Wiedersehen macht Freude
Tobi und Kakashi waren in einen schweren Kampf verwickelt. Kakashi konnte nicht fassen, dass so jemand so stark war. Nach einer Weile war Kakashi am Boden, aber Tobi machte nicht die Anstallte ihm den Gnadenstoß zu verpassen. Nein, Tobi drehte sich einfach um und ging. Kakashi rief so laut er in seinem Zustand noch konnte hinter her: „Warum tötest du mich nicht einfach?“
Der Angesprochene blieb stehen und antwortete: „Tobi weiß nicht warum er Kakashi-san am Leben lässt. Tobi weiß aber, dass Deidara-Senpei böse auf Tobi sein wird.“ Dann ging er und ließ einen schwerverletzten Kakashi zurück. Als Tobi außer Sichtweite war, hielt er sich seinen linken Arm. Der Maskenträger lächelte unter seiner Maske.
„Kakashi ist wirklich stark, er hätte mich beinahe mit seinem Chidori getötet. Pain wäre bestimmt wütend geworden, wenn sein bester Freund tot aufgefunden wäre! Aber warum kann ich Kakashi nicht umbringen? Nur weil er wie der Junge aus meinen Träumen aussieht?“, dachte Tobi, er schloss sein Auge und erinnerte sich an den Traum, sowie das, was danach war.
~~Rückblick~~
~~Traum~~
Tobi wachte auf. Er sah sich um. Neben ihm lag ein anderer Junge. Der Schwarzhaarige stand auf und ging ins Bad. Plötzlich hielt er inne und sah sich im Spiegel an. Er hatte noch sein anderes Auge. Das war eine Erinnerung oder ein Traum aus seiner Vergangenheit, an die er sich nicht mehr erinnern konnte. Er lachte sein Spiegelbild an, jetzt würde er mal gucken, wie er früher vor seinem Gedächtnisverlust war. Tobi putzte sich schnell die Zähne und machte eine Katzenwäsche. Er ging zurück ins Schlafzimmer und sah den Jungen an, der in Bett noch schlief.
Der Junge erwachte und sah ihn erstaunt an.
„Seit wann bist du vor mir wach?“, fragte er.
Tobi konnte spüren, wie er grinste und lachend was sagte: „Na dann bin ich ja mal pünktlich oder?“
Der Junge lächelte und nickte einfach.
„Schade das, er eine Maske trägt!“, dachte Tobi, denn er konnte nur vermuten, dass der Junge mit dem weißen Haar lächelte. Nachdem der Junge und er aufgestanden waren, gingen sie nach unten. Wie Tobi bemerkte waren sie in einem Hotel. Die beiden setzten sich auf ein Sofa und warteten, auf wen, das wusste er nicht.
„Auf wen warten wir eigentlich?“, fragte der Schwarzhaarige deswegen nach.
Der Junge hob eine Augenbraue und sah ihn misstrauisch an.
„Sag mal Obi, der Schlag auf den Kopf gestern hat dir doch nicht die letzten Gehirnzellen genommen oder?“, fragte der Weißhaarige.
Tobi antwortete mit einer leisen, weinerlichen Stimme: „Ich kann mich nicht erinnern was gestern war und davor auch nicht!“
Der Junge sah ihn entsetzt an, stand auf und rannte zu einem blonden Mann.
Tobi konnte das Gesicht des Mannes nicht erkennen, es war verschwommen. Sie kamen dann zu dritt wieder, der Junge, den Tobi irgendwie mochte, der Mann und ein Mädchen mit braunen Haaren. Ihr Gesicht war auch verschwommen.
„Stimmt das, dass du dich nicht erinnern kannst Obi-“
~~Ende des Traumes~~
Tobi saß in einem Bett und dachte über den Traum nach.
„Warum habe ich nur das Gesicht dieses Jungen gesehen und von sonst niemanden? ... Vielleicht, weil ich gerade sein Gesicht nicht vergessen soll, weil er mir viel bedeutet, weil er etwas Besonderes ist. Oder er hat mir mein Auge genommen, hat mir diese Verletzungen angetan und hat mir mein Gedächtnis genommen. Ich weiß es nicht, aber ich werde diesen Jungen bestimmt nicht vergessen!“ Er sah neben sich das blauhaarige Mädchen, das ihn die ganze Zeit gepflegt hatte, an. Tobi konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Er war ihr wirklich dankbar, sie hieß Konan. Dann blickte Tobi etwas weiter, der Junge der da lag hieß Nagato und war sehr nett. Nagato war der gewesen, der ihn gefunden hatte, soviel er von Konan weiß. Er würde den beiden ewig dankbar sein. Dann hörte er Nagatos Stimme: „Kannst du nicht schlafen Einauge?“
„Doch aber ich will nicht immer Einauge genant werden!“, meinte Tobi leise.
