gegen das Gesetz!
*schäm* *schäm* Ich hoffe ihr verzeiht mir die lange Pause! V,v Na ja, dafür gehts ja jetzt gleich weiter
*kapi hinwerf*
*verbeug*
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15. Gegen das Gesetz!
~Naruto POV~
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„Es regnet schon wieder…“
Seufzend lasse ich mich auf der Fensterbank gegenüber von Sasuke nieder und nicke ihm bestätigend zu. Seit Tagen regnet es schon ununterbrochen. Das Wetter zwingt einen dazu die Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Stellt sich nur die Frage für wie lange noch.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als sich Sasuke vom Fenster abwendet und ins Bad verschwindet.
Ist er jetzt weg weil er ins Bad muss, oder ich mich zu ihm gesetzt habe?
Manchmal kommt es mir wirklich so vor als würde er mir ausweichen oder mich meiden. Mag er es etwa nicht in meiner Nähe zu sein?
Dabei ist er nachts im Bett so anders, dort ergreift er immer die Initiative und…
„Baka, über was zerbrichst du dir wieder den Kopf?“
Seiner Stimme nach zu urteilen ist er wütend.
„Nichts…“
Schmollend kehre ich ihm leicht den Rücken zu und verschränke die Arme vor der Brust. Soll er ruhig merken, dass ich nicht alles mit mir machen lasse.
„Hm!“
Kann es sein das er gerade ‚das‘ von mir denkt? Kann er wirklich alles mit mir machen was er will? Immerhin duldet er keine Widerworte im Bett.
Was ist das mit Sasuke? Ich mag ihn doch wirklich, aber trotzdem…
…es könnte besser laufen.
Er ignoriert mich total und sieht nicht mal wie weit ich es gebracht habe.
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Auf Anordnung von Tsunade-bachan sollen Sasuke und ich zu ihr kommen. Ich ahne schon worum es geht und Sasuke scheint es auch zu wissen. Das ist wohl auch der Grund warum so eisiges Schweigen zwischen uns herrscht.
Erst kurz bevor wir reingehen halte ich ihn nochmal auf.
„Warte Sasuke.“
Er bleibt mit dem Rücken zu mir stehen, lässt aber seine Hand locker in meiner hängen.
„Egal was Tsunade, oder irgendjemand sagt, ich gebe weder dich noch meinen Traum Hokage zu werden auf, klar?!“
Ich lasse seine Hand los, nachdem er mir leicht zugenickt hat und gehe gemeinsam mit ihm die Treppen zur Hokage hoch.
„Ah Naruto, da bist du ja.“
Sie winkt uns rein während sie einige Dokumente unterzeichnet und weglegt. Erst sieht sie mich an, dann wandert ihr Blick zu Sasuke, der etwas weiter hinten gegen die Wand gelehnt sitzt.
Mir fällt erst jetzt auf, dass der Ältestenrat versammelt am Rand steht.
„Setzt dich bitte.“ Sie weist mich mit einem kühlen Blick und einem Kopfnicken dazu an mich auf den Stuhl gegenüber von mir zu sitzen. Es ist also tatsächlich schon so weit.
Nachdem ich mich ihrer Bitte nachkommend gesetzt habe sucht sie eine letzte Bestätigung beim Ältestenrat bevor sie sich wieder mir zuwendet.
„Die Anhörung zu dem vorliegenden Fall ‚Uchiha Sasuke‘ ist hiermit eröffnet. Anwesend sind; der Ältestenrat, der Angeklagte Uchiha Sasuke selbst, und meine Wenigkeit die Hokage von Konohagakure, Tsunade. Als Zeuge ist Uzumaki Naruto geladen.“
Sie räuspert sich kurz und sieht zu mir auf. Mir wird jetzt erst bewusst wie ernst das alles wirklich ist. Ich muss mich zurückhalten und aufpassen was ich sage. Ein falsches Wort könnte Sasuke wirklich in große Schwierigkeiten bringen.
„Uchiha Sasuke werden folgende Vergehen zur Last gelegt; Einem Nuke-nin Unterschlupf gewähren, verlassen des Dorfes ohne Genehmigung, und zu guter letzt die Mittäterschaft bei der Brandstiftung in Konohagakure, wie auch in einigen Teilen der Wälder im Süden.“
Ihm werden viele Dinge angelastet, es wird schwer ihn hier ohne größere Strafen herauszubekommen.
