Dies ist meine erste Fanfiction! *yeah! Jippie!*^^
Aber bitte, seid nicht zuuu hart zu mir... *ein bisschen aufgeregt ist*
Über Kommis würd ich mich sehr freuen! Ich akzeptiere auch harte Kritik, aber dann bitte auch mit Begründung, ja?!
Ach ja: Das ist eine FF zu einer Challenge im schuelervz, ich musste aus einer ganzen Liste je zwei Sätze und Gegenstände einbringen.
Das sind bei mir:
"Ich bin nicht kompliziert - nur eine Herausforderung!"
"Sag doch einfach: Du bist nett, ich will mit dir schlafen!"
irgendwas, das mit HP zu tun hat
Hausaufgabenheft
Küchenrolle
Auch noch wichtig: Die FF ist nicht gebetat, ich hoffe, da sind möglichst wenig Fehler drin!
Und: Letzte Warnung! Das ist eine Slash-Fanfiction! Heißt: Harry und Draco verlieben sich ineinander! Wer das nicht mag, muss es nicht lesen, nöch?!
And now: Enjoy the story!
Ein lautes Prusten riss Harry aus seinen Tagträumen.
Er hatte sich vor Ron und Hermione in der Bücherei versteckt. Die beiden hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, entweder lauthals zu streiten oder intensiv zu flirten – beides nicht sonderlich angenehm für Harry, wenn er direkt daneben saß.
In der Bücherei hatte ein Blick ins Hausaufgabenheft seine Befürchtung bestätigt, dass er noch einen zwei Meter langen Aufsatz für Snape schreiben musste – und das bis morgen.
Laut seufzend hatte er eine Rolle Pergament, eine Feder und ein Tintenfass herausgekramt, sein Zaubertränkebuch aufgeschlagen und in möglichst großen Lettern die Überschrift seines Aufsatzes zu Papier gebracht.
Dann hatte er innegehalten und versucht, sich an irgendetwas zum Thema „Tränke und ihre Gegengifte“ zu erinnern. Er war kläglich gescheitert. Snape musste wohl in der letzten Stunde darüber geredet haben – Harry hatte nichts davon mitgekriegt.
So ungern er es auch zugab, hatte er doch die gesamte Doppelstunde auf den blonden Jungen zwei Reihen vor ihm gestarrt. Es stimmte, er hasste den Slytherin, und das beruhte eindeutig auf Gegenseitigkeit. Trotzdem fühlte Harry sich auf eine gewisse, natürlich rein körperliche, Art und Weise zu seinem arroganten Erzfeind hingezogen.
Auch jetzt, in der Bücherei sitzend und eigentlich vollauf mit dem Schreiben dieses endlosen Aufsatzes beschäftigt, hatte sich der Goldjunge wieder in Träumereien über einen leicht bekleideten Malfoy verloren.
Bis eben dieser Malfoy lauthals lachend vor seinem Tisch stand. „Was ist DAS denn?“, fragte der Blonde grinsend und zeigte auf Harrys Hand. Dieser guckte einen Moment lang verwirrt, dann schaute er seine Feder an und lief augenblicklich rot an. Ohne es gemerkt zu haben hatte er die ganze Zeit über mit einer pinken Plüschfeder dagesessen. Das war ja so verdammt peinlich! Harry war einen Moment lang unfähig, etwas zu sagen und sah nur weiter den puschelligen rosafarbenen Federkiel an. Schließlich stammelte er: „Äh … die hat mir Romilda geschenkt … und … ich wollte sie nicht vor den Kopf stoßen … und da hab ich sie eingesteckt … und …“ Mit einem herablassenden Schnauben zog Malfoy eine Augenbraue hoch und sagte mit kaum verhohlener Genugtuung: „Da siehst du es, Potter. Es hat viele Vorteile, der furchteinflößende und von allen respektierte Eisprinz zu sein.“
Fast hätte Harry ihm zustimmen wollen, doch Malfoys süffisantes Grinsen war so unerträglich, dass er einfach widersprechen musste: „Du wirst von niemandem respektiert, höchstens gefürchtet, und alle halten sich von dir fern, weil dein Vater nun mal ein gottverdammter Todesser ist! Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens Menschen, denen wirklich etwas an mir liegt!“ Eigentlich hatte er nicht so gemein sein wollen, aber nun war es Harry eben so rausgerutscht.
