Hogwarts
Sorry für das lange Warten!!! aber jetzt gehts endlich weiter^^ wenn auch sicher nicht so wie es sich viele wünschen *fg*
würd mich freuen wenn ihr troztdem Kommis hinterlasst^^
lg
eure
HisoChan
Hogwarts
Als Harry das nächste Mal die Augen öffnete, umfing ihn Dunkelheit. Was war geschehen? Hatte er nur geträumt?
Orientierungslos sah er sich um. Er lag in einem Bett und nur das Mondlicht erhellte durch einen kleinen Spalt in den Vorhängen, das Zimmer.
„Wo.. bin ich?“
„In meinem Zimmer“, erschrocken drehte sich Harry um und sah in die schwarzen Augen seines Professors. „Was mache ich hier? Und warum… was ist passiert?“, fragte der Hogwartsschüler und versuchte sich aufzurichten doch bevor er sich aus dem Bett schwingen konnte, drückte Severus ihn wieder in die Kissen. „Du solltest noch liegen bleiben. Weißt du nicht mehr was passiert ist?“, auf das Kopfschütteln von Harry seufzte er einmal auf und setzte sich zu seinem Schüler auf die Bettkante.
„Du bist zusammengebrochen und hast drei Tage lang geschlafen“, mit diesen Worten fasste Sev dem jüngeren an die Stirn und strich ihm dann ein paar wirre Strähnen aus dem Gesicht. „Zum Glück ist das Fieber weg. Du hast uns ganz schöne Sorgen gemacht“, lächelte Snape und deckte Harry zu.
„Wieso bin ich zusammengebrochen? Ich… Draco hat doch den Brief gelesen und… was ist dann passiert?“, überrascht blickte der Meister der Tränke auf seinen Schüler. Harry konnte sich wohl nicht mehr daran erinnern, dass er ihn geküsst hatte und wenn Severus ehrlich war, war das auch gut so.
Der Junge hatte schon viel durchmachen müssen und der Todesser war der Meinung, dass Harry das aus einer Kurzschlussreaktion heraus getan hatte und nicht, weil er es wollte.
„Wenn ich… drei Tage lang geschlafen habe, dann… muss ich doch in drei Tagen wieder nach Hogwarts und ich hab noch keine Bücher und ich bin immer noch so schlecht in Zaubertränke und in Verwandlung und ich Geschichte…“, langsam bekam Harry Panik. Wie sollte er in so kurzer Zeit so viel Stoff nachholen?
„Mach dir deswegen keine Sorgen, Harry. In Zaubertränke bist du ja bereits bedeutend besser geworden und die anderen Gegenstände bekommst du auch in den Griff. Dieses Jahr kannst du dich nur auf die Schule konzentrieren“, sprach Severus auf den Jungen ein.
„Ich muss in die Winkelgasse. Meine Schulsachen kaufen“, murmelte der Grünäugige und richtete sich erneut auf. „Schon erledigt. Draco hat deine Liste gleich mit besorgt. Du kurierst dich jetzt noch aus und fährst dann nach Hogwarts“, entschied Sev und reichte Harry noch einen Stärkungstrank den dieser auch nahm.
~*~
Die nächsten Tage verliefen recht ereignislos. Severus ließ Harry nicht aus dem Bett, Narzissa bemutterte ihn und Draco vertrieb sich die Zeit damit, mit Harry Dumbledore explodiert zu spielen – auch wenn Harry es unter einem anderen Namen kannte.
Die Nächte verbrachte der junge Gryffindor immer noch in Severus Bett. Er hatte es mehrmals versucht in seinem eigenen Zimmer zu schlafen, doch ohne die schützenden Arme des älteren konnte er einfach nicht entspannen. Also hatte er es aufgegeben und sich ganz in Snapes Zimmer einquartiert – was diesen auch nicht zu stören schien.
Am Abend vor der Abreise nach Hogwarts saßen Harry und Draco wieder beisammen und spielten eine Runde Karten als Harry den Blonden ansah.
„Was ist mit dir los, Draco?“
„Was soll los sein?“, fragte dieser überrascht zurück.
