Zum Inhalt der Seite

Useless Pride

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Sturm zieht auf - Teil 1

Der Sturm zieht auf
 

Die Dunkelheit, die ihn im Moment noch umfing, konnte ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass alles zu schwanken schien. Was für einen merkwürdigen Traum hatte er nur wieder? Doch irgendetwas an diesem Gedankengang stimmte nicht. Im Traum war alles realer und er war sich dessen nie bewusst – also musste er wach sein. Und dort würde er auch nicht die warmen Arme unter seiner Schulter und in seinen Kniekehlen spüren, die immer wieder leicht wanderten und seine Haut streichelten. Bei diesem Gedanken sprangen seine Augen wie von selbst auf und er drehte seinen Kopf schneller als er sollte. Ein kurzes „Nnngh“ entwich ihm als ein stechender Schmerz davon kündete, dass sein Muskel etwas zu sehr beansprucht worden war. Wie schon fast gedacht, wurde er von Astaroth auf Händen getragen – und das diesmal wortwörtlich. Erst wollte er sich winden um zu entkommen, wurde sich aber ob des Schwankens bewusst, dass das sicher keine so gute Idee war. Auf dem Boden wollte er nun wirklich nicht landen.

„Was soll das? Lass mich runter!“, schrie er, während er mit seinen Händen den Arm ergriff, der seine Schulter umfasste. Er hielt sich dort fest, um zumindest das Gefühl von etwas Kontrolle in dieser merkwürdigen Situation wieder zu bekommen. So stark, wie er dabei zudrückte, hätten sich seine Nägel, die inzwischen viel zu lang waren, mit Sicherheit in den Arm gebohrt, wenn das vor ihm kein Dämon gewesen wäre.

Als er schließlich in das Gesicht seines Trägers blickte, erkannte er darin nur wieder einen amüsierten Ausdruck, der ihn gleich sehr wütend machte.

„Und was ist so lustig daran? Ich bin kein Prinzesschen, das getragen werden muss. LASS MICH RUNTER!“, fauchte er immer lauter werdend, während er immer wieder an dem Arm zog, den er noch immer festhielt.

„Hahahah. Dir gefällt doch alles was ich mache. Oh, Korrektur – du willst es selber machen, wie du vorher bewiesen hast.“, erwiderte darauf Astaroth sehr zufrieden klingend.

„Wa…“, fing Caym an, bevor er sich selber stoppte und rot anlief. Er wollte im Boden versinken, als er sich dessen bewusst wurde, was er gerade vor – wie lange es auch immer her war – veranstaltet hatte. Wieso nur hatte er sich so hingegeben, sich sogar aktiv beteiligt? Das durfte nicht freiwillig gewesen sein, sollte es nicht. Doch im gleichen Moment, in dem er es abstreiten wollte, drängte sich das gute Gefühl in seinen Erinnerungen an die Oberfläche, das er bei dem Akt empfunden hatte. Er wusste, dass er es gewollt hatte, dass er sich immer mehr danach sehnte und sich in dem Moment besonders nach der Stärke und dem Schutz von Astaroth gesehnt hatte. Aber er wollte nicht so schwach sein…

„Du…ich…du Vergewaltiger!“, fauchte er verzweifelt, um sich abzulenken und nicht wirklich die Wahrheit suchen zu müssen. „Lass mich runter…ich…das war sicher nicht…argh…lass mich runter! Jetzt!“, schrie er so laut er konnte, während er anfing die Wärme des Dämons viel zu deutlich zu spüren.

„Vielleicht solltest du dich etwas abkühlen.“, sagte Astaroth darauf nur trocken, während das Schwanken stärker wurde und darauf schließen ließ, dass er jetzt schneller ging.

Momente später, in denen der Garten immer rascher an Caym vorbeigezogen war, hörte er ein sanftes Rauschen, bevor seine Hände ergriffen und fast schon sanft geöffnete wurden.

Plötzlich verlor er jeden Halt, den er vorher durch die warmen, starken Arme gehabt hatte. Mit einem lauten Platschen kam er auf dem Wasser auf und durchbrach die Oberfläche, nur um schlussendlich ganz in dem See unterzugehen. Er strampelte verzweifelt mit den Füßen und bewegte seine Arme fanatisch, um wieder an Luft zu kommen. Als er das, was er so verzweifelt suchte rasch fand, schnappte er nach Atem, den er gar nicht nötig hatte. Dann, als seine Füße den Boden fanden, bemerkte er schnell, dass er in dem Wasser stehen konnte und strich sich kurz durch die jetzt feuchten Haare, die zum Teil an seiner Stirn klebten, bevor er mit seinem Blick den Dämon suchte. Er strengte sich an, möglichst böse zu schauen, was ihm angesichts der Lage auch wirklich hervorragend gelang.

„Wwwww…Was…“, schnaubte Caym wütend, kaum noch fähig das Wort auszusprechen, als er sich immer mehr in den Zorn hineinsteigerte und wieder alle Sorgen vergaß, die er vorher hatte. Er atmete einmal tief durch, bevor er sein ganzes Lungenvolumen in einem Schrei verbrauchte: „WAS SOLLTE DAS!“. Seine Arme hatte er in einer dramatischen Bewegung gehoben und damit noch etwas Wasser durch die Gegend gespritzt. Jetzt tropfte er wirklich vollends wie ein begossener Pudel.

Der Dämon schaute ihn nur bedenklich lange an, starrte fast schon, als ob er ihn ausziehen wollte und trieb ihm wieder die Röte ins Gesicht, so dass er seine Arme senkte und über seiner Brust kreuzte. Er wurde wirklich immer merkwürdiger, je länger er mit diesem Wesen in Berührung kam. Und wieso war der Blick seines Gegenübers so merkwürdig, obwohl sie beide die ganze Zeit über schon splitterfasernackt waren?

„Wasch dich.“, kam der Befehl kühl, doch an dem Gesichtsausdruck, der diese Aussage begleitete, stimmte etwas nicht: Die Mundwinkel wanderten immer wieder bedenklich nach oben. Das war so gar nicht das, was er erwartet hatte und so starrte er dem Dämon nur verwirrt nach, wie dieser in einer unglaublichen Geschwindigkeit davonrannte und ihn verdattert stehen ließ. Was sollte das ganze? In seiner Frustration schrie er ihm dann endlich: „Sicher nicht!“, nach, obwohl er selbst loswerden wollte, was noch in ihm war.

Frustriert schlug er mit der Faust auf die Wasseroberfläche, um sich wieder beruhigen zu können, bevor er anfing aus dem Wasser zu gehen. Er dachte nicht daran dem Befehl dieses Dämons zu folgen, auch wenn er sich gerne gewaschen hätte.

„Du bleibst im Wasser. Und entweder du wäscht dich freiwillig, oder ich erledige das.“ Caym schreckte auf und sein Kopf knackste bei der plötzlichen Bewegung fast. Er starrte ungläubig auf den Haufen neben Astaroth, der die gesamte Kleidung der beiden darstellte und das Schwert das vorher nicht im Garten gewesen war. Wie hatte er das nur geschafft in der kurzen Zeit?

