest. Als er sich zu seinem Geliebten umdrehte, öffnete dieser seine Augen. „Das machst du nicht mit ihm oder?“ – „Nein! Ich mache andere nette Sachen mit ihm!…Also, was sagst du dazu? Bekomm ich nun dein Einverständnis?“ – „In Ordnung...“ – „Willst du mitkommen?“ – „Also, dabei zusehen, möchte ich wirklich nicht!“, nuschelte Katsuki nur noch, weil er sein Gesicht ins Kissen grub. Jinnai leckte ihm über den Nacken. „Wie du willst!“, hauchte der Wolf seinem Opfer ins Ohr. Katsuki drehte sich zu seinem Geliebten um und setzte sich auf seinen Lenden. „Ja und wehe du stellst was mit ihm an!“, bockte er nun rum. Jinnai grinste ein wenig und packte ihn bei den Hüften. Katsuki spürte bereits etwas, was ihn umgehend rot werden ließ. „Willst du etwa schon wieder?“ – „Irgendwelche Einwände? Denk dran, ich muss nachher wieder zu dem Kleinen und vorher brauch ich eine ordentliche Abkühlung und du weißt, dass ich die nur von dir bekommen kann, Honey!“ – „Aber dieses mal nicht mehr so wild!…Aah!“, stöhnte er auf, als Jinnai in seine Brustwarze biss. „Wie du willst!“

Ein Tag Frieden

Naoya lag noch friedlich schlummernd im Bett. Die Decke rutschte ihm immer weiter vom Körper. Das Kätzchen bemerkte es gar nicht, sondern drehte sich noch einmal auf die andere Seite. Sein nackter Körper zitterte bereits vor Kälte. Schmale lange Finger griffen nach der Decke und zogen diese über ihn. Reiji lächelte sanft und wuschelte seinem Liebling noch einmal durch die Haare.

Er nahm sich das Tablett, um das Geschirr in die Küche zu bringen. Reiji stellte den Wasserhahn ein, um die Spüle mit Wasser zu füllen. Während sich das Nass sammelte, überlegte der Agenturchef noch einmal. Was hatte sein Bruder bloß mit dem Jungen vor? Hoffentlich war er nicht noch schlimmer, als er es schon getan hatte.

Durch seine ganzen Gedanken, schaffte er es beinahe, dass das Wasser über die Spüle floss. Rechtzeitig schaffte Reiji es noch, den Wasserhahn abzustellen.

Nachdem er Spülmittel hinzufügte, begann er Abzuwaschen und versank dabei wieder in seine Gedanken. Wo könnte er denn endlich mit Naoya gemeinsam leben? Dort sollte es schon friedlich sein. Ohne es wirklich zu merken, wusch Reiji ständig nur einen Teller. Plötzlich begann seine linke Hand zu zittern. Dieses war so stark, dass er den Teller fallen ließ, welcher auf dem Boden zersprang. „Verdammt! Was ist das?“, fluchte der Agenturchef. Es dauerte eine Zeit bis es endlich aufhörte. Erleichtert seufzte Reiji auf.

Hinter ihm erschien Naoya und rieb sich ein Auge. Er hatte sich einfach ein Hemd provisorisch übergezogen. „Reiji, alles in Ordnung?“ – „Ja, mir ist nur ein Teller aus der Hand gerutscht. Mach dir keine Sorgen.“ – „Bist du dir sicher?“, hakte Naoya nach. „Ja.“, meinte Reiji und ging auf seinen Liebling zu. Er umarmte ihn und drückte sein Kätzchen an sich. „Ich bin so froh, dass ich dich habe und dass ich noch bei dir sein darf.“ – „Sag doch so was nicht!“, quengelte der Schüler und legte seine schmalen Finger auf den Rücken seines Geliebten. „Hast du Lust ein bisschen rauszugehen?“ – „Nein! Nachher kommt dieser Idiot wieder auf den Gedanken, mich umzufahren und dann liegst du wieder im Krankenhaus. Ich will das nicht!“ – „Gut, dann gehen wir wieder zurück ins Bett. Ich wasch noch schnell ab.“ Naoya stellte sich auf die Zehenspitzen und legte sachte seine Lippen auf die Reijis. „Ich geh schnell unter die Dusche.“ – „Mach das.“, lächelte der Agenturchef.

Während sich das Kätzchen unter der Dusche die Erfrischung verschaffte, um wach zu werden, hielt sich Reiji die Hand. „Hoffentlich passiert das nicht, wenn Naoya dabei ist. Ich muss unbedingt zu Kiichi oder ihn zumindest anrufen, so dass es der Kleine nicht mitbekommt. Er macht sich schon zu große Sorgen um mich.“, murmelte er vor sich hin. Dann erst widmete er sich wieder dem Geschirr. Reiji sammelte auch den zerbrochenen Teller ein und warf die Scherben in den Müll.
 

Nach der Erfrischung unter der Dusche schlich er sich schnell zurück ins Schlafzimmer. Er wühlte schnell im Kleiderschrank nach neuen Klamotten. Es war ihm doch etwas peinlich, wenn Reiji ihn nun nackt sehen sollte. Schließlich war es hell und man konnte alles sehen. Alles! Bereits diese Horrorvorstellung ließ ihn rot anlaufen.

