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Wenn zwei Mächte sich verbinden!

Slash Pairing verrate ich noch nicht
von

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Kapitel 1

Hi ihr Lieben,
 

hier ist das nächste Chap, obwohl ich feststellen musste, dass diese FF wohl keinen wirklich interessiert. Aber ich schreibe dennoch weiter, denn ich schreibe in erster Linie für mich und freue mich immer dann, wenn auch andere diese FF lesen und sie eventuell einigermaßen gut finden. Na ja, dann werde ich mal ein neues Chap on stellen.
 

So hier ist es auch schon...
 


 

Legende:
 

*…* gedanklich mit Tieren sprechen
 

„…“ sprechen
 

#...# sich telephatisch unterhalten
 

~…~ Parsel
 

°… ° Elfensprache
 

»…« Gedanken
 


 

Kapitel 1
 


 

Ein 1.88m großer junger Mann, mit langen schwarzen, bis zur Hüfte reichenden Haaren, saß an einem Schreibtisch und verfasste einen Brief. Als er mit diesem fertig war, stieß er einen leisen Pfiff aus und kurz darauf flog ein blau- silberfarbener Phönix durchs Fenster auf seine linke Schulter.
 

„Fay, bring bitte diesen Brief zu Draco Lucius Malfoy, ja!“, teilte der junge Mann seine Bitte dem Phönix mit.
 

Dieser schmiegte seinen Kopf an dessen Wange. *Ich werde, ohne Umwege den Brief zu ihm bringen, Darian*, versprach Fay.
 

Darian band den Brief am Bein des Phönixes fest und strich diesem noch einmal sanft über das Gefieder. Der Phönix erhob sich und flog durchs offene Fenster. Der junge Mann sah ihm noch eine Weile hinterher, wandte sich danach vom Fenster ab, um in die Trainingsarena zu gehen, wo einer seiner strengen Lehrer schon auf ihn wartete.
 


 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Draco Malfoy, ein gut aussehender, junger Mann, mit blonden, bis zu den Schultern reichenden Haaren, silbergrauen Augen und einer Größe von 1.90m, saß mit seinen Eltern, Narzissa und Lucius, sowie einem guten Freund der Familie, Tom Vorlost Riddle, am 31. August, einen Tag bevor er wieder nach Hogwarts musste, im Kaminzimmer von Malfoy Manor, als ein wunderschöner blau, silberfarbener Phönix, durch das offen stehende Fenster, direkt auf Draco zugeflogen kam und sich auf dessen linkem Bein niederließ.
 

Verwundert und einer leicht hochgezogenen Augenbraue, sah er den Phönix, der ihm, wie es Draco vorkam, zuzwinkerte und danach ein Bein entgegenstreckte, an. Langsam und vorsichtig streckte er eine Hand, immer damit rechnend, einen Schnabelhieb abzubekommen, in die Nähe des Beines, an dem der Brief befestigt war. Als er registrierte, dass der Phönix ihn nur mit vergnügt funkelnden Augen ansah, band er den Brief von dessen Bein los, woraufhin der Phönix sich erhob und aus dem Fenster davon flog.
 

Dracos Blick richtete sich auf den Umschlag in seiner Hand und entdeckte seinen Namen auf der Vorderseite des Briefes. Irritiert hob er eine Augenbraue, als er die elegante, saubere Schrift erkannte. » Dass kann nicht sein, dass ist unmöglich! «, ging es einem fassungslosen Draco durch den Kopf, wobei sein Blick immer noch auf die Schrift gerichtet war.
 

„Was ist mit dir, Draco?“, fragte eine besorgte Narzissa Malfoy, als sie den Blick und die bleiche Gesichtsfarbe ihres Sohnes sah.
 

„Dieser Brief, er ist von einem Darian, aber ich kenne niemanden mit diesem Namen“, antwortete er immer noch fassungslos auf den Brief blickend. »Dass er von Harry kommt, müsst ihr ja nicht wissen « ging es Draco durch den Kopf, denn er hatte die Handschrift erkannt.
 