Als er noch starrte, kam der Dämon schon näher und begann ins Wasser zu steigen – die Erregung deutlich sichtbar. Caym wich Schritt um Schritt zurück und stotterte dabei nur wütend und verzweifelt: „Ich…kann…das…auch selber machen.“. Verzweifelt versank er schnell im kühlen Wasser, bis sein ganzer Körper außer seinem Kopf aus dem Blickfeld verschwunden war. Alle Spuren waren schneller entfernt als er gedacht hatte, alle Indizien, die auf den Sex hinwiesen weg. Immer mehr näherte sich Astaroth mit verdächtig langsamen Schritten, die aber so grazil und mühelos wirkten, als wäre das Wasser nichts weiter als einfache Luft.

Doch bevor sein Dämon ihn noch erreicht hatte, sprang er hastig auf und versuchte ihn zu umrunden. Caym kämpfte sich durch das Wasser, das sich ihm widerspenstig entgegendrückte und ihn langsam ermüdete. In einem weiten Bogen versuchte er Astaroth zu entgehen, der ihn mit seinen Augen unerbittlich fixiert hielt und ihm so unglaublich gemächlich nachkam, als hätten sie alle Zeit der Welt.

Inzwischen dachte er schon, dass er das Ufer nie erreichen würde. Doch er schaffe es wider Erwarten und stieß einen erleichterten Seufzer aus. Mit einem Satz stürmte er zu der Kleidung, die sich auf einem wild zusammen gewürfelten Haufen stapelte. Schnell bückte er sich und griff nach dem, was auf dem Boden vor ihm lag, bevor sein Dämon noch auf dumme Gedanken kam. Das Schwert berührte er nicht, da es viel zu groß und schwer wirkte. Er nahm sich gleich die Sachen, die ihm passten und gehörten – die weiße Kleidung, die er schon vorher getragen hatte. Als er seine Hose schon angezogen hatte und sich mit den Schnallen beschäftigte, spürte er plötzlich von hinten eine feuchte Hand. Die Wärme schien sich durch die Stelle, an der er berührt wurde, durch seinen ganzen Körper zu ziehen, sich unweigerlich auszubreiten. Der Geruch brachte Erinnerungen mit sich, die er jetzt nicht brauchte. Sein Blick schoss vor Schreck hoch und er erstarrte kurz, bevor er versuchte sich etwas davon wegzubewegen. Doch das war ihm unmöglich, denn er wurde an einem Arm festgehalten.

„Was soll das? Lass mich. Ich will mich anziehen. Lass los!“, maulte er wütend. Wieso nur musste Astaroth ihn ständig berühren und ihn andauernd an alles erinnern?

„Hm…du warst so langsam – ich denke ich sollte dir helfen. Außer, du willst dich eigentlich nicht anziehen, sondern hast mich absichtlich so gereizt…“, erwiderte darauf hin sein Gegenüber nur, indem er ihm leise ins Ohr flüsterte und dabei mit den Fingern über den Arm streichelte, den er gerade zuvor noch fest gehalten hatte.

„WAS? Ich…ich will mich anziehen.“ Bei der Bemerkung Astaroths hatte sich Caym mit einem Ruck umgedreht und wollte ihn an seinem Hemd ergreifen – jetzt lagen seine Hände auf dessen Brust, als er wütend und stotternd seine Antwort regelrecht geschrieen hatte. Langsam wanderten seine Augen auf seine Hände, durch die er die Wärme und das merkwürdige Pochen spüren konnte. Ruckartig hob er sie von dort weg, als ob er sich daran verbrennen würde. Kurz verharrten seine Finger in der Luft, bevor er damit etwas ungelenk weiter an seiner Kleidung fummelte. So recht wollte jetzt keine der Schnallen mehr zusammenpassen und er versuchte verzweifelt die Röte zu unterdrücken, die in ihm aufstieg.

Ein leises Lachen ließ ihn innehalten und das amüsierte Gesicht seines Gegenübers ließ wie immer wieder seine Gefühle außer Kontrolle geraten: „WAS? Lass das! Was ist daran so lustig…du…du…du Dämon. Alles ist deine Schuld!“ Die Träne, die sich in sein Auge zu verirren drohte unterdrückte er und schrie weiter auf den Dämon ein, starrte ihn wütend an und trommelte mit seinen Fäusten auf dessen Brust ein.

„Alles deine Schuld! Jetzt kann ich nicht mal mehr die Kleidung zumachen…und das wollte ich auch nicht sagen. Verrrrrrrrrrrdammt!“, fauchte er Astaroth an, der ihn nur lächelnd anstarrte.

„Jetzt sag doch endlich auch etwas!“, fügte er noch hinzu. Seine Augen wanderten verloren durch die Gegend und als er das nicht mehr ganz leblose Glied erblickte, schrie er gleich noch: „Und kein Sex verdammt. Ich brauche auch eine Pause, damit ich noch gehen kann!“, wobei er ganz leise für sich selbst flüsterte: „Was weiß ich, was Dämonen für Sexmonster sind…unglaublich…“.

Damit hatte er sich abgelenkt, seinen Frust wiederholt herausgeschrieen. Das schallende Gelächter, das auf seine fast schon standardmäßigen Ausbrüche genauso standardmäßig folgte, ließ seinen Blick nur noch mehr verfinstern. Dabei fühlte er sich aber unerklärlicherweise gut und genoss diese Auseinandersetzungen beinahe schon.

Die warme, tiefe Stimme riss ihn aus seinen Überlegungen, genauso wie die Hände, die sein Oberteil zuknöpften: „Hm…nach der flammenden Rede hast du wohl noch genug Energie für eine Runde, aber wir müssen los – jetzt. Aber ein kleiner Spaß…“ Mit diesen Worten ergriff Astaroth ihn im Nacken und beugte sich vor. Caym spürte, wie die Lippen seines Gegenübers die seinen berührten und eine Zunge sanft auf dem Zwischenraum entlang strich, nach Einlass bat und seine Nerven reizte. Er spürte die Wärme, das angenehme Gefühl, dass seinen Körper flutete und kitzelte. Langsam öffnete er den Mund schon fast reflexartig, ließ den Muskel passieren und nahm ihn in sich wahr. Seine Zunge suchte die fremde, die nicht mehr so ungewohnt war, kämpfte um Dominanz und spürte das angenehme Kitzeln, das die Nerven so verstärkten, dass es sein Blut singen ließ. Er genoss das Spiel, dass sich entfaltete vollends. Sein Herz pochte laut und sein Atem ging schneller, seine Arme fanden den Weg zu dem Hals des Dämons und umschlossen diesen, drückten ihn noch näher heran.

Das er etwas machte, was er nicht sollte, war ihm bewusst, aber wozu noch dagegen wehren? Er genoss es und er hatte keine Chance dagegen.

Das ganze schien zu seiner Freude eine Ewigkeit und zu seinem Bedauern doch nur Augenblicke zu dauern, als Astaroth seine Zunge sanft an seinem Gaumen und an der Zahnreihe entlang nach außen gleiten ließ, um damit noch einmal über die Lippen zu fahren und Caym einen leisen Seufzer zu entlocken. Doch das musste irgendeine Magie dieses Dämons sein, die er von Anfang an auf ihn anwandte – wie sonst war es zu erklären, dass er es immer mehr genoss?

