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Echte Kerle

Dean+Sammy
von

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Am Anfang war das Feuer

Müüüde, müüüde, ich bin ja sooo müüüdeee!

Interessiert euch nicht?

Na, dann eben nicht …
 

Kommi-Kommis!
 

@ kikischaf:

Glückwunsch zur erfolgreichen Arbeit! Da freu ich mich doch für dich!

Kann kein Zufall gewesen sein, dass du da auch gleich Erste beim Kommischreiben geworden bist!
 

@ melody_neko:

Glückwunsch zum zweiten Platz!

Frage: Was hast du zwischen dieser Feststellung und dem tatsächlichen Kommi gemacht?

Hat das so lange gedauert, deinen (diesmal nicht megamonsterigen – ja, genau) Kommentar zu verfassen?!

Respekt!

Die Geschichte mit den Vorhängen ist nicht aus Supernatural, die ist aus Gilmore Girls. Musst dich aber nicht ärgern, warst ja nah dran … xD

Deine Ausführungen zu „Alles was zählt“ kommentiere ich jetzt mal nicht, prangere aber stattdessen öffentlich an, dass die Tine doch tatsächlich GSG9 guckt – und das bloß wegen des (zugegebenermaßen offensichtlichen und eindeutigen) Slashpotentials zwischen Demir und Geb! Schändlich sowas!

Kyle XY läuft nicht mehr. Scheinbar ist die Serie dem deutschen Publikum zu intelligent gewesen.

Online gibt’s aber die restlichen Staffeln zu gucken -> Sidereel.com

Hast du ein Problem damit, wenn John Heuballen trägt? Das kann er unglaublich gut – ok, er hieß William und sah John lediglich unglaublich ähnlich, aber er hat Heuballen getragen! (P.S. I love you – fabelhafter Film!)

Grüße an hanabichen und Ruben auf Malta! Besonders an Ruben … höhö.

Word hat fraternisierend nicht nur anerkannt, es hat mir dieses veritable Wort sogar höchstselbst angeboten, als ich auf der Suche nach einem pompösen Synonym war!

Ja, das mit der Prinzenrolle war ich. Hihi. (Falls man im Laufe der Geschichte den Eindruck gewonnen haben sollte, dass ich Sam und Dean nicht so richtig ernst nehme … das bildet ihr euch ein! Hehe.)

So, kommen wir abschließend zu deiner Verständnisfrage:

Sam geistert in Deans Unterbewusstsein rum! Das ist KEINE Zeitreise! Das ist MEINE FanFic! Ergo: Ich biege mir das so hin, wie’s mir passt! ^-^

Und wer von uns hat denn bitteschön angenommen, in Deans Kopf würden strenge Regeln herrschen?
 

@ Hermmy:

Natürlich höre ich immer an der spannendsten Stelle auf!

Wäre doch auch langweilig, wenn nicht!
 

@ Calysto:

Zufriedene Kunden sind mir die Liebsten!

Was machst du eigentlich, wenn die Geschichte dann irgendwann mal zu ende ist?
 

@ killerniete21:

Hier werden Wünsche wahr!
 

@ Lyafe:

Ich find das immer so schön, wenn ihr mir schreibt, wie sehr euch die Kapitel berühren!

Der Nachteil, wenn man die Geschichte selbst verfasst, ist nämlich, dass man gar nicht so richtig einschätzen kann, wie die einzelnen Abschnitte wirken.

Ich persönlich finde übrigens, dass es nichts Langweiligeres gibt, als Slash zu schreiben … ok, nein, dass klingt jetzt viel schlimmer, als es gemeint war … es ist lediglich in keinster Weise prickelnd.

Routine eben.

Finde es äußerst bedenklich, dass ich vermute, einen Eindruck vom Dasein als Pornodarsteller zu bekommen …

Was schreib ich hier eigentlich hin?!
 

@ Shi-chan:

Für Erleuchtung sorge ich doch gerne. Sowohl bei dir als auch in der Story!
 

@ Bufera:

Biste denn jetzt wach? War ja doch recht … früh, heute morgen.

Soll ich jetzt zu jedem deiner Kommis was schreiben? Na gut …

Also: Brüll mich nicht an, das vertrag ich nicht, bin doch sensibel! Dann hast du das eben zuerst geschrieben …

Blau macht in diesen Fall nicht glücklich – da hat wohl jemand nicht richtig aufgepasst!

Rückblickfolgen sind toll, toll, toll! Wehe, ich höre da Gegenteiliges aus deiner Ecke!

Ok, Tränchen sollen mir wohl sagen, dass es dir gefallen hat. Schön, sehr schön.

… Nein, zu den letzten Dreien schreib ich jetzt nichts.
 