Er wollte Harry nicht verraten, den alle, bis auf Tom, seine Eltern und einige vom inneren Kreis, dachten, dass dieser tot wäre. Allerdings wollte Draco den Brief erst einmal allein, nur für sich lesen, bevor er seinen Eltern oder Tom sagen wollte, von wem dieser Brief wirklich war, denn auf der Rückseite war kein Absender, sondern nur ein Siegel aus rotem Wachs auf dem ein P eingedrückt war.
 

„Wir sollten den Brief, bevor du ihn liest, auf Zauber untersuchen“, schlug sein Vater vor, womit er Draco aus seinen Gedanken riss und alle im Raum anwesenden zustimmend nickten.
 

Draco legte den Brief auf dem vor ihm stehenden Tisch. Kurz danach zog Lucius seinen Zauberstab und sprach einige Untersuchungszauber. Doch keiner der Zauber zeigte, dass der Brief verflucht wäre.
 

Draco nahm den Brief wieder an sich und sah seine Eltern und Tom nacheinander an.
 

„Ich werde mich in mein Zimmer zurückziehen“, teilte er den anderen mit, stand von seinem Platz auf und verließ, wobei ihm die verwunderten Blicke der Anwesenden folgten, den Raum.
 

In seinem Zimmer angekommen, schloss er hinter sich die Tür und ging auf die Sitzgruppe, die vorm Kamin stand, zu. Dort setzte er sich in einen Sessel, holte den Brief aus seiner Umhangtasche und öffnete ihn mit leicht zitternden Fingern. Er entfaltete das Pergament und begann zu lesen.
 

Hi Dragon,
 

bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt bei dir melde,

doch ich musste lange auf meine Retter einreden,

dass ich dir diesen Brief überhaupt schreiben durfte.
 

Auch kann ich mir vorstellen, dass du, als du diesen Brief bekamst,

diesen geschockt oder ungläubig angesehen hast, hab ich recht???(Draco nickte)
 

Doch ich lebe noch, auch wenn der Tagesprophet oder Dumbledore etwas anderes behaupten, und dass wohl noch sehr lange, wie mir versichert wurde!
 

Aber alles der Reihe nach, denn du hast ein Recht darauf, einiges zu erfahren, Drag!
 

Allerdings muss ich dir gleich sagen, dass ich nur diesen einen Brief, und es bleibt der einzige, schreiben darf, auch erlaubten sie mir, dir einiges in diesem Brief, zu erklären.
 

Wie ich dich kenne, warst du an meinem Geburtstag, weit nach Mitternacht, ich schätze mal, so gegen 1:00 Uhr, bei diesen Muggeln, um mir, wie schon letztes Jahr in den Ferien, wieder Mal zu helfen, richtig???(wieder nickte Draco)
 

Dort fandest du, wie mir der Beobachter, der dort bleiben sollte, um alles zu beobachten, erzählte, nur ein blutdurchtränktes Laken und eine Leiche vor, stimmt´s??? (Draco nickte wieder und wischt sich fahrig eine Träne von der Wange)
 

Bitte verzeih Drag, ich hätte dir schon viel eher geschrieben, damit du gewusst hättest, dass es mir gut geht,- ich noch am Leben bin. Allerdings sollte dieser durchtriebene Milbenzerfressene Aasgeierorden glauben, dass ich tot bin.
 

Ich war vor vier Wochen noch nicht in der Lage, überhaupt einen Brief zu schreiben, geschweige denn, mit irgendjemandem Kontakt aufzunehmen. Doch nun erkläre ich dir, was dass alles sollte, ja?? (Draco nickte und lass ungeduldig und gespannt, was ihm Harry schriftlich erzählen wollte, weiter)
 

An meinem Geburtstag, nachdem mein Onkel mal wieder seine Wut an mir ausgelassen hatte, tauchten kurz nach Mitternacht vier Personen auf, die mich in eine Decke hüllten. Zwei von ihnen verschwanden danach mit mir aus dem Lingusterweg. Die anderen zwei Personen, blieben bei meinen ANGEBLICHEN Verwandten und richteten alles so her, wie du es vorfandest, als du in das Haus dieser Dursleys kamst.
 