Bevor er sich jedoch anziehen konnte, wurde ihm einfach die Schranktür zugeschlagen. Etwas verwundert sah Naoya zu Reiji. Zum Glück hatte er noch ein Badehandtuch um die Hüfte. Das wäre ihm sonst zu peinlich gewesen. Obwohl sich eine kleine Röte gebildet hatte, wäre dieser Stärker, wenn er ganz nackt vor ihm stehen würde. „Was hast du denn vor?“ – „Mich anziehen?!“, antwortete das Kätzchen leicht verwirrt. „Schon vergessen, was ich vorhin gesagt habe?“ – „Das wir nicht rausgehen...?“ – „Das andere meint ich eher!“ – „D-das....!“, versuchte er zu sagen, stockte jedoch, weil er genau wusste, was Reiji mit ihm vorhatte.

Der Agenturchef legte seine Lippen auf die Lider des Schülers. Mit der linken Hand löste er den lockeren Knoten des Handtuchs und entblößte seinen Geliebten vollkommen. Sofort verstärkte sich die Röte in Naoyas Gesicht. Er konnte Reiji nicht mehr in die Augen sehen. Aber das ließ der Agenturchef nicht mit sich durchgehen. Der Schwarzhaarige packte sich sein Kätzchen am Kinn und zwang ihn so dazu, ihn anzusehen. „Seit wann so schüchtern?“, leckte sich Reiji über die Lippen.
 

Am anderen Ende der Stadt stieg Jinnai in sein Auto. Bevor er den Motor startete, zündete er sich gemütlich eine Zigarette an. „Ich muss das irgendwie hinkriegen, dass der Kleine endlich Ruhe gibt. Wäre nicht gerade nett, wenn ich Anpfiff vom Boss bekomme.“, murmelte Jin vor sich hin, mit dem Glimmstängel im Mundwinkel. Erst jetzt startete er den Motor und fuhr los. Wo er hin fuhr, wusste er selber nicht so genau. Denn Jinnai hatte keine Ahnung, wo sich dieser Kitou befand. Also zückte der Wolf sein Handy und fragte bei alten Kontakten nach dem Jungen. Es dauert bald eine gesamte Stunde bis er endlich eine Spur hatte.

Mitten auf einer Kreuzung wendete der Wolf und fuhr in die andere Richtung. Sein Fuß trat ordentlich auf das Gaspedal. Sollte er sich nicht beeilen, würde Kitou wahrscheinlich schon längst über alle Bergen sein. Ein alter Bekannter hatte ihm nämlich gesteckt, dass sich Kitou auf dem Flughafen befand und bald ins Ausland fliegen würde. Bald war allerdings nicht zutreffend. Der Flug des Schülers würde in zwanzig Minuten sein. Also durfte Jinnai keine Zeit mehr verlieren.

Jin stürmte aus seinem Auto und lief im Dauerlauf los. Er wusste genau, dass der Junge einfach losschreien würde, wenn er ihn sah. Doch Jinnai hatte sich bereits einen kleinen Plan beiseite gelegt.

Am Schalter entdeckte er ihn endlich. Erleichterung machte sich in Jin breit. Die rasante Fahrt hatte sich also gelohnt. Der Callboy setzte seine Sonnenbrille auf und marschierte auf Kitou zu. Selbstbewusst legte er ihm eine Hand auf die Schulter. Ärgerlich drehte sich dieser um, doch als er in Jinnais Gesicht blickte, machte es ihn sprachlos. Niemals im Leben hätte er damit gerechnet ihn wieder zu treffen. Anders als Jin es erwartete, schrie Kitou nicht. Im Gegenteil, die Erscheinung des Wolfs, legten seine Stimmbänder komplett lahm. Also packte er den Jungen am Oberarm und schleifte ihn zurück zum Eingang.

Erst jetzt begriff der Schüler was wirklich geschah. Bevor er sich bemerkbar machen konnte, flüsterte Jinnai ihm ins Ohr: „Ein Ton und ich werde mich garantiert nicht zurückhalten!“ Also verstummte Kitou schnell wieder. Ohne noch etwas zu sagen, stieg er in Jinnais Wagen. Der Callboy grinste hinterhältig als er den Wagen startete.
 

Vollkommen benebelt lag Naoya auf Reiji. Seine Arme hingen schlaff an seinem Geliebten herunter. Der Agenturchef lehnte sich an die aufgestapelten Kissen und rauchte eine Zigarette, während er nebenbei mit Takamiya sprach. „Wie geht’s dir denn?“ – „Kann mich nicht beklagen. Aber du musst nicht jeden Tag anrufen. Ist ja wirklich nett von dir, dass du dir Sorgen machst, aber es reicht schon, dass Naoya das zur genüge macht.“ – „Na ja, der Kleine hat dich wirklich sehr ins Herz geschlossen. Pass gut auf dich und auf ihn auf.“ – „Das brauchst du mir nicht zweimal sagen!“, sagte Reiji zum Schluss und legte dann auf. Er zog an seinem Glimmstängel und pustete den Zigarettenrauch heraus. Total verschlafen und erschöpft blickte Naoya zu seinem Geliebten hinauf. „Reiji...?“ – „Das war nur Takamiya. Schlaf weiter.“ – „Ja....“, nuschelte das Kätzchen und legte seinen Kopf wieder auf die Brust Reijis.
 

