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Es ist nicht leicht, ein Mädchen zu sein!

HPxDM
von

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Die Austauschschülerin

So, hier ist das zweite Kapitel von meiner FF. Hoffentlich gefällt es euch^^

Viel Spaß beim Lesen!!!!!
 

Die Austauschschülerin
 

Am nächsten Morgen erwachte Draco nur sehr langsam. Er hielt die Geschehnisse von letzter Nacht nur für einen bösen Traum und hatte noch gar nicht realisiert, dass er nicht in seinem üblichen Zimmer lag. Müde stieg er aus dem Bett und zog seinen Schlafanzug aus, um unter die Dusche zu steigen. Leider gab es dort einen großen Spiegel, in den er gerade hineinsah, als er das warme Wasser andrehte. Ein schriller Schrei entfloh seiner Kehle und er stürzte klatschnass, wie von der Tarantel gestochen, zurück ins andere Zimmer. Dort versuchte er sich erst einmal von seinem Schrecken zu erholen und sich zu sammeln. Langsam sah er an seinem immer noch nackten Körper herunter, errötete und schüttelte, mit den Nerven schon wieder völlig am Ende, den Kopf. „Zum Glück hat das gerade keiner mitbekommen.“
 

„Falsch gedacht, mein Lieber.“ Erschrocken wirbelte der junge Malfoy-Erbe herum und sah direkt in das amüsierte Gesicht seines Patenonkels. „Wie…wie bist du hier rein gekommen?“ stotterte er, während er sich schnell die Decke um seinen Körper wickelte. Normalerweise hätte er ja keine Probleme damit, dass Severus ihn so sah, aber jetzt war es doch ein etwas anderes Gefühl.

„Draco nun sei nicht albern. Du weißt, dass so etwas kein Problem ist.“

„Ähm, ja. Du hast Recht, tut mir leid.“
 

„Ich wollte mich eigentlich auch nur davon überzeugen, dass es meiner kleinen Patentochter gut geht.“ Neckte der schwarzhaarige Mann den Jungen (oder doch Mädchen?).

„Ha, ha ich lach mich tot. Bist du nur darum hier?“

In der Gegenwart seines Onkels konnte Draco sich völlig normal verhalten. Keine übertriebene Fassade und keine arroganten, total idiotischen Kommentare. Darum liebte er es in dessen Nähe zu sein. Seine so genannten „Freunde“ erwarteten schon automatisch den kalten Eisprinzen und würden gar nichts anderes mehr zulassen. Und zuhause würde er es erst recht nicht wagen, so etwas wie Gefühle zu zeigen. Sein Vater hasste das, nur Severus verstand ihn und brachte ihm auch Zuneigung entgegen. Er witzelte mit ihm, wenn keiner in der Nähe war und hörte sich seine Probleme an, wie ein richtiger Vater eben. Er konnte dann die Maske aus Eis völlig ablegen und sich auch manchmal einfach fallen lassen.
 

„Nein, hier ist dein Frühstück. Die Hauselfen haben am Morgen immer zu viel zu tun.“ Riss der Tränkemeister Draco aus seinen Gedanken. Dankbar nahm der Blonde das Tablett, welches ihm entgegengehalten wurde, an und begann auch gleich zu essen. Am gestrigen Abend war er zu erschöpft gewesen, um noch etwas zu sich zunehmen und darum knurrte sein Magen heute besonders.

„Warum hast du das eigentlich gemacht? Verdammt, du hättest dir echt etwas Besseres als Strafe überlegen können! Ich meine, du bist schließlich mein Patenonkel!“
 

Der junge Malfoy zog einen Schmollmund, der richtig zum verlieben war. Jeder der das gerade gesehen hätte, hätte wahrscheinlich von einer Halluzination gesprochen. Nur Severus schmunzelte leicht, schließlich benahm sich sein Kleiner (Na ja, 6te Klasse), wenn sie alleine waren immer so.
 