Nach dem sie damit fertig waren, verschwand einer der beiden und der andere blieb als Beobachter, unter einem Tarnzauber, im Zimmer zurück. Er erzählte mir später, dass ein blonder junger Mann leise das Zimmer betrat und ebenso leise die Tür hinter sich schloss. Dieser wäre in Richtung Matratze, die auf dem Boden lag, gegangen und hätte sich davor niedergekniet.
 

Er erzählte, du hättest, als du das blutdurchtränkte Laken und meine Leiche gesehen hättest, geschockt, kurz darauf fassungslos und sehr traurig ausgesehen. Dann wärst du aufgestanden und leise, mit traurigem Gesichtsausdruck, aus dem Zimmer gegangen.
 

Drag, es tut mir leid, dass du so gelitten hast und ich dir bis heute nicht schreiben konnte!! Verzeih mir bitte! »Ich verzeih dir alles, Kleiner! Ich bin doch so froh, dass du noch lebst! « dachte Draco erleichtert.
 

Als ich, wie mir gesagt wurde, nach fast zwei Wochen aufwachte, stellte ich verwirrt fest, dass ich nicht mehr bei meinen ANGEBLICHEN Verwandten war. Neben dem Bett, in dem ich lag, saß ein großer, sehr muskulös aussehender, schwarzhaariger Mann. Wie du dir sicherlich denken kannst, bekam ich Angst. Allerdings sprach mich der Fremde, mit einer beruhigenden, sanften Stimme an und erklärte mir, dass ich, wo ich mich jetzt befinde, in Sicherheit sei und mir niemand etwas zu Leide tun würde.
 

Er erklärte mir auch, dass er mir etwas erzählen und erklären müsste, ich, bevor er dies täte, erst einmal etwas essen sollte, um wieder langsam zu Kräften zu kommen. Auch erklärte er mir, dass all meine Wunden, die ich bei meiner Ankunft hier hatte, ohne jegliche Narben zurücklassend, verheilt wären. Nach dem er dies sagte, erschien wie aus dem Nichts, ein Tablett mit leicht bekömmlichen Essen.
 

Nachdem ich etwas gegessen hatte, verschwand das Tablett und der fremde Mann wandte sich mir wieder zu. Er erklärte mir, warum ich nun an diesem Ort wäre. Bitte verzeih, Drag, das ich dir nicht schreibe, an was für einen Ort ich mich befinde, doch ich darf es niemandem sagen oder schreiben. Wenn ich dies täte, wären dieser Ort und dessen Bewohner, in großer Gefahr! Bitte versteh das, ja? (Draco nickte leicht)
 

Dieser fremde Mann, der sich mir mit dem Namen Calum vorstellte, erzählte mir, dass sie, das erwachen der Magie des Erben gespürt hätten und daraufhin im Lingusterweg aufgetaucht wären. Als sie sahen, wie mich meine ANGEBLICHEN Verwandten zugerichtet hatten, schworen sie diesem Abschaum, Rache. Danach hätten sie mich in eine warme Decke gehüllt und zwei von ihnen brachten mich hierher.
 

Er erzählte mir, dass Tarum, der hier so etwas wie ein Heiler wäre, fast drei Tage brauchte, um meine Verletzungen zu heilen und mich soweit zu stabilisieren, dass ich wieder gesund werden würde. Calum meinte, dass ich gestorben wäre, würde ich ein Mensch sein.
 

Auf meine Frage, warum sie mich nicht einfach hätten sterben lassen, antwortete er, dass sie es niemals zugelassen hätten, davon einmal abgesehen, wäre ich an den Verletzungen nicht gestorben. Er erklärte mir, dass ich der letzte Nachfahre der Familie Prince wäre, welche die Herrscher des Landes, in welchem ich mich befände, waren. Ich erklärte ihm daraufhin, dass ich auf keinen Fall dieser Nachfahre sein könnte, weil meine Eltern Zauberer und Menschen gewesen wären und ich in der Zauberwelt als Harry James Potter bekannt sei.
 

