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That's my Promise

Taichi x Yamato
von

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Nachdenklich blickt der Blauäugige auf die Tasche auf seinem Bett. Schon lange war dieser Tag geplant, schon lange hatte er sich darauf vorbereitet. Doch nie hätte er gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht, dass es ihm so schwer fallen wird. Dieser Tag bedeutet Abschied. Abschied von der Person, die er liebt. „Ich bin wieder da.“ reißt den Blonden eine Stimme aus seinen trüben Gedanken. Sich zur Tür wendend blickt der junge Mann in zwei warme braune Augen. „Du hast bereits gepackt?“ erkundigt sich sein Freund während er den Schal und die Mütze ablegt, einige Schneeflocken von seiner Jacke klopft. „Hai.“ kommt es leise als Antwort und der Angesprochene sieht zu Boden. „Hey Yama.“ Mit einem leichten Lächeln legt der Brünette seinen Arm um den etwas Kleineren und drückt diesen fest an sich. „Das ist eine große Chance für dich. Die kannst du nicht einfach so sausen lassen. Nur wegen mir.“ erklärt der Ältere. „Ich weiß Taichi aber …“ Schweigen. Yamato muss nicht weiter sprechen um seinem Freund zu verstehen zu geben wie schwer es ihm fällt sich von ihm zu trennen. Wie sehr es ihn quält ein ganzes Jahr auf ihn zu verzichten. Doch egal wie sehr er sich wünschen würde hier bleiben zu können, die Tickets sind bereits bezahlt und die Einschreibung im College erfolgt. „Glaub mir New York wird toll! Du musst mir unbedingt ein Foto von der Freiheitsstatue schicken!“ Aufmunternd blickt Taichi seinen Liebsten an der daraufhin leicht nickt. „Mach ich. Versprochen. Ich werde es dir mitbringen. Wenn ich zurück bin.“ „Was? Wieso schickst du es mir denn nicht?“ „Weil ich es dir persönlich geben will. Und so .. habe ich einen Grund dich wiederzusehen. Auch wenn du mich in einem Jahr vielleicht nicht mehr sehen willst.“ Perplex blicken die braunen Augen in die traurigen Blauen. „Hör auf so was zu sagen Yamato! Du sprichst ja als würdest du denken dass unsere Beziehung zerbricht. Aber das passiert nicht! Nicht wenn du doch nur ein Jahr weg bist.“ Zuversichtlich und stur wie immer schaut Taichi auf den Anderen. Ein Nicken. Mehr gibt der Blonde auf diese Aussage hin nicht von sich. Vielleicht hat Taichi ja Recht? Wieso sollten sie sich trennen? Was sollte schon in dem einen Jahr passieren? Und er kann seinen Freund ja auch zu allen Feiertagen besuchen. „Also Yama. Das nächste Weihnachten .. feiern wir zusammen. Versprochen?“ „Versprochen.“
 

***
 

Mit einem mulmigen Gefühl tritt der Blonde auf den Check-In Schalter zu. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Für ein Jahr. Für eine Ewigkeit seiner Meinung nach. Das letzte was der Blauäugige sieht sind die braunen traurigen Augen Taichis. Dieser scheint gar nicht zu bemerken, dass sein Freund ihn beobachtet. Hatte der Brünette schon immer so traurig ausgesehen? Waren seine Augen schon immer so leer? Nein. Daran kann sich Yamato nicht erinnern. War alles in den letzten Tag nur Fassade? Damit er gehen kann? Ohne Reue? //Er liebt mich.// das ist das Letzte was dem Blondschopf durch den Kopf geht als die Frau am Schalter ihn anspricht. „Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt in Amerika Mr. Ishida.“ „Danke.“ Langsamen Schrittes führt er seinen Weg fort. In eine andere Stadt, in ein anderes Leben. In ein Leben ohne seinen Taichi. Als er sich erneut umdreht um dem Brünetten ein letztes Mal zu zuwinken ist dieser bereits weg. An der Stelle wo bis eben noch Taichi verweilte ist nur Leere geblieben. Eine Leere die sich auch im Herzen Matts ausbreitet. Eine Leere die nichts Gutes zu verheißen hat.
 

