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Dark City

Kapitel 23
von

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Entscheidung

Dark City
 

Kapitel 9
 

Entscheidung
 

Sakura blickte unablässig ihre Zimmerdecke an. Ihre Augen waren mittlerweile ziemlich trocken und brannten leicht. Trotzdem schloss sie sie nicht. Seid dem gestrigen Tag hatte sie überlegt, wie sie sich entscheiden sollte. Die ganze Nacht hatte sie sich irgendetwas ausgemalt, wie Tsunade reagieren würde. Meist wurde sie zu einer gewaltigen Schlange die sie zu erdrücken drohte.
 

Aber das ist Blödsinn, entsann sie sich und erhob sich. Etwas schwindelig war ihr schon, bei dem wenigen Schlaf den sie in der Nacht gehabt hatte. Dafür kann ich heute Abend wieder umso besser schlafen dachte sie zufrieden und ging ins Bad.
 

Der Morgen verstrich und es neigte sich dem Mittag zu. Sakura hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht und guckte fernsehen. Zwar konnte sie kaum etwas verstehen, aber einige Sendungen kannte sie aus Deutschland und konnte sich zusammen Reimen um was es ging. Wieder wechselte sie den Kanal und gähnte herzhaft, als sie das läuten ihrer Tür hörte. Sofort machte sie den Fernseher aus und ging zur Tür, aber nicht, ohne noch mal über ihre Kleidung zu streichen. Wie sie bereits vermutet hatte war Tsunade an der Tür. Zu ihrem Staunen war diese völlig allein gekommen. Lächelnd begrüßte sie die Rosahaarige die sie herein bat.
 

„Nun Sakura, Naruto hat dir ja schon erzählt worum es geht“, fing Tsunade an, ohne um den heißen Brei zu erzählen. Sakura schluckte schwer und fuhr sich über ihren Magen. Der fühlte sich zum einen gar nicht gut an zum anderen aber auch irgendwie erleichtert. Sie hatte sich Mittlerweile entschieden. Sie war alle Möglichkeiten durchgegangen und ihr schien, die Richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Lächelnd nickte sie und fuhr sich nervös durch ihren Pony. „Ich hab darüber nachgedacht… Und ich glaube nicht…“, sie schluckte ein weiteres Mal und bemühte sich dabei Tsuande in die Augen zu blicken, was ihr in diesem Moment ziemlich schwer viel: „ das ich dafür geeignet währe. Ich habe ja erfahren was ihre Organisation treibt und ich kann weder gut Kämpfen, noch habe ich wirklich Muskelkraft… außerdem habe ich Angst im Dunkeln… verstehen sie?“

Fast flehend blickte sie Tsunade an, die keine Regung in ihrer Mimik zeigte. Einige Sekunden verstrichen und Sakura glaubte, gleich würde irgendetwas passieren und sie fragte sich, ob sie noch mehr Punkte aufzählen sollte. Dann passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hätte. Tsunade lächelte und nickte mit dem Kopf. „Ich verstehe und werde dir nicht in deine Entscheidung sprechen, aber ich muss dich bitten kein Wort über die Organisation zu verlieren.“ Sakura nickte und Tsunade reichte ihr die Hand. Nix war passiert, dachte sie dabei im Stillen und sah der Blonden noch nach, wie sie ihr Haus verließ und damit aus ihrem Leben. Für einen kurzen Moment verharrte Sakura an ihrem Platz, bis sie richtig Registrierte und die Tür schloss und sich daraufhin an dieser hinunter rutschen ließ. War es wirklich die… Ja verdammt! Dachte sie und fuhr sich ein weiteres Mal durch ihren Pony. Sie war nicht für so was geschaffen und sie wollte so was doch eigentlich auch nicht. Und dieser Sasuke…. Sasuke, dachte sie und ballte ihre Hände zu Fäusten bei der Erinnerung an ihr letztes Treffen. Sasuke hatte doch eh nur mit mir gespielt, endete sie ihren Satz leicht entrüstet und erhob sich wieder.
 