@ --Fanny--:

Warum weint ihr denn alle?! Bin ich so total unsensibel, dass ich das nicht nachvollziehen kann?
 

@ KC8:

Höhö. Wie schön, dass ihr nach über 80 Kapiteln noch immer freudig überrascht zu sein scheint, wenn ich ein neues Kapitel on stelle.

Man könnte meinen, ihr hättet euch inzwischen dran gewöhnt.
 

@ Himchen:

Noch so eine! Ich habe jetzt abzüglich des Prologs 87 Kapitel online. Wo bitteschön soll das Problem sein, die 100 voll zu machen?
 

@ Takuto_Omata:

Also, wenn dir das so leid tut, dann kannst du mir nachträglich gerne noch einen Kommentar zum letzten Kapitel schreiben, da hätte ich nicht das geringste Problem mit … ehehe.

Ein schlafender Winchester bringt uns nicht viel?

Also, wenn ich mir vorstelle, wie Dean im Bett liegt, ohne Decke, weil er die weggestrampelt hat, nur mit schwarzen Shorts bekleidet, und so leise vor sich hin schnuffelt und die Nase kraus zieht, die Nase mit den fabelhaften Sommersprossen, und seine Wimpern sind so lang … wo war ich?
 

@ Sam_Dean:

Schön langer Kommi, ich fühle mich geschmeichelt!

Aber du kannst doch die armen Kinderchen, die bisher nur in den „Genuss“ (ergreift diese Synchro! Salzen und Verbrennen sage ich!) der ersten Staffel bei uns auf Pro7 gekommen sind, so fürchterlich spoilern!

Sowas kann ich nich gutheißen!
 

@ Todesgoettin_Hel:

Ich hoffe doch sehr, dass du dich mit Sonnencreme eingeschmiert hast, wenn du da schon den ganzen Tag in der Sonne herumliegst!
 

@ Shaitan:

Faszinierend, nicht fabelhaft! Das sagt doch Mr. Spock immer! Faszinierend!
 

@ -Kitsune:

Ja, der Sammy kann mitunter eine sagenhaft starke Schulter zum Anlehnen haben. Und den richtigen Riecher für die richtigen Worte hat er auch noch!
 

@ Silaya-Hien:

Deine Tränensäcke sind falsch verbunden? Vielleicht solltest du damit mal Dr. House aufsuchen …
 

@ Serendipity:

Nein, du nölst nicht – mein Fehler – du nölst doch nie!

Im zweiten Glücksbärchi-Film sprichst du glaub ich nichtmal.

Meine FanFic ist ein Spoiler? Find ich das jetzt gut oder schlecht?

Naja, weil sie ja ein offizieller Spoiler ist, find ich das wohl eher gut, wa?

Aber ne Pause brauche ich jetzt definitiv auch bald.

Ich fühle mich seltsam antriebslos. (Doch Word, antriebslos ist ein Wort!)
 

@ kaaleo:

Vielen lieben Dank für die Fehlermeldung! Habe das jetzt korrigiert!
 

@ AnimeFaan:

Bitte nicht den faltigen Mann zitieren! Bitte, bitte nicht!
 

@ uglypinkmaschine:

Deine Schnutenpunkte hab ich doch schon längst! Da kannste noch so sehr mit nem Impala, der seine Geräusche selbst macht, von Dannen düsen!

Einen bekommste für die nette Fehlermeldung aber zurück!
 

@ X5-494:

Ja, du darfst fauchen so viel du willst, solange das nicht gegen mich geht!

Was hast du denn in deinem Urlaub angestellt, dass der so anstrengend war?
 

@ irrce:

Scheinbar sind wir exakt gleichzeitig aus dem Bett gefallen … langsam nimmt das Überhand mit unserer Borg-Gemeinschaft!

Und nein, Animexx lädt nicht langsam.

Ich war erst um halb drei im Bett und muss ja noch diese grandiosen Kommi-Kommis schreiben … das braucht seine Zeit.

Oh, the cleverness of you! Bin beruhigt. Und: I do believe in fairies, I do, I do!

Da erst?! Du willst das nicht kommentieren?! Ich komm dir da gleich hin!

… Nein tu ich nicht, ich fahr nach Hause. So. Das haste nun davon!

Wenn du Sam einen Schlag auf den Hinterkopf verpasst, dann achte aber drauf, ob er sich die Haare gewaschen hat … hihi.

Ja, das mit dem exorzieren hatte ich auch vermisst – daher das nachträgliche Einfügen!

Und was stimmt eigentlich nicht mit dir und Seren, dass ihr unbedingt heterosexuellen Sex lesen wollt?! Ihr seid KOMISCH!

Und ich hatte das niemals nicht versprochen! Das war ein MISSVERSTÄNDNIS und zwar ein ganz dramatisches!

