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Das Kind des Lichts

von

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Ein neuer Schüler?

Das Kind des Lichts
 

Disclaimer: Alle Charaktere gehören J. K. Rowling, nur die Idee zu dieser

FF ist von mir.

Ich verdiene kein Geld damit.

Wird einst das Kind des Lichts geboren,

sich in Vergangenheit verloren,

um jene Macht zu finden,

die Dunkelheit kann an sich binden.
 

Doch sollte die Mission misslingen,

Schatten uns´re Welt verschlingen.

Nur die größte Macht auf Erden,

kann Herr über Licht und Schatten werden.

Als die Welt der Zauberer noch jung war, entstand diese Prophezeiung.

Sie wurde von Generation zu Generation übertragen. Heute hatte sie einen legendären Status angenommen; jeder kannte sie, doch niemand verstand die Worte oder ihre Bedeutung.
 

Der Schulleiter von Hogwarts – Schule für Hexerei und Zauberei saß in seinem Büro. Er dachte über das nach was der Professor für Wahrsagen ihm gesagt hatte. Er hatte ganz eindeutig von der allseits bekannten Prophezeiung des Kindes des Lichts gesprochen. Es hatte den Anschein als würde sie sich in naher Zukunft bewahrheiten. Wenn dem so wäre, würde bald das besagte Kind auftauchen oder im schlimmsten Fall, ihre gesamte Welt wie sie sie kannten in Dunkelheit versinken. Niemand, außer dem Prophezeiten würde je die Macht haben, die Bedrohung abzuwenden. Also konnten sie alle nichts weiter machen als warten, dass hoffentlich bald das Kind des Lichts auftauchen und sie alle retten würde. Denn in einer Sache war er sich sicher. Die Dunkelheit würde bald kommen.

Während Dumbledore über ihr künftiges Schicksal nachdachte, tauchte plötzlich ein grelles Licht vor seinem Schreibtisch auf. Er schaute nicht schlecht, als sich daraus schließlich ein weißer Phönix materialisierte und sich wenige Sekunden danach in einen jungen Mann verwandelte, der ihn geheimnisvoll angrinste.
 

Etwas später an diesem Tag gingen die drei Rumtreiber Sirius Black, Remus Lupin und James Potter in die große Halle und setzten sich an ihren Haustisch. Peter Pettigrew, eigentlich der Vierte im Bunde, ließen sie dabei völlig außer acht. Still setzte der sich neben sie. „Remi, was haben wir gleich?“ Sirius schaute erwartungsvoll zu seinem besten Freund rüber, der erst leise vor sich hin grummelte bevor er antwortete: „Zaubertränke. Nach einem halben Jahr sollte man meinen, dass ihr den Stundenplan mittlerweile kennt.“ James und Sirius sahen erst sich, dann Remus grinsend an. Schließlich meinte James: “Ach, Remi. Du kennst uns doch. Uns interessieren andere Dinge viel mehr! Zum Beispiel, wie wir mal wieder ein bisschen Spaß haben können. Wir haben uns da auch schon was ausgedacht, und zwar wollten wir....“ Remus seufzte resignierend und unterbrach

James: “Danke, ich will´ s lieber nicht wissen.“ „Ach komm schon, du machst so selten bei unseren Scherzen mit, dass es meistens bei Jay und mir hängen bleibt unseren Ruf als Rumtreiber zu verteidigen.“ Sirius sah Remus dabei mit Hundeaugen an und zog dann eine kleine Schnute. Er wusste, dass er ihn so rumkriegen konnte und hatte schließlich auch Erfolg damit. Remus konnte das nie lange mit ansehen und seufzte erneut. „Also schön. Was habt ihr geplant?“ Sirius und James fingen an zu grinsen und erzählten ihm, was demnächst auf Sniefelus zukommen sollte.

Wenig später zog der Schulleiter Albus Dumbledore die Aufmerksamkeit aller auf sich, in dem er ein paar Mal mit seiner Gabel gegen ein Glas schlug.

