Zum Inhalt der Seite

Wenn zwei Mächte sich verbinden!

Slash Pairing verrate ich noch nicht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 9

Hi ihr Lieben,
 

ich weiß, es ist einige Zeit her, als das letzte Chap on ging, daher ist hier nun:
 

Kapitel 9
 


 

Tom wurde durch ein leichtes rütteln an seiner Schulter wach, und als er seine Augen aufschlug, sah er in Kubians lächelndes Gesicht.
 

„Du musst langsam aufstehen, Tom“, teilte ihm Kubian mit, woraufhin von Tom ein leichtes Nicken kam.
 

Als Toms sich auf setzte, fiel sein Blick auf das ihm gegenüberliegende Lager.
 

„Darian und Draco sind schon vor etwa einer Stunde aufgestanden und befinden sich vor der Höhle. Darian hatte kurz vor Sonnenaufgang einen Alptraum, woraufhin Draco ihn beruhigte und die Beiden sich vor die Höhle begaben, um die Anderen nicht zu wecken. Du findest sie bei der alten Trauerweide, die sich, etwas versetzt vom Höhleeingang befindet“, erklärte Kubian ihm, als er Toms verwunderten Blick bemerkte.
 

„Danke, Kubian“, bedankte sich Tom fürs wecken und für die Auskunft bei diesem.
 

„Dafür nicht, Tom“, erwiderte dieser lächelnd, wandte sich danach dem Höhleneingang zu, und war auch schon kurz darauf nach draußen verschwunden.
 

Langsam erhob sich Tom von seinem Lager und folgte Kubian. Als er aus der Höhle heraustrat, suchte er mit seinem Blick die Umgebung ab und entdeckte Draco mit Darian unter der Trauerweide, die sich rechts vom Höhleneingang befand. Darian stand mit der Stirn an Dracos Schulter gelehnt in einer Umarmung von diesem, wobei Tom feststellen konnte, dass Draco auf Darian einsprach.
 

Darian hob daraufhin den Kopf und sah Draco direkt, mit einem traurigen Blick in die Augen. Tom konnte beobachten, dass Darian irgend etwas auf Dracos Worte erwiderte, was Draco leicht mit dem Kopf schütteln ließ, während er Darian tröstend über die Wange strich. Ebenso bemerkte Tom einen leicht verzweifelten Ausdruck in Darians Gesicht, was ihm einen leichten Stich versetzte, dies zu sehen.
 

Nachdem Draco wohl etwas auf die Worte von Darian entgegnet hatte, nickte dieser leicht und löste sich aus Dracos Umarmung. Tom vernahm noch die Worte: `Du wirst sehen, Darian, es wird sich alles zum Guten wenden, sie werden zu dir stehen´, bevor er sich leicht nach links wandte, um es so aussehen zu lassen, als sei er gerade erst aus der Höhle gekommen.
 

Tom wollte den Eindruck vermeiden, dass er die Beiden absichtlich beobachtet oder belauscht hätte, denn dem war ja nicht so. Ebenso wenig wollte er Darian in Verlegenheit bringen, denn er konnte sich denken, dass es dem Schwarzhaarigen peinlich sein würde, dass Tom ihn so, wie er eben mit Draco dort gestanden hatte, sehen würde.
 

„Hey Tom, endlich auch aufgestanden“, kam es grinsend von Draco, der mit Darian auf ihn zukam.
 

„Jep! Kubian meinte, ich müsste langsam aufstehen“, antwortete Tom ebenfalls grinsend.
 

„Es wird langsam Zeit, dass ihr zum Schloss zurückkehrt“, vernahmen sie Kubians Stimme, während er auf sie zukam. „Wir bringen euch noch bis an den Waldrand, damit ihr euch noch in aller Ruhe duschen und zum Frühstück gehen könnt.“
 

Kaum hatte Kubian seinen Satz beendet, kamen auch schon Ubbo und Cian auf sie zu. Ubbo stellte sich wie schon am Abend zuvor neben Draco und Cian neben Tom. Nach einem Nicken von Kubian, umfassten sie jeweils einen Arm von dem neben sich Stehenden, und waren auch schon kurz darauf mit ihnen verschwunden.
 

„Vertraue deinem Vater und Tom, Welpe, und erzähle ihnen von deiner Vergangenheit. Sie werden sich nicht von dir abwenden, glaube mir!“, gab Kubian Darian den Rat. »Tom, wie auch dein Vater, werden diese Muggel in die Hölle schicken, wenn sie erfahren, was sie dir alles angetan haben, mein Kleiner «, dachte Kubian noch, bevor er mit Darian zum Waldrand teleportierte.
 

Bei diesem angekommen, verabschiedeten sie sich von einander, wobei Kubian Draco, Tom und Darian noch einmal herzlich umarmte, bevor er mit den beiden anderen wieder zur Höhle zurückkehrte. Tom, Draco und Darian liefen schweigend zurück zum Schloss und als sie dort ankamen, begaben sie sich in die Kerker und in ihre Zimmer.
 

Frisch geduscht und angezogen gesellten sich die Drei zu den anderen Slytherins, die sich schon im Gemeinschaftsraum befanden. Als auch die Letzten zu ihnen gestoßen waren, machten sie sich auf den Weg in die Große Halle und begaben sich, kaum dass sie diese betreten hatten, zu ihrem Haustisch, an dem sie sich auf ihrem Platz nieder ließen und sich, da das Frühstück auf den Tischen noch nicht erschienen war, leise unterhielten. Als auch die letzten Schüler ihre Plätze an ihrem Haustisch, mal wieder die Gryffs, wie sollte es auch anders sein, ging es vielen von den anderen Schülern durch den Kopf, eingenommen hatten, erhob sich der Schulleiter und sofort war es still in der Halle.
 