Kitou war bereits mit Jinnai im B&B angekommen. Seine Augen waren noch immer verbunden und so recht wusste er nicht, was nun mit ihm geschehen sollte. Doch er konnte spüren, dass er gefesselt wurde. „Ich habe dir doch gesagt, dass du die Finger von dem Kätzchen meines Bosses lassen sollst! Aber dass du gleich meinen Boss angreifst, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet! Das wirst du noch bereuen.“, zischte Jinnai und leerte seine Jacketttasche aus. Mehrere Pheromone legte er auf einen Tisch. „Dieses mal habe ich mir etwas ganz besonderes für dich ausgedacht!“, lachte der Wolf und leckte sich über die Unterlippe, „Selbst Honey würde neidisch werden! Aber keine Sorge, dass werde ich mit ihm auch noch machen. Ich weiß nicht so recht, ob er es mögen wird. Deswegen bist du mein Versuchskaninchen!“
 

Reiji war mittlerweile in der Küche. Er hatte sich regelrecht aus dem Schlafzimmer geschlichen, da er noch bei Kiichi anrufen wollte. Naoya sollte davon, so wenig wie möglich mitbekommen.

Der Agenturchef klappte sein Handy auf und rief bei seinem älteren Bruder an. Dieser meldete sich wie immer fröhlich: „Hey Reiji! Was gibt’s neues? Solltest du nicht im Bett mit Naoya sein? Nach dieser langen Zeit!“ – „Lass den Blödsinn! Ich hab wichtigeres mit dir zu besprechen, solange Naoya noch schläft!“ – „Und das wäre?“ – „Meine linke Hand hat heute so gezittert, dass ich einen Teller fallen gelassen habe, weil ich ihn nicht mehr halten konnte! Was hat das zu bedeuten?“ – „Das sind deine Nervenstränge. Die regenerieren sich gerade. Das wird noch öfter in der nächsten Zeit passieren. Darüber brauchst du dir aber keine Sorgen machen! In spätestens einer Woche hat sich wieder alles gelegt und diese Zitterattacken lassen nach.“ – „Dann bin ich beruhigt.“ – „Das solltest du lieber auch Naoya sagen. Sonst macht sich dein Kätzchen noch mehr Sorgen als bislang!“ – „Kiichi, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du ihn nicht so nennen sollst!“ – „Keine Ahnung!“, lächelte er am anderen Ende. Ohne ein Wort der Verabschiedung klappte Reiji sein Handy einfach zu. Mit großer Erleichterung lehnte er sich gegen die Küchentheke.

„Du hast mich angelogen!“, kam es plötzlich aus der Angel. Erschrocken blickte Reiji zu seinem Liebling. Dieser stand mit schmollendem Mund und verschränkten Armen im Türrahmen. Schnell hatte er sich ein Hemd übergezogen. Nach der überdimensionalen Größe zu urteilen, trug er eines von Reiji. „Du hast mir gesagt, es sei alles in Ordnung mit dir! Aber warum hast du dann Kiichi angerufen?“, wollte er wissen. Der Agenturchef fasste sich an die Stirn: „Du machst dir schon genug Sorgen um mich! Dein Abschluss steht bald bevor und da solltest du dich darauf konzentrieren.“ – „Reiji, das war nicht meine Frage.“ – „Seit wann bist du so stur? Es ist alles in Ordnung. Wenn du dich überzeugen willst, dann ruf bei Kiichi an.“ – „Ich will es aber von dir hören, was los war.“ – „Heute Früh ist mir der Teller aus der Hand gerutscht, weil diese stark gezittert hat.“ – „WIE BITTE!“ – „Beruhig dich! Es ist nichts weiter. Das wird in den nächsten Tagen noch ein paar Mal passieren. Die Nerven müssen sich erst regenerieren. Soweit ich weiß, wurde mein Arm eingeklemmt. Also musst du dir keine Sorgen machen!“, sagte Reiji und ging auf Naoya zu.

Vorsichtig schloss er seine Arme um sein Kätzchen. Naoya stemmte seinen Hände gegen Reijis Brust. Eine kleine Träne blitzte im Augenwinkel auf. „Naoya?“ – „Bitte sag mir immer, wenn dir etwas fehlt! Sonst sterbe ich noch vor Sorge um dich!“, kam es flennend vom Schüler. Der Agenturchef hob das Kinn des Schülers an und küsste die Träne hinfort. „Tut mir Leid!“, flüsterte Reiji, „Kommt nie wieder vor!“ – „Das soll ich dir glauben?“, entgegnete das Kätzchen prompt.

