Krankenpflege
so... sorry dass es etwas länger gedauert hat und dann auch noch so ein kurzes Kap... *verbeug*
hoffe trotzdem dass es euch gefällt und ihr ein Kommi da lasst^^
lg
eure HisoChan
Krankenpflege
Narzissa hatte den fremden Jungen nachhause geschickt und nur kurze Zeit später standen sie in der Auffahrt zu Lingusterweg 4.
„Alles okay, Harry?“, fragte noch mal Draco und sah seinen neuen Freund aufmunternd an. „Klar… Sorry wegen vorhin. Ich…“, er wurde von einer aufgehenden Tür unterbrochen in der eine Frau mit Pferdegesicht, stand.
Petunia Dursley musterte einen nach dem anderen. Drei Männer, zwei mit schwarzen und einer mit blonden Haaren standen vor ihrer Tür. Hinter diesen eine Frau, ebenfalls blond. Sie alle sahen äußerst wohlhabend aus und doch hatte Petunia ein ungutes Gefühl. Sie ließ ihren Blick weiter schweifen und ein Junge, etwa in Dudleys Alter kam in ihr Blickfeld. Blonde Haare, sturmblaue Augen und blasse Haut. Ganz offenbar der Sohn der beiden blonden Erwachsenen, vermutete Petunia und dann stockte ihr der Atem. Ganz hinten, sich hinter dem blonden Jungen versteckend stand er.
Erschrocken stolperte sie zurück. „Ver… Vernon!“, rief sie und knallte Tom die Tür vor der Nase zu.
„Diese Muggel sind äußerst unhöflich“, schimpfte Tom pikiert und klopfte erneut.
Wegen dem Fidelius-Zaubers konnten weder er noch seine Todesser dieses Haus betreten ohne eine Aufforderung dazu erhalten zu haben.
Wieder wurde die Tür geöffnet und diesmal stand ein Mann so dick wie ein Wahlross vor ihnen – eine Schrottflinte in der Hand. „Verschwinden Sie! Wir wollen mit solchen Missgeburten nichts zu tun haben!“, schrie er und fuchtelte mit seiner Waffe vor Toms Nase herum. „Dürfen wir eintreten?“, fragte nun Lucius um seine Beherrschung bemüht. „NEIN!! Und ich weis, dass ihr nicht rein kommt, wenn ich es nicht erlaube!“, brüllte Vernon und zielte dieses Mal genau auf den blonden Aristokraten. „Dad?“, flüsterte Draco der nun langsam aber sicher angst bekam. Der Kerl, der sich Harrys Onkel nannte, war rot vor Zorn und obwohl Draco nicht wusste, was das für eine Waffe in seinen Händen war, wusste er, dass sie gefährlich war.
Dann wurde ihnen erneut die Tür zugeschlagen.
Harry hatte das alles überrascht mit angesehen und wusste nicht, was er davon halten sollte. Warum traten sie nicht einfach ein, wenn sie wollten? Voldemort war nie wirklich ein umsichtiger Mensch gewesen. Zumindest nicht, solange Harry ihn bis jetzt gekannt hatte.
„Und… und was jetzt?“, fragte er deshalb und Narzissa drehte sich zu ihm um. „Weist du, Harry. Wegen dem Fidelius-Zauber, der dieses Haus schützt, können wir nicht, ohne Aufforderung hinein. Auch Zauber prallen einfach an der Barriere ab“ – „Und… wenn ich… euch rein bitte? Ich meine… ich wohn ja… eigentlich noch immer hier…“, murmelte der Grünäugige etwas unsicher.
„Du hast Recht. Laut Gesetzt wohn Harry noch immer hier und somit kann er uns auch die Erlaubnis zum Eintreten erteilen. Also, Harry? Dürfen wir eintreten?“, fragte nun Severus und Harry nickte und trat voraus.
Er öffnete die Tür und bat seine neuen Freunde mit einer einladenden Geste, in das Haus. „Also wirklich. Von Stiel haben diese Muggel wohl noch nie etwas gehört“, stellte Luc mit gerümpfter Nase fest und drehte sich zu Tom um. „Wer übernimmt was?“, fragte er gleich und besah sich eine Vase, die auf der Kommode im Gang, genauer an. „Narzissa, du und ich gehen zu den Muggel. Sev, Draco und Harry suchen seine Sachen“, wies der Lord an und alle nickten. Luc stellte die Vase wieder auf ihren angestammten Platz zurück und schnaubte bevor er sich mit seiner Frau und Tom ins Wohnzimmer begab, wo auch gleich ein panischer Schrei von drei Personen zu hören war.
