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Keine wie du - NaruXHina

Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!
von

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Naruto und Hinata

>>Hab dieses Kapi gleich im Anschluss an Kapitel 7 geschrieben, daher kann ichs bereits jetzt schon hochladen ^.^°

Mit Kapitel 9 werde ich allerdings frühestens am 05.02. beginnen können, daher wird das nächste Hochladen ein wenig auf sich warten lassen^^

Ich bin mal gespannt, wie euch das Kapitel jetzt hier gefallen wird, freu mich wie immer auf Kommis, Lob und Kritik! Eure Naru«
 

Langsam öffnete Hinata die Augen.

Sie runzelte ein wenig die Stirn als sie auf eine weiße Decke starrte und überlegte, wo sie wohl sein könnte.

Da war doch diese Mission….

Aber was war passiert?

Wo sind die Anderen?

Sie drehte ihren Kopf leicht nach links und sah plötzlich in Narutos grinsendes Gesicht.

„Na, endlich aufgewacht?“, fragte dieser schmunzelnd.

„Naruto….“, murmelte Hinata leise.

„W-Was ist denn passiert?“, fragte sie weiter.

„Oh man, erinnerst du dich denn an gar nichts mehr, Hinata?!“, hinterfragte Naruto und kratzte sich dabei verwirrt am Hinterkopf.

„Du hast ganze zwei Tage und Nächte durchgeschlafen!“, ergänzte er.

„Ich hab geschlafen….?“, fragte Hinata und plötzlich fiel ihr wieder alles ein!

„Kiba! Was ist mit Kiba?“, fragte sie und schreckte hoch.

Sie erinnerte sich plötzlich wieder an die ganzen Ausmaße des Kampfes gegen Deidara und wie Kiba sich schützend vor sie gestellt und dabei sein eigenes Leben riskiert hatte.

Naruto seufzte.

„Als wir ihn zurückbrachten, war er in einem sehr schlimmen Zustand. Tsunade musste ihn notoperieren!“, sagte er und sah in Hinatas beängstigendes Gesicht.

„Du musst dir aber keine Sorgen mehr machen, Hinata, Kiba ist ein Kämpfer, er schafft es!“, ergänzte er selbstsicher und versuchte der besorgten Hinata dadurch Mut zu machen.

„Kiba….“, flüsterte diese und ließ den Kopf sinken.

Sie war sich sicher, dass alles ihre Schuld gewesen sei!

„Das….das alles wäre nicht passiert, wenn ich nicht so feige und schwach gewesen wäre!“, sagte sie traurig und versuchte krampfhaft ihre Tränen zurückzuhalten.

„Hinata!“, sagte Naruto und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Das Ganze war nicht deine Schuld!“, ergänzte er aufmunternd, doch Hinata schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen.

„Doch, das war es!“, rief sie wütend und fing daraufhin an zu weinen.

Naruto sah sie traurig an.

Er war ratlos.

Wie gerne hätte er sie jetzt in den Arm genommen, sie getröstet und ihr gesagt, dass sie alles andere als feige und schwach sei, doch er ließ seufzend den Kopf sinken.

Die letzten Tage waren auch für ihn ziemlich verwirrend und er rang immer wieder mit möglichen Gefühlen für Hinata.

Er wusste eigentlich nicht so recht, wie er mit ihr umgehen oder was er ihr sagen sollte.

„Ich lass dich dann mal alleine….“, sagte er leise und ging in Richtung Tür.

Hinata weinte noch immer und Naruto hielt es für das Beste, sie wieder zu sich kommen zu lassen.

Er schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dann mit dem Rücken an diese.

„Hinata…“, murmelte er und schloss die Augen.

Er war so froh, dass Hinata nicht ernsthaft verletzt war und wollte sich gar nicht ausmalen was passiert wäre, hätte sich Kiba nicht zwischen sie und den Akatsuki geworfen.

Er ging ein Stück den Flur entlang, bis ihm Shino entgegen kam.

