Du bist so anders...

Ein unangenehmes Treffen

~Bakura’s Sicht~
 

»Was mach ich eigentlich hier? Ich könnte genauso gut jetzt vor dem Fernseher hocken!«, dachte ich mir. Ich was gerade mit Ryou einkaufen. Er hatte mich irgendwie überredet, mitzukommen. Er hatte mir eine kleine Einkaufsliste gegeben und sagte, ich solle das mal eben holen. Er is gut! Woher sollte ich bitte wissen, wo ich ‚Ruccola’ finden sollte? Was is das überhaupt?! Planlos streifte ich durch das Geschäft, bis ich irgendwann wieder da war, wo ich weggegangen bin. Aber wo war jetzt Ryou hin? Ich startete einen erneuten Rundgang. Es dauerte nicht lange, bis ich ihn fand. Allerdings gefiel mir gar nicht, mit wem er gerade am Quatschen war. Und noch weniger gefiel mir, wer ganz unbekümmert danebenstand. „Oh, Baku, hast du alles?“, fragte Ryou mich. „Nö, wenn du mir nicht sagst, was das ganze Zeug überhaupt is, kann ich es leider nicht finden! Und nenn mich nicht Baku!“, antwortete ich patzig.

„Ah, der kleine Möchtegern-Grabräuber is auch da!“ Ich warf Mariku einen wütenden Blick zu. „Was sollte dich das interessieren? Ich frag ja auch nicht, was du hier machst!“ „ICH bin mit meinem Hikari unterwegs, genau wie du, aber wenigstens spiel ich nicht Schoßhund!“ „Ph! Nur weil du zu faul bist was zu tun heißt das noch lange nicht, dass ich auch so bin!“ „Wäre ja noch schöner, wenn ich jetzt plötzlich mit DIR etwas gemeinsam hätte!“

Ich warf ihm noch einen bösen Blick zu und sagte dann zu Ryou: „Ich warte draußen!“ Damit war ich verschwunden.
 

~Mariku’s Sicht~
 

Das fehlte grade noch! Zuerst verdonnerte mich mein Hikari dazu, mit ihm einkaufen zu gehen, und jetzt auch noch das! Der Typ hätte mir jetzt echt gestohlen bleiben können! Mein Leben muss mich heute echt hassen.

„Ah, der kleine Möchtegern-Grabräuber is auch da!“, zog ich ihn auf. Dafür erntete ich einen wütenden Blick von…wie hieß er noch gleich…ah ja, Bakura.

„Was sollte dich das interessieren? Ich frag ja auch nicht, was du hier machst!“, war die patzige Antwort.

„ICH bin mit meinem Hikari unterwegs, genau wie du, aber wenigstens spiel ich nicht Schoßhund!“ »Ich möchte gerne wissen, wie lange ich ihm auf die Nerven gehen kann!«

„Ph! Nur weil du zu faul bist was zu tun heißt das noch lange nicht, dass ich auch so bin!“ »Er geht voll drauf ein!« *innerlich fett grins*

„Wäre ja noch schöner, wenn ich jetzt plötzlich mit DIR etwas gemeinsam hätte!“ »Bin mal gespannt, was er darauf zu sagen hat! Wow, noch ein böser Blick!«

„Ich warte draußen!“ » Was is das jetzt? Gibt er etwa so schnell auf?«

Und weg war er.

Nicht du schon wieder!

So, hier is jetzt das zweite Kapi meiner FF! Leider habe ich noch nicht viele Kommis erhalten! Ich hoffe, das ändert sich bald?! *flehend blick*
 

Kapitel 2: Nicht du schon wieder!
 

~Mariku’s Sicht~
 

Ich gehe gerade durch die Straßen, da sehe ich ihn wieder. Er steht vor einem Geschäft und betrachtet das Schaufenster. »Er sieht etwas verspannt aus. Ob es ihm gut geht?« Ich gehe langsam auf ihn zu. Fast bei ihm angekommen, frage ich: „ Na, interessant?“ Sofort schreckt er hoch. Er war wohl in Gedanken. „Was willst du denn hier? Und was willst du von mir?“ Überrascht hebt er eine Augenbraue. »Das sollte er öfter machen, das steht ihm!« „Ich gehe etwas spazieren, wenn’s recht ist. Und als ich dich gesehen hab, dachte ich mir, ich sag mal hallo!“ „Ja, hallo und tschüss!“ Er will sich umdrehen und gehen, doch plötzlich stockt er und dreht sich noch einmal zu mir. „Du denkst?“ Dann dreht er sich um und geht.
 

