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Pokémon Quest [Buch 1]

Das Erbe des Giratina
von

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Koordinatoren in Hochform!

Das nächste Kapitel ist da! Yay. Ich hoffe es gefällt euch - wieder Mal ein Wettbewerb. XD War etwas anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht. <3

Freue mich auf eure Kommis. :)

Edit: Gomen. Falsche Kopie hochladen. Die Fehler müssten weitgehend berichtigt sein.
 

54. Kapitel
 

Koordinatoren in Hochform!
 

Würdevoll trat Shuu auf die Bühne. Nie zuvor fühlte er diese Anspannung, die die Nervosität ihn in wach rief, aber der Koordinator drängte dies in den Hintergrund, um sich vollständig auf diese eingeübte Performance zu konzentrieren. Er genoss für einen kurzen Augenblick den Jubel der Fans - besonders der Weiblichen - und konnte kein Grinsen unterdrücken. Ob Haruka wohl eifersüchtig war, dass er solch eine große, weibliche Fangemeinde hatte?

Sodann aber ignorierte Shuu das Publikum, als der Scheinwerfer sich auf ihn richtete. Anmutig hob der Koordinator den Arm. Zwei Pokébälle befanden sich zwischen Ring- und Mittelfinger, sowie zwischen Mittel- und Zeigefinger. Mit einer geübten Handbewegung warf er diese in die Höhe. „Roselia und Libelldra!“

Roselia, die die Arme überkreuzt hatte, wurde in ein Blütenmeer aus zartrosafarbenen, und violetten Blättern gehüllt. Das Pokémon wirkte anmutig, jede ihrer Bewegungen war mit Bedacht gewählt.

Libelldras Anblick konnte man bloß nur erahnen, denn der Drache verschwand pfeilschnell in einer dichten Rauchwolke. Nur manchmal blitzte etwas Grünes in dem Rauch auf.

Shuu gefiel der Auftritt seiner Pokémon: schön und geheimnisvoll.

„Libelldra, Sandsturm!“, befahl der Junge. „Und Roselia, Blättertanz!“

Der schlanke Drache schoss in die Höhe. Der Rauch zog sich, wie ein dunkler Schleier hinterher. Dann entfachte Libelldra einen heftigen Sandsturm.

Roselias glitzernden Blüten legten sich um den tosenden Sturm, wirbelten umher und glänzten im Licht der Scheinwerfer. Der Erddrache selbst befand sich im windsstillen Auge.

Doch seine schlagenden Flügel erzeugten einen vibrierenden, summenden Ton, der sich in die Luft legte. Jener Ton glich einem unheimlichen, geisterhaften Gesang, der den Zuschauern eine Gänsehaut verschaffte.

Dies war der Grund, warum Libelldra auch Geist der Wüste genannt wurde. Bloß diesen Gesang hörten Wanderer auf ihrer Reise durch Wüsten und so bezeichneten sie diese Erddrachen als Wüstengeister.

Shuu belächelte triumphierend sein Werk, hob dann seine rechte Hand, und rief: „Auflösen mit Flammenwurf und Drachenklaue! Und du, Roselia, Zauberblatt!“

Flammen glommen im Inneren des Sturmes auf, färbten den Sand blutrot, ehe Libelldras Krallen aufglühten und den Sandsturm teilten.

Glühende Funken stoben zu allen Seiten, während Roselia in die Höhe sprang, umgeben von grünlichen, zauberhaften Blättern, und ließ sich auf Libelldras Rücken nieder.

Engelgleich landete der Erddrache auf dem Boden, während die kleinen Flämmchen und die Blüten auf Roselia und Libelldra herabregneten.

Würdevoll verbeugte sich Shuu vor dem Publikum, welches in jubelnden Applaus ausbrach. Auch die Juroren waren von seiner Performance überzeugt.

„Was für ein mysteriöser und bezaubernder Auftritt. Ein glorreicher Beginn des Weideburg Wettbewerbs!“
 

Shuu kehrte in den Trainerraum zurück. Dort erwartete bereits Haruka ihren Freund und sprang sogleich auf die Füße, als sie ihn kommen sah.

„Shuu! Du-Du warst hervorragend!“, lobte sie den Koordinator. Dieser erwiderte bloß ein Lächeln. „Aber seit wann hast du Libelldra?“

Die Blicke des Grünhaarigen glitten zu Haruka. Er lächelte. „Deine Mutter hat es mir gestern geschickt. Koknodon habe ich bei ihnen gelassen.“

Haruka sah ihn irritiert an. „Warum?“

Shuu strich sich mit den Fingern durch die Haare und blickte Haruka in die blauen Augen. „Koknodon fehlte die nötige Eleganz. Libelldra hat weitaus mehr Erfahrung.“

Die Braunhaarige verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war unzufrieden mit seiner Antwort und vor allem mit seiner Entscheidung. Doch sie konnte ihm nicht vorschreiben, welches Pokémon er im Team behielt und welches nicht. Natürlich, sie waren ein Paar, aber Haruka wusste, dass Shuu niemals ihre Einmischungen akzeptieren würde.

„Shuu! Das kannst du doch nicht machen.“, sprach das Mädchen, auch wenn ihr Verstand ihr verbot, ihn zur Rede zu stellen.

Ernst schaute der Koordinator das Mädchen an. Schon sein düsterer Blick ließ Haruka schweigen. Sie setzte sich nieder und starrte auf den Monitor.

Shuu musterte Haruka, die sich auf die Vorführung eines Mädchens konzentrierte. Ihm war wohl bewusst, was in ihr vorging. Ob sie nun beleidigt war?

Da erregte ein junges Mädchen seine Aufmerksamkeit, die auf ihn zu schritt. Sie hatte ebenso grüne Haare, wie er selbst. War diese Ähnlichkeit Zufall?!

„Hey! Du warst gar nicht Mal so schlecht!“, sprach das Mädchen. Sie schaute kurz zu Haruka, die aufblickte.

„Du?!“, entkam es aus dem Munde Harukas.

„Hallo Haruka. Schön dich zu sehen!“, begrüßte das Mädchen sie und blickte anschließend zu Shuu.

Der Blick des Mädchens musterte ihn einige Zeit, dann aber wandte sie sich rasch wieder ab.

„Woher kennt ihr euch? Bist du ebenfalls Koordinatorin?“, wollte Shuu wissen.

Diese nickte. „Ja, aber bin erst seit Kurzem wieder in Shinou, weil ich jemanden suche.“, antwortete das Mädchen. „Haruka habe ich gestern kennen gelernt.“

Der Junge warf Haruka einen kurzen Blick zu, die ihm dies mit einem knappen Nicken bestätigte. „Wie ist dein Name?“, erkundigte sich Shuu.

Das Mädchen lächelte. „Oh, tut mir Leid! Mein Name ist Sora.“, stellte sich das Mädchen vor. „Und wie ist dein Name?“

„Shuu.“, erwiderte dieser knapp, bloß aus reiner Höflichkeit.

Sora schwieg betroffen. Sie wurde nervös. Nun ergaben all ihre Gedanken einen Sinn!

„Ich will euch ja nicht stören, aber Kenta ist gleich dran.“, unterbrach Haruka ihren Freund und Sora.
 