Sofort wurde alles still und sah ihn erwartungsvoll an. „Liebe Schülerinnen und Schüler, natürlich auch liebe Professoren. Ich habe die Freude ihnen einen Gast vorstellen zu dürfen, der für unbestimmte Zeit bei uns bleibt. Er ist kein Professor im üblichen Sinne, daher besteht er darauf, dass sie ihn bei seinem Vornamen nennen. Sehen sie ihn als guten Freund, den sie jeder Zeit wegen des Lernstoffs um Rat fragen können. Um mir ein wenig Arbeit abzunehmen wird er mir gelegentlich in Verteidigung gegen dunkle Künste unter die Arme greifen.

Nach seinem Wunsch hin, wird er in einem Schlafsaal der Siebtklässler wohnen, zusammen mit einigen Schülern. Ich möchte sie alle bitten, ihn nicht weiter über seine Herkunft auszufragen, insofern er nicht bereit ist, ihnen von sich aus etwas zu erzählen. Ich denke es genügt wenn sie wissen, dass ihn eine besondere Aufgabe hergeführt hat.

Nun gut, bevor sie sich wieder ihrem Mittagessen zuwenden können, bitte ich nur noch das betreffende Haus Gryffindor ihn freundlich aufzunehmen. Für alle anderen gilt das natürlich genau so. Guten Appetit, also.“ Schmunzelnd setzte er sich wieder und ließ seinen Blick zur Tür wandern. Eine Person, verhüllt in einem weißen Umhang stand dort und zog immer mehr Blicke auf sich. Als die den Umhang ab nahm, konnte man einen sehr gut gebauten, männlichen Körper erkennen.

Die knielangen schwarzen Haare glänzten in der Mittagssonne wie Seide.

Sein geflochtener Zopf hing ihm über die rechte Schulter. Einige Strähnen hatten sich daraus gelöst und fielen ihm ins Gesicht. Seine Klamotten waren, wie der Umhang, ebenfalls ausschließlich weiß. Die eng anliegende Satin-Hose, die bestimmte Stellen deutlich hervor hob und das hautenge, ärmellose Shirt, das seine Bauchmuskeln noch unterstrich. Unter den träumerischen Blicken aller Mädchen und auch einiger Jungen, machte er sich charmant lächelnd auf den Weg zu seinem Platz. Gespannt warteten alle, wo er sich wohl hinsetzen würde.

Zu aller Überraschung, ging er gradewegs auf die vier Rumtreiber zu.

Dann stand Peter mit einem Mal auf, verbeugte sich leicht und bot ihm seinen Platz an. Er selber setzte sich weiter hinten an einen anderen Platz.

Der hübsche junge Mann schaute ihm grinsend hinterher und setzte sich dann neben Remus, James und Sirius, die mehr als erstaunt waren. Remus fand als erster seine Stimme wieder. „Wer bist du?“ Es dauerte einen Moment, bevor der Werwolf eine Antwort bekam. „Richtig, Albus hat bei seiner kleinen Rede meinen Namen nicht erwähnt. Aber ich fürchte, er wäre auch ein bisschen zu lang gewesen.

Ich denke es reicht, wenn ihr Alex zu mir sagt!“ Sirius lächelte ihm, mit einer leichten Röte im Gesicht, entgegen. „Supi, dann werde ich uns mal vorstellen...also, der sympatische junge Mann zu deiner rechten ist James Potter, ihm gegenüber sitzt der hochintelligente Remus Lupin und der überaus gutaussehende Kerl, der grade seine Freunde vorgestellt hat, heißt Sirius Black!“ James und Remus lachten auf, während Alex ihn nur angrinste. „Warum ist Pettigrew wohl eben so schnell abgehauen?“, fragte Remus als er sich wieder beruhigt hatte.

