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Supernova

von

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12. Kapitel - (Labyrinth)

Ihr Weg durch die Lüftungsanlage schien ewig zu dauern und kein Licht durchbrach die schwere Dunkelheit. Die Luft um sie herum war eiskalt und ständig herrschte ein leichter Zug. Atemgeräusche, Rascheln von Stoff, selten ein leises Klacken, wenn sie sich durch eine Engstelle zwangen und die Schnallen ihrer Gürtel oder das Gehäuse des seltsamen Gerätes, das Fye mit sich herum schleppte, gegen die metallenen Wände des Schachts stießen. Manche Stellen waren so eng, dass Kurogane wirklich Probleme hatte hindurch zu kommen, aber er hatte darauf bestanden mit zu kommen und war immerhin gelenkig genug, um sich hindurchzuwinden.
 

Rechts, links, wieder links, nach oben.
 

10 Minuten warten, bis Fye einen versperrten Durchgang öffnete.
 

Schon Stunden, schien es, krochen sie über das kalte Metall, schweigend, nur begleitet von ihren eigenen Geräuschen und einem entfernten Rauschen. So lange schon, dass ihm die Dunkelheit fast schon vertraut vor kam, etwas von ihm wurde. Ein kleines grünes Lämpchen erhellte die Umgebung für eine Sekunde und wieder öffnete sich ein weiterer Durchgang mit einem leisen Klacken. Weiter durch die Dunkelheit kriechend, setzten sich leise Atemgeräusche, Klacken, Rascheln und Surren für ihn zu einem betäubenden Rhythmus zusammen, der irgendwann so vertraut wurde, dass er ihn nur noch im Hinterkopf wahr nahm. Diese Ruhe und Einfachheit war angenehm, erinnerte ihn an diesen Steingarten.
 

Wieder ein versperrter Durchgang, doch das leise Klacken des Geräts blieb, genau so wie das kurze, grüne Aufflackern, aus.
 

Es raschelte störend unrhytmisch als sich Fye gegen die Schachtwände lehnte, seine Beine irgendwie so verdrehte, dass er sogar hier noch eine bequeme Position fand.
 

“Eine Rast“, informierte ihn der Magier nach einer Weile. „Wir sind schon erst 30 Minuten unterwegs, 10 Minuten zu früh. Die Überwachungskameras sind noch nicht manipuliert.“
 

„Ah.“
 

Er schwieg, legte sich flach auf den Bauch, stützte sich auf seine Arme und starrte in die Dunkelheit. Diese Dunkelheit war ihm keinesfalls unangenehm, auch wenn sie in dieser Umgebung etwas erdrückend wirkte. Viele Menschen hatten Angst vor der Dunkelheit, doch als Ninja wusste er, dass sie einer der sichersten Orte der Welt war. Niemand konnte einen sehen und man wurde durch nichts abgelenkt, war unsichtbar. Und jede unnatürliche Bewegung war mit anderen Sinnen zu erfassen, manchmal auch nur durch eine Veränderung des Rauschen des Windes. Trainierte Sinne, durch die er einen Vorteil hatte. Meistens benutzte er dafür sein Gehör, so hörte er auch neben seinem eigenen ruhigen und regelmäßigen Herzschlag den beschleunigten des Magiers.
 

Er schwieg.
 

„Machst du das Licht an?“
 

„Warum?“, dennoch griff Kurogane nach der fingergroßen Lampe, die an einem Band um seinen Hals hing.
 

“Ich mag die Dunkelheit nicht.“ Kurogane verdrehte die Augen. „Sie wirkt erdrückend.“
 

“Vorhin hast du nicht einmal Licht gebraucht, um den komischen Apparat zu bedienen.“
 

“Da war ich auch abgelenkt. Außerdem habe ich es so oft geübt, dass ich es blind besser kann.“
 

„Beantworte mir vorher eine Frage.“
 

Dunkelheit, Surren, ruhiger Atem.
 

“Was für eine?“
 

“Warum bist du darauf eingegangen?“
 

Er hörte wie der Atem des anderen für einen Moment schneller ging, dann gezwungen ruhig wurde und er wusste, dass gerade ein falsches Lächeln auf den schmalen Lippen lag. „Was meinst du?“
 

„Gestern.“
 

Er suchte den winzigen Schalter an der Lampe, doch im nächsten Moment spürte er eine warme Hand auf seiner, die ihn davon abhielt. Beinahe wäre er aufgrund dieser Bewegung erschaudert, was war nur mit ihm los?
 

