Zum Inhalt der Seite

Vampires Dawn- Regin of Blood

Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein kleines Abenteuer

Kapitel 2- Ein kleines Abenteuer
 

Währenddessen saß Alaine noch immer im Bad und ließ sich das warme Wasser über den Kopf fließen.

"Hoffendlich kommt jetzt nicht Valnar hier rein." murmelte sie und glitt tiefer in die Wanne bis das Wasser ihre Nase fast berührte. Unter Wasser lächelte sie geheimnisvoll.

*Was Asgar wohl gerade macht?*

Asgar beschloss eine Weile für sich zu sein und ging in den Thronsaal und setzte sich in seine liebste Sitzgelegenheit, den Königsthron.

Er fläzte dort eine Weile herum und stellte sich dabei vor, wie es wäre, wenn er der Herrscher der gesamten Welt wäre. Endlich war Alaine fertig und wickelte sich in eines der bereitgelegten Tücher ein. Ihre Haare tropften noch vom Wasser und so nahm sie noch eins dafür. Die Wasserflecke wollte sie nicht wegwischen. Wofür hatte man denn einen Sklaven wie Ronak? Dann nahm sie ihr zerrissenes Kleid und huschte in ihr Zimmer. Dort trocknete sie sich ihren makellosen Körper an und suchte gleich ein neues Kleid für sich raus.

Asgar hatte es kommen sehen und wie so oft, hatte er sich dessen nicht entziehen können.

Er war auf dem Thron eingeschlafen.

Eine Weile schlief er unbeweglich, doch als er sich umdrehen wollte, fiel er laut polternd zu Boden.

Er blieb ganz still und öffnete die Augen als wäre nicht gewesen.

"Mist.", sagte er mit tiefer Stimme und rappelte sich brummend auf.

"Aaaahr. Ich wusste es. Ich hab nichts passendes zum anziehen." stöhnte Alaine lauthals auf als sie einen Blick in ihren Kleiderschrank warf. Natürlich waren dort genügend Kleider, doch keines was ihrem jetzigen Geschmack gefiel. Doch nackt wollte sie auch nicht durchs Schloss laufen. Also suchte sie sich ein tiefblaues Abendkleid heraus, das von den Füßen bis zum Oberschenkel einen weiten Schlitz hatte.

"So, das müsste gehen." murmelte sie zu sich und besah sich von oben.

"Ich glaube ich sollte mal wieder in Melsan einkaufen gehen. Asgar konnte nach seinem Ikarus-ähnlichen Sturz nur noch einen verächtlichen Blick auf seinen geliebten Thron werfen und verließ stolz den Saal, als wenn das Ding ihm etwas zuleide getan hätte.

Als er nun wieder im Gang war, dachte er sich, dass es wohl wieder an der Zeit wäre nach Alaine zu schauen.

"Sie wird mich schon vermissen.", meinte er zu sich selbst und ging etwas schneller die Stufen nach oben. Noch immer stand die Rothaarige im Zimmer und drehte und wendete sich um die eigene Achse. Als sie fand dass es so ging schritt sie leichten Fußes zur Tür. Das vorige Kleid lag noch immer auf dem Stuhl wo sie es vorher abgelegt hatte.

"Das mache ich später fertig wenn ich Zeit habe." und ging aus dem Zimmer.

"Wo gehe ich jetzt hin? Vielleicht in die Bibliothek, dann kann ich noch ein paar Zauber lernen." meinte sie und nahm gleich zwei Stufen auf einmal. Sie fühlte sich so leicht wie eine Feder. Ob das an Asgar lag? Bestimmt. Denn wer sonst konnte sie so lieben wie er. Niemand. Als Asgar ein Stockwerk hinter sich hatte und nun von der nächsten Treppe her Schritte hörte, tauchte ein freudiges Lächeln auf seinen Lippen auf und er verharrte, denn derjenige, der hinunter kam, würde zweifellos an ihm vorbeikommen.