***
 

Erdrückende Stille. Das ist alles was den Brünetten in seiner Wohnung empfängt. Kein fröhliches Lachen schallt mehr durch den Raum. Kein angenehmer Duft dringt aus der Küche. Keine ihm so vertraute Stimme ist mehr zu hören. Nun ist er allein. Für ein ganzes Jahr. Und so langsam wird Taichi klar, dass dieses neue Jahr für Yamato ein Abschied für ihre Vergangenheit ist. Ein Lebwohl für ihre Beziehung. Betrübt lässt sich der Fußballer auf das große Sofa fallen auf dem sie beide so viele gemeinsame Tage verbrachten. Wie sehr wünscht er sich das Yamato doch geblieben wäre? Das er ihm gesagt hätte er soll nicht gehen? Und doch tat er es nicht. Für ihn. Tai wollte nicht so egoistisch sein und die Zukunft des Blonden verbauen. Langsam schweift der Blick des Älteren durch den Raum als er einen gelbfarbenen Briefumschlag auf dem Sideboard erblickt. Lag der Brief schon lange dort? Nein. Als er ging war er nicht da. Und Matt war der Letzte der die Wohnung verließ. Sofort springt der Braunschopf auf und öffnet den Brief. Das erste was die schokobraunen Augen erblicken ist ein Bild von sich und Yamato. Ein Tag den er wohl auch so nie vergessen würde. Der erste gemeinsame Urlaub als Liebespaar am Strand. Auch wenn Yamato auf dem Bild mürrisch dreinblickt, was man nicht sieht ist wie er die Hand des Brünetten fest gedrückt in seiner hielt. Als hätte er Angst das alles wäre nur ein Traum und Taichi würde jeden Augenblick verschwinden. Dem Älteren ging es nicht anders. Nie hätte er damit gerechnet das Matt seine Liebe erwidert. Und auch nicht damit, das der Blonde ihn nicht des Zimmers in diesem chaotischen Sommerurlaub mit den Anderen und Matts Vater verwies. Wie lange war dieser Urlaub doch schon her? 2 Jahre? Nein 3 fällt es Taichi wieder ein. Mit einem leichten Schmunzeln legt er das Foto zur Seite und zieht ein Blatt Papier aus dem Umschlag. Yamato muss diesen gestern Nacht geschrieben haben. Als er selbst tief und fest schlief. Kräftig schluckend faltet der Brünette etwas nervös das Blatt auseinander und beginnt zu lesen.
 

Lieber Taichi,
 

wenn du diesen Brief liest werde ich schon im Flugzeug nach Amerika sitzen.

Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt dir einen Brief zu schreiben doch ich wusste wie sehr mich der persönliche Abschied schmerzen würde weshalb ich mich hierzu durch gerungen habe,

Ich .. bin nicht gut in solchen Sachen. Einen Brief zu schreiben ist immerhin etwas anderes als einen Songtext zu verfassen. Aber ich gebe mir Mühe mit meinen nächsten Zeilen.
 

Du hast sicherlich schon das Foto von uns Beiden entdeckt. Dieser Urlaub war das Beste was mir je passiert ist. Zwar war ich zuerst überrascht als du mir zu Hause deine Liebe gestanden hast aber ich spürte, dass es dir ernst ist.

Schon immer warst du etwas Besonderes für mich Taichi. Auch wenn ich es dir bisher nicht gesagt habe. Ich fühlte, dass uns etwas verband doch hätte ich nie an Liebe gedacht.
 

Manchmal habe ich mich sicherlich wie ein Trottel in unserer Beziehung angestellt doch durch dich lernte ich was Liebe wirklich heißt. Nicht nur geben und nehmen und Vertrauen. Nein. Liebe heißt einfach da zu sein. Ohne Worte zu verstehen. Jeden Tag ohne Reue zu verbringen.
 

Mit jedem Tag wuchs unsere Liebe und ich denke sie ist stark genug. Nein ich bin mir sogar sicher, dass sie stark genug ist! Dieses eine Jahr … ist keineswegs ein Abschied. Es ist vielmehr eine Reise. Eine Reise die jeder von uns allein machen muss um sie dann doch zusammen zu beenden.
 

Taichi .. ich liebe dich von ganzem Herzen.

Wir sehen uns in einem Jahr.
 

In liebe dein Yamato
 

Eine Träne sucht sich ihren Weg über die Wange Tais. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Jetzt kann er doch auch nicht so einfach aufgeben oder? Nein! Er muss positiv denken und daran glauben, dass ihre Liebe stark genug ist. Dann werden sie alles schaffen. Ganz sicher.
 