„Und was noch viel interessanter ist, warum hat er den Diener gemacht und sich sogar vor dir verbeugt?“, setzte James noch hinten dran. „Keine Ahnung, ehrlich! Ihr kennt Peter...ähm Pettigrew besser wie ich. Sagt ihr es mir.“

<Man, ich muss echt besser aufpassen! Wie soll ich es denn erklären, wenn sie herausfinden, dass ich längst alles über sie weiß. Und sogar Sachen, die sie selber noch nicht über sich wissen!> Remus wollte antworten, als er stutze. „Woher kennst du seinen Vornamen? Wir haben ihn dir nicht gesagt!“ <Na toll.> „Albus hat mir vorhin eure Namen verraten, als ich bei ihm war.” <Hoffentlich merken sie nicht, dass ich geflunkert hab!> „Warum sollte er das gemacht haben?“, fragte Remus. Es war deutlich, dass er ein wenig misstrauisch war. „Weil ich mit euch in einem Zimmer wohnen werde.“ <Muss ja nicht erwähnen, dass er mich auf eigenen Wunsch bei ihnen wohnen lässt! Sonst kommen neue Fragen! Das kann ich echt nicht gebrauchen.>
 

„Ach, dass is ja cool!“, freute sich Sirius. „Wird bestimmt lustig!“

Überzeugt nickten James und Remus ihm zu und machten sich dann ans Essen.

Alex jedoch saß nur daneben und schaute den anderen dabei zu. „Was ist? Warum isst du nichts?“, bemerkte Sirius. „Sagen wir einfach, ich hab keinen Hunger.“ „Ich weiß nicht, du musst doch was essen?“, meinte Remus und schaute ihn nun ein wenig besorgt an. „Ist schon gut, wenn´ s dich beruhigt ess ich ein bisschen was.“ Alex griff zur Suppenschüssel und goss sich davon ein wenig in eine Schale vor ihm. Dann begann er langsam seine Suppe zu schlürfen. Die drei Rummtreiber und vor allem Remus schauten ihm dabei wohlwollend zu, bevor sie sich auch wieder ihrem Essen widmeten.
 

Nach dem Mittagessen gingen die drei Rumtreiber zusammen mit Alex zum Gemeinschaftsraum.

„Sag mal, wie kommt´ s eigentlich, dass du dich hier im Schloss bewegst, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt? Du bist doch grade erst angekommen und machst schon den Eindruck, als würdest du Hogwarts besser kennen als jeder andere hier?“, stellte Remus die Frage. Sirius und James sahen nun auch sehr interessiert zu dem Neuen herüber und warteten gespannt auf eine Antwort.

Doch der grinste nur mysteriös. „Wer weiß? Vielleicht war ich ja schon mal hier?“ Dann kamen sie endlich am Portrait der fetten Dame an, die sogleich nach dem Passwort fragte. „Zitronendrops“, sagte Alex monoton und ging durch das Loch in der Wand, nachdem das Portrait zur Seite geschwungen war. <Das Passwort ist sooo typisch für den Alten.> Seine neuen Freunde gingen verwundert hinterher. „Woher kennst du das Passwort? Keiner von uns hat es dir vorher gesagt?“, stellte James die Frage, als sie alle im Gemeinschaftsraum standen. „Albus hat es mir verraten, als ich bei ihm war.“ <Ich kann ja schlecht sagen, dass ich jedes Passwort in diesem Schloss kenne. Die Karte von Sirius ist aber auch zu nützlich.

Nur dumm, dass ich sie ihnen nicht zeigen kann. Sonst wird sie vielleicht in ein paar Jahren nicht existieren. Das kann ich nicht riskieren.> Nachdenklich setzte er sich in seinen Lieblingssessel am Kamin, als ihm sein Gespräch mit dem jüngeren Dumbledore wieder einfiel.
 