Wie die Zeit vergangen war, stellte sie nach einigen Stunden fest. Draußen war es dunkel und die Laternen waren eingeschaltet. Sakura war dabei sich Spiegeleier zu braten und summte vor sich hin. Im Radio spielten sie ein Englisches Lied von Sarah Connor. „Just one last dance“, sang sie leise mit und wippte mit ihren Hüften. Mit gekonnter Übung drehte sie die Eier um und Würzte sie. Dann hob sie sie aus der Pfanne heraus und packte sie auf den vorher hingestellten Teller und ging mit diesem zu ihrem Esstisch. Während sie an diesem saß und ihr Essen zu sich nahm, dachte sie noch einmal über ihre Entscheidung nach. Das Gefühl in ihrem Magen hatte sich kaum verbessert, was sie leicht verwunderte. Verdammt Sakura, fluchte sie innerlich und fuhr sich über ihren Magen. Vielleicht habe ich ja ein Magen Problem und deshalb tut es so weh, überlegte sie weiter und warf einen blick auf die Uhr. Gleich halb Zehn, dachte sie und beeilte sich mit dem Essen.
 

Kurz darauf war sie nach oben gegangen und hatte sich einen Pyjama angezogen, mit dem sie nun nach unten schritt und es sich auf der Couch gemütlich machte. Heute Abend lief einer ihrer Lieblingsfilme “ Dirty Dancing“, zwar auf Japanisch, aber das war nicht weiter schlimm, da sie den Film mit sprechen konnte. Gebannt starrte sie auf den Bildschirm, während Baby über die Brücke lief. Ein lächeln huschte über ihre Lippen, da sie wusste was gleich passieren würde.
 

Kurz vor Ende des Films wurde es etwas kälter und Sakura hatte sich ihre Bettdecke während der Pause runter geholt und sich in diese eingekuschelt. Trotzdem schien die Kälte nicht zu weichen und sie begann zu zittern. „Ist die Heizung etwa kaputt?“ überlegte sie laut und blickte hinter den Bildschirm. Diese stand auf 3 und sie stand kurzerhand auf und befühlte sie. Sie war warm. Vielleicht krieg ich eine Erkältung, schlussfolgerte sie und legte sich wieder hin. Keine Sekunde später sprang sie erschrocken auf. Ihr war so, als hätte sie die Haustür gehört. Aber das ist absurd, dachte sie streng weiter und setzte sich aufrecht hin. Wie sollte den jemand die Tür schließen ohne sie aufgemacht zu haben?

Dann schluckte sie schwer. Moment mal…

Ganz leise ging sie in die Küche und griff nach einem der längeren Brotmesser. Mit diesem Bewaffnet ging sie dann zurück in das Wohnzimmer. Ganz vorsichtig blickte sie hinter die Tür auf die Haustür und durch den Raum. Erst jetzt vielen ihr die vielen Schatten auf, die dort in den Ecken lauerten und eine Gänsehaut überfiel ihren Körper. Nicht nur wegen dieser Feststellung, sondern auch, weil ihr Kälter geworden war. Es gibt zwei Möglichkeiten Sakura, dachte sie ernst und der Griff um das Brotmesser wurde fester. Entweder du kriegst eine Erkältung und leidest unter starkem Verfolgungswahn oder aber es ist wie Tsunade gesagt hatte. Sie schluckte bei ihrer Theorie, denn sollte sich diese Bewahrheiten, dann hatte sie ein gewaltiges Problem. Ich muss es wissen, dachte sie ernst und nahm all ihren Mut zusammen. Blitzartig sprang sie in die Tür drückte den Knopf für die Lampe und hielt das Messer in die Luft. Der Raum erhellte sich und zu ihrer Erleichterung war keiner zu sehen. Ihr Herz pochte bis zum Anschlag und ihr Mund war völlig leer, doch langsam entspannte sich ihr Körper wieder. Ganz langsam drehte sie sich um und erstarrte, um gleich darauf los zu schreien und einen schritt zurück zu weichen. Zwei Rote Augen starrten ihr entgegen, ein hämisches Grinsen lag auf dem Gesicht des Vampirs mit den blonden Haaren. Rasch hob sie das Messer an und versuchte sich zu verteidigen, worauf das grinsen des Fremden nur breiter wurde. „Wie niedlich, willst du damit irgendwas schneiden?“ fragte er amüsiert nach, worauf Sakura den Mund verzog und versuchte ernst zu gucken, ohne dabei zu stark zu zittern. Völlige Kälte füllte den Raum und Sakura spürte einen Schmerz in der Lunge, der mit jedem weitern Atemzug stärker zu werden schien, doch sie verzog nicht das Gesicht. „Wenn du näher kommst, werde ich damit an dir rum schneiden“, drohte sie und fuchtelte etwas unbeholfen, wie sie selber fand damit rum. Der Fremde verzog sein Gesicht nicht. Schlimmer noch, wie sie fand, er machte einen schritt auf sie zu und nun drückte die spitze des Messers gegen seinen Bauch. Ängstlich atmete Sakura laut auf und blickte zur spitze, ehe sie wieder den Fremden anblickte. „Was willst du eigentlich, ich habe keine Wertvollen Sachen im Haus, hier einzubrechen lohnt sich nicht“, gab sie zur Kenntnis und machte einen weitern schritt zurück, dabei behielt sie den Oberkörper auf gleicher Höhe, damit das Schwert nicht zurückwich. Sie durfte keine schwäche zeigen und ihr war klar, das dieser Vampir nicht hier war um zu klauen. „Tzzz, bist du wirklich so dumm?“ fragte er fast entrüstet nach und zog einen Flunsch. Wieder machte er einen schritt auf sie zu und das Schwert drückte sich nun stark gegen seinen Bauch und Sakura musste sich bemühe es nicht weg zuziehen. Das zittern konnte sie langsam nicht mehr Kontrollieren und ihr Arm machte immer wieder unkontrollierte Zuckungen. „Ich bin ein Vampir falls du es noch nicht bemerkt hast“, dabei deutete er auf seine Augen: „Was du eigentlich hättest bemerkte müssen… bei, deinen … Fähigkeiten?“

