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When light goes down

Das Spiel der Liebe
von

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Flut der Gefühle

Luminors Blick schweifte aus dem Fenster. Verträumt beobachtete er wie sich das Flugzeug vom Boden abhob. Schon immer war er vom Fliegen fasziniert gewesen, aber jetzt fand er es noch viel faszinierender und schöner, denn er würde wieder nach Paris fliegen und vielleicht würde er ja noch etwas über dieses Mädchen in Erfahrung bringen, welches ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf ging.
 

„STRIFY! Ich will aber nicht neben DIR sitzen! Egal was du zu sagen hast!“ fuhr Kiro Strify beleidigt an. Dieser zuckte zusammen. Noch nie hatte Kiro so wütend auf seine Anwesenheit reagiert und er war sehr verletzt darüber.

Shin drehte sich in seinem Sitz um und auch Yu beugte sich nach hinten um zu sehen warum Kiro so aufgebracht war.

„Weißt du was… ich werde mit Strify Platz tauschen sonst streiten die beiden den ganzen Flug durch und das halte ich nicht mehr aus! Ich hoffe dass was du mir sagen möchtest kann noch bis Paris warten!“ Yu lächelte Shin an, aber der reagierte nur geschockt als er begriff dass Yu sich wegesetzen wollte.

‚Bitte bitte bleib einfach hier bei mir! Geh nicht weg! Hier bleiben nur bei mir!‘ schrie alles in ihm und es schien fast so als würde Yu diesen stummen Schrei verstehen, denn er setzte sich wieder in seinen Sitz zurück.

„Dass kann es doch oder?“

„Was….“ Shin verstand nicht was Yu ihm damit sagen wollte.

„Kann es noch bis Paris warten was du mir sagen möchtest? Du kamst mir plötzlich so… ich weiß auch nicht…. Irgendwie ganz plötzlich…verlassen vor….“ Er sah Shin besorgt an.

„Wird wohl warten müssen….“, flüsterte er und senkte den Kopf. Yu bemerkte sofort dass es scheinbar doch nicht warten konnte und es Shin sichtlich am Herzen lag. Er blickte noch einmal nach hinten.

„Bin gleich wieder da ich hab eine Idee!“, sagte er und umarmte Shin.

„Und nicht wieder verlassen aussehen da tust du mir dann so unendlich leid!“ hauchte er in Shins Ohr. Shin musste Lächeln denn Yus Atem kitzelte ihn und im selben Atemzug lief ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Diese Nähe zu Yu war so wunderschön. Am liebsten hätte er ihn nie mehr gehen gelassen. Shin erwiderte diese Umarmung und drückte Yu ganz vorsichtig ein kleines Stück näher an sich.

„Versprochen?“

„Ich verspreche ganz glücklich drein zu schauen ja?“

„Ja ein Lächeln steht dir auch viel besser als hängende Mundwinkel!“

Shin blickte Yu tief in die Augen und Yu blickte zurück. Wie gerne hätte er ihn nun einfach einen Kuss gegeben, sich einfach fallen gelassen und sich seinen Gefühlen hingegeben.

Doch er wusste genau dies wäre der falsche Moment und der Falsche Ort dafür oder?

Shin konnte nicht mehr klar denken, er spürte Yus Atem auf seiner Wange. Diese warme Luft die ihn zärtlich kitzelte. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und atmete tief durch. Als er die Augen wieder hob Yu eine Hand und strich Shin eine Haarsträhne aus dem Gesicht die diesem über die Augen gefallen waren. Shins Herz raste regelrecht und sein Magen verkrampfte sich. ‚Was ist nur los mit mir? Ich… ‚ dachte er doch eine andere Stimme schaltete sich in seinen Gedankengängen mit ein. ‚Tu es doch einfach trau dich lass dich fallen und küss ihn einfach! Du liebst ihn doch!‘

Shin wusste nicht ob er dieser Stimme folgen sollte oder nicht. Der Moment schien ihm so ewig vorzukommen. Er legte seinen Kopf zur Seite und lächelte Yu kurz an und dieser lächelte zurück.

Da konnte Shin nicht mehr wiederstehen. Dieses Lächeln raubte ihm seinen letzten Funken verstand und er beugte sich einfach vor um Yu zu küssen.