Grob fasste Rika ihrem Jugendfreund an die Schulter. Ihre smaragdgrünen Augen fixierten ihn fest. „Du schaffst das!“, sprach Rika zuversichtlich. „Du hast soviel trainiert. Soll das umsonst sein? Nein!“

Beunruhigt schaute Kenta das Mädchen an. Er konnte nicht sagen, warum er unerwartet solche Zweifel hegte, aber warum war Rika so zuversichtlich?

Das Mädchen kannte Kenta gut - zu gut - denn sie wusste um seine Unsicherheit. Sie wurde ernst.

„Du gehst jetzt da raus, und zeigst ihnen, was in dir steckt.“, Rika deutete auf den Vorhang, der Kenta nur noch wenige Meter von der Bühne trennten.

Dumpfer Applaus erschallt. Es waren nur noch wenige Momente, bis sein Auftritt begann.

Mit gesenktem Haupt wartete Kenta vor dem Umhang. Einen kurzen Lidschlag schaute der junge Rika an, die ihn aufmunternd zu nickte.

„Und hier ist Kenta aus Jubelstadt!“, gab die Moderatorin nahezu schreiend von sich. Ihre Worte drangen laut und klar an seine Ohren.

Die Frau wusste, wie man das Publikum begeisterte. Diese jubelten, als das Scheinwerferlicht sich auf den zierlichen Jungen richtete.

Nervös betrat Kenta die Bühne, als die Vorhänge zur Seite glitten. Unsicher flogen seine Augen über die Zuschauertribünen, schloss aber sodann die Augen, um sein Herz zu beruhigen, welches schon fast schmerzhaft seinen Brustkorb zerspringen ließ.

In einer eingeübten Gestik hob er elegant den Arm; zwei Pokébälle, die in Ballkaspeln gelegt waren, hatte der Junge zwischen seinen Fingern.

„Absol, und Snobilikat!“

In einem Schauer aus Blitzen sprang die geschmeidige Rassekatze aus ihrem Pokéball. Würdevoll machte sie einen Salto und landete anmutig auf den Pfoten. Aus dem anderen Pokéball lösten sich die Umrisse Absols ab, welches von blauen Flammen umgeben war, die den Körper vor unliebsamen Blicken verbarg. Die Schattenkatze warf den Kopf in den Nacken und zerbarst die Flämmchen, sodass blitzende Funken auf Snobilikat und Absol herab regneten. Die Katzen strotzten vor Kraft, und wilder Schönheit.

Ein leises Raunen ging durch den Saal. Und Kenta wusste, dass es seinetwegen war. Oftmals wurde ihm nachgesagt, dass er schwach sei, aber die Menschen würden schon für ihre Vorurteile bestraft werden!

„Snobilikat!“, holte Kens selbstsichere Stimme die Zuschauer in die Gegenwart zurück. „Aquawelle!“

Ein azurfarbener Wasserball wuchs rasant in Snobilikats Maul. Das Licht spiegelte sich auf dessen Oberfläche und ließ das Wasser im Inneren nahezu lebendig wirken.

„Abschießen!“

Snobilikat legte den Kopf in den Nacken und schleuderte die Aquawelle in die Luft. Zischend prallte sie an die Decke der Wettbewerbshalle und tosende Wassermassen drohten auf das Publikum zu stürzen. Jene blickten mit Faszination und Entsetzen hinauf.

Kenta wartete einige quälende Sekunden. Der Zeitpunkt musste stimmen, sonst würde er die Kontrolle über seine Performance verlieren. Dies durfte ihm nicht geschehen, sonst wäre seine Teilnahme umsonst gewesen!

Schließlich streckte Kenta den Arm nach rechts, seine Augen waren auf Absol gerichtet. „Und du, Absol, Eisstrahl!“

Eine klare Eiskugel, die von kühlem Licht umhüllt war, sammelte sich und entlud sich als ein gebündelter Strahl. Das Wasser erstarrte, formte sich zu einer bizarren Gestalt, die verlangend nach den Zuschauern geiferte.

Das Licht der Scheinwerfer brach sich und wandelte sich in ein wunderschönes Farbenspiel - blau, rosa, grün.

Es hatte all die schönen, kunstvollen Facetten, die das gebrochene Licht hervorbringen konnte.

Nun breitete Kenta seine Arme aus, und strahlte freudig. „Und nun beginnt das Finale! Absol, Schlitzer! Und Snobilikat, Dunkelklaue!“

Elegant stieß sich die Schattenkatze vom Boden ab, um blitzartig in die Luft zu schnellen. Seine Krallen wurden in Licht getaucht und funkelten durch das Farbenspiel des Eises.

Snobilikat fauchte entschlossen; seine Pfote wurde von einer dunklen, erdrückenden Aura umgeben.

Das Eis zersplitterte unter den kraftvollen Hieben Snobilikats und Absols. Feines Pulver, und Splitter wirbelte in der Luft.

Snobilikat und die Schattenkatze landeten vor Kenta, während der feine Kristallstaub auf sie herab rieselte.

„Der Abschluss, Absol! Blitz!“

Gleißendes Licht bündelte sich um Absols Körper. Die Funken des zersplitterten Eises schimmerten fantastisch und brachten so das würdige Ende für Kentas Vorführung.

Der Koordinator verbeugte sich synchron mit seinen Pokémon, während das Publikum in begeisterten Jubel ausbrach.

Mr. Contesta stand auf, und hob beschwichtigend die Arme. Sofort kehrte Stille im Saal ein. „Solch eine Performance habe ich noch nie gesehen! Wirklich atemberaubend!“

Dankend verneigte sich Kenta abermals vor dem Direktor, und verließ die Bühne.
 

Rika befand sich im Warteraum der Koordinatoren, um Kenta zu empfangen. Dieser betrat den Raum mit apathischer Miene.

„Kenta! Du warst hervorragend!“, lobte die Schwarzhaarige ihn.

Der Koordinator hob den Blick. „Da-Danke.“, wisperte Kenta und lächelte anschließend. Seufzend setzte er sich auf einen Stuhl,und fühlte sich erleichtert seinen Auftritt endlich hinter sich zu haben!

Haruka und Shuu schauten ernst auf den Jungen, der geschickter mit den Talenten eines Pokémon umgehen konnte, als sie angenommen hatte.

Die braunhaarige Koordinatorin spürte Besorgnis. Ob sie genauso gut war, wie Shuu und Kenta? Immerhin waren sie die Führenden im Wettbewerb… Nur noch zwei Teilnehmer, dann musste sie auf die Bühne!

Unerwartet merkte Haruka die Hand Shuus auf ihrer Schulter. Irritiert schaute das Mädchen zu ihm hinauf. „Mach dir keine Gedanken, Haruka.“, flüsterte der Junge ihr zu.

Haruka lächelte. Durch seine Worte fühlte sich das Mädchen besser.
 

„Und hier ist eine Koordinatorin, die viel in der Welt herumgereist ist; sei es Hoenn, Kanto, oder Johto! Nun ist sie in Shinou! Begrüßt die Prinzessin Hoenns - Haruka aus Blütenburg City!“

Das grelle Licht der Scheinwerfer fiel auf Haruka hinab, die wieder in ihr seidenes Kleid war. Das Mädchen nahm einen tiefen Atemzug, bevor sie mit federnden Schritten auf die Bühne trat.