„Gut, wie du willst!“, sagte Reiji und zog seinen Liebling hinter sich her. Er griff ihm unter die Achseln und hob das Fliegengewicht auf die Küchentheke. „Du willst, dass ich es dir beweise?“ – „Ja...!“ – „Wie du willst.“, leckte sich der Agenturchef über die Lippen. Naoya schnallte sofort und wurde rot um die Nasenspitze. „H-hier!!?“ – „Bis zum Bett ist es bereits zu weit!“, zog er seine Zunge bereits über das empfindliche Fleisch am Hals.

Lemon-Szene 7.: Zwei Strafen, aber eine zuckersüß

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein Zeichen der Reue

Naoya wachte etliche Stunden später im Bett wieder auf. Er hob seinen müden Körper nur schwer nach oben und wischte sich den letzten Schlaf aus den Augen. Seine Erinnerung wollte ihm noch nicht helfen, was passiert war. Aber dann schoss es ihm, wie ein Blitz, in den Kopf. Er war mit Reiji in der Küche gewesen und dort war es passiert! Seine Wangen färbten sich umgehend und die Hitze stieg ihm zu Kopf. Wie konnte er nur so etwas peinliches tun? Er wusste selber nicht, was ihn da geritten hatte. Aber er gestand sich ein, dass es ihm trotz allem gefallen hatte. Was sollte er sonst fühlen, außer Zufriedenheit?

Das Kätzchen versuchte aufzustehen, doch da ging die Tür schon auf und der Agenturchef stand mit Anzug und Krawatte in der Angel. Reiji richtete nur noch seine Manschettenknöpfe. „Wo willst du denn hin?“, fragte das Kätzchen überrascht. Der Schwarzhaarige grinste leicht: „Ich fahre kurz in die Agentur. Bin gleich wieder da! Muss nur schnell was erledigen. Dann komm ich sofort wieder.“ – „Wird es lange dauern?“ – „Willst du mitkommen?“, fragte der Agenturchef ganz ungeniert. Doch das Kätzchen schüttelte nur zaghaft mit dem Kopf: „Nein…“ Langsam kam der gutaussehende Mann gefährlich nahe auf sein Kätzchen zu und hob sein Kinn an. Reiji drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ist alles mit dir in Ordnung? Du wirkst ziemlich blass!“ – „Wie? Nein! Alles in Ordnung!“ – „Lüg mich bitte nicht an!“, erwiderte Reiji ernst und hob ihn kurzerhand auf seinen Arm. Schnell war die Temperatur gefühlt. Als er dann dem Schüler wieder ins Gesicht blickte, war dieses knallrot angelaufen. Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht und er drückte seinem Liebling einen weiteren Kuss auf die weichen verlangenden Lippen. Zusammen mit Naoya fiel Reiji auf das Bett und küsste ihn recht fordernd. Der Schüler zappelte unter dem Gewicht Reijis, doch hatte keine Chance, was er sich schnell eingestehen musste.
 

Während sich Reiji um Naoya kümmerte, kam Jinnai aus dem Zimmer des B&B Gebäudes. Kitou lag sichtlich geschwächt auf dem Bett. Er war noch immer an Händen und Beinen gefesselt. Der Schüler ließ sich einfach matt nach unten hängen. Seine Haarsträhnen verdeckten sein verweintes Gesicht. Bereits stundenlang beschäftigte sich Jinnai mit ihm. Jetzt sollte er endlich mal eine kleine Pause bekommen. Allerdings nicht ganz nach Jinnais Willen, denn mitten in der Sitzung hatte auf einmal sein Handy angefangen zu klingeln. Wen wunderte es schon, dass am anderen Ende Katsuki hing. Dieser war sichtlich verärgert, dass sein Geliebter ihn so lange alleine ließ. „Du sagtest zu mir, dass es gar nicht lange dauern würde und nun bist du schon über Nacht weg! Kannst du mir mal sagen, wie lange ich hier noch auf dich warten soll? Langsam mach ich mir hier noch so meine Gedanken und du weißt, dass es für dich dann gefährlich wird!“, schnauzte der Kleine ins Telefon. Jinnai fasste sich nur grinsend mit einer Hand an die Stirn. „Nun beruhig dich mal du kleine Wildkatze. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern. Ich wusste selber nicht, dass es so viel Zeit braucht. Also leg dich schön ins Bettchen und warte noch ein wenig auf mich!“, erwiderte der Wolf. Doch so leicht ließ sich Katsuki nicht abschütteln: „Wenn du nicht in zwei Stunden zu Hause bist, komme ich persönlich und hole dich ab!“ Noch ehe sich Jinnai dazu äußern konnte, legte sein Liebling auf. Der Wolf schnaufte noch einmal durch und erschrak ein wenig, als eine Hand sich mit einem Mal auf seiner Schulter platzierte. „Na Stress zu Hause, du alter Sack?!“, kam es von einem bekanntem Gesicht. „Was hast du denn hier zu suchen?“, blieb Jin ganz cool. „Was denn ein bisschen Urlaub ist doch wohl auch noch drin oder?“, meinte Ian. „Leider habe ich für eine ausschweifende Unterhaltung keine Zeit. Muss noch einen Kunden beglücken!“ – „Na der kann es sicherlich kaum noch erwarten!“ – „Das glaube ich auch.“, sagte Jinnai und betrat wieder das Zimmer.
 