Du willst schon wieder nicht kommentieren? Das ist dir zu gefühlsduselig?!

Also ehrlich … jetzt reicht’s mir, ich fahr nach Hause!
 

Bis Sonntag!
 

Literarisch sehen wir uns dann am Freitag wieder!

Fühlt euch gedrückt!
 

moko-chan
 


 

Das Licht schwand, bis die Dunkelheit vollkommen war, und als Sam seine Hand hob, konnte er sie nicht einmal erkennen, als er sie direkt vor seine Augen hielt.

„Dean?“

Seine eigene Stimme hörte sich merkwürdig dumpf an, wie durch Watte, und Sam musste sich dazu überwinden, einen Fuß vor den anderen zu setzen, anstatt wie ein verschrecktes Reh im Scheinwerferlicht an Ort und Stelle zu verharren und darauf zu warten, dass tatsächlich so etwas wie ein Scheinwerfer anging und er wieder sehen konnte.

„Dean?“

In der absoluten Finsternis, die ihn umgab, verlor Sam bereits nach wenigen Minuten die Orientierung, da er weder seine Schritte auf dem unangenehm nachgiebigen Boden hörte, noch auch nur den leisesten Windhauch auf seiner Haut spürte, und wenn er nicht ganz genau gewusst hätte, dass er sich stetig fortbewegte, hätte Sam die Stille beinahe davon überzeugen können, dass er noch immer wie bestellt und nicht abgeholt genau an der Stelle stand, an der er … nun ja … losgegangen war.

„Dean?!“

Sam versuchte ruhig zu bleiben und zu ignorieren, dass er sich kaum selber hörte und außerdem keine Ahnung hatte, wie er Dean finden sollte, und ging einfach weiter.

Irgendwann musste er ja mal irgendwo ankommen – zumindest theoretisch.

Wer wusste schon, ob die Naturgesetze auch für Deans Oberstübchen galten.

„Dea- wah!“

Sam nahm an, dass er mit der etwas uneleganten Schwalbe, mit der er soeben zu Boden gesegelt war, keinen Blumentopf gewinnen würde, und begann ein wenig hektisch nach dem bisher unidentifizierten Objekt zu tasten, über das er da gestolpert war.

Sam bekam Stoff zu fassen, erfühlte Haut, tastete sich zum Gesicht vor, seine Finger glitten über Bartstoppeln, und er konnte sich ziemlich sicher sein, dass er Dean endlich gefunden hatte.

„Dean?“

Sam zog Dean in seine Arme und legte ihm die Hand an die Wange, versuchte, durch sanftes Tätscheln eine Reaktion zu bekommen, bekam natürlich keine, und es brauchte ein Weilchen, bis Sam trotz all seiner Frustration begriff, mit welcher von Deans Ängsten er es diesmal zu tun hatte.

„Dean komm schon …“

Wie sollte er zu Dean durchdringen, wenn der mit einem Mal nicht nur blind sondern auch noch taub war?

Asak hatte wirklich einen etwas makaberen Sinn für Humor.

Dean hing wie ein nasser Sack in Sams Armen – ein unschöner, wenn auch treffender Vergleich – gab keinerlei Lebenszeichen von sich, und wenn Sam durch die vergangenen Tage nicht schon an diesen Umstand gewöhnt gewesen wäre, wäre er vermutlich in Panik geraten.

So wurde er einfach nur wütend.

Da hatte er schon extra dieses widerliche Gemisch mit der Traumwurzel getrunken, und dann war Dean in seinem Unterbewusstsein nicht lebhafter als in der Realität?

Sams Kiefer verspannte sich so sehr, dass es beinahe wehtat, er biss die Zähne zusammen und versuchte, in Ruhe nach einer möglichen Lösung zu suchen, versuchte, Dean nicht zu schütteln, bis der ein Schleudertrauma weg hatte, aber es war so verdammt dunkel und so verdammt still, dass er einfach nicht vernünftig denken konnte.

Warum konnte Dean nicht einfach endlich aufwachen?! Warum lag der einfach nur so da?!

Er brauchte Dean doch, da konnte der doch nicht plötzlich Dornröschen spielen!

Sam hielt einen Moment inne, blinzelte – zumindest glaubte er, dass er blinzelte, es war so verdammt dunkel, dass er sich selbst dessen nicht sicher sein konnte – dann nahm er Deans Gesicht kurzentschlossen in beide Hände und drückte ihm einen innigen Kuss auf.

Vielleicht würde es ja funktionieren, immerhin war Dean ja seine Prinzessin.

Sam löste seinen Mund wieder von Deans, wartete einen angemessenen Zeitraum lang … dann platzte ihm der Kragen.

