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Vampires Dawn- Regin of Blood

Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...
von

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Revenge is a Dish best served cold

Kapitel 25- Revenge is a Dish best served cold-

Rache ist ein Gericht das am besten kalt serviert wird.
 

Alaine biss sich wütend auf die Unterlippe und starrte die Seitenwand ihres Sarges an. Es war verwunderlich dass Asgar zu ihr in die Gruft kann, doch schließlich stand auch sein Sarg dort. Ohne auf sie zu achten legte er sich schlafen. Alaine schließ in dieser Nach überhaupt nicht. Schon früh stand sie auf und blaffte die Zombies die ihr begegneten an sie sollen aus den Weg gehen. Auch Aysha hatte die Nacht über nicht geschlafen. Sie sah nicht gut aus. Doch kreuzte sie Alaines Weg.

„Guten Morgen Alaine. Wie lief dein Plan?“ begrüßte sie die Rothaarige die gerade durch die Tür vom Hof kam. „Schlecht.“ sagte sie kurz. Dann sah sie Aysha richtig an. „Du siehst ja schlimm aus. Geht es dir gut?“

Ihre Wut verflog etwas als sie ihre neue Freundin ansah. Sie nickte schwach. „Bin wieder fast okay. War eine äußerst ungemütliche Nacht.“ sagte sie und unterdrückte sich ein herzhaftes gähnen.

„Das glaube ich dir…“ sagte sie mitleidig und setzte sich mit ihr ins Kaminzimmer.

„Was hat er gesagt als du ihn mit der Situation konfrontiert hast?“ Verbittert ballte Alaine die Hände zur Faust. „Er hatte es wohl gleich durchschaut dass ich es mit Valnar nicht ernst meine.“ meinte sie. Sofort legte Aysha ihre Hand auf ihre Faust um sie zu beruhigen. „Gräm dich nicht deswegen. Es wird einen anderen Weg geben.“ sagte sie aufmunternd. „Und welchen?“ fragend sah die Vampiresse die andere an. „Ernsthaft und in aller Ruhe mit ihm reden. Ohne Versteckspiele, ohne Lügen. Ganz offen.“ antwortete die Blondine.

„Ich hoffe das klappt. Ich hab ihn schon darauf angesprochen, aber er meinte es wäre nur eine Art "Nichtigkeit" für ihn gewesen.“ sagte Alaine mit verengten Augen, die auf den Boden gerichtet waren. Gerade erinnerte sich Aysha an den Moment. Schnell drehte sie sich weg und übergab sich in die nebenstehende Vase. „Von wegen Nichtigkeit!“ erwiderte Aysha als sie wieder aufsah.

„Was? Wie- wie meinst du das?“ Geschockt starrte Alaine sie an.

„Der Kuss war für eine Nichtigkeit etwas zu intensiv gewesen, wenn du verstehst, was ich meine.“ Sofort verspürte Alaine einen Stich in ihrem untoten Herzen. „Bitte... erspar die Einzelheiten.“ sagte sie gequält. Wieder merkte Aysha wie es ihr wieder hochkam. „Kein Problem.“ sagte sie noch schnell bevor ihr Kopf wieder in der Vase verschwand. Um es ihr leichter zu machen strich Alaine ihr über den Rücken. Betreten sah sie zu Seite und schwieg. „Willst du ihm heute aus dem Weg gehen?“ fragte die Blondine besorgt. Die Angesprochene nickte nur und schniefte kurz.

„Ja das werde ich. So gut es eben geht.“ „Ich bin bei dir.“ sagte Aysha und umarmte sie liebevoll. „Danke.“ sagte die Rothaarige erleichtert und erwiderte die Umarmung. „Und nun Kopf hoch, wir brauchen einen Plan.“ sagte Aysha dann lächelnd. Auch Alaine lächelte. „Hast du einen auf Lager?“ fragte sie vorsichtig. Die Vampiresse musste etwas nachdenken. „Ja, aber dafür müssen wir Asgar in die Enge treiben.“ entschied sie dann.

„Na gut, wenn sein muss.“ hinterhältig grinste Alaine sie an. Auch Aysha lächelte sie so an. „Welcher Raum hat nur eine Tür, keine Geheimgänge und lässt sich schnell verschließen?“ Kurz überlegte sie. „Ich glaube... die Gruft! Natürlich! Nicht mal Fenster!“ fiel es ihr dann ein.

