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Black Moon

~Blicke in die Vergangenheit~ ~ SS/RL ~
von

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The Beginning

Black Moon
 

~Blicke in die Vergangenheit~
 

Thema: Harry Potter

Genre: Shonen-ai, Drama, Romantic

Pairing: SS/RL
 

Disclaimer: Uns gehört nichts! Alle Charaktere und Orte gehören J.K. Rolling! Wir verdienen auch kein Geld damit!!

Die Geschichte ist frei erfunden und hat nichts mit der eigentlichen Handlung aus Harry Potter zu tun.
 

Autoren: bloodyangel92 und Ricchan-san
 

Kapitel 1
 

Der schwarzhaarige Mann stand am Fenster des Nordturmes und blickte auf die Massen von Schülern nieder, die gerade in das Schloss einzogen.

Die vielen Kinder ließen seine Wangenmuskeln mal wieder schlaf herunter hängen, sodass sich sein Mund nach unten verzog.

Oh, wie sehr er Kinder doch hasste!

Auch bis heute hatte Snape diese Einstellung noch nicht geändert. Egal in welchem Jahrhundert er leben würde, es wäre doch immer alles gleich.

Denn nie hatten diese kleinen Blagen sein Leben erhellt.

Selbst damals, zu einer Zeit, wo man eigentlich glücklich sein sollte.
 

[Flashback]
 

"Severus! Warte!", ertönte eine Mädchen Stimme hinter dem schwarzhaarigen Jungen. Er war gerade auf dem Weg zu seinem Lieblingsfach gewesen - wie immer allein - als er den Ruf hörte.

Es war Lilly, seine beste Freundin, kein Zweifel!

Sofort blieb er stehen und drehte sich schwungvoll zu ihr um. Zu schwungvoll, denn sogleich rutschte er auf dem glatten Gestein aus und viel der Länge nach zu Boden. Seine Bücher verteilten sich auf dem Flur.

Die Schüler neben ihm fingen an zu lachen und mit den Fingern auf ihn zu zeigen. Nur einer Tat dies nicht...

Snape wurde schlagartig rot, und sammelte schnell die Bücher ein.

"Na Schniefelus, bist du auf deiner Schleimspur ausgerutscht, oder eher auf den Fetttropfen von deinen Haaren?", ertönte es hinter ihm.

Keiner hielt sich jetzt mehr mit seinem Gelächter zurück.

Er drehte sich sauer um, um zu sehen wer ihn noch weiter erniedrigen musste, aber er hätte sich ja denken können wer es war.

Da stand er und grinste ihm frech ins Gesicht. Sein Erzfeind, James Potter.

Er hätte ihm sein fieses Grinsen am liebsten aus dem Gesicht geschlagen, doch Lilly packte seinen erhobenen Arm und hielt ihn so zurück.

"Nein, bitte Severus! Tu das nicht - er ist es nicht wert!", meinte sie liebevoll zu dem schwarzhaarigen und half ihm dann dabei, seine restlichen Pergamente wieder aufzuheben.

Snape schnaubte verächtlich.

Am liebsten würde er diesem arroganten, dummschwätzigen und selbstverliebten Arsch jetzt seinen neusten Zauber an den Hals werfen, doch solange seine geliebte Lilly dabei war, konnte er das nicht. Aber er würde schon noch seine Gelegenheit bekommen Potter alles heimzuzahlen, das schwor er sich.

Gemeinsam mit dem Brünetten Mädchen stand er auf und trotte, hinter der Meute von Zauberern und Hexen her, in den Raum für Zaubertränke.

Der Unterricht war unspektakulär wie immer. Nur einmal schaffte es irgendein Trottel in den hinteren Reihe fast das ganze Klassenzimmer in die Luft zujagt, weil er eine falsche Zutat in seinen Trank mischte. Professor Slughorn konnte die Katastrophe gerade noch so verhindern.

Und somit klingelte es auch schon wieder, und alle beeilten sich um rechtzeitig zur nächsten Stunde zu kommen.

Snape hasste Zaubereigeschichte, da es das langweiligste Fach war, das existierte!

Während er so vor sich hindämmerte und hörte wie Lilly immer fleißig mitschrieb, sah er ein kleines Papierflugzeugchen, welches auf ihn zu geflogen kam und auf seinem Tisch liegen blieb.

Er entfaltete den Zettel und überflog ihn, während Lilly ihn interessiert ansah.

Verwundert blickte Snape im Klassenzimmer umher, konnte jedoch den Absender nicht feststellen.

Lilly nahm ihm den Zettel aus der Hand und las ihn ebenfalls.
 

Severus,

es tut mir Leid, das die anderen immer so gemein zu dir sind.

Ich wünschte, ich könnte das irgendwie ändern!

Und ich wünschte, ich könnte dir das ins Gesicht sagen...

Es tut mir Leid...

Bitte hasse mich nicht, und auch nicht die anderen!

Sie haben alle nur große Klappen, aber nichts dahinter und besitzen das längste Schulstrafregister überhaupt!

Und denke niemals, du bist allein, denn auch ich weiß was es heißt "anders" zu sein... Außerdem hast du auch Lilly! Sie ist ein nettes Mädchen.