„Warum denn? Du weißt, dass wenn du Scheiße baust, du die Konsequenzen tragen musst und Potter hab ich so auch dran gekriegt… Ach noch etwas, ich hab hier deine neue Schuluniform. Hoffentlich gefällt sie dir.“ Mit diesen Worten und einem breiten Grinsen verließ der Tränkemeister das Zimmer, wartete aber noch kurz vor der Tür um die Reaktion seines Schützlings mitzubekommen. Dieser nahm die Uniform gerade in die Hand, da entwich ihm auch schon der zweite Schrei an diesem Morgen. Zufrieden wand sich der draußen stehende Professor um und ging sogar fröhlich pfeifend den Gang entlang, zurück in Richtung der Kerker. Natürlich liebte er seinen Patensohn, doch trotzdem war er der Meinung, man müsste dieser kleinen Drama-Queen auch ab und zu mal einen Denkzettel verpassen.
 

Harry saß in der Zwischenzeit schon beim Frühstück und lauschte den Gesprächen der anderen. In der ganzen Halle gab es kein anderes Thema, als dass Draco einen Austausch nach Amerika gemacht hatte und statt seiner eine Austauschschülerin hier bald auftreten würde. Woher die Schüler das wussten, war dem Gryffindor nicht ganz klar, aber es spielte eigentlich auch keine Rolle.

«Wenn die alle nur wüssten…ich will gar nicht dran denken.» Resignierend schüttelte der Grünäugige den Kopf, welches Hermine auch gleich mitbekam und ihren Freund besorgt musterte.
 

„Ist alles in Ordnung mit dir, Harry?“ Mit diesen Worten riss sie den Jungen aus seinen Gedanken, die schon wieder bei dem Thema, er und Draco in einem kleinen Zimmer, viele, viele Tage lang, waren.

„Was? Ach so, natürlich, alles bestens.“
 

°°°
 

„Heute kommt Dana Parker, eine Austauschschülerin aus den USA zu uns. Sie wird eine Weile bleiben.“

Es war die erste Stunde an diesem Morgen und die Schüler hatten Verwandlung.

„Der Schulleiter hat schon entschieden, dass Mr. Potter ihr helfen soll, sich einzugewöhnen. Warum weiß ich nicht, allerdings ist er der Überzeugung, dass es gut wäre, wenn die zwei sich ein Zimmer teilen.“ Lautes Gemurmel erfüllte die Klasse, keiner konnte verstehen, warum ausgerechnet Harry und kein Mädchen sich um Dana kümmern sollte. Es war ziemlich seltsam, aber niemand traute es sich, diese Zweifel laut auszusprechen, da das Gesicht der Gryffindor-Hauslehrerin keinen Widerspruch duldete. Ihr ging das Ganze ziemlich gegen den Strich, einen Slytherin in ihrem Haus aufzunehmen. Aber wenn es Dumbledores Wunsch war, blieb ihr leider nichts anders übrig als nachzugeben.
 

Doch plötzlich verstummte die ganze Klasse, als die Blondine den Raum betrat. „So, das ist Dana, ich hoffe ihr nehmt sie schnell bei euch auf. Du kannst dich dort hinter Mr. Potter setzten.“ Draco nickte bloß und setzte sich in Bewegung. Die Jungs starrten sie an, als wäre sie von einem anderen Planeten. Dracos gelockte Haare umrahmten seine weichen Gesichtszüge. Er trug das Gryffindor-Schuloutfit, natürlich auch mit Rock, der die langen, zierlichen Beine gut zur Geltung brachte. (Rot-gold und auch noch Rock!!!!! Kein Wunder, dass er so geschrieen hat *gemein grins*) Da Draco seiner Mum schon öfters beim Zurechtmachen für eine Party zugeschaut hatte und er selbst natürlich ein Perfektionist war, hatte er sich ein Herz genommen, sich vor den Spiegel gestellt und sich geschminkt. Das Resultat war beeindruckend. Durch den blauen Liedschatten und den Eyeliner, wirkten die Augen katzenartig und verliehen dem Mädchengesicht etwas Geheimnisvolles. Die Oberweite wurde durch die eng anliegende, weiße Bluse sehr zur Geltung gebracht und auch der restliche schlanke Körper wirkte faszinierend.
 