„Lass sie doch aus, sonst geht sie noch leer.“
 

Er zog seine Hand weg, machte die Lampe an und leuchtete genau in Fyes Gesicht. „Der Knirps sagte, das Ding könnte bis zu 100 Stunden brennen ohne auszugehen.“
 

Die Dunkelheit verschwand, offenbarte einen blanken, metallenen, engen Tunnel, an dessen Ende sie sich befanden. Es hätte auf ihn vielleicht erdrückend wirken können, doch er hatte im Moment nur Augen für ein blasses Gesicht, mit halb geschlossenen, ihm abgewandten Augen. Er wollte zu dringend seine Reaktion sehen, dabei war er doch derjenige der grausam war und nicht wusste, was er denken sollte. Wie konnte er sich nur erhoffen ausgerechnet von dem Magier eine Antwort auf seine eigenen Fragen zu bekommen?
 

„Mach sie aus...“, flüsterte der Magier nach einem Moment, in dem er ununterbrochen sein Gesicht fixiert hatte, auf dem sich tatsächlich schon wieder ein leichtes Lächeln gebildet hatte. „Das Licht wirkt erdrückend.“
 

“Vorhin war es noch die Dunkelheit.“
 

Er sah die rasche Bewegung, ließ es aber zu, dass Fye ihm die Lampe aus der Hand riss, ausmachte und wütend von sich schmiss. Ein leichtes Ziehen des Bandes an seinem Hals, dazu ein unangenehm lautes Geräusch, als das Gerät herum schwang und neben seinem Kopf gegen die Metallwand prallte. Das Band hatte es gehalten. Ruhig griff Kurogane danach, machte die Lampe aber nicht wieder an.
 

Wieder in seiner Dunkelheit konnte Kurogane nun den schnellen Atem hören, den durch Wut beschleunigten Herzschlag, sogar das leise Knirschen der Handschuhe, als der Magier die Hände zu Fäuste ballte. „Nicht besonders ehrenhaft Versprechen nicht zu halten.“
 

„Versprechen?“
 

“Zu warten, bis ich dir von mir aus sage was los ist. Du hast sogar gesagt, du vertraust mir.“
 

“Habe ich dich etwas über diese Welt gefragt?“
 

“Lügner.“ Es war ungewohnt diese Worte mal aus dem Mund des Magiers zu hören. „Und du bist nicht fair.“
 

Ein leises Piepen signalisierte ihnen, dass es Zeit war den Durchgang zu öffnen. Ein weiteres, ca. 10 Sekunden später: das Startsignal.
 

Leichtfüßig und geschickt wie eine ihrer Beute nachschleichenden Katze wand sich der Blonde aus dem engen Schacht und landete 5 Meter tiefer auf einem schwarzen Gitter in einem engen Gang, der nur durch ein paar grünliche Lampen von unten beleuchtet wurde. Das Rauschen der Motoren war hier noch lauter zu hören.
 

Kurogane landete neben ihm und sah sich um, während Fye schweigend weiterging.
 

Bei genauerer Betrachtung war der Gang eigentlich ein Teil einer Halle, vollgestellt mit riesigen, für ihn mit unverständlichen Schriftzeichen beschrifteten Kanistern, zwischen denen sich nur enge Brücken bildeten, Etagenweise mit dunkeln Gittern verbunden. Der Magier schien etwas zu suchen und signalisierte ihm mit Handzeichen näher zu kommen und ihm zu helfen, eine der Kisten aufzustemmen. Nach einigen schweißtreibenden Minuten war das Ding offen und der Blonde beugte sich tief herunter, um unter dem ganzen Schaumstoff ein längliches Fläschchen heraus zu kramen, bevor sie den schweren Deckel wieder an seinen Ursprungsort hieften.
 

Jemand ihrer Verbündeten – wie Fye Informanten und Sympathisanten aus den Reihen der Industriellen oder deren Angestellten, zu Kuroganes Missfallen mit einer routinierten Selbstverständlichkeit, selbst nannte – hatte die Substanz in die Lagerhalle eingeschmuggelt und es sollte ihnen irgendwie helfen in die oberen Etagen zu kommen, wo sie Informationen finden würden, die ihnen irgendwie helfen würden in das Wohnviertel der Industriellen zu kommen.
 

Zugegebenermaßen, Kurogane hatte nicht wirklich zugehört. Im Nachhinein ärgerte er sich selbst etwas darüber, aber bei all den technischen Begriffen hatte er einfach abgeschaltet. Motoren von Flugschiffen zu reparieren war eine Sache, das lief noch in für ihn nachvollziehbaren Bahnen, aber ein „Genetik“-Vortrag von Dr. Kyle, der eh immer so wirr redete, das war etwas vollkommen anderes und dazu etwas, womit er sich nicht beschäftigen wollte. Warum sollte ihn irgendetwas bezüglich dieser Welt interessieren, was sie nicht irgendwie weiterbrachte, sie möglichst schnell wieder zu verlassen ? Außerdem schien sich Fye sehr gut vorbereiten zu können, diese Leute brachen wohl ständig in solche Lagerhallen ein, um sich „Zeug zum Handeln“ zu beschaffen.
 