„So…fertig. Fehlen nur noch die Schuhe.“ Caym starrte den Dämon verwirrt an, während er wahrscheinlich einen seltsamen Eindruck machte mit leicht geschwollenen Lippen, über die er gedankenverloren mit den Fingern fuhr, bevor er sich schüttelte und nur leicht stotternd sagte: „Ähm…ja. Solltest du nicht auch…“, während er auf den Kleiderberg starrte und mit einer Hand über das jetzt geschlossene Oberteil fuhr.

„Hahahahaha“, war die einzige Antwort die er daraufhin erhielt und nur ungläubig starren konnte, wie sein Gegenüber seine Kleidung in Windeseile anlegte, das Schwert auf den Rücken schnallte und Caym den Umhang mit einer Hand entgegenhielt. Der Silberstreifen, der diesen zierte, schien länger geworden zu sein. Aber das konnte nicht sein…
 

Das Lachen purer Zufriedenheit zu unterdrücken war für Astaroth nicht ganz so einfach, aber er versuchte nur zu lächeln bei dem Anblick seines Menschen, der von Verwirrung über Wut bis hin zu Erregung alle Gefühle zeigte.

Während ihm der Mantel fast entrissen wurde und Caym sich diesen über die Schultern warf, befestigte er die Kette mit einer schnellen, kaum sichtbaren Bewegung an dessen Halsband.

Er zog kurz an der Kette und erntete dafür wieder ein wütendes Grummeln, dass gleich darauf von einem Blick abgelöst wurde, der wohl hätte beängstigend sein sollen.

„Was…nicht schon wieder.“, hörte er nur seinen Menschen verärgert schnaufen, während dieser mit den Augen rollte. „Ich brauche keine Kette…wo soll ich denn hin. Argh…lass dieses verdammte Ding…ich bin kein Hund…“

Astaroth nahm die Kette und ging elegant los, zog leicht, als er den Widerstand spürte, bis der Mensch sich auch bewegte. Die immer wieder ausgestoßenen „arghs“ in den Ohren erwiderte er nach ein paar Momenten nur kurz: „Ich weiß ohne jeden Zweifel immer, wo du bist – glaub mir besser. Es hat keinen Zweck zu fliehen. Aber nicht das du dich dort verirrst, wo wir jetzt hineilen…“, während er sich ein Schmunzeln verkneifen musste.

„Waaaaaas?“, kam der Schrei von hinten und ein starkes abruptes Ziehen an der Kette. „Ich…mich…verirren? Hast du den Verstand verloren? Wa…“, wurde der letzte Satz unterbrochen, als Astaroth einen kurzen Lacher nicht unterdrücken konnte. Caym redete sich immer so schnell in Fahrt und lies seine angenehme hohe Stimme durch den halben Garten erschallen.

„Findest du das etwas lustig? Machst du das nur, um mich zu ärgern?“, fauchte ihn der Mensch entrüstet an. Astaroth zog leicht an der Kette und ging weiter, hörte das wütende Grummeln hinter sich und nahm dann wahr, wie die Schritte wieder einsetzten. „Jetzt halt mal. Tust du das etwa…“, fragte Caym ihn wohl etwas außer Atem, nachdem er die Schritte in Richtung Stallung beschleunigt hatte, bevor es mit den Worten weiter ging: „Halt. Wo gehen wir denn hin? Und bekomme ich noch eine Antwort.“

„Wozu eine Antwort?“, erwiderte Astaroth nur belustigt und drehte sich kurz um, um seinem Menschen in die Augen zu schauen. „Wohin denkst du denn, dass wir gehen?“

„Nei…Nein. Ich war nicht schlimm – alles, nur nicht da hin.“, entsprang es aus Cayms Mund, dessen Gesicht leicht erbleicht war.

„Keine Angst – die Wölfin ist weg. Sie bekommt ihre Jungen an einem anderen Ort. Und auf das Angebot auf alles komme ich gerne zurück.“ Das musste er ausnutzen, denn während des anstehenden Krieges würde er garantiert wenig Spaß haben und seinen Menschen auf das Schlachtfeld mitzunehmen, wo es von Dämonen wimmelte, die diese Wesen hassten, war wohl eine bescheidene Idee.

„Oh nein…nicht schon wieder. Dreh nicht immer meine Worte im Mund um. SO war das nicht gemeint…du…du sexsüchtiger…sexsüchtiger…Dämon, du!“ Bei jedem Wort zog Caym immer wieder ruckartig an der Kette, blieb aber nicht stehen, sondern ging leicht aufstampfend weiter.

„Das ganze klang aber vorher noch ganz anders mein Kleiner.“, meinte er nur grinsend, während er durch das Tor zu den privaten Stallungen ging – den missmutigen Menschen im Schlepptau. Schon war das Tor zu Hiumas Gehege erreicht und dessen Gatter geöffnet, aus dem das schwarze Ross sofort heraustrabte und Astaroth fast erwartungsvoll anstarrte, die Flammen aufgeregt flackernd.

„Und was wird das jetzt? Das – der Nachtmahr oder was auch immer - da sieht nicht sehr einladend aus. Ich will mir nicht alles verbrennen. Was…soll das?“, grummelte Caym jetzt leiser hinter ihm, während die Kette wieder gespannt über seinen Fingern lag.

Mit einer Hand klopfte er auf den Hals Hiumas, bevor er anfing es zu streicheln und mit der anderen Caym näher an sich heranzuziehen, der darüber nicht begeistert schien: „Jetzt zier dich nicht so. Wenn ich dich hätte Grillen lassen wollen, hätte das mein Drache besser besorgen können.“

„Ähm…verdammt…“, hörte er daraufhin nur hinter sich, während der Mensch etwas näher kam, dabei aber noch immer einen sehr großen Respektsabstand einhielt.

„Hiuma - Dieses Wesen hier präge dir gut ein. Deine Flammen sollen ihm nichts anhaben sondern ihn unberührt lassen. Lass ihn auf dir reiten, doch nimm keine seiner Befehle an. Hast du mich verstanden?“, flüsterte er dem Pferd in sein vor Aufregung leicht zitterndes Ohr, das dabei öfter wackelte. Als er sich etwas entfernte, flackerten die Flammen kurz violett auf, nachdem Hiuma zu Caym gesprungen war und nun an ihm schnupperte. Sein Mensch hatte nicht schnell genug reagiert um dieser Begegnung ausweichen zu können. Astaroth lachte fast wieder, als er sah, wie sein Mensch zusammenzuckte und davon springen wollte, als das Pferd sein flammendes Haupt senkte und sich die Flammen um den Kopf seines Kleinen schlossen, ihm aber nichts taten.

„Aaa…“, kam es nur erstickt von dem zitternden Caym.

„Lust auf Sex?“, konnte sich Astaroth nicht verkneifen, bevor er fortsetzte: „Du bist nicht verbrannt. Also - keine Aufregung.“

Sofort hatten die grünen stechenden Augen wieder zu ihrem alten Glanz gefunden und sein Kleiner starrte ihn durch die roten Flammen, die sich schnell wieder von ihm entfernten, an. Hiuma kam wieder zu ihm zurück.

