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Dimension zur Vergangenheit!

eine LoK Geschichte
von

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Prolog

„Steh auf! Du musst zur Schule!“ Hörte ich eine vertraute Stimme die mich aus dem Schlaf weckte.

Cassie: „Och Mutti! Noch 5… lieber 10 Minuten!“

Mutti: „Nix da! Aufgestanden und ab ins Bad! Wenn du den Bus verpasst gibt’s ne Taschengeldkürzung!“

Cassie: „Schon gut, bin schon wach!“

Ich torkelte ins Bad, vermied den Blick in den Spiegel und begab mich zuerst zum Schrank, wo meine Bürste lag. Ich bürstete mir die Haare durch und schaute danach erst in den Spiegel. Warum? Weil ich morgens aussehe wie Medusa! Ach ja, Hallo ich bin Cassie, und lebe mit meiner Mutter zusammen in einer kleinen Wohnung in Gera. Im Spiegel sieht man eine müde, schlanke, grünäugige, schwarzhaarige, sexy, süße Frau. Meine Haare sind Knielang, und eigentlich zu lang für mich. Nur leider kann ich mir kein Frisör leisten und meine Mutter lass ich da besser nicht ran! Ach übrigens, ich bin 21 und mach eine Ausbildung zur Physiotherapeutin. Jeder der jetzt was dagegen sagt das ich bei meiner Mutter lebe, hau ich eine rein! Denn zur Info, ich würde nicht gefördert werden und würde dann bald auf der Straße leben! Nun ja wenigstens hat diese Erklärerei die Zeit rum gehen lassen. Ich fahre jeden Tag mit dem Bus in die Innenstadt, von dort muss ich dann noch ne halbe Stunde laufen um meine Schule zu erreichen, Dank einer verfi *piep* Baustelle. Meist schau ich mir die Laden an die sich an die Straßen Quetschen und hoffen die beste Lage erwischt zu haben! Einer dieser Läden scheint ein Schmuckgeschäft zu sein, ich sehe jedenfalls immer einige schöne Ringe, Halsketten, Harmbänder, Piercings, und Fußkettchen. In der Schule ist der Laden Hauptgesprächsthema. Leider.

Valentine: „Cassie, sieh mal! Das Armband hab ich mir gestern bei Möbius gekauft, ist das nicht wunderschön?“

Cassie: „Hmh…“

Valentine: „Hey! Etwas mehr Begeisterung bitte!“

Cassie: „Ich verstehe nicht was ihr alle so toll an diesen Laden findet!“

Valentine: „Der Geschäftsführer erstellt den Schmuck selbst, und er hat für jede Person das richtige um die eigene Schönheit zu verdeutlichen! Siehst du? Das Armband lässt meine blauen Augen noch mehr Funkeln!“

Cassie: „Oh ja! Jetzt kannst du sogar im Dunkeln lesen!“

Sagte ich sarkastisch und ging meiner Wege. Dieser ganze Weiberkram interessiert mich nen scheiß! Ich verstand mich sowieso mehr mit den Jungs, auch wenn die nur Sex, Muskeln, Weiber und Titten im Kopf hatten, waren sie mir wesentlich lieber als dieses falsche Gelabere! Das könnte der Grund sein warum die Jungs nicht auf mich stehen, ich bin fast wie einer von ihnen! Nun gut einige wollten mit mir ein Date aber daran hatte ich kein Interesse! Auf den nach hause weg kam ich wieder an diesem Laden vorbei.

‚ Ach was soll’s schau ich halt mal rein was die so haben! Muss ja nix kaufen.’

Ich ging durch die Tür, innen war alles ziemlich dunkel, es gab einige Wandstrahler aber die waren auf den schmuck gerichtet, wodurch er wunderschön funkelte.

‚ Jetzt ist mir klar das die so begeistert sind! Die lieben ja so ein Gefunkel!’

Ich drehte mich um und wollte gehen, als eine Stimme hinter mir ertönte.

Verkäufer: „Will sich die junge Dame nicht noch etwas umsehen? Oder hat sie schon was gefunden?“

Cassie: „Nein danke! Ich steh nicht so auf dieses Geplinkere!“

Verkäufer: „Oh schade, bei solch schönen Augen, ist es eine Schande sie nicht zu unterstreichen!“

‚Ah! So hat er Valentine und die anderen geködert!’

Cassie: „Mit so was kommen sie bei mir nicht weit! Ihre Verkaufssprüche können sie stecken lassen!“

Verkäufer: „Es ist schade, grüne Augen und schwarze Haare sind eine Seltenheit! Ich hätte sie gerne beraten!“

Cassie: „Ja das glaub ich ihnen! Und dann, oh welch Zufall, das Teuerste Stück würde genau zu mir passen!“

Verkäufer: „Lassen sie sich doch beraten, kaufen müssen sie dann noch lange nix!“

Ich schaute auf die Uhr. Den Bus hatte ich jetzt verpasst! Der nächste fährt erst in einer Stunde!

‚Was soll’s! Hab eh nix besseres zu tun.’