~Bakura’s Sicht~
 

»Zu Hause ist es langweilig. Und Ryou kann ich auch nicht nerven, der is in der Schule.«

Aus purer Langeweile beschließe ich, etwas spazieren zu gehen.

»Boah, jetzt lauf ich hier schon drei Stunden rum, und mir is immer noch stinklangweilig!«

„ Na, interessant?“, werde ich plötzlich gefragt. Ich schrecke hoch. „Was willst du denn hier? Und was willst du von mir?“ Skeptisch, aber auch überrascht hebe ich eine Augenbraue. Er guckt mich eine Weile doof an. »Was er jetzt wohl wieder denkt?« Doch dann kam endlich eine Antwort.

„Ich gehe etwas spazieren, wenn’s recht ist. Und als ich dich gesehen hab, dachte ich mir, ich sag mal hallo!“ »Echt, warum muss der immer so nerven?« „Ja, hallo und tschüss!“ Ich drehe mich um und will gehen, doch dann fällt mir noch etwas ein und so drehe ich mich noch mal zu ihm. „Du denkst?“ Fragend sehe ich ihn an, drehe mich dann aber um und will gehen. Plötzlich werde ich zurückgehalten. „Was willst du damit wieder sagen?“ Mariku steht dicht hinter mir und hat mir seine Frage ins Ohr geflüstert. Merkwürdigerweise kriecht mir eine Gänsehaut den Rücken hoch. „Dass es eine Seltenheit ist, wenn du denkst!“, gebe ich patzig zurück. „Das hier ist auch eine Seltenheit!“, flüstert er mir ins Ohr, gibt mir einen kurzen Kuss auf die Wange und verschwindet. »Was war das denn?« Wie hypnotisiert lege ich meine Hand auf meine Wange. »Wie soll ich das jetzt verstehen?«
 

~Mariku’s Sicht~
 

Ich packe ihn am Handgelenk und stelle mich dicht hinter ihn. „Was willst du damit wieder sagen?“, flüstere ich ihm ins Ohr. Kurz reagiert er nicht mehr. »Was ist jetzt verkehrt?«

„Dass es eine Seltenheit ist, wenn du denkst!“, gab er patzig zur Antwort. Plötzlich kommt mir eine Idee. »Wieso bin ich nicht mal ein bisschen Fies zu ihm?« „Das hier ist auch eine Seltenheit!“, flüstere ich ihm ins Ohr und gebe ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. »Das sollte ich öfter machen!« Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, verschwinde ich.
 

Ich bitte um Kommis! Hoffe, ich bekomme welche! ^_^

Der neue Freund

So, hab hier jetzt endlich mein drittes Kapi! Is ein bisschen länger geworden, aber das stört glaub ich nicht! Hoffe, es gefällt euch!^^
 

Kapitel 3: Der neue Freund
 

~Bakura’s Sicht~
 

» Was war das denn? Is der noch ganz dicht?« Meine Hand liegt noch immer auf meiner Wange. Wie von selbst tragen mich meine Beine nach Hause. Dort angekommen gehe ich sofort in mein Zimmer, kann und will jetzt niemanden sehen. Doch ich brauche Gesellschaft. Spontan fällt mir ein, was ich immer mache, wenn ich jemanden zum Reden brauche: chatten! Ja, ich chatte! Es hört sich merkwürdig an, aber es ist so. Selbst mein Hikari kennt diese Seite an mir nicht.

Ich gehe zum Computer, drehe ihn auf. Schnell bin ich im Internet und auch im nächsten Chatroom. So, jetzt gilt es nur noch jemanden zu finden, mit dem man reden kann…
 

~Mariku’s Sicht~
 

»Wie der Kleine aus der Wäsche geschaut hat! Mit so was hat er anscheinend nicht gerechnet. Aber es hat gut getan, ihm mal so nahe zu sein! Wenn er nur wüsste…Schluss jetzt! Das gibt’s doch nicht! Wenn ich so weitermache, weiß er es, ehe ich mich versehen kann! Und das will ich ganz bestimmt nicht!«

Etwas hektischer komme ich nun an meinem ‚Zuhause’ an. »Hoffentlich ist mein Hikari jetzt nicht da, den kann ich jetzt nicht auch noch gebrauchen!« Ich öffne die Wohnungstür und…oh Wunder, er ist nicht da! Auf dem Küchentisch liegt nur ein Zettel:

Bin mit Ryou unterwegs! Marik

»Also mir soll’s recht sein! Von mir aus soll er die ganze restliche Woche bleiben wo der Pfeffer wächst!« Da wir Donnerstag haben, wären das dann 4 Tage. »Ich könnte ihn doch eigentlich mal einladen, mich mit ihm unterhalten und vielleicht…Was denk ich denn da schon wieder! Also echt, der macht mich noch ganz kirre!«

Aus Langeweile setzte ich mich mal wieder an meinen Computer. Irgendetwas treibt mich dazu, in einen Chatroom zu gehen. Ich lese mir mal durch, wer so aller da is. Dabei fällt mir ein Name besonders ins Auge:

B.loody R.eaper

»Für was das B.R. wohl steht?« Aus reiner Neugier schreibe ich ihm eine Nachricht.
 

