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Dimension zur Vergangenheit!

eine LoK Geschichte
von

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5. Kapitel

Als ich aufwachte war schon später Nachmittag, zumindest sah das laut Sonnenstand so aus.

‚Uh, langsam werde ich noch zum Nachtvogel. Obwohl, bei dem Umgang kein Wunder.’

Ich stand auf und setzte mich auf das Fensterbrett. Als ich nach unten schaute entdeckte ich zum ersten Mal den Garten der um dieses Anwesen angelegt war.

‚Ob ich dort ein bisschen spazieren gehen kann? Na ja, ich warte lieber bis jemand da ist. Nicht das ich noch mal gejagt werde. Davon hab ich langsam genug.’

Ich ging zu meinem Rucksack und suchte meinen MP3 Player heraus.

‚Also, am Vortag meiner ‚Reise’ hatte ich Batterien gekauft… ah hier. Gut die reichen wohl für einige Wochen. Gut dass ich vergessen hab sie raus zu legen. Ob ich wohl rechtzeitig wieder weg komme, bevor meine Batterien leer sind? Ich hoffe es. Na ja, allzu lang werd ich wohl auch nicht hören können, da reichen die schon wesentlich länger.’

Ich verdrängte erstmal die Gedanken und machte die Musik an, da ich ohne hin einen durchwachsenen Geschmack habe, wird mir die ausgewählt Musik wenigstens auch nicht überdrüssig. Ich wollte nur etwas entspannen und machte meine Datei ‚Ruhiges’ an. So legte ich mich wieder auf das Bett und genoss die Lieder von ‚Ich und Ich’, ‚Schiller’, ‚Lord of the Mystery’ und anderes von ausgewählten Artisten und Alben.

‚Was mach ich hier eigentlich? Sollte ich nicht nach einem Fluchtweg suchen?’

Da knurrte mir der Magen und ich setzte mich auf.

‚Mein Gott, ich hab seit Tagen nix gegessen noch getrunken! Aber Moment mal, was ist hier eigentlich mit den sanitären Einrichtungen? Trinken heißt ja nun auch sich wieder zu entleeren… Bisher habe ich ja mehr geschwitzt oder geweint als alles andere, aber wenn sich das ändert muss ich ja nun auch wissen wo ich hin gehen muss…’

Ich seufzte auf und hoffte das bald jemand kommen wird den ich fragen konnte.

Also setzte ich mich auf den Fenstersims und hörte weiter meine Musik, wobei ich es mir nicht verkneifen konnte mitzusingen.

Cassie: „ ‚I save you, from you Silence. From the Demons of the Night…’“

Das Lied von der Cd Era, Sentence durchdrang, ohne das ich mir dessen Bewusst war, das Gemäuer und lockte doch schon einige an. Sie konnten es nicht fassen, dass es aus dem Zimmer kam, in dem ich zurzeit wohnte. Als dann aber Kain erschien verbeugten sich seine Söhne nur und gingen ihrer Wege. Er jedoch trat ein. Ich bemerkte ihn gar nicht sonder schaute weiter aus dem Fenster zum Garten und stellte mir vor wie ich durch ihn Schritt. Schließlich nahm ich eine Bewegung im Augenwinkel wahr und schaute erschrocken in die Richtung.

Cassie: „Hast mich jetzt echt erschreckt!“

Meinte ich zu ihm und nahm gleichzeitig meine Kopfhörer aus den Ohren, während ich den Player ausdrückte.

Kain: „Und du hast uns alle geweckt!“

Das war mir jetzt peinlich.

Cassie: „Entschuldigung, das war wirklich keine Absicht.“

‚War’s ja wirklich nicht.’

Kain: „Wäre auch besser für dich. Komm jetzt, ich zeig dir wo du dich aufhalten darfst und wo nicht.“

‚Heißt das, er führt mich herum?’

Cassie: „Ah, da hab ich vorher bitte noch eine Frage. Wo sind denn hier die Sanitären Räume?“

Kain: „Die was?“

‚Verfluchte Ausbildung! Man drückt die einfachsten Wörter kompliziert aus!’

Cassie: „Ähm, das Badezimmer.“

Kain sah mich irritiert an, was mich langsam schlimmes ahnen ließ.

Cassie: „Die Toilette? Stille Örtchen? Da wo man sich erleichtert?“

‚Warum sind mir die Worte peinlich geworden? Ich glaub langsam das eine Ausbildung auch eine Gehirnwäsche ist.’

Kain: „Sowas kennen wir nicht. Du wirst dich wohl mit dem Nachttopf zufrieden geben müssen.“

Ich wurde erst rot dann kreidebleich. Dieser Gedanke behagt mir überhaupt nicht!