Calum lächelte mich nur milde und nachsichtig an, als ich ihm dies sagte. Er meinte, dass das nicht sein könnte, denn ich wäre kein Mensch, sondern ein Dunkelelf und wäre vor 17 Jahren von einem Abtrünnigen unseres Volkes, am Tag meiner Geburt, nachdem er meine, von der Geburt geschwächte Mutter getötet hätte, entführt worden.
 

Mein Vater hätte, nach der Beerdigung meiner Mutter, überall nach mir gesucht und wäre sogar, in der Hoffnung mich zu finden, unter dem Mädchennamen meiner Mutter, in die Zauberwelt gegangen, von wo er bis jetzt nicht wieder zurückkehrte. Auch wäre mein Name nicht Harry James Potter, sondern Darian Silas S. Prince!
 

Wie du dir sicher denken kannst, wollte ich ihm das nicht glauben, denn ich sah und sehe aus wie James Potter, was ich ihm auch sagte. Calum meinte darauf nur, dass jemand einen starken Illusionszauber auf mich gelegt hätte und wenn ich mit einer Blutabnahme einverstanden wäre, könnte er es mir anhand eines Vaterschaftstestes beweisen. Ich willigte ein und er rief Tarum, der mir Blut abnahm und diesen Vaterschaftstest durchführte.
 

Als er mit diesem fertig war, übergab er mir einige Pergamente und als ich das Ergebnis las, war ich doch gelinde ausgedrückt, geschockt! Tarum hatte nicht nur einen Vaterschaftstest gemacht, sondern auch einen Partnerschaftstest und auch noch einen anderen Test, denn sie hier Seelenbrudertest nennen. Drag, ich hoffe du sitzt, denn was ich dir jetzt schreibe und was du, wie ich hoffe für dich behalten wirst, würde dich umhauen, solltest du stehen. Also setz dich bitte, ja! »Ich sitze, Kleiner. Doch glaube ich nicht, dass mich so schnell etwas umhauen könnte « dachte Draco amüsiert.
 

Der Vaterschaftstest war der erste Schock, aber dann kam der zweite, denn beim Partnerschaftstest standen nur zwei Namen, doch um WELCHE es sich handelt, möchte ich dir nicht sagen, bitte versteh mich, ich war und bin noch immer zu geschockt, als ich diese Namen las. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie es in mir aussah, als ich diese beiden Pergamente las, oder??? (wieder nickte Draco zustimmend)
 

Das dritte Pergament, auf dem mein Seelenbruder stand, hat mich überrascht, doch habe ich mich sehr darüber gefreut, den Namen meines Seelenbruders zu lesen. Der Name der auf dem Pergament stand, ist: Draco Lucius Malfoy. (Dracos Augen weiteten sich ungläubig)
 

Dragon, du bist mein Seelenbruder, stell dir das Mal vor! Ich weiß zwar nicht was das heißt, aber bin ich froh, auch wenn Calum mir sagte, dass du niemals mein Bindungspartner werden könntest. Ich erklärte Calum daraufhin, dass ich für dich, wie für einen Bruder empfinden würde. Daraufhin meinte er, dass ein Seelenbruder so etwas wie ein Bruder wäre, nur dass ein leiblicher Bruder nicht so eng und tief mit einem verbunden sei, wie es ein Seelenbruder sein könnte. Auch hätte mein Seelenbruder mich bis zu meinem erwachen, vor Übergriffen anderer unwissentlich beschützt, denn meine Magie stieg langsam bis zu meinem vollständigen Erwachen, immer mehr an.
 