Nagato sah ihn an und fragte dann: „Und wie sollen wir dich nennen? Du erinnerst dich doch nicht... oder?“
Tobi sah traurig zu Boden: „Nein, aber ich glaube es war etwas mit Obi!“ Sie hörten eine Mädchen Stimme, die nur meinte: „Dann heißt du eben Tobi!“
Nagato meinte dann nur: „Meinst du das ihm dieser Name Respekt gibt?“
Tobi grinste und lachte: „Tobi gefällt Tobis Name!“
Die beiden sahen ihn nur an. Nagato schüttelte den Kopf: „Damit machst du dich zum Idioten!“
„Oder es ist eine brillante Taktik damit man ihn unterschätzt oder?“, fragte Konan begeistert.
Tobi nickte bloß. Konan überlegte laut: „Aber da fehlt noch etwas... Ja eine Maske!“ Die Jungen sahen sich an und dann Konan, die gerade in ihrer Tasche suchte. Das Mädchen sah nach einer Weile wieder auf und hielt eine orange Maske in den Händen.
Tobi lachte nur und setzte sie sich auf.
Nagato schmunzelte wollte aber was dazu sagen: „Okay, ab jetzt bist du Tobi. Aber du musst uns versprechen, mit mir und Konan normal umzugehen okay?“
Tobi nickte nur…
~~Ende es Rückblickes~~
Ja, so hatte er damals sein neues Leben bekommen. Das was ihn aber immer noch brennend interessierte war, wie es vorher war? Nach einer Weile entschied er sich zurückzugehen! Kakashi musste die Antwort wissen! Nach kurzer Zeit stand er vor dem am Baum lehnenden Kakashi, der ihn ansah und monoton meinte: „Ich wusste doch das du es zu Ende bringen würdest!“
Tobi schüttelte den Kopf, dann antwortete er ohne seine Tarnung: „Nein, das werde ich nicht! Ich will von dir wissen... WIESO?“
Kakashi zuckte zusammen und fragte leise: „Was wieso?“
„Wieso hast du mir mein Auge genommen?“, knurrte Tobi gereizt.
Kakashi riss geschockt die Augen auf, dann wurde er wütend und schrie: „Es ist nicht dein Auge! Es ist das Auge eines guten Freundes, meines besten Freundes, wenn nicht sogar mehr als das!“ Kakashi stand langsam auf, er konnte und wollte nicht zulassen, dass dieser Tobi Obitos Ehre in den Schmutz zog.
„Und du wirst ihn nicht in den Schmutz ziehen!“, meinte er dann so ruhig es in diesem Moment ging.
Tobi schmerzte der Kopf nach Kakashis Worten. Dieser bemerkte dies nicht, er rannte stattdessen mit einer rasenden Geschwindigkeit auf den Akatsuki zu und verpasste ihm einen rechten Haken. Wenn Kakashi noch Chakra übrig gehabt hätte, hätte er ihn mit Chidori umgebracht.
Tobi flog nach links, seine Maske rutschte runter und er lag auf den Boden. Er richtete sich langsam auf, als er dann die warme Flüssigkeit an seiner Wange bemerkte. Langsam fuhr er mit seinen Fingern über die Flüssigkeit, nahm dann die Finger weiter weg und sah sie sich an. Der Maskenträger seufzte innerlich, seine Augenhöhle blutete schon wieder. Er sah dann zu Kakashi, der ihn nur überrascht, erschrocken und ungläubig ansah und meckerte: „Na bist du zufrieden, jetzt blute ich schon wieder in meiner Augenhöhle! Jetzt darf ich wieder ein Verband tragen.“
Kakashi wollte am liebsten wegrennen, dieser Mann sah Obito so unglaublich ähnlich.
Tobi wischte sich das Blut weg, holte aus seiner Tasche eine Schutzbrille, zog sie sich an und hob seine Maske auf.