Reiji stieg in sein Auto und schaltete den Motor an. „Bin mal gespannt, was aus dem anderen Hosenscheißer geworden ist! Hoffentlich hat er endlich seine Lektion gelernt.“, dachte der Agenturchef bei sich und fuhr auch schon von Dannen.

Jin sah noch ein letztes Mal auf seine Uhr. Dann schnappte er sich die eine Kugel, welche noch aus dem Hinter Kitous herausblitzte und zog vorsichtig Analkugeln heraus. Während Jinnai dies tat, keuchte der Schüler erleichtert auf. Seine Muskeln hatten sich komplett gegen diesen fremden Körper gewehrt, doch es war ihnen nicht gelungen. Die Rosette glühte rot auf, als auch die letzte Kugel aus der Öffnung entfernt wurde.

Achtlos warf der Wolf den Gegendstand ins Zimmer. Das Lächeln verließ nicht eine Sekunde sein Gesicht. Zu sehr stellte sich Jinnai dabei das Gesicht seines Geliebten Katsuki vor. Im Gegensatz zu dieser Rautat, welcher er Kitou zukommen ließ, würde er es bei seinem Geliebten etwas liebevoller tun. Doch verwarf er den Gedanken schnell, Sexspielzeug in ihr Intimleben mit einzubauen. Es machte doch viel mehr Spaß, wenn er es alleine schaffte seinen Kleinen so zum Keuchen zu bringen.

Er packte den Schüler rau am Kinn und zog seinen Kopf nach oben. Tränen und Speicheln flossen vereint an seinem Gesicht herunter. Der Wolf öffnete am Hinterkopf eine Schnalle und befreite den Jungen von einer Kugel aus dem Mund. Kitou musste ein wenig würgen, allerdings nicht spucken. Was Jinnai ganz recht war. Dann schleuderte er den Jungen auf den Rücken. Diesen Anblick welcher Kitou bot, beschämte ihn und erneut zogen Tränen über sein Gesicht. Die rettende Freiheit war noch lange nicht in Sicht. Das konnte er an dem Gesichtsausdruck seines Gegenübers feststellen. „So was benutze ich normalerweise nicht, aber ich habe jemand anderem ein Versprechen gegeben und das werde ich sicherlich nicht, wegen dir, brechen.“, sprach Jinnai trocken und zückte kurzerhand einen Vibrator. Ohne Vorwarnung oder gar Vorbereitung schob er dieses elektrische Ding in den Schüler. Kitou schrie unter Schmerzen auf, doch konnte sich gegen diesen Mann einfach nicht wehren. Ohne eine Gefühlsregung schaltete der Wolf dieses Monstrum auch noch ein. Das Zimmer war nun erfüllt von Kitous Schmerzschreien, welche einfach nicht abklingen wollten. Erst als seine Stimme versagte und er sich ergoss, empfand Jinnai die Strafe endlich für perfekt.
 

Der Agenturchef war in der Zwischenzeit bereits eingetroffen und auf dem Weg zum Fahrstuhl. Er drückte den Knopf und wartete. Sichtlich in Gedanken vertieft, bemerkte Reiji noch nicht einmal, wie sich die Metalltüren für ihn öffneten.

„Wo soll’s denn hingehen Boss?“, fragte ihn eine vertraute Stimme. Reiji komplett aus den Gedanken gerissen, erschrak erst einmal und blickte dann in das Gesicht von Seiichi. „Was machst du denn hier? Hast du nichts besseres zu tun, als im Fahrstuhl hoch und runter zu fahren?“ – „Sieht wohl danach aus! Also…Ganz nach oben?“ – „Wo sonst hin?“, entgegnete Reiji scharf. Der Agenturchef wusste selber nicht, warum er auf einmal so gereizt war. Vielleicht war es die Begegnung die er gleich mit Kitou haben würde oder aber, dass er jetzt viel lieber bei Naoya im Bett wäre.

Als sich die Türen im obersten Stock öffneten, stand Kashima bereits für seinen Chef zu Verfügung. Reiji ging einfach an ihm vorbei und sein Butler folgte ihm. „Jinnai und der junge Kitou erwarten Sie bereits.“, sagte Kashima und nahm den Mantel Reijis entgegen.

Der Agenturchef öffnete mit einem gereiztem Blick die Tür zu seinem Büro und entdeckte einen zusammengekauerten Kitou auf einem Stuhl sitzen. Direkt daneben stand Jinnai und lächelte seinen Boss an. „Morgen Chef! Gut geschlafen?“, begrüßte der Wolf seinen Vorgesetzten. Reiji brubbelte etwas unverständliches vor sich hin und setzte sich schließlich auf seinem Platz, hinter dem Schreibtisch. Der Schwarzhaarige lehnte sich zurück an die Rückenlehne und sah dabei Kitou scharf ins Gesicht. „Es…es tut mir Leid!“, kam es kleinlaut von dem Schüler. Damit zündete er das Feuer bei Reiji an, der umgehend anfing zu brüllen: „Davon kann ich mir die Tage Krankenhaus auch nicht mehr zurückholen, die ich dort verbringen durfte! Du hättest beinahe Naoya umgefahren! Du kleiner Idiot! Wie kann man nur so dämlich sein? Seit ihr alle gleich in so einem Alter? Alle dämlich! Wenn ich dich noch einmal in der Nähe von Naoya sehen sollte, dann kannst du dich auf viel mehr gefasst machen, was Jinnai mit dir angestellt hat! Jetzt verschwinde lieber, bevor ich dich noch ganz hier behalte, um von meinen Aggressionen runterzukommen!“

Mit diesen letzten Worten warf er den Jungen aus dem B&B.

