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Verhängnis der Nacht

von

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Der Anfang

~Das Ende~
 

Als Yuri am Morgen aufwachte, war es bereits Hell. Die Sonne schien in ihr Zimmer und erhellte es. Blinzelnd sah sie sich im Zimmer um. Mit einem ächzenden Laut setzte sich Yuri auf. Zum Glück war heute der erste Tag ihrer Ferien. Sechs Wochen keine Schule. Darauf hatte sie schon so lange gewartet. Für heute Abend hatte sie sich mit Sarina verabredet. Sarina war ihre beste Freundin. Die Beiden hatten sich vorgenommen, heute Abend ihre Kleinstadt unsicher zu machen. Da Yuris Mutter das bloß nie erlaubt hätte, übernachtete sie bei Sarina.

Der Tag verging schnell und so kam es, das Yuri sich mit ihren Sachen auf den Weg zu Sarina machte. Fröhlich und Munter verließ sie das Haus. Schon nach wenigen Minuten hatte sie das große und alte Haus erreicht. Yuri klingelte und kurz darauf öffnete sich die Tür. Vor ihr stand, grinsend wie immer, Sarina. „Komm bloß schnell rein! Sonst wird’s kalt“, sagte Sarina und zog ihre Freundin ins Haus. Im Haus war es schön warm und gemütlich. „Wo sind deine Eltern?“, fragte Yuri und sah ihrem Gegenüber in die Augen. „Die sind weggefahren und kommen erst Morgen Abend wieder. Also haben wie Sturmfrei und können machen was wir wollen!“ Auf Yuris Gesicht schlich sich ein breites Grinsen. „Ist ja genial!!“ Schnell brachte sie ihre Sachen in Sarinas Zimmer. Einen Augenblick redeten Beide, bis sie sich entschlossen endlich loszugehen. „Du, ich hab mir etwas überlegt. Wie wäre es wenn wir nicht in die Stadt, sondern in den dunklen Wald gehen?“ Yuri sah ihre Freundin verunsichert an. „Meinst du? Aber das ist wirklich ziemlich unheimlich da. Ich bin nicht einmal im Hellen gerne da.“ „Och jetzt komm. Das wird lustig!“ Schon einen Augenblick später waren die beiden Mädchen auf dem Weg zum Wald.
 

Zur selben Zeit waren Aya und Niro im Wald unterwegs. Allerdings auf der Suche nach ihrem nächsten Opfer. „Ich glaub nicht, dass wir etwas finden“, grummelte Niro und sah zu Aya hinüber. „Stell dich bloß nicht immer so an. Das ist ja nicht zum Aushalten!“ Jetzt schon etwas genervt blickte Aya Niro an. „Ich kann es nicht ausstehen wenn du immer so rumquengelst! Gewöhn dir das bloß nicht an!“ Niro sah beleidigt weg und hielt lieber Ausschau. „Warum musst du immer so gemein zu mir sein, Aya?“ Der größere der Beiden blieb stehen und sah Niro mit einem Eigenartigen Blick an. „Wo bin ich denn gemein? Das war eben nicht gemein sondern eine Tatsache, mit der du dich auseinander setzen kannst“ Aya seufzte und ging weiter. In solchen Momenten machte sich Niros Alter wirklich bemerkbar. Niro war erst 17 und noch lange nicht soweit, dass man ihn irgendwo alleine lassen konnte. Aya hingegen war bereits 21 und verhielt sich auch so.

Kurz hielten beide Inne. Niro hatte etwas gehört und war lauschend stehen geblieben. Beide grinsten sich an und machten sich auf durch den Wald gen Norden.
 