Selbst Harry musste kurz schlucken, riss sich aber schnell wieder zusammen. Trotzdem war Draco dieser kurze Moment der Verblüffung nicht entgangen. Er wusste, dass er auch als Mädchen einfach perfekt aussah und da er, wie schon gesagt, Perfektionist war, schlenderte er gelassen und selbstsicher durch das Klassenzimmer auf den hintersten Platz zu. Natürlich war es ihm innerlich etwas peinlich so durch die Klasse zu laufen und ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Doch die Devise war, sich nichts anmerken zulassen.

«Hoffentlich fällt es nicht auf!!!!! Hoffentlich fällt es nicht auf!!!!»

Ihm war bewusst, wie die Blicke der Jungen, wie auch die der Mädchen an ihm hafteten, aber da es ihm in seinem Männerkörper ja oft nicht anders erging, machte ihm diese Tatsache eher wenig aus. Mit einem gespielt, süffisanten Lächeln, drehte er sich etwas zu Harry, an dessen Platz er gerade vorbeiging und setzte sich dann direkt dahinter.
 

Der Gryffindor musste erneut schlucken. Am liebsten hätte er sich einfach noch mal umgedreht, um die interessante Erscheinung des Slytherin genauer zu betrachten. Doch diese Befriedigung wollte und konnte er dem anderen einfach nicht überlassen. Zurzeit hieß es trotzdem 1:0 für den Blondschopf, aber das würde der Schwarzhaarige nicht so einfach auf sich sitzen lassen.

Nach Ende der Stunde versammelte sich die gesamte Klasse um den genervten Grauäugigen. Allein die Vorstellung, die ganze nächste Zeit nur mit Gryffindors rumzuhängen, war ihm zuwider gewesen, aber nun musste er sich auch noch mit ihnen unterhalten und dann auch noch nett sein.

„Hallo Dana. Ich bin Hermine. Wie gefällt es dir denn bisher hier?“

Draco brauchte all seine Selbstkontrolle, um keinen blöden Spruch loszulassen und zwang sich zu einem aufgesetzt Lächeln.
 

„Hallo. Ich find das ganze so spannend und interessant. Es wird sicher schön hier.“ Log der eigentliche Slytherin, ohne rot zu werden. Wenn er etwas wirklich gut konnte, dann war es schauspielern.

In diesem Augenblick war Harry endlich aufgetaucht. Die beiden Rivalen funkelten sich einen Augenblick lang an, dann streckte der Schwarzhaarige seine Hand aus, um die Neue zu begrüßen. „Hey, ich bin Harry und soll dir alles zeigen. Wir werden uns auch ein Zimmer teilen, ich hoffe das ist nicht all zu schlimm für dich.“
 

«Oh, und wie es das ist» Fluchte der Grauäugige innerlich, doch mal wieder ließ er sich nichts anmerken. Mit einem zuckersüßen Lächeln reichte er seinem Erzrivalen die Hand und sprach übertrieben freundlich. „Vielen Dank, das ist wirklich lieb von dir. Natürlich ist das kein Problem. Du wirst mich schon nicht anfallen.“

«Worauf du dich verlassen kannst, Malfoy. Allein der Gedanke ist ja schon widerlich!»
 

Nach dem Unterricht musste Draco die ganzen Begrüßungsformalitäten über sich ergehen lassen und ihm wurde das ganze Schloss gezeigt. Diese Prozedur dauerte etwas über zwei Stunden und währenddessen wäre der arme, blonde Junge fast eingeschlafen. Auch Harry musste mit und ihm ging es nicht viel besser, aber natürlich durften beide Jungs es nicht zeigen. Der Gryffindor nicht, weil er sonst Ärger mit Hermine bekommen würde und der Slytherin nicht, weil das viel zu auffällig gewesen wäre.
 