~Bakura’s Sicht~
 

Ich finde anfangs keinen Namen, der mich irgendwie anspricht. Ich will schon wieder gehen, als ein neuer Name in der Liste erscheint:

Shadowslayer

»Achso, ein Schattenschlächter also?!« Kaum kann ich gucken, habe ich auch schon eine Nachricht von ihm.
 

S = Shadowslayer; B.R. = B.loody R.eaper
 

S: Hi!

B.R.: Hi

S: Wie gez?

B.R.: Beschissen, und selbst?

S: naja hab Liebeskummer, aber sonst gez ganz gut! Was’n bei dir los?

B.R.: Was geht dich das an?

S: Sorry, wollte dir nicht zu nahe treten…

B.R.: Naja, man könnte sagen ich weiß nicht, was mein Herz will…

S: Achso. Wieso das denn?

B.R.: Ich hatte vorher nen merkwürdigen Vorfall mit einem Bekannten von mir. Er hat sich ganz untypisch benommen…

S: Ah ja, is mir auch schon mal passiert

B.R.: Echt? Und, was hast du gemacht?

S: Ich habs drauf ankommen lassen…

B.R.: Achso, also einfach abwarten?!

S: Genau! Du wirst ja sehen, ob er noch irgendwas macht!

B.R.: OK, danke! Jetzt gez mir echt besser!

S: Bitte gerne! Sag mal, bist du öfter hier?

B.R.: Nö, nicht wirklich, wieso?!

S: Vielleicht könnten wir uns mal wieder hier treffen…

B.R.: Gerne, ich komm eh vielleicht nachher noch mal rein!

S: OK, ich werd dann halt mal nachschauen, muss jetzt auch wieder

B.R.: OK, cu

S: cu
 

~Bakura’s Sicht~
 

»Ich glaub, mit dem könnt ich mich glatt anfreunden! Und mit ein bisschen Glück entwickelt sich da ja auch was, dann muss ich mich nicht mehr mit Mariku rumschlagen!« Ich schalte den Computer aus. Gerade rechtzeitig, wie ich bemerke. Mein Hikari kommt gerade nach Hause. Ich verschwinde in die Küche. „Hey Ryou, wo warst du denn?“ Erschrocken dreht er sich zu mir um: „ Oh, hey Bakura! Ich war mit Marik unterwegs, und du?!“ „Ach, ich war spazieren!“ „Achso! Hast du Hunger?!“ „Ja, eigentlich schon.“ „OK, dann mach ich uns mal was.“
 

~Mariku’s Sicht~
 

»Das war jetzt aber nicht wirklich Bakura?! Naja, B.R. könnte für Bakura Ryou stehen! Aber es is schön, sich mal so ungestört mit ihm unterhalten zu können. Wenn er es denn wirklich is!« Die Haustür geht auf. Ich geh ins Wohnzimmer und begrüße meinem Hikari: „Hey Marik, wie wars mit Ryou?!“ „Oh, du hast meine Nachricht gelesen? Ja, ich hatte ne Menge Spaß und du?!“ „Ich war kurz unterwegs, in der Stadt. Is aber nix besonderes vorgefallen.“ „Na dann, ich wird uns mal was zu Essen machen, OK?!“ „Ja, is gut, mach das.“
 

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So, das wars mal wieder von mir! Ich hoffe, ich bekomm dieses mal ein paar mehr Kommis! *lieb guck*
 

Für alle, dies nicht wissen:

cu ist eine Chatabkürzung und heißt 'see you' oder so viel wie 'bis später'.
 

hegmdl

Was Hikaris so treiben

So, liebe Leute! Dieses Pitel handelt ausschließlich von Marik und Ryou. Hoffe, es stört euch nicht, aber ich musste mein Sidepairing auch mal einbringen!

Viel Spaß, YM
 

Kapitel 4: Was Hikaris so treiben
 

~Marik’s Sicht~
 

Mariku is mal wieder abgehauen und mir is langweilig. Ich beschließe, mich mit Ryou zu treffen. Sogleich rufe ich ihn an.
 