Naruto hatte ihm mittlerweile verziehen, dass er Kiba und Hinata alleine mit dem Akatsuki gelassen hatte, er kannte auch nicht alle Details und wollte Shino nicht Unrecht tun.

„Warst du bei Hinata?“, fragte Shino und kam vor Naruto zum Stehen.

„Ja, sie ist endlich aufgewacht!“, sagte Naruto mit einem erleichterten Lächeln im Gesicht.

„Aber sie macht sich große Vorwürfe wegen Kiba…“, fügte er leise hinzu.

„Das ist auch kein Wunder….“, murmelte Shino und schritt an Naruto vorbei.

„Was meinst du damit?“, fragte dieser leicht irritiert und Shino drehte sich zu ihm um.

„Dass Kiba sein Leben für Hinata riskiert hat, überrascht mich eigentlich wenig, die Beiden verbindet eine ganz besondere Freundschaft. Es ist ein bisschen wie zwischen dir und deiner Teamkollegin Sakura, Naruto!“, sagte dieser in einem kühlen Unterton und ging dann weiter den Flur entlang.

„Wie zwischen mir und Sakura?“, wiederholte Naruto leise vor sich hin und überlegte, was Shino damit gemeint haben könnte.

Waren Kiba und Hinata etwa enger befreundet, als bislang angenommen?

Naruto seufzte.

„Dass dieser Kerl auch immer in Rätseln sprechen muss!“, murmelte er Shino kopfschüttelnd hinterher.
 

„Herein…“, sagte Hinata leise, als es an der Tür klopfte.

Shino öffnete langsam die Tür und trat in Hinatas Krankenzimmer ein.

„Schön dich zu sehen, Shino…“, begrüßte ihn Hinata und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Ich bin froh, dass du aufgewacht bist, Hinata!“, sagte Shino und setzte sich auf die Bettkante.

Hinata ließ wieder den Kopf sinken und Shino wusste, dass sie mit ihren Gedanken bei Kiba war.

„Shizune und Aoi geht es übrigens auch gut, einige Jonin eskortieren Aoi gerade nach Iwagakure. Sie lässt dich schön grüßen und bedankt sich für alles, was du für sie getan hat, was auch immer das heißen mag!“, sagte Shino, doch Hinata verzog keine Miene und starrte noch immer geradewegs ins Leere.

Shino seufzte.

„Ich hab eben Naruto auf dem Flur getroffen, er hat dich wohl über Kibas Zustand informiert“, bemerkte er und Hinata schloss wieder verzweifelt ihre Augen.

„Es hätte mich treffen müssen, nicht Kiba!“, murmelte sie wütend.

„So was darfst nicht einmal denken, Hinata!“, widersprach Shino entrüstet und zog sich Hinatas fragenden Blick zu.

„Kiba hat sein Leben für dich riskiert, das ist wahr, aber nun ist es deine Aufgabe für ihn stark zu sein, ihm zu helfen, wieder gesund zu werden und nicht dich selber gehen zu lassen!“, belehrte Shino sie und legte eine Hand auf ihre Schulter.

Hinata seufzte lautstark.

Wie recht er doch hatte.

„Und außerdem, was hätten Kiba und ich ohne dich gemacht?! Und Naruto erst?“, fügte Shino leise hinzu.

„Naruto?“, fragte Hinata verwundert.

„Ja, du kannst dich glücklich schätzen, dass du neben Kiba noch einen Freund wie Naruto hast, der für dich ins Feuer gehen würde, Hinata!“, antwortete Shino behutsam und fing an in seiner Tasche zu kramen.

„Das stimmt doch gar nicht, Shino!“, sagte Hinata leise und rang sich zu einem quälenden Schmunzeln.

„Wie kann ich Naruto nur so wichtig sein, wir sind ja nicht einmal im selben Team…“, ergänzte sie traurig.

„Da irrst du dich aber gewaltig!“, sagte Shino und hielt Hinata plötzlich die Amethyste entgegen.

Hinata staunte.

So einen schönen Stein in so vielen verschiedenen Lila-Tönen, hatte sie noch nie zuvor gesehen.