Als ich Calum fragte, warum gerade diese Personen meine Bindungspartner wären, denn meines Wissens nach ist der eine ein Vampir und der andere ein Mensch, zwar ein mächtiger, aber trotzdem, erklärte er mir, dass ich ein Dunkelelf mit sehr hohem magischen Potential wäre und keiner von den anderen Dunkelelfen an diesem Ort, meiner Magie standhalten könnte oder würde. Die Personen auf der Partnerschaftsliste, wären die einzigen, die mit ihrer Magie meiner ebenbürtig wären und mir somit standhielten. Auch hätten sie festgestellt, was allerdings nicht auf dem Pergament stand, dass eine dieser Personen, mein Seelenpartner wäre! Doch welche der beiden, könnte er mir nicht sagen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gelegen, wäre ich wohl vor Schock umgekippt!
 

Ich fragte ihn auch, wie es käme, dass du, der du doch ein Vampir wärst, mein Seelenbruder sein könntest, woraufhin er nur meinte, dass wir uns sehr ähnlich seien, dass wir es allerdings erst jetzt geschafft hätten, uns zu verstehen und zu vertragen. Womit er ja Recht hat, stimmt´s?? (Draco nickte grinsend)
 

Ich werde dir alles erzähle, wenn wir uns wieder sehen, doch wird das erst Mitte September sein, erst dann werde ich wieder nach Hogwarts kommen, solange wird noch meine Ausbildung und mein Training hier dauern. Bei euch sind gerade mal vier Wochen vergangen, doch hier ist es ein Jahr. Bitte Drag, verrate niemanden, was ich dir geschrieben habe, dass was du, wenn du es selber möchtest, verraten darfst, ist, dass du mein Seelenbruder bist, okay???
 

Bitte, versprich mir, dass du niemandem etwas sagen wirst. Denn ich weiß nicht, wie Professor Snape und andere reagieren werden, wenn sie es erfahren, WER ich WIRKLICH bin. Denn besonders Professor Snape mag mich ja immer noch nicht besonders. Gut er hasst mich vielleicht nicht mehr so, wie er es früher getan hat, aber mögen tut er mich bestimmt immer noch nicht!!! » Du irrst dich, Kleiner! Sev mag dich sogar sehr! « dachte Draco lächelnd.
 

Wir sehen uns Mitte September, Drag, bitte, denk an mich, ja und sei mir nicht böse, dass ich dir erst jetzt schreiben konnte.
 

Ich danke dir, dass du, das ganze letzte Jahr, für mich, als ich jemandem am dringendsten brauchte, da gewesen bist. Ich liebe dich wie einen Bruder, Drag, dass weißt du und dass schon bevor ich wusste, dass du mein Seelenbruder bist!!!
 

Bis Mitte September, großer Bruder
 

Dein Darian (Harry)
 

P.S. Meine Aufpasser, das ist eher scherzhaft gemeint, haben es geschafft, die Blockaden und den starken Illusionszauber, der auf mir lagen, zu brechen. Du wirst mich wahrscheinlich, wenn wir uns im September wieder sehen, nicht erkennen, aber vom Gefühl her wissen, dass ich es bin!
 

Draco seufzte, als er den Brief zu Ende gelesen hatte. „Ich verspreche es dir, kleiner Bruder, ich werde keinem erzählen, was du mir in diesem Brief anvertraut hast und wer du wirklich bist, auch wenn du in vielen Rätseln schreibst!“, flüsterte er.
 

Er faltete das Pergament gerade wieder ordentlich zusammen, als es an der Tür klopfte und auf seine Auforderung, das derjenige eintreten sollte, Severus sein Zimmer betrat.
 

„Schlechte Nachrichten?“, fragte Severus und deutete auf den Brief, wobei er seinen Patensohn mit leichter Sorge ansah.
 

„Wie man es nimmt“, antwortete Draco seufzend, stand vom Sessel auf, ging zu seinem Schreibtisch und legte den Brief in eine der Schubladen. Dann wandte er sich wieder seinem Paten zu.
 

„Darf ich fragen, von wem der Brief war?“, fragte Severus, doch etwas neugierig.
 

„Darfst du“, kam es von Draco schmunzelnd.
 

