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Die kleine Diebin

oder die Enkelin und der Auftrag [AceXHisoka]
von

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Whitebeard

Die kleine Diebin
 

Es ist alles anders geworden, als ich mir im eigentlichen gedacht habe, ich hoffe es wird trotzdem weiterhin von euch gelesen *grins*
 


 

Kapitel 19 ~ Whitebeard ~
 


 

“Bereit?”,” fragte Marco, drehte sich um und sprang mühelos über die Reling auf den Mast, seines Schiffes. Hisoka folgte ihm und alle winkten ihr Freudig. “Wir sehen uns, ich freu mich schon”, rief sie ihnen noch zu, als das kleine Schiff ablegte.

Sie sah noch lange zurück, bis sie das Schiff in der Ferne nicht mehr erkennen konnte. Nun war es also so weit. Nun würde sie endlich auf Whitebeard treffen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Unsicherheit, was noch alles auf sie zukommen würde.

Doch der Gedanke Ace bald wieder zu sehen, verschaffte ihr Mut.
 

Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie das Schiff verlassen hatten. Jetzt 2 Wochen mit ihm in einer Art Nussschale zu reisen, missfiel ihr. Besonders weil sie merkte, wie ihr langsam schlecht wurde. “Wirst du Seekrank?”, fragte er nach einer Weile amüsiert.

Als er sie so auf dem Deck über die Reling gebeugt betrachtete. “Keine Ahnung…”, murmelte die Angesprochenen. Ihr Magen fühlte sich so luftig an, und ihr war schlecht. Konnte dieses Gewackel nicht mal aufhören?
 

“Wie lange fahren wir noch”, fragte sie nun schon das 10te Mal, in der letzten halben Stunde. Sie wollte endlich wieder aus dieser Nussschale steigen.

“Nun nerv nicht, es dauert immer noch 2 Wochen und durch dein Gejammer wird es auch nicht schneller gehen”, murrte Marco, dem das so langsam echt zuviel wurde. Sie seufzte resignierend.

Hisoka fühlte sich unwohl, nicht nur bei dem Gedanken nun noch 2 Wochen in dieser Nussschale zu verbringen, sondern auch wenn sie an das bevor stehende Zusammentreffen mit diesem Whitebeard ging. Das Einzigste was sie aufheiterte, war die Tatsache, dass sie Ace bald wieder sehen würde.
 

“Sag mal Ace ist auf diesem Schiff wo wir jetzt hinfahren, richtig?”, wandte sie sich zu ihm um. Er schien darauf nicht antworten zu wollen, was sie wunderte. “Oder hast du mich nur angelogen, damit ich mit komme?”, hakte sie nach.

Sie hoffte, dass dem nicht so wäre.

Marco sah sie an, doch er hatte immer noch nicht Lust ihr zu antworten. “Nun sag schon, lass mich dir nicht alles aus der Nase ziehen”, murrte sie und grinste. Er hob eine Augenbraue, dann seufzte er.

Das konnte ja noch heiter werden, er war ja jetzt schon vollkommen entnervt, und dass sollte er noch 2 Wochen aushalten? Was hatte Whitebeard bzw. Ace sich nur dabei gedacht.

“Ob er bereits auf dem Schiff ist, wenn wir ankommen, ist fraglich. Er ist ja noch mit seinem Auftrag beschäftigt. Aber er wird schon kommen und nun frag mir keine Löcher in den Bauch”, beantwortete er ihr, die gestellte Frage, auf den Aufenthaltsort von Ace.

Sie zog eine Flunsch und Marco musste sich ein Lachen verkneifen und sah kühl übers Meer hinweg.
 

“Du Marco…?”, fragte sie vorsichtig nach einer längeren Pause, in der Marco gehofft hatte, dass sie ihre Zunge verschluckt hätte. “Was denn?”, fragte er sichtlich genervt. Sie sah ihn unsicher an, sprach dann doch weiter: “ Ich hab Hunger” Eine weile sahen sie sich schweigend an.

“Dann besorg dir doch was zu essen”, meinte er Schulter zuckend. Es war nicht sein Problem, er selber konnte mehrere Tage lang ohne essen auskommen. Sie sah ihn mit großen Augen an.

“Wo denn?”, fragte sie total irritiert, sie hatte nicht damit gerechnet, dass er nicht zu essen mit hätte.