Ihre Lippen berührten sich kurz, doch dann zuckte Yu zurück aber nur für eine Sekunde um sich dann wieder nach vorne zu beugen und Shins Kuss zu erwidern.

Zärtlich strich er über Yus Wange. Yu beugte sich noch weiter nach vorne und drückte Shin leicht gegen das Fenster eine Hand in Shins Haaren vergraben, die andere unter Shins T-Shirt auf dessen Rücken. Liebevoll forderte Yus Zunge einlass, was Shin ihm sofort gewährte.

Es war einer dieser Momente wo man sich einfach seinen Gefühlen hingibt undgehindert seiner Umwelt.

Das Flugzeug befand sich nun schon hoch in der Luft und manche der Passagiere warfen den zwei jungen Männern verächtliche Blicke zu, wobei manche sich nicht ganz sicher waren ob es sich bei dem einen nicht doch um eine Frau handelte.

Der Kuss wurde immer wilder und Shin spürte diese kribbeln durch seinen Körper. Etwas rührte sich in Shins Hose und er stöhnte in den Kuss hinein.

Das riss ihn auch wieder in die Realität zurück und er löste sich von dem Kuss. Er blickte Yu mit leicht erröteten Wangen an. Der bemerkte sofort was los war und warum Shin errötet war und flüsterte in dessen Ohr: „Machen allein meine Küsse dich schon so an?“

„Wenn du wüsstest wie lange ich auf diesen Kuss gewartet habe…“ Shins Augen strahlten vor Freude und er konnte es noch immer nicht ganz glauben, was da gerade passiert war.

„Sag mal wolltest du nicht gerade vorher noch etwas erledigen?“ fragte er Yu grinsend.

„Ach ich glaube das hat sich erledigt…..“
 

„Shin hey Shin!“ Shin wurde vorsichtig am Arm geschüttelt.“Hey Mann wach doch auf!“

Zaghaft öffnete Shin die Augen. Kiro schüttelte ihn.

„Komm wir müssen in das Flugzeug einsteigen! Die warten nicht auf uns!... Sag mal hättest du Lust neben mir zu sitzen? Ich möchte nicht neben Strify sitzen und Luminor ist erstens immer mit seinen Büchern beschäftigt und zweitens sitzt er schon neben Yu.“

„Häh“ Shin verstand nicht ganz.

„Ach Gottchen du bist ja noch ganz verschlafen komm einfach mit wir gehen an Board und du sitzt einfach neben mir!“ Er zog Shin neben sich her. Etwas entfernt sah man Strify gerade an Board gehen und sich auf einen Platz setzen. Ein paar Reihen weiter vorne saßen Yu und Luminor. Irgendwie schien es so als wäre Luminor von irgendetwas sehr schockiert.

Erst jetzt begann Shin zu begreifen was passiert war. Nachdem er mit Strify gesprochen hatte wollte er zu Yu gehen und diesen Fragen ob er neben ihm sitzen könne, aber Yu hatte sich so angeregt mit Luminor unterhalten, deshalb war er nicht hingegangen sondern hatte sich auf einen Sessel gesetzt und war eigeschlafen. Man konnte ihm die Trauer darüber, dass alles nur ein Traum war sichtlich ansehen.

„Aber es war ja alles so real…..“ flüsterte er.

„Was war real?“ fragte Kiro und sah Shin nur verwundert an.

„Ach nur ein Traum, nichts besonderes!“ log Shin und versuchte Kiro so gut wie es ging anzulächeln. Dieses gequälte Lächeln bemerkte Kiro aber und er nahm sich vor Shin dann während dem Flug noch einmal darauf anzusprechen.

Als sie zu ihren Plätzen gingen warf Strify Kiro einen kurzen Blick zu, doch dieser drehte sich nur weg von Strify und lies sich auf seinen Platz gleiten. Shin trottete Kiro willenlos hinterher und bemerkte nicht einmal wie er von Yu liebevoll und von Luminor ein klein wenig schockiert beobachtet wurde.

„Du glaubst also wirklich….“

„Ich glaube es nicht nur, ich bin mir zu 100% sicher!“ antwortete Yu auf Luminors Frage.

„Also damit hätte ich wirklich nie gerechnet…Du solltest mit ihm reden!“

„In Paris dann, ich will das nicht vor allen Leuten klären, ich weiß ja nicht wie er darauf reagiert…“ gab Yu zurück.