„Bevor das Frühstück erscheint, möchte ich ihnen noch mitteilen, dass sie den ganzen heutigen Tag frei haben, weil der Minister und ich einige wichtige Dinge mit ihren Professoren zu besprechen habe, allerdings weise ich sie darauf hin, dass sie sich korrekt ihren anderen Mitschülern gegenüber zu verhalten haben. Die Vertrauensschüler, sowie auch die Schulsprecher haben von mir den Auftrag, sollte sich jemand nicht an meine Regeln halten, es mir zu melden!“, beendete Schulleiter Logan seine Mitteilung und setzte sich, nachdem er das Frühstück erscheinen ließ, wieder auf seinen Platz.
 

# Darian #, vernahm dieser in seinem Kopf die Stimme seines Vaters, als er sich gerade leise mit Draco unterhielt.
 

# Ja #, kam es von diesem.
 

# Würdest du bitte, wenn die Lehrerbesprechung beendet ist, zu mir in meine Räume kommen? #, fragte Severus seinen Sohn sanft.
 

# In Ordnung, Dad #, antwortete Darian ihm zustimmend.
 

# Ich melde mich bei dir, sobald ich wieder in meinen Räumen bin #, teilte Severus ihm noch mit, bevor er sich von seinem Platz erhob und mit den anderen Professoren die Große Halle verließ.
 

# Okay, Dad #, kam noch von Darian, was Severus nicht mitbekam, woraufhin dieser sich wunderte, dass Darian ihm nicht antwortete.
 

„Darian“, wurde dieser von Duran angesprochen.
 

„Hm?“, kam es von diesem, weil er gerade den Mund voll hatte.
 

„Was hast du für heute geplant?“, fragte Duran ihn und sah Darian gespannt an.
 

„Nichts Besonderes. Ich konnte ja nicht ahnen, dass wir heute keinen Unterricht haben, daher denke ich, dass ich in die Kammer gehen werde, um etwas zu trainieren“, antwortete und erklärte Darian seinem Gegenüber leise.
 

„Gut, dann werde ich dich begleiten“, bestimmte Duran, was ihm einen verwunderten Blick von Draco und einen eifersüchtigen von Tom einbrachte.
 

„Okay“, stimmte Darian ihm zu, wandte sich danach jedoch an Draco. „Kommst du mit?“, fragte er auch sogleich.
 

„Wenn du es möchtest, gern“, erwiderte Draco erfreut.
 

„Sonst hätte ich dich nicht gefragt, Dragon“, entgegnete Darian grinsend und erhob sich fast zeitgleich mit Duran vom Tisch.
 

Draco erhob sich ebenfalls, und gemeinsam verließen die Drei die Große Halle und begaben sich in die Kerker. Sie schlugen den Weg, den sie schon am Tag vom Ritual gegangen waren ein, und gelangten schon nach kurzer Zeit in die Kammer. Darian deutete den beiden anderen an ihm zu folgen, und wandte sich danach nach rechts einer Tür zu, hinter der sich der von ihm eingerichtete Trainingsraum befand. Anerkennend sah sich Duran um und wandte sich danach seinem Trainingspartner zu.
 

„Ein wirklich hervorragender Trainingsraum“, teilte er noch immer beeindruckt von diesem, Darian mit.
 

„Danke! Ich habe ihn so ähnlich wie die Trainingsräume, die sich in Aranor befinden, eingerichtet, damit ich das, was mir von meinen Meistern und den Ältesten beigebracht wurde, auch hier weiterführen und trainieren kann“, erwiderte Darian lächelnd.
 

„Eine kluge Entscheidung, junger Prinz“, kam es anerkennend von Duran.
 

„Du sollst mich nicht immer junger Prinz nennen, Duran“, kam es aufgebracht von Darian, der Duran dabei erbost ansah.
 

„Entschuldige Darian, aber man kann dass, was man über Jahre gelernt und gewohnt ist, nicht einfach von einem Tag zum anderen ändern“, erklärte Duran beschwichtigend.
 

„Schon gut, aber denk bitte daran, dass du mich damit in Schwierigkeiten bringen kannst, sollte einer der anderen Schüler mitbekommen, dass du mich so nennst“, kam es seufzend von Darian.
 

„Ich werde daran denken, Darian“, versprach Duran. „Aber nun sollten wir mit dem Training anfangen“, fügte er mit nun strenger Stimme hinzu.
 

„Warum in Morganas Namen mussten die Ältesten gerade dich nach Hogwarts schicken“, kam es frustriert von Darian, woraufhin Duran anfing zu lachen.
 

Darian schickte ihm noch einen gespielt bösen Blick, und begab sich dann zu einem Stuhl in der Ecke des Raumes, der neben einem kleinen Schrank stand, in dem sich Trainingsbekleidung befand. Bei diesem angekommen, entledigte er sich seines Umhangs, legte diesen ordentlich auf den Stuhl und begann dann auch Hemd und Hose auszuziehen. Danach öffnete er den Schrank und entnahm diesem eine Hose, eine Art Weste, welche man vorne auf der Brust mit Schnüren schließen musste und Stiefel, was alles aus dünnem Leder bestand. Draco wusste, dass es sich bei dieser Bekleidung um Kampfkleidung der Elfen handelte, denn er hatte auch Severus schon einmal beim Training zugesehen, und dieser trug ebenfalls dabei solche Kleidung. Draco begab sich zu einer Sitzecke, die sich rechts von der Tür befand und ließ sich in einem der Sessel nieder, der so stand, dass er den beiden gut bei ihrem Training zusehen konnte.
 

Nachdem sich Darian und Duran umgezogen hatten, begannen sie sich durch bestimmte Techniken aufzuwärmen, damit sie sich während des Trainings nicht verletzten. Danach begaben sie sich in die Mitte des Raumes und stellten sich so in Position, dass sie sich gegenüber standen. Darian, wie auch Duran hatten dabei jeder ein Langschwert in der rechten Hand. Nach einem Nicken von Darian, was seinem Partner anzeigte, dass er bereit wäre, griff Duran ohne sichtbare Anzeichen an. Draco hielt automatisch die Luft an, als er sah, dass Duran ohne dass er es sehen konnte zum Angriff überging, der von Darian jedoch gekonnt pariert wurde, in dem er sich leicht seitlich drehte und mit dem Schwert eine Bewegung von unten nach oben durchführte, so dass Durans Schwert zur Seite driftete und dieser mit dem so entstandenen Schwung, sich halb um die eigene Achse drehte.
 