„Wo hast du den denn gefunden, Shino?“, fragte sie.

„Den hat mir Naruto gegeben, es sollte ein Geschenk für dich sein!“, erklärte dieser.

„Ein Geschenk für mich? Von Naruto?“, wiederholte Hinata irritiert und betrachtete das Glänzen der bernsteinfarbenen Amethyste.

Shino seufzte lautstark.

„Naruto hat ihn mir am Abend vor dem Beginn unserer Mission anvertraut. Eigentlich hatte ich ihn dir schon längst geben wollen, bin aber durch den Trubel mit den Akatsukis nicht dazu gekommen.“

Hinata nahm vorsichtig den Stein aus Shinos Händen und hielt diesen in das Licht, das durch ihr kleines Fenster auf ihr Bett strahlte.

Noch nie hatte ihr jemand etwas geschenkt, geschweige denn solch einen wunderschönen Stein!

Sie schmunzelte.

Dass sie ihr allererstes Geschenk ausgerechnet von Naruto bekommen würde, hatte eine gewisse Ironie.

„Übrigens ….“, sagte Shino und Hinata wandte sich ihm wieder zu.

„…du hast dir wegen Naruto ganz um sonst den Kopf zerbrochen. Er und Sakura sind nämlich nicht zusammen!“, fügte er hinzu und sah in Hinatas verdutztes Gesicht.

„Shino…woher weißt du von meinen Gefühlen für Naruto…?“, fragte diese verwundert.

„Weil wir nun mal ein Team sind, Hinata!“, antwortete Shino und strich ihr sanft über ihr langes Haar.

„Und weil ich dich schon ziemlich lange kenne….“, fügte er grinsend hinzu und auch Hinata konnte sich in diesem Moment ein Lächeln nicht verkneifen.

Das war typisch für Shino.

Vermutlich wusste er es schon die ganze Zeit über.

Hinata seufzte erleichtert.

Was hatte sie sich in den letzten Tagen für Gedanken über Naruto und Sakura gemacht…

Wie oft hatte sie darüber nachgedacht, wie sie wohl reagieren würde, wenn sie den Beiden gegenüberstehen würde…

Wie oft hatte sie sie sich in alleiniger Zweisamkeit ausgemalt und dabei so sehr gelitten…

„Bist du dir da auch sicher, Shino?“, hinterfragte sie ihren Teamkameraden nochmals und dieser nickte bestimmend mit dem Kopf.

„Du kannst mir glauben, Sakura ist längst nicht mehr die wichtigste Frau in Narutos Leben. Du scheinst ihm auch sehr wichtig zu sein, immerhin hat er die letzten 2 Tage und Nächte, in denen du geschlafen hast, pausenlos an deinem Krankenbett gewacht und dich kein einziges Mal aus den Augen gelassen!“, sagte er und klopfte der sprachlosen Hinata behutsam auf die Schulter.

„Naruto war die ganze Zeit über hier?“, fragte sie und sie spürte, wie ihr Herz ihr bis zum Halse schlug.

„Glaub mir Hinata, die Gefühle der Menschen spiegeln sich nicht nur in ihren Worten, sondern auch in ihren Taten wieder! Naruto mag dich, vielleicht mehr als wir alle denken und vielleicht auch mehr, als er selber zu glauben scheint!“, ergänzte Shino schmunzelnd und stand auf.

Er ging zum Fenster und öffnete es, um etwas Luft in das warme Zimmer zu lassen.

Draußen zwitscherten die Vögel und die Sonne stand senkrecht.

Es war Mittag.

„Ich komme dich später noch mal besuchen“, sagte Shino und verließ Hinatas Zimmer.

Diese saß immer noch aufrecht auf ihrem Bett.

Sie konnte nicht glauben, was Shino ihr gerade mitgeteilt hatte.

Konnte es tatsächlich sein, dass Naruto sie doch mochte…?

Vielleicht auch mehr als nur freundschaftlich?!

Sie seufzte lautstark und schaute aus dem Fenster.

