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Das Leben von Reiji und Naoya

von

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Kiichis Plan

Kiichi und Haruomi waren zu Hause. Der Arzt lehnte sich in seinem Sessel zurück und starrte aus dem Fenster. Es war bereits dunkel geworden und die Sterne leuchteten am Himmel.

Erleichterung umschwang ihn, da er wusste, dass es seinem kleinen Bruder wieder besser ging. Auch freute er sich für das kleine Kätzchen, welches seinen Geliebten wieder hatte. Seine Sorge um den Jungen war verflogen. Doch eines bereitete ihn immer noch Kopfschmerzen. Dieser Junge, welcher Reiji angefahren hatte, durfte nicht so einfach davon kommen. Aber was konnte man da machen? Kiichi zerbrach sich darüber den Kopf. Dann fiel ihm ein, dass Jinnai ihm schon einmal die Leviten gelesen hatte. Vielleicht würde er es noch einmal tun. Doch dieses Mal sollte dieser Bursche ordentlich leiden.
 

Haruomi kam ins Zimmer. „Was ist los? Alles in Ordnung?“, fragte der Butler des Hauses besorgt, „Du weißt doch, dass Reiji wieder zu Hause ist und Naoya geht es auch wieder gut.“ – „Darum geht es auch gar nicht Haruomi. Mir geht es viel mehr um diesen anderen kleinen Bengel. Wie hieß der noch mal? Kitou? Ja genau!“, sprach Kiichi ohne jegliche Gefühlsbetonung, „Er wird dafür bezahlen, was er den beiden angetan hat. Reiji soll endlich wieder glücklich werden! Naoya hat auch endlich jemanden gefunden und dieses Glück der beiden, werde ich beschützen! Um alles in der Welt werde ich das tun!“ – „Trotzdem solltest du schlafen gehen! Denn deine Gesundheit sollte trotzdem nicht darunter leiden!“ – „Schon gut! Ich geh ja gleich. Aber wir müssen uns trotzdem was einfallen lassen!“, erwiderte Kiichi daraufhin. „Das können wir Morgen auch noch machen!“ – „Seit wann so stur? Aber gut ich gehe....oder? Nö, ich habe keine Lust! Trag mich, Haruomi!“, bockte der Arzt auf einmal. Haruomi gab sich, wie so oft, einfach geschlagen und trug seinen Geliebten ins gemeinsame Bett.
 

Bei Reiji und Naoya waren ebenfalls überall das Licht aus. Das Kätzchen schlief ruhig vor sich hin. Nur der Agenturchef war noch wach. Er strich mit seiner Hand beruhigend über den Rücken seines Kätzchens. Der Schüler hatte sich mitten im Schlaf an ihn gedrückt und schnurrte friedlich vor sich ihn. Reiji strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste seinen Liebling sanft auf die Stirn. Naoya schnurrte daraufhin leicht auf und rückte noch ein Stück dichter. Der Agenturchef konnte sich bei diesem Anblick ein Lächeln nicht verkneifen. Zum Schluss legte er seine Hand an den Hinterkopf seines kleinen Schätzchens. So Arm in Arm liegend, schliefen sie ein.
 

Am nächsten Morgen ging gerade mal die Sonne auf. Sie schenkte Japan endlich wieder das Sonnenlicht. Es war ruhig und selbst die Vögel waren noch nicht zu hören.

Ruhig blieb es allerdings nicht lange. An Reijis Apartmenttür hämmerte und klingelte es im Sturm. Jeder in der Nachbarschaft wurde quasi aus dem Bett geschmissen. Auch der Schüler und der Agenturchef. Schnell griff Reiji nach einer Hose und stampfte wütend zur Tür. Das Kätzchen blieb total perplex im gemeinsamen Bett zurück.

Reiji riss die Tür auf und schrie sogleich los: „HAST DU SIE NOCH ALLE! HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE SPÄT ES IST?“ – „Nö, keine Ahnung. Ich war wach und dachte mir, dass ich dich einfach mal besuchen komme.“ – „ES IST FÜNF UHR MORGENS!!!!“, schrie der Agenturchef weiter in seiner Rage. Von hinten legte sich eine zarte Hand auf seinen Rücken. Ein wenig erschrocken, drehte sich Reiji um. Naoya stand, mit einer leichten Röte, hinter ihm. „Wen du weiter so laut rumschreist, weckst du auch noch die restlichen Nachbarn.“, sagte Naoya. Der Agenturchef ließ den Kopf hängen. Sein Kätzchen hatte recht.