„Was soll ich denn deiner Meinung nach machen, wenn du hier auf nichts reagierst?! Wach doch endlich auf!“

Sams Stimme hallte mit einem Mal laut durch die endlose Dunkelheit, ihr Echo verursachte ein merkwürdiges Prickeln auf der Haut, und Dean zuckte prompt in Sams Armen zusammen, begann sich zu bewegen, und Sam überlegte kurz, ob Küssen und/oder Schreien in Zukunft all seine Probleme lösen würde.

Er konnte sich nicht ganz entscheiden, ob ihm dieser Gedanke gefiel oder nicht.

Wie schön wäre es jetzt, wenn er auch noch sehen könnte, ob Dean endlich die Augen geöffnet hatte.

„Dean?“

Sam spürte, wie Dean sich aufrichtete, und dann ließ auch endlich die Dunkelheit ein wenig nach, so dass er zumindest Schemen erkennen konnte.

„Dean, bist du wach?“

Sam sah Dean nicken, atmete erleichtert auf und zog ihn noch ein wenig enger an sich.

„Gott sei Dank …“

Sam presste sein Gesicht an Deans Halsbeuge und begann zu zittern, als all die Anspannung und der Druck der letzten Tage mit einem Mal von ihm abfielen, und er konnte sich noch gerade eben so beherrschen, nicht in Tränen auszubrechen.

„Wo sind wir hier, Sammy?“

Sam unterdrückte ein Schluchzen, verteilte Küsse auf Deans Wangen und Stirn, und Dean ließ ihn kommentarlos gewähren – zumindest kurz.

„Sam? Was ist denn los, zum Teufel?“

Sam schaffte es irgendwie, gleichzeitig zu lachen und zu schluchzen, drückte Dean einen festen Kuss auf die Lippen und lockerte schließlich seine Umarmung.

„Wir sind in deinem Kopf.“

Dean blinzelte, schob Sam ein Stücken von sich weg und machte sich sehr gerade.

„Wir sind wo?!“
 

„Wie – aber was – wieso denn?“

Sam stellte erleichtert fest, dass es trotz Deans offensichtlicher Verwirrung zunehmend heller wurde, er nahm ihn wieder in die Arme und hielt ihn fest, während er sich zu sammeln versuchte.

„Du … du liegst im Koma, Dean … Asak hat … hat eine Art Kettenreaktion in deinem Kopf ausgelöst … und jetzt … naja … liegst du im Koma.“

Dean runzelte die Stirn, musterte Sam mehr oder weniger kritisch und stellte die Frage, die ihm unter den Nägeln brannte.

„Und wie kommst du bitte in meinen Kopf?“

„Traumwurzel“, berichtete Sam knapp, und Dean begriff und nickte kurz.

„Ach so. Und jetzt?“

Sam zuckte mit den Schultern und machte ein ratloses Gesicht.

„Also … Ich fände es äußerst löblich, wenn du jetzt aufwachen würdest.“

Dean schnaubte ungehalten, befreite sich aus Sams Armen, kam auf die Beine und stellte fest: „Irgendwie fühl ich mich komisch.“

Dean hatte kaum die letzte Silbe dieser Worte ausgesprochen, da tat sich zwischen ihm und Sam ein Graben auf, tiefschwarz und scheinbar unendlich tief und zu breit, als dass man ihn hätte überspringen können.

„Wozu hast du das jetzt gemacht?“ drang Sams ein wenig gereizte Stimme an Deans Ohren, und der zog empört die rechte Augenbraue in die Höhe.

„Wieso ist das meine Schuld?“

„Weil das hier dein Unterbewusstsein ist, Dean … irgendwas musst du gemacht haben!“

Sam kam sich ein wenig dämlich vor, Dean über diesen gemeingefährlich aussehenden Abgrund hinweg anzubrüllen, aber was blieb ihm schon Anderes übrig?

Er sah Dean unruhig am anderen Ufer auf und ab gehen, hastig und mit hochgezogenen Schultern, und Sam stand einfach nur da und sah ihm dabei zu, weil es gut tat, Dean laufen zu sehen – auch wenn er ihn jetzt viel lieber im Arm gehalten hätte, aber man konnte ja schließlich nicht alles haben.

Dean blieb schließlich stehen, schob die Hände in die Hosentaschen und starrte zu Sam auf die andere Seite, und Sam konnte ihm ansehen, dass er langsam aber sicher verunsichert war.

„Und wenn wir einfach springen?“

Dean hob auf diese unschuldig vorgebrachte Frage hin vielsagend die Augenbrauen, ohne etwas darauf zu erwidern, und Sam ließ resignierend den Kopf hängen.