„Gallopa, und Papinella! Stage on!“

Ein funkelnder Sternenhagel hüllte das stolze Feuerpferd ein, den Gallopa mit wenigen Hornschlägen zu feinem Sternenstaub zertrümmerte. Papinella materialisierte sich in lieblichen Blüten, die im Scheinwerferlicht anmutig durch den feinen Staub schimmerten.

„Gallopa, Feuerwirbel!“

Im Maul des Feuerpferdes spie einen wirbelnden Tornado im dessen Inneren Papinella, und Gallopa sich verbargen.

„Und jetzt, Windstoß, Papinella!“

Mit anmutigen Bewegungen und schlagenden Flügel begann die Schmetterlingsdame um ihre eigene Achse zu rotieren. Der Flammentornado legte sich um den Körper Papinella, welches aber vom schützenden Wind eingehüllt wurde.

Gallopa und Papinella bildeten den Mittelpunkt im windstillen Auge des lodernden Tornados.

Dies erforderte die höchste Konzentration. Sollte nur ein Fehler Haruka und ihren Pokémon unterlaufen, so würde die Performance besonders für Papinella gefährlich. Aber die Braunhaarige bewahrte Ruhe. Vielleicht lag es an Shuus Worten vor ihrem Auftritt - sie wusste es nicht mit Bestimmtheit.

„Mit Silberhauch sprengen!“

Schimmernde Fäden, die das Feuer, wie flüssiges Silber erscheinen ließ, spielten mit dem Licht. Die Jury liebte schöne Kombinationen. Ob jene ihnen auch gefiel?

Eines pulsierenden Kokons gleich zog sich der Flammentornado zusammen. Schließlich explodierten die silbernen Flammen.

„Gallopa, in den Himmel! Sprungfeder!“

Gallopa wieherte schrill und schnellte blitzartig in die Höhe.

„Und nun Psychokinese, Papinella!“

Papinellas Augen glühten auf. Kleine Flämmchen schwebten durch die Psychokraft der Schmetterlingsdame. Schließlich flogen die geisterhaften Flammen empor und umtanzten das Feuerpferd.

„Und jetzt, Gallopa, das Finale! Furienschlag!“

Gallopa warf das Haupt herum. Das spitze Horn pulverisierte die Flammen zu feinen Glutfunken.

Die Schmetterlingsdame klammerte sich an das Horn des Feuerpferds. Die Funken rieselten auf Papinella und Gallopa schließlich herab, als diese sich synchron mit Haruka verbeugten.

„Was für ein Auftritt! Ein würdiger Abschluss für diese Runde!“, lobte Mr. Contesta.

„Einfach bemerkenswert!“, kommentierte Mr. Sukizo wie üblich.

Schwester Joy lächelte Haruka an. „Diese Kombination bedarf sehr viel Training und Teamwork zwischen den Pokémon. Sehr schön.“

Dankend verneigte sich die Braunhaarige abermals, und lächelte erleichtert.

„Die Jury hat gesprochen, und nun geht es an die Auswertung, meine verehrten Zuschauer!“
 

Haruka kehrte in den Warteraum zurück. Sie versuchte Shuu unter den rund zwanzig Teilnehmern zu finden, aber der Raum war zu voll. Alle Koordinatoren waren dort versammelt, denn schon bald sollten die Ergebnisse bekannt gegeben werden. Bloß Acht von ihnen sollten in die nächste Runde kommen.

Ein klammes Gefühl machte sich in Haruka breit, als sie an die bevorstehende Entscheidung dachte. Ob sie weiterkam?

„Haruka.“, eine bekannte Stimme nannte ihren Namen. Das Mädchen drehte sich jener zu.

„Du hast dich selbst übertroffen.“, lobte Shuu. Haruka blickte ihn überrascht an, doch bevor sie etwas sagen konnte, hielt er ihr eine rote Rose unter die Nase.

Wie lange war es her, dass sie eine Rose von ihm geschenkt bekam? Etwa über ein halbes Jahr? Shuu und Haruka hatten sich kaum in Johto gesehen. Bloß bei Wettbewerben, aber der Junge hatte es vorgezogen Haruka sie stets zu tadeln.

Ihr stieg die Röte ins Gesicht. „Danke, Shuu.“, flüsterte sie, und schaute ihn liebevoll an. War dies eine Entschuldigung des Streites?

Schließlich dröhnte die Stimme Marilyns aus den Bildschirm des Trainerraumes: „Aufgepasst! Hier sind die Koordinatoren, die in die nächste Vorrunde vorrücken!“

Die Frau deutete auf den obigen Monitor, der nun begann die Porträts der Teilnehmer aufzulisten.

„Wa-Was?“, flüsterte die Braunhaarige beinahe lautlos. Haruka blieb vor Erstaunen die Stimme weg. Sie war die Erstplatzierte! Hinter ihr folgten Kenta und dann Shuu. Noch nie war das Mädchen in einer Wettbewerb-Vorrunde besser als Shuu!

Haruka wusste nicht, ob sie vor Glück jubeln, weinen, oder einfach ihren Freund um den Hals fallen sollte. Ja, ihre Freude war groß!

Shuu blickte das Mädchen an, und lächelte schwach. Haruka sah ihm seine Enttäuschung, aber auch die Anteilnahme zu ihrer Platzierung.

„Dein Auftritt… Er war fantastisch!“, wisperte Kenta begeistert.

„Glückwunsch, Haruka!“, wünschte Sora, die unerwartet neben ihnen stand. „Dein Ruf eilt dir voraus.“

Die Stimme der Moderatorin zog ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Nun folgen die Kampfpaarungen!“, kündigte Marilyn an. „Und hiiiier sind sie!“

Gespannt starrten die Koordinatoren auf den Bildschirm. Haruka atmete erleichtert auf, als sie erkannte, dass keiner ihrer Freunde ihr Gegner war.

Doch nun war ihnen eine kurze Erholungspause gegönnt, um in Ruhe über die bevorstehenden Kämpfe nachzudenken. Diese wurden ebenfalls als Doppelkämpfe ausgeführt. Jeder Trainer hatte zuvor drei Pokémon für die Teilnahme angemeldet, denn das dritte und letzte Pokémon war gewissermaßen ein Ersatz.
 

Im Halbfinale wurde bereits klar, welche Koordinatoren eine harte Konkurrenz darstellten. Jene kamen ohne weitere Probleme in die nächste Runde. Unter ihnen befanden sich Shuu, Haruka, Kenta, und Sora, die diese auch mit Bravur meisterte.

So war nun Harukas Gegnerin Sora. Jenes Mädchen, welches sie am Tag davor kennen gelernt hatte, und ihrem Freund Shuu verblüffend ähnlich sah. Sora besaß ein erstaunliches Talent. Haruka erkannte ihr ausgeglichenes Gemüt.

Haruka zweifelte, ob diese Gleichheit zwischen Shuu und Sora wahrhaftig Zufall war. Doch sie konnte keine weiteren Gedanken mehr daran verschwenden. Sora war sicherlich keine einfache Gegnerin!

Mit gemischten Gefühlen trat die Braunhaarige vor, unwissend was dieser Kampf bringen mochte. In ihrem letzten Kampf zuvor hatte Sora bereits bewiesen, dass sie Zuneigung zu den himmlischen Kreaturen pflegte, den Flug-Pokémon.