„Ja du hast ja recht… sei mir nicht böse, aber dass muss ich erst einmal verarbeiten, aber man erfährt ja nicht alle Tage, dass sein bester Freund schwul ist…Und du bist dir wirklich sicher?“

„Ja ganz sicher es gibt keine Zweifel! Und ich verstehe, dass du es erst verarbeiten musst, mich hat es auch im ersten Moment umgehauen, als es mir klar geworden ist! Zuerst wusste ich ja selbst nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich weiß ja nicht ob er etwas gemerkt hat, weil er sich ja sehr komisch Verhalten hat in letzter Zeit… Aber am besten wird es sein ihn einfach darauf anzusprechen… dann in Paris…“

Yus blick schweifte aus dem Fenster und Luminor, der noch immer nicht ganz fassen konnte, was er gerade erfahren hatte widmete sich wieder seinem Buch. Wenn auch nur mit wenig Erfolg, denn er konnte sich beim besten Willen nicht auf den Inhalt konzentrieren.

„Sag mal aber ist dir dass heute aufgefallen als wir ins Bad geplatzt sind als Kiro auf Strify lag. Irgendwie sah es aus als wären wir in einem unpassenden Moment gekommen und Kiro schien auch ein wenig rot im Gesicht gewesen zu sein….“ Fragte Luminor Yu und riss den so aus seinen Gedanken.

„Mmh es war ja nicht nur dass! Strify reagierte auch sehr komisch und Kiro war sichtlich gekränkt wegen dessen Reaktion…. Warum fragst du? Glaubst du wirklich dass zwischen den beiden etwas läuft?“ er sah seinen Nebenmann verwundert an.

„Etwas laufen würde ich es nicht nennen, aber ich glaube da entwickelt sich etwas zwischen den beiden…. Eigentlich wären sie ja ein süßes Paar!“

„Und dass aus deinem Mund wo du vorher noch so schockiert warst über deinen ‚schwulen besten Freund‘ wie du ihn nanntest….“ Er grinste.

„Mich haut jetzt bestimmt so schnell nichts mehr um!“

„Wer würde ein süßes Paar abgeben?? Und welcher deiner Freunde ist schwul Luminor?“ Plötzlich stand Strify neben den beiden.

„Ach du meine Güte! Wie viel hasst du von dem Gespräch mitbekommen?“ fragten Luminor und Yu entsetzt.

„Nur dass sich zwischen irgendwem was entwickelt sie gut zusammenpassen würden und einer deiner Freunde schwul ist… Kommt schon sagt es mir! Bitte bitte ich will es wissen!“

Konnte es sein dass Yu ahnte dass Shin schwul war und Gefühle für ihn hatte. Aber war Shin überhaupt schwul fragte er sich plötzlich. Er hatte ihn ja auch schon mit Mädchen zusammen gesehen. Er zuckte mit den Schultern während er nachdachte. ‚Vielleicht ist er ja bi‘

„Ach mit euch ist nicht lustig quatschen ihr redet nur miteinander und habt Geheimnisse vor mir! Ihr seid fies!“ er drehte sich um und ging wieder nach hinten.

Plötzlich war da dieser große Schmerz in seiner Brust als er nach hinten ging. Shin war eingeschlafen und sein Kopf lag auf Kiros Schulter und Shins Arm auf Kiros Oberschenkel. Geistesabwesend spielte Kiro mit Shins Fingern. Es tat Strify unheimlich weh dies zu sehen. Tränen schossen ihm in die Augen und er lief zur Toilette. Dort konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Es tat ihm weh Shin so nahe an Kiro zu sehen, wo er ihm doch so nahe sein wollte, sich aber nicht traute. Heute am morgen im Bad dieser Moment war so wunderschön. Strify stellte ihn sich immer und immer wieder vor. Aber wieso hatte er so kalt, so herzlos und so abweisend auf Kiro reagiert als die anderen ins Bad kamen. Wollte er sich seine Gefühle selbst nicht eigestehen oder hatte er Angst die anderen würden es nicht verstehen. Oder Angst von Kiro zurückgewiesen zu werden. Er wusste es nicht. Er wusste nur dass er Kiro wohl sehr verletzt haben musste und es tat ihm so leid aber wie konnte er es Kiro nur sagen, wie sollte er sich nur bei ihm entschuldigen ohne dieses schmerzhafte Bild von ihm und Shin im Auge zu haben.