Zum Schluss ließ Reiji seinen Bruder doch rein. Während er mit Kiichi ins Wohnzimmer verschwand, schlüpfte der Schüler schnell in andere Sachen. Reiji hatte immer noch seine provisorische Hose an, was ihn nicht weiter störte, da er schließlich zu Hause war. Außerdem hatte er noch die nächsten Tagen Ruhe verschrieben bekommen und wollte anschließend wieder ins Bett. „Was willst du hier?“, fragte der jüngere schnell. „Ich habe mit Naoya noch gesprochen, als du im Koma lagst. Er hat gesehen, wer dir das angetan hat!“ – „Ja, dieses Balg von Kitou war das! Ich muss mir noch was für ihn überlegen! Aber deswegen bist du garantiert nicht gekommen, um mir das mitzuteilen oder?“ – „Nein. Ich habe mir Gedanken für dich gemacht! Ich weiß, wie ich diesen kleinen Frechdachs ein für alle Mal klarmachen kann, dass er endlich ruhig sein soll!“ – „Und das wäre?“ – „Lass dich überraschen Bruderherz!“ – „Du bist am frühen Morgen extra zu mir gekommen, um mir diese kleine Information zu geben?“ – „Na ja, so hast du mehr Zeit für dein Kätzchen!“ – „Nenn ihn doch nicht immer so!“, fauchte Reiji.

Im selben Moment stand Naoya in der Tür und konnte hören, wie Kiichi ihn nannte. Es schien seinem Geliebter immer noch gegen den Strich zu gehen. Darüber musste er ein wenig Schmunzeln. Doch als Reiji sich zu ihm umdrehte, musste dieser Grinsen. „Kann es sein, dass du dich bei den Klamotten vergriffen hast?“, fragte Reiji und deutete auf das Hemd. Noch total verschlafen, blickte er an sich herunter und schreckte auf. Er hatte sich doch tatsächlich vergriffen und eines von Reijis Hemden an. Das Kätzchen lief leicht rot an. „Entschuldigung!“, kam es sofort von ihm. Der Agenturchef lehnte sich nur zurück und erwiderte: „Ach was! Solange das nicht ständig vorkommt, kannst du es ruhig anbehalten.“ Etwas verwirrt fummelte das Kätzchen am Rand von Reijis Hemd.

Der Arzt erhob sich vom Stuhl und legte eine Hand auf Reijis Schulter. „Viel Spaß noch ihr zwei! Ich kümmere mich solange um das B&B und der anderen Sache. Entspann dich noch, bevor du dich wieder in die Arbeit stürzt.“, verabschiedete sich der Arzt und konnte es sich nicht verkneifen, Naoya anzugrinsen. Verwirrt schielte das Kätzchen ihm hinterher. Er war ordentlich durcheinander geraten, durch seine kleine Verwechslung der Klamotten.

Reiji erhob sich und wuschelte seinem Kleinen durch die weichen Haare. „Ich mach uns was zu Essen! Geh du ruhig solange noch einmal zurück ins Bett. Ich bring alles dorthin.“, grinste der Agenturchef und zog sich in die Küche zurück. Reijis Worte hallten noch immer in Naoya wieder, was ihm ein rotes Gesicht einbrachte. Er konnte sich genau denken, was danach kam. Wie angewurzelt stand er noch ein paar Minuten da, ging später jedoch etwas abgehackt zurück ins Bett.
 

Kiichi war zusammen mit Haruomi auf dem Weg zum B&B. Bislang hatte er Haruomi noch nicht in seinen Plan eingeweiht. Was er auch gar nicht wollte. Denn er wusste bereits im voraus, dass sein Geliebter in davon abgehalten hätte. Um einen kleinen Streit zwischen ihnen zu verhindern, wollte er es ihm erst im letzten Moment erzählen, damit Haruomi höchstens seine Meinung dazu sagen konnte.

Haruomi parkte den Wagen und beide stiegen aus. Auf dem Weg zum Fahrstuhl fragte der Butler: „Was hast du vor? Bislang hast du mir nichts gesagt!“ – „Das wirst du später erfahren. Austreiben kannst du mir das Ganze sowieso nicht mehr. Es ist bereits beschlossene Sache!“, grinste Kiichi. Haruomi schüttelte nur den Kopf und meinte dazu: „Denk dran, dass es noch ein Kind ist!“ – „Keine Angst, er wird bestraft! Aber mehr auch nicht!“, antwortete Kiichi lediglich.

Im Fahrstuhl dachte Kiichi noch einmal nach, ob es wirklich so in Ordnung wäre. Er wollte dem Kitou schließlich nicht traumatisieren. Aber dann fiel ihm die Aktion seines kleinen Bruders ein. Schon hatte er seine Zweifel beseitigt. Etwas verwundert starrte Haruomi ihn an. „Hast du eigentlich schon gehört, dass der Aufzug hin und wieder stecken bleibt?“, fragte er seinen Geliebten. „Stecken bleiben? Nö, von wem hast du das denn?“ – „Shuhei ist es schon zweimal aufgefallen! Und er hat es mir erzählt.“, sprach Haruomi. In Kiichis Kopf begann es zu rattern. So einfach fiel der Fahrstuhl nicht aus. Aber dann schoss es ihm in die Gedanken, wer es hätte sein können. Jedoch schob er beide male seinem jüngeren Bruder den Buhmann zu, da er wusste, dass Reiji einfach nicht die Finger von seinem Kätzchen lassen konnte. An Jinnai dachte er erst gar nicht.

