Sturmfrei
Langsam geht sie in das Wohnzimmer dort sieht es wie immer aus. Das große elegante Ledersofa sieht vor der hell braunen fast schon Sandgelben Tapete wie immer elegant aus. Der Rest des Zimmers ist in natur Brauntönen gehalten und es passt alles zusammen. Selbst die Falten in den Kissen sind hier abgezählt! Manchmal verspürt Tanja einfach nur den Drang das Zimmer menschlich zu machen in dem sie es dreckig macht.
Langsam geht sie weiter in Richtung Küche. Dort steht wie immer noch das Geschirr was sie noch abwaschen soll. Auch liegt dort ein kleiner Zettel.
Liebesbrief wie ihre Mutter das immer nennt. Leicht grinsen nimmt Tanja den Zettel, Sklavenzettel würde wohl besser passen, denkt sie noch schnell.
Von dem Zettel brangt die altmodische Handschrift ihrer Mutter.
Papa ist auf Geschäftsreise.
Ich muss heut lange Arbeiten und
werde entweder spät oder gar
nicht heim kommen. Essen seht im
Kühlschrank wasch
bitte ab und hänge die Wäsche auf.
Hab dich lieb Mutti
P.s. Bau keinen Unfug!
Leicht lächelt Tanja nun wider in sich hinein. „Sag ich doch Sklavenarbeit!“ sagt sie mehr zu sich als das es jemand hören soll.
Tanjas Eltern arbeiten viel und sind deswegen manchmal nicht Zuhause. Sie haben aber trotzdem immer Zeit für Tanja, wen es mal drauf ankommt.
Auf einmal hört Tanja ein leichtes Räuspern hinter sich, erschocken fährt sie um ihre eigene Achse. Sie blickt direkt in Pflaster sein Ramponiertes Gesicht. Dabei hätte sie fast noch ein Glas, was sie noch abwaschen soll, herunter geworfen.
Langsam mustert sie Pflaster so wie er sich dort an den Türrahmen anlehnen muss geht es ihm wirklich nicht gut.
Langsam macht Tanja einen Schritt auf ihn zu. Dieser mustert sie bloß als er auch schon in ihr Zimmer gezogen wird.
Er findet sich auf ihrem Bett wider, auf das Tanja in drückt. Langsam geht sie in die Hocke und mustert sein Gesicht. Ein blaues Auge ne kleine Platzwunde und wohl auch noch ein paar kleine andere Kratzer.
Tanja steht wider auf und geht quer durch ihr Zimmer in ihr eigenes Bad. Kurze Zeit später kommt sie mit einem Erste Hilfe Kasten wider.
Diesmal setzt sie sich neben ihn auf die Bettkante. Sie fängt an seine Wunden zu verarzten. Dabei sagt lange Zeit keiner etwas. Als Tanja das letzte Pflaster auf Pflasters Gesicht geklebt hat, steht sie auf und wendet ihm den Rücken zu.