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When light goes down

Das Spiel der Liebe
von

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Spilled Coffee

Yu starrte abwesend vor sich hin. Er bemerkte nicht, dass Strify plötzlich von seinem Stuhl aufgesprungen war. Nur wage nahm er wahr, dass dieser etwas vor sich hinschluchzte und dann eilig davon schritt. Er starrte einfach weiter zu Boden, die Kraft in seinen Händen ließ nach und der Kaffeebecher in seiner Hand glitt ihm langsam aus den Fingern.

Kaffee schwappte über den Rand und auf Yus Hose. Sofort floss der Kaffee durch die Fasern des Stoffes und verbrannte seinen Oberschenkel. Der Becher fiel am Boden auf und der Kaffee ergoss sich langsam aus ihm, als eine Hand nach dem Becher griff.

Die Hand war ziemlich blass und hatte lange dünne Finger. Die Fingernägel waren schwarz lackiert. Yu beobachtete diese Hand halb abwesend, halb fasziniert. Sie erinnerte ihn an etwas oder eher gesagt an jemanden, aber er wusste nicht an wen. Er beobachtete wie diese Hand den Becher aufhob und ihn auf einen Tisch stellte. Sah zu wie die Hand verschwand um kurz darauf wieder zu kommen und den Kaffee von seiner Hose zu wischen. Es brannte. Der Kaffee hatte sich in die Haut gefressen und es würde wohl eine große Brandblase zurückbleiben. Doch das interessierte Yu nicht. Er hatte zurzeit viel größere Sorgen.

Wieder verschwand die Hand und entfernt hörte er eine Stimme.

Er verstand die Worte nicht, sie drangen nicht zu ihm durch. Noch immer blickte er zu Boden und ein paar Tränen flossen über seine Wange auf seine Nase um dann von der Nasenspitze zu Boden zu tropfen.

Sein Blick war milchig, als sich eine Gestalt vor ihm hinhockte und ihm in die Augenblickte.

Er hob leicht den Kopf, sah das Blonde Haar und blickte in diese vertrauten, liebevollen Augen, die ihn besorgt anblickten, sah diese Lippen die ihn freudestrahlend anlächelten.

Konnte es wirklich sein…..?

Langsam hob er seine Hand, die Angst, vor sich nur eine Illusion zu haben, welche sofort verschwinden würde, wenn er sie berühren wolle, war einfach zu groß.

Er streckte seine Fingerspitzen nach der Wange seines Gegenübers aus und mit einem Mal war all seine Angst vergessen.

Es war keine Illusion. Er war es wirklich, er war wieder zu ihm zurückgekehrt.

Yu wusste nicht was mit ihm geschehen war und wo er gewesen war, aber das war ihm nun auch egal!

Er war wieder hier!

Hier bei ihm und er war so froh ihn gesund vor sich zu sehen.

„Shin….“, hauchte er.

Mehr brachte Yu zu diesem Zeitpunkt nicht heraus. Tränen bahnten sich ihren Weg nach draußen. Doch diesmal waren es keine Tränen der Trauer, sondern Tränen der Freude und der Erleichterung.

Shin griff nach Yus Hand und drückte sie an seine Wange, er schloss seine Augen und genoss die Berührung.

Er wollte den Mund aufmachen und etwas sagen, doch Yu legte ihm seinen Zeigefinger auf den Mund und schüttelte den Kopf.

„Ich zuerst… es tut mir so leid…“ er rutschte von seinem Stuhl und kniete nun vor Shin, welcher noch immer vor Yu hockte.

„Ich war so ein verdammter Idiot… ich wollte es dir doch die ganze Zeit sagen,…. Schon so lange…. Ich wusste nur nicht wie und als du mir dann deine Liebe gestanden hast, das kam alles so plötzlich und ich war so überglücklich, dass es mir total die Sprache verschlagen hat….Shin ..ich…..“

„Ich weiß!“ er deutete auf den Schlüssel um seinen Hals und auf Yus Schloss „Ich war nur die ganze Zeit zu dumm um es zu begreifen, dabei hättest du es mir nicht deutlicher zeigen können…“ er strich Yu durchs Haar und umarmte ihn dann.