Sie begrüßte Haruka mit einem freundlichen Lächeln.

„Der erste Kampf im Halbfinale, liebe Zuschauer! Auf der rechten Seite steht Sora, die, die mit den Vögeln tanzt, und auf der Linken ist Haruka, die Prinzessin Hoenns!“, rief Marilyn mit lauter, voller Stimme. „Ihr kennt die Regeln – ein fünfminütiges Limit! Auf los geht’s los: Los!!

„Ibitak und Bisaknosp! Raus mit euch!“

Langsam formten sich die Umrisse zweier Pokémon im dichten Rauch. Ein kehliger Schrei erfüllte die Luft, als sodann ein braun gefiederter Vogel in die Luft stieg. Hernach materialisierte sich ein Pokémon mit einer Knospe auf dem Rücken – ein Bisaknosp.

Haruka zögerte nicht; sie hob die Hand und vollführte eine rasche Geste. „Gallopa, und Schillok! Stage on!“

Im Schein des Lichtes lösten sich das würdevolle Feuerpferd und Schillok, welches die Sterne mit dem Schweif zertrümmerte.

„Das verspricht ein spannender Kampf zu werden! Beginnt!“, sagte Marilyn.

„Ibitak, Aero-Ass auf Schillok!“

Ibitak gab ein schrilles Kreischen von sich, bevor es flink höher stieg und dann im Sturzflug auf Schillok zu raste.

„Es ist schnell!“, flüsterte Haruka. „Schillok! Aquaknarre gegen den Boden!“

Die Schildkröte gehorchte, und spie einen Wasserstrahl auf den Boden. Daraufhin wurde Schillok in die Luft katapultiert. Ibitak verfehlte Schillok nur knapp.

„Ha, nicht schlecht!“, gab das grünhaarige Mädchen von sich.

Haruka lächelte geschmeichelt. „Und du, Gallopa, Feuerwirbel!“

Das Feuerpferd wieherte schrill. Rauch quoll aus den Nüstern. Hernach spuckte das Pokémon einen Flammenwirbel auf Ibitak, aber der Vogel brauchte bloß einen Flügelschlag, um sich elegant in die Lüfte zu erheben.

„Bisaknosp! Energieball!“, befahl Sora grinsend.

Ein grünlich pulsierender Energieball formte sich, der auf Gallopa zu schnellte, und das Feuerpferd zurückstieß. Allerdings vermochte diese Attacke kaum Schaden anzurichten.

Sora hob den Blick. „Bohrschnabel!“

Kreischend raste der braun gefiederte Vogel, sich um seine eigene Achse rotierend, auf Schillok zu, welches schutzlos dem heftigen Angriff ausgeliefert war. Die Schildkröte fiel auf den Rücken, und ruderte hilflos mit den Armen.

„Das nennt man Pech, was?“, neckte Sora die Braunhaarige.

Haruka biss sich auf die Lippen. Sie war hartnäckiger, als sie gedacht hatte… „Schillok! Beruhige dich, dann Turbodreher auf Bisaknosp!“

Schillok beruhigte sich, als das Pokémon die Stimme seiner Trainerin vernahm, und begann sich wild zu drehen. Blitzartig fegte das Wasser-Pokémon auf Bisaknosp zu, welches hart gerammt wurde. Das Pflanzen-Pokémon wurde schwer getroffen, und strauchelte einen kurzen Moment.

Nun stand aber Schillok wieder auf.

„Du hast wohl Ibitak vergessen! Furienschlag!“

„Und du Gallopa, Sora.“, erwiderte Haruka. „Flammenwurf!“

Ein gleißender Feuerstrahl zischte plötzlich zwischen Schillok, und Soras Ibitak. Der Vogel geriet in Panik, und stieg wieder in die Höhe.

„Bisaknosp, Rasierblatt!“

„Panzerschutz!“

Scharfkantige Blätter rasten auf Schillok zu, welches sich in seinen Panzer verzog: Rasierblatt prallte ab.

„Schnapp’ es dir, Ibitak!“, befahl Sora ihrem Pokémon. „Und du, Bisaknosp, Energieball dann!“

Ibitak stieß einen kreischenden Laut aus, und packte Schillok mit ausgefahrenden Klauen. Mit einem kräftigen Flügelschlag erhob sich der Vogel wieder in die Höhe. Bisaknosp absorbierte Energie, die sich in seinem Maul zu sammeln begann.

Schillok zappelte hilflos, und konnte nichts dem Energieball entgegen setzen. Er stürzte zu Boden.

„Sprungfeder, du musst Schillok auffangen!“

Gallopa sprang in die Höhe, und befand sich auf unmittelbarer Augenhöhe mit Ibitak. Erschöpft klammerte sich Schillok am Hals des Feuerpferdes.

„Gallopa, Feuerwirbel auf Ibitak!“

Ein Flammentornado schloss den überraschten Vogel ein. Es kreischte laut, und versuchte sich zu befreien, stürzte aber krachend zu Boden.

Gallopa landete elegant auf den Boden, und Schillok sprang von ihrem Rücken.

Ibitak raffte sich auf, und breitete schreiend die Flügel aus.

„Bisaknosp! Energieball! Ibitak, Hyperstrahl!“

Ibitak legte den Kopf in den Nacken. In seinem spitzen Schnabel braute sich eine mächtige Energie zusammen, ebenso in Bisaknosps Maul. Zwei kraftvolle Attacken, die Gallopa und Schillok auf der Stelle besiegen konnte. Wenn dies geschah, so war Haruka aus dem Wettbewerb ausgeschieden!

„Gallopa! Feuersturm! Und du Schillok, Eisstrahl!“

Das Feuerpferd erschuf ein flammendes Kreuz. Die stärkste Attacke der Feuer-Pokémon verschmolz mit Schilloks eisigen Strahl. Die Luft knisterte förmlich, als diese neu geformte Attacke auf die Gegnerische traf.

Ein Machtkampf entstand, doch schließlich zerriss eine ohrenbetäubende Explosion die Die Wettbewerbshalle. Die eisblau gefärbten Flammen lösten sich kraftvoll aus, geschaffen aus zwei Attacken, die gegensätzlicher nicht sein konnten.

Harukas neue Kombination schleuderte Ibitak und Bisaknosp, ebenso wie ihre eigenen Pokémon hinfort.

Als sich die dichte Rauchwolke lichtete, zeichneten sich die Konturen von Gallopa, und Schillok ab, die erschöpft, aber unversehrt waren.

Ibitak und Bisaknosp allerdings waren unfähig den Kampf weiterzuführen. Sie waren bewusstlos.

Ein beunruhigendes Schweigen währte unter dem Publikum. Was hatte sich soeben vor ihren Augen abgespielt?

Marilyn riss jene mit ihrer Stimme aus ihren Gedanken. „Somit ist dieser spannende Kampf beendet! Die Siegerin ist… Haruka!“

Jenes Mädchen hielt regungslos inne, und ließ ihre Blicke über die Tribünen schweifen. „Haruka. Du hast dir den Sieg wirklich verdient.“, sprach Sora anerkennend, nachdem sie zu ihr gegangen war.

Haruka schaute Sora einige Zeit schweigsam an, lächelte aber sodann. „Danke!“

Mit einer flinken Bewegung strich sich Sora eine längere Haarsträhne aus dem Gesicht. Auch sie lächelte Haruka freundlich an, die aufgrund dieser Gestik schmunzeln musste. Kam ihr dies nicht bekannt vor?!