Cassie: „Nun gut. Machen sie von mir aus was sie wollen!“

Der Mann führte mich hinter einen Vorhang, dort standen zwei Stühle. Der Mann setzte sich auf den einen und deutete mir mich auf den anderen zu setzen. Ich machte dies, schlug die Beine übereinander, und verschränkte die Arme.

Verkäufer: „Sitzen sie immer so da?“

Cassie: „Was dagegen?“

Verkäufer: „Nein ich versuche nur mir ein Bild über ihre Persönlichkeit zu machen. Das Schmuckstück sollte ja auch zu ihrem Selbst passen.“

Ich schaute ihn skeptisch an. Er begutachtete mich genau. Ewigkeiten sagte er nix mehr. Ich schaute wieder auf die Uhr, es waren schon 30 Minuten vergangen!

Cassie: „Danke mir reicht’s! Ich hab noch was zu erledigen!“

Verkäufer: „Sie lernen fleißig, das glaub ich ihnen, gut ich bin nämlich fertig. Kommen sie bitte mit.“

‚Oh welch Zufall, jetzt wo ich gehen will ist er angeblich fertig! Klar!’

Er führte mich zu einem weiteren Raum indem eine art Schatzkiste stand.

Verkäufer: „Ich hätte nie gedacht, das es doch mal eine Frau geben würde für die dieses Stück in frage kommt!“

‚Ja! Und natürlich wird es nur etwas teuer sein! Schon klar.’

Er öffnete den Deckel und ich schaute hinein. Dort konnte man nur ein einziges Armband sehen. Schlicht, einfach mit kleinen Silber Verzierungen, auf der Goldenen Grundfläche. Ich konnte Die Worte ‚Soul Reaver’ erkennen. Der Verkäufer nahm das Stück ehrfürchtig.

Verkäufer: „Das ist das richtige Stück für sie.“

Cassie: „Klar, und warum?“

Verkäufer: „Weil es wie sie ist! Einzigartig, schlicht, wunderschön, rebellisch und doch weiblich, sportlich und doch schick, robust und wirkt doch zerbrechlich, und trotzdem ist es mehr als man sehen kann. So wie sie sind. Und es wird ihre Schönheit noch mehr betonen. Das Gold unterstreicht ihre schwarzen Haare, das Silber ihre grünen Augen. Es ist perfekt für sie.“

Cassie: „Aha, und das haben sie nur erkannt indem sie mich angesehen haben. Nun soll ich beeindruckt sein, und natürlich gleich fragen wie viel es mich kosten würde! Ich muss das Gefühl haben ohne das Ding hässlich zu sein, und werde es unbedingt kaufen wollen! Suchen sie sich ne andere doofe! Ich hab hier schon genug Zeit verschwendet!“

Verkäufer: „Ich schenke es ihnen!“

Cassie: „Was??? Warum?“

Verkäufer: „Weil es nur zu ihnen passt! Es ist wertlos ohne den richtigen Träger! Und das sind nun mal sie.“

Er hielt es mir hin.

Cassie: „Was soll das werden? Was haben sie davon wenn ich es annehme und gehe?“

Verkäufer: „Nix, darum geht es mir auch nicht. Bitte es gehört ihnen.“

Cassie: „Nein Danke ich steh nicht auf diesen Krimskrams!“

Ich wollte gehen, doch der Verkäufer nahm meine Hand und legte das Armband in sie hinein.

Cassie: „Hey!“

Verkäufer: „Es ist egal, was sie davon halten, es gehört ihnen. Es ist für sie bestimmt!“

‚Der ist hartnäckig! Na gut nehm ich das Ding halt!’

Cassie: „Na schön! Aber wenn jetzt ein Haken kommt finden sie das Armband in ihren Hals wieder!“

Verkäufer: „Kein Haken, keine Verpflichtung! Nur ein Geschenk für ihre Bestimmung!“

Ich ging nach Hause. Das Armband legte ich nie um. Erst nachdem einige Wochen vergangen waren, dachte ich wieder an das Ding, den der Laden war plötzlich weg! Abends vor meinem Ordner, begutachtete ich das Armband noch mal genau (nachdem ich das Ding endlich wieder gefunden hatte!), eigentlich sah es wirklich schön aus. Ich legte es zur Probe mal an, und betrachtete mich im Spiegel. Ich posierte in den Verschiedensten Formen.

Cassie: „Also ich weiß nicht! Wo unterstreicht das Ding meine ‚Schönheit’? Alles doch nur Schwindel!“

Ich ging zurück zu meinem Schreibtisch, als mir schwindelig wurde.

‚Wou!!! Was ist den jetzt los?’

Ich schaute zu meinem Ordner.

‚Ich hab mir wohl die Birne zu sehr voll gestopft! Ich sollte schlafen gehen.’

Am nächsten Morgen ging es mir voll schlecht! Mir war immer noch schwindelig und ich hatte überhaupt kein Hunger auf irgendwas. Im Gegenteil ich hätte Kotzen können bei den Anblick von Essen!

Mutti: „Geht es dir nicht gut? Du solltest heute Nachmittag mal beim Arzt stoppen.“

Cassie: „Nein nicht nötig. Wird nur irgend ne kleine Erkältung sein!“

Ich stand auf und wollte zur Schule gehen aber mir wurde schwarz vor Augen! Ich verlor den Boden unter den Füßen und stürzte. Es kam mir vor als ob ich ewig fallen würde.