***
 

Die heiße Sommersonne brennt auf den Braunschopf nieder der sichtlich außer Puste über den Rasen hetzt. Am Rand stehen die Fans, jubeln ihm zu als er schließlich zum Schuss ausholt und den Ball im Tor versenkt. Erleichtert stürmen seine Kameraden auf Taichi zu und gratulieren ihm, feiern den Sieg dieses Spiels. Unbewusst blicken die braunen Augen hinüber zum Spielrand und suchen nach einem blonden jungen Mann. Erst noch lächelnd verschwindet dieses auch sofort von den Lippen des Fußballers. Er hatte doch tatsächlich gerade für einen Moment vergessen, dass sein Freund nicht mehr da ist. Resignierend blickt er zu Boden. 8 lange Monate war Yamato nun schon weg. In letzter Zeit konnten sie sich nicht so oft schreiben oder telefonieren. Der Blonde hatte am College viel zu tun und Tai selbst musste sich auch auf das kommende Universitätsjahr vorbereiten. Auch wenn er es nicht gern zu gab, so langsam nahm der Kontakt zwischen ihnen ab. Keine Worte der Liebe wurden zwischen ihnen ausgetauscht. Stattdessen nur Routinefragen wie es dem anderen geht und was er macht. Hatte Matt vielleicht einen anderen? War er deshalb so kurz angebunden? Nein. Wie konnte Taichi nur auf solche Gedanken kommen? Es war sicher wirklich nur der Stress. Und eine kühle Dusche wird ihm schon wieder klare Gedanken verschaffen.
 

***
 

Mit einem Trinkhalm im Mund tippt der Braunhaarige die Nummer in sein Handy und wartet auf ein Freizeichen. „Nun nimm schon ab.“ murmelt er mit dem Halm zwischen seinen Zähnen als endlich am anderen Ende abgenommen wird. „Na endlich Yama! Du weißt doch noch das heute das große Kreisturnier war nicht wahr? Ach klar weißt du das. Und rat mal welches Team gewonnen hat? Naaa~? Natürlich meines. Ist das nicht klasse? Mein letztes Spiel in diesem Verein endete mit einem Sieg. Ach ich vermiss die Jungs jetzt schon aber neben der Uni bleibt mir keine Zeit mehr und ... ähm … Hallo? Bist du noch dran Yama? Du bist so ruhig. Was hast du?“ möchte der Brünette wissen der in einer Tour geredet hatte. „… Hallo Taichi …“ kommt es am anderen Ende. Irritiert bleibt der Gegrüßte sofort stehen. „Ken? Wieso … was … warum hast du Matts Handy?“ entgegnet der Japaner. „Nun ja. Yamato hat mich eingeladen ihn zu besuchen. Weil es an diesem College einen ausgezeichneten Kurs für Kunstgeschichte gibt. Und den wollte ich mal besuchen. Ich bin schon seit vorgestern hier. Hat er dir denn nichts gesagt?“ „Nein …“ „Ach dann hat er es sicher vergessen. Hast du Daisuke vielleicht gesehen? Er wollte mich anrufen hat es aber noch nicht getan. Ich könnte wetten das er wieder nur faulenzt und nichts für seine Zukunft tut.“ Doch ehe Ken weitersprechen kann vernimmt Taichi, der noch immer leicht geschockt ist, eine Stimme im Hintergrund. „Tut mir leid für die Verspätung Ken aber ich hab alles bekommen. Ein paar gute Filme, Snacks, Getränke …“ „Taichi ist am Telefon.“ Unterbricht der Jüngere den Blonden schnell ehe der Brünette noch mehr hören kann. //Was … soll das Ganze?// geht es dem Älteren nur durch den Kopf als er die Stimme seines Freundes am Handy vernimmt. „Hallo? Tai?“ Schweigen. „Tai was gibt es denn? Wieso rufst du an?“ fragt Yamato freundlich doch wieder erhält er keine Antwort. „Alles in Ordnung? Was ist los?“ „Was los ist? Nun ich weiß nicht. Was ist denn bei Ken und dir los? Macht ihr euch einen schönen Abend zu Zweit ja? Das hätte ich mir denken können! Die ganzen letzten Wochen bist du nur noch kurz angebunden und willst nicht mit mir reden und jetzt kenne ich auch den Grund dafür! Du wolltest nicht mit mir reden damit du dann kein schlechtes Gewissen hast! Weil du mich mit Ken betrügst! Und anscheinend weiß Daisuke auch Bescheid denn er hat sich noch nicht bei deinem neuen Lover gemeldet! Ihr Zwei seid solche Betrüger! Ich hasse dich Yamato Ishida! Hast du verstanden? ICH HASSE DICH!!!“ brüllt Taichi aufgebracht in sein Handy und legt wütend über diese Situation auf. Immer wieder gehen dem Braunäugigen Gedanken und Bilder von Yamato zusammen mit Ken durch den Kopf als auch schon sein Handy läutet. Auf dem Display steht YAMA. Ohne zu zögern drückt Tai den Anruf weg ehe er schließlich sein Handy ganz abstellt. Auf eine lausige Erklärung oder Ausrede des Jüngeren hat er jetzt wirklich keine Lust. Soll der Blonde doch dahin gehen wo der Pfeffer wächst. //Das war’s! Es ist aus und vorbei!// Diesen Gedanken fassend macht sich der Brünette auf den Weg zurück.
 

