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Märchenstunde III

Hinsel & Ryotel
von

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Hinsel & Ryotel

Hinsel & Ryotel
 

Ein Märchen (relativ) frei nach den Gebr. Grimm, die Rollenverteilung wurde ausgelost.
 


 

Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker. Der hatte nichts zu beißen und zu brechen und kaum das tägliche Brot für seine

Frau und seine zwei Kinder, Hinsel und Ryotel. Einmal konnte er auch das nicht mehr schaffen und wußte sich nicht mehr zu helfen in seiner Not.

Als er abends vor Sorge sich im Bett herum wälzte, sagte seine Frau zu ihm:

"Höre Mann, morgen früh nimm die beiden Kinder, gib jedem noch ein Stückchen Brot, dann führe sie hinaus in den Wald, mitten drin, wo er am dichtesten ist.

Da mach ihnen ein Feuer an, und dann geh fort und laß sie dort. Wir können sie nicht länger ernähren."
 

"Nein, Frau", sagte der Mann. "Das kann ich nicht über mein Herz bringen, meine eigenen lieben Kinder in den Wald zu den wilden Tieren zu führen,

die sie bald zerreißen würden."

"Wenn du das nicht tust", sprach die Frau, "so müssen wir alle miteinander Hungers sterben."

So ließ sie ihm keine Ruhe, bis er ja sagte.
 

Die zwei Kinder, Hinsel und Ryotel, waren auch noch wach vor Hunger (Inzargi-Magen & Ryohei-Magen im Chor: "roooaaaarrr") und hatten alles gehört,

was die Mutter zum Vater gesagt hatte.

Ryotel dachte: //Nun ist es um dich geschehen!//, und fing an erbärmlich zu weinen. Hinsel aber sprach: "Sei still Ryotel und gräm dich nicht.

Ich will uns helfen!" Damit stand er auf, zog sein Röcklein an,

(Ryohei: "Gi-tama schläft naaackt! XP"

Inzargi: >/////< "Das will gar keiner wissen!")

machte die Hintertür auf und schlich hinaus. Da schien der Mond hell,

und die weißen Kieselsteine glänzten wie lauter Batzen. Hinsel bückte sich und machte sich sein ganzes Rocktäschchen voll davon,

soviel nur hinein wollte, dann ging er zurück ins Haus.
 

Morgens früh, ehe die Sonne aufgegangen war, kam die Mutter und weckte sie alle beide: "Steht auf ihr Kinder, wir wollen in den Wald gehen;

da habt ihr jeder ein Stücklein Brot. Aber haltets zu Rate und hebt es euch für den Mittag auf."

(Ryohei: "Was, wir sollen wandern? Und nur so wenig zu essen? Buuh!")

Ryotel nahm das Brot unter die Schürze, weil Hinsel die Steine in der Tasche hatte. Dann machten sie sich auf den Weg in den Wald hinein.

Als sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hinsel still und guckte nach dem Haus zurück, bald darauf wieder und immer wieder.

Der Vater sprach: "Hinsel, was guckst du zurück und hältst dich auf! Hab acht und marschier zu!"

"Ach Vater, ich sehe nach meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen."

(Namida neko: *wink*)

Die Mutter sprach: "Ei, Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist die Morgensonne die auf den Schornstein scheint."

Hinsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen

(Namida neko: ;_____;

Ryohei: "Na toll, jetzt weint sie wieder!"),

sondern immer einen der blanken Kieselsteine aus seiner Tasche auf den Weg geworfen.
 

Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: " Nun sammelt Holz ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, daß wir nicht frieren."

Hinsel und Ryotel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch. Dann steckten sie es an, und als die Flamme recht groß brannte,

sagte die Mutter: "Nun legt euch ans Feuer und schlaft, wir wollen in den Wald und das Holz fällen. Wartet, bis wir wiederkommen und euch abholen."

Hinsel und Ryotel saßen an dem Feuer bis Mittag, dann aß jedes sein Stücklein Brot, und dann saßen sie wieder bis an den Abend.

Aber Vater und Mutter blieben aus, und niemand wollte kommen und sie abholen. Als es nun finstere Nacht wurde, fing Ryotel an zu weinen.

(Ryohei: "Ich will meine PSP !!!")

Hinsel aber sprach: "Warte nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist."

(Ryohei: "Darf ich dann PSP spielen?"

