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Julia.

von

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Tod

James ließ seinem Zauberstab bunte Rauchwölkchen entspringen und der kleine Junge mit den schwarzen Haaren und den grünen Augen, die denen seiner Schwester glichen, versuchte sie zu fangen. Das Mädchen, welches vor James und Harry saß, lachte. Lily kam ins Zimmer rein und umarmte Julia kurz und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann ließ sie das Mädchen wieder los und nahm den kleinen Harry auf den Arm. Das Mädchen blieb auf dem Boden sitzen und grinste weiter vor sich hin.

Julia sah Lily sehr ähnlich...nur das sie schwarze Haare hatte anstatt dunkelrote. Nach einer Weile stand sie auf und ging zu einer Kiste, in der das ganze Spielzeug war und nahm einen Kuscheltier Raben heraus. Sie drückte ihn und lachte. Sie lief zu ihrer Mutter und zu Harry und hielt ihnen den Raben hin.

„Der ist schön, oder? Ich will auch mal so sein wie so ein Rabe. Die sind schön!“ Ihr Mutter lächelte und nickte. Julia warf den Raben hoch und ließ ihn schweben. Ihr Vater staunte. „Wow! Wenn du wo weiter machst, wirst du mal eine ganz große Hexe.“ James zwinkerte Julia zu die über das ganze Gesicht lachte.

Plötzlich hörte man lauten Krach und James lief in den Flur um zu sehen, was passiert war. „Lily! Nimm die Kinder und lauf weg! ER ist es! Flieh, Lily! Ich halte ihn auf!“ Lily sprang auf und setzte Julia mit ihrem schwarzen Raben aus dem Fenster raus und sagte zu ihr: „Julia, du musst jetzt laufen! Lauf so weit du und so schnell du kannst. Ich werde Harry beschützen! Bitte lauf weg! Die darf nichts passieren!“ Julias Augen füllten sich mit Tränen und sie liefen langsam ihre kleinen Wangen hinunter.

Sie war, für ihre vier Jahre, nicht sehr groß. Ihre Haare waren Schulterlang und sie hatte einen Pony.

Lily lächelte sie an und wischte ihr die Tränen weg. „Lauf jetzt!“ Julia nickte, wischte sich durchs Gesicht und lief die Straße hinunter. Sie lief und lief...sie dachte, sie könnte schreie ihrer Mutter aus der ferne hören, verdrängte diesen Gedanken aber wieder.

Sie lief immer weiter, auch wenn ihre kurzen Beine noch so sehr schmerzten. Julia rannte weiter, stolperte aber und fiel hin, hielt den schwarzen Plüschraben jedoch fest. Sie war zu müde um wieder aufzustehen und weiter zu laufen. Alles fing an sich zu drehen und das letzte was sie nur sehr verschwommen wahr nahm, war ein alter Mann mit einem langen weißen Bart und weißen Haaren. Er sah freundlich aus. Danach war nur noch alles schwarz und sie erinnerte sich an nichts mehr.



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