„Ich habe keine Ahnung, was wir sonst tun können …“

Dean ertappte sich bei einem angedeuteten Grinsen, dann wurde sein Blick ernst, und er nickte.

„Gut, dann springen wir.“

Er machte ein paar Schritte rückwärts, nahm Anlauf und sprang, ohne Sam Zeit zum Reagieren zu geben, und Sam sah ihn in die Tiefe stürzen und von der Dunkelheit verschluckt werden, dann hatte er das Gefühl, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen, und in der nächsten Sekunde lagen sie nebeneinander auf dem Bett in Bobbys Jagdhütte, und Dean zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub, was nicht unbedingt positiv zu bewerten war, aber er war bei Bewusstsein, seine Augen waren grün und klar, und er schien keine Schmerzen zu haben, und Sam hielt ihn fest, bis das Zittern nachließ, und fand keine Worte, die seine Erleichterung auch nur ansatzweise ausgedrückt hätten.

Dean war endlich wieder bei ihm – und er konnte ihn im Arm halten, viel mehr konnte man wirklich nicht verlangen.

Sam zog Dean so eng wie möglich an sich, strich ihm unablässig über den Rücken, spürte Deans gleichmäßigen Atem an seinem Hals, und obwohl es ihn beunruhigte, dass Dean scheinbar sogar zu schwach war, seine Umarmung zu erwidern, schaffte er es einfach nicht, ihn loszulassen.

Er fühlte sich einfach viel zu gut an.

„Sammy, mir ist kalt …“

Sam spürte Deans Atem an seinem Hals, Dean drückte sein Gesicht an Sams Halsbeuge, und der bekam doch glatt eine Gänsehaut, als Deans kaltes Näschen über seine Haut rieb.

Ja, Dean war ganz eindeutig kalt.

Sam hob den Kopf, um sich in der Hütte umzusehen, nahm zum ersten Mal bewusst den großen Kamin an der Nordseite der Hütte wahr, entließ Dean sanft aus seinen Armen, zog die Bettdecke über ihn und kletterte kurzentschlossen aus dem Bett, um sich auf die Suche nach Feuerholz zu begeben.
 

Sam schnaubte entnervt und stützte die linke Hand in die Hüfte, als auch seine zweite Tour um die Hütte keine Ergebnisse in Form von Feuerholz, sondern lediglich einen penetranten Mückenschwarm lieferte, der ihm unablässig um den Kopf herum schwirrte und sich auch durch nachdrückliches Wedeln nicht vertreiben ließ.

Sam blieb einen Moment so stehen, bevor er kurzerhand sein Hemd aufknöpfte – nicht etwa, um den Mücken mehr Angriffsfläche zu bieten, nein, Sam hatte einen Plan, weswegen er nun zu dem enormen Holzblock neben der Hütte hinüber ging, der ganz offensichtlich zum Holzhacken gebraucht wurde.

Gut, Sam hatte in seinem ganzen Leben noch kein Holz gehackt – das war beim Überlebenstraining mit John immer Deans Aufgabe gewesen – aber die Axt war da, ein paar große Holzscheite hatte er unter einer Plane hinter der Hütte gesehen, und da Dean ja nun einmal fror, würde er jetzt einfach das Naheliegendste tun und Holz hacken.

So schwer konnte das schließlich nicht sein.

Sam holte sich ein paar von den Scheiten unter der Plane heraus, brachte sie zu dem Holzblock, zog sich sein Hemd aus und griff sich die Axt.

„Sam?“

Sam hielt inne, die Axt im Anschlag, senkte hastig wieder die Arme, lehnte die Axt an den Holzblock und eilte in die Hütte zurück, aus der Deans Ruf da eben so … verunsichert an seine Ohren gedrungen war.

„Was ist?“ fragte er leicht außer Atem, er sah, dass Dean sich aufgesetzt hatte, erschrak darüber, wie blass er war, und durchmaß den Raum mit ein paar schnellen Schritten, fasste Dean bei den Schultern und drückte ihn auf den Rücken.

„Bleib lieber liegen, Dean. Du bist noch nicht in der Verfassung, aufzustehen.“

Dean schnaufte leise, griff nach Sams Handgelenk, wollte ihn festhalten, und beobachtete ungläubig, wie seine Hand zurück auf die Matratze fiel.

„Wo bist du denn so plötzlich hin verschwunden?“ versuchte er den Schrecken über seine ungewohnte Schwäche zu überspielen, und Sam gestattete ihm großzügig diesen abrupten Themawechsel und setzte sich zu ihm an die Bettkante.

„Ich will den Kamin anmachen, damit es nicht mehr so kalt hier drin ist.“

Deans Gesichtsausdruck wurde spöttisch bis skeptisch, und Sam lächelte, beugte sich über ihn und küsste ihn sanft.