Dann ertönte die schneidende Stimme Toms und eine abfällige Bemerkung seitens Luc drang ebenfalls zu den anderen.
„Also… wo sind deine Sachen, Harry?“, fragte Severus in leicht genervtem Ton. „Äm… im Schrank da vorne. Da sperren sie meine Bücher immer ein“, berichtete Harry und deutete auf eine kleine, unscheinbare Tür in der Wand. „Ich hol sie“, meinte Draco und öffnete auch gleich mit einem leisen Alohomora die verschlossene Tür. „Draco… du darfst doch nicht zaubern“, murmelte Harry und sah sich ängstlich um. Er fühlte sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut. Er hätte wohl doch zuhause bleiben sollen. *Zuhause… das hört sich… gut an*, dachte er und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Das ist jetzt kein Problem. Wenn Erwachsene Zauberer in der Nähe sind, forscht das Ministerium nicht nach, Harry“, grinste Draco und ging auf den Schrank zu.
„Ich hol derweil noch ein paar Sachen aus… dem Zimmer“, meinte Harry noch schnell um seine Verwunderung nicht zu zeigen und ging schon die Treppen nach oben. „Warte, Harry! Da sind keine… Bücher“, leider war der andere Junge schon weg, als Draco nach ihm rief. „Wir gehen ihm nach“, befahl Severus und stieg ebenfalls die Treppe empor. „Ich sag Mutter und Vater, dass Harrys Sachen nicht da sind“
~*~
„Sitzen bleiben, Muggel“, zischte Tom und richtete seinen Zauberstab auf die fette Schweinsnase vor sich.
„Wie… wie kommen Sie… hier rein? Das… Ich habe Sie nicht dazu auf…gefordert“, knurrte Vernon und hatte bereits wieder zur Flinte gegriffen.
„Was willst du damit ausrichten?“, fragte Lucius schneidend und besah sich ungerührt die Bilder an den Wänden und dem Kaminsims. Überall waren die gleichen Gesichter zu sehen. Doch kein einziges Bild war von Harry.
„Wie könnt ihr nur in so einer Küche arbeiten? Ich werde Muggel nie verstehen“, kommentierte Zissa den Stiel der Kücheneinrichtung.
„Kommen wir zum Grundlegenden. Wie könnt ihr…“, Tom wurde durch die Küchentür unterbrochen und kurz darauf stand Draco neben seinem Vater. „Harry ist hoch gegangen um seine Sachen zu holen“, berichtete der Blonde und musterte den fetten Jungen der sich Harrys Cousin schimpfte.
„Ach, und du. Nenn mich nie wieder einen „FF“. Sonst lernst du meinen „ZS“ kennen“, schnarrte Draco und sein Blick stand dem von Severus in nichts nach.
„Beruhig dich, Draco. Überlass das mir“, knurrte Tom und richtete seinen Zauberstab auf Dudley.
„Vorkommen. Was haben du und deine Eltern mit Harry gemacht?“
„N…nichts… wir… er“
„Ich frage noch Mal. Was haben du und deine Eltern mit Harry gemacht?“
„Ich hab nichts gemacht!“
„Animatus Messer!“, mit diesen Worten deutete Tom mit der Spitze seines Zauberstab auf ein Fleischmesser in der Küche woraufhin dieses zum Leben erwachte und auf Dudley zu schwebte.
„Muffilato“, dieser Zauberspruch kam von Lucius und nicht eine Sekunde zu spät denn schon im nächsten Moment schrie Dudley gellend auf. Das Fleischmesser hatte ihm eine tiefe Wunde im Oberarm zugefügt.
Das warme Blut floss den fetten Arm des Jungen hinunter.
„Was habt ihr mit Harry gemacht?“, Toms Stimme hatte einen äußerst bedrohlichen Klang angenommen. Einen Klang, den Draco noch nie bei seinem Lord gehört hatte.
Natürlich wusste er, dass Tom kein Schmusekätzchen war aber selbst hatte er es zum Glück noch nie erlebt.
Tom hatte seine Aufmerksamkeit an die Dame des Hauses gerichtet die panisch versuchte ihren schreienden Sohn vor dem Messer zu schützen.
„Hört bitte auf! Ihr bringt ihn ja um!“, schrie die dürre Frau und erntete einen hasserfüllten Blick von Tom.
