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Der Trank der wahren Gefühle

von

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"Kirschblüten"

3 "Kirschblüten"
 

Ich drehte mich gerade um und wollte zurück nach Hause gehen, als ich Sasuke hinter mir noch etwas sagen hörte. „Du siehst heute wirklich gut aus, Sakura…“
 

Ich erstarrte mitten in meiner Bewegung.
 

Hatte Sasuke gerade das gesagt was ich glaubte gehört zu haben?
 

Er hatte nicht gerade gesagt, dass ich heute wirklich gut aussah oder? Kommt schon, das hatte er nicht oder?
 

Völlig bewegungslos stand ich einfach in der Gegend rum, als ich ihn wieder etwas sagen hörte. „Sakura?“. Langsam drehte ich mich um und lachte verlegen. „^^ Ich fürchte, ich hab dich gerade nicht verstanden, entschuldige…“ Ich kratzte mich verwirrt am Kopf. „Ich…ich sagte…, morgen findet das Training wieder statt!“, sagte er ziemlich schnell. „Ah…“. Durcheinander schüttelte ich den Kopf. Dann lächelte ich wieder. „Gut bis morgen, dann.“ „Ja…“ Ich drehte mich um und verließ den Trainingsplatz.

Sobald ich aus Sasukes Sichtfeld verschwunden war, beschleunigte ich meine Schritte. Was war das?!? Ich schlug mir gegen die Stirn.
 

Mensch Sakura, ganz so gut hast du deine Gefühle wohl noch immer nicht unter Kontrolle. Jetzt kommen solche Träume schon am Tag in deinen Kopf und dann auch noch genau während eines Gesprächs mit Sasuke! Ich musste es ja zugeben…Ab und an träumte ich noch meine albernen Kinderträume, in denen Sasuke und ich zusammen und absolut glücklich waren. Aber wenn ich dann wach wurde, hielt ich mir vor Augen, dass ich das alles eigentlich gar nicht mehr wollte.
 

Ich wollte nur eins im Moment am allerdringensten: Stärker werden! Nicht mehr von den anderen abhängig sein, nicht mehr ständig der Klotz am Bein sein, weil man dauernd beschützt werden musste und im Weg rumstand. Nicht mehr der Schwachpunkt des Teams sein, nicht mehr alle anderen in Gefahr bringen und als Geisel zur Erpressung benutzt werden. Ich wollte all das endlich hinter mir lassen und selbst diese Aufgaben übernehmen, Menschen beschützen und heilen! Das war mein großes Ziel und ich würde es erreichen. So ein alberner Tagtraum mit Sasuke würde mir das nicht kaputt machen.
 

Ich stand bereits wieder vor unserer Haustür und schloss auf. Meine Eltern waren wohl noch arbeiten, also schmiss ich meine Trainingstasche in die Ecke und ging nach oben um ein Bad zu nehmen. Nach einer halben Stunde trocknete ich mich ab und überlegte was ich mit dem halben Tag noch anfangen könnte. Ich ging in mein Zimmer, suchte mir ein paar neue Klamotten raus und zog sie an.
 

Da fiel mir die Flasche mit dem Trank ins Auge. Sie stand ganz vergessen auf der Fensterbank und ich erinnerte mich an heute Morgen, als ich ein paar Schlucke trank und testen wollte ob die Wirkung eintreten würde. Offenbar nicht. Sasuke hatte mich vermutlich schon von weitem wahrnehmen können und sich daher auch keineswegs aus der Ruhe bringen lassen, als ich plötzlich unter dem Baum auftauchte. Tja, entweder ich musste noch stärker an meinen Fähigkeiten einen vernünftigen „Unaufspürbartrank“ herzustellen arbeiten oder aber dieses blöde Buch taugte nichts und die ganze Arbeit war umsonst. Ich beschloss, den Trank noch einmal zu testen und trank noch ein paar Schlucke. Vielleicht hatte ich ja auch zu wenig davon eingenommen? Also gut. Ich fasste den Entschluss, gleich bei Tsunade vorbeizuschauen und herauszufinden ob sie mich spüren konnte bevor sie mich sah oder nicht.

Schnell steckte ich den Trank in meine Jackentasche und ging nach unten. Dort schulterte ich meine Trainingstasche und verließ das Haus in Richtung Tsunades Büro.
 

Wenig später kam ich dort an. Ich ging die Treppen nach oben und klopfte gar nicht erst. Auch wenn das sonst nicht meine Art war, denn ich hielt mich an Tsunades Regeln, was ihre „Privatsphäre“, wie sie es so schön nannte, betraf. Zum Beispiel, sollte ich sie nicht wecken, wenn sie mal wieder auf ihrem Schreibtisch schlief, es sei denn es gab einen absoluten Notfall.

Sie sagte immer, Hokage sein, sei sehr anstrengend und sie müsse sich ab und an nun mal erholen. Mir war natürlich völlig klar, dass sie nicht wegen ihrer Arbeit als Oberhaupt unseres Dorfes so viel Schlaf benötigte, allerdings wurde sie auch sehr schnell eingeschnappt und überaus wütend, wenn man sie darauf ansprach und da sie dann oft keine Lust mehr hatte, mein Training fortzusetzen, respektierte ich diese Regeln wohl oder übel.

Heute jedoch, machte ich eine Ausnahme.
 