„Beginnen wir nun mit der Zeugenaussage. Uzumaki Naruto war bei der Verhaftung des Angeklagten dabei, er hatte ihn seit seiner Festnahme in Gewahrsam.
Naruto, kannst du uns etwas über das Verhalten des Angeklagten sagen?“
Knapp nicke ich ihr zu.
„Sasuke hat keinen Widerstand geleistet und zeigte sich sehr kooperativ.“
„Gut. Die Beweislage im Falle der Brandstiftung sieht sehr mager aus, kannst du uns etwas dazu sagen?“
„Ja, die Brandstellen waren unter anderem Verwüstet, es hatte den Anschein als hätten Kämpfe stattgefunden.“
Ich bin zwar heute als Anbu geladen, allerdings bin ich in allererster Linie als Sasukes Freund hier. Ich werde ihn um jeden Preis schützen.
„Danke Naruto, das wäre dann alles. Du kannst~“
„Tsunade!“
Einer der Ältesten räuspert sich kurz nachdem er aufsteht und sich zwischen sie und mich stellt.
„Ich hätte noch einige Fragen an den Jungen.“
Er mustert mich streng.
„Uzumaki Naruto, entspricht es der Wahrheit dass du mit Uchiha Sasuke zusammen zur Schule gegangen bist, sogar in einem Team mit ihm warst?“
„Ja, aber~“
„Beantworte nur meine Fragen mit ‚Ja‘ oder ‚Nein‘!“
„Ja…“
„Glaubst du nicht, dass du in diesem Fall beeinträchtigt bist? Immerhin handelt es sich bei dem Angeklagten um ein Teammitglied, wenn nicht sogar um einen Freund.“
Er sieht zu den anderen beiden Ältesten und geht auf sie zu.
„Nur um das klar zu stellen, Naruto und Sasuke befanden sich in Team 7 das von Hatake Kakashi geleitet wurde. Sie kannten sich also schon. Außerdem dürfen wir nicht vergessen das Naruto Uzumaki der Träger von Kyuubi ist.“
Dieser Typ… Er weiß bestens über mich bescheid. Wie ich es hasse so durchleuchtet zu werden.
Nun greift auch Tsunade wieder ins Geschehen ein.
„Was hat das mit dem Prozess zu tun? Naruto ist ein ausgebildeter Shinobi, er hat wie jeder Andere auch den Eid geleistet dem Dorf zu dienen und ist in keinster Weise anzuzweifeln. Also lassen sie uns bitte mit der eigentlichen Verhandlung Fortfahren.“
Ihr Blick ist streng auf mich gerichtet. Sie hält wieder ihren Kopf für mich hin. Warum nimmt sie mich wieder in Schutz? Warum hält sie so große Stücke auf mich? Bin ich dem ganzen überhaupt gewachsen?
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Der Älteste hat sich mittlerweile wieder zurück an seinen Platz gesetzt und verfolgt stumm wie nun Sasuke vor Tsunade treten muss und ich mich in den Hintergrund stelle.
„Uchiha Sasuke, hast du zu den dir vorgelegten Delikten irgendetwas zu sagen?“
„Nein.“
Sasuke verzieht keine Miene. Ist das jetzt gut oder schlecht?
„Hm. Du warst für eine sehr lange Zeit mit Uchiha Itachi unterwegs, auch wenn er nun das Zeitliche gesegnet hat, dürfen wir nicht darüber hinweg sehen, das er ein Verbrecher war, der Konoha des Öfteren geschadet hat. Meine Frage an dich, hatte er dich gegen deinen Willen festgehalten oder bist du freiwillig mit ihm gegangen?“
Wenn er jetzt lügt ist das seine Fahrkarte in die Freiheit. Bitte Sasuke. Sag es einfach, Itachi würde es auch so wollen.
„…“
„Antworte mir! Sag einfach wie es gewesen ist. Er war ein Verbrecher, hatte er dich aus Konoha entführt?“
Tsunade ist etwas lauter geworden. Sie drängt ihn zu einer Antwort. Sasuke sieht verbissen auf den Boden. Seine Hände sind zu Fäusten geballt. Bitte sag jetzt nichts Falsches Sasuke.
„Er…“
Seine Stimme zittert, genau wie seine Schultern.
„Er war mein Bruder! Und er war ganz sicher kein Verbrecher. Die Verbrecher seid IHR!“
„Sasuke hör auf!“
Ich versuche ihn zu beruhigen, doch er hat sich in seiner Wut bereits aufgerichtet.