Als Sora ihr kameradschaftlich die Hand reichte, zögerte Haruka einen Lidschlag, gab aber dem grünhaarigen Mädchen schließlich ebenfalls die Hand.

Nun erhoben sich Jubelrufe in den Zuschauerreihen. Würdevoll verbeugten sich Haruka, und Sora, und schritten gemeinsam von der Bühne.
 

Haruka musste sich beeilen, um Shuu noch vor seinem Kampf zu sehen. Auf dem Flur des Warteraumes erblickte die Brünette jedoch Rika, die an der Wand gelehnt an die Decke starrte. Als jenes Mädchen Haruka kommen sah, stieß sie sich ab, und schritt ihr entgegen.

„Shuu ist bereits weg.“, sagte die Schwarzhaarige. „Ich soll dir das geben.“

Rika holte eine rote Rose hervor. Haruka nahm diese dankend an, und blickte liebevoll auf die Rose Shuus herunter. Vor dem Beginn der Kampfrunden hatten sie sich gestritten…

Als sie wieder den Kopf hob, um sich bei Rika daher zu erkundigen, schritt diese davon.

„Rika, warte!“, rief Haruka dem Mädchen hinterher. „Hat Shuu noch etwas gesagt?“

Aber Rika hob nur die Hand zum Gruß und ließ Haruka alleine zurück.
 

„Damen und Herren! Nun werden sie Zeuge eines Kampfes zweier hervorragender Koordinatoren – Shuu und Kenta! Der Sieger wird ins Finale kommen und gegen Haruka Matsuki kämpfen!“, rief die Moderatorin Marilyn. „Ihr habt fünf Minuten Zeit, um die Punkte des Gegners zu reduzieren! Los!“

Shuu hob seine rechte Hand, und warf seine gewählten Pokébälle in die Höhe. „Libelldra! Bamelin! Auf geht’s!“

Ein Funkenhagel umwarb den grünen Erddrachen, während jene flinke Kreatur in die Höhe schoss. Aus dem zweiten Pokéball entsprang das Meereswiesel, welches von Wasserblasen, die durch das Licht wie Diamanten funkelten, umgeben wurde, und ließ jene durch den Schweif zerplatzen.

„Absol und Snobilikat, los!“, rief Kenta entschlossen.

Die Katzen, eingehüllt durch grünliche Funke, und hellem Rauch, materialisierten sich vor den Augen der Zuschauer. Ihre Erscheinung wirkte erhaben und geschmeidig.

Shuu würde kein einfacher Gegner war. Doch auch seine Pokémon waren dies nicht.

„Libelldra! Flammenwurf, und du, Bamelin, Ultraschall!“

Ein schriller, entschlossener Drachenschrei erfüllte die Luft. Anschließend formte sich ein Feuerstrahl im Maul Libelldras, der auf Absol und Snobilikat geschleudert wurde. Währenddessen stieß sich das Meereswiesel kraftvoll vom Boden ab. Sein geteilter Schweif glühte, dann raste eine scharfe Windsichel herab.

Snobilikat und die Schattenkatze verharrten unbeeindruckt. „Absol, abwehren mit Klingensturm! Und Snobilikat, Dunkelklaue!“

Snobilikat sprang anmutig in die Höhe. Ihre Klaue wurde in finsteres Licht getaucht, sodann nahm die Aura Gestalt einer dunklen Kralle an, die Ultraschall auflöste. Die Rassekatze schnellte auf Bamelin herab, und warf das Pokémon in die Höhe.

Absol legte den Kopf in den Nacken, während ein metallischer Glanz die schräge Sichel erleuchtete. Eine Salve scharfer Klingen prallte auf den Flammenwurf, und brachte jenen zur Explosion.

Bamelin, welches hilflos von Snobilikat in die Luft geworfen war, wurde von der Druckwelle erfasst und auf den Boden geschleudert.

Schwerfällig rappelte sich das Pokémon wieder auf.

„Absol, Eisenschweif auf Libelldra!“

„Bamelin, Wasserdüse!“

Absol gehorchte seinem Trainer. Die Schattenkatze rannte auf den Erddrachen zu. Doch Bamelin wurde in einen dichten Wasserschleier gehüllt und raste blitzschnell auf Absol zu, welches den Angriff Bamelins nicht entgehen konnte.

Doch Shuu ließ nicht zu, dass das Meereswiesel ungeschützt dem Angriff gegenüber stand und handelte! „Feuerodem, Libelldra! Schnell!“

Unerwartet tauchte der Erddrache vor Absol auf und breitete seine Flügel aus. Im Rachen Libelldras brodelten bläuliche Flammen.

„Gar nicht mal so schlecht. Snobilikat! Aquawelle!“

Fauchend erschuf die Rassekatze einen azurfarbenen Wasserball, der als eine gewaltige Flutwelle entfesselt wurde und Libelldra davon spülte. Rasch fing sich der geflügelte Drache nach wenigen Flügelschlägen wieder, dabei stieß Libelldra ein verächtliches Knurren aus.

Shuu lächelte zufrieden. Libelldras Kampfgeist war nicht so leicht zu löschen.

„Ultraschall, Bamelin!“

Abermals schleuderte Bamelin scharfkantige Windsicheln auf Snobilikat und Absol, die bereits ihre Körper anspannten, ob für einen Gegenschlag oder ein Ausweichmanöver. Sie vertrauten auf Kenta und diese Tatsache war dem jungen Koordinator bewusst.

„Benutz’ Kratzfurie um zu Kontern, Snobilikat!“

Eine fauchende Bestätigung kam von dem Katzen-Pokémon, bevor sich Snobilikat kraftvoll vom Boden abstieß. Die Krallen des Pokémons blitzten auf und zerschlugen die Sichel mit Leichtigkeit.

„Jetzt Wasserdüse, Bamelin!“, rief Shuu seinem Meereswiesel zu, welches sodann von Wasser eingehüllt wurde, um anschließend Snobilikat entgegen zu flitzen.

„So leicht mache ich es dir nicht! Schlag mit Dunkelklaue zurück!“

Snobilikat drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung Bamelin zu. Eine schattenartige Klaue umgab die rechte Pfote des Pokémons, die das Meereswiesel zu packen schien.

Shuu lächelte verstohlen. „Libelldra! Deinen Stahlflügel!“

Nun schoss der Erddrache auf Snobilikat zu. Seine Flügel glänzten silberfarben im Scheinwerferlicht.

Kenta starrte Shuu einen kurzen Lidschlag finster an. Warum konzentrierte er sich so sehr auf Snobilikat? Doch er wusste dies zu verhindern! „Eisstrahl, Absol!“, konterte Kenta rasch.

Eine kühle Eiskugel wuchs im Maul der Schattenkatze heran und wurde als gebündelter Strahl entfesselt, dem Libelldra nicht ausweichen konnte. Der Drache prallte krachend auf den Boden und regte sich zunächst nicht.

Dann allerdings zuckten seine Muskeln unter der Drachenhaut und Libelldra erhob schwer atmend, die Flügel eng an seinen Körper gepresst.

Sein Körper bebte.