Nach ungefähr 10 Minuten beruhigte sich Strify wieder ein wenig. Wischte seine Schminke halbwegs gleich und ging zurück auf seinen Platz ohne auch nur in die Nähe von Shin und Kiro zu blicken. Er starrte steif aus dem Fenster den ganzen restlichen Flug.
 

Nachdem Kiro und Shin sich gesetzt hatten hob das Flugzeug auch schon ab. Shin rieb sich über die noch immer müden Augen. Er stöhnte woraufhin Kiro ihn mit einem ‚was ist los‘- Blick anschaute.

„Bin noch immer müde!“ gab er nur zur Antwort woraufhin Kiro ihn anlächelte und in die Seite kniff.

„Was ist denn mit dir los? Du wirst doch nicht etwa krank? Ich bin doch der der 12 Stunden schläft und dann noch immer müde ist!“

Shin lächelte nun auch wieder ein wenig.

„Hey du kannst ja lächeln! Hab schon ganz vergessen wie das aussieht! Steht dir besser als dieser traurige Mund!“ Kiro wuselte Shin durchs Haar

„He meine Frisur na warte!“ er wuselte Kiro zurück und schon hatten sie all ihren Kummer und all ihre Sorgen vergessen. Es tat den beiden gut einfach mal wieder Spaß zu haben.

Schon kurz drauf wurde aus dem durch wuseln ein durch kitzeln und Shin gab nach etlichen Bauchmuskelkrämpfen auf.

„Bitte…..Luft…. ersticken…“ stammelte er nur zwischen Lachen, runter kullernden Tränen vor lauter Lachen und Muskelschmerzen.

Kiro lies von ihm ab und lies sich in seinen Sitz gleiten. Neben sich hörte er Shin tief durchatmen. Er lies seinen Blick über Shins Gesicht gleiten. Eigentlich sah Shin ja richtig niedlich aus. Diese schönen Augen mit der süßen Nase und die Haube die er sich nun über seine zerstörte Frisur gezogen hatte, stand ihm wirklich ausgezeichnet. Nur vorne an der Stirn standen ihm ein paar Haarfransen ein wenig wirr ab.

„Dir stehen da Haare komisch weg!“ Kiro strich über Shins Stirn um auch diese Fransen in Ordnung zu bringen

„Danke…“ murmelte Shin nur ganz leise und als Kiro seine Hand wegzog ergriff er diese.

„Was ist denn los mit dir deine Hände sind eiskalt! Geht es dir gut?“ besorgt sah er Kiro an und rieb Kiros kalte Finger zwischen seinen Handflächen.

„Jetzt geht es mir schon besser!“ antwortete er grinsend und drückte Shin einen zaghaften Kuss auf die Wange „Danke fürs Fingeraufwärmen!“

Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und merkte gar nicht dass er und Shin noch immer ihre Hände hielte. Auch Shin lehnte sich wieder zurück und schlief nach ein paar Minuten ein.

Kiro spielte geistesabwesend mit Shins Finger und als Shins Kopf auf Kiros Schulter rutschte gab er Shin einen Kuss auf die Stirn und starrte dann weiter aus dem Fenster. Sie waren nun schon ganz schön lange unterwegs und würden wohl auch bald landen. Damit hatte Kiro auch recht, denn einen halbe Stunde später sagte eine Stimme durch den Lautsprecher, dass die Maschine in weiteren 30 Minuten zum Landeflug ansetzen würde.

Shin öffnete verträumt die Augen und sah Kiro verwundert an, war er wirklich auf Kiros Schulter eingeschlafen oder war er nach unten gesunken? Warum hatte Kiro ihn nicht wieder weg geschubst? Da bemerkte er dass sie noch immer Händchen hielten und er erinnerte sich an das was vorher passiert war.

„Hey haben sie dich aufgeweckt?“ Shin nickte nur auf diese Frage und legte seinen Kopf wieder auf Kiros Schulter.

„Aber vorher hab ich gut geschlafen!“ Shin strich mit seinen Fingern über Kiros Handrücken und dessen Unterarm. Er bemerkte wie Kiro eine feine Gänsehaut bekam und wiederholte es noch einmal. Kiros Gänsehaut verstärkte sich.