‚Warum fängt meine Mutter mich nicht auf? Oder bin ich etwa schon bei der Treppe gewesen? Stürze ich gerade dort runter?’

Ich knallte auf den Boden, zu meiner Verwunderung war er weich! Ich versuchte die Augen zu öffnen, was schwer war. Endlich gelang es mir wenigstens zu blinzeln. Ich lag draußen!!! Ich richtete mich auf, und schaute mich um.

‚Ich bin mir 100%ig sicher das ich zuhause war! Wo zum Henker bin ich den jetzt? Diesen Ort hab ich definitiv noch nie gesehen!’

Cassie: „Verdammt, wo bin ich?“

Meine rechte Hand brannte. Ich schaute und sah dass dieses Armband geleuchtet hatte! Es hatte doch echt ein bisschen meine Hauthärchen verbrannt! Ich hatte nicht gemerkt dass es irgendwie Reagiert hatte! Ich hörte etwas hinter mir, als ich mich umdrehte schauten mich zwei rote Augen an und spitze Zähne blitzten auf.

‚Woher kenn ich diese Beschreibung?... ’

Cassie: „!!! Vampir!!!!!“

Schrie ich und das Viech sprang auf mich zu. Ich schnell zur Seite gesprungen und fing an um mein leben zu rennen. Ich merkte schnell dass ich hier echt in Gefahr schwebte! Überall liefen mir Vampire über den Weg! Allein diese Tatsache ließ mich erkennen dass ich definitiv nicht mehr zuhause bin! Ein Nebel zog auf und ich erkannte nicht mehr wohin ich lief. Ich blieb stehen, um mich um zusehen. Schwerer Fehler! Ich wurde hinterhältig angegriffen. Aber nicht von Vampiren! Es waren Komische Ritter oder so was, wobei die mich wohl nicht retten wollten! Sie griffen mich mit ihren Waffen an.

Cassie: „Hey!!! Sagt mal spinnt ihr! Hört auf mit den Unsinn!“

Lukan: „Ergib dich! Und wir versprechen dir eine Heilige Reinigung durch Feuer!“

Cassie: „Aber sonst geht’s dir gut ja? Meinst du ich lasse mich verbrennen!?“

Dieser Krieger kam näher zu mir heran.

Lukan: „Stopp Brüder! Sie ist kein Vampir!“

Aldar: „Wie kommst du darauf Bruder?“

Lukan: „Sieh dir die Augen an! Sie hat keine roten Augen!“

Luvia: „Gelbe? Eine Kainim?!“

Lukan: „Nein sie hat grüne Augen!“

Varium: „Ein Mensch? Hier? Aber sieh dir mal die Kleidung an!“

Cassie: „Äh? Hallo? Würde mir mal jemand sagen was hier abgeht?“

Kurat: „Woher kommst du!?“

Cassie: „Aus Gera, Deutschland!“

Zurko: „Was soll das denn sein?“

Cassie: „Ok dann andersherum! Wo bin ich hier?“

Lukan: „Du stehst hier, ohne zu wissen wo du bist?“

Luvia: „Du bist in Nosgoth, und im Gebiet der Kainim!“

Cassie: „Was sind bitte Kainim?“

Kurat: „Weißt du überhaupt was?“

Aldar: „Es reicht! Sie ist verdächtig genug um sie erstmal Festzunehmen!“

Er richtete seine Waffe wieder auf mich.

Aldar: „Los! Vorwärts!“

Cassie: „Das ist doch ein Scherz! Hallo! Ich komm nicht von hier und könnte mir mal bitte endlich jemand erklären wie ich her gekommen bin und was hier gerade geschieht!“

Aldar: „Schnauze! Los oder ich töte dich auf der Stelle!“

Er drohte mir mit seiner Waffe.

Cassie: „Schon gut! Bleib mal ganz ruhig! Ich mach ja schon!“

Ich wurde in einen Kerker gesperrt.

‚Verdammt jetzt versteh ich gar nix mehr! Was ist hier nur los?’

Ich schaute mich in diesem Loch um, bald schon hörte ich ein knurren! Ich schaute in die Richtung aus der das gekommen war, dort hing ein Vampir fest gekettet!

‚Na hoffentlich halten die Dinger!’

Ich hockte mich weit von dem Vampir weg in eine Ecke. Mehr konnte ich erstmal nicht tun! Nach einiger Zeit kamen wieder diese komischen Typen mit einem anderen Mann zu mir.

Aldar: „Dort ist sie Lord Möbius!“

Der Mann schaute mich an, entdeckte das Armband und befahl mich wieder frei zu lassen.

Aldar: „Aber Lord Möbius!“

Möbius: „Gehorche gefälligst!“

Ich wurde aus der Zelle gelassen, und dieser Möbius brachte mich zu einem anderen Raum. Er wollte sich mit mir unterhalten!