Die Bewegungen, der beiden Trainierenden wurden immer schneller, so dass Draco es nach einiger Zeit aufgab, ihren Bewegungen mit den Augen folgen zu wollen. Nach fast zwei Stunden, wie Draco nach einem Blick auf seine Uhr am Handgelenk feststellte, surrte eines der Schwerter durch den Raum und Draco schloss, in der Annahme dass ihn das Schwert treffen würde, die Augen. Als er erleichtert feststellte, dass nichts dergleichen geschah, öffnete er wieder die Augen und sein Blick wanderte suchend durch den Raum. Er entdeckte das Schwert in einem Dummy, der an der ihm gegenüberliegenden Wand stand. Nach dieser Feststellung richtete sich sein Blick auf die beiden Trainingspartner, und ein Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht, als er sah, dass Duran mit dem Rücken am Boden lag und die Spitze von Darians Schwert auf dessen Hals gerichtet war.
 

„Du bist sehr gut geworden, Darian“, lobte Duran diesen, nachdem er das Zeichen gegeben hatte, dass er aufgab.
 

„Danke, aber bis ich so gut werde, wie Großvater, Raigion oder Vater wird es noch einige Jahre dauern, fürchte ich“, erwiderte Darian ernst.
 

„Da bin ich anderer Meinung, mein Junge“, vernahmen alle drei plötzlich die Stimme von Salazar.
 

„Hm?“, kam es verwundert von Darian, während er Duran half vom Boden aufzustehen.
 

„Du hast im Gegensatz zu deinem Vater und Großvater ein sehr hohes magisches Potential. Severus und auch Laion haben schon ein beachtliches, aber im Gegensatz zu dir…“, erklärte Salazar stolz.
 

„Etwas Besonderes“, kam es von Draco.
 

„ICH BIN NICHTS BESONDERES“, schrie Darian auch schon verärgert, drehte sich um und ging zu dem Stuhl, auf dem seine Kleidung lag.
 

Draco zuckte bei dieser Reaktion Darians zusammen, als ihm bewusst wurde, dass er seine Gedanken laut ausgesprochen hatte. Er wusste doch, wie der Kleine auf solche Äußerungen reagierte, auch wenn es von ihm nicht absichtlich war, fühlte sich Draco nicht wohl dabei. Langsam ging er auf Darian zu und als sich dieser, nachdem er sich umgezogen hatte, umdrehte, zog Draco ihn in seine Arme und strich ihm, während er ihm etwas zuflüsterte, sanft über den Rücken.
 

„Es tut mir Leid, Darian! Ich habe unabsichtlich den Rest meiner Gedanken laut ausgesprochen ohne dass es mir bewusst war. Doch weiß du auch, dass du als mein kleiner Bruder immer etwas Besonderes für mich sein und bleiben wirst, Kleiner! Bitte Darian, sei nicht böse, ja. Aber du wirst es nicht ändern können, dass dein Vater, einige andere, wie auch ich, immer etwas Besonderes in dir sehen werden, weil wir dich lieben!“, flüsterte Draco dem Schwarzhaarigen leise und entschuldigend ins Ohr.
 

Darian kuschelte sich in die Umarmung Dracos und hob, nachdem Draco nichts mehr sagte, leicht den Kopf um ihm in die Augen sehen zu können. Er sah die Aufrichtigkeit von Dracos Worten in ihnen und nickte bestätigend.
 

“Ich weiß, Draco! Aber du weiß auch, dass ich nie etwas Besonderes sein wollte“, entgegnete Darian flüsternd.
 

„Ja, das weiß ich, Kleiner! Allerdings wirst du, wie schon gesagt, für deinen Großvater, Salazar, Severus und mich, wie auch für einige andere immer etwas Besonderes bleiben. Denn du bist ein so wundervoller Mensch und wir sind froh, dass wir deine Freunde oder wie in meinem Fall dein Bruder sein dürfen, Darian. Deine Art ist es, was dich so Besonders macht, nicht deine hohe Magie, ebenso wenig dass du der Herrscher eines Landes bist, nein. Das Besondere an dir bist DU, nur DU und nicht der Kämpfer oder das du Parsel spricht, oder deine Sturheit. Der junge Mann, der du hinter deiner Maske bist, ist für viele, nur Darian! Du bist für uns etwas besonderes und dass wirst du auch nicht ändern können, denn du bereicherst mit deiner liebevollen, einfühlsamen Art das Leben von denen, die dich lieben, Darian!“, versuchte Draco ihm klar zu machen, wobei er weiterhin sanft und beruhigend über Darians Rücken strich.
 

Salazar beobachtete die Beiden und gab Draco im stillen Recht. Ja, sie liebten den Kleinen, weil er sich in ihrer Gegenwart so gab, wie er wirklich war und nicht so, wie er es in der Öffentlichkeit zeigte. Er handelte nach dem, was sein Herz ihm sagte und wies jene zurecht, die sich seiner Meinung nach unangebracht verhielten. Er war ein junger Mann, der keine schöne Vergangenheit hatte und trotz allem, konnte er noch vertrauen.
 

Duran beobachtete, ebenso wie auch Salazar Darian und Draco und musste feststellen, dass Darian ganz anders war, als er ihn in Aranor kennen gelernt hatte. Dieser Darian, der dort mit Draco vor ihm stand, war ein sensibler, gefühlvoller und warmherziger junger Mann, der sich denjenigen, denen er vertraute, so zeigte, wie er wohl wirklich war und nicht so, wie er sich in der Großen Halle oder in Aranor verhielt. Duran musste erkennen, dass Darian sein wahres Wesen hinter einer Maske versteckte, und hinter diese Maske konnten nur sehr wenige schauen und das auch nur, weil sie ihn sehr genau und lange kannten. Er hätte es wohl nie geschafft hinter diese Maske zu blicken, wenn es Darian nicht gewollt hätte, denn er war sich sicher, dass Darian nur denjenigen ein Blick hinter seiner Maske gewährte, dem er uneingeschränktes Vertrauen entgegen brachte, und auf den er sich jederzeit verlassen konnte.
 