„Uchiha Sasuke setz dich zurück auf deinen Stuhl!“
Auch Tsunade versucht ihn zu Recht zu weisen, doch ohne Erfolg.
~Sasuke POV~
„Ihr sitzt hier und habt euer Urteil bereits gefällt, dabei wisst ihr gar nichts!“ Sie kennen ihn nicht, alles was sie wissen stammt aus Akten oder Erzählungen. Keiner kannte ihn wirklich, nicht mal ich…
„Das reicht, Wachen!“
Der Älteste meldet sich nun auch zu Wort, und keine Sekunde später kommen schon zwei Anbus auf mich zu. Bevor ich gewaltsam herausgeführt werde sehe ich noch Naruto. Sein enttäuschtes Gesicht wie er die Augen zukneift und sich von mir abwendet.
Was hatte er denn erwartet? Dass ich stillschweigend daneben sitze während sie Itachi in den Schmutz ziehen?
~Naruto POV~
„Bitte, sie müssen Sasukes Verhalten verstehen, er hat gerade erst seinen Bruder verloren und auch davor einiges durchmachen müssen. Er ist verwirrt und hat sich an seinen letzten Verwandten geklammert. Ich bin der festen Überzeugung, dass er sich wieder in Konoha eingliedern wird.“
Tsunade senkt ihren Kopf während sie vor dem Ältestenrat für Sasuke bürgt.
Wie kann es denn sein das diese alten Säcke soviel Macht besitzen? Warum entscheiden sie über Sasuke, und nicht Tsunade? Ist es nicht die Hokage, die am Ende für alles die Verantwortung trägt?
Der Ältestenrat hält sich immer im Hintergrund, was haben die je für das Dorf getan?
„Nun gut Tsunade, wir werden deinen Einsatz für den Jungen mit in das Urteil aufnehmen, wir ziehen uns nun zur Beratung zurück.“
Alle drei verbeugen sich höflich und verlassen den Raum.
Die unheimliche Stille wird schnell durchbrochen.
„Ich hoffe du bist nun zufrieden? Ich habe alles in meiner Macht stehende getan. Der Rest liegt nicht in meiner Macht.“
„Danke Bachan, aber… Wie sind die Ältesten so mächtig geworden? Warum entscheiden sie sogar über den Hokage?“
„Ach Naruto… das ist alles nicht so einfach zu erklären. Es wurde damals so festgeschrieben das die erfahrenen und ältesten Einwohner Konohas einen Rat bilden, der den Hokage bei Entscheidungen entlasten sollen.“
„Kannst du dagegen nichts unternehmen?“
Ich setze mich in alter Gewohnheit auf ihren Schreibtisch.
„Alles was ich tun kann ist meine Meinung zu äußern, die Entscheidung liegt bei den Dorfältesten.“
So ist das also… Es ist ein Gesetz, welches von den Gründern der Stadt eingeführt wurde und seitdem besteht.
„Tsunade-bachan, keine Sorge, ich werde die Gesetze ändern.“
Ich sehe etwas in ihren Augen, was ich schon vermisst habe. Sie lächelt leicht und ihre Augen sehen mich hoffnungsvoll an. Sie glaubt an mich.
~~~~~~~
„Uchiha Sasuke, steh bitte auf.“
Nachdem sich alles wieder beruhigt hatte und der Ältestenrat zu einem Urteil gekommen war, trafen sich alle wieder im Büro der Hokage.
Sasuke wird, bewacht von zwei Wachen, zum aufstehen gezwungen.
Tsunade liest sich kurz das Schreiben der Ältesten durch und sieht dann wieder zu Sasuke.
„Das Urteil in der Anklage wegen verlassen des Dorfes ohne die Zustimmung und der Mittäterschaft an diversen Waldbränden lautet…“
Warum macht sie es denn wieder so spannend? Ich muss schwer schlucken und merke schon wie sich Schweißperlen auf meiner Stirn bilden.
„…nicht schuldig.“
Erleichtert schließe ich meine Augen und hole tief Luft,.
„Allerdings befinden die Ältesten den Angeklagten für schuldig, im Bezug auf die Straftat einem Nuke-nin Unterschlupf zu gewähren.“
Was?
„Sasuke Uchiha, dir werden sämtliche Ränge und Rechte als Shinobi aberkannt. Wenn du es noch mal wagen solltest dich gegen den Beschluss dieses Gerichts aufzulehnen oder gegen ein Gesetz verstößt wirst du eine unbestimmte Zeit im Gefangenentrackt absitzen.“
WAS?! Er ist kein Shinobi mehr?
