Schwarz
Titel: Schwarz
Autor: Keii-chan
Part: 1/1
Email: keiijin_chan@yahoo.de
Fandom: Dir en grey
Warnung: Shounen-ai
Pairing: Kyo x Dai
Disclaimer: Sie gehören mir nicht, und die Idee von der Story kam mir, als ich endlich meine Haare wieder Rot-Schwarz gefärbt hab...XD
Kommentar: Mal was ganz Neues von mir...ein One-Shot!XD Ich hoffe ihr versteht den Sinn und ihr schreibt tolle Kommentare^^ Und...falls ihr Rechtschreibefehler/Tippfehler findet...kann sein...XD Hab das in meinen Web-Account abgetippt, da ich in der Schule bin und das zu Hause eben wegen meinen tollen Eltern nicht geht...-.- *grummel* Auch Sorry an der Stelle, weil es mit 'Und am Anfang war die Klassenfahrt...' nicht weitergeht im Moment...ich schaffs einfach nicht das nächste Kapitel von über 10000Wörtern fertig zu machen...
Widmung: PhibrizoAlexiel, ich hoffe du weißt warum^^ Schau dir einfach die Story genau an;)*gg* HAB DICH GANZ DOLL LIEB!!*knutsch* Danke, dass du für mich da bist^^
Schwarz
Nachdenklich betrachtete Kyo sein Spiegelbild in der Schaufensterscheibe. Große braune, unergründliche Augen blickten ihm entgegen. Ein Hauch Neugier schwankte in ihnen.
Langsam, ja schon fast andächtig, strich er sich eine schwarze Haarsträhne aus der Stirn.
Schwarz.
Wie sein Leben.
Seine Haare gefielen ihm nicht mehr.
Genau wie sein Leben.
Zu langweilig fand er sich, wenn er sich selbst irgendwo sah. Zu trostlos war sein Alltag. Er brauchte endlich wieder eine Veränderung. Vielleicht würde sich ja auch in den anderen Bereichen seines Daseins etwas ändern.
Was würde er sagen, wenn er sich die Haare wieder blond blich? Seine geliebten Haare.
Ja, ihm gefielen sie. Stundenlang konnte er hindurchstreichen. Wenn sie abends zusammen auf der Couch saßen, er in seinen Armen, und sie wieder Filme schauten.
Wenn er wieder unzufrieden mit sich war, ihn alles ankotzte, dann konnte er bei ihm abschalten, Zuflucht suchen. Er verstand ihn. Immer. Eigentlich.
Doch...würde er dies auch bei dieser Sache tun, über die Kyo nicht sprach?
Der Schwarzhaarige seufzte.
Er wollte nicht mehr an ihn denken, zu schmerzhaft waren dabei seine Ungewissheiten. Jedoch traute er sich nicht darüber zu reden. Zu viel Angst hatte er, dass sich alles zum negativen ändern würde.
Abrupt wandte Kyo sich ab, schritt entschlossen zur nächsten Drogerie und kaufte sich eine Packung Haarblondierung. Er musste endlich auf andere Gedanken kommen. Und sei es nur eine nicht langanhaltende Ablenkung. Er wollte wenigstens für kurze Zeit nicht an ihn und seine Gefühle für ihn denken müssen.
~*~*~*~
Er stand im Bad seiner Wohnung, eine schwarze Haarsträhne zwischen den Fingern haltend.
Die Letzte.
Abgeschnitten.
Der Rest erstrahlte in Blond.
Nur sie wollte er aufheben für...
Ja, für was eigentlich? Als Andenken an ihn?
Nein.
Diese Strähne symbolisierte seine tiefsten Gefühle, die er von nun an vergraben würde, nie mehr wollte er an sie denken. Doch wie sollte er das schaffen, wenn er dauernd mit ihm zu tun hatte?
Kyo wollte ja auch nicht all die schönen Momente missen. Wollte sie doch unbeschwert erleben, mit ganz normalen freundschaftlichen Gefühlen.
Da, schon wieder dachte Kyo an ihn...
~*~*~*~
"Kyo! Was hast du mit deinen Haaren angestellt?"
Skeptisch stellte Kaoru diese Frage, blickte den Angesprochenen dabei forschend an.
"Brauchte Abwechslung...", murmelte der Nun-Blonde.