Nach der vollständigen, nicht enden wollenden Führung, waren sich die beiden Rivalen das erste Mal in einem Punkt einig und sie verschwanden schnellstmöglich in ihrem Zimmer. Dort angekommen schmiss Draco sich auf das Bett und schloss die Augen, Harry verschwand sofort im anliegenden Bad um sich umzuziehen. Der Raum war eigentlich in rot, gold und braun gehalten, nur das Bett des Slytherins war mit grünem Samt bezogen und sein Schreibtisch daneben bestand aus fast schwarzem Holz.

Als der Schwarzhaarige endlich wieder zurückkam, war der Grauäugige schon eingeschlafen. «Der hat vielleicht Nerven. Oh Mann, wie konnte Dumbledore mir das nur antun?»
 

Doch da hatte der Grünäugige plötzlich eine Idee, die ihn gemein grinsen ließ. Mit dem Flüstern einiger Worte und dem Schwingen des Zauberstabes, war ein Eimer Wasser herbei geholt worden. Diesen ließ Harry jetzt vorsichtig über dem Mädchenkörper schweben und mit einem weiteren Schlenker umkippen. Doch das war kein so guter Einfall gewesen. Erschrocken und klatschnass sprang Draco panisch auf. „Was ist passiert?“
 

In diesem Augenblick lief Harry auch schon knallrot an. Er hatte leider vergessen, was es genau hieß, dass Malfoy ein Mädchen war. Dessen weiße Bluse war durchsichtig geworden und man(n) konnte erkennen, dass er keinen BH darunter trug. Draco folgte dem Blick des anderen und erstarrte selbst für einen kurzen Augenblick, doch dann stieg auch ihm vor Wut und Scham die Röte ins Gesicht. „Verdammtes Arschloch!“
 

Schnell hatte er seinen Zauberstab gezogen und schleuderte Harry damit gegen die gegenüberliegende Wand, kurz darauf war er schon mit seinem Schlafanzug in der Hand im Badezimmer verschwunden. Der Held der Zaubererwelt saß in der Zwischenzeit ziemlich perplex, gegen die Wand gelehnt auf dem Boden. Er wusste nicht was ihn mehr geschockt hatte. Das er gerade die Oberweite von seinem eigentlich männlichen Erzfeind gesehen hatte, oder die Tatsache wie peinlich dem anderen das Ganze war.
 

Fünf Minuten später erschien Draco immer noch stocksauer im Zimmer. Die langen Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden und er trug einen blau-grau gestreiften Pyjama der ihm etwas zu groß war und in dem er furchtbar niedlich aussah.

„Sag mal, hast du nichts Besseres zutun, als jedem Mädchen nachzuspannen? Wenn es keine Konsequenzen hätte, würde ich dich ins nächste Jahrhundert hexen!“ Der Blondschopf hatte seine Hände zu Fäusten geballt, seine Stimme zitterte und man konnte ihm die Anstrengung ansehen, die es ihn kostete, nicht noch einmal nach seinem Stab zugreifen.
 

„Hey, was kann ich denn dafür, dass du dich nicht richtig anziehst! Zu blöd um Unterwäsche zu tragen, oder was?“

„Und wo soll ich deiner Meinung nach einen BH herbekommen? Zu deiner hässlichen Schlammblutfreundin gehen und mir einen ausleihen, oder was? Oh, Entschuldigung Granger. Weißt du ich hab meine Unterwäsche vergessen, könntest du mir vielleicht einen BH und zwei Höschen leihen?!?“

In diesem Moment wurde den beiden Jungen erst richtig bewusst, dass sie schrieen und über welches Thema sie da eigentlich redeten. Schlagartig verstummten sie und eine neue leichte Röte ließ sich auf ihren Wangen nieder. „Dann… müssen wir morgen wohl mit Professor Snape sprechen.“ Stotterte Harry, da der Lehrer der Einzige, bis auf Dumbledore und McGonagall, war, der etwas von der Sache wusste. Stumm nickte Draco und ohne ein weiteres Wort stiegen die Jungen schnell in ihre Betten, machten das Licht aus und gaben vor, sofort eingeschlafen zu sein. Aber in Wahrheit waren beide noch lange wach und überlegten, wie sie die nächste Zeit am Besten überleben könnten.
 