„Du bist so abwesend in letzter Zeit. Bedrückt dich etwas?“
„Nein. Es ist nichts“
„Bist du sicher? Du gehst auch Tom aus dem Weg. Habt ihr euch gestritten?“
„Woher willst du wissen dass ich ihm aus dem Weg gehe? Du bist doch die ganze Zeit im Zimmer geblieben“
„Ich hab eben meine Augen und Ohren überall“, grinste der Junge der Lebt um die Situation etwas aufzulockern.
„Es ist wirklich nichts, Harry“
„Ich dachte wir wären Freunde“
„Das sind wir doch auch! Ich… ich weiß auch nicht…“
„Was verstehst du nicht?“
„Mich… meine Gefühle… den Lord“, nuschelte Draco und sah in seine Karten. Das Spiel war schon lange vergessen.
„Wie meinst du das, du verstehst Tom nicht?“
„Ich… das… ist mir peinlich… ich… er…“, der junge Slytherin war äußerst nervös. Wie würde Harry darauf reagieren? Severus hatte ihnen allen erzählt, dass sich Harry nicht mehr daran erinnerte, ihn geküsst zu haben und so sollte es auch bleiben. Aber konnte er jetzt mit Harry über den Kuss von Tom reden? Nach allem was der Gryffindor durchgemacht hatte?
„Nun sag schon“, forderte Harry noch mal und Draco seufzte.
„Ich… hatte gerade Klavier gespielt, als To… ich meine der Lord hereinkam und… er hat sich zu mir gesetzt und wir haben zusammen… gespielt“, berichtete der Blonde und hatte einen zarten Rotschimmer um die Nase. Er hatte noch mit niemanden darüber gesprochen. „Hat dich das gestört?“
„Nein! Ich… meine… es war nicht schlimm oder so… Er kann wirklich… gut spielen aber…“
„Aber?“
„Erhatmichgeküsst“, nuschelte der Malfoyerbe und Harry hatte seine liebe Mühe ihn zu verstehen.
„Was?“
„Er hat michgeküsst“
„Er hat Milchgetrunken? Draco. Wenn du so nuschelst versteh ich dich nicht. Was hat Tom gemacht?“, langsam wurde es Harry zu blöd. Es wusste doch jeder, dass Tom keine Milch mochte und seinen Kaffee deshalb immer schwarz trank.
„GEKÜSST!“, das war nun wirklich verständlich gewesen. Mit knallrotem Gesicht hatte sich Draco abgewandt und sein Atem ging etwas schneller. *Gott ist das peinlich!*, dachte er sich und schielte leicht zu seinem Gegenüber hinauf.
Harry saß da, seine Karten waren ihm aus der Hand gefallen und sein Mund stand leicht offen. „Er… hat… dich geküsst?“, nicken.
„Draco! Das hättest du sofort sagen müssen! Wie kann er nur! Du brauchst dich deshalb nicht zu schämen! Er… Ich wusste doch, dann ich ihm nicht hätte vertrauen dürfen! Draco! Es tut mir so leid!“, Harry war außer sich vor Wut. Wie konnte es Tom wagen den Blonden anzufassen! Klar das Draco ihm dann aus dem Weg geht und kaum noch isst. Hatte Harry das doch selbst auch schon mitgemacht. Er war so blöd! Er hätte es doch merken müssen!
„Nein! Du verstehst das falsch. Er… er hat mich nicht angefasst. Ich meine… es… hat mir… gefallen…“, murmelte Draco leise aber verständlich.
„Es… hat dir gefallen? Was… ist dann das… Problem? Ich dachte er… Wenn es dir doch gefallen hat, warum gehst du ihm dann aus dem Weg?“
„Das ist es ja gerade! Ich… ich mag ihn und… aber… ich… er ist doch mein Lord! Verstehst du nicht? Wenn ich nachgeben, dann denkt er, ich würde es nur tun, weil ich mich dazu verpflichtet fühle“, Draco wusste wirklich keinen Rat mehr. Er hatte in den letzten Tagen nachgedacht und war sich nun sicher, den Lord zu mögen. Vielleicht sogar mehr als gut für ihn war. Aber wie konnte er sich sicher sein, dass Tom es ernst meinte? Er hatte doch noch keine wirkliche Freundin gehabt. Auch wenn das alle von ihm dachten. Er war da etwas schüchtern.