Möbius: „Warum warst du in dem Gebiet von Kain?!“

Cassie: „Ich bin zufällig dort wieder aufgewacht nachdem ich Ohnmächtig geworden bin.“

Möbius: „So?! Nur Zufall… nun gut mein Kind. Du musst Hungrig sein.“

Mir knurrte wirklich der Magen. Möbius schob mir eine Schüssel zu.

‚Oha! Meine Alarmglocken läuten! Vorsicht Cassie. Da stimmt was nicht!’

Ich zog die Schüssel zu mir und lächelte leicht und dankbar.

‚Hm? Was ist das? Diesen Geruch kenn ich irgendwo her! … … … Engziynkraut! Wirkt einschläfernd und Betäubend! Na super. Wie soll ich das jetzt essen ohne wieder umzufallen? Wer weiß was der mit mir vorhat!’

Ich schaute in die Suppe und sah die Blätter, was meine Vermutung bestätigte. Ich löffelte schnell die Blätter heraus damit ihr Saft sich nicht schon verteilt. Im Mund schob ich sie vorsichtig zwischen meine Zähne und der Oberlippe, so konnte ich mich beruhigt stärken. Nach dem ich den Letzten Löffel zu mir nahm, täuschte ich die Müdigkeit vor und sank zu Boden.

‚Na hoffentlich hab ich das jetzt überzeugend gespielt!’

Ich scheine ein Talent für die Schauspielerei zu haben! Möbius rief einen seiner Söldner zu sich und befahl ihm mich in seine Gemächer zu bringen.

‚Was will er da bitte schön von mir! ... Nein das will ich lieber nicht wissen!’

Der Söldner trug mich über der Schulter, ich trat mit dem Knie gegen sein Kinn und schlug ihn zu Boden und spukte die Blätter aus. Jetzt stürmte ich los. Irgendwo muss ich ja dann den Ausgang finden! Ich stieß auf meiner suche viele Türen auf und stürmte durch sie hindurch. Bei einer stoppte ich aber danach! Ich stand plötzlich vor diesen Rittern und Möbius!

Cassie: „… Ups, sorry falsche Tür! …Seht nur da steht Elvis!“

Schrie ich schnell und zeigte zur gegenüberliegenden Wand. Das Klappte auch noch! Sie drehten sich um und ich flitzte schnell wieder weg! Natürlich verfolgten sie mich. So entstand eine schöne hetzt jagt durch die Festung. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr. Ich stoppte und stützte mich auf die Knie ab. Sie kamen immer näher heran gestürmt.

‚Das war’s! Ich kann nicht mehr!’

Verzweifelt schaute ich mich um. Ich stand direkt bei einer Brüstung. Unten war der Burggraben!

‚Soll Ich? Ist der tief genug? Es ist schon Arschkalt hier, da wird die Temperatur vom Wasser noch extremer sein! Was nun?’

Meine Verfolger umzingelten mich, mir blieb keine andere Wahl. Ich stützte mich auf die Brüstung und schwang mich über sie drüber. Im Flug drehte ich mich und tauchte mit dem Kopf voran in das eiskalte Wasser. Es tat weh, es stach wie Nadeln in meine Haut. Ich tauchte auf und schwamm zitternd und bibbernd ans Ufer.

‚Schwein gehabt! Es war tief genug! Das hätte auch schief gehen können! … … … scheiße ist das Kalt!’

Ich hörte Möbius schreien. Sie werden mich weiter verfolgen! Ich sammelte all meine Kraft und stand auf.

‚Ich muss weg hier!’

So rannte ich los. Egal wohin, nur weg! Schon sehr bald merkte ich meine Erschöpfung, es war ein wunder das ich mich überhaupt soweit schleppen konnte! Rennen konnte ich schon nicht mehr, ich stappste nur noch vorwärts.

‚Hm? Was ist das denn?’

Vor mir lag etwas, nachdem ich genau hinsah erkannte ich es.

‚Mein Rucksack! Das heißt ich bin wieder am Ausgangspunkt! Dann ist hier also das Reich der … Äh… Kainim! Verdammt! Ich renn hier von Vampir zu Rittern und von Rittern zu Vampiren! Das ist doch idiotisch!’

Ich nahm mein Rucksack und ging weiter. Stehen bleiben darf ich nicht, und das wusste ich genau! Wieder kam dieser dichte Nebel herauf, er verschleierte mir die Sicht.

‚Jetzt musst du dich auf dein Gehör verlassen.’

Ich lauschte in das ungewisse. Alles was ich hörte war mein Atem … und … Stimmen! Es waren wieder diese Ritter! Ich bemühte mich noch mal alle Kraft zusammeln, und lief wieder weiter. Die Stimmen kamen näher!

‚Renn ich direkt in ihre Arme?’

Da prallte ich gegen etwas. Als ich aufschaute, blickten mich zwei gelbe Augen böse an. Da kamen auch schon die Ritter angerannt! Sie sahen den Mann und schreckten zurück.