Inzargi: -o- "Wenn du die auch unter deiner Schürze hast...")

Und als der Mond aufgegangen war, faßte er Ryotel bei der Hand. Die Kieselsteine, die lagen wie neu geschlagene Batzen, schimmerten

im Mondlicht und zeigten ihnen den Weg. So gingen sie die ganze Nacht durch,

(Ryohei: "Aaaaaaah, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr laufen, meine Füße, Inzargi.......TRAG MICH!!!" *wimmer*)

und als es Morgen war, kamen sie wieder bei ihres Vaters Haus an.
 

Der Vater freute sich von Herzen, als er seine Kinder wieder sah, denn er hatte sie ungern allein gelassen. Die Mutter stellte sich auch,

als ob sie sich freute, heimlich aber war sie böse. Nicht lange danach war wieder kein Brot im Hause. Und Hinsel und Ryotel hörten,

wie abends die Mutter zum Vater sagte: "Einmal haben die Kinder den Weg zurück gefunden, und da habe ichs gut sein lassen.

Aber jetzt ist wieder nichts als ein halber Laib Brot im Hause. Du mußt sie morgen tiefer in den Wald führen, daß sie nicht wieder heim kommen

können, es ist sonst keine Hilfe für uns."

Dem Mann fiels schwer aufs Herz, und er dachte, es wäre doch besser, wenn man den letzten Bissen mit den Kindern teile.

Weil er es aber einmal getan hatte, so durfte er nicht nein sagen. Hinsel und Ryotel hörten das Gespräch der Eltern.

Hinsel stand auf und wollte wieder Kieselsteine suchen. Als er aber an die Tür kam, hatte die Mutter sie abgeschlossen.

Doch tröstete er Ryotel und sprach: "Schlaf nur, liebe Ryotel, der liebe Gott wird uns schon helfen."
 

Morgens früh erhielten sie ihr Stücklein Brot, noch kleiner als das vorige Mal (Beide: "WAAAAS?!" Inzargi: "Der da ißt mir doch immer alles weg, Mama! ;___;"

Ryohei: "Na was soll ich denn sonst essen, hier gibts ja nicht mal nen Catering Service!"). Auf dem Wege bröckelte Hinsel es in der Tasche, stand oft still und

warf ein Bröcklein auf die Erde. "Was bleibst du immer stehen, Hinsel, und guckst dich um", sagte der Vater, "geh deiner Wege!"

"Ach, ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dach, das will mir Ade sagen."

(Namida neko: ;______; *Taube schnapp*)

"Du Narr", sagte die Mutter, "das ist dein Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben scheint."

Hinsel zerbröckelte aber all sein Brot und warf die Krumen auf den Weg.

(Ryohei: "Was für eine Verschwendung! °o°")

Die Mutter aber führte sie noch tiefer in den Wald hinein, wo sie ihr Lebtag nicht gewesen waren.

Da sollten sie wieder einschlafen bei einem großen Feuer, und abends wollten die Eltern kommen und sie abholen.
 

Zum Mittag teilte Ryotel ihr Brot mit Hinsel, weil der seins auf den Weg gestreut hatte (Ryohei: ".....der Trottel.")

Der Mittag verging, und der Abend verging, aber niemand kam zu den armen Kindern.

Hinsel tröstete Ryotel und sagte: "Wart, wenn der Mond aufgeht, dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe. Die zeigen uns

den Weg nach Hause."
 

Der Mond ging auf, aber als Hinsel nach den Bröcklein sah, da waren sie weg.

(Inzagi: "Oh nein, was ist nur geschehen? Wo ist meine Spur hin?"

Ryohei: *rülps* Ahaha.... ^^;;;;; Ich hatte doch so einen Hunger!"

Inzargi: ;°0°;; Du Depp!!"

Ryohei: *hust* "Ach, sagen wir einfach es waren.... die Vögel!")

Die vieltausend Vöglein in dem Wald hatten sie gefunden und aufgepickt.

Hinsel meinte, doch den Weg nach Hause zu finden, und zog Ryotel mit sich. Aber sie verirrten sich bald in der großen Wildnis,

und gingen die Nacht und den ganzen Tag. Dann schliefen sie vor Müdigkeit ein; und sie gingen noch einen Tag, aber sie kamen nicht aus dem Wald heraus.