°°°

„Da müsst ihr beide wohl mal einkaufen gehen um Draco neue Klamotten zu besorgen. Wäre ja peinlich, wenn eins der Mädchen herausfindet, dass er ohne BH und mit Boxershorts rum läuft.“

Noch vor dem Frühstück waren Draco und Harry zum Professor für Zaubertränke gegangen um sich Rat zuholen, doch der war alles andere als das, was sie sich erhofft hatten. Mit offenen Mündern standen die beiden Schüler vor dem amüsierten Lehrer.
 

„Aber…aber, ich weiß doch gar nicht was ich kaufen soll.“

„ Dann nimm doch Mrs. Granger und Mrs. Weasley mit, die können dir schon helfen.“

„ Gut, dann braucht Malfoy mich ja nicht.“

„Oh Mr. Potter, sie braucht er auf jeden Fall, schließlich hat er Ihnen, die ganze Sache zu verdanken.“ Ein tückisches Grinsen umspielte die Mundwinkel des schwarzhaarigen Mannes.

„Aber…aber…“

„Wenn ich noch ein „Aber“ aus ihrem vorlauten Mund höre, werden sie schneller, als es ihr Spatzenhirn begreifen kann, selbst ein Mädchen sein.“ Abrupt verstummte Harry und auch der junge Malfoy schwieg.

„Ich werde ihnen und den beiden Mädchen für diese Aktion den nächsten Schultag frei geben. Sie müssen die beiden nur noch davon in Kenntnis setzen. Nun entschuldigen Sie mich bitte, ich möchte noch etwas frühstücken“. Die Jungen total ignorierend verschwand der schwarzhaarige Mann aus seinem Büro und ließ zwei am Boden zerstörte Gestalten zurück.

Schweigend standen die Schüler noch eine ganze Weile neben einander und versuchten sich nicht anzusehen. Beiden war die ganze Sache ziemlich peinlich und beide hatten Panik, dass es der jeweils andere irgendwie gegen sie verwenden könnte.
 

„Du darfst es ihnen sagen.“ Ertönte plötzlich Dracos Stimme.

„Spinnst du?!? Du bist doch das Mädchen!“

„Aber es sind deine Freunde und du bist an der ganzen Sache schuld, Spatzenhirn. Basta!“ Damit war das Thema gegessen und Harry fügte sich missmutig in sein Schicksal. Es hätte sowieso keinen Zweck gehabt, mit diesem verwöhnten Kleinkind noch länger zu streiten. Am Ende wäre der doch nur wieder zu seinem Onkel gerannt.
 

Schlecht gelaunt, stapfte der Gryffindor zu seinem Haustisch und den dort wartenden Freunden, dicht gefolgt von Draco der mindestens genauso schlecht drauf war. Trotzdem waren sofort alle Blicke auf die hübsche Blondine gerichtet, die, wie nicht anders zu erwarten, mal wieder einfach perfekt aussah. Es hatte aber auch fast eine Stunde gedauert, bis Draco endlich fertig war. Es gab niemanden vom männlichen Geschlecht, der Harry nicht darum beneidete, sich mit der Austauschschülerin ein Zimmer teilen zu dürfen. Allerdings wusste keiner von ihnen, wie gerne er mit ihnen getauscht hätte.
 