Harry hatte sich wieder etwas beruhigt und sah seinen Freund mitfühlend an.
„Rede mit ihm Draco. Er wird dir sicher nicht den Kopf abreisen aber wenn du ihn magst dann solltest du es ihm sagen. Sonst versteht er es womöglich falsch und ihr tut euch beide weh“, dafür, dass Harry noch keine wirklichen Erfahrungen in Sachen Liebe gemacht hatte, erstaunte er Draco nun doch sehr. Nicht, dass er nicht schon alleine darauf gekommen war aber egal.
„Ich… hab angst davor. Vor… seiner Reaktion. Was wenn er wütend wird? Dann schmeißt er mich und meine Eltern raus“, befürchtete Draco und brachte damit Harry zum Lachen. „Das glaubst du doch selbst nicht, oder? Außerdem warum sollte er wütend darüber werden, dass du ihn magst, wenn er dich doch geküsst hat? Dann würdest du ihm doch einen Gefallen tun, oder nicht?“, beschwichtigte der Potter seinen neuen Freund und setzte sich mit ihm aufs Bett.
„Und was ist mit Mutter und Vater? Die werden es sicher nicht verstehen“, wand Draco erneut ein.
„Magst du ihn jetzt oder suchst du weiter nach einer Ausrede?“, langsam wurde Harry böse. So dumm konnte sein Gegenüber doch nicht sein.
Entsetzt starrten blau-graue Augen in grüne. „Ich mag ihn!“, rief Draco aus und konnte nicht verstehen warum Harry so etwas zu ihm sagte.
„Dann sag es ihm. Mehr als ‚Nein‘ sagen kann er nicht und du gewinnst auf jeden Fall. Entweder gewinnst du, und davon bin ich überzeugt, einen Partner oder du gewinnst an Erfahrung“, seufzte der 15-jährige Schüler aus Gryffindor. Schweigen trat in den Raum und Draco hing seinen Gedanken nach. Sollte er es wirklich wagen und zu seinem Lord gehen?
„Und was ist mit dir? Wie stehst du eigentlich zu Onkel Sev?“, wollte Draco von sich ablenken und das gelang ihm ohne Probleme. Harry wurde rot und fand den Teppich plötzlich überaus interessant. „Ich… er ist mein Lehrer, nichts weiter. Was sollte sonst sein?“, stotterte der schwarzhaarige Junge. „Er mag dich“, es war eine Feststellung, keine Frage und genau dass war es, was Harry so aus der Fassung brachte.
„W.. was?“
„Er mag dich“
„Er ist mein Lehrer. Mehr ist da wirklich nicht. Ich schlaf nur mit ihm. Mehr nicht…. ich meine… ich schlafe nicht mit ihm sondern ich schlafe mit ihm in einem Bett aber… Ahrg… Wir schlafen nur in einem Bett weil ich nicht schlafen kann wenn er nicht da ist. Er macht das nur weil ich ihm leid tue. Das hat nichts mit mögen zu tun und sicher hat Tom ihm gesagt, er soll mich bei sich schlafen lassen“, als Harry bewusst worden war, was er am Anfang gesagt hatte, wurde er nervös und sprach immer schneller und zum Schluss hin wurde er immer leiser.
Draco sah ihm gebannt in die Augen und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Harry. Ich glaube nicht, dass der Lord ihm gesagt hat, er soll dich bei ihm schlafen lassen. Das würde Sev nicht mit sich machen lassen. Da hat der Lord auch nicht viel mitzureden wer bei ihm im Bett liegt“, grinste Draco schälmisch. Hatten sie doch nachdem Harry zusammengebrochen war über dessen Aktion mit dem Kuss gesprochen. Und Severus hatte nicht so gewirkt, als hätte es ihn gestört.
„Lassen wir das. Was glaubst du in welches Haus ich komme? Ich meine… Dass du wieder nach Slytherin kommst, ist doch klar… aber ich? Ich bin nicht mutig, nicht schlau aber auch nicht sanftmütig und hinterlistig schon lange nicht. Was passiert eigentlich, wenn ich in kein Haus passe? Flieg ich dann von der Schule? Dann hab ich keinen Abschluss und keinen Beruf und werd in der Gosse enden!“, zum Schluss war Harry richtig panisch geworden. Das fand auch Draco.