Jinnai hatte sich alles in Ruhe angehört und sah seinem Chef direkt an. „Wie sieht es nun aus mit dem extra Urlaub?“, fragte er ganz trocken nach. Reiji hielt sich nur genervt den Kopf: „Geh endlich!“ Ohne auch nur eine direkte Antwort bekommen zu haben, wusste der Wolf, dass alles genehmigt war und er sich verdient zurückziehen konnte.
 

Währenddessen machte sich Naoya daran, endlich mal zu Lernen. Die Prüfungen standen schließlich für nächste Woche an und durchfallen wollte er auf gar keinen Fall. Doch ständig schweifte er vom Thema ab oder konnte sich überhaupt nicht konzentrieren. Schuld an diesem ganzen Übel war ein simpler Knutschfleck auf seinem Hals, welchen er von Reiji verpasst bekam, vor wenigen Minuten. Noch ganz deutlich zeigte sich die Markierung ab. Nur mit den Fingerspitzen berührte er diese Stelle und musste ein wenig Lächeln, als er merkte, dass er leicht rot um die Nasenspitze wurde. Er selbst ermahnte sich zur Konzentration, was jedoch jedes Mal fehlschlug. Bevor er sich mehr in seine Arbeit stürzen konnte, öffnete sich die Haustür und Reiji kam herein. „Was suchst du denn schon hier?! Wolltest du nicht erst.....hmmmmmmmm!“, wurde das Kätzchen unterbrochen, als Reiji auf einmal seinen Mund in besitz nahm und auf ihm lag. Festumschlungen hielt Reiji Naoyas Handgelenke und konzentrierte sich mehr auf den Zungenkuss, welchen beide ausfochten.

Nachdem sich beide von einander keuchend gelöst hatten, strich der Schwarzhaarige mit der Nasenspitze über die zarte Wange seines Kätzchens. Zerbrechliche Ärmchen umschlangen seinen Oberkörper und drückten ihn an den dünnen Körper, welcher unter ihm lag. „Naoya…“, hauchte er dem Schüler ins Ohr. Jedoch sagte dieser etwas stotternd: „K-Könnten wir…das auf später…verschieben?“ – „Von mir aus! Ich will erst mal nur so mit dir liegen bleiben.“

Das Leben geht weiter

Die Wochentage verstrichen wie im Flug. Naoya lag mit seinem schmächtigen Körper erschöpft auf der Couch. Seine Prüfungen sollten am nächsten Tag stattfinden. Das kleine Kätzchen lernte bereits seit den Morgenstunden. Doch nun hatte seine Müdigkeit gesiegt und er war einfach eingeschlafen.

Die Uhr schlug noch nicht einmal 7 Uhr morgens. Plötzlich klapperte es an der Haustür und Reiji kam von der Arbeit heim.

Der Agenturchef warf seinen Hausschlüssel in die Schale und legte seinen Mantel ab. Seine Aktentasche hatte er kurz auf den Boden abgestellt, welche er nun ins Schlafzimmer brachte. Es beunruhigte ihn ein wenig, dass es so still war. Normalerweise sprang ihm Naoya immer entgegen, wenn Reiji nach Hause kam. Also schielte er kurz ins Wohnzimmer und entdeckte sein schlafendes Kätzchen auf dem Sofa ruhig schnurren. Der Agenturchef grinste übers Gesicht und schlich sich vorsichtig an seinen kleinen Schatz heran. Reiji nahm sich eine Decke vom Fußende und breitete diese übers schlafende Dornröschen aus. Vorher schnappte sich der Agenturchef die verstreuten Notizheften, welche über Naoyas Körper lagen. Das Kätzchen drehte sich auf die Seite und kuschelte sein Gesicht auf der Sofalehne ein.

Leise sammelte Reiji das Chaos auf dem Tisch ein und ordnete alles.

Sachte flog der Duft Reijis, von Rauch und Parfüm, durch den Raum und kroch in die Nasenflügel Naoyas. Zitternd öffneten sich die Augenlider des Kätzchens. Dieser markante Geruch konnte einfach nicht so an ihm vorüber ziehen. Er sah nur noch, wie Reiji in der Küche verschwand und hörte das bekannte Geräusch des Feuerzeugs.