Sakura schluckte und ihre Augen weiteten sich. Sie wusste worauf er anspielte und ihr war klar, dieser Typ würde ernst machen, wenn sie sich nicht schnell was einfallen ließe. Wie konnte man Vampire töten? Denk nach Saku, denk nach, mahnte sie sich und blickte sich im Zimmer um. Ein Kleiderbügel aus Holz lehnte an der Wand, an dem einige Jacken hingen und bei Sakura ging ein Licht auf. Ich brauche den Bügel, dachte sie und versuchte nicht zu offensichtlich zu diesem zu gucken. „Nana, was hast du den da im Visier?“, fragte der Vampir in gespielt beleidigten Ton nach und zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf sie. „Das ist aber gar nicht nett“, setzte er ran und war dabei einen weitern schritt auf sie zu zumachen. Voller entsetzen zuckte Sakura und ließ das Messer locker. Ein Fataler Fehler wie sie gleich darauf bemerkte. In einer irren Geschwindigkeit riss der Vampir ihr das Messer aus den Händen und donnerte es an die nächste Wand, um im selben Moment Sakura zu sich zu reißen und sie an sich zu drücken, sodass sie kaum atmen konnte. Hustend sah sie in das Gesicht des Vampirs und sie spürte wie ihr Herz immer schneller pochte. Gewiss würde es jeden Moment in tausende Scherben zersplittern. „Angst… Wie ich dieses Gefühl bei euch Menschen liebe“, flüsterte er ihr ins Ohr und Sakura rührte sich nicht. Um sie herum wurde es langsam schummrig, da ihr das Atmen immer schwerer viel. Mit letzter Kraft versuchte sie sich von ihm zu reißen, doch es gelang ihr nicht. „War das etwa schon alles?“ fragte er amüsiert nach und fuhr ihr mit seiner freien Hand durch das Haar, wobei sich entsetzen in Sakura breit machte. „Du bist eigentlich ganz niedlich. Zu schade das du unser Feind bist, sonst hätten wir zwei noch schöne Sachen anstellen können und erst dann hätte ich dich töten müssen, aber da es nun mal anders ist…“

Sakura rechnete mit dem letzten Todesstoss doch in diesem Moment zerfiel der Vampir in Staub und Sakura ging zu Boden. Auf den Knien blieb sie sitzen und blickte den Haufen Asche vor sich an. Tränen rannen ihre erröteten Wangen herunter und sie glaubte, sich jeden Moment übergeben zu müssen. „Tzzz, kaum bist du alleine, bist du auch schon wieder in Gefahr“, hörte sie eine bekannte stimme verächtlich kommentieren, worauf sie aufblickte. In diesem Moment war nichts schöner für sie, als in diese kalten schwarzen Augen zu blicken, die sie leicht herablassend, halb Cool anblickten. „Sa… suke“, nuschelte sie und ihr Körper bebte.