Yu vergrub seinen Kopf in Shins Hals „Ich liebe dich!“ hauchte er unter Tränen und schlang seine Arme um Shin. „Mehr als alles auf der Welt!“

Nun begann auch Shin zu weinen. Er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten!

Es war ein solch wunderbarer Moment hier in Yus Armen zu kuscheln und zu wissen, dass er ihn über alles liebte.

Shin fühlte sich so geborgen wie nie zuvor und am liebste wäre er für immer hier so hocken geblieben.

Doch die beiden wurden sofort wieder aus ihrem harmonischen Begrüßungsmoment gerissen, da Strify hinter ihnen panisch auf und ab lief und wirres Zeug vor sich hin murmelte.

„Shin ….da…. aber Kiro…. Armer Schatz…“

„Was ist eigentlich geschehen?“ fragte Luminor und stellte die frage, welche auch Shin sehr belastete.

Strify brach sofort wieder in Tränen aus und An versuchte ihn zu beruhigen.

Yu setzte sich wieder auf seinen Stuhl und begann zu erzählen:

„An und ich hatten es uns gerade im Zimmer gemütlich gemacht! Ich hatte mich ein wenig hingelegt und sie hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht um zu lesen, dass war nachdem wir aus der Bar verschwunden waren, als du und Strify aufgetaucht seid.

Plötzlich hörten wir wie Strify nach Kiro rief und dann hörten wir ihn entsetzt aufschreien! Natürlich sind wir sofort in das Zimmer gelaufen und was wir da sahen war einfach grauenvoll………….“
 

„Kiro…“

Dieser Schrei drang sofort durch die Wand ins Nebenzimmer und ließ An und Yu einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

An und Yu sprangen sofort auf, als sie Strify schreien hörten. Irgendetwas stimmte nicht, dass hatten sie beide sofort verstanden. Yu lief in das Zimmer nebenan. Am Boden stand das Wasser schon ziemlich hoch und man hörte, dass das Wasser im Bad weiter lief.

An blieb in der Türe stehen und sah sich im Raum um. Das Wasser stand nun schon gute 8 Zentimeter hoch und neben der Türe lagen Strifys Mantel und Stock.

Yu stürmte schon ins Bad als An sich von dem Türrahmen löste und weiter gehen wollte doch eine Stimme hielt sie auf.

„An ruf SOFORT einen Krankenwagen“ rief Yu aus dem Bad

„Und komm bloß nicht hier rein!“

Yu wollte An diesen schrecklichen Anblick ersparen und An tat wie ihr geheißen.

Sie lief zurück in Yus Zimmer und rief den Krankenwagen, auf den sie unten vor dem Hotel wartete.

Yu stockte noch immer leicht der Atem und eine Gänsehaut hatte sich über seinen ganzen Körper gelegt. Wie war Kiro nur zu so etwas fähig?

Als er ins Bad gestürmt war, hatte er nur Strify gesehen, welcher sich über die Wanne beugte, aber als er näher kam, da sah er das unheil erst.

Die Wanne war bis zum Rand voll mit Wasser, welches schon lange über den Rand lief. Kiro lag reglos untergetaucht und sein Haar bewegte sich im Wasser. Noch immer floss mehr Wasser in die Wanne.

Das Wasser hatte sich rot verfärbt.

Geschockt stand Yu vor der Wanne und Strify kniete im blutigen Wasser davor. Verzweifelt hatte er schon versucht Kiro heraus zu ziehen, aber Kiro war wieder zurück geglitten.

Yu wusste er musste schnell handeln um das Leben seines Freundes zu rette.

Er schaltete das Wasser ab und riss am Stöpsel der Wanne, damit das Wasser abfloss.

„Strify reiß dich zusammen und hilf mir Kiro hier heraus zu holen!“ fuhr er Strify an, welcher panisch am Boden zusammengesackt war.

Strify zuckte zusammen, als Yu ihn so barsch ansprach, sprang aber sofort auf.

Zusammen schaffte sie es Kiro aus der Wanne zu ziehen.

Erst jetzt sahen sie woher das viele Blut kam.

Tiefe Einschnitte an beiden Handgelenken ließen Kiro das Blut aus den Adern laufen.

Yu schnappte zwei Handtücher und wickelte sie so fest wie es nur ging um Kiros Handgelenke. Doch schon bald hatten diese sich auch rot verfärbt.