„Waaa…? Bist du verrückt? Ich habe es schon einmal gesagt…“, fing sein Kleiner an, bevor er sich selber unterbrach und Hiuma erstaunt anstarrte. „Du verdammter…du verdammter Dämon. Findest du es eigentlich lustig mich dauernd abzulenken und zu erschrecken?“, fauchte Caym.

„Hm…Ja?“, stichelte Astaroth genüsslich.

„Du…du…“, kam es, bevor Caym die paar Schritte auf ihn zu stürzte und ihn am Hemd packte, um ihn wütend zu sich zu ziehen. Dabei hatte sein Mensch wohl nicht ganz beachtet, dass er als Dämon etwas standfester und schwergewichtiger war.

Mit einer fließenden Bewegung ergriff er ihn an der Hüfte, drehte sich und setzte ihn auf den Rücken von Hiuma, bevor er sich selbst mühelos auf das Pferd schwang. Einer seiner Arme umschlang seinen Menschen bei der Hüfte drückte ihn an sich, während die andere Hand am Kopf des Nachtmahrs landete.

Ein kurzer Druck mit seinen Schenkeln reichte, damit Hiuma wieherte und sich mit einem Satz in Bewegung setzte. Er spürte, wie sein Kleiner erstarrt vor ihm saß und sich unwillkürlich in seine Umarmung drückte. Der Duft den sein Mensch verströmte, stieg ihm deutlich in die Nase.
 

Caym blieb wie erstarrt auf dem Pferd sitzen, auf dem er zu seinem Erstaunen und Entsetzen so schnell gelandet war. Wo war hier der Sattel oder das Zaumzeug, an dem man sich festhalten konnte? Das einzige, was ihn vor dem Absturz in die Tiefe bewahrte war die Hand um seine Hüfte, die ihn festhielt und seinen Unterkörper deutlich an den von Astaroth presste. Den Blick auf den Boden bereute er sofort wieder. Es sah aus, als wären die einzelnen Grashalme zu einer farbigen Fläche verschmolzen. So schnell konnte sich doch kein Tier bewegen, dass alles so verschwamm. Die Bäume zogen viel zu rasch an ihm vorbei, wechselten sich in einem aberwitzigen Tempo ab, so dass seine Augen sie nicht mehr fixieren konnte, als er versuchte ihnen zu folgen. Ihm wurde langsam schwindlig, als er wieder auf den Boden schaute. Sein ganzer Körper erstarrte, verkrampfte sich deutlich. Er schloss die Augen ganz fest und drückte sie zusammen, um nichts mehr sehen zu müssen.

Fast automatisch lehnte er sich langsam stärker nach hinten in den einzigen Halt, den er hier hatte und finden konnte. Dabei war er aber sehr darauf bedacht sich nicht unnötig zu rühren und keine falsche Bewegung zu vollführen. Mit jedem Zentimeter, den er sich zurücklehnte, nahmen die Wärme und die Berührung zu, die er am Rücken spürte und schienen fast wie ein Versprechen auf Schutz. Als er fühlte, wie der Arm um seine Hüfte ihn stärker an seinen „Sitz“ presste, entspannte er sich ganz leicht und blieb mit geschlossenen Augen in der „Umarmung“. Das leichte Schwanken, dass fast wie eine sanfte Wiegebewegung war, und das er erst jetzt richtig wahrnehmen konnte in Verbindung mit der Wärme, die fast schon Geborgenheit zu versprechen schien, schläferten seine Ängste nach und nach ein. Langsam begann er müde zu werden und ins Land der Träume zu driften. Er seufzte kurz und legte seinen Kopf auf das Kissen hinter ihm, in das er sich kuscheln wollte. Ein angenehmes Bett.

Ein plötzlicher Atemhauch mitten in sein Ohr, gleich gefolgt von einem Biss in das Läppchen weckte ihn recht unsanft aus seinem Dämmerzustand. Er zuckte nach vorne, um dem was ihn gerade störte, zu entkommen. Die Hand, die vorher so unschuldig einzig und allein Halt gegeben hatte, hatte sich unter sein Hemd geschlichen und streichelte sanft seine Haut.

„W…WAS?“, stotterte er noch halb verwirrt. Langsam fügten sich die Gedanken, die gerade eben noch etwas wirr waren, zu einem Muster zusammen: Astaroth als Kissen und dessen Hand auf seinem Bauch konnten nichts gutes Bedeuten – oder besser gesagt nichts Harmloses. „DU! Lass mich sofort runter!“, fauchte er. Wer wusste schon, was auf einem Pferd noch so alles passieren konnte mit diesem Dämon hinter sich. Die aufkommenden Ideen unterdrückte Caym alle sofort und versuchte sie so gründlich wie möglich ganz weit von sich zu schieben.

Langsam lehnte er sich noch weiter vor - so weit, wie es ihm möglich war - und versuchte sich mit den Händen an dem Hals des Nachtmahrs abzustützen. Doch dann spürte er plötzlich wie der Arm um seine Hüfte kräftiger zog und so seinen Rückzug, seinen Fluchtversuch stoppte.

Eines seiner Ohren wurde wieder zum Anschlagsziel und von einem leichten Atemhauch gekitzelt, der der Stimme seines Mitreiters voranging: „Schau doch mal hinunter. Ist es wirklich ratsam sich von mir wegzubewegen?“ Leise und fast geflüstert kamen die Worte und klangen schon fast wie eine rhetorische Frage. Auf die Aufforderung hin schaute er auch gleich unterbewusst herunter und sah wieder die schnell vorbeirauschende Ebene unter sich. Reflexartig lehnte er sich wieder ein Stück weiter zurück, noch bevor die restlichen Worte gesprochen worden waren und starrte nur noch geradeaus auf die weite Ebene vor ihnen, an deren Horizont Wälder und Berge sichtbar waren.

Als dann die Hand des Dämons auch noch anfing ihn stärker zu sich zu ziehen und dessen Finger an seinem Bauch ihn mit den Krallen leicht kratzten, bevor sie ihn streichelten, verdrehte er die Augen nur und seufzte laut. Schon wieder nur das eine im Sinn wie es aussah. Viel stärker als eigentlich nötig ließ er sich vollends auf seinen Dämon zurückfallen. Wie konnte er dem diesmal nur entkommen? Auf dem Pferd wollte er sicher nicht DAS machen. Er schaute kurz fragend auf das Pferd und dann auf seine Handgelenke, die immer noch knapp über dem Hals des Nachtmahrs schwebten, die goldenen Reifen weiterhin darauf befestigt.

Einer plötzlichen Eingebung folgend, drehte er sich um und fragte einfach: „Wie kam ich eigentlich genau hierher? Also in deinen…“, er schluckte kurz. Ihm war das Wort einfach unangenehm und es konnte fast wie ein Eingeständnis wirken. Trotzdem setzte er nach einiger Zeit fort: „…Besitz?“ Offensichtlich wirkte es.

Die nicht mehr wirklich fremde Hand hörte kurz auf ihn zu streicheln und Astaroth fing an im Befehlston zu sprechen: „Hiuma. Lauf nach Musewa.“ Mit den Worten hob der Dämon seine Hand von dem Hals des Nachtmahrs und umfasste Cayms Hüfte auch noch damit.

