Kapitel 1- Merkwürdig
Ich stieg in den Bus ein und setzte mich neben meine Freundin Simone die von allen nur Sisi genannt wurde. Meine Freundin Juliana, auch Juli genannt, stieg direkt hinter mir ein und stellte sich zu uns. Wir fingen an zu reden und hatte mal wieder fast kein anderes Thema außer Naruto. Wir konnten einfach nicht anders. Jeder von uns schwärmte für jemand anderes. Juli für Kiba, Sisi für Deidara und Ich naja is klar für Sasuke. Aber Sasuke war bei uns dreien eigentlich ziemlich beliebt. „Oh man !? Wisst ihr was cool wäre ?“, fragte ich und ohne eine Antwort abzuwarten redete ich einfach weiter, „Wenn die aus Naruto echt wären. Das wäre sooo cool !“
„Jaa..!“, schwärmten die beiden. Und wir sponnen noch die ganze Busfahrt herum, wie es wäre wenn jemand aus Naruto echt wäre....
„Oh man das wäre einfach zu geil, wenn Deidara oder Sasuke in unserer Schule wären“, sagte Sisi. „Jaaaaa am besten Sasuke“, antwortete ich ihr darauf, und Juli mischte sich ein: „Nein Kiba wäre am besten“. „Ja ja du und dein Kiba“, lachten Sisi und ich.
„Aber Naruto wäre jetzt auch nicht soo schlecht“, sagte ich, „ der sieht ja auch ganz niedlich aus. Und e is immer soo crazy, genauso wie wir.“
„Ja so crazy wie wir. Und besonders so ungeduldig, chaotisch, ungeschickt und weiß nie wann er die Klappe halten soll wie du“, lachten Sisi und Juli. Ich wurde rot und meinte:„Was soll das denn jetzt ??Ich bin ungeschickt ? Ich weiß nie wann ich die Klappe halten soll !? Als wärt ihr nicht so.“ „Nein wir sind nicht so klein und chaotisch, wie du und Naruto“, entrüsteten sich die beiden. Wir lachten. „Ach ja und du hast auch so strahlend blaue Augen“, fügte Juli noch hinzu.
Ich schaute aus dem Fenster und sah, wie die Häuser an uns vorbeizogen und unsere Bushaltestelle immer näher kam. Dann stiegen wir aus dem Bus und gingen zu unserer Schule. In der Schule angekommen, stiegen wir die Treppe hoch. Dort mussten wir uns von Sisi trennen, denn Sisi ging nicht mit uns in Klasse. „Tschüss“, sagte sie und bog nach rechts in einen Gang ab. „Ciao“,sagten wir. „Wir sehen uns in der Pause“, rief ich ihn noch nach. Sie winkte nur zum Zeichen, dass sie mich gehört hatte. Dann gingen Juli und ich weiter geradeaus und mussten dann auch nach rechts in einen Gang einbiegen. Dort angekommen begrüßten wir erstmal die anderen.
Wir mussten wie jeden morgen vor der Klasse warten. Ich setzte mich auf den Boden und plötzlich viel mir ein, dass ich meine Hausaufgaben vergessen hatte. Ich holte meinen Block raus und schmierte irgendwelche erfundenen Französischen Sätze dahin. Alle aus unserer Klasse waren mit irgendetwas beschäftigt und keiner bemerkte den Jungen mit schwarzen Haaren und eine Blonde Frau, die mit einem suchenden Blick an unserer Klasse vorbei liefen.
Unsere Lehrerin kam. 1. Stunde Französisch. >Französisch, mein Hassfach und dann auch noch eine Doppelstunde< dachte ich so bei mir und trottete hinter den anderen in die Klasse. Unglücklicherweise hatten wir die Sitzordnung kurz zuvor geändert, so konnten Juli und ich nicht mehr nebeneinander sitzen und uns die Langeweile mit Quatschen vertreiben.
Ich setzte mich auf mein Platz und begann meine Sachen auszupacken. Dann warf ich meine Tasche achtlos auf den Boden und begann langsam das abzuschreiben was Frau Flocke grad an die Tafel schrieb. Als sie damit fertig war, begann sie uns etwas über das eben geschriebene zu erklären. Ich machte nicht mal den Versuch zuzuhören und meine Gedanken schweiften ab. Ich dachte darüber nach über, was wir im Bus geredet hatten. Wie toll es doch wäre, wenn Sasuke echt wäre. Ach ja das wäre Toll. Ich starrte aus dem Fenster und begann auf mein Blatt eine Skizze von Sasuke zu kritzeln.