„Obito! Warum bist du ein Verräter geworden? Warum arbeitest du mit dem Mörder deiner Familie zusammen? Warum bist du nicht zurück nach Konoha gekommen?“, hörte Tobi Kakashi schluchzen.
Er knurrt nur: „Ich heiße Tobi, nicht Obito! Ich bin kein Verräter, man hat mich verletzt zurück gelassen also behaupte so was nicht! Itachi und ich haben noch was vor, also lass ihn aus dem Spiel. Ich weiß nicht mal ob ich aus Konoha komme, als ich 13 war verlor ich mein Gedächtnis.“ Tobi hielt sich den Kopf, er tat ihm weh. Aber nicht von Kakashis Schlag, sondern weil er sich langsam zu erinnern schien. Tobi schrie auf! Ihm kamen Bilder in den Kopf, Erinnerungen kamen zurück, er riss sein Auge auf.
~~Rückblick~~
Obito kam wie immer zu spät, Kakashi würde ihn umbringen. Sie wollte doch zu zweit trainieren. Ohne Rin, ohne ihren Sensei Minato und ohne seine heiße Freundin Kushina.
Apropos Kushina, die Frau war wie er ungestüm und benahm sich wie ein Kind. Er konnte sie gut leiden. Kakashi aber hatte was gegen Kushina, er meinte immer sie sei zuganstrengend.
Warum war der Sensei mit so einer zusammen und die erinnerte ihn an Obito, beiden waren unnütz!
Obito musste lachen, damals hätte Kakashi das nicht laut sagen dürfen. Kushina stand hinter ihm. Am Abend kam Kakashi mit fünf Beulen auf den Kopf nach Hause. Hätte Minato sie nicht beruhigt wäre noch etwas sehr viel Schlimmeres passiert. Der Uchiha kam endlich an, natürlich hörte er gleich das Gemecker von Kakashi: „Du bist immer Unpünktlich, irgendwann wird das noch ein Nachspiel haben!“
Obito grinste frech und fröhlich.
„Besser zu spät kommen als nie kommen!“
Kakashi seufzte. So ein Benehmen war typisch für Obito und so mochte er ihn, nicht anders wollte er ihn haben. Sie trainierten eine Weile, dann legten sie sich ins Gras und genossen die Nähe des anderen.
„Kakashi zeigst du mir dein Gesicht, wenn ich groß bin?“, fragte Obito leise.
Kakashi sah kurz zu ihm, dann antwortete er: „Wenn du dann dein Sharingan richtig einsetzten kannst okay!“
Obito freute sich riesig und rollte auf Kakashi, der etwas Rot wurde, was man wegen der Maske nicht sehen konnte. Der Schwarzhaarige grinste und lachte dann: „Jetzt machst du auch mal was kindisches!“ Er hielt Kakashi gut fest und rollte sich dann den kleinen Hang hinunter.
Kakashi konnte nicht anderes, als auch zu lachen. Es machte Spaß. Das aber laut zugeben? Niemals!
Als sie sich dann aufhörten zu drehen, war Obito auf Kakashi. Seine beiden Hände neben Kakashis Kopf abgestützt, sie sahen sich direkt in die Augen. Beide worden etwas Rot, und kamen dem Gesicht des anderen automatisch näher. Plötzlich hörten beide ein Geräusch und sprangen auseinander.
~~Ende des Rückblickes~~
Kakashi kam auf ihn zu, kniete sich neben ihm hin und fragte besorgt: „Obito, ich meine Tobi, geht es dir gut?“
Tobi sah ihn an, als er antwortete: „Kashi was ist deine Antwort?“
Kakashi war erst verwirrt, aber dann fiel ihm das ein, was Obito ganz leise damals unter dem Stein geflüstert hatte: „Kashi, ich liebe dich. Ich habe... das hier gern gemacht, wenn du dafür weiter leben kannst!“ Kakashi schniefte leise, ihm kamen wieder die Tränen hoch, er hatte immer noch dieselbe Antwort wie damals. Der ehemalige Anbu zog seine Maske runter und küsste Tobi/Obito, dann meinte er: „Ist das Antwort genug?“
Der Schwarzhaarige nickte. Er wollte ihn gerade in die Arme nehmen als ein Haufen von Anbu bei ihnen standen. Jetzt würde erst mal eine schwere Zeit für sie beginnen, das wussten beide, aber sie würden es aushalten.
~~Ende~~
So ich hoffe es hat gefallen ^^
Bis dann man liest sich.