Alaine blieb auf einmal stehen. Sie hatte etwas gehört. Es waren Schritte. War es Asgar? Oder Ronak? Lächelnd schüttelte sie den Kopf. Wenn es Ronak wäre würde sie ihm auftragen das bad zu wischen. Wenn es Asgar wäre dann...

sie wollte den Gedanken nicht zu Ende denken. Zu süß war die Vorstellung daran. Langsam ging sie weiter die Treppe herunter. In ihr stieg wieder diese süße Erinnerung auf die sie bis vor kurzem mit Asgar gehabt hatte. Der Schatten auf der Treppe bewegte sich nicht. Also ging Alaine weiter die Treppe runter. Ihr Vorhaben des Zauberlernens hatte sie vergessen. "Wie schön dich zu sehen.", sagte er lächelnd als sie in sein Blickfeld trat.

Er hatte sich an die Wand gelehnt und ungeduldig auf den Augenblick, indem sie ihm wieder vor die Augen kommen würde, zu warten. "Asgar du bist es." sagte sie gespielt überrascht und umarmte ihn glücklich. "Ja, natürlich. Wer sonst?", erwiderte er ihr und schloss sie in seine starken Arme. Sie sah hinreißend aus, aber er sparte sich es ihr zu sagen, da es bei ihr schließlich Alltag war, dass sie wundervoll aussah. "Na vielleicht Ronak oder..." fing sie an ihn zu necken.

Ihr Lächeln huschte über ihr Gesicht. Er lachte etwas sarkastisch dazu, denn Nebenbuhler konnte er nicht ausstehen. Und ihr "oder" verwies schließlich darauf, dass ihr mit Leichtigkeit noch mehr männliche Wesen eingefallen wären.

"Wir sollten dringend mal wieder etwas zusammen unternehmen.", meinte er leidlich. "Wir haben doch schon etwas unternommen mein schatz." sagte sie nicht minder sarkastisch. Doch dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. "Ja, aber ich meine etwas wie einen Tapetenwechsel.", meinte er und war sich selbst noch uneins, was er eigentlich genau wollte. "Ja, das sollten wir machen. Vielleicht mal nach Esrik oder nach Asran." meinte sie schlicht. "Ja, das wäre nicht zu verachten.", entgegnete er ihr und erinnerte sich etwas schmachvoll an Asran. "Ach ja, deine Heimat." sagte sie langsam und ihr Blick wurde auch schmerzlich. Sie dachte an die Zeit mit Vincent zurück. „Also was wollen wir machen?“ fragte die rothaarige interessiert. „Hast du Lust auf eine kleine Schatzsuche?“ Asgar zuckte mit seinen Augenbrauen. Alaine fing an zu lächeln und sagte noch zu ihm bevor sie verschwand: „Ja ich mach schon mal fertig.“

„Beeil dich ich warte auf dich.“ er küsste sie schnell auf den Mund. „Ich beeil mich.“ erwiderte sie und lief in ihr Ankleidezimmer. Asgar blieb dort wo er war und wartete auf seine Geliebte. „Ist sie nicht reizend?“ murmelte er zu sich lächelnd.

„Hm, am besten ich zieh mir was Passendes an ansonsten ist das Kleid auch noch ruiniert.“ sagte sie während sie im Schrank umkramte. Endlich fand sie ein schönes kurzes Kleid, das perfekt zu ihren Haaren passte. Es war sehr weiblich geschnitten, dazu gab es fast den ganzen Rücken von ihr preis.

„So fertig.“ glücklich betrachtete sie sich kurz im Spiegel und lief zu ihrem Liebsten zurück, sie wollte ihn nicht lange warten lassen. Der wartete schon erwartungswürdig auf sie.

„Hast du alles?“ fragte er nach. Bei Frauen konnte man ja nie wissen ob sie nicht doch etwas vergessen hatten.