Sarina und Yuri hatten den Wald betreten und irrten nun in diesem herum. Die beiden Mädchen konnten kaum die Hand vor Augen erkennen und hielten sich, um sich nicht zu verlieren, an den Händen. Langsam und vorsichtig tasteten sich beide weiter in den Wald hinein. „Hast du an eine Taschenlampe oder Ähnliches gedacht?“, flüsterte Yuri ihrer Freundin zu, worauf diese bloß den Kopf schüttelte. „Nein, die habe ich vergessen...“ Beide seufzten. Nach fast 10 Minuten kamen sie zu einer Lichtung. Yuri blickte nach oben zum Mond und seufzte leise auf. „Glaubst du wir finden noch zurück?“ Der Gedanke nicht zurückzufinden machte Yuri angst. „Ich mein, ich weiß nicht im Geringsten wo wir hier sind.“ Sarina nickte. „Ich hab auch keine Ahnung. Glaubst du hier sind noch Leute im Wald, die wir Fragen können?“ „Ich denke nicht. Es ist schon ziemlich spät und wer weiß was sich hier rum treibt…“ Auf Yuris Worte hin kam Sarina ein lustiger Gedanke. „Ja sicher gibt es hier Vampir und Geister…“ Natürlich wollte sie der 15 Jährigen Yuri einen Schrecken einjagen. „Das glaubst du doch selber nicht!“ Schnell versuchte Yuri ihre Angst damit zu überspielen, was allerdings nicht besonders gelang. Sarina grinste frech und piekte Yuri in die Seite. Plötzlich hörten die Zwei ein knacken, welches ganz aus der Nähe kam. Ängstlich blickten sie sich an. „Was war das?“, flüsterte Sarina und blickte sich um. Kurz darauf sah man zwei dunkle Gestallten. Sarina und Yuri wichen zurück, doch sie Gestallten hatten sie anscheinend bereits entdeckt und gingen weiter auf sie zu. „Was machen zwei so hübsche Mädchen wir ihr noch zu so später Stunde hier im Wald?“, richtete Aya seine Worte an die Mädchen. „Wir… haben uns bloß verlaufen. Wisst ihr wie man zurück zur Stadt kommt?“ Sarina war sich nicht sicher ob das so klug gewesen war, die Fremden danach zu fragen, doch diese Überlegung war nun schon zu spät. „Natürlich wissen wir das…“ Ein gemeines Grinsen war nun auf Ayas und Niros Gesicht zu sehen. Die Zwei Jungen waren stehen geblieben. „Wie heißt ihr und wie alt seit ihr? Ich meine, zwei so junge Mädchen dürfen doch sicher nicht mehr nah draußen“ „Das muss euch doch nicht interessieren!“, sagte Yuri plötzlich. „Warum so frech? Wir wollen euch nichts Böses…“ Bei diesen Worten musste Niro sich ein lachen verkneifen. Aya und Niro machten einen Schritt auf Yuri und Sarina zu und blickten sie an. Sofort machte Yuri einen Schritt zurück, doch Sarina blieb stehen. „Sarina!“, kam es leise von der Kleinen. Sarina bewegte sich jedoch nicht Rückwerts sondern machte einen Schritt auf die Jungs zu. „Ich glaub wir können ihnen schon vertrauen…“, sagte sie, aber so dass nur Yuri sie verstand. Ungläubig sah Yuri sie an. Sarina versuchte zu lächeln und sagte dann „Also das ist Yuri. Sie ist 15. Ich bin Sarina und bin 16. Und ihr seid?“ Niro grinste. „Ich bin Niro und das ist Aya. Ich bin 17 und er 21. Und was macht ihr jetzt hier im Wald?“ Yuri packte Sarina am Arm. „Wir gehen Spazieren und werden das jetzt auch weiter machen! Also entschuldigt uns bitte!“ Schnellen Schrittes zog Yuri Sarina von den Jungs weg, weiter in den Wald.

„He was sollte denn das?“ „Mir sind die Typen nicht geheuer. Hast du nicht gesehen wie sie die ganze Zeit gegrinst haben? Mit denen stimmt was nicht!“ Besorgt sah die Kleinere Sarina an. „Ach? Mit uns stimmt also etwas nicht? Wie kommst du denn darauf?“, erklang plötzlich eine flüsternde Stimme, direkt an Yuris Ohr. Der warme Atem von Aya streifte ihren Hals. Erschrocken machte Yuri einen Satz nach vorne und krallte sich an Sarina. „Was soll das denn?“ Ängstlich und verunsichert hatte sie sich zu Aya umgedreht. Niro konnte sie nicht entdecken, was ihr sorgen machte. „Lass uns hier weg…“, kam es dann leise von Sarina, der das nun auch zuviel geworden war. Die Zwei sahen sich an und liefen fast gleichzeitig in eine Richtung los. Nach etlichen Minuten stoppen sie. So wie es schien hatten sie die beiden Jungen abgehängt. Dann, wie aus dem Nichts, zog Niro Sarina von Yuri weg. Aya und Niro hatten sich nicht abhängen lassen und hatten sich bloß ins Fäustchen gelacht. Die beiden Mädchen hatten nicht die geringste Chance gegen sie. Die Hände festhaltend drückte Niro Sarina an sich. Die 16 jährige hatte keine Möglichkeit sich von Niro loszureißen, da dieser ziemlich Stark war. „Hilfe!! Yuri hilf mir!“, kam es ängstlich von Sarina.

Yuri die ihr helfen wurde, wurde zurückgezogen. „Jetzt mach keine Dummheiten!“, zischte Aya hinter ihr und drückte sie an einen Baum. „Was wollt ihr von uns?“, brachte Yuri leise hervor und wehrte sich so gut sie konnte gegen Ayas starken Griff.

Sarina indessen zappelte und schrie was das Zeug hielt, doch Niro lies sie nicht los. „Hey! Lass den scheiß oder du bist gleich dran!“ Niro verlor langsam die Geduld und hätte sie am liebsten jetzt schon gebissen. Allerdings durfte er erst wenn Aya es ihm erlaubt hatte. Niro selbst war noch nicht lange ein Vampir und hatte somit noch viel zu lernen, dennoch machte er sich gut.