***
 

… erreichbar. - - - Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht erreichbar. - - - Der Teilnehmer ist vorübergehend ni-
 

KLACK
 

Über eine halbe Stunde versucht Matt schon seinen Freund zu erreichen doch leider ohne Erfolg. Seufzend legt er wieder auf und setzt sich. „Geht er noch immer nicht ran?“ fragt Ken leise nach. „Nein.“ „Tut mir leid. Das ist alles meine Schuld. Wär ich nicht rangegangen dann wäre Taichi jetzt nicht sauer.“ Sich Selbstvorwürfe machend blickt Ken zu Boden. „Ach was. Nichts ist deine Schuld. In solchen Dingen kann Tai echt ein Sturkopf sein aber das gibt sich wieder. Keine Angst.“ Aufmunternd blicken die blauen Augen in die lilafarbenen des Jüngeren der erleichtert lächelt. „Wenn du das sagst.“ //Taichi .. du Idiot!// Nachdenklich und wütend über den Brünetten Sturkopf blickt Yamato auf sein Handy ehe auch er dieses endgültig abstellt. Soll der Andere doch selbst merken wie es ist niemanden zu erreichen. In solchen Sachen kann der Blonde genauso stur sein.
 

***
 

Ohne jede Regung liegt der junge Fußballer auf seinem Bett, dreht seinen Kopf zur Seite und starrt auf sein Handy welches auf dem Nachttisch liegt. Fast schon flehend wartet er darauf, dass es läutet. Doch nichts geschieht. War Matt etwa noch immer sauer auf ihn? Mittlerweile war es abends und so langsam könnte sich der Blondschopf beruhigt haben denkt sich Tai. Das er selbst Schuld an dieser Situation war kommt dem Brünetten nicht in den Sinn. Seufzend wendet er den Blick wieder ab und sieht zur Zimmerdecke. „8 Monate …“ murmelt Taichi leise und schließt seine Augen. Mit jedem Tag, so hat er das Gefühl, verliert er Yamato. Mit jedem Tag verliert er ein Stück Liebe zu dem Jüngeren. Mit jedem Tag bekommt er mehr Zweifel, ob es überhaupt noch ein WIR gibt. Sie beide haben sich versprochen zu kämpfen, doch jetzt …? Noch ehe er weiter darüber nachdenken kann meldet sich sein Handy. Sofort greift der Ältere nach diesem und starrt aufs Display.
 

1 neue Mitteilung

Ich denke, dass es keinen Sinn mehr mit uns hat.

Wenn du so wie heut Mittag reagierst kann ich nicht mehr mit dir zusammen sein.
 

Sayōnara Yamato
 

Alles wovor Taichi Angst hatte waren diese Worte. Und nun hat sein Freund, nein sein Exfreund, ihm dies geschrieben. Das es Aus ist. Nach über 8 Monaten soll das nun das Ende sein?
 

***
 

„Taichi? Hey Tai hörst du mir überhaupt zu?!“ „Was?“ Fragend blicken die zwei braunen Augen zu dem Jüngeren der schmollend an seinem Strohhalm saugt. „Also echt. Ich hab dich gefragt ob nicht heute Yamato zurückkommt?“ Mit großen Augen blickt der Gefragte Daisuke an. „Dai-chan. Ich hab dir gesagt du sollst das Thema lassen.“ meldet sich in diesem Moment eine mahnende Stimme die zu einem Lilaäugigen gehören. „Ken-chan ♥~ „ Erfreut springt der Jüngere auf und fällt seinem Freund um den Hals. „Hallo Taichi. Tut mir leid wenn Daisuke dich genervt hat. Mal wieder.“ entschuldigt er sich bei dem Braunschopf der nur leicht nickt. „Schon gut.“ lautet die knappe Antwort ehe der Blick des Älteren hinaus schweift. Die Straßen waren bereits verschneit und schon wieder fallen neue Flocken die die Erde bedecken. Nach ihrem Streit und Kens Rückkehr hatte sich die ganze Situation wieder aufgeklärt. Dennoch. Matt nahm zwar die Entschuldigung Taichis an, machte ihm jedoch klar dass er eine Auszeit braucht. Um herauszufinden ob er den Brünetten überhaupt noch liebt. Und seitdem herrschte zwischen Beiden Funkstille.
 

