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Kein ganz normaler Sonnatg

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Kein ganz normaler Sonntag

Kein ganz normaler Sonntag
 

Es war Sonntag morgen, mein Wecker klingelte schon um 8.30 Uhr, doch schaltete ich ihn aus und schlief weiter bis mein Vater mich weckte.

„Willst du mit frühstücken?“ „ mhm~...“ „ Gut Frühstück ist nämlich schon fertig!“

Mit einer total verwuschelten Frisur quälte ich mich aus dem Bett und suchte meine Klamotten zusammen, die ich, wie üblich, überall im Zimmer verstreut hatte.

Müde stapfte ich die Treppen herunter und bequemte mich in die Küche, wo auch schon alles angerichtet war, meine Mutter saß da, trank ihren Kaffee und mein Vater nahm grade die Brötchen aus dem Ofen.

Nachdem wir aufgegessen hatten sagte mein Vater: „Es wird Zeit, macht ihn fertig und dann raus mit ihm!“

Etwas entsetzt schaute ich ihn an, dann begriff ich, was er meinte. Es war wieder soweit, erst nahmen wir eine geschlagene Kreatur auf, hegten und pflegten sie. Schmückten sie mit Kostbarkeiten, erfreuten uns an der Schönheit, fing sie dann an uns zu langweilen, machten wir sie fertig.

„Oke machen wir gleich...aber erst geh ich hoch und mach PC an “ war mein einziger Kommentar. Gesagt getan, nachdem ich meinen PC an geschmissen hatte, ging ich wieder nach unten ins Wohnzimmer.

„So mein Freund, das wars mit dir!“ kam es von meiner Mutter.

Ich seufzte, irgendwie tat er mir ja leid, aber was soll’s.

Und so begannen meine Mutter und ich ihn auszuziehen, ohne Gnade, wir gaben ihm keine Chance mehr, er hatte ausgedient.

Mein Vater unterdessen fuhr kurz weg.

Eigentlich sollten wir fertig sein, wenn er wieder kam, aber da sich unser Opfer immer wieder vehement wehrte, war das leider nicht der Fall.

Ohne Gnade nahmen wir ihm, Stück für Stück, seine Kleidungsstücke ab. Lachten, demütigten ihn, nahmen keine Rücksicht auf seine Gefühle.

Hin und wieder griff er uns an, doch gegen uns beide hatte er nicht die geringste Chance.

„Zapfi, zapfi, zapfi!“ kicherte ich, wühlte dabei zwischen seinen stoppeln, meine Mutter und ich brachen kurz darauf in schallendes Gelächter aus „Wenn du mal keine anderen Probleme hast, als das Zapfi zu finden, ist es ja gut.“ Nach einiger Zeit hatten wir ihm auch den letzten Schmuck abgenommen und ich konnte nicht wiederstehen, ihn mir anzulegen.

Mein Vater kam herein und schüttelte nur den kopf, anscheinend war bei seiner Tochter Hopfen und Malz verloren , so ging er schnell wieder nach draußen.

Jetzt stand er vor uns, nackt, so wie Gott ihn geschaffen hatte, machte einen leicht geknickten Eindruck.

Sein Ende war unwiederbringlich gekommen, das einzige, was noch beseitigt werden musste, bevor er das Zeitliche segnen konnte, war sein Ständer. Dafür war mein Vater zuständig, er braucht nur wenige Handgriffe dazu, dann war dieser Zustand beseitigt. Ohne Mitleid schleppten meine Eltern ihn nach draußen, warfen ihn unseren Pferden zum spielen vor. Vergnügt bissen sie in ihn hinein, zerrten ihn über den Boden, wo er sein Leben endgültig aushauchte.

Ja, nun würden wir ein Jahr warten müssen, bis wir uns wieder an einem austoben können.....einem wunderschönen Weihnachtsbaum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Artraya
2009-09-05T11:00:09+00:00 05.09.2009 13:00
Zapfi,Zapfi xD
lol^^
Von: abgemeldet
2008-01-06T14:34:11+00:00 06.01.2008 15:34
*lach*
Das ist echt geil. Hab am anfang echt nicht kapiert wer mit "er" gemeint ist. Obwohl ich es mir ja hätte denken könne. xD
Besonders der Schluss mit dem "Ständer" war echt geil.


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