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Das Kind des Lichts

von

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Wer ist Raphael Belmonte?

Hey!

Gomen, dass es etwas länger gedauert hat mit dem neuen Kapi, aber ich komm einfach nicht voran. Zu allem Überfluss, ist das hier auch noch mein kürzestes Kapi in dieser FF bisher. Hoffe doch, ihr habt ein Nachsehen. Werd mich beim nächsten mehr bemühen. Los gehts!
 

Wer ist Raphael Belmonte?
 

Er hatte es geschafft. Er war tatsächlich in Hogwarts. Der größte und zugleich gefürchtetste Zauberer aller Zeiten. Noch gestern hatte er sich den Kopf zerbrechen müssen, wie er es schaffen könnte, die Bannkreise des Schlosses zu umgehen. Doch dann hatte eine glückliche Fügung des Schicksals dafür gesorgt, dass er endlich den entscheidenden Schritt zur uneingeschränkten Macht würde gehen können. Dieser Raphael Belmonte. Er war, wie so viele, ein unschuldiges Opfer das zufällig im Weg stand. Der neue Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste an der Zaubererschule. Extra vom Ministerium dazu beordert.

Voldemort musste ein verruchtes Grinsen unterdrücken, wenn er an diese unfähigen Hampelmänner und deren Chef dem Minister dachte. Niemand hatte mitbekommen, wie er ein gutes Dutzend seiner fähigsten Männer ins Ministerium geschleust hatte. Malfoy, Ministeriumsangestellter und gleichzeitig einer seiner treuesten Anhänger, hatte ihm von Belmonte berichtet. Der Posten als Professor war für ihn gleichzeitig das Todesurteil. Und der gute alte Vielsafttrank tat dann den Rest, damit er endlich Zugang zu Hogwarts bekam.

In Gedanken ging er noch mal seinen Plan durch, während er in aller Seelenruhe durch die Gänge des Schlosses spazierte. Auf dem Weg zu seinem neuen Büro. Schon jetzt fand er es lästig, diese Gören in den Künsten unterrichten zu müssen, gegen die er selber ankämpfte. Aber es blieb eine Notwendigkeit, wenn er vor hatte nicht aufzufliegen, ehe der Ritus vollzogen war. Es würde wohl einige Wochen dauern. Bis dahin hieß es Ruhe bewahren und bloß nichts machen, das ihn verraten könnte.
 

Im Büro des Schulleiters.

„Schon wieder ein Angriff auf ein Muggeldorf. Was bezweckt er nur damit? Was bringt es ihm, unschuldige Menschen umzubringen?“ „Ich weiß nicht, Minerva. Mir scheint, er sucht irgendetwas. Die Menschen sind im dabei im Weg, also lässt er sie beseitigen.“ Albus und die Hauslehrerin von Gryffindor saßen am Schreibtisch und berieten sich bei einer Tasse Tee. „Lassen wir das Thema erstmal. Es macht keinen Sinn darüber zu philosophieren. Solange er keinen Angriff auf Hogwarts plant…nicht auszudenken…die Schüler wären sonst nirgends mehr sicher. Hoffentlich halten die Bannflüche stand, sollte es doch mal so weit kommen…“ „Ah ja. Keine Sorge, Minerva. Hogwarts ist einer der sichersten Orte. Nun zu etwas erfreulicherem. Das Ministerium hat endlich einen neuen Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste ausfindig machen können. Alex macht den Unterricht zwar perfekt, eigentlich sogar besser als ich, aber der Minister will unbedingt einen fest angestellten Zauberer auf dem Posten sehen.“ „Wer ist es?“ „Nun…der Minister hat mir versichert, dass Mr. Belmonte eine Koryphäe auf dem Gebiet ist. Ich denke er wird sich gut hier einleben…und hoffentlich länger als ein Jahr bei uns bleiben.“ Minerva schmunzelte, denn in der Tat war die Stelle bisher nie länger als ein Jahr vom gleichen Professor besetzt gewesen. „Er ist bereits eingetroffen. Wie es scheint, kennt er sich noch aus seiner Jugendzeit hier aus, daher wird er den Weg zu seinen Räumlichkeiten wohl alleine finden. Ich denke, ich werde Alex bitten ihn wegen des Wissensstandes der Schüler zu unterrichten.“
 