Shuu wollte diesen Kampf gewinnen, aber Kenta war geschickt, denn er wusste, wie er die Fähigkeiten seiner Pokémon optimal entfalten konnte. Um zu gewinnen musste Shuu nun Ernst machen! Egal ob Kenta ein Freund war, oder nicht!

„Bamelin, abermals Ultraschall, und du, Libelldra, Feuerodem!“, befahl der Grünhaarige entschlossen.

Der Schweif Bamelins glühte auf, und entsendete eine Salve Windsicheln. Hernach spie Libelldra seinen Drachenatem auf jene Sicheln, die dadurch einen bläulichen Glanz erhielten.
 

„Diese Kombination… Shuu hatte diese auch in unserem Kampf verwendet.“, bemerkte Rika ungerührt.

Auch Sora, die ebenfalls anwesend war, starrte auf den Bildschirm. Sie war fasziniert.

Haruka blickte angespannt auf den Monitor und erinnerte sich an das Halbfinale des Kanto Festivals zurück. Damals hatte er eine vergleichbare Kombination verwendet – seine gefürchtete Drachenformation, zusammengesetzt aus Libelldra und seinem Absol. Dies war bloß eine schwächere Version seiner damaligen Kreuzung von Attacken.

„Ich kenne diese Kombination.“, flüsterte Haruka.

Rika und Sora schauten die Braunhaarige neugierig an und erwarteten eine Antwort ihrerseits.

„Erinnert ihr euch an das Kanto Festival?“, sie blickte die beiden Mädchen ernst an, die zögernd nickten. „Dies ist seine abgewandelte Version seiner Drachenformation.“

Haruka sah wieder auf den Monitor. Ihr Freund wirkte unerwartet entschlossen.

‚Hast du zuvor mit Kenta nur gespielt?’, fragte sich das Mädchen in Gedanken, und ballte ihre Hände zu Fäusten. Ein Gefühl sagte ihr, dass sie in der nächsten Runde gegen Shuu antreten musste. Ob dies die Wahrheit war? Immerhin hatte ihr Herz sie noch nie im Stich gelassen.
 

Ungläubig starrte Kenta auf diese unerwartete Kombination, blickte aber hernach panisch zu seinen Pokémon. „Los, weicht aus, schnell!“

Snobilikat und Absol versuchten dieser kraftvollen Verschmelzung auszuweichen, aber die Druckwelle erfasste sie und schleuderte sie auf den Boden.

„Oh nein! Geht es euch gut?“

Absol und die Rassekatze erhoben sich schwerfällig. Ihre Beine zittern leicht.

„Bamelin! Wasserdüse, los!“

„Absol!“ Das Pokémon nickte, und spannte die strapazierten Muskeln im Körper an. „Klingensturm!“

Der Sturm scharfer Klingen fegte auf Bamelin zu, als jenes Pokémon von einem Wasserschleier umgeben wurde. Klingensturm prallte auf das Meereswiesel, und schmetterte Bamelin gegen die Wand.

Erschöpft sank Bamelin zu Boden.

Shuu fluchte innerlich, verbarg dies jedoch gekonnt vor Kenta. „Drachenklaue!“

Sogleich stürzte sich der Erddrache im Sturzflug auf Absol, welches vor Libelldras Angriff ungeschützt war. Seine Klauen wurden in rotes Licht getaucht, und fuhren hernach auf die Schattenkatze herab. Das Pokémon war bereits zu erschöpft, um sich erneut aufzuraffen.

„Wow! Nun heißt es Eins-gegen-Eins! Welches Pokémon wohl den Kampf übersteht?“, rief Marilyn begeistert.

„Du hast gute Arbeit geleistet. Ruhe dich aus, Absol!“, sagte Kenta lobend, als er den Pokéball seines Gefährten betrachtete.

„Danke, Bamelin. Klasse.“, sprach Shuu, dann richtete beide Koordinatoren ihre Blicke auf ihre Partner. Beide Pokémon, sowohl Snobilikat, als auch Libelldra keuchten schwer.

Kenta und Shuu sahen sich gegenseitig in die Augen, abwartend, was der nächste Schritt des Gegners sein könnte.

Der Jüngere scheiterte an dieser Geduldsprobe des grünhaarigen Koordinators. „Aquawelle, Snobilikat!“, schrie Kenta.

Ein Wasserwirbel umgab das Pokémon, dann brach eine tosende Flutwelle auf Libelldra herab.

„Stahlflügel, Libelldra, los!“

Libelldra starrte verunsichert auf diese gewaltige Aquawelle, jedoch spürte das Pokémon das Vertrauen Shuus.

Entschlossenes Kreischen legte sich in die Luft. Die Flügel des Erddrachens erstrahlten in einem silberfarbenen Licht. Anschließend brachen seine Flügel die Flutwelle und Gischt stob umher.

„Beende es! Los!“

Libelldra durchdrang die gebrochene Flutwelle, und flog rasant auf Snobilikat zu, welches ungläubig dem Angriff gegenüberstand. Stahlflügel riss die Rassekatze zu Boden, und so blieb das Pokémon regungslos liegen.

„Snobilikat ist K.O.! Ein aufregender Kampf ist zu Ende gegangen! Und Shuu steigt ins Finale auf!“
 

Haruka ballte krampfhaft die Hände zu Fäusten. Ihr Herz zog sich schmerzvoll zusammen. Das Mädchen zwang sich zur Ruhe, aber sie war zu angespannt, um sich beruhigen zu können.

‚Shuu ist mein Gegner! Ich hätte es wissen müssen, dass er gewinnt.’, ging es dem Mädchen durch den Kopf. Ihr war vollends bewusst, dass nun das Finale sehr hart werden würde.

Shuu war noch immer ein starker Gegner, auch wenn sie den Jungen sehr gut kannte. Ihr behagte die Tatsache nicht, gegen ihn kämpfen zu müssen.

„Haruka.“, sprach Rika das Mädchen ruhig an. Jene starrte der Schwarzhaarigen aufgeschreckt in ihre Augen.

„Rika!“, flüsterte Haruka aufgebracht, aber diese schenkte ihr nur ein kurzes, sanftes Lächeln.

„Haruka.“, wiederholte Rika abermals, wirkte nun aber ernst. „Shuu ist zwar dein Freund, aber ihr bleibt Rivalen.“

Es waren keine schöne Worte, die Rika aussprach, aber sie hatte Recht: sie waren Rivalen! Haruka musste Shuu, ihren Freund und geliebten Rivalen, schlagen.

Die Braunhaarige nickte und senkte den Blick, beschämt darüber, dass sie an ihrem Können gezweifelt hatte. „Du hast Recht, Rika. Ich muss ihn besiegen!“

Ein schwaches Lächeln zierte Rikas Lippen. „Shuu wird genauso darüber denken.“, meinte sie und hob die geballte Faust. „Gib ihm Saures, Haruka! Zeige ihm, was in dir steckt!“
 

„Jetzt beginnt das große Finale! Und ein großartiger Kampf zwischen Haruka, und Shuu beginnt in wenigen Sekunden, liebe Zuschauer! Beide Koordinatoren haben in den vorherigen Runden all ihr Können gezeigt. Nun aber wird sich entscheiden, wer das Band von Weideburg mitnehmen darf!“

Shuu sah seine Freundin einige Minuten tief in die Augen. Wie lange war es bereits her, dass sie in einem Wettbewerbsfinale sich gegenüber standen? Seit Flori?