„Taichi?“ Erneut aus seinen Gedanken gerissen sieht Angesprochener zu dem Blaulilahaarigen der ihm einen Zettel zuschiebt. „Was ist das?“ Da der Braunäugige keine Antwort erhält sieht er hinauf.
 

JL 407

Terminal 5

Arrival 18:05

Tokyo/Narita Airport
 

Überrascht und sprachlos sieht Tai den Jüngeren an der lächelt und dann nickt. Schnell einen Blick auf seine Uhr werfend stürzt der Fußballer dann auch schon los. „Bis dann Leute.“ „Hä? Was ist denn jetzt? He Tai~!“ „Lass ihn. Er hat es eilig.“ erklärt Ken seinem Freund. „Eilig? Wieso?“ „Weil jemand am Flughafen auf ihn wartet.“
 

***
 

Völlig außer Atem läuft Taichi zum Airport Terminal 2 an dem die besagte Fluglinie ankommt. Vor bereits einer halben Stunde ist Matts Maschine schon gelandet. Ob der Blonde auf ihn wartet? Aber wieso sollte er das? Sie haben sich doch gar nicht mehr geschrieben, keinen Kontakt gehabt.
 

Tais Gedanken
 

Wieso beeile ich mich eigentlich so? Ich kann mir doch gar nicht sicher sein das Yama noch hier ist. Wieso sollte er auch nach all dem? Er ist sicherlich schon weg! Er wird nicht warten. Und ich werde mich zum Idioten machen. Aber ich muss dennoch nachsehen. Vielleicht … gibt es ja doch noch Hoffnung. Vielleicht …
 

Die Halle mit seinen Blicken absuchend fällt dem Brünetten schließlich ein grünfarbener Schal und blondes schulterlanges Haar auf. Ist er das etwa? Sein Yamato?
 

Yamatos Gedanken
 

Das hat doch alles keinen Sinn. Jetzt warte ich hier schon über eine halbe Stunde und nichts ist von ihm zu sehen. Dabei meinte Ken das Taichi sicher kommen wird. Aber da hat er sich wohl geirrt. Sicher will Tai mich gar nicht sehen. Nach all dem. Am besten ich ruf mir jetzt ein Taxi und fahr ins Hotel. Immerhin kommt Tai sicher …
 

In diesem Moment stockt Yamato der Atem. Denn plötzlich blicken die zwei blauen Augen in ebenso überraschte braune Augen. Dieser Augenblick lässt beide erkennen wie viel sie doch noch füreinander empfinden. Ohne ein Wort fällt Taichi dem Kleineren um den Hals, drückt ihn fest an sich. „Ich habe dich vermisst. Gomen nasai für damals.“ „Tai … du … du bist wirklich gekommen.“ kann Matt nur von sich geben als der Braunschopf die Umarmung löst und lächelt. „Natürlich. Ich habe es doch versprochen. Das nächste Weihnachten feiern wir zusammen.“ Der Streit und die Funkstille der letzten 4 Monate war wie vergessen. Zu groß ist die Liebe der Beiden zueinander. „Hai stimmt. Merry Christmas.“ entgegnet der Blonde mit den blauen Augen nun auch lächelnd. „Merry Christmas Yamato. Aishiteru.“
 

ENDE
 

Ich wünsche all meinen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest. Ich werde mich bemühen meine Fanfics nun ebenfalls fortzusetzen. Sobald der Zustand meines Opas besser ist.

Danke für euer Verständnis. m(_ _)m



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  susy
2007-12-18T20:24:00+00:00 18.12.2007 21:24
Hi!
Die FF ist echt süß. *knuffl*
Super geschrieben. *favo*
Ich freu mich schon auf die Fortsetzungen der anderen FFs.
*smile*
Susy
Von: abgemeldet
2007-12-18T15:03:01+00:00 18.12.2007 16:03
Die FF hat mir auch sehr gut gefallen, nur schade, dass sie so kurz war... aber naja man kann ja nicht alles haben^^
*thumbsup*
MfG
The_Dreamer
Von:  FlameChild
2007-12-17T18:03:25+00:00 17.12.2007 19:03
ah süß
wat für ne süße Geschichte
schön das man noch was von dir hört
ich hoff deinem großvater gehts bald wieder gut
bis den ich freu mich auf die fortsetzungen

lg, Flame


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