(Inzargi: "Und wessen Schuld ist das... >____>;;;"

Ryohei: "Aber... die Vögel...!" ;^;)
 

Am dritten Tag gingen sie wieder bis zum Mittag, da kamen sie an ein Häuschen, das war ganz aus Brot gemacht und war mit Kuchen bedeckt und die Fenster waren von hellem Zucker. "Da wollen wir uns niedersetzen und sattessen", sagte Hinsel, "ich will vom Dach essen, ißt du vom Fenster, Ryotel, das ist fein süß für dich."

(Ryohei: *nagt bereits am Schornstein* "mampf... wasch sagscht du?"

Inzargi: *mit Augen roll* "Egal, vergiss es, mach weiter.")
 

Hinsel hatte schon ein gutes Stück vom Dach und Ryotel schon (den Schornstein, die Regenrinne, den Balkon, die Blumenkästen und) ein paar Runde Fensterscheiben gegessen und brach sich eben eine neue aus, da hörten sie eine feine Stimme, die von innen herausrief:

"Knusper, knusper, knäuschen,

wer knuspert an mein Häuschen?"
 

Hinsel und Ryotel erschraken so gewaltig (Inargi: *vom Dach plumps*), daß sie fallen ließen, was sie in der Hand hielten, und gleich darauf sahen sie aus der Tür eine kleine, steinalte Frau schleichen.

Sie wackelte mit dem Kopf und sagte: "Ei, ihr lieben Kinder, wo seid ihr denn hergelaufen? Kommt herein zu mir, ihr sollts gut haben.", fasste beide an der Hand

und führte sie in ihr Häuschen.
 

Da ward gutes Essen aufgetragen, Pfannkuchen mit Zucker, Äpfel und Nüße, und dann wurden zwei schöne Bettchen bereitet, da legten sich Hinsel und Ryotel hinein

und meinten, sie wären im Himmel.

Die Alte aber war die böse Hexe Gou, die lauerte den Kindern auf, und hatte, um sie zu locken, ihr Brothäuschen gebaut und wenn eines in ihre Gewalt kam,

machte sie es tot, kochte und aß es.

Das war dann ihr Festtag. (Gou mit Schürze um: *schnauf* "Das Scheißblag hat mein halbes Haus gefressen, wenn die wüssten wie lange es gedauert hat das alles zu backen! >o<")
 

Früh, ehe sie noch erwacht waren, stand sie schon auf, ging an ihre Bettchen, und als sie die zwei friedlich ruhen sah, freute sie sich und dachte:

//Das wird ein guter Bissen für dich sein.//

Sie packte Hinsel und steckte ihn in einen kleinen Stall, und als er da aufwachte, war er von einem Gitter umschlossen, wie man junge Hühnchen einsperrt,

und konnte nur ein paar Schritte gehn.

Das Ryotel aber schüttelte sie und rief:

"Steh auf, du Faulenzerin! Hol Wasser und geh in die Küche und koch gut zu essen. (//Toll, das wollte ich schon immer mal sagen...! *3* *schnief*//) Dort steckt dein Bruder in einem Stall, den will ich erst fett machen, und wenn er fett ist, dann will ich ihn essen. Jetzt sollst du ihn füttern."
 

(Ryohei: "Und was ist mit mir?!"

Gou: "Du bist eh speckig!")

Ryotel erschrak und weinte, mußte aber tun, was die Hexe Gou verlangte.

Nun wurde alle Tage dem Hinsel das beste Essen gekocht, daß er fett werden sollte. (Inzargi: "Yaaaay! ^o^y)

Ryotel aber bekam nichts, als die Krebsschalen, und alle Tage kam die Alte und sagte:

"Hinsel, streck deine Finger heraus, dass ich fühle, ob du bald fett genug bist!"

Hinsel steckte ihr aber immer ein Knöchlein heraus, da wunderte sie sich, dass er gar nicht zunehmen wollte.
 

Nach vier Wochen sagte sie eines Abends zu Ryotel:

"Sei flink und trage Wasser herbei, dein Brüderchen mag nun fett genug sein oder nicht, morgen will ich es schlachten und sieden. Ich will derweil

den Teig anmachen, dass wir auch dazu backen können."

Da ging Ryotel mit traurigem Herzen und trug das Wasser, worin Hinsel gesotten werden sollte.