“Na unter dir ist doch das Meer, da gibt es genug zu essen”, entgegnete er eher desinteressiert. Wenn sie auf die Idee kam, er würde ihr irgendwie was zu essen organisieren, hätte sie sich geschnitten. Dafür hatte er keinen Nerv. Sollte sie halt selber klar kommen, schließlich muss sie ja bis jetzt, auch irgendwie überlebt haben.

Erst war sie erschrocken, dann erstaunt und dann grübelte sie nach. Sie hatte noch nie gefischt und sie hatte noch immer etwas Angst vor Wasser, auch wenn sich das auf Shanks Schiff gelegt hatte, merkte sie es hier wieder besonders. Sie zitterte leicht bei dem Gedanken ins Meer hinab zu müssen.
 

“Gibt es hier nicht irgendwo in der Nähe eine Insel oder eine Stadt die wir ansteuern können?”, fragte sie vorsichtig. “Sicherlich, aber wir fahren auf direkten Weg zum Schiff und kommen nicht näher an Inseln heran, also musst du dich irgendwie anderweitig versorgen”, erklärte er und sie sah ihn verwundert an.

“Brauchst du denn nichts zu essen?”, wollte sie wissen. Er schüttelte den Kopf. “Ich hab auch schon auf der Hinreise nichts gegessen, ich brauch es nicht unbedingt.”, antwortete dieser und erntete einen erstaunten Blick.
 

“Dann mach ich jetzt halt ne Diät”, schlug sie sich selber vor, zum großen erstaunen von Marco.

Und so kam es, dass Hisoka ganz Still auf einem Fleck saß, die Beine angewinkelt hatte und aufs Meer hinaus sah. Sie ignorierte, das Bauchgrummeln und die Magenschmerzen.

Sie verlor das Zeitgefühl und betrachtete die auf und unter gehende Sonne, anfangs zählte sie noch die Stunden, doch dass lies sie dann lieber auch bleiben. Als sie dadurch immer wieder an essen denken musste und ihr das Wasser im Mund zusammen lief.

Marco lies sie nicht aus den Augen, anfangs fand er die sich gelegte Stille als sehr angenehm, doch ihr Bauchgrummeln dran sogar ihm in den Ohren und er wunderte sich nach dem fünften Tag, dass sie noch immer durch hielt. Doch langsam machte er sich sorgen und so beobachtete er die Gegend nun intensiver, vielleicht tauchte irgendwo ein Schiff auf, wo sie sich was zu essen organisieren konnten.

Er wollte keine Insel ansteuern, denn dann müsste sein Lockpot sich 3 Tage lang aufladen, um dann wieder den richten Kurs anzuzeigen. Und er wollte keine unnötige Zeit verlieren.

Es war Mittag, des achten Tages und Hisoka lag nur noch halb beim Bewusstsein auf dem Deck herum. Er verstand nicht, wieso sie sich nichts fischte.

“Wieso hast du Angst vor Wasser und Hungerst lieber stattdessen, als hinein zu springen?”, wollte er wissen. Er wollte sie irgendwie verstehen, doch sie antwortete ihm nicht mal mehr.

Langsam machte er sich Vorwürfe und erhob sich.

Als er sich neben sie hockte und eine Hand auf ihre Stirn legte bemerkte er, wie sie Fieber bekommen hatte. Er zeigte es nicht, aber er war verunsichert. Er sah sich um und entdeckte tatsächlich ein anderes Piratenschiff. Es war nur ein Niedrigrangiges kein Problem und so steuerte er es an.

Er würde dort nach einem Arzt und Lebensmitteln fragen, na ja gut fragen war übertrieben.

Er würde es sich einfach nehmen.

Als die Nussschale den Bug berührte, befestigte er das Schiff, kletterte elegant über den Mast, die Reling hinauf aufs Deck.

Er sah sich um und es hefteten alle Blicke auf ihm. Es war mucksmäuschenstill. Sie schienen ihn sofort erkannt zu haben, denn sie trauten sich nicht, sich auch nur zu bewegen.

“Wo ist eurer Kapitän? Schickt ihn her”, befahl Marco und sah mich kühlen Blick durch die Reihen, der sich einschüchtern lassenden Piraten. Einer löste sich aus der Starre und lief schreiend unter Deck.

Nach einer Weile kam er gefolgt von einem großen Mann wieder aufs Deck zurück.

Der Kapitän kam ehrfürchtig auf Marco zu und blieb in einiger Entfernung stehen. Er war 2 Kopf größer und über seinen Schultern trug er einen Mantel. Kurzes strubbeliges Haar, bedeckte seinen Kopf.