„Wir sollten uns langsam auf den Weg in unseren Gemeinschaftsraum machen“, schlug Duran Draco und Darian vor, die zustimmend nickten, wobei Draco den Schwarzhaarigen aus seiner Umarmung entließ.
 

„Außerdem hat Severus versucht, mit dir Kontakt aufzunehmen, Darian“, teilte Salazar diesem mit, was ihm von seinem Patenkind einen verwirrten Blick einbrachte.
 

„Und warum hab ich davon nichts mitbekommen?“, wollte Darian von Salazar wissen.
 

„Die Schutzzauber, welche die Kammer umgeben, hätten es zulassen müssen“, antwortete Salazar verwundert. „Sie sind so angeordnet dass Severus dich gedanklich hätte erreichen können.“
 

„Dad wird sich bestimmt Sorgen um mich machen, weil er mich nicht erreichen konnte“, seufzte Darian, was ihm ein Nicken der anderen Anwesenden einbrachte.
 

Darian, Draco und Duran verabschiedeten sich von Salazar und verließen die Kammer, um sich in ihren Gemeinschaftsraum zu begeben. Kaum hatten sie diesen betreten, fand sich Darian in einer Umarmung wieder, und als er seinen Kopf hob, erkannte er seinen Vater.
 

„Wo warst du Darian?“, wollte Severus mit Sorge in der Stimme leise von ihm wissen.
 

„In der Kammer, ich habe dort mit Duran trainiert“, antwortete Darian ebenso leise.
 

„So weit ich weiß, hättest du, trotzdem du in der Kammer warst, meine Gedanken hören müssen“, nachdenklich zog Severus eine Augenbraue hoch.
 

„Ich konnte deine Gedanken aber nicht hören, Dad“, flüsterte Darian blass im Gesicht mit zittriger Stimme und sackte kurz danach ohnmächtig in den Armen seines Vaters zusammen.
 

Erschrocken keuchten Draco, Danil und Duran auf, als sie dies sahen, doch durch den geschockten Gesichtsausdruck von Severus, als dieser in das Gesicht seines Sohnes sah, wandelten sich der Ausdruck im Gesicht der Drei in Sorge.
 

„Was ist mit ihm?“, kam besorgt von Draco.
 

Severus reagierte nicht auf die Frage, sondern setzte sich gedanklich mit Calum in Verbindung.
 

# Calum #, rief er telepatisch nach diesem.
 

# Ja, Herr #, am die sofortige Antwort.
 

# Kannst du Tarum irgendwie erreichen? #, kam die besorgte Frage von Severus.
 

# Ja #
 

# Setz sich sofort mit ihm in Verbindung und richte ihm aus, dass er sofort nach Slytherin Manor kommen soll! Setz dich danach auch mit Salazar in Verbindung und sag ihm, dass ich mit Darian zu ihm komme #, befahl Severus ihm, während er Darian auf seine Arme nahm und mit diesem, ohne auch nur ein Wort zu den Schülern gesagt zu haben, den Gemeinschaftsraum verließ und danach eilig die Gänge zu seinen Räumen entlang schritt.
 

# Ich werde ihm sofort Bescheid geben, Majestät #, kam nur noch von Calum, wonach die Verbindung beendet wurde.
 

Schon einige Meter vor seinen Räumen zischte Severus das Passwort und kaum war er bei diesen angekommen, öffnete sich die Tür, somit konnte Severus seine Räume direkt betreten. Er ging, während sich die Tür wieder hinter ihm schloss zur Couch, legte Darian sanft auf dieser ab, ging danach zum Kamin, entnahm einer Schale auf dem Kaminsims etwas Flohpulver und warf dieses in die Flammen. Danach drehte er sich wieder der Couch zu. Und nachdem er Darian wieder auf seine Arme genommen hatte, stieg er in die mittlerweile grünen Flammen und nach einem deutlich gesprochenen `Slytherin Manor´, war er auch schon kurz darauf im Kamin verschwunden.
 

**
 

Die Slytherins sahen ihrem Hauslehrer verwirrt und in Dracos, Toms und Durans Fall besorgt hinterher. » Warum sah Severus den Kleinen so geschockt an, als dieser in seinen Armen zusammen sackte? Er hat doch nur, wie Darian ihm leise mitteilte, mit Duran trainiert. Aber weshalb konnte Darian Severus´ Gedanken nicht hören, als er in der Kammer war? Was ist mit Darian, dass Severus mit ihm, ohne ein Wort der Erklärung, so eilig den Gemeinschaftsraum verließ? «, ging es Tom durch den Kopf und Sorge um den Schwarzhaarigen machte sich in ihm breit.
 

Auch Draco machte sich Sorgen um Darian, denn im Gegensatz zu Tom und den anderen hatte er einen Verdacht, was mit seinem kleinen Bruder sein könnte. Allerdings war er sich sicher, dass Severus schon wusste, was er tat und auch, dass er ihnen später alles in Ruhe erklären würde. Er ließ seinen Blick durch den Gemeinschaftsraum gleiten und konnte in einigen Gesichtern seiner Mitschüler, aber auch in Toms und Durans, einen besorgten Ausdruck erkennen.
 

Ja, Darian wurde vom ersten Tag an in ihrer Gemeinschaft aufgenommen und akzeptiert, denn der Kleinere war allen Slytherins schon nach kurzer Zeit an Herz gewachsen. Sie würden zu ihm halten, egal was noch kommen würde. Ebenso würden sie hinter ihm und Severus, wie auch Tom stehen, denn nicht umsonst zeichnete gerade der Zusammenhalt, wie auch der bedingungslose Rückhalt zu ihren Kameraden, die Slytherins aus. Durch eine Hand auf seiner Schulter wurde Draco aus seinen Gedanken wieder in die Realität zurückgeholt.
 

„Wir sollten uns in die Große Halle begeben, ansonsten würde es auffallen, wenn ganz Slytherin nicht zum Mittagessen erscheint“, vernahm er Blaise Stimme.
 

„Du hast Recht. Severus wird uns bestimmt mitteilen, was mit Darian ist“, erwiderte Draco seufzend.
 