So erfuhr er auch, dass Fye nicht zum ersten Mal in so ein Gebäude einbrach, da er einer der wenigen Personen war, deren „Biodaten“ den Industriellen noch nicht bekannt waren. Was immer das war. Kurogane war so oder so überzeugt, dass Fye keine Problem gehabt hätte, selbst ohne Vorbereitung irgendwo einzubrechen. Er hatte mehr Fähigkeiten auf Lager, als man je hinter diesem linkischen, oftmals trottelhaften Verhalten vermuten würde. Doch Kurogane hatte diesen Schauspieler oft und lange genug beobachtet, um zu wissen, dass Fye neben magischen Fähigkeiten, durchaus passable kriegerische und nahkampftechnische Fähigkeiten besaß, von einer gute Beobachtungsgabe, Selbstbeherrschung und Manipulationstalent einmal vollkommen abgesehen.
 

Manipulationstalent, Selbstbeherrschung... Kurogane zuckte etwas zusammen, als er einen schweren, unbewussten Seufzer in die rauschende Stille der Halle ausstieß. Er erinnerte sich an die Worte ihrer vorigen Nacht, als der Magier ihn fragte, ob sie je so etwas wie ein Familie gewesen waren. Es war nur zu offensichtlich, wann immer Fye mit einem Menschen, vor allem aus dem Lager umging, dass er sich so eine wünschte. Vielleicht ein Ort an dem er bleiben konnte, angenommen wurde und sich wohl fühlte. Bedachte er, dass er das Leben eines Flüchtlings führte, ewig heimatlos – und Kurogane wusste sehr wohl was das Wort „heimatlos“ bedeuten konnte – aus Angst vor einem Mann, von dem der Krieger nicht mehr wusste, als dass er irgendwo schlief und dem Blonden scheinbar eine Heidenangst einjagte, konnte er es ihm nicht verübeln. Jedoch, was war davon ehrlich?
 

Das Verhalten des Blonden war in dieser Welt mehr als sonderbar. Entweder er hatte an einem Tag alle seine schauspielerischen Talente verloren, oder irgendetwas war in ihm vorgegangen, dass er diese ewig alberne, sorglose Maske, gewürzt mit einer Spur übertrieben Ernst, was Kleinigkeiten wie aufgeschürfte Knie der Kinder anging, nicht mehr aufrecht erhalten konnte. Vielleicht verschätzte sich Kurogane nur und war diesmal wirklich auf ihn reingefallen. Irgendetwas zog sich in seinem Magen zusammen bei diesen Gedanken.
 

Es blieb eine Option, doch wenn er sich an den offenen, warmen und traurigen Blick aus lustverhangenen Augen erinnerte, den warmen Berührungen und absolut ehrlich klingenden Worten auf den Hochhaus unter den zwei Monden erinnerte... wollte und konnte er das nicht glauben. Wenn das hier ein Spiel war, dann war alles zwischen ihnen, alles was er bisher als wahre Emotion, wahre Worte und Andeutung von Vertrauen augefasst hatte, völlig von seiner Seite missinterpretiert und er kannte den Mann, mit dem er reiste und trotz zwiespältiger Gefühle irgendwo mochte, kein Stück.
 

Nach ein paar weiteren Handgriffen des Magiers erschallte ein Zischen, wie schon bei ihrem Weg durch die Lüftungsanlage und ein weiteres schwarzen Quadrat trat sich in der bloßen Wand auf, die sie nach einem schweigenden und fast lautlosen Spaziergang über die schwarzen Gitter erreicht hatten. Als er sich hinter Fye hindurch gezwängt hatte, fand er sich in einer Art Aufzugschacht und ein paar Sekunden später im inneren der Kabine wieder, die sich im selben Augenblick auch schon sanft surrend in Bewegung setzte.
 

Fast zu hell nach dem angenehmen Halbdunkel erhellte die grell leuchtende Decke den bis auf sie völlig leeren Raum und unauffällig erlaubte er sich einen weiteren Blick auf den verdammten Magier, der seine Gedanken in letzter Zeit viel zu sehr beherrschte.
 

Und sofort nahmen seine Gedanken gegen seinen Willen ihren vorigen Faden wieder auf. Wenn es so war, und er ging einfach davon aus, dass er sich nicht komplett in dem anderen Mann täuschte, konnte er ihm keinesfalls verübeln eine Familie, oder zumindest eine Heimat zu wollen. In ihrer Reisgruppe hatte jeder genug mit sich selbst zu tun und sie waren eh nur eine vorläufige Zweckgemeinschaft.
 

