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Fallen Devil

von

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1. Oder: Scheiß Tage und man bin ich tierlieb.

Die nachsten Wochen verbrachte ich im grunde wie immer. Ich verschlief, blieb aber trotzdem bis in die Puppen wach. Was allerdings damit zusammen hing, das ich nicht Schlafen wollte. Ich rannte vor meinen Träumen davon. Dieser dumme Polizeipsychologe meinte, ich solle nicht davon laufen und darüber reden.

Pah. Reden. Wozu? Um mitleid zu bekommen? Ne danke.

Ich hatte meine Kontakte zu Lara vollständig abgebrochen. Wie ich es seit ich allein war hielt. Mit anderen Menschen festere Bande zu knüpfen war völlig unnötig.

Inzwischen hatte ich meinen Rollerführerschein geschafft und einen Roller bekommen. Es war Natürlich ein Schwarzer.

Till hatte ich sowait ans draußensein gewöhnt, dass er immer in meiner Tasche hockte. Aber in einer Neuen Kiste. Die hatte einen Stahlschutz, damit er auch beim Roller fahren geschützt ist. Ich hätte sonst ein ewig schlechtes gewissen, wenn er wegen mir zerquetscht wurde.

Heute war ein Mittwoch, ich stand früh auf, sah aber keinen Grund zur Schule zu gehen. Ich machte ein Aus giebiges Frühstück, aber sprach kein Wort. Gegen Mittag zog ich mich an, nahm Till und packte ein paar Dinge in meine Tasche. Dann setzte ich mich auf meinen Roller und führ los.

Genau eine Stunde brauchte ich zu meinem Ziel. Da lag er. Der Ort an dem ich aufwuchs bis ich Zehn Jahre alt war. Da war sie. Die Kirche.

Cih stelle meinen Roller ab, setzte Till auf meine Schulter und ging über den Friedhof. Bald hatte ich mein endgültiges Ziel erreicht.

Der Garbstein meiner Familie. Alle am selben Tag gestorben.

„Na Mum. Hättest nicht gedacht, das ich mich so entwikel was?“, sagte ich leise und legte eine Blume vor ihren Namen.

„Und du Dad? Jetzt bist du nicht mehr so selbstgefällig was? Ist nix mehr mit Wir werden eh erst in Hundert Jahren sterben.“, zischte ich zu seinem Namen und legte ein kleines Messer unter den Namen.

„Hey kleiner Bruder. Ich hab das Modelauto gefunden was du immer gesucht hast.“, flüsterte ich und legte ein kleines Modelauto zu dem Namen meines kleinen Bruders. 5 Jahre alt. Er hatte fünf jahre zeit diese Welt kennen zu lernen.

Ein Klos wuchs in meinem Hals. Ich hob meinen Kopf und sah in den bewölkten Himmel. Ich hockte lange da und dachte an nix. Nur daran weiter zu atmen. Till hielt still. Er schien ebenfalls in tiefe trauer gefallen zu sein.

Ich stadn auf in lies den Blick über den Freidhof schweifen. Eine Bestattung fand statt. Ich sah mir die trauernden an.

Das durfte doch nicht wahr sein. Da bei den Trauernden stand und beobachtete mich... „Lara.“, grummelte ich und drehre mich um als sie in meine Richtung kam.

„Fero warte!“, rief sie, aber ich drehte mich nur kurz um, hob die Hand und ging weiter. Ich hatte nicht vor mich an diesem Ort mit ihr zu unterhalten. Und am allerwenigsten an diesem Tag.

Zu Hause legte ich mich aufs Bett machte Musik an und Till lief umher und rollte sich irgendwann auf meinem Bauch ein.

Ich schlief auch ein und träumte wie immer sehr schlecht. Dann klingelte es an der Tür. Schwerfällig hob ich den Kopf und Till kletterte an meinem Hemd hoch und krallte sich in meinem Kragen fest. Er tippte mich an und ich stand auf und ging zu Tür.

Total verpennt sh ich einen kleinen Jungen da stehen. „entschuldige die Störung.“, nuschelte er. Ich hielt Till fest, damit er ncht runter fiel. „Ja was is denn?“, krächzte ich. „Ähm wir ziehen um und im neuen Haus sind keine Nagetiere erlaubt und da soll ich im Haus rundfragen, ob jemand sie nehmen kann.“, meinte er schüchtern.

Ich öffnete die Tür ganz und sagte: „Komm rein.“

Ich lotzte Den Jungen in meine Küche und ging in mein Zimmer um mich umzuziehen. „Wie viele?“, fragte ich knapp. „6 Ratten und ein Mader.“, rief der Junge zu mir. „und das verträgt sich?“, fragte ich und Zog die Hose an.