Strify kniete neben Kiro und schluchzte vor sich hin.

„Alles meine Schuld….. bitte atme doch….“

Yu blickte auf Kiro herab.

Sein Gesicht war schon leicht bläulich angelaufen und die Haare klebten ihm an der Stirn. Die Wassertropfen die noch an ihm klebten waren alle Blutrot und auch sein Haar schien rot zu schimmern.

Ungläubig schüttelte Yu den Kopf. Wieso hatte niemand von ihnen bemerkt wie schlecht es Kiro ging. Sie hatten alle viel zu sehr an sich gedacht und dabei den kleinsten von allen und seine Probleme übersehen.

„Es tut mir so leid…..“ hauchte er.

Yu bemerkte, dass Kiro noch immer nicht atmete.

`Mund zu Mund Beatmung’ schoss es ihm durch den Kopf.

Er hielt Kiro die Nase zu und öffnete seinen Mund. Dann atmete er tief ein und blies Kiro die Luft in den Rachen. Man sah wie sich sein Bauch hob und wieder zusammensackte. Yu wiederholte es, doch Kiro begann nicht selbstständig zu atmen.

„Kein Puls….“ Wimmerte Strify plötzlich, der seinen Finger auf Kiros Halsschlagader gelegt hatte.

Yu blies Kiro noch einmal Luft in den Mund und begann dann mit einer Herzdruckmassage.

„Komm schon kleiner halte durch! Der Krankenwagen ist doch gleich hier!“

Er unterbrach die Herzdruckmassage immer wieder um Kiro Luft in die Lungen zu pressen.

Yu war am Ende seiner Kräfte, schweiß bildete sich schon auf seiner Stirn als die Sanitäter in den Raum stürmten.

Yu schilderte kurz die Lage, zu mehr war er nicht mehr fähig.

Dann wurde Kiro auf den Gang getragen wo eine Liege wartete.

Es wurde sofort ein Defibrillator angeschlossen und Stromstöße durchzuckten Kiros Körper. Nach ein paar Versuchen wurde ein schwacher Puls festgestellt und Kiro hustete ein klein wenig blutiges Wasser aus. Doch er atmete noch immer nicht eigenständig.

Die Sanitäter überstreckten Kiros Nacken und ein Tubus wurde vorsichtig in Kiros Luftröhre geschoben, um ihm das Atmen zu erleichtern. Während zwei Sanitäter die Intubation durchführten versorgte ein anderer Kiros Handgelenke indem er einen Druckverband um beide wickelte.

So konnte kaum noch Blut entweichen.

„Ihr Freund hat viel Wasser in der Lunge und vor allem extrem viel Blut verloren! Außerdem war er langem Sauerstoffmangel ausgesetzt. Wir bringen ihn jetzt erst einmal ins Krankenhaus und dort kann dann erst gesagt werden wie es mit ihm weitergeht, aber es sieht sehr kritisch aus und wir können nicht sagen ob er durchkommt. Aufgrund des hohen Blutverlustes und des Sauerstoffmangels können wir auch Schädigungen im Gehirn nicht ausschließen. Genaueres wird ihnen der Arzt im Krankenhaus erklären!“, erklärte ihnen ein Sanitäter kurz bevor der Krankenwagen abfuhr.

Strify war mit dem Krankenwagen mitgefahren und An und Yu fuhren mit dem nächsten Taxi hinterher. Während der ganzen Fahrt versuchten sie Luminor zu erreichen, aber er hob erst ab als sie schon im Krankenhaus waren.

Nun blieb ihnen nichts anderes mehr übrig als zu warten.

Darauf ob irgendetwas geschehen würde.
 

Shin und Luminor schnappten nach Luft. Diese Geschichte warf sie um. Sie hatten mit vielem Gerechnet, aber nicht damit, dass Kiro sich umbringen wollte.

Luminor ließ sich kreidebleich auf einen Stuhl gleiten und Shin, welcher die ganze Zeit vor Yu am Boden gehockt war erhob sich um sich dann weinend und zitternd auf Yus Schoß nieder zu lassen. Yu schloss seine Arme um seinen Freund und wiegte ihn leicht hin und her.

Sie konnten nun nicht mehr tun als weiter warten und versuchen sich zu beruhigen. Es tat Kiro bestimmt nicht gut wenn sie nun alle noch den Verstand vor lauter Sorge verlieren würden.