M: Hey Ryou!

R: Oh, hallo Marik, was gibt’s denn?

M: Ich wollte fragen, ob du vielleicht Zeit hättest?!

R: Ja, hab ich, wieso?

M: Könnten wir uns treffen?

R: Klar! Wann und wo?

M: Gleich bei mir?

R: OK, ich komm vorbei.

M: OK, dann bis gleich!

R: Bis gleich!
 

Und schon hat er aufgelegt.
 

Keine 10 Minuten später steht er auch schon vor meiner Haustür.

„Hallo!“ „Hey Ryou, komm rein!“ „Danke.“ Er kommt rein, zieht sich Schuhe und Jacke aus und wir gehen ins Wohnzimmer. Wir machen es und auf dem Sofa gemütlich.

„Willst du was trinken?“ „Gerne, Cola wenn du hast.“ „Sicher, immer!“ Da ich ihn kenne, hab ich immer Cola zu Hause. Ich gehe aus dem Wohnzimmer und komme keine 2 Minuten später mit zwei Gläsern Cola aus der Küche zurück.

„Sag mal, was hast du für heute eigentlich geplant?“ „Keine Ahnung, ich dachte mir, das sollten wir zusammen entscheiden!“ „OK, und worauf hättest du Lust?“ Ein hinterhältiges Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. „Erst mal auf was ganz bestimmtes. Weiteres können wir uns ja nachher noch überlegen.“ „OK, einverstanden!“ Ich weiß ja, dass er sich immer freut, wenn er mit mir kuscheln kann. Ich mache den Fernseher an und lege mich der Länge nach aufs Sofa. Ryou kommt sofort angekuschelt wie ne kleine Katze und schmiegt sich in meine Arme. So liegen wir nun eine Weile da.
 

~Ryou’s Sicht~
 

Das Telefon klingelt. Ich gehe ran und es ist niemand geringerer als Marik. Wir machen uns aus, dass ich gleich bei ihm vorbeikomme und schnell mache ich mich fertig und bin auch schon auf dem Weg zu ihm. Als ich auf die Uhr sehe, bemerke ich, dass ich nicht mal 10 Minuten gebraucht habe. Ich schell an und schon wird mir die Tür geöffnet. Wir begrüßen uns und ich werde hineingelassen. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke aus und begebe mich mit Marik ins Wohnzimmer. Nachdem wir das bequeme Sofa in Beschlag genommen haben, bietet mir Marik etwas zu trinken an. Erst jetzt merke ich, dass ich ziemlich durstig bin. Er geht in die Küche und holt jedem von uns ein Glas Cola.

„Sag mal, was hast du für heute eigentlich geplant?“ „Keine Ahnung, ich dachte mir, das sollten wir zusammen entscheiden!“, kommt es von Marik. Natürlich frage ich ihn sofort, auf was er denn Lust hätte. Er setzt ein hinterhältiges Lächeln auf und sagt: „Erst mal auf was ganz bestimmtes. Weiteres können wir uns ja nachher noch überlegen.“ Au ja, ich freue mich, wenn er wieder kuscheln will. Und das weiß er ganz genau! „OK, einverstanden!“ Sofort habe ich ein glückliches Lächeln im Gesicht. Er macht den Fernseher an, legt sich aufs Sofa und ich kuschle mich sofort zu ihm. Das machen wir immer, wenn wir alleine sind. Marik hat gesagt, er macht das auch manchmal mit Mariku, aber der hat das nicht so gern. Marik ist eben jemand, der körperliche Nähe einfach braucht. Und weil ich nun mal sein bester Freund bin und das natürlich auch sehr gern hab, tu ich ihm den Gefallen selbstverständlich gerne. Wir liegen eine Weile aneinandergekuschelt da, er streicht mir liebevoll über den Rücken und ich kuschel mich einfach an ihn und genieße die Wärme, die immer wieder von ihm ausgeht. Für Außenstehende dürfte das jetzt aussehen, als wären wir ein Paar. Sind wir aber nicht. Aber es ist trotzdem immer schön, in seinen Armen zu liegen.
 

~Marik’s Sicht~
 

Ich liebe es, wenn der kleine sich so an mich kuschelt. Er kommt mir manchmal so liebesbedürftig vor, weil er doch so alleine ist. Ich hab ja meine Schwester und Odion, aber er hat niemanden. Bakura is da keine große Hilfe.

