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Sleepless

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Sleepless

Sleepless
 

Völlig in Gedanken versunken lag er auf dem Bett und starrte an die Decke. Wieder einmal eine Nacht in welcher der Schlaf nicht zu ihm kommen wollte. Morpheus hatte sich anscheinend dazu entschlossen ihm den lang ersehnten Schlaf zu verwehren und ihn stattdessen mit klarer Wachheit zu strafen. Immerhin gab ihm dies die zeit nachzudenken, nachzudenken über die vergangenen Jahre, aber besonders über de vergangenen Monate. Jedoch wurde ihm schnell bewusst, dass eine Nacht dazu bestimmt nicht ausreichen würde, gab es doch so viel, was geschehen war, besonders in den letzten paar Monaten.

Er spürte wie sein Bruder sich neben ihm unruhig hin und her wälzte und zog diesen kurzerhand in seine Arme, strich ihm vorsichtig über den Rücken, bis dieser sich wieder beruhigt hatte. Seufzend sah er auf seinen jüngeren Bruder hinab. Er war einfach nicht für diesen Job geschaffen. Nach außen hin konnte Sam zwar den Anschein wahren, dass er ein ganz harter Kerl war, doch Dean wusste es besser. Tief in seinem Inneren war sein Bruder ein kleines Sensibelchen. Seit dem Tod seiner Freundin hatte er kaum eine Minute ruhig schlafen können und es schmerzte ihm, ihn so zu sehen. Sam war sein kleiner Bruder, er liebte ihn, auf eine brüderliche Art und Weise und ihn leiden zu sehen ließ auch ihn leiden.

Erneut spürte er, wie Sam unruhig wurde , erneut beruhigte er ihn, spürte wie er sich im schlaf näher an ihn schmiegte. Er seufze erneut und küsste ihn sanft auf die Stirn, so wie er es früher immer getan hatte, noch bevor ihre Mutter starb. Im Gegensatz zu Sam erinnerte er sich noch sehr gut an den Tod ihrer Mutter. Er erinnerte sich an alles und er würde diesen Tag, der ihn bis in seine Träume verfolgte nie vergessen. Noch immer konnte er das Feuer sehen, den Rauch atmen und die Hitze spüren, als er mit Sam in seinem Arm aus dem Haus gerannt war. Er hatte zwar nie gesehen wie seine Mutter an der Decke hing und verbrannt war, aber Dad hatte es ihm und Sam erzählt gehabt. Er hatte ihnen von dem Dämon erzählt, de ihre Mutter getötet hat und hatte sie Ausgebildet zu perfekten Dämonenjägern. Dennoch wollte sein kleiner Bruder nie diesen Laben haben. Er ging aufs College, fand eine Freundin und wollte Anwalt werden, während er weiterhin mit seinem Vater auf die Jagt ging. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit keinem der beiden. Ihr Vater verschwand und er musste seinen kleinen Bruder um Hilfe bitten. Sie schafften es sogar den Auftrag zu beenden, doch den größeren Preis zahlte dafür definitiv Sam. Als er wieder zu Hause ankam, musste er das mit ansehen, was ihm zweiundzwanzig Jahre zuvor erspart geblieben war. Jessica verbrannte an der Decke genau wie ihre Mutter, und wieder war es er, der seinen Bruder rettete. Seitdem jagten sie zusammen. Doch er wusste, dass Sam es tief in seinem Herzen nicht wollte. Eigentlich wollte er es genauso wenig, aber hatte er eine andere Wahl? Ob er wollte oder nicht, dies war sein Schicksal, dies war Sams Schicksal, dies war das Schicksal ihrer Familie und sie hatten wohl oder übel damit zu leben. Um ein ruhiges Leben zu führen mussten sie erst einmal den Dämon finden, der ihre Mutter und Jessica getötet hat, doch das war nicht einfach, es gab so viele tödliche Gefahren, die auf sie lauerten und er wusste beim besten Willen nicht, wie sie gegen all diese Dämonen und Geister bestehen sollten. Dann erinnerte er sich an die Worte seines Vaters. Er hatte ihm gesagt, dass er nie daran denken soll, was alles kommen könnte und wie gefährlich es sein konnte. Bei dem Job sollte er einfach nur rational sein und sich auf das Problem, welches er gerade hatte konzentrieren und vor allen Dingen musste sein Überlebenswillen immer stärker sein als das Monster. Diesen einmaligen Rat nahm er sich seitdem immer zu Herzen, trotzdem war es nicht einfach ihm in diesen schlaflosen Nächten zu folgen, denn dann kam immer de Angst hervor, schleichend und langsam kroch sie aus dem Versteck, in dem er sie eingeschlossen hatte und dann wurde ihm mit Klarheit alles bewusst. Was er da tat und was für Folgen es haben könnte. Alles was er einfach so verdrängt hat, sucht ihn nachts heim. Er schloss die Augen zwang sich ein paar Mal dazu tief zu durchzuatmen. Als er die Augen wieder öffnete, was es so, als wenn sich die Angst wieder zurückgezogen hatte. Er spürte zwar, dass sie immer noch da war, aber wenigstens tief in seinem Bewusstsein eingeschlossen. Er durfte sich diese Angst nicht erlauben. Er musste für Sam da sein. Er hatte ihm doch versprochen gehabt ihn nie alleine zu lassen, immer für ihn da zu sein, und er würde auch sein bestes tun dieses Versprechen zu halten. Denn seinen kleinen Bruder wollte er nicht alleine auf dieser Welt lassen, dafür war sie zu grausam. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was Sam alles passieren konnte, wenn er alleine gegen diese Dämonen kämpfte und verdrängte diese Gedanken genauso wie die Angst. Eigentlich wollte auch er ein anderes Leben führen aber es was ihm unmöglich. Also würde er aus diesem Leben das bester, was ihm möglich war herausholen. Und irgendwann würde er mit Sam ein normales Leben führen können, irgendwann... Er schloss die Augen und ließ die kommende Müdigkeit seinen Geist gefangen nehmen und seinen Körper schwach werden. Er verlor sich in den Träumen von Glücklichkeit und Liebe, die ihm wenigstens für die paar Stunden der Nacht Frieden schenkten.
 