In Reijis Büro saß bereits jemand. Kishima stellte eine Tasse Kaffee ab, für den Mann und ging dann wieder. Der Arzt und nun vertretene Chef setzte sich. Mit einem fröhlichen Grinsen sah er zum Callboy hinüber. „Worum geht es? Der Chef hat mir Urlaub gegeben, bevor dieser Unfall passierte. Geht’s ihm eigentlich wieder gut?“ – „Reiji? Der ist zäh! Aber ich brauche deine Hilfe! Kannst du dich noch an Kitou erinnern?“ – „Ach der Kleine!“, grinste Jinnai, „Was ist mit dem Naseweiß? Brauch der wirklich ne ordentliche Lektion?“ – „Ja, das befürchte ich!“, erwiderte Kiichi mit einem leichten Unterton des Hasses. Der böse Wolf nippte an seiner Tasse. „Was springt dabei für mich raus?“ – „Vier Wochen Sonnenschein mit deinem Geliebten Katsuki!“, lehnte sich Kiichi zurück. Jinnais Ohren spitzten sich: „Vier Wochen Sonnenschein mit Katsuki?…Was soll ich machen?“ Über Kiichis Lippen zog sich ein Grinsen. Noch einmal würde sich Kitou so etwas nicht wagen. Der Arzt erzählte seinen Plan und der Wolf musste ordentlich Schlucken. Dieser Plan war gemeiner und fieser, als der vom richtigen Chef. Aber zum Schluss konnte Kiichi Jinnai dafür gewinnen. Er versicherte ihm zu, diesem Kitou zu zeigen, wo der Hammer hing und dieses mal, würde er ihm zeigen, wer der Boss war.
 

Nachdem alles geregelt war, machte sich Kiichi, zusammen mit Haruomi, auf dem Weg nach Hause. Haruomi meinte ihm Fahrstuhl dann: „Ich finde du übertreibst! Das ist ein Kind! Willst du ihn fertig machen?“ – „Nein. Das wird er schon überstehen! Also mach dir um den Kleinen keine Sorgen.“ – „Bist du dir da sicher?“ – „Ja, sonst hätte ich Jinnai nicht auf den Kleinen angesetzt!“ – „Vielleicht hätten wir den anderen Fahrstuhl nehmen sollen!“ – „Wieso denn?“ – „Weil dieser immer stecken bleibt!“ – „War doch bloß zweimal!“ – „Und was, wenn er bei uns stecken bliebt?“, fragte Haruomi etwas besorgt. Kiichi ging auf ihn zu und drängte ihn gegen eine Wand. „Kiichi! Wenn zwischendurch einer einsteigt…!“ – „Mach dir mal keine Sorgen! Ich zeig dir, warum er immer stecken bleibt!“, hauchte Kiichi und hämmerte mit der flachen Hand auf den Stop-Knopf. „So und nun Ruhe!“, befahl der Arzt seinen Geliebten und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Beide Zungen stupsten sich gegenseitig an und liebkosten sich.
 

Währenddessen stand oben Shuhei Kishima vor dem Fahrstuhl und schlug verzweifelt gegen den Knopf. „Verdammt nicht schon wieder!!!“, meckerte er. Jinnai kam vorbei. „Was machst du denn da?“ – „Dieser dämliche Fahrstuhl ist schon wieder stecken geblieben! Das ist das dritte Mal, dass das passiert!“ – „Achso…dieser verführerische Knopf!“, leckte sich der Wolf über die Lippen und erinnerte sich an sein kleines Schäferstündchen mit seinem Geliebten.

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Hallo Leutz! Wie ihr seht, ist das wirklich jemanden aufgefallen! xD Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Picco



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Sungmin_
2009-01-20T16:22:00+00:00 20.01.2009 17:22
Soooo... heute da weiter gemacht, wo ich gestern aufgehört habe
*lach*
und Kiichis Auftritt ist mal wieder voll gelungen XD
der scheint nervtötende Knöpfe ja zu lieben
*auf die Klingel und den Aufzugknopf schiel*

Aber die Stelle mit Naoya und dem Hemd ja süüß
:3

LG
wolkentaenzer
Von:  Kai-san
2008-06-24T10:40:36+00:00 24.06.2008 12:40
Ein neues Kapi *________*
Dieses mal mit Kiichi und Haruomi *freu*
Auf die Strafe bin ich auch mal gespannt *grins* mach weiter so^______^
Von: abgemeldet
2008-06-20T11:37:30+00:00 20.06.2008 13:37
Gibs dem kleinen Dreckskerl.....*mecker* und schreib bitte schnell weiter
Von:  Sweet__Angel
2008-06-19T20:15:21+00:00 19.06.2008 22:15
Da bin ich mal gespannt was er für eine Strafe bekommt^^*fies grins*
Der Fahrstuhl hat jetzt wohl auch schon seine Role in der FF bekommen XD
Gibs denn auch noch eine Adultszene mit Kichi und Haruomi???^^
Mach weiter so*knuddel*
Von:  BloodyVogelchen
2008-06-19T15:56:01+00:00 19.06.2008 17:56
Wow wie cool^^

mavh shcnell weiter^^


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