„Bestimmt. Das hat er immer getan, wenn mit irgendeinem von uns etwas war“, bestätigte Blaise, wandte sich danach dem Eingang des Gemeinschaftsraumes zu und verließ mit Draco, Tom und den anderen Slytherins den Gemeinschaftsraum.
 

Am Tor der Großen Halle wurden sie von Calum aufgehalten, der Draco und Tom mitteilte, dass sie nach dem Mittagessen zum Schulleiter kommen sollten. Die Beiden nickten, dass sie verstanden hatten und nachdem Draco das Tor aufgestoßen hatte, betraten sie mit einem kalten Gesichtsausdruck die Große Halle und gingen zu ihrem Haustisch.
 

Einheitlich setzten sich die Slytherin auf ihre Plätze und demonstrierten wieder einmal den Zusammenhalt, der in Slytherin herrschte, was Kieran, wie er feststellen musste, von den anderen in Hogwarts bestehenden Häusern, nicht in diesem Maße sagen konnte.
 

Er fand die Gryffindors am schlimmsten von allen Häusern, denn in diesem Haus, herrschte Neid, Missgunst, Feigheit und Verlogenheit, anstatt, wie es sein sollte Tapferkeit, Mut und Gemeinschaftssinn.
 

Kieran wandte, als er plötzlich Gedanken empfing, seinen Kopf leicht in die Richtung, von wo diese kamen und stellte fest, das es Dumbledores Gedanken waren. Kieran beherrschte nicht nur das lesen von dunklen Gedanken, sondern empfing diese auch ungewollt, ohne dass er etwas dagegen tun konnte.
 

Jedoch verschlugen ihm die Gedanken, die er von diesem scheinheiligen, freundlichen Greis empfing, im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache. Ebenso wenig gefiel ihm das selbstgefällige Grinsen, welches Dumbledore dabei im Gesicht hatte. Kieran beschloss, sofort nach dem Mittagessen, noch bevor die beiden Schüler aus Slytherin bei ihm erscheinen würden, sich mit Severus in Verbindung zu setzen.
 

Als auch die letzten Schüler mit dem Essen fertig waren, ließ er die Teller und das restliche Essen verschwinden, erhob sich von seinem Platz und verließ die Große Halle durch die Tür hinterm Lehrertisch. Kaum in seinem Büro angekommen, ging er zum Kamin, warf etwas Flohpulver in die Flammen und sagte leise `Slytherin Manor´. Eine Hauselfe erschien und fragte nach seinen Wünschen.
 

„Ich möchte Severus Prince sprechen“, teilte er der Elfe leise mit.
 

„Sofort, Sir“, erwiderte sie, verbeugte sich tief und war auch schon kurz danach mit einem –Plopp- verschwunden.
 

Es dauerte nicht lange und Severus Gesicht erschien in den Flammen.
 

„Was gibt es Kieran?“, wollte Severus ohne diesen zu begrüßen wissen.
 

„Ich habe, als wir beim Mittagessen saßen Dumbledores Gedanken empfangen, dabei erfuhr ich, dass…“, begann er und erzählte Severus leise, was er durch die Gedanken des Ex – Schulleiters erfahren hatte. „Es wäre wohl besser, wenn ich Tom zu dir schicke, was meinst du, Severus?“, beendete er seine Erzählung mit einer Frage.
 

„Ja, schicke ihn her und richte Draco aus, dass ich ihm und den anderen alles erklären werde, sowie ich wieder in Hogwarts bin“, antwortete und bat Severus ihn, und nach einem bestätigenden Nicken von Kieran, verschwand Severus Gesicht aus den Flammen.
 

Kieran konnte sich denken, dass Severus sich Sorgen um seinen Sohn machte und nahm es seinem Herrscher und Freund nicht übel, dass er ohne Verabschiedung die Flohverbindung beendete. Er hatte sich gerade aus der knienden Haltung vorm Kamin erhoben und war zu seinem Schreibtisch hinüber gegangen, als es auch schon an der Tür klopfte.
 

„Herein“, bat er die vor dieser Stehenden und kurz darauf wurde die Tür auch schon geöffnet, und Draco betrat, gefolgt von Tom sein Büro. „Setzt euch“, forderte er die Beiden auf, nachdem Tom die Tür geschlossen hatte.
 

„Sie wollten uns sprechen, Professor Logan?“, kam es von Draco und Kieran konnte, trotz seines förmlichen Tons, Sorge in der Stimme mitschwingen hören.
 

„Ja“, bestätigte Kieran. „Ich ließ sie zu mir kommen, weil Professor Snape mich darum bat ihnen auszurichten, dass er Mr. Ecnirp bei einer Reise begleiten und daher Mr. Duran Snape seinen Unterricht, bis er zurückkommt, weiterführen würde. Und ihnen Mr. Malfoy, wie auch ihnen Mr. Roland soll ich ausrichten, dass sie Mr. Duran Snape im Unterricht unterstützen möchten, da sie beide, im Gegensatz zu den anderen Schülern, sehr zuverlässig und in der Thematik des Tränkebrauens den anderen weit vor raus sind“, erklärte Kieran weiter, wobei er unauffällig, den beiden vor ihm Sitzenden, mit einem Seitenblick andeutete, dass die Bilder mithörten, obwohl diese so taten, als würden sie schlafen.
 

„Ich werde, so wie es in meiner Macht steht, Mr. Snape im Unterricht unterstützen“, versicherte Draco dem Schulleiter.
 

„Auch ich werde Mr. Snape bei seiner Aufgabe behilflich sein“, sicherte auch Tom seine Hilfe zu, während er mit einer unauffälligen Handbewegung einen Stillezauber, damit keines der Bilder sie mehr belauschen konnte, über sie legte.
 

„Was sollten sie uns wirklich von Severus ausrichten?“, wollte Tom nun von Kieran wissen.
 