„Sehr schön! Dann brauchen wir ihn nur noch ausfindig zu machen und dort reinzulocken.“ kicherte Aysha. „Ich glaube er ist immer noch da und schläft.“ mutmaßte Alaine und stand auf. „Hmm, dann geht‘s schneller. Weißt du, wie man sie verschließen kann?“ Die Angesprochene zwinkerte. „Ich kenne einen Spruch der sie selbst für einen Schatten undurchdringbar macht.“ Voller Tatendrang gingen die beiden Frauen los.
 

In der Gruft angekommen schloss Alaine zuerst leise die Tür. *Wie kleine Mädchen* dachte sie vergnügt. Die Blonde Vampiresse ging zum Sarg in dem noch immer Asgar nichts ahnend schlief. Doch sie rüttelte ihn unsanft wach. Der Vampir zuckte auf und brummte. Dann öffnete er die Augen und sah Aysha über sich stehen. „Was willst du denn hier?“ fragte er an Aysha gewand. Er verließ den Sarg und sah dann auch Alaine die breit grinsend neben dem Sarg stand.

„Du auch? Aber was ...?“ rief er überrascht aus. Die Rothaarige kicherte. „Überraschung!“ Asgar sah die beiden skeptisch an.

„Was geht hier vor?“ wollte er wissen. Aber Alaine sah zu Aysha. „Wollen wir?“ „Nur zu.“ sagte die Angesprochene summend und trat hinter Asgar. Sie rammte ihm ihre sehr scharfen langen Fingernägel in die Schulter, worauf er etwas in die Knie ging. „Autsch, hast du 'n Vogel?!“ brüllte er wütend. Ohne Mitleid kicherte Alaine.

„Ach jetzt hab dich nicht so Schatz. Auch du musst Schmerzen erdulden können wie wir.“ sagte sie und ging ganz nah an ihn heran. „Und nun kommt die Strafe von den Rächern der Enterbten, oder was?“ fragte er obwohl Aysha ihm gleich danach fester die Nägel in seine Schulter rammte. „Nun is' es aber mal gut! Ich registriere ja, dass du bei der Maniküre warst!“ fügte er noch hinzu. „Wenn du den Sheriff von Nottingham spielst, dann ja.“ antwortete Alaine und küsste ihn, drückte aber auch gleich ein Knie in seinen Bauch. Der Vampir nahm den Kuss kaum wahr.

„Sorry Süße, aber ich stehe nicht auf Dreier.“ sagte Asgar skeptisch. Ihm schmerzte seine Schulter, doch ließ er es sich nicht anmerken. „Schade…“ sagte Alaine im schmollenden Ton. „ Und was willst du nun tun?“ fragte er dann grinsend. Auf seinem Hemd hatten sich Blutflecken gebildet.

„Wollen wir ihn hier lassen? Was meinst du Aysha?“ fragte Alaine die seine Frage ignoriert hatte. Grinsend sah Aysha die Vampiresse an.

Warum die kleine Abreibung so schnell enden lassen? Es fängt doch gerade erst an lustig zu werden.“ sie spürte etwas was sich wie eine Sehne anfühlte.

„Mal sehen, was passiert, wenn ich ganz leicht daran ziehe.“

Gesagt getan, sie zog daran, was zum Ergebnis hatte dass Asgar aufschrie. Sogleich zog die Vampiresse ihre Hand zurück.

„Na schön. Warte hier. Ich hole meine Krallen.“ lachte Alaine und verschwand. Der Gefangene Asgar spie Gift und Galle, so wütend war er auf die beiden.

„Verdammtes Weibsvolk!!“ schrie er als Alaine schnell verschwand. „Hab dich nicht so. Abraxas hielt bei seinen Liebesspielen einiges mehr aus.“ Aysha konnte darüber nur böse kichern. Alaine hatte noch das fluchen gehört, wollte aber nicht noch einmal zurück gehen, also holte sie ihre Krallen und legte sie an ihre Handgelenke an.

„Was habe ich eben noch gehört?“ kicherte sie. Asgar spuckte zur Seite aus. „Nichts, was du nicht hören musstest.“ sagte er sauer. Er versuchte sich zu beherrschen. „Aha.“ sagte sie langsam. Langsam kam sie ihm näher. Bei ihm angekommen strich sie mit ihrer Waffe über sein Hemd dass es dabei zerriss und in Fetzen an ihm herunter hang.

„Lass es lieber, Herzchen. Bevor ich dir wehtun muss.“ sagte er unheilschwanger. Unbeeindruckt sah die Rothaarige ihn an. „Das nehme ich in Kauf.“ sagte sie vollkommen locker. Doch kaum hatte sie es ausgesprochen stieß der Vampir Aysha von sich weg. Seine Schulter schmerzte sehr, dass er sich mit einer Hand sie festhalten musste. Auch schubste er Alaine zur Seite und ging an ihr vorbei. Noch immer wollte er ihr nicht wehtun. Doch die Vampiresse wollte nicht so aufgeben. Schnell stellte sie sich ihm in den Weg.