„Was wir von euch wollen?“ Aya gab ihr darauf keine antwort sondern grinste nur. „Wollt ihr uns vergewaltigen?“ „Nein. Auf so etwas sind wir nicht aus. Ihr hättet nicht hierher kommen sollen. Das war ein großer Fehler für euch. Für uns hingegen ist das sehr gut.“ Diese Stimme lies beiden Mädchen fast das Blut in den Adern gefrieren. „Obwohl. Wenn ich dich recht betrachte Yuri, dein Körper gefällt mir…“ Yuri zuckte zusammen. „Verschwindet! Sofort!“ Das Mädchen zitterte bereits am gesamten Körper und verspürte nur noch Angst. Sarina ging es nicht anders. „Sonst was? Stehst du auf Schmerzen Yuri?“ Aya war ganz in seinem Element. Er liebte es, wenn seine Opfer sich sträubten und so unwillig waren. Nur dann machte es doch auch so richtig Spaß. „Nein! Wie kommt man auf so etwas Absurdes?“ „Naja angesichts dessen, dass du dich so wunderbar sträubst und es so nur noch mehr heraus vorderst.“ „Was heraus vordern?“ Yuri schluckte. „Das spürst du noch früh genug.“ Ohne dass eine der beiden Mädchen etwas bemerkte nickte Aya Niro zu. Endlich hatte Niro die Erlaubnis. Aya und Yuri standen nun so zu Niro und Sarina, dass sie sie sehen konnten. Niro hielt Sarina, die sich noch immer wie wild sträubte, fest und versenkte mit einem unheimlich gemeinen Grinsen seine Zähne in ihren Hals. Sarina schrie auf und versuchte wie wild nach Niro zu schlagen, doch schon kurz darauf wurden ihre Bewegungen matter bis sie schließlich ganz das Bewusstsein verlor.

„Sarina!!“ Yuri schrie auf und schaffte es, sich von Aya loszureißen. Sie lief zu Sarina, von der Niro abgelassen hatte, und befühlte ihren Puls. Zum Glück lebte sie noch. Yuri sprang auf. Sie musste nun an sich denken und wenigstens ihr Leben retten. Sofort rannte sie los. Schnell hatte sie die Lichtung erreicht und rannte weiter geradeaus. Yuri lief so schnell sie konnte, stolperte aber dann über eine Baumwurzel. Sie versuchte sich noch aufzurappeln, doch Aya war schon bei ihr und drückte sie ins nasse Laub. „Das hättest du nicht tun sollen! Gebracht hat es dir nichts!“ Yuri lag so, dass sie Aya ins Gesicht sehen konnte. Verzweifelt wand sie sich unter ihm, während stille Tränen über ihre Wangen liefen. „Bitte… Lass mich Leben…“, flehte Yuri. Aya allerdings zeigte kein erbarmen. „Warum sollte ich?“ Er grinste, drückte ihren kopf zur Seite und näherte sich ihrem Hals. Yuri wollte ihn verzweifelt wegdrücken, doch es war zu spät. Aya versenkte seine Zähne in ihrem Hals und begann leicht zu saugen. Kurz darauf lies er von ihr ab und leckte sich über die Lippen. Yuri war nicht bewusstlos, war aber auch nicht in der Lage etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Aya stand auf und hob sie hoch. Er ging zu Niro, der bereits mit Sarina auf ihn wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sunshishi
2007-12-13T19:04:06+00:00 13.12.2007 20:04
Heya,

shadowgate hat mich auf deine Geschichte aufmerksam gemacht, also hab ich sie mal gelesen - und bin sogar zu einem Kommi bereit^^
Noch tut sich ja nicht viel, weil die Charas gerade mal einen kurzen Auftritt haben. Bin gespannt wie es weiter geht.
Leider fehlen mir ein paar Anhaltspunkte, um besser in die Geschichte einzutauchen. Z.B. das Aussehen der Vampire (Haarfarbe, Augenfarbe, Klamotten o.ä.), Zeit (heutige oder vergangene Zeit - was sich auch durch Klamotten oder genauere Gegendbeschreibung erklären lässt) und Motivation der Mädchen. Warum wollte Sarina überhaupt in den Wald, wo sie doch so schlecht darauf vorbereitet war? Für ihr Alter hätte ich da ein bisschen mehr erwartet. Sie hätte doch wissen müssen, dass es später dunkel ist und sie sich verlaufen könnten - zumal ohne Taschenlampe...
Zum Stil sind mir einige Wordwiederholungen aufgefallen, was den Lesefluss etwas hindert. Und mir ist eine Passage besonders in Erinnerung geblieben, weil sich die Ereignisse danach irgendwie mit dieser Aussage widersprechen. Du hast geschrieben, dass es so dunkel war, dass sie die Hand nicht vor Augen sehen konten... Später sehen sie sich ängstlich an oder sehen die Jungs in einiger Entfernung...
Ansonsten könnte es ja durchaus noch interessant werden^^ Ich hoffe, ich hab dich mit meiner Kritik nicht zu sehr abgeschreckt, möchte nur, dass es besser wird.
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal - mich bitte benachrichtigen.

Greez
SuShi
Von:  TigerNagato
2007-12-13T12:30:57+00:00 13.12.2007 13:30
nette Geschichte! bin mal gespannt wie das weiter geht mit den leutchen!

wenn du zeit und lust hast kannst auch du auch mal meine Vampirfanfics lesen!


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