„Ich soll euch mitteilen, dass er sich mit Darian in Slytherin Manor befindet und dass, während ich mich mit ihm unterhielt, Tarum Darian gerade untersucht, um heraus zu finden, warum er zusammenbrach. Allerdings hörte ich vorhin beim Mittagessen unabsichtlich Dumbledores Gedanken und so konnte ich Severus einiges berichten, wobei ich mir sicher bin, dass es mit dem jetzigen Zustand von Darian zu tun hat“, antwortete und erklärte Kieran. „Was ich euch noch ausrichten soll ist, dass er dir Draco und den anderen alles erklären wird, sowie er wieder in Hogwarts ist. Sie Mr. Roland möchten nach Slytherin Manor kommen, dort wird er ihnen alles erklären“, fügte Kieran noch hinzu.
 

„Ich werde von Severus Räumen aus, nach Slytherin Manor flohen“, entschied Tom ernst.
 

„Okay, ich gehen am besten zurück in unseren Gemeinschaftsraum“, kam es von Draco. „Wir wollen ja nicht, dass Dumbledore auf dumme Gedanken kommt, ne“, fügte er seinen Worten amüsiert hinzu.
 

Während Tom von seinem Platz aufstand, hob er, unbemerkt von den Portraits, den Schweigezauber wieder auf. Auch Draco erhoben sich von seinem Platz und verabschiedeten sich, wie auch Tom vom Schulleiter.
 

**
 

Kaum war Severus mit Darian in Slytherin Manor aus dem Kamin getreten, kam ihm auch schon ein besorgt aussehender Salazar entgegen.
 

„Severus, was ist mit dem Jungen?“, kam es besorgt vom Gründer.
 

„Ich weiß es nicht, Salazar, allerdings habe ich einen Verdacht“, antwortete Severus, während er neben Salazar die Treppe zum ersten Stock empor stieg.
 

Sie wandten sich, oben angekommen nach rechts und gingen zügigen Schrittes den Gang entlang, bis sie vor einer ebenholzfarbenen Tür an kamen. Salazar öffnete diese und ließ Severus mit Darian an sich vorbei zuerst den Raum betreten. Severus ging direkt auf das Bett zu und legte seinen Sohn behutsam darauf ab. Kaum hatte er Darian mit einem Schwenk seines Zauberstabes umgezogen und danach zugedeckt, betrat auch schon Tarum den Raum.
 

„Majestät“, begrüßte er Severus mit einer leichten Verbeugung, als er neben diesen trat.
 

„Ich habe dich herkommen lassen, damit du dir Darian einmal ansiehst. Er ist ohne einen von mir ersichtlichen Grund zusammengebrochen“, teilte ihm Severus mit sorgenvoller Stimme mit und trat zur Seite, damit Tarum Darian untersuchen und sich um ihn kümmern konnte.
 

„Sehr wohl, Majestät“, erwiderte Tarum, trat näher ans Bett heran und begann den jungen Prinzen zu untersuchen.
 

Schon nach kurzer Zeit konnte man auf Tarums Gesicht einen besorgten, doch gleichzeitig auch wütenden Ausdruck erkennen, was Severus, wie auch Salazar nichts Gutes erahnen ließ. Bevor Severus jedoch Tarum fragen konnte, was mit seinem Sohn ist, erschien eine Hauselfe und teilte ihm mit, dass der neue Schulleiter von Hogwarts ihn sprechen möchte. Verwundert zog Severus eine Augenbraue hoch, sah noch einmal zu Darian und verließ, nachdem ihm Salazar versicherte, ihn sofort rufen zu lassen, sollte etwas mit Darian sein, den Raum.
 

„Was gibt es Kieran?“, fragte er diesen, kaum dass er beim Kamin im Salon angekommen war.
 

„Ich habe, als wir beim Mittagessen saßen, Dumbledores Gedanken empfangen, dabei erfuhr ich, dass er für Darians Zustand verantwortlich ist“, begann Kieran seine Erzählung und teilte Severus Dumbledores Gedanken mit.
 

~~~Dumbledores Gedanken, die Kieran empfing~~~
 

»Nur gut, dass Arthur in Erfahrung brachte, dass der Minister am gestrigen Tag, in Begeleitung seiner Sekretärin bei einer Besprechung sein, und somit nicht in seinem Büro sein würde. Daher konnte Arthur in meinem Auftrag noch einmal ins Ministerium und in dessen Büro eindringen, um heraus zu finden, wessen Bindungspartnertest es war, auf dem mein Name stand. Wenn ich Arthur gestern Abend richtig verstanden habe, bin ich sogar der Seelenpartner von diesem Ecnirp, nur schade, dass er den Namen der unter meinem stand, nicht mehr lesen konnte, da plötzlich Geräusche vor der Tür der Sekretärin zu hören waren. Allerdings ist sich Arthur sicher, dass es nur der Name des Heilers sein kann, der den Test durchführte. Nur gut, dass ich einige Flüche kenne, die auch durch Schutzzauber dringen, ansonsten hätte ich diesem Ecnirp nicht verfluchen können. Wie gern würde ich das Gesicht des Ministers sehen, wenn ich mich mit diesem vorlauten Grünschnabel binde.
 

Mein Einfall war brillant, kurz vorm Frühstück einen Fluch auf Ecnirp zulegen, und diesen so zu verändern, dass nur sein Seelenpartner und kein anderer die Bindung mit ihm eingehen kann. Genauso wie die kleine Absicherung, die ich in diesen Fluch hinzufügte, die dafür sorgen wird, dass, sollte die Bindung nicht spätestens bis Mitternacht durchgeführt werden, dieser Abschaum stirbt. Noch besser ist es aber, dass die Bindung rechtsgültig ist, indem man nur das Lager miteinander teilt, und nicht erst dann, wenn ein Priester sie durchgeführt hat. Zwar muss ich Ecnirp mit einem Trank gefügig machen, damit er die Bindung an mich zulässt, aber sowie ich mich in ihm versenkt habe, sind wir gebunden. Danach werde ich ihn zwingen gegen Voldemort zu kämpfen und diesen zu töten. Dann wird mir endlich die alleinige Macht gehören. Hmm, und wenn die Sache mit Voldemort erst einmal aus der Welt geschafft ist, freu ich mich schon darauf, ihn öfters durchs Bett zu schubsen und ihn mir gefügig zu machen. « (A/A: Dumbledore würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen wollen, diesen alten faltigen S*** würg, sich Schütteln)
 

~~~Dumbledores Gedanken Ende~~~
 

„Es wäre wohl besser Tom zu dir zu schicken, was meinst du, Severus?“, beendete Kieran seine Erzählung mit einer Frage.
 