„Sie sind alle in verschiedenen Käfigen.“, meinte der Junge. „Wie heißt du?“, wollte ich dann Wissen und zog mein Totenkopf Shirt an.

„Niklas.“, antwortete der Junge. „Gut Niklas.“, ich trat in die Küche. „Dann zieg mir mal deine Nager.“

Till kam natürlich mit. In der Wohnung war nicht viel Platz. Jeder Zenimeter schien mit irgendwas bepflastert worden zu sein. Mit Käfigen oder Bücherregalen.

Ich sah mir den Rattenkäfig an. Er war viel zu klein für 6 Ratten. Der Mader käfig war groß genug für ihn. Die Käfige waren selbstgebaut und aus Holz.

„Kommen die Ratten hier auch mal raus?“, fragte ich.

„Nein. Die würden alle weglaufen.“, meinte Niklas’s Mutter. „na wenn sie meinen.“, sagte ich skeptisch und machte den Käfig auf. „Niklas helf mir mal.“, sagte ich und reichte ihm Till. Niklas faszieniert von meiner Ratte ließ ihn vorsichtig auf seinen Händen rum schnuppern.

Ich angelte die erste Ratte aus dem Käfig. Es war eine Schwarz-weiß gescheckte. Sie war ganz ruhig und viel zu fett. Ich setzte sie Niklas auf die Schulter. Die Ratte überrscht von der plötzlich veränderten umgebung schnupperte herum. Die zweite war etwas aktiver und genauso gescheckt. Die kam auf Niklas andere Schulter. Die Ratte kletterte herum. Niklas musste Lachen. „Das kitzelt!“, rief er. „Warum holtst du sie raus?“, wollte die Mutter besorgt wissen. „Ich will sie mir mal ansehen.“, meinte ich nur und zog die dritte Ratte hervor. Die war ganz weiß. Ich setzte sie auch Niklas auf die Schulter. Alle drei seiner Ratten klatterten nun auf ihm herum. Ich nahm Till, damit er die Hände frei hatte.

Ratte numer vier war ganz schwarz. Ich setzte sie in seine linke Hand. Ratte fünf war braun und landete in der Rechten Hand von Niklas. Die Letzte war schwarz mit einer weißen Stelle auf dem Rücken. Die hielt ich.

„Die sind alle viel zu fett. Sie haben zu wenig bewegung. Und das Falsche Futter. Aber ich kann sie nehmen. Haben die auch Namen?“, fragte ich und Niklas konnte nich antworten, wie die Ratten nun so sehr Aktiv waren, das sie ab hauen Wollten. „was soll das?“, rief die Mutter „Haltet sie fest!“

„Nein lass sie nur. Ich fang sie gleich wieder.“, meinte ich und pflügte eine Ratte von seinem Rücken. Als Alle Ratten außer der 6. und Till verschwunden waren fragte ich noch mal nach den Namen.

„Ja schon, aber die sind immer weg gewuselt und hören nicht auf die Namen. Eine heißt Anna und die andere...“ „Ah. Schon verstanden.“, unterbrach ich ihn. „Ich werde sie umbenennen.“, meinte ich nur und steckte die 6. Ratte in den Käfig zurück.

„Okay. Dann wollen wir mal. Niklas hal mir Nüsse eine Karotte und ein Schälchen Wasser. „Ähm und sie sollten vielleicht gehen, sie würden sie mit ihrer lauten Stimme nur verscheuchen.“, meinte ich und die Mutter wurde zwar etwas sauer ging dann aber.

Ich hockte mich im Wohnzimmer auf den Boden und ließ Till auch laufen. „Früher oder später tauchen sie schon wieder auf. Kuck du bei den Kabel anschlüßen, damit sie die nicht anknabbern.“, erklärte ich Niklas. Er hatte wohl spaß daran die Ratten zufangen und brachte schon wieder zwei Ratten zurück.

Ich hatte einfach alle Acht Tiere genommen. jetzt hatte ich 7 Ratten und einen frechen Mader.

Jetzt brauchte ich nur noch Namen. Ich nahm den Ratten und Maderkäfig mit und bauten den Mäusen einen eigenen.Die ratten kamen in den Maderkäfig und der Mader in den Rattenkäfig.

So die Namen der Viecher: Die Schwarze Ratte nannte ich Serj. Die Braune Shavo. Die erste gescheckte Flake. Die zweite gescheckte bekamm den Namen Davon. Die Ganz schwarze war fort an Landers. Mit Kruspe durfte sich die Weiße idenifizieren.

Fett waren sie trotzdem. Ich seufzte und packte sie in denn Käfig zurück. Den Mader konnte ich noch nicht zu einfach raus nehmen. Der schnappte nicht nur. Ich hatte jetzt einen tiefen Biss in meiner Hand, weil das verfluchte Biest mich gebissen hatte. Er war ein hübsches Rotbraunes Tier. Ihm gab ich den Namen Riedel.