Voller Schrecken schrie er nur laut: „B…Bist du wahnsinnig? Da…Das…ist…Wahnsinnig!“

„Keine Sorge – wenn Hiuma jemanden auf sich reiten lässt, dann sorgt er auch dafür, dass er nicht herunterfällt. Beruhige dich.“ Die Worte waren viel zu sanft für Astaroth und Caym schaute kurz verwirrt hin und her, als er auch noch das sanfte Streicheln über seinen Bauch spürte. Das ganze war merkwürdig.

„Ähm…äh…“, stotterte er nur sinnlos.

„Also“, fing Astaroth an, „ich fange ganz allgemein an. Menschen verfügen eigentlich nicht mehr wirklich über irgendwelche eigenständigen magischen Kräfte sondern bedienen sich entweder der der Dämonen oder der Engel – und dazu sind auch nur die fähig, die Kontakt mit magischen Wesen hatten.“ Wieso nur erzählte ihm Astaroth das ganze? Doch lange konnte er sich darüber keine Gedanken machen, denn die ruhige, tiefe Stimme des Dämons setzte die Ausführungen gleich wieder fort: „Nach der Katastrophe versuchten die Menschen verzweifelt immer wieder Dämonen zu rufen. Erst nur um Kontakt zu bekommen, dann aber immer mehr um ihre sehnlichsten Wünsche zu erfüllen, die sie mit menschlichen Methoden nicht für ausführbar oder erreichbar hielten. Damit die Dämonen aber auch wieder verschwanden, gaben sie ihnen im Austausch für deren Dienste Opfer – und irgendwie hat sich wohl der Irrglaube eingebürgert, dass Menschenopfer besonders wertvoll wären. Wie sie auf die Idee kamen, dass wertloses Gewürm einen Wert haben könnte, war mir auch ein Rätsel.“ Immer wieder wurde Caym von Astaroth bei den Ausführungen gestreichelt und vergaß langsam alles um sich herum, während er den Worten lauschte und versuchte sich alles zu merken. Wissen war immer gut. Er legte seinen Kopf in den Nacken und fing an seinen Dämon anzuschauen.

„Welche Katastrophe? Wieso nicht…“, fing er an, doch ein Finger legte sich schnell auf seinen Mund.

„Lass mich erzählen, bevor du mich unterbrichst. Du bist immer so ungeduldig wenn du etwas willst. Das merke ich jedes Mal bei unseren Vergnügungen.“, sagte der Dämon bemüht ernsthaft.

„Du…du…immer nur…ich habe das nicht…ich bin nicht ungeduldig.“, fauchte Caym aufgebracht. „Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass du mich besitzt? Ich kann mich nicht daran erinnern und ich habe mich dir sicher nicht freiwillig hin…äh…geopfert. Also beweis es mir.“, schnaufe er wütend.

„Glaubst du ich lasse mich auf diese Spielchen ein? Du gehörst mir und du wirst mir immer gehören. Du wirst mich lieben, mich benötigen…und sonst noch so vieles.“, flüsterte sein Dämon nur todernst und seinerseits wohl aufgebracht.

„Du…Du…argh…! Es hat sowieso keinen Sinn. Erzähl mir einfach wie du zu mir oder ich zu dir oder was auch immer kam.“ Wieso nur musste es immer bei so etwas enden? Er schüttelte resignierend den Kopf und hoffte nur, dass Astaroth einfach weitererzählte. Doch Minuten vergingen und die Stille wurde schon fast bedrückend. Selbst das Streicheln über seinen Bauch vermisste er und es schien so kalt an der Luft zu sein. Er zitterte leicht. Hier auf dem Pferd allein mit einem mürrischen Dämon, der das einzige war, was ihn vor dem Absturz und vor einem grausamen Schicksal in dieser Welt bewahrte. Er versuchte es noch einmal: „Bitte erzähl es mir. Ich werde auch nicht mehr mit solchen Gedankenspielchen anfangen. Bitte.“ Seine Zähne waren sehr versucht auf seine Zunge zu beißen, die dem Dämon gegenüber viel zu freundlich war. Jedes Wort hatte Überwindung gekostet.

„Hm…nun gut. Dafür bekomme ich hoffentlich später auch eine anständige Entschädigung.“, fing Astaroth an, während Caym spürte, wie dessen Hände jetzt beide langsam wieder anfingen über seinen Bauch zu streichen und ihn zu wärmen. Er ignorierte geflissentlich den letzten Satz und entspannte sich einfach wieder.

„Ich wurde schon vor ein paar Hundert Jahren von Salomon, diesem verfluchten Menschen gerufen. Er muss wohl ein paar Bücher mit Instruktionen hinterlassen haben, die es erlauben mich zu beschwören. Wie es scheint sind noch ein paar erhalten, obwohl ich dachte, dass alle mit seinem etwas verfrühten Tod vernichtet worden wären. Dieser Bastard hätte noch mehr dafür leiden sollen, dass er mich überhaupt je gerufen hat.“ Ein wütendes Knurren machte deutlich, wie sehr Astaroth diesen Salomon wohl noch hasste. Caym wusste wirklich so gut wie nichts über den Dämon, mit dem er jetzt schon zwei Wochen oder länger verbrachte – wenn auch nicht freiwillig. „Eines von seinen Büchern muss wohl denen, die dich geopfert haben, in die Hände gefallen sein. Sie haben mich gerufen und du warst das Opfer, das mir angeboten wurde. Merkwürdigerweise hatten sie dich noch am Leben gelassen – rechneten aber damit, dass du durch meine Hand stirbst.“ Astaroth machte eine kurze Pause, bevor er weiter erzählte: „Aber dich wird wohl etwas anderes mehr interessieren. Weil ich dich…mag…werde ich es dir auch erzählen. Diejenige, die mich gerufen hat, war eine weißhaarige junge Frau mit braunen Augen, die mich irgendwie an Salomon erinnerte. Doch der Bittsteller - der der dich als Opfer darbrachte - war ein Mann. Er dürfte nicht viel älter als du gewesen sein, hatte dunkelblonde Haare und braune Augen. Seine Gesichtsform ist der deinen nicht so unähnlich und er war ungefähr so groß wie du. Im Austausch für dein Leben wollte er ein Mittel, um seine todkranke Mutter zu heilen. Ihm hast du das alles hier zu verdanken, bist von deiner Welt getrennt worden, gehörst nicht einmal mehr wirklich zu ihr.“ Gleich nach den letzten Worten, die ihn mehr als erschreckten, spürte Caym eine Hand auf seinem Kinn und gleich darauf sah er, wie die Lippen des Dämons sich den seinen näherten. Den abwehrenden Kommentar verbiss er sich. Er war noch immer leicht geschockt davon, dass ein Dämon zu ihm gesagt hatte, dass er ihn mögen würde. Vielleicht ein Hörfehler? Er streckte seinen Hals und kam seinem Gegenüber entgegen, öffnete seinen Mund noch bevor ihre Lippen sich trafen. Die Wärme, die ihn durchströmte, als er die empfindliche Haut des anderen auf der seinen spürte und die Hand, die sanft über seine Wangen streichelte, ließ das Blut in seinen Ohren wieder vor Aufregung pochen. Er erlaubte seiner Zunge sich von ihrem Platz zu entfernen, gestattete ihr die Freiheit die andere zu suchen und so trafen sich die beiden Muskeln das erste mal in der Mitte und spielten auf gleicher Ebene, liebkosten sich, bevor seine in ihre Höhle zurückgedrängt wurde und dort weiter die intimen Zärtlichkeiten genoss. Er gab sich dem ganzen hin und spürte, wie seine Wangen rot anliefen, das Atmen langsam schwerer wurde und er nach mehr Luft rang. Das leichte Kitzeln auf seiner Zunge nahm ein sanftes Ende, als die andere an ihr entlang hinaus glitt und Astaroth und Caym sich trennten.