„Jetzt übertreib mal nicht. Du wirst sicher wieder nach Gryffindor kommen“, murrte Draco. Es passte ihm überhaupt nicht dass sein neuer Freund womöglich nicht mit ihm in einem Haus war aber der Themenwechsel war ihm gelungen.
~*~
„Jetzt mach schon, Draco. Geh da jetzt rein und sag es ihm“ flüsterte Harry und klopfte entschlossen an die Tür zum Arbeitszimmer seines Onkels. Sie waren doch wieder auf Draco und Tom zu sprechen gekommen und Harry hatte den Blonden kurzerhand zu dessen Büro gezerrt.
„Herein?“, ertönte die gedämpfte Stimme des Lords und doch trat Draco nicht ein. Er zitterte am ganzen Körper als würde er gleich auf das Schafott gebracht werden um vor einer johlenden Menschenmenge hingerichtet zu werden.
„Herein?!“, rieft Tom erneut und Harry nickte auffordernd Richtung Tür. „Nun mach schon“
Tom derweil sah überrascht von seinen Dokumenten auf und als wieder keiner in den Raum trat, stand er seufzend auf. Was hatten seine Todesser wieder angestellt dass sie sich nicht in sein Büro trauten?
„Ich habe Herein gesagt!“, fauchte er angesäuert und stockte mitten im Satz als er Harry und Draco davor stehen sah.
„Draco? Was… Kommt doch rein“, meinte er und machte den beiden Jungen Platz. „Nein danke. Ich hab noch was anderes vor. Ich muss noch meine Sachen packen“, lächelte Harry und zog sich so elegant aus der Affäre.
„Draco? Was führt dich um diese Zeit noch hier her?“, fragte Tom und reichte dem Jungen eine Tasse Tee.
„Danke. Ich… ich… Harry hat gesagt ich muss mit Euch reden, MyLord“, stotterte Draco und sah in seinen Tee.
„Und worüber solltest du mit mir reden?“
„Ich… weiß nicht?“
„Hast du dich entschieden? Willst du, dass ich dich in Ruhe lasse?“
„… nein… nicht… unbedingt… ich… weiß nur nicht… wie“
„Beruhig dich erst mal, Draco. Ich reis dir schon nicht den Kopf ab.“
Draco atmete einmal tief durch und blickte ihm schließlich in die Augen.
„Gut. Hast du dich entschieden?“
„…ja“
„Wie lautet deine Entscheidung?“, fragte Tom nun doch nervös nach.
„Ich… also… ich“, er konnte den Blick nicht heben und seinem Lord in die Augen sehen. Dazu war ihm das alles viel zu peinlich.
„Bitte, Draco. Ich möchte eine ehrliche Antwort. Egal wie sie ausfällt, ja? Es wird sich nichts zu deinem Nachteil ändern, dass verspreche ich dir“, redete Tom auf den jüngeren ein.
„Ich… ich mag Euch, MyLord…“
„Tom, bitte. Nenn mich Tom“
„Bitte… lasst mich… aussprechen, Tom“, murmelte Draco und sah noch immer zu Boden. „Ich mag Euch und ich fühle mich auch… geehrt, dass Ihr mich… auch mögt“, noch einmal atmete der Blonde tief durch und sah seinem Lord fest in die Augen.
„Ich weiß nur nicht wie ich mich verhalten soll. Ich hatte… noch keine feste… Beziehung“, nun war der Malfoyerbe doch noch rot geworden.
„Heißt dass jetzt, du willigst einer Beziehung ein oder doch nicht?“, fragte Tom nach, als der jüngere nichts mehr sagte. Auf diese Frage hin, konnte Draco nur leicht nicken und fand sich im nächsten Augenblick in den Armen des anderen wieder.
~*~
Der nächste Morgen war zu schnell gekommen. Draco hatte sich dennoch in seinem Zimmer hingelegt. Er hatte Tom gebeten, es langsam angehen zu lassen und Tom hatte natürlich eingewilligt. Nicht jedoch ohne sich vorher noch einen kurzen Kuss zu stehlen.
Am Frühstückstisch strahlte Tom übers ganze Gesicht und Draco sah verlegen auf seinen Toast.