Ich ging leise in ihr Büro und schreckte furchtbar zusammen als ich Tsunades laute Stimme vernahm, bevor ich die Tür überhaupt so weit geöffnet hatte, dass sie mich sehen konnte. „Sakura, Liebes, du bist ja sehr mutig, hier einfach so reinschleichen zu wollen. Und dein Chakra hast du dabei auch nicht unterdrückt. Habe ich dir nicht bis zur absoluten Perfektion beigebracht wie so etwas geht? Und dass es wirklich immer absolut wichtig ist es auch zu tun?“

Ich öffnete die Tür so weit, dass ich Tsunade ansehen konnte und trat ein. „Tsunade-sama, du bist ja hier? Und du schläfst gar nicht? ^^“, ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. „Was gibt es Sakura? Und wieso klopfst du plötzlich nicht mehr?“ „Es tut mir leid, ich hab es wohl vergessen.“, lachte ich. Schnell überlegte ich mir eine Ausrede. „Ich wollte mich eigentlich nur erkundigen wann du mich weiter trainieren willst? Immerhin haben wir schon länger nichts mehr für meine Ausbildung getan.“, einen leichten Vorwurf in meiner Stimme konnte ich wohl nicht unterdrücken, denn die Hokage schaut auf einmal ganz betreten drein und sagte „Da hast du leider Recht. Es ist wirklich schon zu lange her. Heute passt es nicht, ich empfange nachher noch wichtigen Besuch aus Suna aber wie wäre es mit morgen Nachmittag? Gegen drei?“ Ich stimmte sofort zu. Das war meine erste Trainingsstunde seit mehreren Wochen, immer kam Tsunade etwas dazwischen.

„Gut, also bis morgen dann.“ Ich verließ ihr Büro und ging nach draußen. Ich war so glücklich endlich wieder etwas von meiner Lehrerin beigebracht zu bekommen, dass ich fast vergaß, dass der Trank ja wieder nicht funktioniert hatte. Tsunades Training war nämlich wirklich außergewöhnlich, ich lernte so viel bei ihr, wie ich es in meiner gesamten Ausbildung zur Kunoichi bisher kaum getan hatte. Aber diese Sache mit dem Trank ärgerte mich dann doch. Immerhin hatte ich ein paar Stunden Zeit darin investiert und dann funktionierte er überhaupt nicht.
 

Grübelnd ging ich die Hauptstraße entlang. Da kam mir auf einmal Sensei Kakashi entgegen. Er grüßte mich freundlich und blieb dann auf einmal stehen und versperrte mir den Weg. Etwas verwundert blickte ich zu ihm auf. „Sensei?“ „Sakura, hat dir schon mal jemand gesagt, dass du sehr stark nach Kirschblüten duftest?“ Völlig verdattert starrte ich ihn an. „Äh…“, sagte ich nach einer Weile. „Nein, bisher nicht, Sensei.“ „Nun, ich mag den Duft von Kirschblüten ausgesprochen gern. Immer im Frühjahr wenn die Kirschbäume blühen, mache ich endlose Spaziergänge um möglichst lang ihren Duft genießen zu können. Sie blühen ja nur so kurz…“ Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Was war denn bloß mit Kakashi los? Wieso sagte er sowas zu mir? Sowas…, ja was eigentlich? Er sagte, ich duftete nach Kirschblüten. Das stimmte, ich benutzte so ein Shampoo aber was sollte das denn so plötzlich? Völlig in Gedanken versunken bemerkte ich auf einmal wie er selbst den Kopf schüttelte und mich wieder anlächelte. „Also, dann…Wir sehen uns morgen früh beim Training, komm nicht zu spät! ^^“ „SENSEI!!! SIE kommen dauernd zu spät!“ Lachend verschwand er hinter einer Hausecke.

Immer noch leicht verwundert setzte ich meinen Weg fort. Ich grübelte noch etwas weiter über Kakashis seltsames Verhalten nach, als ich plötzlich mit jemandem zusammenstieß.

Ich sah auf.
 

„Sasuke…“
 

Und, wie ist es?^^ Es wird interessanter :-)

Eine Frage: Wäre es sinnvoll, jetzt im nächsten Kapitel das ganze Erlebnis aus Sasukes und/ oder Kakashis Sicht zu schildern? Oder wollt ihr lieber alles nur aus Sakuras Sicht hören?

Schreibt mir nen Kommi ^^. Bitte. :-)

Liebe Grüße, PinkLady18



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kuma_no_Ame
2009-02-25T19:56:18+00:00 25.02.2009 20:56
Huiii.... es wird echt spannend^^
MAl sehn was für Kuriose Sachen Sasu jetzt wieder von sich gibt... :D
Von:  Rebell
2008-09-23T18:45:15+00:00 23.09.2008 20:45
gutes chap;)
Von:  Azalee
2008-05-05T05:12:23+00:00 05.05.2008 07:12
haiiii~
das wird echt immer besser und lustiger
*g*
wie sasuke schnell vom thema abweicht xD
er hat nicht mal gemerkt, was er gesagt hatte x3
und kakashi erst xDDDDD
was labberte der vom kirschblüten
*abkack*
wann merkt saku endlich, dass sie einen liebestrank zusammengebraut hat xD
und jetzt steht sie schon wieder vor sasuke
echt spannend
weiter so

lg delphi
Von:  Nari
2008-02-12T19:23:12+00:00 12.02.2008 20:23
Deine FF wird wirklich immer besser! Sie war ja schon am Anfang toll, aber jetzt gefällt sie mir noch mehr^^
Der Trank hat also schon Wirkung gezeigt, mal sehen wann Sakura merkt, das sie eigentlich etwas ganz anderes zusammen gebraut hat ;)
Bin gespannt was alles noch passieren wird, ich lese gleich weiter^^

Ach ja natürlich ist das Kapitel wieder sehr gut gelungen <3


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