Nachdem seine Eltern gestorben waren, hatte er sofort einen Platz bei Prinzessin Tomoyo gefunden und auch wenn die Ausbildung und die Zeit allein oft schwer gewesen waren, er hatte nichts desto trotz einen Platz gehabt, den man „zu Hause“ nennen konnte. Er hätte nicht gewusst, was er getan hätte, wäre da wirklich niemand gewesen. Wenn er einfach irgendwann in diesem Trümmerfeld aus Zerstörung und Toten die Augen aufgemacht hätte und völlig allein gewesen wäre- vermutlich wäre er liegen geblieben, dachte er bitter. Aber damals war er ein Kind gewesen... Fye war längst kein Kind mehr. Andererseits... warum sollten sich solche Bedürfnisse im Erwachsenenalter ändern? Kurogane hatte oft genug erlebt, dass seine Gefühlswelt oft völlig anders als die von anderen sein konnte. Meist legte er so etwas als Schwäche aus, aber seiner Meinung nach war Fye eben dies.
 

So viel hatte er herausbekommen über den auf seine Weise verschwiegenen Mann, jedoch seit sie in dieser Welt waren, passte gar nichts mehr in Kuroganes Einschätzungen. Gewöhnlich klebte der Magier an ihm wie eine Klette. Normalerweise war er passiv und richtete sich meist nach dem was andere sagten, war fürsorglich, unentschlossen, beherrscht. Jetzt schienen die Rollen vertauscht zu sein und Kurogane fühlte sich alles andere als wohl in seiner. Fye schrie ihn an, ging seinen eigen Weg, entschied sich hier zu bleiben, egal was Kurogane sagte und auch sein Entschluss auf dem Hochhaus war sein eigener gewesen, er war offen und ehrlich einerseits und ungeschickt in dem was er sagte, als hätte er überhaupt keine Ahnung wer er war oder warum sie umherreisten. Geheimnistuerisch war er zwar immer noch, jedoch statt eines überheblich, neckenden Tons, eher... verzweifelt. Mit diesem Verhalten machte er dem Ninja unmissverständlich klar, dass sie durch nichts aneinander gebunden waren. Bisher war der Blonde derjenige gewesen, der die Gruppe zusammenhielt und Kurogane stets abweisend. Wahrlich vertauschte Rollen, dachte Kurogane entnervt.
 

Er wusste selbst, dass er ihn weiterziehen lassen musste, wenn er selbst irgendwann in Japan ankäme. Er wusste, dass ihn dieser Mann in den Wahnsinn trieb, er sein Lügen enttarnen wollte, aber er wusste nicht, ob das, was sich ihm offenbart hatte, halten konnte, oder es überhaupt wollte. Er kümmerte sich nicht um Fyes Vergangenheit. Jeder Mensch sollte neu anfangen dürften, jeder sollte diese Chance haben, egal ob er ein Verbrecher, Flüchtling oder ein Idiot war. Aber dieser Mann schlüpfte ihm immer wieder durch die Finger, ließ Gefühle in ihm zurück, mit denen er einfach nicht umgehen konnte, die er zusammen nie wieder hatte spüren wollen:
 

Hilflosigkeit und Wut.
 

´Das gestern... war unverbindlich, klar ?'
 

´Sicher'
 

Er hasste es, wenn dieser verfluchte Magier berechnend und im nächsten Moment irgendwie hilflos und ehrlich erschien. Seine eigenen Gefühle und die Situationen, in die sie immer wieder gerieten, kamen ihm wie ein einziges Labyrinth vor. Voller Sackgassen und Fallen und er wusste nie, wo und was das Ziel war, wie er dahin kam und ob er überhaupt dorthin wollte, oder wieder zurück zum Eingang gehen sollte, solange es noch ging.
 

Und er fühlte sich schlecht, weil er – was immer auch zwischen ihnen in der letzten Nacht passiert war – durch ein paar Worte des falschen Stolzes zerstört hatte. Weil er einfach verdammt noch mal Angst hatte sich festzulegen, in etwas hineinzuschlittern, wo er nicht mehr alles unter Kontrolle hatte... am wenigsten sich selbst. Eigentlich konnte er nicht einmal verlangen, dass der Magier ihm irgendwie vertraute, wo er sich selbst nicht einmal sicher war, dieses Vertrauen rechtfertigen zu können. Manchmal kam sich Kurogane wirklich so vor als wäre er der Idiot und nicht Fye.
 

Durch ein leises, schrill zischendes Geräusch an der Decke, an der sich gerade ein ähnlicher Durchgang öffnete, wie der, durch den sie herein gelangt waren, wurde er aus seinen kreisenden Gedanken gerissen.
 

Angeblich war das, was sie hier taten, eine Routineaktion. Doch als sie beide im nächsten Moment von einer wuseligen Arme dieser abartigen Phagen umgeben waren, fragte der Ninja sich ernsthaft, wie so etwas überhaupt Routine sein konnte.
 