Langsam dämmerte ihr, dass sie sich da gewaltig in etwas verrannt hatte.

Sie vertraute Shino und wusste, dass er sie nie belügen würde.

Sie glaubte ihm, dass Naruto und Sakura nicht zusammen waren, nur die Tatsache, dass sie für Naruto wichtig sei, kam ihr etwas argwöhnisch vor.

Nichts hätte sie sich lieber gewünscht und trotzdem war ihr dieser Zustand plötzlich fremd.

Sie hatte immer von unerreichbaren Ereignissen geträumt, sich allerdings immer damit abgefunden, dass das alles nur Wunschdenken bleiben würde.

Sie stand auf und ging zum Fenster.

Vorsichtig lehnte sie sich raus, atmete die frische Luft ein und betrachtete die Amethyste, die sie fest in ihrer rechten Hand hielt.

Der schöne Stein schien je nach Lichteinfall die Farben zu wechseln und Hinata konnte sich daran einfach nicht satt sehen.

Doch urplötzlich überkam sie das schlechte Gewissen.

„Kiba!“, murmelte sie lautstark und blickte in ihr leeres Zimmer.

In diesem Moment kam sie sich unglaublich verräterisch vor.

Kiba war schwer verletzt und alles, was sie tat, war sich an Narutos Geschenk zu erfreuen.

Behutsam legte sie die Amethyste auf ihre Kommode und zog sich ihr Sweatshirt über.

Leise öffnete sie ihre Tür und ging auf den Flur.

Es war keine Menschenseele zu sehen, was Hinata gelegen kam.

Sie schritt langsam über den dunklen Gang und las beim Vorbeigehen die Namenschilder an den Türen, bis sie vor einer Tür, ganz am Ende des Ganges zum Stehen kam.

Ihre Beine zitterten und sie biss sich vorsichtig auf die Unterlippe.

»Kiba Inuzuka« stand auf dem Namenschild neben der Tür und Hinata wusste, dass hinter dieser ihr Freund Kiba lag.

Sie wollte Kiba unbedingt sehen und dennoch hatte sie panische Angst davor, in sein Zimmer einzutreten.

Mit zittriger Hand griff Hinata zur Klinke und öffnete leise die Tür.

Der Raum war dunkel und kalt und Hinata betrat mit einem mulmigen Gefühl im Bauch das Zimmer.

Keine drei Meter von ihr lag Kiba in seinem Bett und schlief.

Hinata näherte sich ihm vorsichtig.

Kiba war am Oberkörper bandagiert und über ihm piepte ein eigenartiges Gerät, das seine Herzfrequenzen aufzuzeichnen schien.

Sein Gesicht war blass und nur ein leises Atmen signalisierte, dass er noch am Leben war.

„Kiba….“, flüsterte Hinata bedrückt und legte ihre Hand auf seine.

Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie tat sich schwer diese zurückzuhalten.

„Es tut mir so leid…“, sagte sie mit zittriger Stimme.

Einige Minuten lang stand Hinata schweigsam neben Kiba und betrachtete diesen.

Sie hielt seine Hand und wischte sich eine Träne von der Wange.

„Hinata!“, rief plötzlich jemand und Hinata drehte sich hastig um.

In der Tür stand Tsunade, die offensichtlich nach ihr gesucht hatte.

„Hokage….“, murmelte Hinata.

Sie sah noch einmal in Kibas Gesicht, ließ dann von ihm ab und ging auf Tsunade zu.

„Ich weiß, du machst dir Sorgen um Kiba, aber er braucht jetzt wirklich Ruhe!“, sagte Tsunade und schloss hinter Hinata die Tür zu Kibas Zimmer.

Hinata ließ den Kopf sinken und seufzte.

„Es ging wieder alles schief…Kiba ist verletzt und unsere Mission ist fehlgeschlagen…“, sagte sie leise und es war ihr in Tsunades Beisammen ziemlich peinlich.

Diese legte eine Hand auf Hinatas Schulter und ging mit ihr über den Flur.