~Flashback~

Dumbledore saß noch immer hinter seinem Schreibtisch, als ein weiß leuchtender Phönix vor ihm wie aus dem Nichts auftauchte. Fawkes, der auf seiner Stange saß, gab einen erfreuten Laut von sich. Alex verlor keine Zeit und nahm gleich menschliche Gestalt an. Dann ging er auf den deutlich jüngeren Professor zu und setzte sich in einen Stuhl. „Entschuldigung für mein plötzliches Eindringen. In meiner Zeit kennt man mich als Harry Potter, aber das ist nur ein Deckname. Mein richtiger Name ist Alexej.“ „Angenehm mein Junge. Nenn mich ruhig Albus. Ein Privileg, dass meist nur den geschätzten Professoren vorbehalten ist. Magst du mir erzählen, was dich zu mir führt?“ „Deswegen bin ich hier, aber das wird wohl eine Weile dauern.“ „Wenn das so ist, möchtest du vielleicht eine Tasse Tee?“ „Gerne, danke.“ Mit einem Wink des Zauberstabes standen zwei Tassen vor ihnen und dazu eine kleine Schüssel mit Keksen. „Nun denn, ich bin ganz Ohr.“ „Gut, du kennst doch die Prophezeiung über das Kind des Lichts?“ „Sie ist mir durchaus bekannt. Eigenartig, dass du sie ansprichst. Vor nicht allzu langer Zeit hat mein Wahrsagenprofessor eine Vorhersage gemacht, was das angeht. Was ist damit?“ „Weißt du worum´ s in dieser Prophezeiung geht?“ „Das weiß niemand so genau, dennoch. Ich bin mir in etwa bewusst, was es für Auswirkungen haben wird, wenn sie eintrifft. Lass uns alle hoffen, dass es gar nicht erst so weit kommt.“ „Dazu, Albus, ist es leider schon zu spät. Es hat bereits angefangen.

Meine Aufgabe ist es, das Schlimmste zu verhindern!“ „Was meinst du?“ „Ich will damit sagen, dass ich das sogenannte Kind des Lichts bin.“ „Interessant, erzähl weiter.“ „Ich komme aus einer anderen Zeit. Um genau zu sein, bin ich 30 Jahre zurückgereist. Und nun bin ich hier.“ „Dann weißt du sicher, was genau in der Prophezeiung steht, oder?“ „Sicher. Sie besagt, dass das Kind des Lichts in die Vergangenheit reisen muss, um sich dort mit dem Kind der Dunkelheit zu verbinden. Wenn das nicht gelingt, wird die Welt in Dunkelheit versinken. Für immer.“

„Dann kennst du die Identität des anderen Kindes?“ „Nein, leider nicht. Mein Instinkt sagte mir, dass ich in diese Zeit zurückreisen soll. Hier werde ich es finden.“ „Verstehe. Und wie kann ich dabei helfen?“ „Ich möchte dich darum bitten, als Schüler in Hogwarts aufgenommen zu werden.“ „Aber du machst den Anschein, als seiest du in deiner Zeit schon mit der Schule fertig.“

„Stimmt auch. Ich habe das 7.Schuljahr vor zwei Jahren abgeschlossen.“

„Möchtest du dann nicht lieber als Lehrer hier anfangen? Ich könnte noch einen Professor für Verteidigung gebrauchen! Im Moment mache ich den Unterricht. Seltsamerweise war nie ein Lehrer länger als ein Jahr hier.“ Harry musste laut auflachen. „Entschuldigung, aber ich kenn das schon. Ich kann dir versichern, dass das die nächsten 30 Jahre auch so bleiben wird.“ „So? Ist mir ein Rätsel. Was ist nun?“ „So gerne ich dir auch helfen würde, die Position als Schüler ist mehr von Vorteil für mich. Schließlich muss ich damit rechnen das Kind der Dunkelheit unter deinen Schülern zu finden. Da hab ich als Lehrer weniger Chancen an ihn oder sie ranzukommen. Immerhin sind Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler verboten.“ „Verstehe. Trotzdem schade.“ Dumbledore überlegte einen Moment und nickte dann. „Einverstanden. Du kannst hier bleiben. Aber ich möchte dir ein Angebot machen. So etwas gab es zuvor zwar noch nicht, aber das sollte dem nicht hinderlich sein. Du könntest als einfacher Gast hier bleiben der mir im Unterricht, hin und wieder zur Hand geht. Das wäre schon eine große Entlastung, da ich mich ja auch noch um die weiteren Belange der Schule kümmern muss.“