„Hmmmm…ich denke das akzeptiere ich als Vorauszahlung für die Belohnung.“, kam es mit einem zufriedenen Lachen von dem Dämon, der Caym wieder zu sich zog, und seinen Kopf auf Astaroths Brust legte. Ein paar Minuten blieb er so liegen, bevor seine Augen sich plötzlich weiteten und er realisierte, warum er vorher so erschreckt war. Das konnte nicht sein.

„Verdammt…“, flüsterte er. „Nein…Nein…Nein…Er war es?“, setzte er fort.

„Hm? Wer war was?“, fragte ihn Astaroth überrascht.

„Er…Er…das war mein Bruder. Mein HalbBRUDER!“, schrie Caym entsetzt und mit einer Träne in den Augen. Er war der einzige, auf den die Beschreibung passte, der eine kranke Mutter hatte und noch dazu die Möglichkeit in sein Schlafgemach zu gelangen. Hasste er ihn so sehr, dass er ihn loswerden wollte? Die Menschenwelt wurde gerade unheimlich ungastlich und Astaroth schien im Moment wie ein strahlender Held im Vergleich zu denen, die er kannte.

„Verdammt…Verdammt…“ Einzelne Tränen stahlen sich aus seinen Augen und rannen seine Wangen entlang, während er seinen Kopf drehte und ihn auf die Brust des Dämons legte. Niemand würde ihn dort oben vermissen und Atris würde ihn dort sicher diskreditiert haben, würde seinen Platz als Erbe des Grafen einnehmen. Astaroth wuschelte ihm durch das Haar, streichelte über seinen Nacken und blieb ganz ruhig, sagte für Minuten kein Wort, während Caym einzelne Tränen vergoss.

„Ein wenig Ablenkung gefällig? Wie wäre es jetzt mit meiner verdienten Belohnung?“, fragte ihn der Dämon plötzlich und unterwartet nach einer Weile, während dessen Hand langsam in Cayms Hose rutschte. Alle Probleme von vorher waren plötzlich nebensächlich. Er riss seine Augen auf, packte mit beiden Händen den Eindringling und zog an dem Arm, so fest er konnte. „Lass das! Du…du unverschämter Dämon!“, fauchte er, während er dabei fast lächelte. Irgendwie fühlte er sich schon jetzt besser und der Streit mit dem Dämon, den er doch hätte hassen sollen, ließ alles so normal erscheinen. Die Welt der Menschen war jetzt im Moment sowieso nicht erreichbar und Graf wollte er nie werden. „Du sexsüchtiger…unverschämter…Dämon. Lass los! Jetzt!“, fauchte er weiter. Die viel zu forsche Hand legte sich wieder auf die Haut seines Bauches, während Astaroth schallend lachte. „Was gibt es da zu lachen? Was denn?“, fragte Caym, während er sein Gegenüber bemüht wütend anstarrte.

„Sei einfach einmal ruhig und genieß die Landschaft – du wolltest doch raus.“, murmelte Astaroth leise und zufrieden.

„A…Ab…Äh…“ So wirklich fand er jetzt nicht die richtigen Wörter, gab es auf und lehnte sich in seinem „Sitz“ zurück, die Welt um sich herum betrachtend und doch nicht wirklich sehend.

Nach längerer Zeit, in der er nicht wirklich sah, was hier war, erblickte er eine Wüste, in deren Mitte eine gerade Struktur stand, die wie eine verwitterte Stadtmauer aussah. Die schneeweiße Öde wurde nur von ein paar merkwürdig aussehenden Dornbüschen unterbrochen, unter denen sich Knochen türmten. Jetzt wurde er wieder wach und starrte das an, dem sie sich mit rasender Geschwindigkeit näherten und das man immer besser erkennen konnte. Die Wüste, deren weißer Sand einen fast blendete, folgte dem Stadtverlauf genau und wirkte wie künstlich angelegt. Die Umfassung wurde langsam besser sichtbar und jetzt konnte man erkennen, dass sie nicht verwittert war, sondern von einem Netz an Stämmen überzogen, die zu einer oder mehreren Kletterpflanzen gehörten. Es waren kaum Blätter auf den Stämmen und es wirkte so, als ob die Pflanzen in Kürze sterben würden.

„Hiuma…rund um die Stadtmauer und dann hinein.“, befahl Astaroth plötzlich und das Pferd rannte wie der Blitz in die Wüste und fing an dem Verlauf der Mauer zu folgen.

„Versteht dich das Pferd? Und wieso um die Stadtmauer herum?“, fragte Caym verwundert, um endlich wieder zu reden und die Stille zu durchbrechen.

„Wieso sollte es mich nicht verstehen? Und ich muss die Mauer überprüfen, denn diese Stadt ist die größte und wichtigste in meinem Reich, also sollte sie nicht in die Hände von Forcas fallen, falls er angreift.“ Astaroth schaute ihn dabei nicht an, sondern starrte auf die Mauer.

Wenn der Dämon ihm schon so bereitwillig etwas erzählte, dann wollte er mehr wissen und sich damit vielleicht auch ein wenig ablenken: „Wie…“, fing er an zu reden, doch eine Hand legte sich vor seinen Mund und er spürte, wie die Kapuze des Mantels über seinen Kopf gezogen wurde.

„Jetzt bleib ruhig. Ich sage es noch einmal: Dämonen sind nicht gut auf Menschen zu sprechen und hier gibt es viele davon. Bleib bei mir und sei still – ich bin der einzige, der dich beschützt. Der einzige, der dich in dieser Welt am Leben hält.“, flüsterte Astaroth neben seinem Ohr, während sie durch das Stadttor ritten.

Caym grummelte nur, während er mit aufgerissenen Augen auf das starrte, was er jetzt zu sehen bekam. Als sie durch die Öffnung ritten, ragte die Mauer über ihnen viel zu weit hinein – zumindest schien es so. An ihr entlang waren über die ganze Länge Häuser zu sehen, die man aber nur an den Türen erkennen konnte, weil sie vollständig mit Kletterpflanzen überwuchert waren. Ein riesiger See, auf den das Pferd durch die Hand Astaroths, die wieder an Hiumas Hals lag, zusteuerte füllte eine riesige Fläche der Stadt aus. Der ganze Boden glich einer Hügellandschaft, überzogen von Kriechpflanzen, die in der dämmrigen Umgebung wuchsen, die durch die dicht an dicht wachsenden Bäumen geschaffen wurden. Alle Pflanzen hier waren mit bunten Früchten dicht behangen. Als er kurz zum Himmel aufschaute, wunderte sich Caym über die merkwürdige Farbe und über das Gefühl der Hitze, seit er in dieser merkwürdigen Stadt war.