Doch eben erwähnter ahnte von seinem Glück noch gar nichts. Wieder einmal saß er mit dem Tagebuch im Raum der Wünsche. So viele Erinnerungen hatte er sich jetzt schon angesehen, aber das entscheidende Puzzleteil fehlte immer noch. Er war sich zwar jetzt sicher, dass er das Kind der Dunkelheit in Hogwarts antreffen würde, weil alle Spuren immer wieder hier hin zurück führten, aber er hatte immer noch keine Ahnung, wen er denn nun antreffen würde. Tja und dann war da noch der neue Lehrer, der hier wohl bald anfangen würde. So oft er es schon versucht hatte, es gelang ihm nicht diese Person wieder aus seinem Kopf zu verbannen. Was wohl nicht zuletzt an den Tagebucheintragungen lag, die sie gemeinsam in sehr persönlichen Situationen zeigte. Allein wenn er daran dachte, wie er sich selber dabei zugesehen hatte, schoss ihm das Blut in die Lenden. Und nicht zu letzt bereitete es ihm einiges Kopfzerbrechen. Warum würde er sich auf diese Person überhaupt einlassen, wenn er doch als Gegenpart des Kinds der Dunkelheit bestimmt war. Sollte etwa der neue Lehrer derjenige sein, auf den er gewartet hat? Oder würde er einen schrecklichen Fehler begehen, wenn er sich auf eine andere Person einlassen würde und somit seine Mission verraten? Die Menschheit damit zu Grunde richten? Sie in ihr Verderben rennen lassen? Niemand anderes als er selbst, würde jemals in der Lage sein die Bedrohung von ihnen abzuwenden.

Seufzend machte er sich daran, die wohl vorerst letzte Eintragung anzusehen. Er war fast am Ende des Buches angelangt. Lediglich eine Erinnerung gab es, die er noch nicht kannte. Würde sie endlich die Antworten bringen, die er so dringend brauchte? Gespannt schlug er die richtige Seite auf und berührte die vergilbten Blätter, ehe ihn der wohl bekannte Sog erfasste und es kurz dunkel wurde.

Als er wieder klar sehen konnte, zog er verwundert eine Augenbraue hoch. Er wusste wo er gelandet war, aber das warum, blieb. Diese Räumlichkeiten, die Kammer des Schreckens, konnte zu dieser Zeit von nur einer einzigen Person betreten werden. Aber warum gab es dann Erinnerungen davon? Immerhin war Voldemort der Einzige, der dazu in der Lage war. Noch ehe er sich diese Frage beantworten konnte, hörte er ein Geräusch hinter sich und drehte sich schnell um. Doch was er sah, bestätigte nur seine Vermutung, die er sich grade noch gemacht hatte. Scheinbar würde es Voldemort gelingen hier her zu kommen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen seitens Dumbledore. Doch was hatte er vor. Einerseits mit Neugier, andererseits mit Besorgnis auf die Folgen, beobachtete er den dunklen Lord bei seinem Tun. Es gab eine Sache, die ihn verwunderte. Obwohl es nur eine Erinnerung war, spürte er deutlich die unheilvolle Macht, die sich immer mehr in diesen alten Gemäuern sammelte. Während er seine Gedanken immer weiter sponn, war Voldemort an einem entscheidenden Punkt angelangt. Er hatte den Ritus endlich vervollständigt. Erst sein teuflisches Lachen und die überwältigende Machtwelle, die plötzlich von ihm ausging, holte Alex wieder in die Gegenwart und starrte erschrocken auf das grade Geschehene. Er hatte genug gesehen. Verwirrt kehrte er in den Raum der Wünsche zurück.

Grade als Alex die Hand auf die Türklinke gelegt hatte, um den Raum zu verlassen, stutzte er. Mit einem Mal ergab alles einen Sinn. Endlich wusste er, was er zu tun, wen er zu suchen hatte. Die ganze Zeit war er so kurz vor der Lösung des Rätsels, aber nie war er auf das Einfachste, das Naheliegendste gekommen. Die Identität des zweiten Kindes war ihm nun endlich bekannt. Wer anderes konnte besser für seinen Gegenpart geeignet sein, als der Zauberer, der von allen gefürchtet wurde? Derjenige, der Massenmorde beging und auch in Zukunft begehen würde, wenn er selbst, Alex, nichts dagegen unternehmen würde? Lord Voldemort. Alex lächelte still in sich hinein. Endlich hatte er eine Antwort auf seine Frage, wen er in dieser Zeit finden sollte, bekommen. Doch leider taten sich damit auch eine Menge neuer Fragen auf. Zum Beispiel die, wie er es anstellen sollte Voldemort davon abzuhalten, den Horkurx zu erschaffen und damit seine Gefühle abzulegen? Oder sollte er ihn überhaupt davon abhalten? Schließlich würde Voldemort doch erst mit diesem Ritus als Kind der Dunkelheit erwachen? Oder wäre es besser, ihn gar nicht erst erwachen zu lassen? Würde er es überhaupt verhindern können? Neben all diesen Fragen, gab es noch eine Tatsache, an die er sich wohl erst mal gewöhnen musste. Wenn Voldemort, der ja bald das Kind der Dunkelheit sein würde, mit der falschen Identität als Raphael Belmonte nach Hogwarts kommen würde…hatte er sich etwa bereits in den dunklen Lord verknallt? Diese Tagebucheinträge vom Professor und ihm, ließen ihn einfach nicht mehr los.