“Nur, wenn ich mit den Schülern trotzdem normal umgehen kann und nicht als Lehrkraft.“ „Sicher. Als Schulleiter kann ich dir versichern, dass du deiner Aufgabe weiterhin unbekümmert nachgehen kannst. Schließlich ist das ja auch in unser aller Interesse.“ Alex nickte einverstanden. Das war zwar nicht so ganz das, was er sich erhofft hatte, aber immerhin. „Gut, nachdem das geklärt ist...bald gibt´ s Mittagessen. Dann werde ich dich ankündigen.“ „Dann muss ich nur noch wissen, wo du dich räumlich niederlassen willst?“ „Wenn ich mir das schon aussuchen kann, würde ich das Haus meines Vaters bevorzugen. Godric Gryffindor.“ „Godric war dein Vater? Aber dann musst du ja um einiges älter sein, als ich angenommen habe.“ „Ja, tut mir leid. Aber ich erzähle immer erst die Harry Potter Version, bevor ich mit der Wahrheit rausrücke. Reiner Selbstschutz. Tja und das mit Vater...das ist er immer noch. Er erfreut sich bester Gesundheit, nur lebt er etwas zurückgezogen mit meiner Mutter in der Nähe einer Muggelstadt. Als magische Wesen ist es ihnen vergönnt, ein ziemlich langes Leben zu führen. Aber das muss ja nicht unbedingt jeder wissen.“ „Verstehe. Ich denke, du kannst deine Sachen zu Mr. Lupin und seinen Freunden ins Zimmer stellen. Fawkes, mein treuer Freund hat verlauten lassen, dass dort grade wieder ein Platz freigeworden ist.“ „Warum?“ „Nun Mr. Pettigrew zählt, wie mir scheint, nicht länger zu den Rumtreibern. Das hat sich scheinbar in dem Moment geändert, als du hier aufgetaucht bist.“ „Da fällt mir ein...mein Deckname dürfte hier zum Problem werden. Schließlich gelte ich in meiner Zeit als Sohn von James Potter.“ „Und welchen Namen wirst du stattdessen benutzen?“ „Ich schätze, ich werde meinen normalen Namen nehmen. Alexej Fabien Marius Kallistus Godric Gryffindor.

Das ist mein voller Name.“ Albus grinste hinter seinem Rauschebart hervor.

„Ich bin gespannt wie meine Schüler und die werten Professoren auf deinen Namen reagieren werden.“ „Ich auch!“, stöhnte Alex ein wenig genervt auf, als er an die vielen Fragen dachte, was es damit auf sich hat. Damit war das Gespräch beendet und Alexej machte sich auf den Weg in den Gryffindorturm.

~Flashback Ende~
 

Zu seiner Überraschung, hatte der Schulleiter mit nicht einer Silbe seinen Namen erwähnt. Scheinbar wollte er es ihm doch lieber selber überlassen, die Leute bis zu einem gewissen Punkt aufzuklären. Dafür war er ihm im Nachhinein sogar ziemlich dankbar.

„Alex, hey Alex!“ “Was is?” “Man, wir versuchen seit ner Viertelstunde zu dir durchzudringen. Wo warst du grade?“ „Oh nur in Gedanken...nichts weiter!“ Alex versuchte Sirius davon zu überzeugen, dass wirklich alles in Ordnung war.

Denn dieser hatte bis eben noch wie wild mit der Hand vor seiner Nase rumgefuchtelt und schaute ihn nun misstrauisch an. „Und was is nun? Erzähl uns ein bisschen von dir! Das is einfacher als dich zu fragen, denk ich.“ „Also schön. Mein voller Vorname ist Alexej Fabien Marius Kallistus. Aber Alex reicht. Meinen Nachnamen werd ich nicht verraten. Er würde zu viel Fragen aufwerfen und das is einfach nur nervig. Ich bin aus einem bestimmten Grund hier, den ich erst zu gegebener Zeit verraten werde. Wenn überhaupt. Im Moment ist es zu riskant. Ich denke es reicht, wenn ihr wisst, dass ich jemanden suche. Aber seine Identität ist mir nicht bekannt, was die ganze Sache so kompliziert macht.