Immer wieder wichen Dämonen hektisch aus und verbeugten sich schnell, als sie das Pferd sahen, was Caym dazu brachte sich zu wundern, wie sie Astaroth bei dem Tempo überhaupt erkennen konnten.

Noch bevor er zu sehr in Bewunderung oder Staunen ob der eigenartigen Umgebung ausbrechen konnte, stoppte Hiuma plötzlich und er spürte, wie ihn sein Dämon von dem Nachtmahr hob und auf den Boden setzte. Die Hand an seinem Rücken zeigte ihm deutlich, dass Astaroth hinter ihm stand, während er selber auf den See vor sich blickte und erstaunt einen haarlosen, schuppigen grün-schwarzen Kopf entdeckte.

„Hol Ruhn.“, befahl sein Begleiter dem Dämon im See, der daraufhin nur: „Ja, Fürst.“, gluckste und verschwand. Die Hand auf seinem Rücken streichelte diesen unter dem Umhang langsam entlang, bevor sie sich um seine Hüfte schlang, als ein roter Kopf aus dem Wasser auftauchte. Das rote Haar war gemischt mit den Schuppen, die der andere Dämon als „Kopfbedeckung“ besessen hatte, und beides wirkte wie mit Gel bestrichen. Langsam wurde der muskulöse Körper mit roter Haut und dunkelroten Wellenmuster darauf sichtbar, von dem das Wasser abperlte sobald er aus dem See stieg. Mit einer eleganten Bewegung strich sich der Dämon durch seine Haare und löste eine einzelne Strähne, die dann ins Gesicht hing. Die milchig-roten Augen starrten erst Astaroth an, um kurz auf Caym ruhen zu bleiben, wobei eine Augenbraue sich hob. Als die Beine aus dem Wasser auftauchten, verwandelten sich die Schuppen, nun sichtbar, schnell in Haut und das einzige, was den muskulösen Körper bedeckte, war ein Lendenschurz. Caym starrte ungläubig auf dieses Wesen, als Astaroth ihn mit einem Ruck näher zu sich zog.

„Fürst Astaroth. Womit habe ich diese Ehre eures Besuchs verdient? Darf ich auf etwas hoffen…?“, fragte der Wasserdämon mit einem Lächeln im Gesicht, während seine Zunge kurz über die dunkelroten Lippen fuhr.

„Ruhn – ich will nichts mehr davon hören. Wie steht es mit den Gewässern und wie ist der Zustand der Stadt? Und wieso ist die Stadtmauer nicht vollständig intakt? Ich habe dich nicht zum Vorstand gemacht, damit du fröhlich im Wasser untertauchst, ohne etwas zu tun.“, erwiderte Astaroth nur kalt, wobei Caym das Gefühl bekam, dass dessen Stimme die Luft hier mit jedem Wort um ein paar Grad kälter werden ließ.

„Fürst…ich bitte vielmals um Entschuldigung.“, fing Ruhn in einem Tonfall, der in den Ohren des Menschen nicht ganz ernst klang, an. „Die Stadtmauern werden gerade ausgebessert und das dauert seine Zeit. Die Stadt hat genügend Vorräte um einer Belagerung Monate lang zu widerstehen und gerade um die Gewässer sauber zu halten muss ich dort untertauchen.“ Caym wurde das Gefühl nicht los, dass jedes Wort ein wenig zu forsch und herausfordernd klang. „Ich hoffe, dass euch die Antworten zufrieden gestellt haben. Wollt ihr mir nicht euren kleinen Begleiter vorstellen? Ich könnte ihm ein wenig die Stadt zeigen – ich nehme doch an, dass er eure hm…neue rechte Hand ist, nachdem ihr euch Damons entledigt habt.“ Mit diesen leicht sarkastischen Worten kam der durch und durch rot gefärbte Dämon auf Caym zu, der versuchte einen Schritt zurückzuweichen.
 

„Lass deine Finger von meinem Begleiter.“, knurrte Astaroth mehr als wütend. Nachdem er kein Interesse an Ruhn hatte, wollte dieser sich wohl an Caym vergreifen. So dumm konnte ja auch nur ein Wasserdämon mit seinen unterentwickelten Riechorganen sein.

Er zog seinen Kleinen ganz nah an sich heran und knurrte einmal laut, bevor er noch schnell etwas sagte: „Wenn du näher kommst…“

„Hm…verstehe. So ist das also. Dann verzeiht. Ich will euch doch nicht eurer…euer was auch immer abspenstig machen.“, sagte Ruhn, während er lächelnd nur eine angedeutete Verbeugung vollführte.

Astaroth kochte noch immer vor Wut und drückte seinen Menschen ganz nah an sich, während er nur noch „Verschwinde“, knurrte. Doch Ruhn gehorchte nicht gleich, sondern sah ihn nur lächelnd an, was ihn dazu brachte, seine Krallen auszufahren. Ein plötzliches Piepen lenkte seine Aufmerksamkeit dann aber auf seine Jackentasche. Wieso gerade jetzt?

Er holte die Scheibe heraus und drückte mit seiner Handfläche darauf, worauf sofort eine Stimme begann zu sprechen: „Verzeiht Fürst, aber es ist dringend. Der Wachposten hat gemeldet, dass die rechte Hand Satans sich auf dem Weg zum Palast befindet – und etwas von euch will. Die Nachricht wurde als wichtig eingestuft.“

Ein genervter Seufzer entwand sich seinem Hals, während er die Scheibe wieder einsteckte und Ruhn noch einmal anstarrte: „Das nächste Mal werde ich dein Herz an die Geier verfüttern. Erledige deine Aufgaben mehr als gut, oder du wirst dein schlagendes Herz mit eigenen Augen sehen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, packte Caym und setzte ihn wieder auf Hiuma, bevor er sich selbst auf den Nachtmahr schwang. Der erstaunte Blick des Wasserdämons mit einem Schimmer von Erkenntnis durchsetzt war das letzte, was er während seines kurzen Besuchs in Musewa sah.

„Zum Palast Hiuma. Und diesmal so schnell wie möglich.“ Das Pferd wieherte daraufhin und galoppierte so schnell los, dass man hinter ihm nur noch Staubwolken erkennen konnte, brachte ihn weg aus Musewa.

Was wollte dieser verdammte Sitri ausgerechnet jetzt von ihm? Wollte ihn Satan abermals behindern, ihm weitere Steine in den Weg legen?

Während seine Hand sich nur fester um den Bauch von Caym legte, raste Hiuma zurück nach Hause.

„Was war das?“, hörte er Caym verwirrt stottern.

Er schaute auf seinen Kleinen. „Was meinst du? Ruhn, dem der Verstand wohl kurz vernebelt war? Oder die Nachricht?“, schnaufte er. Eigentlich wollte er im Moment nicht reden, aber der Duft seines Menschen stieg ihm in die Nase und entspannte ihn wieder merklich, beruhigte ihn.

„Ich bin nicht schuld an dem ganzen…also bitte. Und…Satan existiert?“, fragte ihn sein Mensch ahnungslos.