„So gesehen ja, eure Aufgabe war es, Aoi nach Iwagakure zu eskortieren und das ist tatsächlich fehlgeschlagen….“, sagte Tsunade und Hinata drehte beschämend den Kopf zur Seite.

„Es war aber auch eure Aufgabe, Aoi mit eurem Leben zu schützen und das ist euch, dank eurer hervorragenden Teamarbeit, auch gelungen!“, fügte Tsunade hinzu und schmunzelte.

Hinata hob den Kopf und sah Tsunade an, die ihr aufmunternd zulächelte.

„Da bist du ja, Hinata!“, rief plötzlich Naruto, der aus deren Krankenzimmer stürmte.

„Naruto….“, murmelte Hinata leise.

„Sie war bei Kiba“, erklärte Tsunade und daraufhin wurde Naruto wieder kleinlaut.

„Ach so….“, sagte er vorsichtig und sah in Hinatas trauriges Gesicht.

„Also Hinata, du scheinst ja wieder auf den Beinen zu sein und du hast außer der Platzwunde am Kopf keine weiteren, ernsthaften Verletzungen. Du kannst, wenn du möchtest, nach Hause gehen!“, sagte Tsunade, um Hinata wieder zu erfreuen.

„Wirklich?“, fragte diese.

„Das ist doch super, Hinata!“, bemerkte auch Naruto freudig.

„Ja doch“, antwortete Tsunade und grinste.

„Komm Hinata!“, rief Naruto und nahm diese an die Hand.

„Ich werde dich nach Hause bringen!“, fügte er hinzu und Hinata lief daraufhin knallrot an.

„D- Das brauchst du aber nicht…“, stotterte sie, doch Naruto war davon nicht abzubringen.

„Ach was, ist schon OK!“, sagte er schmunzelnd und zog Hinata hinter sich her.

„Warte Naruto, ich hab etwas vergessen!“, sagte Hinata und ging in ihr Krankenzimmer.

Sie nahm die Amethyste von der Kommode und steckte diese in ihre Jackentasche.

Dann drehte sie sich um und sah, wie Naruto an der Tür auf die wartete.

Hinata lächelte und ging auf ihn zu.

Naruto nahm wieder ihre Hand und Hinata klopfte das Herz bis zum Hals.

Tsunade schüttelte lächelnd den Kopf, als die Beiden in Richtung Ausgang gingen.
 

„Die frische Luft ist doch tausendmal besser als das öde Krankenzimmer!“, rief Naruto, als er Hinata nach draußen führte.

Er hielt sie noch immer an der Hand und sah sie lächelnd an.

„Naruto, ich…“, versuchte Hinata zu sagen.

„Es ist wirklich OK….“, unterbrach Naruto sie.

Beide liefen über die Straße und Hinata versuchte verkrampft die Fassung zu bewahren.

Ihr Herz raste, ihr Puls war bestimmt auf 200 gestiegen und ihre Knie schlotterten vor Aufregung.

Immer wieder luchste sie zum einen Kopf größeren Naruto hinauf.

War das ein Traum?

Nein…

Sie lief tatsächlich Hand in Hand mit Naruto, ihrer großen Liebe, durch Konoha!

Auch Naruto war irgendwie aufgeregt.

Irgendwie war es genau das, was er sich die letzten Tage gewünscht hatte und er verspürte ein eigenartiges Kribbeln in Bauch.

„Danke übrigens für den schönen Stein…“, bemerkte Hinata schüchtern und lief dabei beschämend rot an.

„Dann gefällt er dir also?“, hinterfragte Naruto, ebenfalls etwas eingeschüchtert.

„Ja, er ist wunderschön…“, antwortete Hinata.

Sie schaute zu Naruto und dieser lächelte sie an.

Vor dem großen Hyuga – Anwesen kamen sie zum Stehen.

„Da wären wir also!“, sagte Naruto.

„Danke fürs Herbringen“, bedankte sich Hinata schüchtern.

Sie hatte keine Ahnung, was sie jetzt machen oder sagen sollte.