“Was verschafft mir die Ehre?”, fragte er mit monotonen Stimme und beäugte Marco vorsichtig. Er wusste anscheinend wer vor ihm stand, denn er zollte seinen nötigen Respekt.

“Ich brauche einen Arzt und Lebensmittel”, entgegnete der Angesprochene fast befehlend und er sah das kurze aufblitzen von Wut im Gesicht seines Gegenübers, was aber genauso schnell wieder verschwand.

“Los macht, was er gesagt hat”, erklärte der Kapitän sich bereit und ein paar seiner Crew liefen wieder unter Deck. “Bist du etwa verletzt?”, fragte der Kapitän hinterhältig.

“Nein, aber du gleich, wenn du es wagst, auch nur noch einmal einen Gedanken daran zu verschwunden, woran du gerade gedacht hast.” Marcos Stimmte lies es ihm Kalt den Rücken runter laufen. “Nicht doch, nicht doch. Wo denkst du hin?”, versuchte der Kapitän ihn zu beschwichtigen.
 

Nach einer Weile kamen die Crewmitglieder wieder und brachten ihren Schiffsarzt mit, dieser kümmerte sich im Geheiß auf Marcos Befehl hin um Hisoka, die anderen Piraten verstaunten ein paar Lebensmittel und Getränke auf der kleinen Nussschale.

“Und?”, wollte Marco eher desinteressiert vom Arzt wissen, als er zurück aufs Schiff kam.

Er verbeugte sich eilig. “Alles okay mit ihr, es kommt wohl bloß davon, dass sie nicht ordentlich gegessen hat, passiert öfters mal. Aber wie ich gesehen habe, sind sie ohne Lebensmittel gereist, ich weiß zwar nicht wie lange sie nichts mehr zu sich genommen hat, aber es hätte sie beinahe dahin gerafft.

Sie muss ausreichend essen….”, erklärte er vorsichtig, weil er den mahnenden Blick auf sich spürte.

“Nun denn”, entgegnete Marco nur und sprang ohne weitere Worte zurück auf seine Nussschale und fuhr davon. Er durchstöberte die Lebensmittel und nahm Obst. Er ignorierte die Blicke der anderen Piraten.

Dann zog er Hisoka zu sich und weckte sie. Nur mit verschwommenen Blick öffnete sie ihre Augen und sie spürte, wie etwas gegen ihre Lippen gedrückt wurde, als sie den Mund öffnete hatte Marco ihr, ein Stück Apfel in den Mund gesteckt.

Und sie kaute fast in Zeitlupe, beinahe wieder beim einschlafen, doch Marco hielt sie wach und gab ihr kleinere Stücke Obst, ein bisschen Brot und Wasser. Es ärgerte ihn schon, dass er sie jetzt füttern musste, doch er machte sich auch Vorwürfe. Es hätte nicht so weit kommen sollten.

Nach einer Weile war sie einfach so wieder eingedöst und Marco lies sie in seinen Armen liegen. Es war ihm unangenehm, aber noch immer war ihr Fieber nicht runter gegangen.

Und auskühlen sollte sie nun auch wieder nicht.

Er wusste Ace und Whitebeard würden ihm Beide am liebsten den Kopf abreisen. Über diesen Gedanken musste er kurz schmunzeln, was für eine aberwitzige Vorstellung.
 

Es waren 2 Wochen vergangen und Hisoka war wieder vollkommen auf der Höhe, sie hatte sich bei Marco ständig Entschuldigt und Bedankt, dass er sich wünschte, dass sie doch lieber noch etwas länger Seekrank gewesen wäre. Da hätte er wenigstens seine Ruhe gehabt.
 

Endlich kam die Moby Dick in Sicht. “Das ist es, dass ist die Moby Dick, dass Schiff von Whitebeard”, erklärte Marco, dem gerade zum ersten Mal auffiel wie froh er war endlich wieder zurück zu können.

Das waren die 2 Nerven aufreibensten Wochen gewesen, die er seit beginn seiner Kariere in Whitebeards Bande miterleben musste. Dabei gestand er sich aber ein, dass sie gar nicht so übel war, bloß ihre ständigen Fragen, wenn er seine Ruhe haben wollte.

Sie legten an und Hisoka folgte ihm über die Reling hinweg. Ihr Herz rutschte ihr in die Hose, als sie die ganzen Blicke der Piraten auf sich spürte. Wie viele es wohl sein mochten, zu viele.