Plötzlich sah ich aus den Augenwinkeln, wie jemand an meinen Tisch trat. Ich guckte hoch und sah genau in das Gesicht unserer Lehrerin. „Könntest du bitte aufhören achtlos herrumzustarren und auf dein Blatt zu kritzeln ! Wenn ich mir deine Französisch Note so ansehen wäre es wohl besser, wenn du mal aufpassen würdest“, keifte sie. Ich wurde leicht rot. „ Und jetzt“, fügte sie noch hinzu, „ Geh an die Tafel und schreibe mir einen Satz aus deinen Hausaufgaben an. Ich sagte nichts, stand auf, nahm mein Blatt und ging damit zur Tafel. > Oh man hoffentlich sind die zwei Stunden bald zu ende. Freu mich schon auf die große Pause.<
Während ich mein Satz anschrieb und ziemlich beschäftigt damit war, denn irgendwie hatte ich das Gefühl er sei falsch, >Ich sollte meine Hausaufgaben wohl mal zu hause machen<, klopfte es an der Tür. Eine Frau mit Blonden Zöpfen steckte ihren Kopf zur Tür rein. Ich hatte das Gefühl diese Frau schon mal gesehen zu haben, doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Ich musste ich auf die Aufgabe konzentrieren. „Entschuldigung können sie mir vielleicht sagen wo Raum..“, sie unterbrach sich und sie drehte sich nach hinten um, wo scheinbar jemand stand. „Welcher Raum war es nochmal?“, fragte sie jemanden. Ich hatte ihre Stimme irgendwo schon mal gehört. Eine genervte Stimme antwortete: „Raum 25.“ Bei dieser Stimme zuckte ich leicht zusammen. Irgendwo hatte ich sie schon mal gehört. Nur wo ?? „Ach ja“, sie sah wieder Frau Flocke an, „Raum 25 war es.“ Frau Flocke nickte und erklärte ihr den Weg dorthin. „Danke“ lächelte die blonde und schloss die Tür. Frau Flocke wandte die Aufmerksamkeit wieder mir und der Aufgabe zu. „Falsch“, sagte sie schlicht, „Setze dich. Kann das jemand korrigieren?“ Ich tat wie mir geheißen und begann dann wieder aus dem Fenster zu starren. Meine Gedanken kreisten um diese Frau, mich so stark an jemanden erinnerte und an die genervte Stimme aus dem Hintergrund. Aber ich hatte nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn schon nervte mich Frau Flocke mit einer Aufgabe aus dem Buch. Ich erhoffte sehnlich das Ende der Französisch Stunde.
Endlich ! Nach 20 Jahren, wie es mir vorkam klingelte es endlich. Und ich war eine der ersten, die aus dem Klassenraum stürmten. Vor der Tür wartete ich auf Juli und wir gingen die Treppe runter. Lautes geziertes Mädchengelächter war zu hören und dann wieder diese genervte Stimme : „ Ich hab kein Bock. Lasst mich in Ruhe. Ich will lieber alleine sein.“ Mir war es grad schlagartig klar geworden. Diese Stimme sie klang wie Sasukes stimme. Ich drehte mich um, aber die Gruppe von Mädchen versperrte mir die Sicht auf diese Person. Ich wollte die Stimme nochmal hören, aber die Mädchen drängten den Jungen und verschwanden nach links den Gang entlang. Kurz sah ich eine schwarze Haare zwischen den ganzen blond- und braun Haargewusel erkennen. >Oh man Träum ich jetzt oder so !?< Dann seufzte ich. „Is was ?“, fragte Juli und blickte mich an. „Ne. Schon gut“, sagte ich nur. Offenbar hatte Juli nichts bemerkt und ich wollte nicht das sie mich für noch verrückter hielt als sowieso schon. Vielleicht war das ja alles nur Einbildung. Vielleicht war mein Traum, dass Sasuke echt wäre so stark, dass ich mir schon Sachen einbildete die gar nicht da waren. Ich schüttelte den Kopf und stellte mich an unseren gewohnten Platz neben der Treppe, die Hände in den Hosentaschen. Sisi's Klasse war meist die letzte die aus ihrem Klassenraum kam. So standen wir da an die Heizung gelehnt und warteten.
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So mein erstes Chap xDD Arbeite grad am zweiten. xDDDD
Freu mich über KOmmis. Lob oder Kritik freu mich über alles :-*