Luvia: „Oh verdammt!“

Lukan: „Kain! Wir sind nur wegen der Frau hier, also sei vernünftig und verschwinde! Ansonsten sind wir gezwungen dich zu töten!“

Kain: „Ihr dringt in mein Reich ein und wagt es dann auch noch mir zu drohen?! Wie selbstmörderisch seit ihr Sarafanen eigentlich?!“

Er zog sein Schwert und erstreckte Zurko. Die anderen zogen sich zurück, denn sie wussten dass sie auf so einen Kampf nicht vorbereitet waren! Kain packte Zurko an der Kehle und biss in seinen Hals. Leblos sank er danach zu Boden vor meine Füße. Ich war wie starr vor Angst! Am liebsten wäre ich im Erdboden verschwunden, um mich verstecken zu können.

‚Verdammt das war’s dann wohl! Jetzt werde ich von einem Vampir ermordet!’

Der Vampir kam auf mich zu, ich zuckte zurück. Er beugte sich zu mir runter, ich schloss die Augen und hatte schon mit allem abgerechnet. Da packte mich der Typ an der Hand und zog mich hoch. Ich schaute ihn geschockt an, er betrachtete mein Armband und schaute mich danach an.

Kain: „Was hast du mit den Sarafanen zu tun?“

Cassie: „Den Was? Meinst du diese Ritter? Die haben mich gefunden ohne das ich was dafür kann!“

Kain: „Was wollen sie von dir?“

Cassie: „Das weiß ich nicht! Da solltest du die selber fragen! … Die stehen im Übrigen hinter dir!“

Er drehte sich um. Möbius hatte die Truppe aufgehalten und zurückgeführt.

Möbius: „Es ist lange her, Kain. Übergib uns die Frau und verschwinde. Dann lass ich dich in ruhe!“

Kain: „Soll ich jetzt angst vor dir haben?!“

Die Ritter umzingelten ihn. Er stand gelassen und ruhig da, einer der Ritter, denen er den Rücken zugedreht hatte, kam auf mich zu und schnappte mich an der Hand.

Cassie: „Hey! Finger weg! Los lassen!“

Er zerrte mich zu Möbius.

Möbius: „Ich wusste dass du Vernünftig bist, Kain. Es ist ja immerhin nur ein Mensch!“

Cassie: „Lass mich los du Penner!“

Aldar: „Klappe!“

Er scheuerte mir eine, ich trat ihm gegen’s Schienbein. Ihm tat es mehr weh und er ließ mich los. Ich rannte wieder weg, wurde aber von Lukan gepackt.

Lukan: „Da geblieben!“

Cassie: „Aua!!! Lass mich los verdammt noch mal!“

Kain zog sein Schwert. Möbius aktivierte sein Gehstock, woraufhin Kain zusammen sank.

Möbius: „Du vergisst meine Macht Kain! Ich hätte dich gehen lassen, doch nun. Tötet ihn!“

Die anderen gingen auf ihn zu.

‚Wenn ich hier weg will ist er wohl meine einzigste Chance von diesen Idioten weg zu kommen! Ich muss ihm helfen, auch wenn er mich aussaugen wird! Denen hier traue ich weniger als ihm!’

Ich trat nach hinten und traf diesen Mistkerl der mich festhielt! Der knallte mir eine so dass ich nach vorne flog. Ich landete kurz vor Möbius, holte aus und schleuderte ihm meine Beine gegen seine. Er verlor den Halt und stürzte. Kain konnte sich wieder bewegen. Ich wurde wieder geschnappt, diesmal aber zu Boden Gedrückt.

Aldar: „Jetzt reicht es mir aber du kleine Göre!“

Cassie: „Au! Geh sofort von mir runter! Los lassen!“

Kain ging wutschnaubend auf Möbius zu, der sich schnell aus dem Staub machte. Kurz nach ihm, seine treuen Diener. Ich stand auf und hielt mir die Wange. Lukan hatte echten Wumms drauf gehabt! Kain steckte sein Schwert wieder weg und kam auf mich zu!

Kain: „Was wollen die von dir! Sag es oder ich töte dich auf der Stelle!“

Erschrocken wich ich zurück. Kain Packte mich am Arm.

Kain: „Warum verfolgen sie dich?“

Ich riss mich los.

Cassie: „Ich weiß es nicht, verdammt noch mal! Ich hab die Schnauze voll davon gekidnappt, verfolgt, bedroht und eingeschüchtert zu werden! Ich weiß nicht mal wie ich hier gelandet bin, geschweige denn weiß ich wo ich hier bin! Ich will nur wieder nach Hause!!!“

Ich schaute Kain wütend an, dieser verwundert zurück.

Kain: „Ganz schön mutig dafür das du einem Vampir gegenüberstehst!“

Cassie: „Ist mir doch egal wer oder was du bist! Mir reicht es! Wenn du mich töten willst, dann tu es!“

Ich legte meinen Hals frei. Kain kam näher, er schaute mir in die Augen.

Kain: „Du hast glück, mein Blutdurst ist gestillt. Du interessierst mich nicht!“

Er ging an mir vorbei.

‚BIST DU BLÖDE!!!! Du könntest jetzt tot auf dem Boden liegen!’

Aber was mach ich jetzt?

Cassie: „H-Hey! Warte mal! Wie komm ich von hier weg?“

Kain: „Woher soll ich das wissen.“

Sagte er ohne sich umzudrehen. Ich rannte ihm nach.