Sie folgte Marco schüchternd und lies sich ihre Angst nicht anmerken. Sie gingen auf das 2 Oberdeck und dort sah sie erstaunt, auf den riesigen Mann, der auf einer Art Thron saß, einen weißen Bart hatte und einen riesigen Krug in seiner Hand aus dem er trank.

Ihr viel auf, dass er an etliche Geräten angeschlossen war, die sie noch nie gesehen hatten und er von vielen Krankenschwestern umringt war.

Wenigstens war sie hier nicht die einigste Frau an Bord, so wie bei Shanks auf dem Schiff, aber da hatte es sie auch nicht gestört.

Sie merkte, wie Marco sich im Schneidersitz vor den riesigen Mann setzte und sich verbeugte.

Erst war sie sich unsicher was sie tun sollte, doch dann setzte sie sich neben ihn auf den Boden und verbeugte sich ebenfalls. Das vor Ihnen war also Whitebeard, so groß hatte sie sich ihn nicht vorgestellt gehabt und sie konnte nicht einmal abschätzen wie alt er wohl wäre.

Sie wusste eigentlich absolut gar nichts über ihn, bloß dass er ziemlich mächtig sein musste und ein Verwandter von ihr. Doch sie sahen sich doch überhaupt nicht ähnlich.

“Erhebt euch. Gute Arbeit Marco, auf dich ist verlass”, hörte sie seine tiefe Stimme und setzte sich im selben Moment auf wie Marco, denn sie aus dem Augenwinkel heraus betrachtete.

“Und du bist also Hisoka”, hörte sie ihn fragen und sie nickte und sah ihn an. Seine Augen hatten solch eine Tiefe, dass sie beinahe darin untergegangen wäre, wenn sie länger nach etwas gesucht hätte.

“Versuch es gar nicht erst, in meinen Augen kannst du nicht lesen”, meinte er fast amüsiert und nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Krug.

Sie sah ihn leicht verwundert an, blieb dann aber ernst sitzen.

“Wieso hast du nach mir suchen lassen”, wollte sie wissen und sie spürte alle Blicke auf sich ruhen, doch sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr es sie verunsicherte.

“Kleine dein Vater ist der Cousin meines Bruders und ich bin dein letzter Verwandter. Wolltest du nichts über deine Herkunft erfahren?”, fragte er nach und nahm noch einen Schluck.

Dabei lies er sie nicht aus den Augen. “Nein, ich wollte eigentlich nie was über mich erfahren. Es war schon zu viel, was Ace mir alles erzählte”, erklärte sie und sah wie sich unwillkürlich schärfe in sein Gesicht zog.

Er war also immer noch irgendwie sauer auf Ace, dass musste sie irgendwie klären.

Sie wusste bloß nicht wie. “Ace hatte den Auftrag dich ab zu holen und zu mir zu bringen, stattdessen lies er dich bei Shanks zurück, er hat sich mir widersetzt”, fuhr Whitebeard erbost fort.

Sie spürte seine Wut und sie bereitete ihr Angst. Doch sie musste jetzt standhaft bleiben.

“Ace hat das richtige getan”, entgegnete sie knapp und sie merkte, wie die um sie herum stehenden sie ehrfürchtig und erschrocken ansahen. Auch Whitebeard war sichtlich wütend über ihr Verhalten.

“Was hat Ace dir für einen Floh ins Ohr gesetzt?”, wollte er wissen und sah sie strafend an.

“Er hat mir keinen Floh ins Ohr gesetzt, wie du es hier darstellst. Du hast doch gar keine Ahnung von all dem, was ich durchmachen musste. Ich hatte keine Ahnung, wer ich war, all die Jahre und dann kommt Ace und erklärt mir alles. Weißt du was?

Ich wollte nicht hierher, niemals. Ich wollte dich nie treffen, mich nicht mit meiner Vergangenheit auseinander setzen und dennoch hat Ace mich soweit gekriegt, dass ich nun hier vor dir stehe”, brüllte sie ihn förmlich an. Ihre Hände zu Fäusten geballt.

“Du wagst es, dich in solch einem Ton mit mir zureden?”, brüllte er und wollte sich erheben. Er lies sich so etwas nicht gefallen. Niemand redete so respektlos mit ihm, auch wenn sie seine Enkelin war.

So konnte er so was auch nicht dulden.
 

“Ja ich wage es mir, denn es ist mir egal, ob du mein letzter noch lebender Verwandter bist oder ob du der König wärst, dass ist mir relativ egal, auch meine Existents ist mir gleichgültig, zumindest bevor ich Ace und Shanks traf. Und ich kann es nicht so hinnehmen, dass du so über Ace sprichst.”, keifte sie ihm mutig entgegen.