„Ja, schicke ihn her und richte Draco aus, dass ich ihm und den anderen alles erklären werde, sowie ich wieder in Hogwarts bin“, antwortete und bat Severus ihn, und nach dem Kieran bestätigend genickte hatte, beendete er die Flohverbindung und verließ wieder den Salon.
 

Wütend und mit dem Gedanken, Dumbledore für alles, was er Darian bis zum jetzigen Zeitpunkt angetan hatte, büssen zu lassen, stieg er die Treppe zum ersten Stock empor und als er beim Zimmer seines Sohnes angekommen war, atmete er einmal tief durch, um sich wieder zu beruhige.
 

„Was hast du heraus gefunden, Tarum?“, wollte Severus wissen kaum dass er den Raum wieder etwas ruhiger betreten hatte.
 

„Auf den Prinzen wurde ein Fluch ausgesprochen, der ihm das Leben kosten wird, sollte er nicht bis zur Tageswende mit seinem Seelenpartner die Bindung eingehen“, antwortete Tarum besorgt.
 

„Das bestätigt nur dass, was mir Kieran soeben mitgeteilt hat“, bestätigte Severus die Aussage von Tarum.
 

„WAS? Wieso? Was hat dir Kieran berichtet, Severus?“, kam es ernst von Salazar.
 

„Kieran teilte mir eben mit, dass er beim Mittagessen die Gedanken von Dumbledore empfing und fand durch diese heraus, dass Dumbledore die Schuld an Darians Zustand trägt, denn…“, begann Severus bemüht dabei ruhig zu bleiben, während er Salazar und Tarum erzählte, was Kieran erfuhr. „Kieran schlug vor, Tom hierher zuschicken, dem ich zustimmte“, beendete Severus seine Erzählung.
 

„Dad“, vernahmen alle im Raum Anwesenden die leise Stimme Darians, noch bevor Salazar oder Tarum etwas zu dem eben Gehörten sagen konnten.
 

„Ich bin hier, Darian“, kam es erleichtert, dass dieser wieder aufgewacht war, von Severus, der sich daraufhin auf die Bettkante setzte und seinen Sohn liebevoll ansah.
 

„Tom wird mich, nachdem er meine Vergangenheit kennt, nicht haben wollen, Dad. Oder er wird sich nur an mich binden, damit ich am Leben bleibe“, teilte Darian seinem Vater leise mit trauriger Stimme mit, wodurch den drei Männern bewusste wurde, dass Darian alles gehört haben musste, was Severus ihnen soeben mitgeteilt hatte.
 

„Wie kommst du darauf, Darian?“, wollte Severus, innerlich geschockt über dessen Aussage, von ihm wissen.
 

„Sieh dir meine Vergangenheit an, Dad und dann sage mir, dass ich mit dem, was ich eben gesagt habe, falsch liege“, forderte Darian Severus auf.
 

„Du willst, dass ich in deine Gedanken eindringe?“, versicherte sich Severus bei ihm, dass er ihn richtig verstanden hatte.
 

„Ja, denn ich kann es dir nicht erzählen, ich würde nur alles wieder erneut durchleben und durchmachen müssen“, antwortete Darian leise.
 

„Bist du dir sicher, dass ich das wirklich tun soll?“, versicherte sich Severus noch einmal. „Du weißt, dass du, während ich mir deine Gedanken ansehe, sie ebenfalls sehen wirst.“
 

„Könntest du mir nicht vorher einen Schlaftrank geben, damit ich das was du siehst, nicht noch einmal durchleben muss?“, fragte Darian unsicher.
 

„Aber nur einen leichten“, gestand Severus ihm zu, woraufhin Darian erleichtert nickte.
 

