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Dark City

Kapitel 23
von

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Tag 1

Dark City
 

Kapitel 6
 

Tag 1
 

Am nächsten Morgen wachte Sakura murmelnd auf. Überrascht stellte sie fest, das sie immer noch die Kleidung trug, von vor mittlerweile vier tagen. Zudem hatte sie sich einfach nur auf ihr Bett geworfen und war gleich eingeschlafen. Nicht mal unter ihrer Decke hatte sie geschlafen. Auch gut, dachte sie und war schon dabei, sich aus ihrer alten Kleidung zu pellen. Himmel noch mal, das stinkt wirklich wie verwestes Tier, dachte sie angewidert und konnte sogar fast Sasukes Spruch verstehen. Und wie von einer auf der anderen Sekunde ging ihre Stimmung ins tief. „Dieser Sasuke…“, nuschelte sie wütend und packte die Klamotten in eine Kiste, in der weitere Kleidungsstücke lagen. Danach marschierte sie ins Bad und ließ sich Wasser ein. Gott, auch wenn ich stinke… Okay ich Miefe aus allen Poren, stellte sie gleich darauf fest und verzog das Gesicht angewidert. „…Er hat nicht das recht mich so zu behandeln!“

Punkt aus! Jetzt denk an was anderes, befahl sie sich selbst und begutachtete das Bad. Ich könnte ja nachher mal hier sauber machen. Sie bemerkte eine Staubschicht, die sich auf dem Sims gelegt hatte. Wird wohl Zeit, dachte sie weiter und ging noch mal in ihr Zimmer. Dort lag, wie auch schon vor vier Tagen ihr Telefon. Mit einer gekonnten Schnelligkeit, wählte sie die Nummer ihrer Eltern.
 

„Frau Haruno?“

„Hey Mum, ich bins Sakura“

„Ah Sakura, schön dich zu hören. Könntest du später noch einmal anrufen?

Ich bin grade wirklich sehr beschäftigt“

„Ja aber ich wollte dir …“
 

Schon war das Gespräch unterbrochen. Seufzend ließ sie sich auf dem Bett nieder, das Telefon immer noch in der Hand. Sie wusste das ihre Eltern sie liebten und auch das sie alles für sie tun würden. Aber manchmal schafften sie wirklich den Eindruck zu vermitteln, sie sei ihnen nichts währt. Durch das beißen auf die Lippe versuchte sie die Tränen zu unterdrücken. Sie haben nicht mal bemerkt, dass ich weg war, ging es ihr durch den Kopf und sie schloss die Augen und bettet ihren Kopf in ihren Händen.
 

Schließlich beruhigte sie sich wieder und erhob sich. Rasch griff sie nach Mantel und Handtuch, ehe sie wieder ins Bad eilte und sich schließlich ins Wasser gleiten ließ. Fast schon genießerisch fuhr sie sich über ihre Haut und passte dabei auf, dass ihr Kopf nicht nass wurde. Wie lange blieb der Verband eigentlich noch? Fragte sie sich und fuhr sich über die Bisswunde. Sie musste sich doch die Haare waschen. Am besten sollte sie noch mal mit Tsunade sprechen. Einen Moment überlegte sie, bis ihr auffiel, dass sie gar keine Nummer hatte. Ganz zu schweigen davon, dass sie auch gar keine Ahnung hatte, wo diese Basis war, von dieser Organisation. Eigentlich konnte man sogar fast behaupten sie wusste gar nichts. Da brachte es auch nichts zu wissen das sie sich GBE nannten oder?

Langsam erhob sie sich wieder aus der Wanne, legte sich den Mantel an und mit dem Handtuch rubbelte sie sich kurz etwas ab. Aber in drei Tagen wird sie sich wieder Melden, überlegte sie und ging in ihr Zimmer.
 

Nachdem sie sich schließlich eine Jogginghose und ein Spaghetti T-Shirt übergezogen hatte ging sie in die Küche und entschied erst mal Kaffee zu trinken. Während sie zusah, wie sich das schwarze Gebräu in ihrer Tasse vermehrte, viel ihr blick kurz auf die Wanduhr. Viertel vor Zehn, dachte sie verträumt und lehnte sich gegen die Theke. „Viertel vor Zehn“, wiederholte sie mit einemmal und es kam ihr vor, als ob ihr das irgendwas sagen sollte. Was war noch gleich… Angestrengt dachte sie nach und verschränkte die Arme vor der Brust. War es den wichtig gewesen?