Tsunade scheint zu ahnen, dass ich mich nicht mehr lange zurückhalten kann und schließt die Verhandlung schnell.
Die Ältesten verlassen den Raum.
„Ich~“
„Bevor du was sagst Naruto, es gibt noch etwas was mir die Ältesten gesagt haben.“
Sie scheint gar nicht groß auf Sasuke einzugehen sondern wendet sich wieder mir zu.
„Dies heute war ein Vorläufiger Beschluss, der Ältestenrat kann den Fall jederzeit neu anfechten. Und das werden sie auch, sobald sie irgendetwas gegen Sasuke in der Hand haben. Deshalb ist es jetzt wichtig keine Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn herauskommt das Sasuke weiterhin bei dir wohnt werden sie misstrauisch.“
„Was willst du mir damit sagen?“
„Schnallst du’s nicht Usuratonkachi?“
Sasuke kommt neben mir zum stehen. Er verschränkt die Arme während er weiterredet.
„Sie will damit sagen, dass du dich von mir fern halten sollst. Wenn sie sehen wie du auch nur mit mir redest, könnte das ein Grund sein dass deine Aussage und sogar der ganze Prozess angefechtet werden kann.“
Kommt das wieder? Ich lasse mich nicht von ihm fern halten.
„Nie im Leben!“
Warum soll ich Sasuke jetzt wo er endlich frei ist plötzlich nicht mehr sehen dürfen?
„Baka…“
~~~~~~~~
~Sasuke POV~
Auf dem Weg zurück in seine Wohnung rückt mir Naruto immer mehr auf die Pelle.
„Lass meinen Arm los.“
„Nein.“
Ich versuche ihn abzuschütteln, doch er klebt sich immer wieder an mich.
„Sei nicht so aufdringlich.“
„Lass mich… …“
Er nuschelt noch etwas vor sich her was ich nicht wirklich verstehe. Während wir weiter den Weg entlanggehen, kommen immer mehr Erinnerungen in mir hoch. Wie ich das erste Mal zur Schule kam, wie ich mit ihm in ein Team gesteckt wurde, die vielen Missionen. Das gehört nun wohl alles der Vergangenheit an.
Naruto scheint gar nicht zu verstehen, dass er uns mit seiner Blödheit wieder in Gefahr bringt. Aber wann war das schon mal anders? Er reitet sich und andere grundsätzlich irgendwo rein, aber er schafft es auch immer wieder alles wieder gut zu machen.
„Anosa anosa Sasuke, gehen wir was essen? Ich hab so Hunger.“
Er sieht mich leicht mitleiderregend an während er sich schmerzlich den Bauch hält.
„Würde dir nicht schaden mal einen Tag nichts zu essen.“
„Was? Sasuke ist so gemein.“
Er verschränkt wieder die Arme, seine Schritte werden etwas schneller und er kneift beleidigt wie ein trotziges kleines Kind die Augen zusammen.
Und der soll der nächste Hokage werden?
„Sasuke! Komm!“
Er schiebt mich weiter den Weg entlang, direkt zu Ichirakus Ramen. Na ja, nach all dem Trubel in der Verhandlung könnte ich auch etwas zu essen vertragen. Auch wenn ich jetzt frei bin, so ist meine Zukunft als Shinobi nun endgültig Geschichte.
„Sasuke welche Ramen willst du? Ich lad dich ein, ne?“
„… mir egal.“
„Wie kann es dir egal sein? Es geht hier um RAMEN!“
Warum steigert er sich nur so in einen Teller Nudeln rein? Hat er denn nichts anderes im Hirn außer Essen?
Während er die Bestellung für uns beide aufgibt nutze ich die Zeit mir den Laden genauer anzusehen. Viel hat sich ja nicht verändert. Irgendwie werden hier alte Erinnerungen wach. Früher hatten wir hier öfters gegessen.
„AHHHHHHHH!“
Total überrascht von dem Geschrei kann ich mich gerade noch am Tresen halten. Geschockt sehe ich zur Seite wo Naruto gerade sein Essen bekommt. Kurz hole ich Luft bevor ich ihm eine Kopfnuss verpasse die sich gewaschen hat.