Noch nie zuvor war sie in solch einer Situation und das alles war ihr ziemlich peinlich.

Sie ging zwei Schritte in Richtung des Eingangs.

„Hinata!“, sagte Naruto und diese drehte sich zu ihm um.

Naruto kreuzte die Arme über den Kopf.

„Ich bin so froh, dass du wieder da bist!“, sagte er grinsend und Hinata lächelte.

„Naruto….“, murmelte sie, doch weiter kam sie nicht.

Plötzlich stand ihr Vater, Hiashi Hyuga, in der Tür.

„Du bist also aus dem Krankenhaus entlassen worden“, sagte er und würdigte Naruto keines Blickes.

„Komm ins Haus, Hinata!“, fügte er hinzu und ging wieder rein.

Hinata nickte und ging über die Türschwelle.

„Hinata!“, rief Naruto noch mal und diese wandte sich ihm noch einmal zu.

Naruto stand noch immer mit den Armen über dem Kopf verkreuzt vor dem Eingang und schmunzelte.

„Bis morgen!“, sagte er und zwinkerte ihr zu.

„Bis morgen….“, flüsterte sie lächelnd und ging ins Haus.

Sie schloss leise die Tür und lehnte sich aufgewühlt an diese.

„Du musst einfach noch härter trainieren, damit dir und deinem Team beim nächsten Mal nicht noch mal so ein Missgeschick passiert!“, sagte Hiashi streng, doch Hinata schien seine Worte gar nicht wahrgenommen zu haben.

Noch immer lehnte sie an der Eingangstür und dachte an Naruto.

„Was ist mit dir?“, fragte Hiashi verwundert.

„Nichts…“, winkte Hinata ab und ging die kleine Treppe zu ihrem Zimmer hinauf.

Ihr Vater schaute ihr hinterher und schüttelte grinsend den Kopf.

Wie froh er war, dass seiner Ältesten nichts widerfahren war.

Hinata schmiss sich auf ihr Bett und holte sie die Amethyste aus ihrer kleinen Tasche.

„Ein Geschenk von Naruto….“, murmelte sie aufgeregt und betrachtete noch stundenlang den wunderschönen Stein.
 

In dieser Nacht fand Naruto einfach keinen Schlaf.

Er wälzte sich von einer Seite zur anderen und starrte immer wieder zur Decke.

„Hinata…“, sagte er leise und setzte sich daraufhin aufrecht hin.

Er seufzte lautstark.

„Jirayia sagte, ich soll herausfinden für wen mein Herz schlägt….“, murmelte er und kratzte sich dabei am Kopf.

„…für wen mein Herz schlägt….“, wiederholte er und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Haaren.

„Verflucht!“, rief er und sprang aus dem Bett.

Er zog sich schnell seine Klamotten über und rannte aus seiner Wohnung.

Hastig lief er durch die menschenleeren Straßen Konohas, die durch das Licht des großen Vollmondes erhellt wurden.

Nur die Eulen waren wach und schauten Naruto verdutzt hinterher.

Vor dem Hyuga – Anwesen kam er zum Stehen.

Er war außer Atem und er holte tief Luft.

Dann kletterte er über die Mauer und landete unsanft auf der anderen Seite.

„Aua!“, stöhnte er leise und wischte sich den aufgewühlten Staub von den Klamotten.

Er ging ein paar Meter um das Haus.

Nirgends brannte Licht, alle schienen zu schlafen und als Ninja wusste Naruto sich natürlich unauffällig zu verhalten.

Auf der anderen Seite des Hauses kam er auf den großen Innenhof, dem gegenüber das Dojo der Hyugas stand.

„Das ist es! Das ist ihr Zimmer!“, sagte Naruto und blickte auf ein kleines Fenster im zweiten Stock des großen Hauses.

Naruto sammelte ein paar kleine Steine vom Boden auf und warf eins gegen die Fensterscheibe.

Er wartete einige Minuten, doch es tat sich nichts.

Wieder warf er einen kleinen Stein gegen die Scheibe und wartete.
 

Hinata schreckte plötzlich hoch.