Die Züge seines Gegenübers verzerrten sich augenblicklich zu einer zornigen, ja hasserfüllten Maske. „Wie kannst du es wagen, meinen Vater zu beleidigen?!“, schrie er den Gryffindor an, der erschreckt zurückwich. „Ich … ich wollte nicht …“, flüsterte Harry entsetzt, denn einen solchen Ausraster hatte er nun wirklich nicht erwartet. Malfoy aber ließ ihn nicht weitersprechen und brüllte mit sich überschlagender Stimme: „So, du wolltest das nicht? Du hast es aber getan!“ Wütende Tränen rollten ihm inzwischen über die zorngeröteten Wangen. Harry hatte den Anderen noch nie so die Fassung verlieren sehen, und war dementsprechend geschockt.
Zu allem Überfluss kam Madam Pince nun auch noch zu ihnen und bedachte Harry, den sie wohl für den Verursacher des Lärms hielt, mit einem vernichtenden Blick. Der hübsche Blonde stand inzwischen haltlos zitternd und immer noch weinend da, bis Harry auf der Bank ein Stück zur Seite rückte und Malfoy sich kraftlos auf den so freigewordenen Sitzplatz fallen ließ. Mit einem letzten missbilligenden Schnauben zog die Bibliothekarin ab und ließ die Jungen allein.
Harry wusste nicht so recht, was er tun sollte. Unschlüssig bewegte er seine Hand auf den Weinenden zu, schreckte wieder zurück, gab sich dann aber einen Ruck und legte einen Arm beruhigend um Malfoy. Dieser ließ die Berührung zu und lehnte sogar seinen Kopf gegen Harrys Schulter. Tröstend wiegte der Schwarzhaarige den Kleineren vor und zurück und wisperte ihm „Es tut mir leid … beruhig dich doch … ich wollte dich nicht verletzen …“ ins Ohr.
Langsam beruhigte Malfoy sich wieder, schniefte ein wenig und wischte sich mit dem Ärmel das Gesicht, und brachte Harry damit zum Schmunzeln. Der eingebildete Slytherin konnte also doch ganz niedlich sein! Durch das leise Glucksen des anderen Jungen aufgeschreckt sprang Malfoy förmlich aus der Umarmung und fragte beleidigt: „Lachst du etwa über mich?“ Schnell verbannte Harry das Lachen aus seinem Gesicht und beteuerte: „Ich lache doch nicht über dich. Ich freue mich!“ Auch das stimmte den Blonden nicht gnädig, der nun maulte: „Sicher freust du dich! »Malfoy hat geheult! Hahaha!« Das ist doch das gefundene Fressen für dich! Kannst du jetzt schön rumerzählen!“
Entnervt schüttelte der Gryffindor nun den Kopf. „Ich freue mich, dass du auch nur ein Mensch bist. Du warst mir noch nie so sympathisch wie eben gerade!“, erklärte er, und fügte noch hinzu: „Nimm doch nicht immer gleich das Schlimmste von allen an.“ Da zog Malfoy wieder eine Augenbraue hoch und sagte: „Ich nehme nicht von jedem immer das Schlimmste an! Nur von dir, Potter!“ Der Kopf des eben Angesprochenen krachte lautstark auf den Tisch. „Vertrauen ist wohl ‘n Fremdwort für dich, was?! Bei Merlin, bist du kompliziert!“ Der Slytherin schaute Harry mit großen Augen an und meinte: „Ich bin nicht kompliziert – nur eine Herausforderung!“ Als der Schwarzhaarige seinen immer noch auf dem Tisch liegenden Kopf zur Seite drehte um etwas zu entgegnen – was, das wusste er noch nicht so genau – schaute Malfoy ihn mit einem absolut Malfoy-untypischen Lächeln im Gesicht an. Dieses Lächeln machte den ohnehin schon hübschen Jungen so umwerfend, dass Harry der Atem stockte. Langsam setzte er sich auf, ohne den Blonden auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Und dann rutschten ihm die Worte heraus, die seit Wochen in seinem Kopf herumschwirrten und nun endlich den Weg ins Freie fanden: „Du bist wunderschön, Malfoy …“
Dem Slytherin entgleisten alle Gesichtszüge, entgeistert starrte er sein immer noch verklärt dreinblickendes Gegenüber an. Konnte das möglich sein? Mit belegter Stimme und rasendem Herzen fragte er: „Ähm, Potter? … Ich glaub, ich hab dich nicht verstanden … Könntest du das wiederholen … bitte?“ Harry blinzelte heftig und wurde auf der Stelle rot wie eine Tomate. Das konnte nicht sein, oder? Er hatte doch nicht …? Nach Malfoys irritiertem Gesichtsausdruck zu schließen hatte er es tatsächlich gesagt. Fuck! Was sollte er jetzt tun? Er suchte fieberhaft nach einer guten Ausrede, aber ihm wollte einfach nichts Glaubwürdiges einfallen. Ein Sonnenstich mitten im Winter, das würde ihm wohl nicht mal ein Stück Küchenrolle glauben!