„Das hat Harry sicher auch gesagt, nicht wahr? Habt ihr dann aufgehört?“
„Er hat es verdient! Diese Missgeburt!“, brüllte Vernon und versuchte mit dem Schürhaken das Messer von seinem Sohn, der sich durch einen Zauber nicht bewegen konnte, fernzuhalten.
„Ihr habt ihn angekettet, geschlagen, fast verhungern lassen und VERGEWALTIGT!!“, brüllte nun Lucius und selbst seine Frau zuckte kurz zusammen, zog ihren Sohn in eine Umarmung.
„Denkst du wirklich, du wertloses Stück Dreck, ich, der Zauberer, vor dem die ganze magische Welt erzittert, würde dir das durchgehen lassen? Die Qualen, die du meinem Neffen zugefügt hast, einfach dulden und totschweigen?!“, mit jedem Wort war Tom lauter geworden.
„Crusio!“, er legte all seine Abscheu die er für diese… Objekte… empfand in dieses Wort.
Vernon brach augenblicklich zusammen und schrie sich die Seele aus dem Leib. Rote Blitze zuckten um seinen Körper und bereiteten dem Muggel unvorstellbare Schmerzen zu.
„Nicht! Bitte! Es tut uns leid! Bitte hört auf!“, schrie Petunia und konnte ihre Tränen nicht stoppen.
„Ihr habt auch nicht aufgehört! Ihr hattet eure Freude daran ihn zu quälen! Crucio!“, er verstärkte den Zauber auf den männlichen Muggel noch einmal und ließ dann von ihm ab. Mit einem wütenden „Finite Incantatem“ fiel auch das Messer leblos zu Boden und auch der blutüberströmte Junge brach in sich zusammen.
„Wo sind Harrys Sachen?“, fragte nun Draco und die Zauberer drehten sich zu Harrys neuem Freund um.
„Harrys Sachen sind weg“, erklärte der Blonde auf die fragenden Gesichter.
„Wo sind seine Sachen?“, knurrte Tom und sah Petunia wütend an.
„Die…“, schnaufte Vernon der immer noch am Boden zuckte. „…haben wir… verbrannt. Bücher,…Be…Besen,… Klam…ott…en… alles…weg“, keuchte er nach Luft ringend.
„Crucio!“
~*~
„Wenn du willst, dann warte hier. Sag mir einfach wo die Sachen sind, dann hol ich sie“, meinte Severus und legte eine Hand auf Harrys Schulter doch dieser ignorierte es und öffnete die Tür zu seinem Zimmer.
Lautlos schwang sie auf und gab den dunklen Raum preis und Harry erkannte sofort, dass sich nichts verändert hatte. Nur hatte sich jemand dazu aufgerafft, das Fenster zu öffnen um den Gestank zu vertreiben.
Sofort schossen Harry die Tränen in die Augen. Der Teppich war immer noch mit Blut beschmutzt und die Bettlaken waren auch nicht gewechselt worden.
Am Schreibtisch lag noch immer der blutverschmierte Käfig seiner geliebten Eule doch ihr Körper war verschwunden.
Als Harry zitternd einen Schritt in seine persönliche Hölle trat und sich etwas genauer nach seiner toten Freundin umsah, drehte er sich sofort wieder um und übergab sich auf den Boden.
Severus war augenblicklich bei ihm und strich ihm besorgt über den Rücken. „Es ist besser, wenn du draußen wartest“, meinte er doch Harry schüttelte schluchzend den Kopf.
„Sie… war meine… einzige Freundin… Sie… war immer da… aber On…kel Ver…non… hat sie gehasst und sie…einfach umgebracht. Ich… ich musste ihm dabei zusehen“, weinte Harry und krallte sich in Sevs Umhang fest. Dieser hatte den zitternden Jungen in seine Arme gezogen.
„Das… hat sie… nicht verdient…“, schluchzte Harry.
Severus hob den Blick und sah sich selbst noch einmal um. Es war immer noch dunkel, da die Vorhänge zugezogen waren und doch war es um einiges heller als er es zum ersten Mal sah. Wieder lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter und dann sah er es.
Neben dem Schreibtisch stand ein Papierkorb und darin lag der bereits halbverweste Körper der Schneeeule.
Auch Severus drehte den Kopf weg. „Geh raus. Ich mach das hier“, sprach der schwarzhaarige Mann und strich seinem Schüler beruhigend über den Kopf. „Nein… ich… mach das… schon“, Harry schüttelte den Kopf und löste sich von dem Anderen. Er trat noch weiter in das Zimmer und ließ sich auf den Boden sinken.