Als der Malfoy-Erbe merkte, dass es keinen Jungen in diesem Raum gab, der nicht von ihm schwärmte, besserte sich seine Laune schlagartig und der Grauäugige stolzierte den restlichen Weg durch die Halle. Gott sei Dank, hatte Harry von alldem nichts mitbekommen, da er in Gedanken war, sonst wäre seine Schlechte Laune wohl noch weiter gesunken.

„Hey Harry, hey Dana. Wo wart ihr denn?“ Wurden die beiden Nachzügler von Hermine begrüßt.
 

„Die Hauselfen, haben irgendetwas falsch gemacht und jetzt sind meine ganzen Sachen verschwunden.“ Antwortete Draco schnell, denn er hatte sofort gemerkt, das Potter schon bei dieser Frage seine Probleme hatte.

„Ähm, ja genau… und darum waren wir bei Professor Snape. Er hat dir, Ginny, Dana und mir für morgen freigegeben, um sie neu einzukleiden.“

„Das ist ja toll! Aber hast du denn genug Geld dabei?“

„Lass das mal meine Sorge sein, Gran… ähm Hermine.“

„ Ja, ok ich wollte mich nachher sowieso mit Ginny treffen. Ich muss jetzt zu „alte Runen“, wir sehen uns dann später.“ Mit diesen Worten stand das braunhaarige Mädchen lächelnd auf uns schritt durch die Halle. Kaum das sie weg war, schlug Draco die flache Hand gegen seine Stirn. „Wenn ich noch länger nett zu der sein muss, begehe ich irgendwann Suizid. Diese ganzen idiotischen Gryffindors können mich alle mal.“ Es war mehr für sich selbst geflüstert, aber Harry hatte den Malfoy-Erben genau verstanden und zischte erbost. „Ach, halt doch die Klappe! Du kannst morgen auch gerne alleine einkaufen gehen und vergiss nicht, du sitzt am Gryffindortisch, schräg von dir Ron, also würde ich lieber ganz ruhig sein.“
 

Grummelnd wand der Slytherin sich seinem Essen zu, sagte aber wirklich kein Wort mehr. Nur langsam kehrte wieder Ruhe in der Großen Halle ein. Trotzdem wanderten die Blicke der Jungs immer wieder zu dem wunderschönen Mädchen, in ihrem sexy Minirock und der gut gefüllten Bluse. Selbst Ron schielte immer wieder zu der Schönheit hinüber und man konnte ihm ansehen, wie froh er war, dass sie in Gryffindor leben durfte.
 

Draco liebte diese Aufmerksamkeit und richtete sich extra etwas auf. Nun war es an Harry, eine Hand vors Gesicht zu schlagen und mit den Augen zu rollen. Aber nicht nur ihm war das Benehmen des Grauäugigen aufgefallen. Am Lehrertisch saß ein breit grinsender Severus Snape. Zwar war dies ziemlich untypisch für den strengen Professor, aber er konnte einfach nicht anders. « So, so, schafft es die kleine Drama-Queen tatsächlich, sich in jeder Situation in den Mittelpunkt zu stellen. Na ja, dann gönne ich ihm halt den Spaß. Er muss später noch genug leiden.»
 

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und das wars auch schon wieder. ich fänd es super toll, wenn ihr mir sagen würdet, was ihr davon haltet (bin total kommisüchtig!!!!!!)
 