Plötzlich kann Valnar aus seinem Zimmer und sprach die Rothaarige an. „Hey Alaine was machst den du da. “ die Vampiresse blieb vor ihm stehen und sah ihn an. „Oh Hallo Valnar. Magst du mitkommen? “ Asgar hatte das Gespräch mit angehört und rollte schon mit den Augen. Alaine, die endlich wollte dass sich die beiden vertrugen sah Asgar zärtlich an und klimperte mit ihren Wimpern. „Ach komm schon.“ bettelte sie ihn an.

Valnar verstand nicht wo die beiden hinwollten, doch wollte er mit. „Warum nicht, wohin geht‘s denn?“ genervt entgegnete Asgar ihm: „ Weg!“ wieder mischte sich Alaine ein. „Ach Asgar, komm schon.“

„Warum Weg?“ fragte er blöd damit er Asgar ärgern kann. Doch der Schuss ging nach hinten los.

„Ich glaube manchmal, dass du dein Hirn bei der Umwandlung eingebüsst hast, Valnar. Ja wirklich, das tue ich.“ nickte er mit Nachdruck.

„Wir wollen auf Schatzsuche gehen.“ antwortete Alaine dem grauhaarigen. Valnar lächelte ihr zu und sagte: „Cool ich zieh mich nur schnell um.“ und schon war er losgelaufen um sich umzuziehen. Als er außer hörweite war sah Alaine ihren Liebsten geschockt an. „W- was? Meinst du das ernst?“

„Ja, der Mann hat kein Hirn mehr.“ entgegnete er brummig. Nach einer Weile kam der verschwitzte Valnar zurück.

„Wollen wir endlich los?“ sagte Alaine um das Thema zu wechseln. Doch ihr Ton war schon etwas genervt. Asgar sah sie an und schlenderte schon mal aus dem Schloss heraus.

„Dann mal los! Mein Säbel verlangt nach frischem Fleisch.“ rief er den beiden hinterher. Zum Abschluss brüllte Asgar noch ins Schloss: „RONAK, HALT MEIN HAUS SAUBER!!“ er sprach die Fledermausverwandlung und flog los. Auch Alaine verwandelte sich und flog neben ihm her. Nur Valnar hatte einige Probleme mit der Verwandlung. Er lief etwas zu schnell los und stolperte. Stöhnend sagte Asgar: „Womit habe ich das bloß verdient?“ Auch Alaine war schon etwas genervt. Valnar versuchte los zufliegen, doch er stolperte nochmals. „Mann, ich hasse diese Schnürsenkel“ fluchte er. Alaine lachte und meinte nur, dass Schuhe ohne Schnürsenkel viel besser wären.

„Warum wollte das Weichei noch mal mit? Der ist wie ein nerviger Pickel, der nicht abhauen will!“ sagte Asgar, der schon dabei war überzukochen. „Wen nennst du nerviger Pickel du... du... ach keine Ahnung was du bist.“ rief Valnar Asgar verärgert nach.“ „Dein Meister Kleiner. Sag einfach nur Meister“ entgegnete Asgar schlicht. Valnar konnte über diesen Witz nur schwächlich lachen, doch das reichte schon dass er einige Meter an Flughöhe verlor. Asgar setzte schon zur Fluglandung an und verschwand im Dickicht des Waldes. Auch valnar war weg. Alaine landete butterweich auf dem Waldboden und sah sich nach ihren Männern um. Plötzlich tauchte ein junges Mädchen mit flammend roten Haaren auf. Ihr Name war Jayna. Doch auch Goblins sprangen aus ihren Verstecken und packten die beiden Frauen. Die Vampires kreischte wie wild, zu ihrem Glück tauchte Valnar auf. „Was, wie, wo, wer, hä? Ach Alaine. Was ist los?“ fragte er überrascht. Die angesprochene keifte ihn wütend an: „Was glaubst du wohl? Ich werde entführt!“ Doch statt ihr zu helfen verschwand er wieder, Alaine hoffte er möge Asgar suchen, der ihr endlich aus den Griffen dieser schmierigen Geschöpfen zu retten. Und wirklich: Der silberhaarige sprang auch nur wenige Sekunden später aus dem Gebüsch.