Cassie: „Warte doch mal! Kannst du mir denn gar nicht helfen?“

Ich spurtete vor ihn und schaute ihm in seine Augen. Er lies seine Zähne aufblitzen.

Kain: „Nein kann ich nicht!“

Cassie: „Schon gut… kein Problem, sorry für die Störung!“

Er ging an mir vorbei. Ich schaute ihm nach, dann setzte ich mich auf einen der Steine. Ich wusste einfach nicht was ich sonst machen soll. Kain ging weiter, ich interessierte ihn wirklich nicht, ich war ja auch nur ein einfacher Mensch. Leider nur interessierten sich die anderen Vampire hier SEHR für mich! Einer stand plötzlich hinter mir. Ich hörte ein knurren und drehte mich um, als ich auch schon angesprungen wurde! Ich wich zur Seite und rannte an Kain vorbei.

Cassie: „ICH TICK HIER NOCH AUS!!!!!!!“

Der Vampir hastete mir nach und ich wäre fast sein Frühstück geworden, wäre ich nicht gestolpert und er über mich drüber ins Wasser gefallen! Ich setzte mich hin. Tief atmete ich erstmal ein und aus! Das war mal wieder ein schöner Schock, und Kain? Der hatte mich nur beobachtet. Ein anderer Vampir hatte mich nun auch noch entdeckt! Ich sprang auf und kletterte einen der nahe stehenden Bäume hoch. Pech! Es war einer der Zephonim, und die können bekanntlich ja klettern!!! Ich hockte auf dem Ast als dieses Vieh ebenfalls rauf geklettert kam! Erschrocken sprang ich wieder vom Baum, und hastete schnell wieder weg von ihm. Kain amüsierte sich aufs herzlichste über meine Fluchtversuche! Ich rannte wieder an ihm vorbei lief aber beinahe in die Arme von einem anderen Vampir! Ich wusste jetzt nun gar nicht mehr was ich tun kann!

Kain: „Weißt du nicht, dass Vampire kein Wasser abkönnen?“

Ich sprang in diesen komischen Teich neben mir, die Vampire hauten ab, langsam schwamm ich ans Ufer als mich ein Rahabim überraschte! Ich wetzte wieder auf einen Baum und diesmal mit erfolg! Nun hockte ich da auf einem Baum mit nassen Klamotten und würde von Kain schön ausgelacht!

Cassie: „Ich denk Vampire haben’s nicht so mit Wasser!!?“

Kain: „Einige schon.“

Cassie: „ICH KRIEG DIE KRIESE!!!!! Verschwinde endlich du Vieh!“

Er pfiff ihn zurück.

Kain: „So, nun kannst du runter kommen.“

Cassie: „Vergiss es! Vorhin hab ich auf dich gehört und wäre fast ausgesaugt worden! Ich bleib schön hier sitzen!“

Kain: „Wie du willst, das freut den Vampir über dir bestimmt!“

Ich schaute nach oben, wo mich zwei weiße Zähne anfunkelten.

Cassie: „ICH WERD WAHNSINNIG!!!!“

Ich sprang vom Baum runter. Kain hielt mich fest.

Kain: „Da geblieben!“

Cassie: „Hinten anstellen bitte!“

Ich wollte weiter rennen, doch Kain hielt mich eisern fest umschlossen. Ich schaute dem Vampir in die roten Augen und machte meine letzten Gebete. Doch der Vampir lies von mir ab! Ich sank in Kains Arme.

Cassie: „Wo bin ich hier nur hingeraten!?“

Kain: „In mein Reich! Das Reich der Vampire.“

Cassie: „Das war ne theoretische Frage! Das hier Vampire rum rennen hab ich auch schon bemerkt!“

Kain: „Na dann, viel spaß beim herum rennen!“

Er lies mich los und ging wieder weiter. Wieder rannte ich ihm nach.

Cassie: „MOMENT!!! Ich…“

Er schaute mich finster an, wobei mir fast das Blut gefroren wäre!

Cassie: „I-I-I-Ich…bin gar nicht da!“

Schnell drehte ich mich um und ging in die andere Richtung.

‚Das war’s! Du bist Vampirfutter! Das überlebst du hier nie!’

Kain: „Komm schon mit.“

‚WAS??? Meint der ich soll ihm folgen?’

Er drehte sich um.

Kain: „Oder willst du dir neue Freunde suchen?“

Ich schaute nach vorne, wo sich überall Vampire zeigten.

Cassie: „Also, bei genauerer Betrachtung, hab ich schon genug davon!“

Ich rannte zu Kain. Keine Ahnung wo der überhaupt hin wollte aber ist auch egal, da ich mich eh nicht auskenne.