„Mit Feuermachen kenn ich mich aus, keine Sorge …“, wisperte er an Deans Lippen und der grinste leicht.

„Mit Heißmachen auch …“

Sam schloss die Augen, als Deans Lippen sich öffneten, ließ seine Zunge in Deans Mund gleiten und stöhnte leise, als sich ein wohliges Prickeln in ihm ausbreitete.

Es war einfach viel zu lange her, dass sie sich zum letzten Mal so geküsst hatten.

Sam richtete sich wieder auf, sah Dean in die Augen und strich sich mit dem Versuch eines unschuldigen Lächelns das Haar aus der Stirn.

„Mir ist schon viel weniger kalt …“ merkte Dean leise an, Sam grinste und stand auf.

„Ich bin gleich wieder da …“

Er reichte Dean noch eine Wasserflasche, dann wandte Sam dem Bett entschlossen den Rücken zu, ging wieder nach draußen, griff äußerst beherzt zur Axt, und die Holzscheite hatten keine Chance, als er den Dreh erst raus hatte.

Sam schwang die Axt, bis er einen ansehnlichen Haufen an Feuerholz zusammen hatte, wischte sich mit einer ungeduldigen Geste das verschwitzte Haar aus der Stirn, lehnte die Axt wieder an den Holzblock und richtete sich auf.

Damit sollten sie durch die Nacht kommen.

Sam ging zum See hinüber und den schmalen Bootssteg entlang bis zu dessen Ende, zog sich sein Shirt aus, kniete sich hin und tauchte es ins Wasser, um sich damit das Gesicht und den Oberkörper zu waschen.

Das Wasser war kalt, und Sam bekam eine Gänsehaut, erhob sich von seinen Knien und schüttelte sich ein paar Wassertropfen aus dem Haar, bevor er mit seinem Shirt in der Hand zurück zur Hütte ging und es zum Trocknen in die Sonne legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (37)
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Von:  brandzess
2011-07-14T21:48:16+00:00 14.07.2011 23:48
urlaubs-time!
Von:  -Kitsune
2008-05-21T14:39:21+00:00 21.05.2008 16:39
endlich ist dean aufgewacht *-*
jetzt muss er nurmehr von sam warmgekuschelt werden xD

auf jeden fall stell ich mir das richtig genial vor, wie dean auf einmal anlauf nimmt und in diesen abgrund springt XD!

*zum nächsten kapitel wackel* aufholbedarf oo"
Von: abgemeldet
2008-05-15T21:05:02+00:00 15.05.2008 23:05
Nein, wie idyllisch ^..^
Und kaum isser wieder wach, schon isser scharf, der Hase. Nich zu fassen...
Und weil ich hunger habe und mein Gehirn deswgen auf Sparflamme läuft, verspreche ich dir beim nächtsen Mal wieder einen aufschlussreicheren Kommi und verabschiede mich für heute. Auf bald!

PS: Giselle is raus! *die Pfeffermühle tanz*
Von:  Nerocat
2008-05-15T18:27:30+00:00 15.05.2008 20:27
he woke up...yeah...tschudligung bin grad aufm englishtrip
hab heut in nem bus ein kleines Kind gesehen un es hatte MONTSER-Welpenaugen (ganz dunkel)^^ - hab irgendwie sofort an sammy gedacht...XD
MONSTER-kapi (sehr cool)
greez from Malta
Von: abgemeldet
2008-05-15T13:59:00+00:00 15.05.2008 15:59
Juhu freue mich ja so dass Dean wieder wach ist. Hoffe den beiden passiert jetzt so schnell nicht mehr was.
Tolles Kapitel habe echt mit gefiebert und hoffe es geht schnell wieder
weiter.
Wie wäre es mal wieder mit etwas erotisches?*gg* Jetzt da die beiden alleine in der Hütte sind.
Naja lass mich da überraschen was dir noch alles so einfällt.
Lg Hermmy
Von: abgemeldet
2008-05-15T11:42:55+00:00 15.05.2008 13:42
Ich wollte nur schnell DemonOfFear knuddeln. Ich dachte schon ich sei die einzige, die es ein klitzekleines bischen komisch findet, dass Sam Matt einfach so auf der Straße liegen lässt.
(Und das sage ich nicht bloß, weil ich Matt MAAAAGGGG! Oha, da war der Iltis...)