Narzissa grinste leise vor sich hin und Lucius las schweigend im Tagespropheten während Severus sich eine zweite Tasse Kaffee gönnte und Harry noch im Zimmer die letzten Vorkehrungen für die Zugfahrt traf. Er freute sich schon darauf, Ron, Hermine und die anderen wieder zu sehen.
~*~
Ein lauter Pfiff erfüllte die Luft und Harry rannte mit seinem Gepäck zum Zug, betrat diesen gemeinsam mit Draco und suchte sich ein Abteil mit diesem. „Werden sich deine Freunde nicht aufregen, wenn ich mit dir in einem Abteil sitze?“, wollte Harry wissen und setzte sich auf den Sitz. Er hatte beim Durchgehen gesehen, dass Ron und Hermine mit Nevill, Semus, Dean und Luna zusammen saßen und wurde von Draco einfach weiter gezogen. „Nein, keine Sorge. Wir werden ja neu eingeteilt und somit ist es offen, ob du nicht doch noch nach Slytherin kommst“, grinste Draco und legte seine Jacke ab.
„Sag mal, Dray. Was ist jetzt mit dir und Tom?“, wollte Harry und wissen und konnte beobachten wie sich Dracos Wangen rosa färbten. Als jedoch keine Antwort kam grinste Harry wissend von einem Ohr zum anderen. „Ihr seid zusammen nicht?“, das Nicken von seinem neuen Freund war ihm Antwort genug. „Ich geh mal durch und schau was es so neues gibt“, meinte der schwarzhaarige Junge – der – lebt und verschwand auf den Gang. Draco seufzte nur und machte es sich mit einem Buch bequem das er mitgenommen hatte undwartete auf seine Freunde.
Harry indes ging wieder zurück zum Abteil in dem Hermine und Ron saßen. Woher sollten sie auch wissen, dass er hier war? Er war ja seit Wochen von den Dursleys weg und im Tagespropheten haben die ja auch geschrieben dass Harry nicht dort gewesen war. Sie dachten sicher, er würde bereits in Hogwarts auf sie warten. Ganz sicher.
Er klopfte kurz an die Abteiltür und zog diese dann auf. Sechs überraschte Augenpaare starrten ihn an und im nächsten Moment hatte er Hermine in den Armen. „Harry! Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht! Dumbledore meinte zwar wir sollten uns keine Sorgen machen, aber du hast ja noch nicht mal auf unsere Briefe geantwortet. Ich dachte schon du wurdest von du weißt schon wem gefangen genommen!“, rief sie und zerrte ihren Freund ins Abteil und quetschte ihn zwischen Ron und Semus.
Harry war viel zu überrumpelt um sich zu wehren geschweige den etwas zu sagen. Er wurde sofort mit Fragen bombardiert.
„Man! Stimmt es, dass deine Verwandten von Du-weißt-schon-wem umgebracht wurden?“, fragte Ron neugierig und sprach Harry auf etwas an, was dieser immer noch nicht so ganz verkraftet hatte. Er war zwar froh, dass die Dursleys tot waren, doch hatte er nicht gewollt, dass sie auf diese Art starben.
So brachte er auch nur ein schwaches Nicken zustande.
„Hast du auch schon gehört, dass wir einen neuen Schulleiter bekommen sollen? Und die Stellvertreterin hat mit „Ravenclaw unterschrieben. Ob das wirklich, wie Mr. Weasley sagt, die Gründer sind? Das wäre ja fantastisch! Aber dass sie Dumbledore absetzten ist nicht wirklich gut. Versteht ihr was ich meine?“, wie ein Wasserfall sprudelten die Worte nur so aus Grangers Mund ohne dass sie zwischendurch mal Luft geholt hatte.
„Hermine! Ja ich hab den Brief auch bekommen und wie soll ich bitte auf eure Briefe antworten, wenn ich keine gekriegt hab? Und ja, Ron. Er hat sie umgebracht, aber das ist mir egal, ok?“, irgendwie fühlte sich Harry nicht gerade wohl in diesem Abteil warum, wusste er auch nicht.