Cassie: „Wer bist du überhaupt?“

Kain: „Kain.“

Cassie: „Ah. Ich bin Cassie. Wohin gehen wir eigentlich?“

Kain: „Zum Heiligtum.“

Cassie: „Zum was?“

Er schaute böse, und ich hielt schnell meine Klappe. Den Weg gingen wir nun schweigend nebeneinander her. Wobei ich bei jedem Vampir der sich zeigte immer etwas näher zu Kain rückte. Ich zitterte, und das nicht nur vor Kälte. Einer der Vampire tauchte vor uns auf, vor Schreck wäre ich am liebsten weggelaufen, doch so machte ich nur ein paar Schritte hinter Kain. Der Vampir verbeugte sich aber nur und schritt zur Seite. Kain war unbeirrt weiter gegangen, ich bemühte mich ruhig an dem Vampir vorbei zu laufen doch dieser knurrte, worauf meine Schritte unsicher wurden. Kain bemerkte das, schnappte meine Hand und zog mich nach. Ich schluckte und war heilfroh als ich an dem Vampir endlich vorbei war! Meine Hand jedoch bekam ich nicht wieder.

Cassie: „Äh… m- m- meine Hand…“

Kain: „So wird es kein Vampir wagen dich anzurühren. Hast du was dagegen?“

Cassie: „N- N- Nein…ich hab bloß…“

Ich wurde rot. Noch nie hatte einer mit mir Händchen gehalten. Das war heutzutage ja auch unmodern. Die gehen heute ja schon gleich am Anfang richtig zur Sache. So lernte ich aber auch schnell zu reagieren. Wobei mir einmal auch so mein erster Kuss geraubt wurde!

‚Ha! Da fällt mir ein das Steve da ja noch von mir eine Gescheuert bekommt!!!’

Da gelangten wir endlich zum Heiligtum. Mir fiel die Kinnlade runter als ich diese Gewaltige Baute sah. Durch die riesigen Tore hindurch führte Kain mich in sein Reich. So stand ich nun, statt vor 6 Rittern, vor 6 Vampiren, die mich neugierig begutachteten als ich von Kain in die Halle geführt wurde!

‚Scheiße!!!! Ich hätte mir das aber auch denken können! Nun sitze ich genauso in der Patsche, obwohl ich nun noch in größerer Gefahr bin als bei diesen Rittern!!!’

Dumah: „Lord Kain, ihr habt eine neue Dienerin?“

Zephon: „Die ist allerdings komisch angezogen!“

Melchiah: „Schaut doch aber ganz niedlich aus, die Kleine.“

‚Verdammt, wo bin ich hier nur hingeraten?’

Kain: „Keine Dienerin. Eine Gefangene der Sarafanen!“

Raziel: „Deswegen habt ihr sie also hergebracht. Wenn sie für die Sarafanen wichtig war, kann sie uns umso mehr nützen!“

Kain: „Genau das. Und nun meine Liebe, will ich endlich wissen was du bei den Sarafanen gemacht hast!“

Ich schaute ihn geschockt an.

Cassie: „D- Das hab ich euch schon gesagt! Ich weiß nicht was die von mir wollen!“

Kain: „Ich würde hier mir ganz genau überlegen ob ich lüge!“

Cassie: „Das ist keine Lüge! Ich weiß es wirklich nicht!!!“

Ich bekam Angst, die anderen rückten mir immer näher.

Raziel: „Ihr Blick ist nervös, sie lügt!“

Ich schaute zu dem Vampir der mir das unterstellte.

Cassie: „Klar bin ich nervös! Ich stehe hier 7 Vampiren gegenüber! Ich habe Angst!“

Sagte ich ehrlich. Die Vampire lachten, alle ausser Kain und mir zitterten die Beine.

Kain: „Das ist erstmal nach hinten gelegt. Woher kommst du?“

Cassie: „I- I- Ich komme aus Gera.“

Rahab: „Von diesem Dorf hab ich noch nie gehört!“

Cassie: „Verflucht noch mal! Ich weiß ja nicht mal wo ich hier bin! Ich weiß auch nicht wie ich hier gelandet bin oder was diese komischen Ritter sind! Ich will einfach nur zurück nach hause!“

Mir stiegen die Tränen hoch. Kain zog sein Schwert und kam auf mich zu. Langsam wich ich etwas zurück, doch einer der Vampire war hinter mich gekommen und hielt mich fest. Als Kain dicht vor mir stand und sein Schwert etwas schwingen lies, reagierte mein Armband! Es surrte im gleichen Klang wie das Schwert.

Kain: „Woher hast du das Armband?“

Cassie: „Das hat mir so ein Verkäufer in seinem Laden geschenkt!“

Turel: „Was ist ein Laden?“

Dumah: „Das ist doch wohl egal!“

Das Schwert verschwand wieder hinter Kains Rücken. Der Vampir hinter mir wunderte sich langsam auch über das komische Ding an meinen Rücken.

Raziel: „Was ist das überhaupt?“

Er griff eins meiner Bücher heraus. Es war mein Anatomiebuch. Als er es aufschlug, schreckte er zurück als er die Darstellung eines Körpers erblickte.

Raziel: „Sie muss eine Hexe sein!“

Ich grabschte mein Buch zurück.

Cassie: „Quatsch! Das ist mein Schulbuch!“

Rahab: „Schule?“

‚Oh weh! Langsam dämmert’ s mir! Ich bin in der Vergangenheit gelandet!’