„Baka Usuratonkachi! Bist du noch ganz dicht so rumzuschreien?!“
„Auh! Sasuke…“
Der muss doch echt mindestens eine Schraube locker haben. Wie steckt er das alles so einfach weg? Denkt er gar nicht mehr an die Verhandlung? Mich würde es nicht wundern wenn er sein Hirn einfach so auf Knopfdruck an und ausschalten kann, wenn er es überhaupt anschalten kann…
~~~~~~~
Nach dem Essen hat er mich ohne große Worte mit zu sich in seine Wohnung gezogen.
„Und wehe du denkst auch nur daran wo anders hinzuziehen. Du bleibst bei mir dattebayo~!“
Ich sehe ihm noch dabei zu wie er die Haustür von innen verschließt, bevor ich mich langsam von hinten auf ihn zu bewege.
„Was hast du denn mit mir vor…?“
Meine Hände schleichen sich über seine Hüfte während ich ihm leicht über den Nacken hauche.
„I..i...ich? Nichts!“
Sein ganzer Körper spannt sich plötzlich an. Ich sehe genau wie ihm ein Schauer nach dem anderen bis in den Nacken hochfährt.
Es ist amüsant ihn zu beobachten. Von einem Moment auf den anderen wird er zahm wie ein Lamm.
Meine Hände streichen tiefer und wandern langsam nach innen.
„Hm… mir fällt da so einiges ein was wir anstellen könnten.“
Er ist schon so weit das er sich mit seinen Händen an der Tür abstützen muss. Ich schmiege mich weiter von hinten gegen ihn und fange an meine Lippen leicht gegen die weiche Haut an seinem Hals zu schmiegen.
„Mh… nicht.“
„Nicht? Da sagt mir dein kleiner Freund aber was anderes.“
„Ahhh..!“
~Naruto POV~
Warum ist er plötzlich wieder so? Ich will das nicht. Ich bin ja froh dass er mich beachtet, aber trotzdem ist es irgendwie unangenehm.
„Sasu..keh.. Bitte…“
Ich bekomme kaum einen Satz zu Stande. Wenn er nur nicht immer mit seiner Hand…
“AH!“
Grob reißt er mir meine Hose und Shorts runter. Meine Augen wandern über die Holztür vor mir. Wenn ich mich nicht gegen das Holz stemmen würde, könnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Ich wollte doch nur, dass er hier bleibt, nicht das!
Als ich mich etwas weiter vorlehne merke ich plötzlich wie das Holz vor mir nachgibt und ich der Länge nach auf dem Flur lande. Als sich meine Augen wieder öffnen sehe ich auf ein paar Schuhe. Schnell ziehe ich mir die Hose hoch und richte mich hastig auf.
„Sakura-Chan!“
Sie hält immer noch leicht überrascht und gleichzeitig auch etwas angesäuert den Schlüssel zu meiner Wohnung in ihrer Hand.
„Es ist nicht so wie~“
„Sag lieber nichts!“
Sie geht an mir vorbei und rempelt Sasuke leicht mit der Schulter an.
„Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen.“
Der überhebliche Ton ihrer Stimme scheint Sasuke gar nicht zu gefallen, da er plötzlich seine Hände ballt.
Beim vorbeigehen streife ich seine Hand und flüstere ihm etwas zu.
„Reg dich nicht auf.“
Kurz treffen sich unsere Blicke und für einen Moment kommt es mir so vor als würde alles um uns herum stehen bleiben.
„Naruto ich hab dir was zu essen mitgebracht, komm!“
Während sie mich Richtung Küche zerrt denke ich im Stillen noch an Sasuke. Seine Hände, seine Stimme direkt an meinem Ohr. Mein Körper ist immer noch sehr empfindlich, jede Bewegung, jede Berührung. Nur er schafft das bei mir…
Sakura redet mit mir, aber ich kann ihr nicht wirklich folgen. Alles ist von einem Nebel verschleiert. Am Rande bekomme ich noch mit wie Sasuke die Wohnung verlässt.
„Jetzt iss doch mal was Naruto, es wird langsam kalt.“
„Hmhm…“
Sie seufzt resigniert und rückt etwas näher.
„Ich habe von Tsunade erfahren dass Sasuke noch mal davon gekommen ist.“
„Ja, er ist frei. Allerdings ist er kein Shinobi mehr.“
Wie es ihm wohl damit geht? Manchmal wünsche ich mir er könnte es mir sagen…
Warum kann ich nicht einfach der jenige sein, dem er vertraut?
…
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