Ein leichtes Grinsen huschte über seine Lippen, als er die Wolldecke von seinem Körper streifte. Ohne dass Reiji es bemerkte, folgte der Schüler ihm in die Küche. Der Braunhaarige stand in der Angel und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Morgen Reiji.“, kam es etwas brummig seitens Naoya. Reiji sah überrascht aus, als er Naoya erblickte. „Morgen! Hab ich dich geweckt?“ – „Nein. Ich muss auch gleich los.“ – „Lass dir mal Zeit. Ich bring dich zur Schule!“, erwiderte Reiji nur mit einem Grinsen. Durch sein glückliches Gesicht wurde Naoya ganz rot um die Nasenspitze und sprang seinem Geliebten um den Hals. Reiji lehnte seine Wange an den Kopf seines Kätzchens. „Wenn du dich nicht beeilst, muss ich wieder rasen.“, hauchte der Agenturchef seinem Liebling ins Ohr. Das Kätzchen drückte sich noch einmal kurz an Reiji und küsste ihm schnell auf die Wange. Als er sich von den Socken machen wollte, packte der Agenturchef ihn am Arm. Kurz erhaschte der Schüler Reijis Blick, welcher nichts gutes verhieß. Seine Augen glühten vor Verlangen nach Naoya. Diesen zog er wieder zu sich zurück und legte beide Lippen aufeinander. Ein forschender Kuss begann zwischen beiden. Reiji strich mit der Zunge über das zarte Innenfleisch und bohrte sich durch die eisernen Wächter durch, welche ihm bereitwillig den Eingang öffneten. Naoyas keuchte in den Kuss hinein, als Reiji dessen Zunge in seine warme Mundhöhle zog und daran saugte.

Naoya legte seine schwachen Ärmchen gegen die Schultern Reijis. Um seine Nasenspitze herum legte sich ein zarter Rotschimmer ab, welcher mit der Zeit immer stärker wurde. Der Agenturchef löste sich langsam von seinem kleinen „Opfer“ und sah sich sein Meisterwerk an. Mal wieder hatte er es geschafft, dass Naoyas Gesichts ein starke rote Farbe angenommen hatte. Flüchtig küsste er seinen Liebling und hauchte: „Mach dich fertig!“
 

Währenddessen kam Jinnai in sein Hotel zurück. Er öffnete mit der Schüsselkarte die Tür und entdeckte seine schlafende Schönheit im Bett. Das Laken lag über sein Becken und sein Oberkörper erstreckte sich nackt auf der Matratze. Es schien als würde Katsuki so langsam erwachen. Der Kleine drehte sich zu Seite und tastete mit der Hand nach seinem Geliebten. Doch dieser lag mal wieder nicht neben ihm. Langsam öffnete er seine Augen und nahm immer präziser die Konturen von Jinnai wahr. Dieser hatte sich genau in sein Blickfeld vor ein Fenster gestellt. „Morgen Honey!“ – „Warum bist du schon auf?“, fragte Katsuki mit rauer schmerzender Stimme. Dank letzter Nacht hatte er seine Stimmbänder überfordert. Er war ohnmächtig geworden, da Jinnai mal wieder nicht mittendrin an sich halten konnte.

Der böse Wolf beugte sich zu seinem Schatz herunter und küsste ihn leicht auf dem Mund. Wieder einmal kam er um eine Antwort herum.

Das glückliche Paar war zusammen nach Mailand gefahren. Dort erhoffte sich Jinnai ein wenig Ruhe und vor alle Dingen viel mehr Zeit mit seinem Katsuki. Dieser beugte sich zu ihm nach oben und umkreiste seinen Hals mit seinen Armen. Auch Jinnai nahm seinen Liebling in die Arme und hob ihn auf seinen Schoß.
 

Zurück bei Reiji und Naoya. Das kleine Kätzchen zog sich schnell seine Schuhe an und wollte nach seiner Tasche schnappen. Doch diese hatte Reiji bereits in der Hand. „Suchst du die? Na komm.“, sagte der Schwarzhaarige und führte seinen kleinen Schatz bis zum Auto.
 

Wieder einige Wochen später hatte Naoya seinen Abschluss in der Tasche und war zusammen mit Reiji nach Bangkok geflogen. Dort wollten sie, in weiter Ferne von Kiichi, einen ruhigen Urlaub verbringen.

Reiji lag noch immer im Bett. Sein Gesicht drückte sich ins Kissen. Für ihn war das immer noch zu früh am Morgen gewesen, obwohl die Uhr gleich 10 schlug.

Naoya kam ins Zimmer und musste ein wenig schmunzeln. Er ging zu Reiji ans Bett und beugte sich über ihn. „Reiji wach endlich auf! Es wird langsam Zeit! Außerdem wollten heute Kiichi und Haruomi kommen!“ Bei dem letzten Satz Naoyas zuckte der Agenturchef zusammen. Er brubbelte und meckerte in sein Kissen hinein. Naoya konnte nichts davon verstehen. Also beugte er sich weiter zu ihm nach unten und legte eine Hand in Reijis Nacken. „Na komm schon Reiji!“, forderte das Kätzchen seinen Geliebten auf. Doch dieser packte seinen Liebling am Handgelenk und verfrachtete ihn unter sich. Sofort drückte der Schwarzhaarige seine Lippen auf die des Schülers, welcher unter ihm anfing zu zappeln. Reiji grinste seinen Liebling an: „Ich bin wach!“ – „Wie noch mal? Wir hatten doch erst gestern Nacht...! Na ja du weißt schon...!“, erwiderte Naoya und wurde leicht rot, wobei er seinen Kopf etwas seitlich legte. Doch das erzeugte eher den Effekt, dass Reiji noch wilder auf seinen Liebling wurde. Er küsste sich bereits den Hals herunter und versuchte bereits Naoyas Hemd aufzuknöpfen. „Reijiiii! Kiichi und Haruomi warten sicherlich schon auf uns!“ – „Na und? Wir können auch in Japan mit ihnen Frühstücken!“, erwiderte der Agenturchef und küsste sich weiter herunter.