Alle starrten sie verzweifelt und wie gebannt auf die Türe, hinter der Kiro verarztet wurde, als einer der Ärzte auf die Jungs zutrat.

„Ich kann ihnen nun genauere Information zu dem Zustand ihres Freundes geben!“ sagte der Arzt sehr ernst und sofort waren sie alle von ihren sitzen aufgesprungen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KirikoPapico
2010-07-29T20:49:46+00:00 29.07.2010 22:49
hi! *schnief*
Das ist ja so Herzzerreißend T.T
Bitte lass Kiro nich sterben...*bettel*
Würde mich freuen wenn du irgendwann weiterschreibst *zuzwinker*

LG Kira
Von:  Moon-V-Chaos
2008-10-27T18:46:01+00:00 27.10.2008 19:46
omg bitte sag das es gut asu geht.. sicher werden schäden sein aber die gehn vorbei alles geht vorbei.. einmal..
bitte..
T_T
man diese.. das eien kapitel war mehr als alls andere es war praktisch so als würde man ab jetzt silvester hassen und hoffen das dieser tag nei wiueder kommen würde..

hmm darf ich dir nen rat geben.. bitte nicht nochmal so ne geschichet von gedächnissverlust aber so was mit bewegungs einschrängung bei eienr hand wäre was das aber wieder vorbei eght..
und das er und strify erst nach langer zeit wieder ausgesprochen haben und sie sich herzlich küsssen bitte
Von: abgemeldet
2008-05-26T16:30:49+00:00 26.05.2008 18:30
*schnief* *schluchz*heul*

Sowas von wunderschön geschrieben diese Geschichte.

Und einmal Luminor von einer anderen Warte aus gesehen.

Du hast die Charaktäre sehr gut ausgearbeitet.
Hut ab.
Freu mich mehr von dir zu lesen
Von: abgemeldet
2008-05-17T22:13:08+00:00 18.05.2008 00:13
omg!!!
die ff ist wirklich toll!!!
ich mab cinema bizarre richtig gerne und kiro besonders
lass den kleinen nicht sterben!!!!
ich finde sie wirklich toll und hoffe du schreibst bald weiter
hab fast gewint T-T du kannst echt toll schreiben!!
schreib weiter!! *ahhhh* will wissen wies weiter ´geht mit kiro und strify *sich vor neugier im drehstuhl dreh ahhhh*
lg antonia^.^
Von:  Sinfar
2008-05-08T20:35:31+00:00 08.05.2008 22:35
waaa du kannst das akpitel doch nich so beeenden ich will wissen wa slos is
*anfleh*
Von:  Issyart
2008-05-05T14:21:14+00:00 05.05.2008 16:21
wow, omg, ich muss sofort wissen was mit kiro sit, sorort^^
ich bin gespannt wies weiter geht^^
Von: abgemeldet
2008-05-04T18:03:40+00:00 04.05.2008 20:03
*aplaudier*Ü *fähnchen schwenk*
Yay es geeht weiter!
Aba es sit so fies!
wehe du lässt Kiro sterben, dann komme ich persönlihc rüber!
Es sit so gemein von dir!
LG Viva
Von:  -Miharu
2008-05-04T16:20:05+00:00 04.05.2008 18:20
*heul*wäwäwäwäwäwäwäwääääh~
das darf doch nicht sein
*durchdreh*
geil kapitel echt geil aber auch traurig wegen kiro lass ihn nicht sterben
*beten*
mach weiter

Von:  Artanaro
2008-05-04T14:45:28+00:00 04.05.2008 16:45
ahhhhhhhhhhhhh botchy.... weiter... bitte *fleh*
geiles pitel, aber so zum heulen...
ah nein... jetzt wirds doch spannend... bitte lass den kleinen nicht sterben....
aber wenigstens zwei sind teilweise wieder glüklicher...
ich bin gespannnt, wie es weiter geht...

Von: abgemeldet
2008-05-04T14:38:33+00:00 04.05.2008 16:38
ja erste. ^^
Das Kapitel find ich toll auch wenn es sehr traurig ist.^-^
warum hörst du auf wenn es so spannend wird?
aber ich freue mich schon total auf die Fortsetztung. XD


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