Wenn ich es vergessen habe wohl nicht, entschied sie schließlich und ließ es damit auf sich beruhen. Rasch nahm sie die Milch aus dem Kühlschrank und machte etwas in den schwarzen Kaffee. Fasziniert beobachtete sie, wie sich das dunkel in rauchartiger Weise immer mehr erhellte. Schließlich stellte sie die Milch zurück in den Kühlschrank, packte ein Toast in den Toaster und beugte sich über den Herd, den dort war ein Küchenradio Montiert. Kurz darauf ertönte die Musik von irgendeiner Japanischen Band, von der Sakura nie gehört hatte und dessen Namen ihr Kopfzerbrechen bereiteten. Trotzdem summte sie unbewusst mit und auch ihre Hüften wackelten sachte zur Musik, während sie das Toast aus dem Toaster nahm und Marmelade hinauf schmierte. Zufrieden packte sie das Toast auf den Esstisch und griff nach dem Kaffee. Da hörte sie es läuten. Verwirrt ging sie zur Tür und fragte sich wer das war. Etwa das, was ich irgendwie um Zehn vorhatte? Angestrengt dachte sie noch mal nach, doch immer noch wollte ihr nichts einfallen. Schließlich öffnete sie die Tür und hätte sie gerne wieder gleich zugeschlagen. Da stand er wieder, schwarze Haare, schwarze Augen und dieses überhebliche, Selbstsichere lächeln. Seine lässige Haltung brachte Sakura völlig in rage. Ich hätte die Klingel überhören sollen, dachte sie, als er mit einemmal auf sie zutrat. „Oh, wie nett, sogar an die Tür“, meinte er in einem merkwürdig freundlichen Ton, der Sakura schlucken ließ. Der war doch sonst nicht so, dachte sie und verwarf das gleich darauf wieder. Ich habe ihn nur zweimal getroffen, vielleicht ist er nicht immer ein Arschloch…

„Also dafür, dass du nicht blond bist, bist du ziemlich vergesslich. Schwarzer Kaffee mit einem Löffel Milch“ und damit drückte er ihr den Kaffee zurück in die Hand und marschierte einfach in ihr Haus. .. Er ist ein Oberarschloch, das größte Arschloch auf der Welt…

Wütend marschierte Sakura hinter ihm her und fand ihn, in ihrer Küche wieder. Er hatte sich an die Theke gelehnt und Sakura musste zugeben, dass ihm diese Coolness schon ungemein gut stand. Pfui, schimpfte sie im Gedanken und stellte die Tasse zu ihrem Toast. Sie bemerkte wie er sie dabei ansah. „Was willst du hier?“ fragte sie dann in einem schlechtgelaunten Ton und verzog auch das Gesicht. Sasuke setzte sich gelassen auf die Theke, lehnte sich etwas zurück, beäugte einmal die Küche und blieb schließlich wieder bei Sakura hängen, die ihn weiterhin böse anguckte. „Nun, gerade warte ich auf meinen Kaffee“, gab er zur Kenntnis und Sakura verspürte das Verlangen ihn einfach heraus zuwerfen. Eigentlich konnte sie das ja tun. Aber sie glaubte nicht daran, dass er auf das hörte was sie sagte. Schließlich setzte sie sich demonstrativ an den Esstisch und nahm einen schluck von ihrem Kaffee. „Ich sagte doch, am Kiosk kriegst du welchen, genauso wie du es gern hättest“, entgegnete sie ungerührt und biss in ihr Toast. Mit einemmal sprang er von der Theke auf und Sakura sah ihn Misstrauisch an, wie er näher auf sie zukam. Fast hätte sie sich verschluckt, als er anstallt machte sich zu ihr runter zu beugen. Dann jedoch wandte er sich neben sie und setzte sich ebenfalls auf einen der Stühle. Verärgert schluckte sie ihr Toast runter. Sie war ihm auf den Leim gegangen. „Hast du etwa Gedacht ich gib dir jetzt einen Kuss?“ Neckte er sie Spöttisch und Sakura griff viel zu übereilt nach ihrem Kaffee. Angestrengt blickte sie nur die Tasse an, während sich das warme Getränk seinen Weg durch ihre Speiseröhre fraß.