„Ahhh“ Kiro rieb sich seinen Unterarm. „Was machst du mit mir? Diese Gänsehaut ist ja nicht zum aushalten!“ sagte er grinsend, in Wahrheit aber war es die schönste Gänsehaut die er seit langem hatte. Er drehte sich ein wenig zu Shin und sah ihm in die Augen, dann zog er ihn an dessen Kinn ein klein wenig näher und gab ihm einen kurzen Kuss. Zwischen ihren Lippen knisterte es regelrecht und ein Stromschlag jagte durch Shins Körper.

„Man sagt ja Paris sei die Stadt der Liebe aber bei scheint schon der Flug dorthin allein auszureichen!“ flüsterte Kiro. Sein Gesicht war noch immer sehr nahe an dem von Shin. Er spürte Shins warmen Atem auf seinen Wangen. Er küsste ihn noch mal diesmal etwas fordernder und länger als zuvor.

Dann legte er einen Arm um Shin und dieser kuschelte sich an Kiro.

Kurz darauf setzte das Flugzeug zum Landeflug an.

Als das Flugzeug gelandet war stiegen sie alle aus. Kiro und Shin als erste dahinter Yu und Luminor und Strify trottete gekränkt hinten drein.

Sie stiegen in ein Taxi ein und fuhren zum Hotel. Shin klebte begeistert an der Scheibe. Hier lag schon etwas Schnee und alles sah so wunderbar Weihnachtlich aus er freute sich schon so auf das Weihnachtsfest.

Nach einer 20 Minütigen fahrt kamen sie im Hotel an, wo sie schon vom Hotelleiter empfangen wurden. Mit einem hochroten Kopf stand er vor ihnen.

„Es tut mir wirklich leid meine Herren, aber uns ist ein wirklich dummer Fehler unterlaufen…. Leider haben wir statt fünf Einzelzimmern 2 Doppelbettzimmer und ein Einzelzimmer gebucht. Es tut mir wirklich außerordentlich Leid und sofort andere Zimmer frei werden werde ich diesen Fehler auch sofort beheben…“

„Also wir zwei nehmen gerne ein Doppelzimmer!“, sagte Kiro euphorisch und zeigte auf Shin und sich.

Bei Strify meldeten sich wieder der Schmerz und die Tränen. Yu bemerkte Strifys wässrige Augen tippte Luminor leicht an und nickte dann in Strifys Richtung.

„Ich glaube wir hatten mit unserer Vermutung recht!“, flüsterte er und ging dann zu Strify und legte ihm einen Arm auf die Schulter.

„Wie wär‘s nehmen wir das andere Doppelzimmer? Du kennst Luminor doch der ist lieber für sich allein! Vor allem seit dem er das Foto seiner neuen Flamme hat!“

Yu konnte Strify ein kleines Lächeln und dann ein Nicken entlocken.

„Gut! Also wir zwei würden das andere Doppelzimmer nehmen und er“ dabei zeigte er auf Luminor, „ er würde dann dass Einzelzimmer nehmen! Machen sie sich keine Umstände es ist nicht so schlimm zu zweit im Zimmer ist doch auch lustig!“

Man sah dem Manager sichtlich an, dass er über diese Reaktion sehr erleichtert war.

Den Band wurden die Sachen nach oben getragen und alle ließen sich zufrieden in ihren Zimmern nieder. Luminor machte sich ans auspacken seines Koffers und zog sich dann an um noch einen kurzen Spaziergang durch das abendliche Paris zu machen.

Yu packte nur die wichtigsten Sachen aus, während Strify seine Kleidungsstücke mit großer Sorgfalt in den Kasten legte. Er achtete darauf nichts zu zerknittern und lies sich ewig dabei Zeit. Die Betten in dem Zimmer der zwei waren getrennt, aber man konnte sie auch leicht zu einem großen Bett zusammen schieben. Als er es nach einer Ewigkeit geschafft hatte packte Yu ihn am Arm und zog ihn mit.

„Komm wir wollen ein wenig runter in die Bar gehen! Und ich will keine Wiederrede hören!“ er hatte es sich zum Ziel gesetzt Strify wieder ein bisschen auf zu muntern.