„Ihr habt fünf Minuten Zeit! Los, wählt eure Pokémon!“

„Gallopa! Papinella! Stage on!“, riss die entschlossene Stimme Harukas den Grünhaarigen aus seinen Gedanken wach.

Die Konturen Gallopas verbargen sich in einem dunstartigen Rauch. Hernach erschien Papinella, umworben von zarten rosafarbenen Herzen, die mit einer drehenden Windung ihrer Flügel den Rauch fort wirbelte. Somit lösten sich, die von den Stickern auf den Ballkapseln Herzen auf, und zersprangen in kleine funkelnde Teilchen.

„Libelldra! Roselia! Los geht’s!“

Abermals wurde Libelldra in leuchtende Funken gehüllt, während Roselia aus ihrem Pokéball sprang, umgeben von den schimmernden Wasserblasen, die das Licht brachen.

„Fünf Minuten ab…“, Marilyn starrte auf den digitalen Countdown. „JETZT!!“

Einen tiefen Atemzug nahm Haruka, bevor das Mädchen den ersten Angriff ihren Pokémon befahl.

„Papinella! Starte mit Aero-Ass!“

Die Schmetterlingsdame stieg mit wenigen Flügelschlägen in die Luft, vollführte nun einen anmutigen Salto, bevor sich das Pokémon sturzflugartig auf Roselia, und Libelldra stürzte.

Shuu lächelte amüsiert. „Libelldra! Sandsturm, vorwärts!“

Die Flügel des Erddrachens erzeugten einen machtvollen Sandsturm, welcher Papinella vollends in sich einschloss. Als sich hernach der Tornado auflöste, strauchelte Papinella benommen, fing sich aber sogleich wieder.

„Drachenklaue, Libelldra!“

Nun war es Haruka, die lächelte. „Bodycheck!“

Die Hufe des Feuerpferdes donnerten auf den Boden, während das stolze Feuer-Pokémon auf Libelldra zu galoppierte.

„Roselia! Blättertanz! Und Sandsturm!“

Libelldra vollzog einen steilen Aufstieg in die Höhe und ahmte Papinellas vorherigen Salto geschickt nach.

Haruka stutzte darüber und starrte Shuu irritiert an. Das Zögern bestrafte die Braunhaarige sogleich, denn Libelldra schwebte nun über Gallopa.

Abermals erschuf der Drache einen Sandtornado, an dem sich nun Roselias Blättertanz entlang schlängelten.

Gallopa stoppte und wurde in dieser machtvollen Attacke gefangen gehalten. Das Pokémon war unfähig sich aus diesem Sandsturm zu befreien.

„Papinella! Du musst Gallopa daraus helfen! Los!“

Ein knappes Kopfnicken signalisierte Haruka das Einverständnis der Schmetterlingsdame. Anschließend schoss sie, sich um ihre eigene drehend, in den Sandsturm. Der entstandene Luftwirbel ihrer Flügel schützte Papinella.

„Mit Silberhauch sprengen!“

Silberne Fäden durchzogen den Sandsturm, dann ließen seine Kräfte nach, bis jener Sturm sich gänzlich löste. Schimmernde Sandkörner stoben zur Seite und rieselten auf den Boden herab.

Shuu starrte ungläubig auf das Szenario. Haruka hatte mit sonderlicher Souveränität gehandelt, die den Jungen überraschte.

„Denkst du, ich bin auf den Kopf gefallen, Shuu?“, fragte das Mädchen grinsend.

Der Gefragte erwiderte ebenfalls ein Grinsen. „Nein.“, erwiderte dieser knapp. „Roselia! Auf Libelldras Rücken! Dann Stahlflügel und Zauberblatt!“

„Nun Bodycheck, Gallopa, los!“

Gallopa galoppierte Libelldra, dessen Flügel von metallischem Glänzen erstrahlten, zu, während Roselia grünliche Blätter auf das Feuerpferd schoss.

„Jetzt, Gallopa!“, rief Haruka freudig und grinste.

Gallopa schnaubte. Das Pokémon stieß sich kraftvoll vom Boden ab und schnellte in die Höhe. „Aero-Ass, Papinella!“

Pfeilschnell jagte nun die Schmetterlingsdame, die sich im Schatten Gallopas im Verborgenen gehalten hatte, auf Libelldra zu. Im letzten Moment sprang Roselia vom Rücken des Drachens.

Libelldra und Papinella stießen zusammen und beide Pokémon wurden hart zurückgeschleudert.

„Wirklich nicht schlecht, Haruka.“, lobte Shuu das Mädchen.

„Es geht noch weiter, Shuu! Gallopa, Feuerwirbel und Papinella, Psychokinese!“

In Gallopas Rachen brodelten Flammen, während Papinella das Feuerpferd elegant umtanzte. Als jenes Pokémon den Flammenwirbel entfesselte, glommen die Augen Papinellas auf.

Der glühende Wirbel wurde abgefangen, dann aber verstärkte sich seine Wucht und kamen als wütender Flammentornado daher.

Shuu zögerte nicht lange, sondern handelte: „Abwehren mit Blättertanz, Roselia!“

Nun aber traf ein tanzender Blättersturm auf diesen verstärkten Feuerwirbel und drängte jenen ab, bis kleine Flammen zur Seiten stoben und sich die Attacke auflöste.

„Das ist es! Papinella, wieder Psychokinese!“

Abermals kontrollierte der Käfer die Flammen durch ihre mysteriösen Psychokräfte und lenkte jene auf Libelldra.

„Zauberblatt, Roselia, los!“

Schützend sprang das Pflanzen-Pokémon vor Libelldra und begann zu rotieren, dabei wurde sie in einen grünen Wirbel der Zauberblätter gehüllt, die die Flammen abfingen. Dadurch fing Zauberblatt Feuer und stoben in die Höhe.

„Sandsturm, Libelldra!“

Wieder erhob sich ein tosender Sandtornado in die Luft, und schloss Harukas Team in sich ein, die durch die umherwirbelnden, und brennenden Blätter reglos waren.

Schließlich legte sich der Sandsturm, und gab die erschöpften Pokémon Harukas preis.

„Gibst du auf, Haruka?“, kam es von Shuu.

Energisch schüttelte das Mädchen den Kopf. Nein! Sie wollte nicht verlieren, nicht gegen Shuu! Zu keinem Preis überließ Haruka ihm das Band. Sie wollte, nein, sie musste gewinnen!

„Ich werde nicht aufgeben, Shuu! Kampflos werde ich das Band sicherlich nicht überlassen!“, rief das Mädchen.

„Dann werde ich dich zwingen müssen. Libelldra, Flammenwurf!“

Ein schriller Drachenschrei entgegnete Libelldra und formte einen lodernden Feuerstrahl, der auf Papinella zu raste.

Haruka blickte zu Gallopa, welche verächtlich Rauchwölkchen ausstieß. Knapp nickte das Feuerpferd ihrer Trainerin zu. Diese erwiderte ihr Nicken ebenfalls.

So raffte sich Gallopa rasch auf, um vor Papinella zu springen. Das Haupt senkte das Feuerpferd herab, und zerteilte die Flammen, sodass jene an ihrem Körper vorbei glitten. Was geschah?