„Keine Angst“, beruhigte ihn Fye mit einem definitiv zu relaxten Lächeln angesichts der Tatsache, dass sich eine schwarze, wuselige Masse gerade seine Beine hocharbeitete, „wir sind für sie nur Fracht.“ Kurogane hielt lieber den Mund, da kleine, kühle Beinchen über sein Gesicht huschten, seine Ohren, sein Haar.
 

13 Minuten. Allmählich verschwanden die Spinnen wieder, krabbelten nur noch prüfend über den entblößten Abschnitt seines Halses. Die weißen Schutzanzüge, die sie trugen, waren aus einem speziellen Stoff, was sie unauffällig scheinen lassen sollte, was hatten diese Scheißviecher da noch so lange zu suchen?
 

Plötzlich hielt der Lastenaufzug mit einem kräftigen Ruck an und die Spinnen verschwanden wie vom Erdboden verschluckt. Mit einer flinken Bewegung zog Fye einen der Handschuhe aus und fischte das längliche, rote Fläschchen aus seiner Tasche. Kritisch beobachtete der Krieger, wie er sich die zähe Flüssigkeit auf die Hand schüttete, diese sofort eine elastische Konsistenz annahm und anschließend in Fyes Haut sickerte. „Was.. das is ja ekelig...“
 

Sein Gegenüber lachte leise und tippte etwas in die Schaltfläche des Aufzuges ein. „Ab hier beginnt der verbotene Bereich. Eigentlich braucht man eine Erlaubnis von außen, aber in Ausnahmefällen reicht auch eine genetische Bestätigung von innen. Wir haben Glück, dass durch die Neumondwende noch alle technischen Geräte ein wenig wankelmütig sind.“ (1)
 

„Genetische Bestätigung?“
 

„Hat Kuro-chi Shaolan nicht zugehört ?“
 

„Wenn der Zwerg nur so komisches Zeug von sich gibt, kann ich's mir eh sparen.“, gab der Krieger grummelig zurück. Der andere Mann drehte sich vollständig zu ihm um und grinste leicht schelmisch.
 

„Du hast es nicht verstanden.“ Der Ton und die Bemerkung waren ungewöhnlich spitz.
 

„Natürlich nicht, in Japan gibt es nicht einmal so etwas wie 'Aufzüge'. Es interessiert mich auch nicht.“
 

„Ahso~ Warum bist du dann mitgekommen ?“
 

„Du wirst wohl kaum auf dich selbst aufpassen.“
 

„Was meinst du?“
 

„Das Übliche“, knurrte Kurogane hart und ungeduldig.
 

Schweigend sah Fye plötzlich etwas hilflos auf das nun leere Fläschchen in seinen Händen. Es schien fast so als würde er etwas suchen. Kurogane konnte sich nicht vorstellen was. Außerdem schien Fye ständig etwas zu suchen. Kurogane war nur wieder einmal verwirrt darüber, dass es diesmal so deutlich in den himmelblauen Augen geschrieben stand. „Wenn du etwas suchst...“, begann er leise.
 

„Hm?“ Der Blonde wirkte aus seinen Gedanken gerissen und lächelte überspielend. Noch deutlicher als vorige Nacht verstand Kurogane, dass eine einmalige körperliche Verbundenheit nicht über die unsichtbare Mauer zwischen ihnen hinwegtäuschen konnte.
 

„Wenn du etwas suchst, solltest du es sagen. Vielleicht hat es ja jemand anderes.“
 

Als Antwort bekam er nur ein weiteres dieser maskenhaften Verziehungen der Mundwinkel, das ein Lächeln darstellen sollte. Kurogane kannte diesen speziellen Blick in den Augen nur bei Leuten, die im nächsten Moment in Tränen ausbrachen und dabei loslachten. Auf Schlachtfeldern hatte er genug solcher Gesichter gesehen. Kurogane riss allmählich der Geduldsfaden.
 

„VERDAMMT NOCH MAL!“
 

Verwirrte, blaue Augen sahen zu ihm auf, als er seine Faust neben Fyes Kopf gegen die Wand donnerte und sich über den etwas kleineren Mann beugte. Er hasste es, er hasste es einfach! Dass nichts, was er tat, zu dem Magier durchdringen konnte! Er hasste es, dass egal wie oft er über seinen Schatten sprang, er nichts bewirken konnte, es sei denn, der Magier machte den ersten Schritt!

Er fühlte sich immer öfter wie eine Spielfigur in den verworrenen Spielen des Idioten. Erst dieser unerwartete Kuss, dann diese ehrlich scheinenden Worte, dieser unglaublich intime Sex, dann wieder totale Verschlossenheit und Abweisung. Dieses hin und her, dieses neue, rätselhaften Verhalten, strapazierten seine Geduld.
 