„Hey Alex, wo warst du so lange? Die Mc Gonagall hat dich wegen irgendwas gesucht?“ James saß grade mit Remus und Sirius im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin, als Angesprochener gedankenverloren durch den Eingang schritt und die Treppe zum Schlafsaal anvisierte. Die Drei sahen sich nacheinander fragend an und nickten sich dann zu. Im stillen Einverständnis gingen sie eilig Alex hinterher. Sie wollten wissen, was ihren Freund wohl so aus der Fassung gebracht haben könnte. Vor der Tür zum Schlafsaal angelangt, klopfte Remus an und öffnete vorsichtig die Tür. Als sie in den Raum getreten waren, sahen sie Alex nicht. Stattdessen, hörten sie ein Wasserrauschen aus dem angrenzenden Bad. Also machten sie es sich auf ihren Betten bequem und warteten.

Unter der Dusche lies Alex sich das warme Wasser auf den Körper rieseln. Es entspannte ungemein. Mit geschlossenen Augen sah er zum Duschkopf hoch und strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht. Er fragte sich, wie er den dunklen Lord für sich gewinnen konnte. Seiner eigenen Gefühle war er sich mittlerweile sicher, aber was tun, um den mächtigsten aller Schwarzmagier rumzukriegen? Er hatte zwar genug Zauberkraft um ihn mittels eines Fluchs dazu zu bringen, aber richtige Liebe wäre es nicht. Sie würde auf natürlichem Wege wachsen müssen. Also beschloss er seinen Charme spielen zu lassen. So schwer konnte das ja nicht sein. Oder?

Als Alex wieder den Schlafsaal betrat, saßen die Rumtreiber immer noch auf ihren Plätzen und sahen ihn erwartungsvoll an. „Was?“ „Na, wir wollen wissen, was dich eben so durcheinander gebracht hat.“ Seufzend machte er es sich also auf dem Fensterbrett bequem und erzählte von seinen neuesten Erkenntnissen, lies dabei aber aus, dass es sich bei dem Gesuchten um Voldemort handelte. Er wollte sie nicht unnötig verängstigen. Nicht mehr als so schon. „Heißt das, du bleibst bei uns auf Hogwarts und gehst nicht weg?“ Hoffnungsvoll blickten sie ihn an. „Vorerst schon.“, bestätigte er grinsend, was durch ein großes Gruppenknuddeln gefeiert werden musste.

Am Abend saß Alex dann in Albus´ Büro. Er hatte ihn wegen irgendetwas rufen lassen. Grade machte er sich noch Gedanken, was es sein könnte, als die Tür aufging und der Schulleiter gefolgt von einem Mann den Raum betrat, der ihm verdächtig bekannt vorkam. Wie hypnotisiert sah er den neuen Professor für DADA an, der ja eigentlich Voldemort war. War Albus wirklich so blind, um seinen Erzfeind unter seiner, zugegeben, perfekten Maske nicht zu erkennen? „Alex, schön, dass du da bist. Ich möchte dir Raphael Belmonte vorstellen. Er wird ab Montag Verteidigung unterrichten.“ Alex hörte aber nur mit einem Ohr zu. Viel interessanter war der Mann, der eben neben ihm vor dem Schreibtisch Platz genommen hatte. „Hallo Alex. Freut mich dich kennen zu lernen. Du kannst mich Raphael nennen. Hier duzen sich wohl alle Lehrer untereinander. Albus hat mir erklärt, dass du vorher Verteidigung unterrichtet hast? Dann kannst du mir bestimmt helfen, mich einzuarbeiten.“ Alex war erstaunt, dass Voldemort sich so gut verstellen konnte. Während dieser redete wie ein Wasserfall, schüttelte er ihm die Hand und nickte nur als Einverständnis.
 