„Ich… hab irgendwie angst vor der neuen Einteilung“, gestand der grünäugige Junge seinen Freunden doch diese schien das nicht wirklich zu kümmern. Sie taten seine Sorgen einfach ab und meinten, sie würden schon wieder alle nach Gryffindor kommen. Seufzend erhob sich Harry und verließ mit den Worten, er würde wieder in sein Abteil zurückgehen, seine Freunde.
Kurz darauf war er wieder bei Draco doch dieser war nicht mehr alleine. Zabini, Parkinson und Bullstorde waren bei ihm und sahen ihn kritisch an.
„Hey, Harry. Setzt dich doch. Wie war’s bei Wiesel und Granger?“, fragte Draco und deutete auf den Sitzt vor sich, neben Blaize. Dieser machte auch gleich Platz und nickte dem Gryffindor aufmunternd zu. „Dracos Freunde sind auch unserer Freunde“, grinste Pansy und brachte Harry zum erleichterten Aufatmen.
„Und? Was haben sie gesagt?“, hakte Draco nach und sah von seinem Buch auf. „Sie haben sich Sorgen gemacht und fragen sich wie das mit der Einteilung sein wird“, meinte Harry daraufhin nur und kramte etwas nervös in seiner Tasche auf der Ablage und zog sein Buch über Mystische Wesen der Zauberwelt heraus. Er hatte es zwar schon zwei Mal gelesen doch fand er es einfach nur spannend.
„Mehr nicht? Man hat ja kaum was über dich im Tagespropheten gehört. Wussten die den, dass du beim Lord die Ferien verbracht hast?“, warf nun Blaize ein und kassierte auch nur ein müdes Schulterzucken. „Lasst ihn mal in Frieden, ja? Er sieht ziemlich fertig aus“, sprach nun auch Millicent und blickte etwas besorgt auf Harry. Dieser hatte sich jedoch hinter seinem Buch versteckt und sah auch nicht mehr auf. Er wollte eigentlich nur seine Ruhe und diese gaben ihm die Slytherins auch.
Bei Ron und Hermine hätte er das nicht gehabt. Die hätten ihn ständig gelöchert, was er den habe und warum er nicht darüber sprechen wolle.
~*~
Nach eine ewig langen Zeit der Zugfahrt, in der Harry doch tatsächlich eingeschlafen und mit dem Kopf auf Blaize’s Schulter gesunken war, kamen sie endlich in Hogwarts an. Draußen war es bereits dunkel und leichter Regen hatte eingesetzt.
„Kommt! Dahinten stehen schon die Kutschen! Sogar überdacht“, grinste Pansy und zog Harry am Arm mit sich. Dieser sah sich jedoch noch mal zu seinen anderen Freunden um doch Ron und Hermine waren nicht zu sehen. Ob sie ihn suchten?
Massen an Schülern strömten in die Große Halle und aus alter Gewohnheit heraus, setzten sich die Slytherins gemächlich an den Tisch ganz links. Neben diesen setzten sich die Ravenclaws, diskutierend wie es jetzt weiter gehen würde und wilde Thesen aufstellend. Dann kamen die Gryffindors ebenfalls diskutierend aber nicht wirklich beunruhigt und zum Schluss setzten sich die Hufflepuffs mit neugierigen Gesichtern auf ihre Plätze.
Harry saß wie immer zwischen Ron und Hermine, unterhielt sich hier und da mit einem anderen und ließ seinen Blick durch die große Halle schweifen. Es war wie immer. Auch die Professoren saßen bereits auf ihren Plätzen. Nur Dumbledore saß nicht wie immer auf seinem Platz in der Mitte sondern ganz rechts außen.
An der Spitze des Lehrertisches waren in der Mitte vier Plätze noch frei doch das sollte sich gleich ändern.
Harrys Blick wanderte von einem Lehrer zum anderen. Dumbledore sah etwas missmutig aus aber wer würde nicht, wenn man ihm seinen Posten wegnehmen würde?
Und Severus? Der unterhielt sich angeregt mit Professor Carrow.
Der junge Gryffindor war sich nicht sicher aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Tränkemeister ihm aus dem Weg ging seit er letztens zusammengebrochen war.
Plötzlich wurde die große Flügeltür geöffnet und vier junge Zauberer betraten die Halle. Augenblicklich war es totenstill und alle Schüler sahen gebannt auf die neuen Leiter der Schule.