Was war das für ein Geräusch?

Sie drehte sich ängstlich zu ihrem Fenster um und auf einmal hörte sie wieder ein Pochen gegen ihre Fensterscheibe, so als würde jemand mit Steinen dagegen werfen.

Vorsichtig stand sie auf und schritt langsam auf ihr Fenster zu.

Sie öffnete die Gardine und blickte auf den Innenhof.

„Naruto?“, rief sie verdutzt, als sie diesen inmitten dessen sah und öffnete rasch ihr Fenster.

„Hinata!“, rief Naruto lautstark und winkte ihr zu.

„Pssst! Nicht so laut, sonst hört dich noch jemand!“, flüsterte Hinata aufgeregt.

„Warte, ich komme runter!“, ergänzte sie und schloss das Fenster wieder.

Sie zog sich schnell ihre Klamotten über und ging leise die Treppe hinunter.

Was um Himmelns Willen wollte Naruto nur mitten in der Nacht von ihr?

Sie öffnete behutsam die Tür und ging auf in den Innenhof.

„Was machst du denn hier?“, fragte sie Naruto flüsternd.

Naruto grinste und ging auf Hinata zu.

„Hinata….ich…ich bin ja so aufgeregt!“, sagte er energisch.

„Was ist denn passiert?“, hinterfragte Hinata verwundert.

Naruto holte tief Luft.

„Ich weiß von deinen Gefühlen für mich!“, sagte er und Hinata lief daraufhin knallrot an.

„Was?“, entgegnete sie etwas panisch.

Woher wusste er es nur?

Und wie lange wusste er schon davon?

Naruto lachte.

„Hinata…ich weiß nicht was mit mir los ist, aber ich glaube, ich fühle das Gleiche wie du!“, antwortete er und kratzte sich nervös am Hinterkopf.

„Die ganzen letzten Tage habe ich die ganze Zeit nur an dich denken müssen, Hinata!“, ergänzte er.

Hinata stand etwas perplex da und war unfähig zu reagieren.

„Jirayia sagte mir, ich soll mir über meine Gefühle im Klaren werden und herausfinden, für wen mein Herz schlägt!“, erzählte Naruto weiter und nahm ihre Hand.

„Und ich glaube, ich weiß es jetzt!“, fügte er flüsternd hinzu.

Hinata spürte, wie er zitterte und wie schwer es ihm fiel, ihr all das zu sagen.

Sie war sich nicht sicher, aber war Naruto gerade dabei, ihr ein Liebesgeständnis zu machen?

Naruto sah ihr in die Augen, beugte sich langsam zu ihr hinunter und küsste sie vorsichtig auf den Mund.

Hinata spürte, wie ihr Adrenalin nach oben raste, ihr Magen drehte sich vor Aufregung und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.

Sie erwiderte den Kuss und hatte keine Ahnung ob das jetzt richtig oder falsch war.

Wie oft hatte sie von diesem Moment geträumt und wie oft hatte sie sich nach diesem Moment gesehnt…

Naruto ließ von ihr ab und seufzte erleichtert aus.

Es schien, als wäre er sich endlich über seine Gefühle im Klaren geworden…

„Du hast immer an mich geglaubt, Hinata, von Anfang an hast du mich wie einen Freund behandelt und du warst, obwohl wir nicht in dasselbe Team kamen, weiterhin immer auf meiner Seite!“, sagte er und strich mit einer Hand über ihre Wange.

„Ich verdanke dir soviel…“, ergänzte er und Hinata schloss die Augen.

„Naruto….“, flüsterte sie leise und endlich wurde ihr bewusst, dass dies kein Traum war!

Es war die Realität!

Naruto hatte sie geküsst!

In ihren kühnsten Träumen hätte sie das nicht mehr zu hoffen gewagt…

„Hinata…“, lächelte Naruto und kratzte sich dabei nervös an der Schläfe.

„Ich möchte mit dir zusammen sein…!“, ergänzte er vorsichtig und auf Hinatas Gesicht legte sich wieder eine beschämende Röte.