Dort klopfte er ein paar Mal an die Dielen und öffnete eine davon. Heraus zog er seinen unsichtbar machenden Umhang, ein in Leder gebundenes Buch und eine Hippogreif-Feder. Dann ging er noch schnell zum Schreibtisch und nahm auch noch den Papierkorb mit Hedwig an sich.
„Ich hab alles“, erstaunlich fest klang Harrys Stimme als er wieder an Severus Seite trat und die Tür hinter sich schloss.
Er atmete tief durch und lehnte sich an die Wand. „Ich will nachhause, Professor“, flüsterte er und lehnte schließlich seinen Kopf an Snapes Brust.
„Dann lass uns gehen“
~*~
Als Harry und Severus das Wohnzimmer betraten, lagen Vernon und Dudley reglos am Boden. Der jüngere von ihnen, blutüberströmt.
„Was…?“, Harry sah in das verweinte Gesicht seiner Tante die zitternd am Boden kniete. „Du… das ist alles deine Schuld“, schluchzte sie und sah Harry vorwurfsvoll und ängstlich zugleich an.
„Nein ist es nicht. Ihr habt es euch selbst zu zuschreiben. Harry hat damit nichts zu tun und wag es nicht noch einmal das Wort an ihn zu wenden“, sprach Severus kalt als er sich die Muggel ansah.
„Ich habe immer davon geträumt… eine Hexe zu sein… aber dann wurde es Lily und ich… ich durfte nicht… ich war eifersüchtig. Sie war immer etwas Besseres. Es hat sich immer alles nur um sie gedreht und dann… dann wurde sie getötet und du kamst zu uns. Du hast mich jeden Tag mehr daran erinnert was ich nicht hatte und darum habe ich dich gehasst. Und Vernon hat dich gehasst, weil ich deinetwegen immer wütend war“, schluchzte Petunia und sah ihren Neffen in die Augen.
Harry jedoch zitterte am ganzen Körper. Konnte nicht glauben was er da gehört hatte. Das war der Grund? Der Grund für seine Qualen?
„Das ist nicht fair! Ich kann nichts dafür, dass du keine magischen Kräfte hast! Ich hab euch nie was getan! Und trotzdem habt ihr mich immer geschlagen und mir nichts zu essen gegeben! Onkel Vernon hat mich fast umgebracht! Und dass nur, weil du eifersüchtig auf meine Mutter warst? Das ist nicht fair!“, rief Harry und weite ebenfalls. Wurde von Narzissa liebevoll in den Arm genommen.
„Komm. Wir sollten gehen“, sprach sie leise und führte den Schwarzhaarigen gemeinsam mit ihrem Sohn hinaus, von wo sie mit den beiden nach Slytherin-Manor apparierte.
„Was habt ihr mit seinem Zauberstab gemacht?“, fragte nun Tom doch Petunia schüttelte nur weinen den Kopf. „Den hatte er nicht bei sich“, kraftlos senkte sie den Kopf. Sie wusste sie würde heute sterben.
„Nimm das Messer“, befahl der Dunkle Lord und die Muggelfrau tat wie ihr geheißen. „Sehr schön“, lächelte er und deutete mit seinem Zauberstab auf die Schrottfinte die neben Vernon lag.
„Animatus Flinte“, und im nächsten Moment gab es einen lauten Knall und Petunia fiel tot nach hinten.
„Los. Gehen wir nachhause“, schnaubte Tom und verschwand in schwarzem Rauch.
~*~
Als sie im Manor ankamen, standen Zissa, Draco und Harry noch in der Eingangshalle. Harry zitterte immer noch am ganzen Körper und wischte sich die Tränen immer wieder von den Wangen.
„Alles Okay, Harry? Es ist vorbei. Alles wird gut“, und das erste Mal seit Harry wusste, dass Tom sein Onkel war, nahm Tom ihn in den Arm.
„Ich pass auf dich auf, versprochen“
„Hast… du sie… getötet?“
„…ja“
„Das… haben sie… nicht… verdient“
„Doch, Harry. Sie haben dich gequält. Dich misshandelt und missbraucht! Wenn es jemand verdient hat zu sterben, dann sie!“
„Keiner verdient den Tod!“
Während Harry sich mit Tom stritt, hatte sich Severus auf den Weg in sein Zimmer gemacht. Seine Kopfschmerzen waren immer noch nicht besser geworden. Er brauchte unbedingt ein starkes Schmerzmittel.
Plötzlich hörten sie ein Poltern und als sie sich umwanden, lag der Tränkemeister am Treppenende und rührte sich nicht mehr.