Aber das nur nebenbei. Ich habe bis zu meinem 11. Lebensjahr bei meinen Muggelverwandten gelebt. Sie mochten mich nie besonders, daher haben sie mir auch bis dahin immer verschwiegen, dass ich ein Zauberer bin. Als ich dann den Brief von meiner Schule bekam, war ich froh von ihnen wegzukommen. Sie sind die schlimmste Art von Muggeln, die man sich vorstellen kann. Aber das ist zum Glück Vergangenheit.“ Der Einfachheit halber hatte er beschlossen ihnen die Harry Potter Geschichte aufzutischen. Auch wenn es ihm nicht besonders gefiel sie belügen zu müssen. „Mittlerweile wohne ich in meinem eigenen Haus direkt an einem großen See. In etwa so groß wie der, der zu Hogwarts gehört. Dort konnte ich die nicht so schönen Zeiten meines 20 jährigen Lebens einigermaßen verarbeiten.“

„Du bist schon 20?“ Remus schaute ihn verwundert an. Alexej nickte nur dazu. Natürlich war er in Wirklichkeit um einige Jahrhunderte älter. Genauso wie seine Eltern. Das gehörte mit zum Lügenmärchen. „Warum nennst du unseren Direx eigentlich Albus?“ „Tja, nachdem ich ihm gesagt habe, wer ich bin und was ich hier will, hat er mich gebeten ihn beim Vornamen zu nennen.“ Alexej schmunzelte bei dem Gedanken wie verwundert Dumbledore war, als er ihm seinen Namen gesagt hatte. „Also ich will ja nicht drängeln, aber wir haben gleich Verteidigung bei Dumbledore. Oder unterrichtest du uns?“ „Weiß nich genau. Er hat vorhin nichts darüber gesagt. Aber ich begleite euch einfach mal.“ „Na, gut. Wir sollten so langsam los!“, meinte Remus und stand schon halb hinter dem Portrait der fetten Dame.

Gemeinsam kamen sie schließlich beim Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste an. Die meisten Schüler saßen schon auf ihren Plätzen. Alex setzte sich neben Sirius, James und Remus in die vorderste Reihe, wo sonst immer Peter gesessen hatte. Neugierig hatten alle Blicke auf Alex gerichtet. Kaum, dass er an diese Schule gekommen war, gingen schon die wildesten Gerüchte um, doch ihn störte das weniger. Er kannte das ja schon zur Genüge. Grade als er seinen Blick durch die Regale an den Wänden schweifen lies, erschien Fawkes aus dem nichts. Dumbledore´ s Feuerphönix. Dieser lies sich auf Alex´ s Schulter nieder.

°°Hi Alex, Albus schickt mich.°° °°So was will er denn, er kommt doch eh jeden Moment.°° °°Eben nicht, er musste kurzfristig ins Ministerium und lässt anfragen, ob du für ihn den Unterricht heute übernehmen könntest.°°

°°Warum hab ich das Gefühl, dass er das schon früher wusste?°°

°°Weil es vermutlich stimmt! Albus war schon immer ein wenig hinterhältig!°° °°Ein wenig? Und wie stellt er sich das vor? Ich bin darauf gar nicht vorbereitet!°° °°Dafür hat er mir dieses Pergament mitgegeben, da steht alles drauf was du wissen musst.°° °°Na schön. Ich werde mich eh nicht dagegen wehren können, oder?°° °°Vermutlich nicht!°° Grinsend, wenn das als Phönix überhaupt ging, gab er Alexej den Brief und verschwand dann wieder. „Typisch, Albus!“ Seufzend las er sich diesen kurz durch und ging zum Lehrerpult.