„Sag mal, bist du manchmal einsam?“ Ich weiß nicht, warum ich das jetzt frage, aber es interessiert mich einfach. „Wie kommst du jetzt da drauf?“ Er hebt seinen Kopf und sieht mich von unten fragend an. „Ich weiß nicht, du bist immer so alleine, hast keine richtige Familie, niemanden, der sich um dich kümmert. Ich dachte halt nur…“ „Ich weiß, was du meinst. Bakura kann mir meine Familie auch nicht ersetzen, das kann niemand. Und auch so kümmert er sich nur um mich, wenn es wirklich nötig ist. Aber ich hab ja dich, das reicht mir schon.“ Wie zur Bestätigung kuschelt er sich wieder an mich und drückt mich an sich. „Wow…“, entkommt es mir. Fragend sieht Ryou wieder zu mir hoch. „Was wow?“ „Sowas hat ehrlich noch niemand zu mir gesagt!“ „Ehrlich nicht? Naja, ich hab das bis jetzt auch noch zu niemandem gesagt…außer zu dir.“ Irre ich mich oder ist er wirklich etwas rot um die Nase?! Er hat seinen Blick wieder nach unten gewendet. Ich nehme sein Kinn, hebe es hoch und sehe ihm in die Augen. „Es ist wirklich schön, das zu hören.“, flüstere ich ihm zu. Er lächelt und kuschelt sich wieder an mich. Ich weiß nicht warum, aber plötzlich spüre ich eine angenehme Wärme von ihm ausgehen. Vorhin, als ich seinen Kopf angehoben habe, dachte ich, ein kleines Funkeln in seinen Augen erkenne zu können. Was is nur los mit mir?

Plötzlich sieht er wieder zu mir hoch. Ich sehe in seine Augen. Seine Augen…so unschuldig…so rein und klar. „Sag mal, wollen wir nicht ein bisschen spazieren gehen?“ Mit diesem Satz holt er mich komplett aus meinen Gedanken zurück. „Ja gerne, wenn du möchtest.“ Wir lösen uns voneinander, stehen auf und ziehen uns an. (also Jacke und Schuhe) Wir gehen aus der Wohnungstür und ich schließe ab. Jetzt kann ich nur hoffen, dass Mariku nicht wieder seinen Schlüssel vergessen hat. Wir gehen eine Weile, bis wir am Park ankommen. Dort setzten wir uns auf eine Bank und reden über Gott und die Welt. Wir sind so beschäftigt, dass wir nicht mal merken, wie die Zeit vergeht. Als ich auf die Uhr sehe, ist es schon fast 19 Uhr. Also machen wir uns wieder auf den Heimweg, Vor dem Park verabschieden wir uns voneinander und verabreden uns noch für den nächsten Tag. Und schon trennen sich unsere Wege für heute.
 

~Ryou’s Sicht~
 

Eine Frage von Marik lenkt meine Aufmerksamkeit zu ihm. »Warum will er das jetzt wieder wissen?« Ich frage ihn, wie er jetzt auf diese Frage kommt. Ob ich manchmal einsam bin? Er erklärt mir, was er sich gedacht hat und ich beantworte seine Frage indem ich ihm sage, wie ich das ganze sehe und dass es mir reicht, wenn er da ist. Daraufhin erzählt er mir, dass noch nie jemand sowas zu ihm gesagt hat. Das kann ich mir aber bei ihm gar nicht vorstellen. Er ist doch eh so nett. Ich gestehe ihm dann, dass er auch der erste ist, dem ich dies sage und werde dabei etwas rot. Ich senke schnell etwas den Blick. Daraufhin hebt er mein Kinn an, sieht mir in die Augen und sagt, es sei schön, das zu hören. Ich lächle und kuschle mich wieder an ihn. Dann kommt mir eine Idee. Ich sehe wieder auf und er sieht mir direkt in die Augen. Ein warmer Schauer läuft mir über den Rücken. Ich frage ihn, ob wir spazieren gehen können. Er bejaht und wir ziehen und unsere Jacken und Schuhe an. Eigentlich schade, dass wir nicht mehr weiterkuscheln, aber beim nächsten Mal können wir ja wieder. Ich freu mich schon drauf. Wir gehen hinaus und Marik schließt ab. Wir gehen in den Park, setzten uns auf eine Bank und reden über Gott und die Welt. Wir haben eine Menge Spaß und so merken wir nicht, wie die Zeit vergeht. Wir gehen bis zum Ausgang des Parks gemeinsam, verabreden uns noch für den nächsten Tag und gehen dann in verschiedene Richtungen nach Hause.

Kapitel 5: Schicksal?!

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