Rechts ging ein junger Mann mit rot-braunen Haaren, er hatte leuchtend grüne Augen die von Kraft, Mut und Lebenserfahrung sprachen. Er trug eine schwarze Stoffhose und ein rotes Hemd. Darüber einen schwarzen Umhang mit rot-goldenen Verzierungen.
Neben ihm schritt eine junge Frau mit langen violett-silbernen Haaren voran. Ihre Augen strahlten in einem warmen blau und zeugten von einem sanften Gemüt. Sie trug einen schwarzen, weiten Rock und eine gelbe Bluse. Auch ihr Umhang war schwarz hatte jedoch gelbe Verzierungen.
Neben dieser war ebenfalls eine junge Frau von vielleicht 27 Jahren zu sehen. Sie hatte lange, blau-schwarze Haare, trug ebenfalls einen schwarzen Rock und eine blaue Bluse. Sie hatte einen weisen Blick der jedoch etwas befremdlich und kühl wirkte. Ihr Umhang war mit blauen Mustern verziehrt.
Das Schlusslicht bildete ein mürrisch dreinschauender junger Mann mit violett-schwarzen Haaren und ebenfalls violetten Augen. Sein Blick sprach von Hochmut, Eitelkeit, Schmerz aber auch Trauer wobei man die letzen beiden Gefühle nur sehen kann, wenn man davon wusste.
Als sie am Lehrertisch angekommen waren, stellten sie sich mit dem Rücken zu den Professoren und stellten sich einer nach dem anderen vor.
„Willkommen, Schüler!“, begann Gryffindor und Slytherin schnaubte leise aber wütend. „Wie Sie alle sehen können, gibt es dieses Jahr einige Veränderungen im Kollegium aber auch in der Schulleitung. Es wird ab diesem Jahr eine Doppelspitze geben. Aber genug für jetzt. Zuerst will ich mich einmal vorstellen“, damit trat Godric vor und verneigte sich leicht vor den Schülern.
„Mein Name ist Godric Gryffindor. Ich werde die Schulleitung übernehmen und werde auch der neue Hauslehrer des Hauses Gryffindor sein“, nach etwas zögerlichen Applaus trat er lächelnd zurück und der nächste stellte sich vor. In der Reihenfolge in der sie auch die Halle betreten hatten.
„Ich bin Helga Hufflepuff und werde die Stellvertreterin von Gryffindor sein. Ich werde desweiteren auch mein Haus übernehmen und Madame Pompfrey in der Krankenstation zur Hand gehen“, lächelte Helge und bekam tosenden Applaus seitens der Schüler. Sie war sofort beliebt.
Nachdem der Lärm abgeflaut war, trat Rowena vor und nickte etwas. „Ravenclaw Rowena. Ich werde ebenfalls die Stellvertreterin von Direktor Gryffindor und Slytherin sein und mein Haus übernehmen. Arithmantik wird ab sofort von mir unterrichtet“, sprach Rowena und trat wieder zurück. Sie war kein Mensch vieler Worte wenn sie nicht angebracht waren.
Der Letzte im Bunde war Slytherin und jeder sah ihn gespannt an doch dieser dachte nicht daran sich vorzustellen. Es passte ihm überhaupt nicht, dass er hier sein musste nur weil das Ministerium meinte ihn nerven zu müssen.
Das schlimmste war jedoch, dass er sich den Posten des Direktors mit Godric teilen musste.
Nach einem barschen Blick seitens Rowena jedoch seufzte er und trat ebenfalls vor.
„Salazar Slytherin. Ich bin der neue Schulleiter… neben Gryffindor“, dieses Wort spuckte er regelrecht heraus und warf genannten auch einen wütenden Blick zu.
„Ich werde den Zaubertrankunterricht übernehmen während Professor Snape Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten wird. Mein Haus werde ich gemeinsam mit Professor Snape leiten“, damit war alles gesagt und er setzte sich gleich an seinen Platz am Tisch ohne auf die anderen zu warten.
Sooo... das wars auch schon wieder^^ Ich duck mich schon mal -.-'
vielleicht lasst ihr trotzdem ein Kommi da?
bis zum nächsten mal^^
lg
HisoChan