(Ryohei: "Armer Inzargi... ob ich ihm erzählen soll, dass er morgen geschlachtet wird? Hmmm... vielleicht krieg ich dann ja auch was vom Festessen ab? Also lieber nicht ^^")
 

Früh morgens musste Ryotel aufstehen, Feuer anmachen und den Kessel mit Wasser aufsetzen.

"Gib nun acht, bis es siedet", sagte die Hexe Gou, "ich will Feuer in dem Backofen machen und das Brot hineinschieben. (Backen kann ich ja mittlerweile -___-)"

Ryotel stand in der Küche und weinte blutige Tränen und dachte:

//Hätten uns lieber die wilden Tiere im Walde gefressen, so wären wir zusammen gestorben und müssten nun nicht das Herzeleid tragen

und ich müsste nicht selber das Wasser zu dem Tode meines Bruders sieden. Du lieber Gott, hilf uns armen Kindern aus der Not.//
 

Da rief die alte Gou: "Ryotel, komm gleich einmal hierher zu dem Backofen!"

Als Ryotel kam, sagte sie: "Guck hinein, ob das Brot schon hübsch braun und gar ist, meine Augen sind schwach,

ich kann nicht soweit sehen. Und wenn du auch nicht kannst, setz dich auf das Brett, so will ich dich hineinschieben, und du kannst darin herumgehen

und nachsehen."

Wenn aber Ryotel darin war, wollte sie zumachen und Ryotel sollte in dem heißen Ofen backen und sie wollte sie auch aufessen.

Das dachte die böse Gou, und darum hatte sie Ryotel gerufen.

Gott gab es aber Ryotel ein, dass sie sagte:

"Ich weiß nicht, wie ich das anfangen soll, zeig's mir erst! Setz dich darauf, ich will dich hineinschieben."
 

Und die Alte setzte sich auf das Brett, und weil sie leicht war, schob sie Ryotel hinein soweit sie konnte, und dann machte sie geschwind die Tür zu

und steckte den eisernen Riegel vor. Da fing die Alte an in dem heißen Backofen an zu schreien und zu jammern.

Ryotel aber lief fort, und die Gou musste elendig verbrennen.
 

Ryotel lief zu Hinsel, machte sein Türchen auf, und Hinsel sprang hinaus, und sie küssten einander und waren froh.

(Inzargi: "Wer hat hier was von Küssen gesagt?"

Ryohei: "Ooooooch, Gi-tama, jetzt sei mal kein Spielverderber! *Knuschtmund*"

Gou: "Habt ihr keine größeren Probleme? Ich brenne zufällig gerade ein bisschen an! °~~~~° *knister*")
 

Das ganze Haus war voll von Edelsteinen und Perlen.

(Ryohei: "Wuaah! *o* Du trägst den Schmuck, ich nehm den Rest vom Haus als Proviant!")

Dann füllten Sie ihre Taschen, gingen fort und fanden den Weg nach Hause.

Der Vater freute sich, als er sie wiedersah, er hatte keinen vergnügten Tag mehr gehabt, seit seine Kinder fort waren, und ward nun ein reicher Mann.

Die Mutter aber war gestorben.

(Gou: "Hilfe... Ich brenne immer noch! *qualm*)
 

-Ende-
 

Wie jedes Mal, lieben Dank an die Grimms und diesmal an Megamasso feat. namida neko.
 

(Gou: "ha-hallo...?)
 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kokelt Gou noch heute.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-10-20T17:45:45+00:00 20.10.2007 19:45
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD einfach nur geil!!!! Bitte schreib mehr davon *_* bitte bitte *mehr von megamasso-märchen hören will*

...wobei..meinsu du kanns auhc irgendeine mit ayabie machen?


Der Vater sprach: "Hinsel, was guckst du zurück und hältst dich auf! Hab acht und marschier zu!"
"Ach Vater, ich sehe nach meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen."
(Namida neko: *wink*)
Die Mutter sprach: "Ei, Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist die Morgensonne die auf den Schornstein scheint."
Hinsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen
(Namida neko: ;_____;
Ryohei: "Na toll, jetzt weint sie wieder!"), <-- XDDD


boah deer arme gou....XDDD aber egal - irgendeiner muss immer dran gflauben XDD
ryohei: "und cih"
gou: "du bis eh speckig" XDDDDDDDDDDDDDDD auch so geil *_*

*sofort in favos nehm und dir nen keks dalass*


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