Kain: „Sprich endlich was du weißt!“

Cassie: „Ich weiß doch nix! Ausser das es mir langsam so vorkommt das ich in der Vergangenheit gelandet bin! Ansonsten versteh ich das alles hier überhaupt nicht! Warum glaubt mir hier eigentlich niemand?!“

Turel: „Ganz schön mutig hier so große Töne zu spucken!“

‚Mutig? Ich habe Schiss bis zum Umfallen!’

Kain: „Wenn du aus der Zukunft kommen solltest, erklärt das einiges aber beweisen könntest du das eher schwieriger! Ich glaube nicht jedem dahergelaufenen Menschen einfach alles was er sagt!“

‚Beweisen? Wie soll ich denn so was beweisen?!’

Cassie: „Was wäre ein Beweis für euch?“

Während ich überlegte, wurde der Inhalt meines Rucksackes inspiziert. Rahab holte meinen MP3 Player hervor.

Rahab: „Was ist das denn für ein komisches Ding?“

Cassie: „Hey! Finger weg der ist Teuer gewesen!!!“

Raziel der noch hinter mir war, hielt mich wieder fest, während Rahab es wirklich schaffte ihn an zubekommen. Meine Musik ertönte und ließ die Vampire zurück schrecken! Rahab ließ meinen Player fallen.

Cassie: „Pass doch auf!“

Ich riss mich los, hob ihn auf und checkte ob er noch heil war.

Rahab: „Das ist eine Teufels Maschine! Du hast dort Menschen eingesperrt!“

Turel: „Das ist ja äußerst nützlich!“

Cassie: „Spinnt ihr? Das ist Musik! Da sind keine Menschen drin!“

Kain: „Wie funktioniert das?“

Cassie: „Na ganz einfach, indem man über den Computer Musikdaten darauf spielt dann auf an stellt und schon kann man hören. Wenn du genau wissen willst wie das geht musst du den Erfinder fragen. Das übersteigt meine Kompetenz!“

Turel: „Computer?“

Dumah: „Daten?“

Rahab: „Und was sind das für Dinger dort die da baumeln?“

Cassie: „Meine Kopfhörer.“

Melchiah: „Was sind Kopfhörer?“

Ich schaute erschöpft auf.

Cassie: „Mensch, so kann das jetzt natürlich ewig weiter gehen, können wir das nicht verkürzen indem ihr mir sagt wie ich nach Hause komme?“

Kain: „Du gehst nirgends wo hin, die Sarafanen wollen dich und das bedeutet dass du wichtig bist. Umso wichtiger dadurch für uns.“

Fassungslos schaute ich zu dem Vampir der inzwischen wieder auf mich zu schritt.

Cassie: „Das… Das ist Kidnapping! Entführung! Ihr könnt mich doch nicht einfach hier einsperren!“

Kain: „Ich kann alles machen was ich will! Merk dir das schon mal.“

Ich sank zusammen, die Erschöpfung und der Schock, hatten mir alle restliche Energie die ich noch hatte geraubt. Ich blickte rauf in seine gelben Augen.

Cassie: „Und… was habt ihr jetzt mit mir vor?“

Kain: „Vorerst, bist du mein Gast. Sollte sich aber heraus stellen das du gelogen hast, wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein.“

‚Im Moment wünsche ich mir eigentlich das ich heute Morgen nicht aufgestanden wäre.’

Ich seufzte bei diesem Gedanken schwer, am liebsten wäre ich einfach umgekippt, doch hielt mich mein Stolz noch aufrecht. Die anderen Vampire interessierten sich mehr für den Inhalt meines Rucksackes, als für mich, was ich durchaus gut fand.

Kain: „Komm mit, ich zeig dir wo du Schlafen wirst.“

Er ging vor doch ich blieb hocken, wegen fehlender Kraft um aufzustehen.

Cassie: „Äh… Entschuldigung?“

Er drehte sich um und schaute zu mir, mit einen Blick der es mir eiskalt den Rücken runter laufen ließ.

Cassie: „Ich… äh… Kann nicht mehr aufstehen…“

Da schickte er mir einen Blick entgegen der hätte töten können. Schnell sprang ich auf, schnappte meinen Rucksack und rannte mit blassem Gesicht an ihm vorbei. Doch das war der Rest, mir wurde schwarz vor Augen und ich fiel in Ohnmacht, direkt in Kains Arme. Langsam öffnete ich meine Augen, schaute mich kurz um, wobei ich alles verschwommen wahrnahm. Ich lag in einem großen Bett, neben mir saß Kain auf der Bettkante, weswegen ich mich schnell aufrichten wollte, doch sank ich wieder in die Kissen. Zuwenig Kraft hatte ich, als das ich irgendwas hätte machen können.

Kain: „Anscheinend hast du deine Gesamte Kraft verbraucht.“

Cassie: „Wen wundert’s? ich war eigentlich schon am Ende aller Kraft als wir uns begegnet sind. Hätte nicht erwartet das ich mich da überhaupt noch bewegen konnte.“

Kain: „Dann bleib erstmal liegen, wenn du dich erholt hast sehen wir weiter.“

Ich nickte nur, ohne weiter über seine Worte nach zudenken. Ich war auch viel zu müde dazu.



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