„Na – Naruto…“, stotterte sie verlegen.

„Das ist genau das, was ich…was ich mir auch immer gewünscht habe….“, ergänzte sie.

„Wirklich?“, fragte Naruto aufgeregt.

Hinata blickte ihm in die Augen und nickte.

„Hinata!“, rief Naruto lautstark und umarmte diese energisch, so dass beide rückwärts nach hinten fielen.

„Leise Naruto! Du weckst sonst noch die ganze Nachbarschaft auf!“, flüsterte Hinata erschrocken und sah in dessen verschmitzt grinsendes Gesicht.

Doch bei diesem Anblick konnte nun auch sie ihr Lachen nicht mehr zurückhalten.

Endlich waren sie vorbei!

Endlich waren die Zeiten vorbei, in denen sie in Narutos Gegenwart kein Wort raus brachte oder gar in Ohnmacht fiel.

„Ach Naruto….!“, grinste sie und schlang ihre Arme um ihn.

Endlich konnte sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen.

Endlich war das eingetreten, was sie sich so lange gewünscht hatte.

Naruto hatte sich in sie verliebt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-02-08T08:26:07+00:00 08.02.2008 09:26
wow, hab deine FF gerade erst entdeckt und ich konnte gar nicht aufhoehren zu lesen! gefaellt mir super gut und naru und hina sind soooooo suess!!!!freu mich wenns weitergeht, hoffentlich kommt bald das happy end ^^ das kap haette eig das happy end sein koennen...aber ich hoffe, es geht noch weiter!!!
Von:  Kaisy
2008-02-03T16:58:32+00:00 03.02.2008 17:58
Uh wie süß was für ein geständnis.
Das ist so sweet.
Ich freu mich schon wenn es weiter geht, sag bescheid
löl
^.^ lg Kaisy
Von: abgemeldet
2008-02-03T09:52:37+00:00 03.02.2008 10:52
Super!!!! Endlich haben es die beiden geschafft!!! Ich freue mich irgendwie so!!!
Schreib BBIIITTTEEE schnell weiter, das nächste Kapitel wird bestimmt wieder so toll!!!!!
Ich freue mich schon!

xxx Sweet Hinata
Von: abgemeldet
2008-02-03T09:52:11+00:00 03.02.2008 10:52
Super!!!! Endlich haben es die beiden geschafft!!! Ich freue mich irgendwie so!!!
Schreib BBIIITTTEEE schnell weiter, das nächste Kapitel wird bestimmt wieder so toll!!!!!
Ich freue mich schon!

xxx Sweet Hinata
Von:  _Rick_
2008-02-02T23:15:54+00:00 03.02.2008 00:15
waaaaiiii
schreib bitte schnell weiter^^
lg
Rick
Von:  Mimina
2008-02-02T21:22:41+00:00 02.02.2008 22:22
Also echt!!!!
Diese FF ist soooo cool^^
Kawaiiiii ^///^
Super gemacht^^
Von:  Keiko_Yue
2008-02-02T19:02:38+00:00 02.02.2008 20:02
Tja endlich hat Hinata es geschaft.
Aber i-wie tut mir Kiba leid...
Trozdem tolles chap
freu mich aufs nächste
lg Shauny
Von: abgemeldet
2008-02-02T17:24:03+00:00 02.02.2008 18:24
super kpitel und danke füür ENS.
mal sehen was Sakura und Kiba dazu sagt das Naruto und Hinata zusammen sind
Von: abgemeldet
2008-02-02T13:53:28+00:00 02.02.2008 14:53
Ach nein wie süß...!Endlich hat er es begriffen.
Bis jetzt habe ich deine FF fleißig mitgelsen und leider keine Zeit gefunden einen Kommi zu hinterlassen.Aber jetzt habe ich mir die Zeit genommen xD.Ich freue mich schon wirklich auf das nächste Kapitel.Achja genau was ich noch sagen wollte,es macht richtig Spaß, deine FF zu lesen.
Liebe Grüße
xXChantoXx


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