~*~Finis~*~
 


 

So jetzte wo ihr durch seit, habt ihr doch bestimmt noch Zeit für ein kleinnes Kommi?

*kaffee und Kuchen dalss*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  kleine1
2010-05-27T16:43:10+00:00 27.05.2010 18:43
echt super gemacht ^^
dean kann einem nur leid tun das er nie seine angst zu lassen kann nur weil er für sammy da sein will ^^
ist echt super schreib weiter so ^^
Von:  Pueppi
2008-03-22T23:57:13+00:00 23.03.2008 00:57
awww der arme Dean ...
hast du ma wieda supi geschrieben, ich würd ihm die Gefühle und Gedanken glatt abkaufen, so wie es da steht ^^
hat mir gut gefallen, du kannst sowas einfach, also Gefühle verpacken und wiedergeben, find ich echt klasse =)
echt ma, Hut ab ^^
*knuffz*
Von: abgemeldet
2008-01-12T20:36:28+00:00 12.01.2008 21:36
also du kannst einfach super schrieben
sehr flüßig und die grfühle hast du auch super hinbekommen.
*knuffz*
Von: abgemeldet
2007-12-02T18:11:18+00:00 02.12.2007 19:11
Ich sags nochmal - du solltest Bücher schreiben... *Daumen hoch* Klasse!
Von:  Natsuiy
2007-12-01T18:23:51+00:00 01.12.2007 19:23
super.. Man kann sich richtig hineinversetzten...
Die Gefühle hast du suuupi beschrieben :)
find ich klasse ^^
Von:  MissZombieSlayer
2007-11-25T17:53:28+00:00 25.11.2007 18:53
einfach super *Schnüf*
die bringst die emotionen so gut rüber!
love it!!
Von: abgemeldet
2007-11-25T01:31:08+00:00 25.11.2007 02:31
gefällt mir mach weiter so *____*
toll ie du gefühle beschreiben kannst!!!
freue mich schon auf die nächste story!
*knuddels*


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