Die anderen Schüler schauten ihm mit großen Augen dabei zu. Das hatten sie schon die ganze Zeit, während er den Phönix auf seiner Schulter sitzen hatte. Einer der Schüler aus Hufflepuff stand von seinem Platz auf und stellte ihm die Frage, die wohl alle interessierte. „Was machst du da vorn am Pult? Meinst du nicht, dass der Professor das Recht hat dort zu sitzen?“ „Nun Mr. ...“ „Warns. Erik Warns.“ „Nun Mr. Warns. Es wird sie und alle anderen interessieren, dass Professor Dumbledore verhindert ist und es mir überlassen hat sie in Verteidigung zu unterrichten.“ „Warum ausgerechnet du?“ „Wenn sie vorhin aufgepasst hätten, wüssten sie, dass ich hin und wieder seinen Unterricht übernehmen werde. Auch wenn ich noch ziemlich jung aussehe, wird es sie wohl beruhigen zu wissen, dass ich bereits vor einigen Jahren kurze Zeit in diesem Fach unterrichtet habe. Sie müssen also nicht fürchten bei mir nichts zu lernen.“ Dann meldete sich Remus zu Wort. „Und wie sollen wir dich dann ansprechen? Du hast uns immer noch nicht deinen Nachnamen verraten.“ Alex dachte angestrengt nach, bis ihm schließlich eine Idee kam. „Ich denke es ist in Ordnung wenn sie mich weiterhin Alexej oder Alex nennen. Das ist doch gleich viel persönlicher, nicht? Da ich denke, dass wir bereits zu viel Zeit verplempert haben, sollten wir endlich anfangen.

Albus hat mir erzählt, dass sie zuletzt Vampire und Engel durchgenommen haben. Wer kann mir ein wenig davon erzählen, bevor wir zu was anderem übergehen?“ Einige Hände schossen in die Höhe, Alexej nahm jedoch Peter Pettigrew dran, der in der hintersten Ecke saß und versuchte sich möglichst klein zu machen.

„Mr. Pettigrew?“ „Ich weiß leider nichts.“ “Das ist schon seltsam, Mr. Pettigrew. Was haben sie die ganze Zeit gemacht, als das durchgenommen wurde? 5 Punkte abzug.“ Peter antwortete darauf nichts, sodass Alex schließlich ein Mädchen aus Hufflepuff drannahm, die alles gut und detailliert erklärte.

„Sehr gut, Mrs. Clapton. 10 Punkte. Gut ich denke, wir werden nun zum eigentlichen Thema kommen. In meiner Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht, dass es immer von Vorteil ist, die alten Sprüche noch mal zu wiederholen.“ Allgemeines Stöhnen ging durch den Klassenraum. „Nicht so begeistert! Wenn die Todesser oder Voldemort euch angreifen, müssen die Sprüche sitzen. Da habt ihr auch nur diese eine Chance. Man wird nicht auf euch warten, bis ihr euren Zauber nach dem zehnten Mal endlich hinbekommt.“

Alles zuckte zusammen, als Alex Voldemort beim Namen nannte. „Alex, wieso nennst du ihn beim Namen?“, fragte Sirius an ihren Lehrer. Er hatte sich als erstes wieder gefangen. „Das ist nur ein Name, Mr. Black. Voldemort benutzt ihn, um Leute wie sie einzuschüchtern. Und wie ich sehe, auch mit Erfolg.

Jedoch sollten sie wissen, dass nicht sein Name ihn ausmacht, sondern seine Taten.“ „Hast du keine Angst, dass er dich verflucht?“ „Nein, und selbst wenn...nun ich denke, das gehört nicht hier her. Fangen sie nun an.

Teilen sie sich in Zweiergruppen ein und üben sie noch mal, alle möglichen Flüche, die sie seit der ersten Klasse gelernt haben. Besonders den Expeliarmus. Wie sieht´ s eigentlich mit dem Patronus aus? Habt ihr den schon gelernt?“

Die Schüler schauten ihn verwundert an, bis Remus für sie antwortete.

„Nein, die Professoren hielten es bisher nicht für nötig. Außerdem ist es sehr schwer. Selbst für uns, die wir schon im 7. Jahrgang sind.“ Alex seufzte leise. „Das wundert mich gar nicht. Immer den Weg des geringsten Wiederstands.

Na schön. In ein paar Minuten werde ich sie zusammenrufen und ihn ihnen zeigen. Mit ein bisschen Übung werden sie es bestimmt hinbekommen. Das kann ja wohl nicht angehen. Wenn der Patronus zu schwer für Siebtklässler ist, fress ich nen Besen.“ „Dann kannst du ihn?“ „Ja, ich hab ihn in meinem dritten Jahr lernen müssen.“ Wieder ging ein Raunen durch die Klasse, ehe man sich an die Arbeit machte, die alten Sprüche zu wiederholen. Währenddessen ging Alex immer wieder mal durch die Reihen und verbesserte hier und da. Die Meisten sahen auch ein, dass die Widerholung ihnen ganz gut tat. Dann rief er sie wieder zusammen.