Sie gingen hinunter und Yu bestellte sich einen Cocktail und Strify ein Bacardi Cola. Yu trank und erzählte Strify die verschiedensten komischen Dinge die ihm schon passiert waren, aber er konnte ihn nicht aufheitern. Nicht mal ein kleines Lächeln huschte über Strifys Lippen. Er spielte nur abwesend mit seinem Glas.

„Sag mal was ist denn los mit dir?“ traurig sah er zu Strify.

„Ach ..mh ich fühle mich nicht so gut ich werde mich wohl hinlegen!“

Strify stand auf und lies sein Getränk stehen ohne auch nur einen Schluck davon gemacht zu haben.

Yu nahm noch schnell einen großen Schluck von seinem Cocktail und folgte Strify dann aufs Zimmer. Auf den Weg nach oben begegnete er Luminor, welcher von einem Spaziergang zurück kam.

„Strifys Laune hat sich noch immer nicht gebessert…“ sagte er zu ihm.

„Ich mach mir Sorgen um den Burschen er ist doch so lebensfroh sonst immer was hat ihm nur so den Rest gegeben? Meinst du es liegt an dem was ihm Bad passiert ist?“ fragte Luminor.

„Ich weiß es nicht aber vielleicht krieg ich ja noch was aus ihm raus…“ er ging weiter ins Zimmer und als er dort ankam, hatte er ein jämmerliches Bild vor Augen.

Strify lag zusammengekauert in Boxershorts und T-Shirt, was er immer zum schlafen trug, in seinem Bett und heulte, sein Kopfkissen umklammernd.

Yu ging auf ihn zu und strich ihm über den Rücken. „Hey ist ja gut was ist denn bloß los? Du weißt doch dass du mit mir über alles reden kannst! Strify he wir kennen uns nun doch schon so lange und ich komme doch auch mit allen meinen Problemen zu dir!“ ‚naja mit fasst allen‘, dachte er schüttelte diesen Gedanken aber schnell wieder ab.

Strify hob seinen Kopf mit den von den Tränen roten Augen.

„Ich habe mich in Kiro verliebt, aber er …er hat nur Augen für Shin… ich glaube da im Flugzeug da ... naja ich glaube sie haben sich ineinander verliebt!“ schluchzte er.

Nun traf Yu auch dieser Schmerz in der Brust aber er musste nun vorerst einmal für Strify da sein, doch er konnte nicht anders eine stumme Träne floss über seine Wange.

„Warum weinst du…“ hauchte Strify.

Yu schüttelte nur den Kopf und legte sich neben Strify auf das Bett. Die zwei schliefen nebeneinander mit ihren Kummer ein.
 

Als Kiro und Shin in ihrem Zimmer ankamen waren sie begeistert. Es war groß und an der Mitte der hinteren Wand stand ein großes Doppelhimmelbett.

Kiro verschloss die Türe hinter sich und zog Shin mit sich mit in Richtung Bett. Dort gab er Shin einen vorsichtigen Stoß und Shin landete mit dem Rücken auf dem Bett. Kiro beugte sich über ihn und küsste ihn zärtlich.

„Hier ist es doch viel gemütlicher als im Flugzeug!“, antwortete er. Er streichelte über Shins Nasenspitze und dessen Wangen. Dann hauchte er ihm einen zarten Kuss auf die Lippen und küsste sich dann an Shins Hals entlang. Shin schloss die Augen und genoss es so liebkost zu werden. Als er die Augen wieder öffnete lies Kiro sich neben Shin aufs Bett fallen.

Shin drehte sich zur Seite und stützte seinen Kopf auf der Hand ab. Sein Blick glitt über Kiros Gesicht, welches entspannt mit geschlossenen Augen da lag. Er hätte ihn stundenlang so beobachten können. Er sah einfach zu schön aus.

Nach ein paar Minuten fischte er eine Blume aus der Vase vom Nachttisch und kitzelte damit Kiros Nase und dann über Kiros Hals. Dieser zuckte ein wenig zusammen, denn er war wirklich überall kitzlig, öffnete die Augen und sah Shin verliebt an.

„Weißt du eigentlich wie wunderschön du aussiehst wenn du einfach nur so daliegst?“ fragte er Kiro und kitzelte Kiros Wangen mit der Blume.