„SEVERUS!“
„PROFESSOR!“
So schnell konnte keiner schauen, da war Harry schon an der Seite seines Lehrers und drehte ihn vorsichtig auf den Rücken.
Snape hatte eine kleine Platzwunde an der Stirn und war äußerst blass. Harry strich ihm eine der schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht und zuckte zurück. „Er hat Fieber!“, rief Harry aus und drehte sich zu den anderen um.
Auch Narzissa kniete bereits neben ihrem Freund und legte ihm die Hand auf die Stirn. „Und nicht gerade wenig. Er hat heute schon öfter wegen Kopfschmerzen geklagt“, meinte sie besorgt und Lucius hob seinen Freund auf die Arme und trug ihn die Treppe hoch, in sein Zimmer.
„Draco. Verständige Aron Zabini. Er soll sich Severus mal ansehen“, befahl Tom dem Blonden und rief einen Hauselfen. Er solle eine Schüssel mit Wasser und einige Tücher in Severus Zimmer bringen.
~*~
In Sevs Zimmer angekommen, kümmerte sich Narzissa sofort um die Fiebersenkung. Sie legte Severus immer wieder den, mit kühlem Wasser getränkten Lappen, auf die Stirn und deckte ihn ordentlich zu.
Plötzlich klopfte es an der Tür und nach einem kurzen ‚herein‘ von Tom trat ein Mann in Lucius‘ Alter in den Raum.
Er hatte kurze, dunkelbraune Haare, braune Augen und seine Haut war von der Sonne gebräunt.
„My Lord“, verbeugte er sich vor Tom und trat gleich an das Krankenbett. „Aron. Gut dass du da bist. Sieh dir bitte mal Severus an und gib ihm ein paar Tränke damit er wieder auf die Beine kommt. Schließlich beginnt bald die Schule und er soll den Jungs noch Nachhilfe geben“, erklärte Tom und trat etwas vom Bett zurück. Auch die Malfoys und Harry machten Platz.
Als Zabini des Jungen der lebte erblickte, stutzte er kurz. „My Lord?“, fragte er noch an Tom gewandt während er seinen Zauberstab über Sevs Körper gleiten ließ.
„Später, Aron“
Nach weiteren 10 Minuten stand Aron wieder auf und packte seine Sachen zusammen. Er hat eine schwere Erkältung. Die muss er aber schon länger mit sich schleppen“, berichtete der Braunhaarige und scheuchte alle aus dem Zimmer.
„Er braucht jetzt Ruhe. Da hilft nur Muggel-Medizin. Bettruhe, viel trinken und drei Mal täglich vier Tropfen hiervon um den die Genesung zu beschleunigen“, damit reichte Aron Narzissa eine kleine Phiole und setzte sich mit den Anderen in den Salon.
Nur Harry entschuldigte sich. Er wollte etwas alleine sein.
~*~
„Professor?“, fragte Harry leise als er in das Zimmer trat doch wie erwartet bekam er keine Antwort.
Der Goldjunge Gryffindors zog sich einen Stuhl an das Bett seines Lehrers und gähnte einmal herzhaft. „Bitte werden Sie wieder gesund, Professor“, gähnte Harry erneut und strich dem Meister der Tränke eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Anschließend wechselte er erneut den Lappen und nahm sich ein Buch aus einem Regal.
„Ich pass heute auf Sie auf“, flüsterte Harry und entspannte sich etwas. Warum er sich so um seinen Professor sorgte, wusste Harry nicht, doch fühlte er sich in dessen Nähe wohler als sonst wo.
Nach etwa einer halben Stunde jedoch war Harry am Stuhl eingeschlafen. Das Buch, das er gelesen hatte, glitt ihm aus der Hand und landete mit einem leisen Poltern auf dem Boden. Dadurch wurde Severus jedoch wach und drehte leicht den Kopf.
Schmerzerfüllt fasste er sich auf den Kopf und zog den Lappen von der Stirn. Seine Kopfschmerzen hatten sich nicht gebessert.
*Was… ist passiert? Harry? Was… macht er hier? Er zittert… ich… habe Kopfschmerzen… er sollte nicht… im Stuhl schlafen*, dachte sich Snape und richtete sich keuchend auf.
Er hob Harry wankend auf seine Arme und legte ihn ins Bett und mit einem erleichterten Seufzten legte er sich neben seinen Schüler und war wenige Augenblicke wieder eingeschlafen.
so... das wars auch schon wieder... *duck* hoffe es hat euch gefallen
Kritik, Lob oder Morddrohungen bitter per Kommi^^'
lg
eure HisoChan