"Aha...und deshalb bleichst du dir einfach mal so die Haare?...Na, wenn's Spaß macht."
Schulterzuckend wandte sich der Leader ab.
Erleichtert atmete Kyo auf.
Er hasste Kreuzverhöre des Ältesten, doch dieses Mal schien dieser keine große Lust zu haben alles aus Kyo herauszukitzeln. Kyo war froh darüber, denn er hätte nicht gewusst, was noch hätte sagen sollen.
Doch der Blonde fühlte plötzlich weiterhin einen Blick auf sich.
Seinen Blick.
Kurz trafen sich ihre Augen, aber Kyo drehte sich schnell in eine andere Richtung. Er fühlte sich ertappt. Sein Herz raste, schlug schmerzhaft gegen seinen Brustkorb und er ahnte, dass sein Gesicht eine rötliche Färbung angenommen hatte.
"Sie sind schön...aber...warum so plötzlich?", fragte auf einmal seine Stimme direkt neben Kyos Ohr.
Der Blondschopf zuckte zusammen.
"Darum."
Ein Seufzen.
"Ach komm schon, was sind deine Beweggründe? Du mochtest sie doch so schwarz."
Er gab einfach nicht nach, wie immer. Er glaubte ihm nicht, das wusste Kyo. Dafür kannte er ihn gut genug. Und zu diesem Zeitpunkt verfluchte er die Hartnäckigkeit des Älteren.
"Die, du nervst."
Sofort biss sich Kyo auf die Unterlippe, bereute er dies doch augenblicklich. Er meinte es doch nicht so, wie er es gesagt hatte. Nur...das Schlimme war, dass man es aufgrund seiner Tonlage tatsächlich glauben musste. Genau wie Die...
Langsam nickte der Rotschopf, blickte Kyo traurig an und widmete sich dann mit offensichtlicher Verletztheit seiner Gitarre.
Kyo tat es Leid.
Seine Finger umschlossen in der Jackentasche ein Kästchen.
Nein, er hatte es doch nicht weit weg verstauen können, mit seinem Inhalt. Zu sehr hing sein Herz an der Bedeutung.
Er stand einfach da, blickte Die an. Merkte gar nicht, wie sie alle nur auf ihn warteten. Natürlich hatten die Anderen das zwischen ihm und dem Gitarristen mitbekommen, wunderten sich genauso darüber.
Allmählich setzte sich Kyo in Bewegung. Automatisch trugen ihn seine Füße zu Die, noch immer das Kästchen umklammernd.
Der Rotschopf sah auf, blickte den Kleineren an, noch immer mit verletztem, traurigem Ausdruck in den Augen, welche nach einer Erklärung verlangten, was denn mit ihm los war.
"Tur mir Leid", sagte Kyo ganz leise, bemerkte nicht, wie der Rest der Band den Raum, auf Kaorus Wink hin, verließ, hatte er doch den Kopf gesenkt. Doch dann traute er sich, blickte Die schon beinahe flehend an. Der jedoch lächelte ihn an und sofort drohte sein Herz zu zerspringen, auszusetzen.
Schwer schluckte Kyo, holte langsam die Schatulle heraus und hielt sie dem Älteren hin. Den Blick wandte er ab, errötete heftig, als Dies Finger die seinen berührten. Unaufhörlich wurde der Takt seines schlagenden Herzes schneller. Er wusste, Die würde ihn verstehen, denn dieser tat es immer, wenn es darauf ankam.
Ein Klacken.
Das Kästchen wurde geöffnet. Der Rotschopf besah sich den Inhalt genu, blickte dann verwundert zu Kyo.
Der zitterte voller Angst, Ungewissheit. Doch dann lächelte der Größere sanft, stellte die Schatulle vorsichtig zur Seite und legte liebevoll die Arme um den zierlichen Körper Kyos.
Ein sanfter Kuss auf die Stirn.
"Mein kleines Baka-chan."
Schwarz auf Rot.
~~~~~~~~~~~
OWARI!
Zu Ende^^
Mal ein One-Shot von mir und ich hoffe euch hat er gefallen und ihr versteht den letzten Satz...
Würde mich über ganz viele Kommentare mit Lob/Kritik und so weiter freuen^^
Vielleicht schreibe ich dann noch mehr One-Shots...*gg*
Also...
Baibai-ki,
eure Keii-chan^^