„Stellen sie sich im Kreis auf und schließen sie die Augen. Gut. Das Wichtigste ist es, dass sie ihre glücklichste Erinnerung hervor rufen, dabei ist es ganz egal was es ist. Die Dementoren nähren sich von diesen glücklichen Erinnerungen. Haben sie eine glückliche Erinnerung gefunden, ganz egal ob sie überhaupt jemals passiert ist, konzentrieren sie ihr Glücksgefühl auf einen Punkt in sich. Es ersetzt das, was die Dementoren sonst ihrem Körper und ihrer Seele absaugen würden. Senden sie ihr konzentiertes Glücksgefühl im Geiste an den Zauberstab in ihrer Hand. Er ist das Ventil. Dann sprechen sie die Formel: Expecto Patronum! Jeder Patronus hat ein individuelles Aussehen.“ „Wie sieht dein Patronus denn aus?“, rief einer der Schüler dazwischen.

„Nun, meiner hat die Gestalt eines Hirsches!“, sagte Alex und sah dann James bedeutungsvoll an. Dieser schluckte und wurde ein wenig nervös. „Versuchen sie es mal. Denken sie daran, sie brauchen ihre glücklichste Erinnerung, dabei ist es egal was es ist oder ob es jemals stattgefunden hat.“ Danach ertönten mehrere Stimmen in dem Raum, die immer wieder den gleichen Spruch aufsagten. Bei einigen kam immer mal wieder für kurze Zeit weißer Rauch, andere konnten sogar schon für kurze Zeit einen gestaltlichen Patronus erschaffen. „Alex, kannst du uns einmal zeigen, wie das geht?“, fragte ein Gryffindor. Alex war erst unschlüssig, gab dann aber doch nach.

Er sagte die Beschwörungsformel und schon galoppierte ein hell leuchtender Hirsch durch den Raum. Die Schüler sahen ihm entzückt dabei zu, bis er schließlich wieder in Alex´ Zauberstab verschwand. Kurz vor Ende des Unterrichts gab Alex noch die Hausaufgabe einen Aufsatz über das Gelernte zu verfassen.

„Ich denke 2 Fuß sollten genügen. Sie können ihn dann in der nächsten Stunde Professor Dumbledore oder mir geben. Ich werde ihn dann weiterleiten.“ Damit waren die Schüler entlassen und verließen fröhlich schwatzend den Raum.

Alle waren begeistert von dieser Unterrichtsstunde und viele von ihnen hofften, dass Alexej Dumbledore auch in der nächsten Stunde wieder vertreten würde.
 

Das war´s erstmal wieder. Ich hoffe, euch hat´s soweit gefallen und schickt mir ein paar Kommi´s. Dann geht´s auch bald weiter. Wenn´s Fragen gibt oder ähnliches immer her damit. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-11-27T22:32:31+00:00 27.11.2007 23:32
suuuuuuuuuuuuppppi .das kappi s so geil büüüüüüüddde befriedige meine sucht nach harrypotter-shônenai
ganz schnell weiter schreiben
deine ょり
Von:  AngelHB
2007-11-27T19:29:55+00:00 27.11.2007 20:29
Hi!

Ein super Anfang. BIn schon gespannt wie es weiter gehen wird. HOffe doch du schreibst schnell weiter. Wäre nett wenn du mir dann ne ENS schicken könntest.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-11-26T18:58:42+00:00 26.11.2007 19:58
Boah ist das TOLL!!!!!!
Ich frag mich wer das Kind der dunkelheit ist.
Vielleicht Severus Snape? Oder Voldie? nee der ist ja kein Kind aber Harry is auch kein kind mehr.
man ist das verwirrend!
SChreib bitte schnell weiter ,ja?
Schreibst du mir dann ne ENS?
Bis bald,
Engel333
Von:  sann
2007-11-26T18:40:31+00:00 26.11.2007 19:40
toller anfang
hat mir super gefallen
schreib schnell weiter


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