Also:

*DemonOfFearknuddelt*

Gruß und Kuss,
Seren
Von:  Minaria
2008-05-15T08:10:58+00:00 15.05.2008 10:10
bin nur erstaunt, das es noch welche gibt, die an oder über 100 Kapies schreiben ^^

Aber nu mal zum Kapie ^^
Ist echt super geworden und Sammy mal beim Holzhacken zu sehen wäre echt mal ne Sache *-*

Mach schnell weiter, bitte

lgg
Himchen
Von:  Aoilicious
2008-05-14T22:22:15+00:00 15.05.2008 00:22
*auf zehenspitzen reinschleich* Schande über mich. Asche auf mein Haupt. Ich habe die letzten Kapitel noch nicht gelesen und demzufolge auch nicht kommentiert. Tut mir echt total leid.

Aber Hey!: I’m back! Und jetzt nerve ich dich mit einem XXL-Kommentar der Extraklasse. Vielleicht wird er nicht so lang wie mein Ich-Bin-Aus-New-York-Zurück-Kommentar, aber ich guck mal was ich schaffe.

Ich habe gerade übrigens eine ziemliche Supernatural-Überdosis intus. Ich hab nämlich gestern und heute mit einer Freundin fast die komplette 1. Staffel angeguckt. Und mir ist dabei aufgefallen wie viele Szenen gibt, die so slashig sind… Das war jetzt ziemlich random. Und bevor ich jetzt noch weiter unwichtiges Zeug labere fang ich mal lieber an zu lesen und zu kommentieren.


Kommentar zu Kapitel 85:

Uh, mir tut Matt leid. Muss sich extrem scheiße anfühlen, wenn man die Kontrolle über seine Handlungen verliert und nicht weiß warum.

Ich finde, dass Sam sich wenigstens kurz um Matt kümmern könnte. Ich mein, ich versteh ja, dass er so schnell wie es nur irgend geht zu Dean zurück will, aber Matt konnte doch nichts dafür. Und einen verwirrten, desorientierten, verletzten, ex-besessenen Mann einfach zurückzulassen ist doch ein klitzekleines bisschen unverantwortlich. Ist doch eigentlich gar nicht Sams Art so teilnahmslos zu sein.

Armer Sammy! Kein Wunder, dass er müde ist, nachdem was er in der letzten Zeit durchgemacht hat.

Man sollte auch wenn man wach ist beim fahren nicht telefonieren. Das ist bööööööse!

Sam wirkt irgendwie leicht abwesend. Als wäre er nicht so ganz in der Realität, oder so. Ein bisschen unheimlich. Ich hoffe irgendwer hat bald eine zündende Idee wie man Dean helfen kann, denn dieser Sammy gefällt mir gar nicht.

Oh, nein! Sammy wird zum Essen gezwungen. Drama! Der Weltuntergang ist nahe!

Ich bewundere Bobby. Ich finde total klasse, wie er mal wieder alles in die Hand nimmt und Sam hilft. Der Gute!

Ach, jetzt hatte ich schon Hoffnungen, dass es Dean in irgendeiner Weise wieder besser geht als er sich geregt hat. Aber das wäre 1. unwahrscheinlich und 2. viel zu einfach gewesen. Und bei den Beiden ist es nicht einfach. Ist es nie gewesen und wird es wahrscheinlich auch nie sein.


Kommentar zu Kapitel 86:

Bobby scheint ja nicht so unglaublich begeistert über die Art von Sams “Heilungsvorschlag” für Dean zu sein.

*lach* Dieser Satz in klammern über die braune Tüte. *weiterlach* Keine Ahnung warum ich den so lustig finde, aber allein die Vorstellung, dass Bobby da hätte reingucken können! Was er ja (sehr zum Glück vom Sams Schamgefühl) nicht getan hat.

War ja klar, dass Bobby für alles eine Lösung hat. Auch für das Wo-Fahren-Wir-Für-Diese-Wurzelgeschichte-Hin-?-Problem. Er ist halt toll.

Hach, der Impala. Warum nur? *heul* Oh ja, Dean wird sauer sein, aber egal, wenn er sauer ist, dann heißt das, dass er wach ist, also darf er ruhig sauer sein. Es ist so einsam in der Fanfiction ohne Dean.

Irgendwie hört sich die Beschreibung von Devil’s Lake sehr schön an. So als würden die Beiden mal da Ferien machen, oder so… Ich hoffe, dass Dean bald wieder bei Bewusstsein ist. Man, das ist deprimierend, dass ich die ganze Zeit nur darauf warte, dass er endlich wieder gesund wird.

Uh yeah, er ist ganz offensichtlich in der Vergangenheit gelandet. Das kann ja noch lustig werden. ^o^


Kommentar zu Kapitel 87:

Himmel, die erste Szene ist so unglaublich süß. Ich hab ein glückseliges, wahrscheinlich ziemlich dümmlich aussehendes Grinsen auf dem Gesicht.