Das war es also. Mal wieder hatte Albus ihm die Arbeit überlassen. Normalerweise hätte er sich deswegen geärgert, da er ja wesentlich wichtigere Sachen zu erledigen hatte, aber in diesem Fall…wohl eine glückliche Fügung des Schicksals, dass er nun mit Raphael in dessen Büro saß und den ganzen Haufen von Unterlagen durchging. Während er ihm, die Fortschritte der Schüler erklärte und welche Themen grade durchgenommen wurden, linste er immer wieder zu dem Professor rüber. Dass ihm dabei immer wieder diese Szenen aus dem Tagebuch in den Sinn kamen und sich deswegen immer wieder ein Problem in der Leistengegend aufstellte, ärgerte ihn. Wie sollte man sich bei sowas noch auf´s Wesentliche konzentrieren? „Alex, sag mal hörst du mir überhaupt zu?“, moserte Raphael und stupste ihn an. „Tschuldige. Ich war abgelenkt!“
 

Das Wochenende kam und ging. Schließlich saßen die Schüler am Montagmorgen in der Großen Halle zum Frühstück. Es wurde heftig über den Mann diskutiert, der an der Seite des Schulleiters am Lehrertisch Platz genommen hatte. Minerva blickte streng auf ihre Schüler herab und sorgte für Ruhe, in dem sie ihre Gabel ein paar Mal gegen ihr Glas schlug. Sofort war es mucksmäuschenstill und alle Augenpaare waren auf Albus gerichtet, der sich mit einem großväterlichen Grinsen erhob. „Meine lieben Schüler. Sicher werdet ihr schon den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste entdeckt haben. Sein Name ist Professor Raphael Belmonte. Ich bin sicher, ihr werdet ihn genauso freundlich aufnehmen, wie ihr es bei Alex getan habt. Zu eurer Beruhigung und meinem eigenen Wohlwollen kann ich euch sagen, dass wir uns auch weiterhin an seiner Anwesenheit erfreuen dürfen. Er wird euch zwar nicht mehr unterrichten, aber er hat mir zugesichert, dass ihr auch weiterhin zu ihm kommen könnt, wenn ihr Fragen habt. So und nun will ich euch nicht länger vom Essen abhalten. Guten Appetit!“

„Hoffentlich hat der auch nur halb so viel drauf, wie unser Alex!“, grummelte Sirius. Während James ihm voll zustimmte, sah Remus zweifelnd zum Lehrertisch hoch. „Kommt schon, Leute. Gebt ihm eine Chance. Wenn Dumbledore diesen Mann an die Schule lässt und sogar Alex nichts gegen ihn hat, kann er so schlimm gar nicht sein! Oder Alex?“ Angesprochener nickte nur und grinste in sich hinein. Wenn er ihnen verraten hätte, dass es sich bei dem neuen Lehrer um Voldemort persönlich handelte, hätte Remus wohl anders reagiert. „Und was wirst du jetzt tun, wenn du uns nicht mehr unterrichtest? Hast du eigentlich schon etwas Neues rausgefunden? Wegen du weist schon was!“ Während Alex James ansah, dachte er über seine Frage nach. Was sollte er jetzt weiter machen? An diesem Punkt, war er in seinen Überlegungen noch keinen Schritt weiter gekommen. „Tja, ich werde mich wohl erstmal wieder in mein Verlies zurückziehen und gründlich über die neusten Ereignisse nachdenken müssen.“ „Dann hast du tatsächlich was rausgefunden?“ „Hab ich, aber es wäre wohl vorerst besser, wenn ihr noch nicht so viel darüber wisst. Nur so viel. Ich weiß wer es ist und er ist sehr nah. Daher wäre es wohl besser, wenn ich eure Gedanken vor ihm verschließe. Sonst fliegt meine Tarnung zu schnell auf.“ „Aber…“ „Keine Sorge, ihr könnt euch trotzdem an alles Erinnern. Es ist lediglich eine Sicherheitsmaßnahme, damit er eure Gedanken nicht lesen kann.“ Beruhigt nickten die Drei Alex zu, welcher sich kurz konzentrierte und eine Barriere um die Gedanken seiner Freunde legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Angelcerise
2008-02-10T18:53:12+00:00 10.02.2008 19:53
Harry und Voldi, ob das gut geht???

Ein klasse Kapitel freue mich auf die Fortsetzung XD
Von:  InaBau
2008-02-10T18:42:57+00:00 10.02.2008 19:42
Harry weiß also, wer das Kind der Dunkelheit ist. Auf diese Idee hätte er aber auch schon früher kommen können! Eigentlich war es ja klar, dass es nur Voldi sein kann. Hoffentlich kann Harry seine Mission schaffen! Ob Harry die Liebe Voldemorts erringt? Ich hoffe es ja sehr.


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