„Kuro-rin sollte nicht immer gleich alles kaputt machen, wenn er sich ärgert.“
 

Fye wand sich unter ihm hervor und wieder der Schaltfläche zu, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, jedoch von zornigen roten Augen beobachtet. Kurogane wartete, wohl wissend eh keine befriedigende Antwort zu bekommen. Nur solche, die er hasste und solche, die noch mehr Fragen aufwarfen. Diese Antworten gaben ihm das Gefühl von Sinnlosigkeit und wenn der Magier ihm diese Art von Antworten gab, fragte er sich inständig, ob der Blonde einfach nur ablenken wollte, sich über ihn lustig oder sich selbst einfach nur wichtig machen wollte. Oder ob es wirklich Menschen gab, die so wahnsinnig kompliziert waren? Vermutlich kam bei den Magier aus Ceres alles zusammen.
 

Ein leises Surren erklang abermals und FYE legte seine Handfläche auf das grüne leuchtende Feld der Kontrolltafeln, zuckte nicht einmal, doch als er seine Hand wieder hob und der Aufzug sich mit einem penetranten Piepsen wieder zu bewegen begann, sah Kurogane, dass auf der Schaltfläche Blut zu sehen war.
 

„Ich suche vieles...“, kam die Antwort nachdem er schon längst nicht mehr mit ihr gerechnet hatte und er fühlte sich gerade ein wenig zu müde für weitere Spiele.
 

„Ah..“
 

„Kannst du dir vorstellen was?“ Der fröhliche, schrille Ton wäre nur auf einem Friedhof unpassender gewesen. Hier hallte er an blanken Wänden des Aufzugwürfels ab und er wünschte sich das Gespräch wäre jetzt zu Ende.
 

„Nun rat doch schon! Kuro – pyuu~“ Plötzlich ging ein heftiger Ruck durch den Aufzug und Kuroganes Herz blieb beinahe stehen, als die Kiste begleitet durch ein wirklich ungesundes Quietschen plötzlich absank. Eingeschlossen in diesem Ding in die Tiefe sausen.. da war ihm ein freier Fall, bei dem er sich alle Knochen brach, lieber. Er traute diesen Dingern wirklich nicht. Aber er traute dem ganzen technischen Schnickschnack dieser Welt nicht. Es gefiel ihm wahrscheinlich einfach nicht, es nicht verstehen. Er mochte sich allgemein nicht gerne mit Dingen beschäftigen, die er nicht verstand. Er fragte sich, warum er Fye nicht mied.
 

Mit hartem Ruckeln setzte sich der Aufzug wieder in Bewegung und das Summen wurde ständig von einem Quietschen unterbrochen.
 

Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, warum er jetzt dennoch in dieser Kiste saß. Es ließ sich nicht umgehen. Doch irgendeine penetrante Stimme sagte ihm, dass er etwas an seiner gedanklichen Rechtfertigung ausgelassen hatte und das war die Tatsache, dass er mehr als einmal die Gelegenheit gehabt hatte, nichts mehr mit dem verschlossenen Magier zu tun zu haben. Er hatte sie immer wieder aufs Neue. Er musste einfach nicht mehr nachfragen, ihm nicht mehr hinterher rennen, sich nicht mehr einmischen, ihn nicht mehr beschützen, er musste ihn einfach wie jeden verdammten anderen Menschen behandeln.
 

Er beschütze ihre Reisegruppe, eine Zeit lang. Weil er es konnte. Doch er verpflichtete sich zu nichts. Er bewahrte ein Leben oder er schaffte es nicht. Aber es ging ihn nichts an. Er konnte weiter machen, weil er sich nach dem Versagen seine Eltern zu schützen, nie die Verpflichtung für ein anderes Leben als Tomoyo aufgeladen hatte. Tomoyo war die einzige Ausnahme.
 

Doch er hatte sich benommen wie ein trotziges Kind als Fye im Bambushain leben wollte, etwas anhaltendes, vertrautes suchte. Scheinbar war dieser Wunsch so stark, dass der Blonde sogar über seinen eigenen Schatten gesprungen war und etwas über seine Gefühle und Wünsche Preis gegeben hatte. Ihm gegenüber.
 

„Eine Familie“, hab Kurogane etwas wütend zurück. Wütend darauf, dass Fye ausgerechnet in dieser Nacht so etwas von ihm gefordert hatte, erwartete, dass er es tatsächlich bekam.
 

Vielleicht... vielleicht war er einfach nur verzweifelt.
 

Der Blonde lächelte einfach nur nervös und sowohl er als auch Kurogane waren froh, dass sich in diesem Moment die Aufzugtüren öffneten. Fast lautlos taten sie dies und offenbarten einen riesigen, weiß-blauen Gang. Er war rund und unruhiges Licht leuchtete von unten herauf. Es schien als wären es halbdurchsichtige Röhren, die sich durch Wolken zogen. Er hatte keinen Sinn für Ästhetik, aber das sah einfach nur schön aus. Einfach, natürlich, doch einem genaueren Blick hielt die Illusion nicht an. Plastik. Das Rauschen war nicht das des Windes, sondern irgendwelcher Maschinen. Sie würden nicht durch den Himmel gehen, sondern befanden sich in einem dieser schwarzen, verspiegelten Gebäude. Kurogane fragte sich, seit wann er angefangen hatte, solche kindischen Dinge zu denken.
 