Gallopa absorbierte die Kraft der Drachenflammen, verschlang diese, um sich derer Macht zu bemächtigen.

Haruka lächelte triumphierend. „Feuersturm! Und du, Papinella, Energieball“

Gallopa warf den Kopf herum, und stieß ein markerschütterndes Wiehern aus. Hernach durchflutete unerträgliche Hitze die Halle, als das Pokémon Energie für ihre stärkste Feuer-Attacke sammelte. Einen flackernden, roten Feuerball, der sich immer schneller in ein fünfzackiges Kreuz wandelte, erschuf das Feuerpferd, um jenes Flammeninferno zu entfesseln. Die bloße Hitze des Feuersturms ließ die Luft flimmern.

Libelldra heulte vor Schmerz auf, als der Erddrache die geballte Kraft des Feuersturms erfuhr. Selbst der glühende Hauch, der einem sanften Atem gleich kam, streifte Roselia, und ließ jene auf die Knie sinken.

Papinellas Flügel wurden von einem zarten Grün überzogen und leuchteten wunderbar auf, als sich ein pulsierender Energieball formte, der, als jener auf Roselia zuschoss, das Pflanzen-Pokémon von den Füßen riss und gegen die Wand drückte.

„Nein… Das… Das kann nicht sein…!“, flüsterte Shuu leise. Eine Schweißperle rann ihm die Stirn herunter. Beide seiner Pokémon waren zu erschöpft, um wieder aufzustehen. Doppeltes K.O.!

Nun ertönte das Geräusch, welches Shuu signalisierte, dass er verloren hatte. Diese Tatsache erschütterte ihn zutiefst, aber schließlich musste der Koordinator lächeln. Haruka hatte wirklich alles gegeben! Sie hatte sich den Sieg verdient.

Shuus Pokémon rafften sich letztlich auf, um sich synchron mit ihrem Trainer zu verbeugen. Haruka und ihre Gefährten taten es dem Jungen gleich und verneigten sich.

Gebührender Applaus belohnte die Koordinatoren für ihren mühseligen Kampf.
 

Anschließend folgte die Siegerehrung. Haruka stand auf dem Podium, flankiert von Gallopa und Schillok. Papinella schwebte anmutig neben ihren Teamkameraden, machte es sich aber nun auf dem Kopf ihrer Trainerin bequem. „~Nella!“

„Ein Wettbewerb geht zu Ende und nun überreicht Mr. Contesta unserer fabelhaften Gewinnerin das Weideburg-Band!“, sagte Marilyn feierlich und machte Platz für den Vorsitzenden der Pokémon-Wettbewerbe.

Dieser, Mr. Contesta, übergab Haruka das glanzvolle, orangefarbene Band der Stadt. „Herzlichen Glückwunsch zum deinem Sieg. Eine wundervolle Vorführung, und ein hervorragender Finalkampf.“, sprach der Mann anerkennend. „Du wirst sicherlich noch mehr Bänder gewinnen, um im großen Festival antreten zu können.“

„Vielen Dank.“, bedankte sich Haruka lächelnd, und verneigte sich kurz.

Folglich ließ die Braunhaarige ihre Blicke umherschweifen. Die Zuschauer hatten sich erhoben, und klatschten, um Haruka für ihren Ruhm zu loben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sakuna
2009-07-05T19:45:30+00:00 05.07.2009 21:45
Ok,..... dieses Kapitel kenne ich leider nicht. Ich habe nicht mal gewusst, dass es schon damals ein neues Kapitel gabt. Entweder habe ich den Ens ubersehen oder vergessen zu lesen.
Der Kampf war super. Haruka wird immer besser, obwohl sie schon eine sehr gute Koordinator ist.
Ich frage mich wer diese Sora ist. Seine Schwester vielleicht?
Von:  Rowan90
2009-06-13T13:42:20+00:00 13.06.2009 15:42
noch ein tolles kapi^^
beim finalkampf war ich anfangs aber etwas verwirrt, weil dort stand, dass shuu libelldra und absol in den kampf schickt und danach das roselia sich aus den wasserblasen materialisierte... aber das wär doch ma was, ein absol, dass sich als roselia tarnt bzw umgekehrt XDD
ich freu mich, dass haruka gewonnen hat^^ und diese sora ist echt interessant.
ich bin gespannt aufs nächste kapi^^
lg rowan90
Von:  Givrali
2009-06-12T12:43:22+00:00 12.06.2009 14:43
Die Auftritte waren wunderschön beschrieben.^^
Da hat man wirklich gesehen das du dir viel
Mühe gegeben hast.
küsschen
h.h.c.
Von:  Yurippe
2009-06-10T21:06:52+00:00 10.06.2009 23:06
Bitte lerne unbedingt den Unterschied zwischen beunruihgend und beunruhigt. Wenn man etwas beunruhigendes sieht, dann ist man meistens beunruhigt davon.

" Grob fasste Rika ihrem Jugendfreund an die Schulter. Ihre smaragdgrünen Augen fixierten ihn fest. „Du schaffst das!“, sprach Rika zuversichtlich. „Du hast soviel trainiert. Soll das umsonst sein? Nein!“ "
Mal abgesehen davon, dass ich Rikas Handlung in Rede widersprüchlich finde, w+rde wirklich jemand so etwas sagen? Kennst du jemanden, der SO redet? Ich nämlich nicht.

Es fehlten stellenweise Wörter, und manchmal waren Wörter zu viel. Bitte, bitte lies dir deine Kapitel noch einmal durch, bevor du sie hochlädst. Du machst dir mit solchen kleinen vermeidbaren Fehlern so viel kaputt.

So, genug gemeckert!

Die Kämpfe waren sehr spannend, Shuu war auch wieder mal toll (jaja, mit einem Satz kann er Haruka beruhigen, wenn das mal nicht Liebe ist xD) und die Sache mit Sora ist richtig spannend. Ein weiblicher Shuu-Klon? XD

... Okay, das Ende fand ich etwas abrupt. ^^;
Von:  Dark-Angel132
2009-06-10T08:32:52+00:00 10.06.2009 10:32
Der Titel des Kapitels passt wirklich wie maßgeschneidert! Die Vorführungen hatten schon beinahe Festival Protentzial!

Ich bin wahrlich überrascht das Haruka gegen Shuu gewonnen hat. Sehr knapp, aber das hat sie sich doch reichlich verdient. Was für ein fesselnder und vorallendingen spannender Final Kampf! Die Idee mit den Rosen war übrigens auch total gut miteingebracht!

Die einzelnen Attacken Beschreibungen waren wie immer sehr detailiert und ausführlich beschrieben. Es macht wirklich sehr viel Spaß alles mit zuverfolgen!

Abschließend frage mich jetzt, über was haben sich Haruka und Shuu wohl vor den Kampfrunden gestritten? Ging es um Sora? Oder hat die Rivalität einige "Spannungen" ausgelöst? Oder habe ich jetzt irgendwas wichtiges überlesen? *drop* Bin gespannt!
Von:  Lilly-Drackonia
2009-06-10T06:46:20+00:00 10.06.2009 08:46
Das Kapi ist toll.
Ich bi schon gespannt wie es weiter gehen wird.
Bitte schreib ganz schnell weiter ich freu mich schon darauf.
Lilly-Drackonia;)


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