Danach setzte sie den Becher wieder ab und biss wieder von ihrem Toast ab, dieses Mal viel es ihr schwerer, da er sie nicht aus den Augen ließ. Ruhig Sakura, er versucht dich aus der Reserve zu locken, dachte sie und schloss die Augen für einen kurzen Moment. Dann öffnete sie sie wieder und bereute es. Er starrte sie immer noch an. Wie sollte man den so sein Frühstück genießen?

Genervt wendete sie sich ihm zu. „Was willst du eigentlich? Und komm nicht wieder mit dem Dummen Spruch einen Kaffee!“

Sasuke sah sie weiterhin an und regte keine Mimik. Sakura fragte sich einen kurzen Moment ob er vielleicht schlief. Konnte man eigentlich mit offenen Augen einschlafen?

War das eigentlich grade wichtig?

„Ich muss auf dich aufpassen“, meinte er mit einemmal und Sakura horchte auf. „Auf mich aufpassen?“ Fragte sie Misstrauisch nach und ließ ihn nun ebenfalls nicht aus den Augen. „Ja, du bist ja nicht alleine dazu in der Lage“, gab er spottend zurück und Sakura wendete ihren Blick von ihm ab. „Normal komme ich auch nicht in solche Lagen, in denen ich mich verteidigen müsste“, entgegnete sie nur abweisend und nahm einen weitern schluck aus der Tasse, sie war leer. Verärgert erhob sie sich und ging zur Kaffeemaschine.
 

„Jeder Mensch gelangt irgendwann zu einem Punkt, an dem er sich währen muss“, hörte sie ihn sagen und war erstaunt. Solch Weise Worte aus seinem Mund. Das Oberarschloch ist Weise, witzelte sie und drückte auf den Start Knopf. Der Geruch von heißem Kaffee stieg ihr in die Nase.

„Und was bringt dich zu so einer Erkenntnis?“ Hackte sie nach und holte eine weitere Tasse aus dem Schrank. Hinter sich hörte sie ein seufzen und holte ein weiteres Mal die Milch aus dem Kühlschrank.

„Das solltest du selbst herausfinden und nicht die Augen vor allem verschließen was sich vor deinen Augen abspielt“, entgegnete er nur und in seiner stimme war das Desinteresse, weiter dieses Gespräch zu führen klar zu hören. Sakura entschied diesen letzten Satz zu überhören, genauso die Unhöfflichkeiten und ging mit den beiden Tassen zurück an den Tisch. Neben Sasuke stellte sie den schwarzen Kaffee hin, neben sich den mit Milch. „Der Zucker fehlt“, setzte Sasuke an und Sakura zog ihre Augenbrauen düster zusammen. „Dank mir lieber, das ich dir überhaupt einen gemacht habe“, entgegnete sie und trank einen schluck. Ein lächeln legte sich auf den Mund von Sasuke und sie fragte sich, was er nun wieder dachte oder würde da gleich etwas kommen?

„Ich wusste dass du mir welchen machen würdest, Babe“, antwortete er und Sakura glaubte sich verhört zu haben. Nicht nur diese Überheblichkeit, nein das Wort Babe, das er für sie verwendet hatte, brachte ihren Geduldsfaden hart an seine Grenzen. Sie wusste, das er sie beobachtete, jede Gestik und Mimik genau und sie hatte sogar den leisen verdacht er genoss es andere auf die Palme zu bringen. Da sie aber nichts dazu sagte sondern sich ihrem restlichen Toast zuwendete, ließ er auch von ihr ab und trank einen schluck.
 

„Wie lange soll dieses Aufpassen gehen?“ Fragte Sakura etwa eine halbe Stunde später nach. Sie war gerade dabei die Tassen in den Geschirrspüler zu stellen. Sasuke hatte sich wieder gegen die Theke gelehnt und sah ihr dabei zu. „Solang ich es für nötig halte“, entgegnete er kühl und Sakura zuckte kurz. „Und dann bist du noch hier? Ich meine bei der Unattraktiven, stinkenden?“ Das war doch ein Volltreffer, dachte sie innerlich und freute sich.