„Und, von wem war der Brief?“, wollte Severus wissen und sah Draco fragend an.
 

„Du bist aber gar nicht neugierig, Sev, oder?“, meinte Draco grinsend. „Aber gut, ich sag es dir. Der Brief war von Harry!“
 

„Von Harry?“, fragte Severus geschockt und ließ sich blass auf einen Sessel, der gegenüber dem stand, in dem Draco zuvor saß, nieder.
 

„Ja, von Harry“, versicherte Draco und setzte sich wieder in den Sessel gegenüber von Severus.
 

„Aber… Aber Dumbledore erzählte uns

beim letzten Ordenstreffen, das vor vier Wochen stattfand, dass Harry getötet wurde! Auch stand es im Tagespropheten“, erwiderte Severus immer noch weiß wie eine Wand im Gesicht.
 

„Das sollte er auch denken“, kam es ruhig von Draco.
 

„Woher weißt du das Draco?“, wollte Severus wissen.
 

„Das schrieb Harry in seinem Brief“, antwortete Draco seelenruhig.
 

„Hat er dir noch etwas mitgeteilt?“, fragte Severus, der langsam wieder etwas Farbe im Gesicht bekam.
 

„So einiges, doch bat er mich, niemandem vom Inhalt des Briefes zu erzählen und ich versichere dir, dass der Brief wirklich von Harry kam, denn ich kenne seine Handschrift“, antwortete Draco ernst.
 

„Wie geht es ihm?“, wollte Severus von seinem Patensohn wissen.
 

„Er schreibt, dass es ihm gut geht“, antwortete Draco und sah seinen Paten die ganze Zeit in die Augen. „Sag mal Onkel Sev, dafür dass du Harry nie leiden konntest, ja ihn sogar einige Jahre lang gehasst hast…“
 

„Ich weiß, Draco. Es stimmt nicht, dass ich ihn gehasst habe oder nie wirklich leiden konnte“, erwiderte Severus bedrückt.
 

„Wie kommt es, dass du deine Meinung Harry gegenüber geändert hast?“, fragte Draco und sah seinen Paten immer noch direkt in die Augen.
 

„Einer der Gründe ist: Ich hatte erfahren, was er all die Jahre, die er bei seinen Verwandten lebte, durchmachen musste. Der andere Grund ist: Dass ich ihn letztes Jahr, als er sich mit dir vertrug und ihr Freundschaft miteinander geschlossen habt, so kennen gelernt habe, wie er wohl wirklich ist“, antwortete Sev. » Das ich in seiner Nähe eine enge Verbundenheit spüre, als wären wir miteinander verwandt, werde ich dir nicht sagen. « fügte er in Gedanken hinzu.
 

„Du meinst: Du hast im letzten Jahr erkannt, dass Harry nicht, der verwöhnte, arrogante und hochtrabende junge Mann, der sich auf seinen Ruhm etwas einbildet, ist, für den du ihn immer gehalten hast?“, fragte Draco, worauf von Severus ein nicken kam.
 

„Ja! Ich habe erkannt, dass Harry nie der Junge- der- lebte sein -, er nur ein normales Leben, wie jeder andere auch führen wollte. Er wurde zu diesem Leben von Dumbledore gezwungen, seid er nach Hogwarts kam, dabei hatte keiner, noch nicht einmal ich, bemerkt, dass er unter der ganzen Last, die man ihm aufbürdet, erdrückt wurde“, antwortete Severus und seufzte schwer.
 

„Weißt du, Onkel Sev, ich glaube, dort wo er jetzt ist, wird man ihm helfen. Er hat mir geschrieben, dass ich, wenn ich es will, etwas verraten darf, allerdings nur, dass ich sein Seelenbruder bin, doch das andere, was er mir noch im Brief geschrieben hat, nicht“, teilte Draco seinem Paten mit, der ihn daraufhin erstaunt ansah.
 

„Du bist Harrys Seelenbruder? Wie kann das sein?“, fragte Severus etwas verwirrt.
 

