~> The Nobodys <~
Prolog
The Nobodys
Ein fröhliches, kindliches Lächeln zierte sein blasses Gesicht. Seine Hände? Sie lagen sanft und sicher in den Händen seiner Eltern. Endlich war er bei ihnen, endlich spürte er wieder diese Wärme. Die Wärme die sie ihn lehrten zu fühlen. Diese Wärme auf die er so lange warten musste und so lange misste das er schon nicht mehr an sie glaubte. Zarte Tränen strichen seine Wangen hinab und ließen sich auf dem Boden nieder. Nie hätte er gedacht wieder diese Geborgenheit zu spüren…zu spüren dass er geliebt wurde…nie…
Doch nun war sein Herz erfüllt mit der Liebe und der Geborgenheit von ihnen.
Früh, sehr früh, ließen sie ihn zurück, ganz allein. Das alles nur aus Angst ihm könnte etwas widerfahren. Dabei waren sie aber nie darauf bedacht ihr eigenes Leben zu schützen so wie sie seins schützten. Mit seiner Geburt begann ihre Aufgabe, mit seiner Geburt hatte ihr Leben wieder eine Erfüllung gefunden. Sie wollten und hätten nie zu gelassen das es ihm schlecht ginge.
In der Morgensonne die über dem Windreich lag, mussten sie sich von ihm verabschieden. Dabei wussten sie aber nie das es das letzte Mal war das sie ihren Sohn sehen sollten. Sie würden ihn nie wieder sehen, nie wieder seine Stimme hören. Ein letztes, wenn auch gewiss loses Mal, schlossen sie ihn in den Arm. Unter der Morgensonne verließen sie das Windreich und versprachen sich zu beeilen. All das war eine Lüge, eine ihnen nicht bewusste Lüge.
Er wartete auf sie. Sekunden…Minuten…Stunden…Tage…
Den blick immer auf den dunklen Steinboden der Straße gerichtet, der von den sanften Sonnenstrahlen gekitzelt wurde. In seinem Herzen der ewige Gedanke an sie.
All die Menschen die er auf Straße dort unten sah…sie waren ihm alle egal.
Die Menschen die er Tag ein Tag aus auf der Straße kommen und gehen sah, sie alle waren ihm egal, denn diese Menschen machten die Straße nicht lebendig. Ohne sie, seinen Eltern wat für ihn alles leblos. Nur sie waren für ihn das Leben und die Liebe seines Lebens.
Doch eines Tages wusste er dass sie nie wieder kehren würden. Es war ihm klar geworden. Liebten sie ihn nicht mehr, hassten sie ihn sogar? Nein, das alles waren nur müde Spekulationen. Genauso müde wie er von dem ganzen Warten war.
Sie waren nicht da…verschwunden…tot…für immer!
Nicht nur sie waren es auch seine Hoffnung, seine Liebe, sein Glaube, seine Freude waren tot. Gestorben beim Warten auf sie. Nie mals mehr wollte er Liebe zu anderen fühlen.
Aber jetzt? Jetzt war alles anders. All das was er tot geglaubt hatte war wieder da. Suchte ihn, fand ihn. Schenkte ihm all das worauf er immer verzichten musste seitdem sie weg waren.
Sie waren es tot…er auch, aber nicht seine Gefühle zu anderen Menschen die sonst an ihm vorbei zogen. Sie lebte wieder. Er glaubte sie verloren zu haben doch dem war nicht so.
Sasori war tot aber nun hatte seine Emotionslosigkeit endlich ein Ende. Für andere war er tot aber für sich selbst lebte er wieder er war bei seinen Eltern…
Verzweiflung die immer größer wurde bannte ihn. Leere…Totenstille…
„Danna!“, die Verzweiflung dieses unbeantworteten Schrei war erdrückend.
Er legte seinen Kopf nieder, nieder auf die Stirn des Rothaarigen. Kälte…Kälte die Einsamkeit signalisierte. Sie galt nicht dem Rothaarigen, sie galt dem Blonden.
Sanft fielen ein paar seiner blonden Strähnen…Jetzt waren sie beschmutzt mit dem Blut seines nun toten Meisters. Nicht das es ein Phänomen war, aber der Blonde konnte keine einzige Träne zurück halten. Niemand konnte ihn hören, sehen. Also hatte er zum ersten Mal die Chance seinen Gefühlen freien lauf zulassen und seinen Tränen zu erlauben sich nicht mehr verstecken zu müssen. Mehr und mehr Tränen fanden den Weg über Deidaras Wangen. Einige von ihnen sogar auf den leblosen, kalten Körper Sasoris.
Ein lautes Schluchzen folgte…
Ihm war nicht bewusst wie lange er schon neben dem leblosen Körper seines toten Teamkameraden trauerte.
Die Realität konnte er nur für einen Moment ausschalten aber nicht für immer. Denn irgendwann würde er sich wieder auf den Rückweg machen müssen. Zum letzten Mal mit seinem Danna…
Er würde zwar nicht ganz allein zurückgehen müssen aber ihm war auch klar dass er einsam zurückgehen musste.
Lange, sehr lange dauerte es bis er auch die letzten Tränen vergossen hatte oder eher versuchen konnte sie zurück zu halten.
Schweren Herzens nahm er seinen Danna auf den Arm um mit ihm hinfort zum Versteck der Akatsuki zu verschwinden.
Ohne es zu wollen musste er immer wieder an den letzten Satz Sasoris denken…
Sasori war zwar nur sein Teamkamerad, aber auch wenn sie Nuke-nin waren schweißten sie die Missionen schon zusammen.
Er hatte fast schon ein Gefühl wie Freundschaft, aber auch fast schon wie…
Ende des Prologs
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So dann mach ich mal lieber Schluss ^^
Ich hoffe ihr fandet es trotzdem schön und lasst mir ein Kommi da damit ich weiß was daran gut und was schlecht war.
Bye bye Queeny
H.E.A.L.
kiss