Also bis bald, euch allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
 

Cucu

Mara91



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Von: abgemeldet
2008-03-02T12:37:01+00:00 02.03.2008 13:37
Gott wie fies von snape...*Gemein grins* Die uniform... super... dieses kapi... schreib schnell weiter.
Von:  LaDySnoW
2008-02-04T20:34:27+00:00 04.02.2008 21:34
wie geil XD"
Ich bin mal gespannt wie das shoppen wird :P
Von:  Ricchan
2008-01-16T18:15:38+00:00 16.01.2008 19:15
*ablol* echt lustig!!! ^_________^
besonders Snapes bezeichnung für Draco gefällt mir: "Unsere kleine Drama-Queen" *lach*
stell ihn mir richtig süß vor, und reizend xDDD
wird bestimmt noch viel besser werden, zwischen Harry und "Dana" *fg*
also: schreib schnell weiter!!!! ^///^
lg
Von:  sawant
2008-01-12T13:36:20+00:00 12.01.2008 14:36
ist ja süß aber der braucht wirklich ein BH und snape ist ja voll gemein zu draco nennt ihn sogar drama queen mal sehen was der sich noch so alles ausdenkt das ist lustig
deine sawant
Von:  Erlkoenig
2008-01-09T15:19:06+00:00 09.01.2008 16:19
Echt genialer Schreibstil!
Mach weiter so und lass uns mit dem nächsten Chap nicht so lange zappeln ;D
Von: abgemeldet
2008-01-09T00:36:39+00:00 09.01.2008 01:36
einfach genial looool
spitzen idee schreib schnell weiter bin sehr gespant *g*
Von:  Red_Devil
2008-01-08T19:55:39+00:00 08.01.2008 20:55
hi
deine neue ff ist einfach genial. Draco als Mädchen! *lach* Mal schauen wie er sich später noch anstellt. Bis jetzt klappt es ja ganz gut. Mal schauen wie das beim Einkaufen mit den BH's wird.
Und Snape ist super, wie er droht Harry auch in ein Mädchen zu verwandeln wenn er nicht das tut was er will.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel!
lg Red_Devil
Ps:Bekomme ich eine Ens wenns weiter geht? Danke im vorraus^^
Von: abgemeldet
2008-01-08T04:59:19+00:00 08.01.2008 05:59
aber eine frage hab ich dann doch noch... versteh mich nich falsch, das is echt nich böse gemeint, aber... du hast keinen beta-leser oder?
jetz is es raus... >< sry, die meisten rechtschreib- und grammatikfehler ignorier ich ja... aber wenn s zu viele werden, dann ärgert mich das beim lesen und führt meistens dazu, dass ich die fanfics nich weiter lese... aber deine sind sooo super, dass ich unbedingt wissen will wie s weitergeht... -.-
ich würd mich ja sogar anbieten.
obwohl es einen fehler gab, den ich süß fand und der mich vermuten lässt, dass du kein französisch lernst... du hast, aber das war glaub ich bei "schreck in der früh" das wort "patu" zu stehen gehabt. ^^ das is aus dem französischen und schreibt sich aber "partout". XDDD
heißt wörtlich übersetzt eigentlich so viel wie "überall", im deutschen hat es eher die bedeutung von "etwas absolut nicht wollen". da musste ich schmunzeln.^^ aber sowas passiert mir auch, bei fremdsprachen find ich das nich so schlimm.^^
sry noch ma, hoffe du bist jetz nich sauer,... Oo *schon ma duck*
Von: abgemeldet
2008-01-08T04:45:37+00:00 08.01.2008 05:45
oh nein wie GENIAL!!!!!!!!!! hab ja schon zwei deiner fanfics gelesen, aber die hier is echt die krönung!!! XDDDD oh man, ich hab mich alle drei zeilen weggeschmissen vor lachen!!!!!!! echt klasse!!!! das wird ja noch über witzig !!! *schon mächtig freu* ich bin unheimlich gespannt wie s weitergeht!!! ^^
aber mit shoppen hast du s ja oder? XD ich freu mich einfach nur!!! is ma was ganz anderes!!! XD
super!!!! weiter so!!! ^^

lg kitzekatze =^-.-^=
Von:  Syrachan
2008-01-05T22:55:16+00:00 05.01.2008 23:55
schnell weiterschreiben! xD

kanns kaum erwarten weiter zu lesen. Ich finde es so lustig wie Snape sich einen Spaß aus der Sache macht^^
Draco unsere Dramaqueen is auch sooo cool und ich hoffe das Harry ihn im Zaum halten kann, arme Griffindors xD
super ff!
Gruß
^.~ Syrachan


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