Cassie: „N- N- Nachttopf? Ein Nachttopf??? … Himmel warum musste ich in der Vergangenheit landen???!!!! Hier gibt es nicht mal eine Toilette!!! Geschweige denn ein Ort zum baden!!! Oh wenn es ein Gott gibt weiß ich spätestens jetzt, dass er mich abgrundtief hasst!!!!“

Ich sank auf die Knie, in meiner Verzweiflung hatte ich Kain irgendwie vergessen. Dieser jedoch musste schmunzeln über meinen Ausbruch.

Kain: „Jetzt komm endlich, oder willst du länger hier lamentieren?!“

Niedergeschlagen erhob ich mich und ging auf ihn zu. Woraufhin er vorging und mir sein Heiligtum zeigte, zumindest den Bereich den ich betreten durfte.

Kain: „Merke dir aber eins: trage immer die Halskette wenn du alleine unterwegs bist. Es gibt hier noch andere Vampire neben meinen Söhnen, die es nicht ganz mit Regeln haben. Wenn sie einen Menschen sehen, fallen sie auch über diesen her.“

Cassie: „Ok, Hetzjagden hatte schon genügend in letzter Zeit.“

Allein bei dem Gedanken an diese wurde mir Energie geraubt woraufhin sich mein Magen wieder meldete.

Cassie: „Äh… mein Magen anscheinend auch.“

‚Musste das jetzt sein?! Wie viele Peinlichkeiten muss ich noch ertragen?!’

Mein gegenüber kam langsam auf mich zu und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Kain: „Hungrig? Da bist du nicht allein.“

Mit diesen Worten näherte sich sein Gesicht meinem Hals. Ich wollte mich wehren aber ich war erstarrt, da spürte ich auch schon seine Lippen auf meiner Haut. Ich hörte das Blut wie es gegen meine Schädeldecke hämmerte, mir wurde flau im Magen und ich bekam Angst.

Cassie: „Jetzt zum Beispiel!“

Kam es über meine Lippen, was Kain stoppen ließ und er sich wieder aufrichtete und mir ins Gesicht schaute.

Kain: „Was: jetzt?“

Cassie: „Jetzt hatte ich Angst! Hinter ihr versteckte sich nicht irgendwas anderes, nein ich hatte schlichtweg Angst vor dir!“

Die einzigste Reaktion war ein zufriedenes Lächeln, bevor er sich wieder von mir abwand und seinen Weg fortsetzte. Ich blieb stehen, zu tief saß in diesem Moment die Angst vor ihm.

Kain: „Komm jetzt, oder willst du alleine weiter laufen?“

Ich tastete nach seiner Kette, die jedoch noch auf dem Tisch in meinem Zimmer lag! Ich rannte ihm nach und holte so wieder auf.

Kain: „Ah, also hast du es dir gemerkt. Sehr gut.“

‚Warum hab ich das Gefühl, von ihm Bewertet zu werden? Was bin ich? Sein Schüler?’

Cassie: „Nein, ich bin nur Neugierig wo ich sonst noch hin darf.“

Kain: „Und was erhoffst du dir dadurch?“

Cassie: „Das der schöne Garten vielleicht mit eingeschlossen ist.“

Kain: „Vergiss das wieder. Nach Draußen lass ich dich nicht! Du könntest dich mit Sarafankriegern treffen, wenn wir schlafen.“

Cassie: „Mit was?“

Kain: „Du kennst die doch.“

Cassie: „Die Ritter? Oh nein! Auf eine zweite Begegnung verzichte ich nur zu gerne!!!“

Kain: „Sagst du, aber das kann genauso gut gespielt sein!“

Cassie: „So eine gute Schauspielerin bin ich nicht!“

Kain: „Mir auch egal, es bleibt bei nein!“

Enttäuscht ließ ich die Schultern hängen, war er doch so schön anzusehen gewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BlackAyu
2008-03-01T00:05:26+00:00 01.03.2008 01:05
Hammer Geiles Kapi^^
Kain an Cassis Hals?
Das wird bestimmt noch ziemlich interessant ^o^

PS: Danke für die Nachricht *dich knuffel*
Von:  Durah
2008-02-29T21:05:21+00:00 29.02.2008 22:05
Echt gutes Kapi (Wie immer eigentlich)
Aber Kain behandelt Cassie ja wie ein kleines Kind dem man sagt was es zu tun und zu lassen hat.
Aber anderer seits wer widersetzt sich schon einem vampir?
Sehr gut jedenfalls
Mach schnell weiter ja
Ich bin echt neugierig


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