Kiro setzte sich auf und nahm Shin die Blume aus der Hand. Behutsam steckte er sie wieder in die Vase und drehte sich dann wieder zu Shin, welcher sich auch aufgesetzt hatte.

Aber noch bevor er irgendetwas auf Shins Frage antworten konnte, wurde er schon von Shin näher herangezogen und leidenschaftlich geküsst. Der Kuss wurde immer fordernder und Shin strich mit seiner Zunge über Kiros Unterlippe. Seine Zunge wanderte in Kiros Mund und ihre Zungen umspielten sich wild. Shin drückte Kiro zurück auf das Kissen und seine Hand glitt unter Kiros Hemd. Er strich über Kiros Bauch, umkreiste Kiros Bauchnabel und strich dann über Kiros Brust. Er spürte wie Kiros Körper leicht erzitterte. Kiros Hand glitt unter Shins Hose und über dessen Hintern. Er drückte Shin näher an sich, wollte ihm nun ganz nahe sein. Shin zog ihm das T-Shirt aus und küsste sich über Kiros Oberkörper weiter nach unten. Er öffnete Kiros Hosenknopf und zog ihm die Hose aus. Kiro striff sich die Socken von den Füßen während er Shin aus dessen Hemd knöpfte.

Shin entledigte sich seiner Hose und wurde von Kiro sofort wieder näher heran gezogen.

Die zwei verschwanden unter der Bettdecke.

Kiro küsste Shins Hals. Er wollte Shin die Boxershort ausziehen als er von Shins Hand zurückgehalten wurde.

„Ähm Kiro …dass geht mir ein wenig zu schnell…. „ er sah ihm tief in die Augen „Du bist doch nicht böse oder?“

Kiro küsste Shin auf die Nasenspitze. „Aber warum sollte ich denn böse sein? Du hast schon recht es geschieht alles wirklich sehr schnell! Und außerdem soll es ein besonderer Moment sein, durch zu viel Eile würde man ihn nur verderben!“

Er zog Shin neben sich auf das Kissen und Shin kuschelte sich eng an ihn.

„Du verschlägst mir immer wieder die Sprache…“ flüsterte er.

„Ich liebe dich!“ gab Shin zu Antwort. „Es tut so gut bei dir zu sein da kann ich all meine Sorgen vergessen und einfach nur frei sein! Ich weiß noch immer nicht was geschieht, weil alles so schnell passiert aber bitte lass mich nicht los! Ich liebe dich so sehr alle anderen Menschen auf der Welt sind für mich lieblos! Und wenn du mich loslässt dann würde ich fallen in ein tiefes Loch…“

Kiro war gerührt von Shins Worten und flüsterte nur zart „Ich liebe dich auch!“

Er drückte Shin noch ein bisschen fester an sich und nach einer Weile schliefen die zwei eng umschlungen ein.
 


 

Wie wird es wohl mit den 5 Jungs weitergehen?

Und was ist es was Yu so zu Tränen rührt?

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Danke an alle die bisher gelesen haben und danke für die Kommis!

Sind eine echte Motivation, ohne die würd ich wahrscheinlich schon nicht mehr weiterschreiben^^
 

Also immer schön weiterlesen und Kommis schreiben XD
 

*knuff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Moon-V-Chaos
2008-10-16T17:33:06+00:00 16.10.2008 19:33
wow die geschichte bis jetzt ist echt schön..
aber ich verstehe den ganzen übergang nicht.. liebte shin nicht Yu oder so?

und was ist mti strify los?
Von: abgemeldet
2008-02-21T20:33:02+00:00 21.02.2008 21:33
die FF wird ja immer besser.^^
Nur tut mir Strify irgendwie Leid. -_-
mal sehen wie es weiter geht. ^.^
Von:  Issyart
2008-01-12T17:01:56+00:00 12.01.2008 18:01
ich finds total toll, ih will wissen wies weiter geht^^
Von:  Pip
2008-01-12T00:13:01+00:00 12.01.2008 01:13
Ich finds eifach klasse mal sehen wies weiter geht.
Von: abgemeldet
2008-01-11T17:39:34+00:00 11.01.2008 18:39
hay!
echt tolle FF!
schreib bidde weiter!!
*will mehr*
gaaaaa...nz liebe grüße Vivern


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