Severus sah danach auffordernd zu Tarum, der daraufhin zu seiner Tasche ging, kurz in diese hineingriff und ihm danach ein kleines Fläschchen gab, indem sich eine giftgrüne Flüssigkeit befand. Dankbar nickte er Tarum zu, entkorkte das Fläschchen und hielt dieses Darian an die Lippen. Der Schwarzhaarige öffnete diese und währenddessen er seinem Vater vertrauensvoll in die Augen sah, schluckte er die Flüssigkeit ohne das Gesicht zu verziehen. Es dauerte nicht lange und die Augen des Schwarzhaarigen fielen zu. Severus legte eine Hand auf Darians Stirn und während er sich konzentrierte, schloss er ebenfalls seine Augen und nur kurze Zeit später durchfluteten ihn Bilder, die ihn in ihrer Intensität, fast erdrückten.
 

~~~Harrys (Darians) Vergangenheit, wie sie Severus zu sehen bekommt~~~
 

Die ersten Erinnerungen, die auf Severus einstürmten, waren die von einem abgemagerten, zweijährigen Jungen, der mit freiem Oberkörper, welcher von blauen Flecken und blutigen Striemen übersät war, auf den Knien saß und mit einem großen Lappen den Boden säuberte, während eine dürre Frau, mit einem Hals, der einer Kurzhalsgiraffe Konkurrenz gemacht hätte, hinter ihm stand und ihn immer wieder dazu antrieb, schneller zu arbeiten, wobei sie ab und zu mit einem langen Stock, Hieb auf den geschundenen Rücken von Darian verteilte. Danach folgten viele Erinnerungen, in denen er einen vierjährigen auf einer Leiter beim Fenster putzen, einen sechsjährigen beim waschen und aufhängen von Wäsche, einen achtjährigen beim aufräumen des Dachbodens und einen zehnjährigen beim arbeiten im Garten sehen konnte.
 

Bei all diesen Erinnerungen wurde der Kleine immer wieder wegen Nichtigkeiten, oder weil er dass, was die langhalsige Frau oder der viel zu fette Mann, der schon einem übergewichtigen Wal glich von ihm verlangten, auf Grund seines Alters gar nicht schaffen konnte, mit einem Stock oder einer Peitsche geschlagen und von diesem fetten Mann in die Seiten getreten wurde. In einigen Erinnerungen kam auch ein fetter blonder Junge vor, der mit anderen Jungen seines Alters Darian verfolgte und hatten sie diesen eingeholt, abfingen und ohne ersichtlichen Grund auf ihn einschlugen, bis der Schwarzhaarige ohnmächtig am Boden lag. In den Erinnerungen, die Darian ab seinem 11ten Lebensjahr hatte, kam nur in den ersten drei Jahren ab und zu etwas Schönes vor, wenn man mal von den Ferien, die für Darian genauso abliefen, wie in den Jahren, vor Hogwarts einmal absah.
 

Ab dem vierten Jahr, wurde es auch in Hogwarts für Darian unerträglich, denn ab diesem Jahr begannen das Schlammblut und das Wiesel Darian zu überwachen und seine Arbeiten im Unterricht, wie zum Beispiel Zaubertränke, zu sabotieren. Ebenso warfen sie Darian vor, seinen Namen absichtlich in den Feuerkelch geworfen zu haben, um noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, welche er doch ohnehin schon zu Genüge hätte. Dieser Vorwurf jedoch, verletzte Darian so tief, dass er sich von dem Wiesel, wie auch dem Schlammblut distanzierte und sich seitdem immer mehr von den beiden Schleimern Dumbledores zurückzog.
 

Plötzlich zuckte Severus unbewusst zusammen, als er Darian auf der Absperrung des Astronomieturms stehen sah und dieser kurz davor war, sich nach vorn in die Tiefe fallen zu lassen. Dies wurde allerdings durch eine hervorschnellende Hand verhindert, die den Umhang von Darian, sowie auch dessen linken Arm zu fassen bekam und ihn auf die Plattform zurück und in eine Umarmung zog. Er erkannte Draco, der den Schwarzhaarigen beschützend in den Armen hielt und auf Darians Frage, warum er ihn nicht hatte sterben lassen, antwortete, dass er es nicht zulassen würde, dass er für diese unwürdigen Kreaturen, welche das Wiesel und das Schlammblut, wie auch Dumbledore in seinen Augen wären, sein Leben wegwerfen würde. Nachdem sich Darian etwas beruhigt hatte, wurde er von Draco an die Hand genommen und verließ mit ihm die Plattform des Astronomieturms.
 

Was Severus jedoch nach diesen Erinnerungen, in den danach folgenden sah, ließ ihn Tränen der Wut in die Augen steigen und der Wunsch Dumbledore in alle Einzelteile zerlegen zu wollen, stieg ins Unermessliche in seinem Inneren an. Denn die Ferien, welche Darian nach seinem fünften Jahr, wieder bei diesen Muggeln, verbringen musste, wurden für den Schwarzhaarigen die reinste Hölle. Nicht nur, dass diese Muggel Darian wegen jeder Kleinigkeit schlugen oder ihn wieder wie einen Hauself hielten, der für die Muggel den Haushalt und den Garten in Ordnung halten musste, wie auch für diesen Abschaum die Mahlzeiten zukochen, wovon er nicht einmal etwas abbekam. Obwohl das schon ausgereicht hätte, Dumbledore in Stücke zu reißen, war das, was Severus nun sah, der Gipfel, der das Fass zum überlaufen brachte.
 

Denn in der Erinnerung, die Darian von den Ferien nach seinem sechsten Jahr hatte, sah Severus, wie dieser fette, schleimige Muggel, seinen Sohn erst aufs brutalste zusammen schlug, danach mit der Peitsche eine blutige Kraterlandschaft auf Darians Rücken entstehen ließ und als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, begann dieser Muggel zum Entsetzen Severus´, Darian auszuziehen und mit seinen fetten Wurstfingern anzufassen. Nachdem er Darian an Stellen berührt hatte, die eigentlich niemand, außer der Partner berühren sollte, begann sich dieser Muggel seiner Hose zu entledigen, um sich, zu Severus Entsetzen, an seinem Sohn zu vergehen. Allerdings wurde der Muggel bei seinem Vorhaben von seiner eigenen Frau gestört, als diese nach ihm rief. Zu Darians Glück, kam dieser fette Muggel an diesem Abend nicht mehr ins Zimmer zurück. Danach sah Severus nur noch, wie drei in Unhänge gehüllte Gestalten in eben diesem Zimmer erschienen, Darian in eine Decke hüllten, und einer von ihnen mit diesem kurz darauf verschwand.
 

~~~Ende von Harrys (Darians) Vergangenheit~~~
 

Als Severus aus den Erinnerungen Darians wieder in die Realität zurück kam und sich danach den im Raum befindlichen Personen zuwandte, sah er in entsetzte Gesichter. Hatte er doch unbewusst die Erinnerungen auch an die Personen gesandt, die sich mit Darian und ihm im Zimmer befanden. Sein Blick fokussierte eine Person, welche noch nicht im Zimmer war, als er in Darians Gedanken eintauchte. Sein Blick auf diese Person schien die Frage zu stellen, ob sie es auch empfangen hätte, woraufhin er von dieser Person ein leichtes Nicken erhielt.
 

»Hoffentlich werden Darians Befürchtungen seiner Vergangenheit betreffend nicht wahr «, war der einzige Gedanke zu dem er kam, als er neben sich die Stimme seines Sohnes hörte, der ihn, als er sich diesem zuwandte, mit einem ängstlichen, sowie unsichern Blick ansah.
 


 

Hoffe, es hat euch gefallen, hm?
 

Eure

Dragon1997



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Liar
2010-03-28T22:55:08+00:00 29.03.2010 00:55
WOW
Im moment kann ich nur dass sagen
die Gefühle kam bisher gut rüber aber hier
WOW dass habe ich ein weinig vermisst
aber wenn du so weiter machst
wow
das Chapter war echt klasse
Auch die Übergänge und Erklärungen klass

Mach weiter so

LG Liar


Zurück