Im selben Augenblick als Reiji Naoyas Brustwarze küsste, hämmerte es an ihre Tür. „HEY REIJI!!! STEH ENDLICH AUF!!!“, erklang die Stimme Kiichis. Reiji stemmte die Ellbogen neben den Körper seines Kätzchens ab und verzog verärgert das Gesicht. Jedoch Naoya griff sich Reijis Gesicht und küsste ihn. Woraufhin Kiichi noch eine lange Zeit draußen stehen musste und sich auch mitanhören durfte, warum!
 

ENDE DER LOVE MODE STORY „DAS LEBEN VON REIJI UND NAOYA“!

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Ich hoffe doch, dass euch meine Fanfiction zu den beiden gefallen hat. Denn hiermit ist sie beendet. Es werden vielleicht später noch ein paar One Shots folgen, aber das wird noch ein bisschen dauern. Herzlichen Dank für eure Treue und eure Kommentare. Hab mich immer wieder darüber gefreut. Danke schön! Euer Picco-der-Teufel



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Sungmin_
2009-01-21T16:44:40+00:00 21.01.2009 17:44
hihihi
und da ist unser Kiichi wieder
*lach*
Aber der kann ja wohl lange warten, dass ihm jemand öffnet XD

sonst ist das Kapitel super schön ^^
besonders weil auch Jinnai und Katsuki kurz vorkommen
*freu*

Alles in allem eine super tolle, super schöne FF, die du da geschrieben hast :3

gLG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-21T16:42:33+00:00 21.01.2009 17:42
Na hoffentlich hat Kitou es jetzt ein für alle Mal gelernt
*gml*
Elender Querkopf >_<

aber man sieht mal wieder: Reiji ist 'seinem' Naoya total verfallen :3
der kann ja kaum die Finger von ihm lassen
*das mehr als gut findet*
:>

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-21T16:40:28+00:00 21.01.2009 17:40
*muahahaha*
Ich finde die Idee mit Kitous Bestrafung mehr als gelungen
*böse grins*
und Reiji und Naoya... haaaach
*schwärm*
das Kapitel war richtig toll :3

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-20T18:44:45+00:00 20.01.2009 19:44
*muahahahahaha*
jetzt kriegt Kitou den Hintern voll
*finster guck*
Ich könnte Jiani echt knuddeln
:3

und Naoya ist auch so knuddelig, wie er sich um seinen Reiji sorgt ^^

es macht echt Spaß, deine FF zu lesen :3

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-20T17:03:20+00:00 20.01.2009 18:03
Wow ö.ö
Was hast du mit Jin gemacht
*glubsch*
der ist ja plötzlich n ganz zahmer Wolf geworden
aber die Handlung in dem Kapitel ist so süß
:3

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-20T16:39:58+00:00 20.01.2009 17:39
Hui ö.ö
erst Reiji und Naoya, dann Jin und Katsuki und jetzt auch noch Kiichi und Haroumi
*ungläubig guck*
was will das Herz einer Love Mode Süchtigen eigentlich noch mehr
*schmacht*
:3

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-20T16:22:00+00:00 20.01.2009 17:22
Soooo... heute da weiter gemacht, wo ich gestern aufgehört habe
*lach*
und Kiichis Auftritt ist mal wieder voll gelungen XD
der scheint nervtötende Knöpfe ja zu lieben
*auf die Klingel und den Aufzugknopf schiel*

Aber die Stelle mit Naoya und dem Hemd ja süüß
:3

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-19T21:19:08+00:00 19.01.2009 22:19
Haaach
*träum*
so schön... so süß...
es sei den beiden mehr als gegöhnt
immerhin mussten sie ja beide lange warten
*drop*
aber es geht ihnen ja wieder gut :3

Bis zum nächsten Kommi
*knuddel*
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-19T21:08:47+00:00 19.01.2009 22:08
Auf dem Bett wartete er ö.ö
*glubsch*
ein Glück, dass die anderen Kapitel schon online sind
*grins*
aber die Versuche von Naoya und die selbstauferlegte Enthaltsamkeit sind iwie voll putzig :3

LG
wolkentaenzer
Von:  _Sungmin_
2009-01-19T20:55:59+00:00 19.01.2009 21:55
*loooooooooooooool*
gerade aus dem Krankenhaus raus und schon denkt er wieder nur an das eine XD
aber es sei ihm und auch Naoya gegöhnt ^^
immerhin mussten sie ja lange warten

und Jin war auch wieder da
*freu*
wenn auch nur kurz

LG
wolkentaenzer


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