Fye, den er für einen Moment fast vergessen hatte, hatte ein Tuch herausgeholt und das Blut von seinen Händen gewischt. Kleine Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, wie in der gestrigen Nacht, nur fehlten die geröteten Wangen und der lustvolle, offene und doch undeutbare Blick. „Wollen wir, Kuro-pon? Hier geht es lang~ wir wollen doch nicht trödeln, sonst kommen wir nicht mehr raus und das wäre doch denkbar unangenehm, nicht wahr?“
 

Fyes Ton war, mal wieder – fast gewohnt, jedoch in letzter Zeit seltener- gut gelaunt und schon marschierte der Magier voran.
 

„Ah.“
 

„Nicht trödeln~“
 

Einen kritischen Blick noch einmal auf die Schalttafel werfend, von der Fye das Blut nicht gerade sorgfältig abgewischt hatte, folgte er ohne einen Kommentar.
 

Schweigend gingen sie mehrere Minuten durch diese halbdurchsichtige Röhre hindurch. Kurogane spürte deutlich, dass sie sich in schwindelerregender Höhe befanden und erkannte undeutlich durch das milchige Glas Schatten von anderen Röhren. Wieder waren ihre Schritte und das ewig präsente Rauschen die einzigen Geräusche. Atemgeräusche. Schritte. Rauschen. Rauschen. Rauschen.
 

Kurogane fixierte Fyes Hinterkopf während dieser mit eiligen Schritt voraus ging, dabei seine blutige Hand verband. Die halblangen Strähnen spielten in dem entblößten, blassen Nacken und lösten den Drang in ihm aus sie zu berühren oder daran zu reißen.
 

Kurogane war wütend auf sich selbst. Weil er sich seit dieser Nacht – fast so als würde es von dem Magier abfärben - sich selbst belog.
 

„Das ist ziemlich idiotisch dein Blut im Aufzug rum zu wischen, wenn die Leute vom Hain so scharf darauf sind ihre Identität geheim zu halten.“
 

„Oh! Kuro-wanwan hat doch zugehört, als Shaolan uns so vorbildlich anschaulich 'Genetik und Identifikationsmechanismen' erklärt hat!.“
 

„Gen - Identi - was ?“, genervt verdrehte der Ninja die Augen, „Blut hat doch eine bestimmte Aura, eine Magie, die Priester und Mikos erkennen können.“
 

Einen Moment sah ihn der Magier zweifelnd an. „In dieser Welt gibt es doch lange keine Magie mehr, wie sollen sie das machen?“
 

„Sie ist nicht mehr weit verbreitet. Es gibt sie noch.“ Er wusste, dass Fye genau wusste worüber er redete und sich nur wieder dämlich stellte.
 

„Kuro-sama hat wirklich zugehört~ ! Sugoi!~ Kuro-nyan ist wirklich schlau!“
 

„Verdammt noch mal, ich habe auch einen richtigen Namen!“
 

Der blonde Idiot kicherte amüsiert und war fertig damit eine durchsichtige Masse auf seiner Hand zu verteilen, die schnell hart wurde und die Wunde verschloss. „Einen wunderschönen Namen, der gerade dazu einläd noch weiter verschönert zu werden, ne~ Kuro-nyan-chan ?“
 

Wut brodelte in dem Ninja auf, obwohl er wusste, dass Fye ihn wieder absichtlich provozierte und er ballte die Fäuste. Beschloss jedoch dann, dass die Sache der Aufregung nicht wert war. Doch... „Moment mal“, der Krieger stockte, „Du bist die Katze.“
 

Verdutzt über diesen untypischen Kommentar sah ihn der Magier direkt an. Die Haarsträhnen standen noch viel wirrer als sonst von seinem Kopf ab und die klaren, wachen Augen zeugten deutlich davon, dass Fye sich mittlerweile von der 'Neumondwendenkrankheit' erholt hatte. Was auch immer das war.
 

„Ich versteh nicht ganz, Kuro-ta-“
 

„Du nennst dich selbst große Katze und mich großes Hündchen. Kuro-wanwan, was weiß ich zur Hölle, Kuro-wuff oder so n Müll. Aber nie Kitty oder 'Kuro-nyan'. Nyan ist ein Katzenlaut.“ Kurogane wurde noch verdutzter angesehen und kam sich mal wieder unglaublich bescheuert vor, das wiederzugeben, was in ihrer Gruppe (leider) Gang und Gebe war.
 