Sie wusste nicht woher sie den Mut nahm und sie wusste auch, dass sie eigentlich am liebsten wieder verschwunden wäre. Sie hatte Angst, Angst davor was passieren könnte.

Sie spürte seine mächtige Aura, doch sie wollte ihm klar machen, wer vor ihm stand. “Ace hat mir gezeigt, was es heißt zu Leben, ohne ihn wäre ich bereits lange Tod oder von der Marine festgenommen worden.

Er brachte mich dazu, zu dir, von dem er immer nur gut geredet hat, zu dem er aufsieht, seinem Vorbild, zu bringen, damit wir uns kennen lernen. Er hat mir gezeigt, was es heißt zu Leben. Auch wenn es anfangs nur sein Auftrag zu sein schien, erweckte er den Eindruck, dass ihn noch etwas anderes beschäftigte.

Doch ich war noch nicht bereit, ich konnte gar nichts. Vor fast 3 Monaten war ich noch ein Niemand, eine kleine Diebin, auf einer verhassten Insel, die nichts weiter, als klauen konnte.

Ace wollte nicht, dass du mich so siehst und brachte mich zu Shanks, weil ich mein Leben nicht im Griff hatte und dort lernte ich, alles was ich brauchte und konnte Mut fassen, dir nun entgegen zutreten und dass mit erhobenen Hauptes, denn nun bin ich kein unbeschriebenes Blatt mehr. Ich habe mir einen eigenen Namen aus eigener Kraft gemacht.

Und als ich gehört hatte, dass du an Ace Loyalität zweifeltest, war ich so wütend und enttäuscht. Ich wollte nicht zu dir, ich hatte nicht den Mut und dennoch bin ich hier, aber nicht aus Freunde über unser kennen lernen, sondern aus Wut, dass du Ace so schäbig behandelt hast.

Du ihm misstraust”, brüllte sie und stand mit ihren Händen zu Fäusten geballt vor ihm und sah ihn fast hasserfüllt an, über soviel Ungerechtigkeit in ihren Augen. Ihr Körper bebte, sie verlor langsam ihre Beherrschung.

Sie wusste, dass es gerade der vollkommen falsche Weg, war, denn sie eingeschlagen hatte.

Sie wusste auch, dass sie sich jetzt alles verblockt hatte und ihr zu lautes Mundwerk schneller war, als sie ihre Worte hätte überdenken können. Sie bewegte sich auf extrem dünnen Eis.

Doch sie fühlte sich im Recht.

“Niemand wagt es ungeschoren, so mit mir zu reden”, entgegnete er, schmiss Wut entband seinen Krug aufs Deck und erhob sich, zu seiner Vollkommen Größe. Alle wichen erschrocken zurück, doch Hisoka blieb stehen.

Die Krankenschwestern wagten sich nicht einmal, ihn auch nur annähernd beruhigen zu wollen.

Seine Aura schien wie peitschende Schläge zu sein.

Am liebsten wäre sie weggelaufen, doch sie musste nun beweisen, dass sie kein Angsthase mehr war und sich ihren Problemen stellte.
 

~ Fortsetzung ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2010-05-11T19:36:51+00:00 11.05.2010 21:36
Wow, da traut sie sich etwas.^^
Das Kapitel hat mir gefallen und keine Fehler, soweit ich gesehen habe. Gut gemacht.^^
Ich bin schon gespannt, was Whitebeard nun machen wird. Er wird ja hoffentlich nicht seine eingene Enkelin fast töten, so wie Ace einige Kapitel vorher.^^
Von:  Monny
2008-03-22T20:29:50+00:00 22.03.2008 21:29
Na das fängt ja schon gut an^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^.

gez.Lysop1^^.
Von:  Yu-
2008-03-16T16:11:54+00:00 16.03.2008 17:11
sie ist richtig gewachsen.
Von:  _aliz_
2008-03-07T14:54:22+00:00 07.03.2008 15:54
wow... Hisoka hat echt Mut... ^^
Was wohl Whitebeard mit ihr machen wird!?

voll süß das sie so von Ace spricht

lg _aliz_
Von:  Kimochi-chan
2008-03-06T19:28:25+00:00 06.03.2008 20:28
Oh wow!
Echt toll geschrieben!
*____*
Schöne Reise von Hisoka und Marco...
Ich lese schnell weiter =)


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