„Die Bewohner des Ortes, an dem er sich befindet, haben mit ihm einen Vaterschafts- Partner - und Seelenbrudertest gemacht“, antwortete Draco und hoffte, dass er seinem Paten nicht zu viel verraten hatte.
 

„Sie haben mit ihm drei Tests gemacht? Und was ist dabei heraus gekommen?“, wollte Severus interessiert wissen.
 

„Ich weiß es nicht! Er schrieb nur, das auf dem einen Pergament stand, dass ich sein Seelenbruder bin, alles weitere wird er mir erzählen, wenn er Mitte September wieder nach Hogwarts kommt“, antwortete Draco ruhig.
 

“Er kommt Mitte September wieder nach Hogwarts? Wie können diejenigen, bei denen er sich befindet, das zulassen?“, wollte Severus aufgebracht wissen und schüttelte fassungslos den Kopf.
 

„Beruhige dich, Onkel Sev! Er schrieb mir, dass nicht einmal ich ihn erkennen würde, wenn er wieder zur Schule kommt“, antwortete Draco und biss sich erschrocken auf die Lippen.
 

»Verdammt, jetzt hab ich zuviel gesagt! «, ging es Draco durch den Kopf und gab sich selbst gedanklich ein Ohrfeige.
 

„Wie, du wirst ihn nicht erkennen?“ fragte Severus irritiert und sah Draco auffordernd an.
 

„Bitte Onkel Sev, er bat mich, keinem vom Inhalt des Briefes zu erzählen, nur, was in meinem Ermessen liegt, also nur, dass ich sein Seelenbruder bin. Bitte, Onkel Sev, frag mich nicht mehr, ja!“, bat Draco eindringlich und sah seinen Paten fast schon flehend an.
 

„In Ordnung, Draco“, seufzte Severus, obwohl er gern mehr erfahren hätte.
 

„Danke!“, erwiderte dieser erleichtert.
 

„Na komm, lass uns zum Mittagessen gehen“, forderte Severus ihn auf und erhob sich von seinem Sessel.
 

Draco nickte, tat es seinem Paten gleich und verließ mit ihm gemeinsam das Zimmer.
 


 

Über ein Kommi oder wie ihr die Chaps findet, würde ich mich freuen, allerdings müsst ihr euch nicht dazu äußern, denn ich will niemanden zwingen, mir ein Kommi zu schreiben!
 

bis zum nächsten Chap

eure

Dragon



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Liar
2010-03-28T10:13:21+00:00 28.03.2010 12:13
Hi,

also dass mit dem Brief war wirklich eine tolle Sache. Ich fand dafür das Harry bzw. Draian erlebt hat, war die Länge des Brief mehr als in Ordnung. Du hast auch super den Sprung zwischen Brief und Dracos Reaktionen geschrieben und der Übergang zu dem Gespräch mit Snape war auch sehr gut.
Auch kamen die Gefühle sehr gut rüber.
Mach weiter so^^

LG Liar

PS: Der Anfangssatz von dir, dass du in erster Linie für dich schreibst, weil du dass schreiben magst, so gehe ich mal davon aus, finde ich wirklich klasse. Lass dir von niemandem etwas anderes einreden. Bleib bei deiner Meinung^^
Von:  katzenfreundin
2008-04-26T17:27:14+00:00 26.04.2008 19:27
Die ff ist echt klasse aber der brief von Harry war wirklich sehr lang.
bin gespant wie es weiter geht.
Von:  Shinigami-Killua
2008-02-13T11:26:36+00:00 13.02.2008 12:26
Zweite^^
cool die ff is toll
bitte schreib schnell weiter *ganz neugierig bin*
lg killua
Von:  Angelcerise
2008-02-13T11:18:02+00:00 13.02.2008 12:18
Erste^^

Eine tolle FF^^
Bin schon neugierig wie es weiter geht XD
Und vor allem wie Harry aussieht und was bei den anderen Tests rausgekommen ist??? *lieb anguck*
Schreib bitte schnell weiter ;-)


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