Das war Donnerstags. Freitags schwänzte ich ebenfalls die Schule und räumte mein Zimmer auf. Da sollten Die Ratten erst mal etwas rum toben und sich mit Till anfreunden. Mit ein paar Brettern machte ich mein Bett dicht, damit sie sich da nicht verkrochen und schützte meine Kabel. Dann ließ ich sie rumm laufen.

Die viecher mussten eben abspecken. Ich setzte mich dazu und spielte mit ihnen. Bis es an der Tür wieder klingelte. Ich scheuchte die Ratten noch mal durchs Zimmer und ging leicht lächelnd zur Tür machte auch und das Lächeln starb sofort.

Wer stand vor mir? Lebertasche Lara. „Was machst du denn hier?“, fragte ich abschätzig. „Fragen warum du nicht in der Schule bist. Sei froh das ich hier aufkruze.“, fauchte sie und funkelte mich an frei nach dem

Motto: „Sei mir wenigstens Dankbar.“

„Ach und warum sollte ich das?“, fragte ich und baute mich so auf, das sie nie an mir vorbei kommen würde.

„Weil die Alte dir die Polizei auf den Hals jagen wollte. Da hab ich gesagt, du hättest mir gesagt, dass du Krank wärst.“, meinte Lara. „Deine Anteil nahme is ja niedlich, aber ich WILL von der Schule fliegen. Dann hätte ich nen Grund nicht mehr zur Schule zu gehen, weil mich dann nämlich keine mehr nimmt. Also war um bist du hier?“, grumelte Ich ihr entgegen.

„Warum redest du nicht mehr mit mir? Weil ich die Neue bin oder was?“, stürme Lara weiter. „Boa man du nervst vielleicht. Ich hasse Menschliche kontakte klar? Ich hab nur einmal mit dir geredet, weil du die Neue warst und ich nur nett sein wollte.“, stellte ich genervt klar.

„Und das mit Till? Warum hast du ihn für mich raus gelassen?“, fragte Lara, als hätte ich ihr Weltbild zerstört. „Weil ich ihm beibringe draußen nicht abzuhauen.“, meinte ich kühl.

Lara sah mich entgeistert an. Sie hatte mich wohl als „Freundin“ verbucht. Na super. Ich wollte keine Freunde. Aber wie traurig sie da stand. Wie bestellt und nicht abgeholt.

Ich seufzte. „Willst du nen Kaffee?“, fragte ich und rieb mir mit der Hand über die Stirn. „Ich hasse Kaffee.“, murmelte Lara. „Gut ich hab nämlich nie Kaffee. `n Bier?“, fragte ich und trat zur Seite. Lara kam rein und sagte dabei: „Aber immer doch“

„Hübsche Wohnung!“, bemrkte sie. Und so... Sauber.“, meitne sie verwundert. Ich öffnete die Bier und reichte ihr eins. Ja, ich putze des öftern. Auch wenn mans mir nicht zutraut.“, erzählte ich und ließ mich auf einen Stuhl fallen.

„Und wo ist dein Zimmer?“, fragte Lara weiter. „das ist direkt davorne, aber da geht’s im moment etwas wuselig zu. Also kommt das Bier da nicht rein.“, sagte ich knapp und nahm einen Schluck und fügte bissig hinzu: „Außerdem ist das mein Allerheiligstes. Da kommt keiner rein. Klar?“ „Okay.“, meinte Lara vorsichtig.

„gut. Ich hab übrigens heut nicht wirklich Zeit. Du kannst nachher mal ins Zimmer kucken, aber dann musst du gehen.“, erklärte ich ihr. Ein wenig mit den Ratten angeben wollte ich schon.

Nach dem Wir das Bier ausgetrunken hatten ließ ich Lara noch auf die Ratten schauen, die sich nun zu einem großen Knäul gekuschelt hatten, um zuschlafen. „Ich wusste gar nich das du noch mehr Ratten hast!“, sagte Lara erstaunt. „Wusste ich seid Gestern Nachmittag auch nicht.“, murmelte ich und machte die Tür wieder zu. Ich war müde. Lara verabschiedete sich mit einer umarmung. War mir sehr unangenehm. Jede stelle, wo sie mich berührt hatte schien zu brennen.

Sofort ging ich Duschen und machte vorher Musik an. Wiedermal klopften die Nachbarn an die Wände, aber das störte mich nicht. Ich hatte die Ratten in mein Bett gelegt. Und die Decke drüber gemacht.

Ich ging früh schlafen, baute aber noch eine Rampe ans bett, damit die Biester in meinem Bett mit schlafen konnten. Ich stelle das Klo von Till ins Gehege und hoffte das die anderen 6 von ihm lernen würden.



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