„Dean, es war die Friseurin – sie hat mich mit Voodoo dazu gebracht, mit Sharon zu schlafen. Ich hätte dich nie freiwillig hintergangen.“ -Okay, das kam jetzt vielleicht ein ganz bisschen plötzlich für den Dean aus der Vergangenheit.

Und mein Grinsen ist immer noch nicht weg. Auch wenn die Szenen, die sich da erneut abspielen vielleicht nicht unbedingt angenehm für Sam sind find ich die Idee einfach total klasse und sowieso supersüß. Bin gespannt was als nächstes kommt. *weiterles*

Hach, Sammy kriegt einfach alle Ereignisse super geregelt. Sogar das, bei dem seine Mutter gestorben ist. Er ist einfach der Tollste… nach Dean!

Oh, Asak ist aber auch ein echter Bastard. Die letzte Szene ist ja wohl einfach mal superhart. So ein Arschloch. Er darf doch Deanyschatzihonigmäulchen nicht so leiden lassen. (Jetzt hatte ich sogar noch eine Gelegenheit einen Spitznamen unterzubringen. Yay me!)

Hoffe mal, dass Sam es jetzt geschafft hat und Dean aufwacht.

Herzlichen Glückwunsch zu 2000 Kommentaren. Wenn es irgendeine Fanfiction verdient hat, dass ist es wirklich deine. Ich freu mich für dich. Und ich freu mich schon auf die “Feier”. XD


Kommentar zu Kapitel 88:

Wie jetzt? Ist Dean also immer noch nicht aufgewacht. Und dann ist es auch noch dunkel. Ich mein, ich mag es wenn die Charaktere leiden, so mit allem drum und dran, aber jetzt könnte Dean sich doch mal so langsam bequemen aus seinem Dornröschen-Schlaf zu erwachen. So lange so viel zu schlafen kann doch auch auf Dauer nicht mehr gesund sein, oder?

Ich finde übrigens, dass Dean tatsächlich gerade ein bisschen wie Dornröschen ist. Und Sam muss ihn erwecken. Ich mein, ein Prinz war Sam auch schon mal, das passt doch eigentlich alles ganz hervorragend zusammen.

Ach ja, Sammy, unser Reh. Mit seinen riesigen Bambi-Augen. (Also eigentlich ist es ja mehr Hund als Reh, wenn man Sammys Augen beschreiben will, aber Bambi passt eigentlich auch schon ganz gut.)

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deans Kopf überhaupt so etwas wie Gesetze gibt. Wahrscheinlich eher nicht.

Jetzt fällt er auch noch hin. *sigh* Eigentlich kann es ja nur noch besser werden…

Dean schläft sogar in seinen eigenen Gedanken. Oh man, wie schon gesagt: Schlimmer kann es nicht mehr werden.

Ha! Sag ich doch: Dornröschen! *märchenonkel-stimme* Der wahren Liebe erster Kuss… Wobei es ja in diesem Fall nicht wirklich der erste Kuss ist, aber ich denke darüber kann man noch mal großzügig hinwegsehen. So lange es Dean dazu bringt endlich aufzuwachen ist mir so ziemlich alles recht.

Okay, ich nehme alles zurück was ich über “schlimmer kann es nicht mehr werden” gesagt habe. Der Graben hat die Situation doch irgendwie noch mal um einiges verschlechtert, wie ich finde.

Oh mein Gackt! Celebration! Dean weilt wieder unter den “Wachenden” Wohooo!

Jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen.


So, das war’s mit meinem 3in1-Kommentar. Und jetzt will ich mal wieder regelmäßig Kommentare schreiben. *fest vornehm* Dann also bis zum nächsten Kapitel.

Lg DemonOfFear

P.S.: Ich entschuldige mich mal für sämtliche Rechtschreibe-, Grammatik- und Logikfehler, die eventuell in diesem Kommentar vorhanden sind. Ich bin ziemlich müde und schaffe es nicht mir alles noch mal durchzulesen und zu verbessern.

Von: abgemeldet
2008-05-14T22:10:40+00:00 15.05.2008 00:10
Kusch, kusch, Iltis!

Bin offenbar nicht in der Verfassung, einen zusammenhängenden Kommi zu schreiben. Was ist bloß los? Kopfschmerzen. Und ich kann Gedanken lesen. Von der beunruhigenden Fähigkeit, Spielwürfel zu manipulieren mal ganz zu schweigen. Hoffentlich werde ich jetzt nicht noch blind ... AAHH! Minus sechs Komma fünf Dioptrin! Auf meinem GUTEN Auge!

Von: abgemeldet
2008-05-14T22:08:18+00:00 15.05.2008 00:08
Ach, verflixt.

Am Anfang war das Feuer! Jaaa!!! RON! Fred! Nein, GEORGE! Still the PRETTIEST!!


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