„Wo willst du denn hin?“ fragte sie ernst. „Wo ich hin will. Und jetzt tritt zur Seite!“ antwortete er ernst. Alaine schüttelte mit dem Kopf. „Nein.“ sagte sie knapp und breitete die Arme von sich weg um ihn den Weg zu versperren. „Wie du willst.“ entschied er und schleuderte eine Eiskugel auf sie, wodurch sie zur Seite geschleudert wurde.

„Du hattest es provoziert.“ sagte er noch bevor er ins Magierzimmer ging und sich dort einschloss. Dort versorgte er seine Wunde die ihm Aysha zugefügt hatte. „Diese kleine Schl****!“ rief er.
 

Von der Kraft fortgeschleudert landete sie an einer Wand. Nun massierte sie sich die Schulter. „Mann oh Mann ist er sauer…“ Aysha ging zu ihr. „Alles okay?“ ragte sie vorsichtig. Alaine nickte. „Ja. So, und jetzt?“ Die Blondine zuckte mit den Schultern.

„Ich habe keine Ahnung.“ Alaine war sauer und stand auf. „Erst mal muss ich mich ausruhen.“ meinte sie. „Ging voll in die Hose, was? Tut mir leid, ich hatte nicht damit gerechnet, dass er so 'ne Kraft hat.“ sagte Aysha entschuldigend.

„Ist schon okay.“ Das war noch gar nichts an Kraft. Wenn er gewollt hätte und ich irgendeine normale Frau gewesen wäre, wäre ich jetzt tot. Diese Eiskugel sollte nur ein Vorgeschmack sein wenn man sich widersetzt.“ erklärte Alaine ihr.

„Aber er scheint nicht besser von der Abrechnung geworden sein.“ fügte Aysha noch hinzu. Angesäuert nickte die Rothaarige. „Das stimmt. Mal sehen was er sich ausheckt um sich an uns zu rächen.“ Bei diesen Worten erschauderte Aysha. „Ob er das tatsächlich tun würde?“ „Oh ja. Ich könnte mir vorstellen dass er hinter einer Ecke lauert nur um mir eins auszuwischen.“ bekräftigte Alaine ihre Aussage und versuchte dabei lustig zu klingen. Aber die Vampiresse fand das gar nicht lustig. Bei Ayshas Blick musste Alaine lächeln. „Ach egal.“ sagte sie und reckte sich. „Am besten halten wir uns von ihm heute fern.“ fügte sie ernst hinzu. „Hast du so etwas schon mit ihm durchlebt?“ fragte Aysha dann.

Alaine schüttelte Wahrheitsgemäß mit dem Kopf.

„Nein. Noch nicht.“ sie wollte das Thema Fremdegehen weitestgehend umgehen. „Na dann gute Nacht Lampe.“ meinte Aysha dann ängstlich. Fragend sah Alaine sie an. „Wenn er sich spätestens Morgen nicht wieder beruhigt hat, dann könnte es schrecklich werden.“ dabei dachte sie an die Zeit mit Abraxas. „Könnte sein.“ meinte Alaine noch dazu und ging langsam aus der Gruft. „Am besten ich schlafe heute in meinem Zimmer.“ sagte sie und grinste etwas dabei. „Und ich bei Valnar. Da fühl ich mich sicherer.“ Aysha gruselte sich vor dem Wütenden Asgar.

„Mach das. Dann schlaf gut.“ sagte sie noch bevor sie hinaus ging. Die Sonne verschwand gerade hinter den hohen Zinnen des Schloss. Vor ihrem Zimmer angekommen seufzte sie noch einmal. Dann öffnete sie langsam die Tür. Als sie auf ihr Bett sah schloss sie die Augen. „Geht halt nicht anders…“
 

Noch immer kochte Asgar vor Wut. Wahllos schmiss der Gegenstände um sich. Nach einiger Zeit verließ er das Schloss Richtung Melsan wo er ein gutes Dutzend Menschen tötete. Doch seine Wut war noch immer nicht verraucht. Er flog zurück und blieb auf einem der Ecktürme stehen. Er schwieg und starrte hinaus auf den Mond der gerade im Westen aufging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-02-17T11:02:04+00:00 17.02.2008 12:02
Voll unheimlich!
Was wird Asgar nur tun???
Aber das ist mal eine sehr gemeine Racheaktion gewesen und auch ein klein wenig eklig.
Ich LIEBE es! ^^



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