Abrupt spürte sie wie er hinter ihr stand. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als er seine Hände gegen beide teile der Anrichtung lehnte und sie sein Atem an der linken Seite ihres Nackens fühlte. Unbewusst Atmete sie die Luft scharf ein. Sie spürte die wärme die von ihm ausging und roch ihn wieder. Ein prickeln ging durch ihren Körper, als ihr bewusst wurde, wie nahe sie beieinander standen. Dann spürte sie wie sich seine Lippen ihrem linken Ohr näherten und sie war im begriff zurückzuweichen. Was sie jedoch nicht konnte, da sein Arm sie hielt. Er hatte sie im Griff, ging es ihr durch den Kopf und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sollte er ihr zu nahe kommen dann…

„Ach, heute bist du schon anschaulicher und“, er hielt inne und griff nach einer Strähne ihrer Haare: „Auch dein Geruch ist besser.“

Hitze stieg Sakura ins Gesicht und sie glaubte, dass ihr Kopf glühte und wohl zu dampfen begann. Bleib cool, versuchte sie sich innerlich zu beruhigen und Atmete einmal fest ein, ehe sie sich langsam umwandte und ihn anlächelte. „Schön, wenn ich dann mal vorbei dürfte“ und mit diesen Worten löste sie seinen rechten Arm und ging an ihm vorbei. „ Ich weiß ja nicht wie lange du glaubst, hier bleiben zu müssen, aber ich werde hier jetzt erst mal aufräumen.“

Mit diesen Worten ging sie in eine kleine Kammer unter der Treppe und holte Besen und Staubsauger hervor. Dann wandte sie sich um und blickte in die Küche. Zu ihrem erstaunen war dort keiner mehr. „Hallo?“, fragte sie nach, bekam aber keine antwort, was nicht hieß, das der Typ nicht immer noch da sein konnte. So ging sie noch einmal in die Küche, doch dort fand sie nur einen Zettel auf der Theke wieder.
 

Morgen um 10 Uhr, Kaffee kann auch auf dem Tisch stehen.

Ich bringe Essen mit, Toast hat nur unnötige Kalorien die du dir nicht erlauben kannst.
 

Sasuke
 

Wütend knüllte sie den Zettel zusammen und warf ihn im Anschluss darauf in den Mülleimer. Von wegen, dachte sie und griff nach dem Staubsauger. Morgen würde sie gar nicht erst die Tür öffnen, schwor sie sich und machte den Staubsauger an.
 

Fortsetzung Folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  _Juna93
2008-01-13T20:12:44+00:00 13.01.2008 21:12
Du hast so eien Hammer schreibstyle. Ich finde dei FF geil bis jetzt.
Er meint ja auch er kann sich alles erlauben xD
Von:  LoveGinyLove
2007-11-21T09:25:08+00:00 21.11.2007 10:25
ja ja der sasu und sein gott verdammter kaffee^^ meine güte der geht aber auch ran aber was mich interessiert ist was er nun eigentlich mit der organisation zu tun hat und welche aufgabe er übernimmt...

mir hat die szene gefallen wo er hinter saku stand und ihr ans ohr gehaucht hat...^^

HDGDL
Von:  Polarfuchs
2007-11-20T16:29:06+00:00 20.11.2007 17:29
Schön das es wieder so schnell weiter geht. War wieder ein wunderbares Kapitel, echt, du beschreibst alles wirklich super. Sakura ist schon langsam am durchdrehen, haha, ist auch nicht verwunderlich, bei Sasuke. Die Arme, was er alles mit ihr macht. Aber gut das Sakura im die kalte Schulter zeigt, jedenfalls, so gut es geht. Freue mich schon richtig auf das nächste Kapitel...

Liebe Grüße
Kitana
Von:  winterrain
2007-11-20T15:17:12+00:00 20.11.2007 16:17
O ho dad wird doch ma geil. Was er wohl macht wenn sie nicht auf macht..
Er is aba schon so nen bisschen dreist XD aba auch witzig XD
Deine ff gefällt mir imma mehr und mehr
Ich freu mich imma wieda wenn ich seh dad du weita geschrieben hast XD

HEAGGGDL eure Niiju
Von:  Tonja
2007-11-20T14:50:57+00:00 20.11.2007 15:50
Hi,
das Kappi ist klasse.
Ich freue mich schon auf das nächste Kappi.
Bye Tonja


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