Kurz seufzte er, bevor er seine Hand wieder unter dem Hemd des Kleinen vergrub und über die zarte, weiche Haut streichelte. Das war so beruhigend und angenehm. „Jein. Satan ist tot, aber jetzt ist es zu einem Titel geworden, den der mächtigste Dämon in der Unterwelt hat. Alle befolgen seine Anweisungen und er ist es, der uns davor bewahren sollte, den Engeln zu unterliegen. Und jetzt lehn dich zurück und sei ruhig…ich muss mich konzentrieren.“

„Tz…meinetwegen. Aber nur weil…weil…weil ich so nett bin.“, konterte Caym darauf, bevor Astaroth spürte, wie sich der Mensch zurücklehnte und er sah, wie dessen Augen sich schlossen.

Während des ganzen Ritts überlegte er, was Sitri von ihm wollte und wieso er gerade jetzt persönlich zu ihm kam. Vielleicht hatte Forcas etwas angestellt? Oder eine Befragung über den Angriff der Engel? Aber dafür war doch keinen Besuch der „rechten Hand“ Satans nötig.

Zu allem Überfluss zog jetzt auch noch ein Sturm auf, den er nicht auf Hiuma erleben wollte. Wie immer kam es unerwartet und plötzlich – diesmal passend zu seiner Stimmung. Die Wolken hingen tief am Himmel und versprachen nichts Gutes, doch die ersten Regentropfen fielen erst auf den Boden, als der Berg, in dem sein Palast sich befand, schon sichtbar war.

Kaum in den Stallungen angekommen, sprang er vom Pferd und hob Caym herunter, legte ihn über seine Schulter, während die Regentropfen langsam fester niederprasselten. Ein paar Schritte und er war im Palast und nach noch einigen mehr setzte er seinen Menschen ab und drehte ihn zu sich, starrte ihm tief in seine grünen Augen: „Egal was passiert – sag nichts. Absolut gar nichts. Und achte darauf, dass dein Umhang immer oben bleibt. Das ist sehr wichtig mein Kleiner.“ Mit den Worten ergriff er schnell die Kette und ging voran in Richtung Thronsaal, wo Sitri garantiert schon auf ihn warten würde. Hiuma war einer der schnellsten Nachtmahre in der Welt, doch wurde er noch von den Pferden des Satans und seiner rechten Hand geschlagen was die Geschwindigkeit anbelangte.

„Ah…Astaroth. Ich dachte schon ich müsste noch länger auf dich warten.“ Sitris Stimme war schon zu hören, bevor er überhaupt in Sichtweite war.

„Lord Sitri. Was führt euch hierher?“ Astaroth musste sich sehr zurückhalten um nicht unhöflich zu werden, nachdem ihn sein Gesprächspartner geduzt hatte. Das erste was bei dem Dämon ins Auge fiel, waren seine langen schwarzen Haare. Seine imposante, schwarze engelsgleiche Flügel waren auf seinem Rücken gefaltet und seine leicht braune Haut sichtbar. Die stechend schwarzen Augen in dem markanten Gesicht betrachteten Astaroth erwartungsvoll und ein Unbehagen machte sich in ihm breit. Irgendetwas stimmte nicht. Er drehte sich kurz um und starrte auf Caym. Wenn er ihn jetzt zurückschickte, wäre das zu auffällig. Jetzt konnte er nur noch darauf hoffen, dass der Umhang inzwischen seine Funktion erfüllen würde. Schnell fuhr er mit der Hand, in der er die Kette hielt, den silbernen Streifen entlang und flüsterte ein paar zusammenhanglose Worte, bevor er endgültig in den Thronsaal trat, der bis auf die engsten Berater und Nomas leer war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sasu-
2009-05-30T06:26:08+00:00 30.05.2009 08:26
Ich fand es echt belustigend, wie Caym versucht hat, ihn zu beleidigen, kläglich gescheitert würde ich mal sagen *g*
Hoffentlich bemert Sitri nicht, was Caym ist, sonst kriegt Astaroth wohl ernsthafte Schwierigkeiten.
Von:  Vampire-Hero
2008-03-22T06:15:45+00:00 22.03.2008 07:15
Die Ereignisse entwickeln sich ja langsam. Auch wenn Asta ziemlich abhängig von Caym wirkt und ständig nur an das eine denkt, hält er seine Position als Herrscher. Erfüllt seine Pflichten, macht Rundflüge, auf denen sich so einige amüsante Momente ergeben und er mal wieder nicht die Finger von Caym lassen kann. Trotzdem süß und auch Caym scheint langsam gefallen daran zu haben, auch wenn er sich immer noch sträubt. Okay, dann mal wer ich mal weiter lesen und was dieser neue dort zu suchen hat…

LG
Vampire

Von: abgemeldet
2008-02-13T21:38:43+00:00 13.02.2008 22:38
ui, caym, der süße kann einem zeitweise echt leid tun, wenn er merkt, dass er immer hintergangen wurde... aber bei asti passiert ihm das ja gott sei dank net. das passiert immer nur was schööööönes für ihn*versaut lacht* meiomei, sitri, i hass dich, brrrrrr, bei dem zieht es mir echt ne gänsehaut hoch^^°
abe
r wie immer ein geniales kap, immer süchtiger nach dieser story wird^^
nachträglich numal happy birthday!!!

liebe grüße
heaven
Von: abgemeldet
2008-02-09T14:46:14+00:00 09.02.2008 15:46
hi
echt schönes chap!!!
der fischtyp gefällt mir nich... dem würd ich nieeeeee vertrauen...
und caym tut mir echt leid... jetzt weiss er das der eigene Bruder ihm dieses schicksal´ auferlegt hat...
und jetzt auch noch der andere dämon, die "rechte Hand"...
freu mich schon aufs nächste chap
lg misaru
Von:  Aschra
2008-02-08T23:23:41+00:00 09.02.2008 00:23
Neugierig ist!!! Das Kapitel war richtig super
ich bin schon ganz gespannt wie das weitergeht
bitte bitte schreib ganz schnell weiter ich bin
doch so verflucht neugierig *rumhibbel*
Von:  yamimaru
2008-02-08T15:37:00+00:00 08.02.2008 16:37
Vielen dank für die Benachrichtigung :)
Woa so ein klasse Kapitel.
Caim tut mir Stellenweise ja so leid. Es muss schlimm sein wenn man merkt dass man von allen hintergangen wurde.
Dieser Lord Sitris scheint recht hübsch zu sein ^^
Bin ja mal gespannt worum es geht.
Hoffendlich nicht um Caim. *Angst um den kleinen hab*

Liebe Grüße
yamimaru
Von: abgemeldet
2008-02-08T14:05:10+00:00 08.02.2008 15:05
Ich sags mal so: Wenn man die Genialität einer Geschichte in Keksen messen würde, hätte ich dich auch für dieses Kapi derart mit welchen überhäuft, dass es wie eine Steinigung wirken würde *g*

also fleißig und schnell weiterschreiben!

lieben gruß
~amento
Von:  toya-chan
2008-02-08T13:20:01+00:00 08.02.2008 14:20
oho!
wieso is den hier scho ende?!
*schwelg*
fand das kapi mal wieda supi und freu mich scho tierisch auf die fortsetzung *süchtig is*

*schoki schenk*

*knuddel*


Zurück