Während Harry sich noch das Hirn zermarterte, wie er sich aus dieser Situation herauswinden könnte, beschloss Draco, die Gunst der Stunde zu nutzen. Seit Monaten schon hatte er Potter heimlich beobachtet, von ihm geträumt, es hatte ihn fast verrückt gemacht. Und nun machte der Goldjunge doch tatsächlich den ersten Schritt! Jetzt war es an ihm, dem Jüngsten der Familie Malfoy, den nächsten Schritt zu tun.
„Du … du findest mich … schön?“, fragte er mit schüchterner Stimme. Als Harry es so aus Dracos Mund hörte, klangen die Worte zwar etwas ungewohnt, aber so wahr wie noch nie.
Also nickte er zaghaft, ließ den Slytherin aber nicht aus den Augen. Sollte dieser wegen Harrys Geständnisses ausrasten, so war er darauf vorbereitet, einem wütenden Schlag auszuweichen. Auf genau diese Explosion wartete der Schwarzhaarige nun unruhig, doch nichts dergleichen geschah.
Stattdessen erhellte sich Malfoys Miene, und schließlich breitete sich wieder dieses Lächeln auf seinem Gesicht aus, das Harry fast in den Wahnsinn trieb. Was suchte ein solcher Engel nur hier unten auf der Erde?
Mit merklicher Erleichterung und Freude in der Stimme sagte der Blonde: „Nun, das trifft sich gut! Ich finde dich auch schön … sehr sogar.“ Dem Gryffindor fiel die Kinnlade herunter. Fühlte Draco etwa das gleiche wie er? Konnte das sein? Das immer noch strahlende Lächeln seines hübschen Gegenübers ließ keine Zweifel mehr zu. Also beugte sich Harry langsam zu Draco, schaute diesem tief in die Augen und fragte: „Wenn das so ist, darf ich dich dann … küssen?“
Kichernd legte ein überglücklicher Malfoy eine Hand in den Nacken seines Angebeteten und zog sein Gesicht näher an das eigene heran, um ihm schließlich „Sag doch einfach: Du bist nett, ich will mit dir schlafen!“ gegen die leicht geöffneten Lippen zu hauchen.
Ein erschrecktes Keuchen entwich dem Schwarzhaarigen. Nie hätte er erwartet, dass der Kleinere so ranging!
Als der Blonde seine Lippen endlich auf Harrys legte, verschwanden jegliche Verwunderung und jeder Zweifel. Nichts war mehr wichtig, vergessen war die Tatsache, dass sie in der vollbesetzten Bücherei saßen und bald die ganze Schule von ihnen beiden wissen würde, oder dass sie eigentlich Erzfeinde waren. Nichts zählte mehr außer Draco, Harry und ihrem Kuss. Ein wohliger Seufzer entfuhr dem Gryffindor, als Malfoys Hand von Harrys Nacken aus seinen Rücken herunterwanderte, und letztlich in dessen Hose schlüpfte und auf seinem Po zu liegen kam.
Nach einer kleinen Ewigkeit lösten die beiden Jungen sich voneinander, nur um dann näher zusammenzurücken und sich tief in die Augen zu sehen. Mit vor Freude, Aufregung und Leidenschaft rauer Stimme flüsterte Harry schief grinsend: „Das ist das mit Abstand beste, was ich je gemacht habe.“
Draco zog eine Augenbraue hoch und meinte: „Ich bin mir in dieser Hinsicht noch nicht ganz sicher.“
Auf das erschreckte Einatmen und den geschockten Gesichtsausdruck des Anderen hin fügte er lächelnd hinzu: „Ich glaube, eine Wiederholung würde mir eine Entscheidung doch sehr erleichtern.“ Der Schwarzhaarige stieß die Luft, die er unbewusst angehalten hatte, erleichtert aus und knuffte den Kichernden in die Rippen. „Hey!“, beschwerte sich dieser über die grobe Behandlung. Doch als er Harry in die Augen sah, überwältigten ihn die Wärme und Liebe in diesen, sein Zorn schmolz dahin und er sagte leicht zittrig: „Harry, ich … das mag jetzt vielleicht voreilig klingen, aber ich bin mir sicher … ich … liebe dich!“
Mit einem sanften Lächeln und einem gewisperten „Ich liebe dich auch!“ überbrückte Harry den Abstand zwischen ihren Gesichtern und legte seine Lippen zärtlich auf Dracos.
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Ich hoffe, es hat euch gefallen! (Wenn ihr überhaupt bis hier durchgehalten habt... >.>")
Würde mich, wie gesagt, seeeeehr über Kommis freuen!^^
Eure "prayerin" ^.^