„Das war ja nicht mein Blut, sondern eine veränderte Version davon, die selbe wie das der Person, die hier Zugang hat. Die Substanz, die ich mir vorhin gespritzt habe, hat meine DNA – meine Blutmagie, wenn du es so sagen willst- verändert, so dass sie nicht nachzuweisen ist. Aber wir können das fremde Blut nicht direkt da drauf schmieren, weil die Blutkörperchen direkt aus einem lebenden Organismus kommen müssen, andernfalls würde es das Überwachungssystem merken. Wir haben jetzt Zugriff zu den oberen Stockwerken, wo sich die Informationen über die verschiedenen Lieferungen befinden, da hat ja nicht jeder Zugriff drauf~ diese Informationen sind für die Leute des Hains sehr wichtig und als Gegenleistung finden sie heraus wo die Kinder sind und bringen uns zu ihnen.“
 

„Und zu diesem verdammten Manjuu, sonst kommen wir hier ja nicht weg“, nahm Kurogane den Themenwechsel dankbar auf. So etwas bescheuertes aber auch, sich mit dem Magier über diese abartigen Spitznamen zu unterhalten... das musste doch den Eindruck machen, er hätte ihm jemals zugehört. Er benahm sich wirklich wie ein Idiot, seit er mit diesem Idioten reiste.
 

Schweigend schritt Kurogane dem Magier hinterher. Es war erstaunlich wie gut sich dieser schon in dieser Welt auskannte. Er hatte zwar auch in den zwei Wochen seit er mit Fye im Hain lebte viel gelernt, jedoch war seine Sprache die einer Person, die oft mit solchen Begriffen umging und um ihre weitergehende Bedeutung keine Gedanken mehr machte... ein Mittel das Blut verändern konnte... Kurogane fand diesen Gedanken abschreckend, wie auch die Tatsache, dass Fye es einfach so tat. Blut war Leben und das einzige, was an einem Menschen einmalig war... vielleicht waren ihre Weltbilder und Kulturen einfach zu unterschiedlich, aber dennoch hatte der Ninja das Gefühl, dass es Fye einfach egal war.
 

Sie gingen. Es war als wanderten sie wieder Stunden durch die Lüftungsröhre, nur dass diese diesmal riesig und hell erleuchtet waren. Rauschen, ihre Schritte.
 

„Ja.“
 

Die Antwort auf seine Frage kam spät, aber überraschenderweise kam sie überhaupt.
 

Fest blickte Kurogane in Fyes Augen. Der Blick, den er zurück bekam schien beinahe gefroren, doch irgendetwas anderes war da noch. Wie gestern hinter der Lust, wie bei ihrem Streit hinter der Wut, wie bei jedem Lächeln hinter der Sanftheit und hinter jedem echten Strahlen der Freude, Zufriedenheit, Albernheit. Wie jedes mal 'wenn und aber' und wie jedes verfluchte Mal fragte sich Kurogane was es war. Und ob es das wert war.
 

„Und deine 'Familie' im Hain?“
 

„Ich habe nur Wünsche und falsche Illusionen, sonst nichts. Eines habe ich bereits aufgegeben.“ Der Ton ließ nicht darauf schließen, was gemeint war. Eine Familie bei diesen Aussteigern zu suchen oder was auch immer Fye sich in Kurogane erhofft hatte.
 

„Ich bin froh, dass du mitgekommen bist...Du passt immer auf mich auf... das ist so liebenswert.“
 

Unmerklich zuckte er. „Wie gesagt, du tust es ja grundsätzlich nicht selbst.“ Unmerkliches Stocken auf der anderen Seite bei diesem abfälligen Ton. „Nya~, es ist nicht deine Pflicht. Storm hat auch mitkommen wollen.“
 

„Warum sollte er, er hat doch nichts davon.“
 

„Wer weiß~“
 

Allein schon dieser Name machte Kurogane rasend eifersüchtig. „Der Kerl ist ein noch größerer Idiot als du, wenn er sich auf dich einlässt.“ Er hasste vor allem, wie Fye auf Storms Andeutungen und Bemutterungen auch noch ansprang. So nötig konnte es doch wirklich niemand haben.
 

„Du bist doch auch immer in meiner Nähe.“
 

„Zwangsweise“
 

Scheinbar beleidigt drehte sich der Magier von ihm weg und ging voran.
 

Der größte Idiot, wirklich, er selbst.
 

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Anmerkung: So, ^^ nun ist auch das 12. Kapitel wieder neu hochgeladen. Wie schon erwähnt kann es leicht von der vorigen Version abweichen, weil ich nur die Beta-Version zur Verfügung hatte. Aber wenn, dann nur bei ein paar Formulierungen, nicht von der Story selbst. Und entschulidgung noch einmal an alle, denen ich mit der Löschung Probleme bereitet habe v v oder einen Schock oder so was versetzt....
 

Inspiriert hat die Szenerie übrigens der Film "Cube".
 

(1). d.h. Nicht richtig funktionieren



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