Bitte tu einfach nichts unüberlegtes, Severus.

Bitte!
 

~~~ Love You ~~~
 

Snape nahm den Zettel wieder von Lilly entgegen, welche ihn angrinste.

"Du hast eine Verehrerin!", freute sie sich.

"Quatsch, da macht sich jemand nur mal wieder einen Scherz mit mir, oder so!"

Er konnte es nicht glauben, das ER, Severus Snape, eine Verehrerin haben sollte! Es lachen ihn doch immer alle nur aus!

"Warum nicht?...Du bist viel zu pessimistisch.", ließ sie nicht locker, "Außerdem, wenn jemand dich auf den Arme nehmen will, dann würde er einen Namen hinterlassen!"

Es klingelte zum Glück gleich, so dass er nicht mehr mit Lilly diskutieren musste.

Entnervt raffte der Slytherin seine Bücher zusammen und machte sich auf den Weg zur Großen Halle. Warum musste Lilly nur immer in allem das Gute sehen?!

Das ganze, viel zu lange dauernde Mittagessen über, las Snape seine anonyme Liebeserklärung - immer und immer wieder, bis er die Zeilen auswendig kannte. Wer hatte das hier geschrieben? Und warum war dieser jemand auch anders?

Fragen und keine Antworten...

Snape seufzte.

Die Handschrift ist so schön, sie könnte wirklich von einem Mädchen sein...Aber welches Mädchen würde sich schon für mich interessieren?! Selbst Lilly...sieht mich nur als normalen Freund an!

Vollkommen in Gedanken versunken ließ Severus seinen Blick durch die Halle schweifen.

Als ihm plötzlich von hinten der Zettel aus der Hand gerissen wurde.

Snape erschrak sich tierisch und drehte sich wütend um.

Er blickte direkt in das hinterlistige Grinsen James’. Hinter ihm sein bester Freund, Sirius.

"Was haben wir den hier?"

James schaute auf den Zettel und las schnell die wenigen Zeilen durch, bevor er in schalendes Gelächter ausbrach. Sirius sah ihm von hinten über die Schulter und las laut und deutlich den Zettel vor, so das es jeder in der großen Halle hören konnte!

Snape wünschte sich nichts sehnlicher als im Erdboden zu versinken.

"Oh wie süüü~ß, Schniefelus hat eine Verehrerin, vielleicht die Maulende Myrthe!", Gab James noch gehässig dazu. "Ja klar, wer könnte den sonst was von dem stinkenden, fetthaarigen Schniefelus wollen?!"

Jetzt war Schluss mit Lustig! Das Lachen hallte in seinen Ohren wieder. Wütend sprang er auf, stürmte auf James zu, schmiss ihn zu Boden und schlug auf ihn ein. Mehrfach traf seine Faust in das Gesicht seines verhassten Gegners.

Blitzschnell war Sirius hinter dem schwarzhaarigen und zog ihn von seinem Freund nach oben.

"Das du es wagst!", blökte er ihn an, bevor er seine Faust ballte und Snape in den Magen schlug, sodass dieser keuchend nach vorne sackte und spuckte.

James raffte sich wieder auf, wischte sich das Blut von der Lippe - denn sein Erzfeind hatte gut getroffen - und gesellte sich dann mit seiner Revange zu Sirius.

"Na warte, Schniefelus! Das wirst du bereuen!", rief der aufgebrachte Junge und hob die Faust zum schlag.

In dem Moment griffen zwei schmale Hände um James Arm und hielten ihn zurück.

"NEIN!!", schrie Lilly, die Tränen standen ihr in den Augen.

James schaute ihr in die Augen, und ließ die Hand überraschenderweise sinken.

Doch Sirius ließ sich nicht so leicht beirren, stürmte an Stelle von James auf den schwarzhaarigen zu und schlug auf ihn ein.

Snape konnte den Angriff nicht abwehren, da er mit einem Angriff aus dieser Richtung nicht gerechnet hatte.

Er ging zu Boden, und versuchte sich mit den Händen das Gesicht zu schützen, weil sein Zauberstab unter ihm lag und er somit nicht ran kam. Er spürte wie Hände an ihm zogen und die beiden voneinander trennen wollten. Nach weiteren Schlägen und einer halben Ewigkeit, wie es Snape vorkam, erlöste man ihn von dem Gewicht des anderen. Er konnte sich nicht mehr bewegen, so sehr tat ihm alles weh, als ob der fahrende Ritter über ihm hinweggerollt wäre.

Er hörte noch wie sich immer mehr Schüler um ihn scharrten, und merkte noch wie ihm jemand umsorgte, es waren große, zärtliche Hände, welche ihm das Blut vom Gesicht wischten, und ihm über die Wange streichelten.

Das war das letzte was er spürte, bevor er in die Dunkelheit sank.
 

[Flashback Ende]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zwiesi
2008-05-13T18:40:04+00:00 13.05.2008 20:40
HUi, die GEschichte fängte ja schon mal spannend an!
Frag mich, wer den Zettel geschrieben hat...mal sehen...das wirste sicher noch lösen^^


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