„Hey kannst du später den Coolen raus hängen lassen und sie raus holen, da sind noch mehr im Anflug“, hörte sie aus ihrem Wohnzimmer jemanden rufen und erblickte Naruto. Sie waren beide hier. „Wo-woher wusstet i-ihr…?“, sie schluchzte ein weiteres Mal und versuchte sich die Tränen abzuwischen, als sie grob vom Boden gehievt wurde. Verwirrt blickte sie auf und erkannte Sasuke. „Du scheinst ja nicht mal mehr laufen zu können“, meinte er nur und eilte mit ihr zusammen ins Wohnzimmer. Erst jetzt sah sie, dass das Fenster in diesem geöffnet war. Naruto sprang voraus aus diesem und Sakura versuchte sich zu währen, als Sasuke ihm nach sprang. Als sie landeten stellte Sakura fest, das man es kaum gespürt hatte. „Hier her“, hörte sie jemanden rufen und entdeckte ein Auto nahe dem Haus. Dann erblickte sie weitere Leute, die um das Haus herum standen und es bewachten. Einer hatte gerade einen weitern Vampir ausgeschaltet. Gerne hätte Sakura sich diese genauer angesehen, doch Sasuke war mit ihr schon Richtung Auto gerannt und setzte sie dort ab. „Steig ein“, befahl er ihr und sie tat wie geheißen. Gleich darauf schloss er die Tür und verschwand wieder zu ihrem Haus hin.

„Es tut mir leid Sakura, wir waren uns nicht sicher ob sie es wussten und wollten dich nicht unnötig in Angst versetzen.“

„Tsunade“, brachte Sakura fassungslos heraus. Diese winkte ihr von gegenüber wieder. „Was wussten?“, fragte sie gleich darauf ernst nach. Die Kälte hatte sich Mittlerweile wieder gelegt und auch das Atmen viel ihr leichter. „Von deiner Gabe…“

Sakura verstand und blickte auf ihre Hände, die als einzige nicht still bleiben wollten. Ich hätte ihn beinahe getötet, ging es ihr durch den Kopf und sie kniff die Augen zusammen. „Na gut, ich nehme meine Entscheidung zurück“, fing Sakura an ohne aufzublicken oder die Augen aufzumachen. Ihr war klar, was das nun bedeutete, aber ihr war auch klar, dass ihr Leben nun nicht mehr so sein würde wie es war, egal ob sie es so ließ oder änderte. „Ich stimme doch zu. Ich möchte ihrer Organisation beitreten!“

Ernst blickte sie zu Tsunade und schluckte. Jetzt gab es kein zurück mehr und im Stillen fragte sie sich, ob ihr Opa das von Anfang an so geplant hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  nestor184
2008-01-06T02:19:32+00:00 06.01.2008 03:19
Hoffe es geht bald weita^^
kanns kaum abwarten
Was Sakura wwohl noch alles so erlebt

LG
nestor184
Von:  LoveGinyLove
2008-01-05T13:23:09+00:00 05.01.2008 14:23
naja das war eher eine nicht sooooooooooooo freiwillige entscheidung und mich interessiert es riesig was nun auf unsere saku alles zu kommt und was genau ihre aufgabe ist und vor allem was unser süßer sasu alles mit ihr anstellt^^

HDGDL
Von:  Tonja
2008-01-03T17:41:18+00:00 03.01.2008 18:41
Hi,
das Kappi ist echt klasse.
Wie sich Saku entschieden hat passt zu ihrem Charakter.
Ich freu mich schon aufs nächste Kappi.
Bye Tonja
P.S.Danke für die Ens
Von: abgemeldet
2008-01-03T16:42:08+00:00 03.01.2008 17:42
cool,
das wird bestimmt geil
bin mal gespannt wie sie das alles lernen will *g*
mach doch bitte ganz schnell weiter

hdggggdl
Von:  Polarfuchs
2008-01-03T15:54:31+00:00 03.01.2008 16:54
Ist das geil!!!
Sie ist ja doch beigetreten!!!
Das freut mich ja irgentwie...
Sie hatte ja jetzt eine üble Konfrontation mit einem
Vampir, zum Glück war Sasuke ja da, hehe ^^...
Mach bitte ganz schnell weiter...

Liebe Grüße
Kitana
Von:  winterrain
2008-01-03T12:33:10+00:00 03.01.2008 13:33
Wie cool!!!!!!!
Das wird bestimmt so geil XD
Ich frag mich echt was als nächstes passieren wird. Ich mein die müssen ihr dad ja alles beibringen und so...
Freu mich schon wenns weita geht

HEAGGGDL eure Niiju


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