„Habe ich da eben einen Engel quietschen hören oder hat da einer Alaine entführt?“ kicherte er vergnügt. Dann sah er sich um und sah die Goblins die sich an seiner geliebten vergriffen. „Schau an! Spielgefährten! Attacke!!“ sofort rannte er auf diese zu und bekämpfte sie, einen nach den anderen. Die Rothaarige wehrte sich mit Händen und Füßen. „Alaine! Du auch hier?“ rief er ihr zu als er sie empört schreien hörte. Er grinst und kämpfte weiter. Er setzte seinen Zauber „Eiskristalle“ ein und vereiste so einen der Goblins.

Entrüstete schrie Alaine: „Ja na klar bin ich hier. Die haben mich entführt.“

Sie setzte ihre Krallen ein und das violette Blut eines Goblins tat aus der Wunde.

„Freu mich trotzdem dich zu sehen. Es kommt mir vor als hätten wir uns seit Stunden oder auch Jahren nicht mehr gesehen.“ sagte Asgar im Plauderton und köpfte seinen zweiten Goblin. „Hör auf rum zu sülzen und hilf mich hier weg zu kommen!“ keifte die Rothaarige ihn an. Sie versetzte ihrem Goblin einen Schlag auf den Hinterkopf, der sie sofort losließ. Asgar tötete den letzten Goblin und seufzte erheitert.

„Es gibt doch nichts besseres als eine kleine Klopperei um den Blutdruck anzuregen.

Meinst du nicht auch, Liebes?“

Er leckte das Blut von seinem Säbel.

„Ja. Endlich.“ erschöpft ließ sich Alaine in seine starken Arme fallen.

„Wie ist das überhaupt passiert? Und wo ist Valnar?“ fragte Asgar. Er wurde etwas wütend. Wie konnte es dieser Vampir es wagen SEINE Geliebte allein lassen.

„Uns haben diese Goblins angegriffen nachdem dieses junge Mädchen auftauchte. Ich glaube ihr Name war Jayna. Und Valnar… ich hab keine Ahnung wo der ist.“

Asgar sah die rothaarige perplex an.

„Jayna? Wer ist denn das?“

Alaine erklärte es ihm.

„Kaum ist man mal fünf Minuten nicht da, schon schließt du neue Bekanntschaften!

Wie viele Namen soll ich mir denn noch merken?“ sagte er leicht angesäuert.

„Ach Schatz hab dich nicht so. “ sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Na gut, jetzt sollten aber mal langsam weiter. Ich hab keinen Bock im Wald zu pennen.“

Er warf ihr einen alles sagenden Blick zu.

„Es sei denn, dir schwebt da was vor. “

Alaine grinste ihn leicht zu und klimperte mit ihren Wimpern.

„Was schwebt dir denn vor?“

Asgar zwinkerte.

„Du weißt schon.“ Ein Grinsen huschte über sein Gesicht.

„Ach tue ich das?“

„Ich denke schon.“ Sie versuchte ihn zu necken. Sie umarmte ihren Liebsten. Doch Asgar sah hinauf in den Himmel und entdeckte eine Harpyie. „Also wir müssen echt aus diesem Wald. Es gibt hier zuviel Ungeziefer. “

Alaine stimmte ihm zu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Catayane-
2007-12-10T13:40:18+00:00 10.12.2007 14:40
Wie schaffst du das nur, immer alles mit so geilen Titeln zu versehen?
Und noch dazu alles so schön zu einer Geschichte zusammen zu pusseln?
Das wird immer besser!
^^


Zurück