~one~
The inner heartbeat
(Axel x Roxas)
„Ach, nun komm schon...!“ hauchte Axel in den Kuss. Seine Lippen wanderten Roxas‘ Hals hinab.
„Axel, bitte... hör auf...“ es war nur ein sehr schwacher Widerstand.
„...zier‘ dich doch nicht so.“ Der Rothaarige küsste nun das Schlüsselbein seines gegenübers und legte eine Hand auf dessen Hintern.
„Nein!!“ Roxas entwand sich Axels Griff. Er war rot im Gesicht, keuchte etwas und sah ihn wütend an. „Ich habe doch gesagt du sollst aufhören!“
Der rothaarige zuckte mit den Schultern. „Sorry.“ Dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Du warst einfach zu süß, da konnte ich nicht widerstehen.“
„Reiss dich einfach zusammen, okay?“ erwiderte der kleine gereizt.
Axel blinzelte.
Dann ging er zu seinem Freund und nahm ihn sanft in die Arme. „Ich liebe dich. ...über alles.“ Er schloss die Augen und schmiegte seine Wange an die des blonden. „Aber du kannst mich nicht ewig hinhalten...“
Als Roxas zusätzlich zu seinen Worten auch noch die Erregung des älteren spürte war das zu viel für ihn. Ohne ein weiteres Wort verließ er fluchtartig den Raum.
„Roxas!!“ ...zu spät. Axel war allein.
„Na toll!“ murmelte er und sah verstimmt an sich runter. //Und was mach ich jetzt damit?!//
Er beschloss eine kalte Dusche zu nehmen.
Unterwegs zum Bad lief ihm Zexion über den Weg. Er sah genauso emo aus wie immer, hatte aber einen für ihn ungewöhnlichen Glanz in den Augen, der ihm doch ein glückliches Antlitz verlieh.
„Was ist denn mit dir los?“ Axel gluckste. „So kennt man dich ja gar nicht.“
„Es läuft grade richtig super mit mir und Demyx.“ //Sieht man mir das etwa an??//
„aha...“
Zexi hob fragend eine Augenbraue. „War irgendwas? ...mit Roxas?“
„Nein. Das ist ja grade das Problem!“
„...willst du drüber reden?“ Die gute Laune des blauhaarigen schien sich positiv auf sein Sozialverhalten auszuwirken.
„...hmpf“
Zexion nahm das einfach mal als ‚ja‘ und folgte Axel, der ins Bad ging. Im Türrahmen blieb er stehen. „Okay, erzähl!“
„...Ich überlege ob ich Schluss machen soll...“ Der rothaarige öffnete den Reissverschluss seiner Kutte, streifte sie sich über die Schultern und pfefferte sie in eine Ecke. Dabei redete er weiter: „Ich meine... ich liebe ihn wirklich, aber... ich halte das nicht länger aus!“
Zexion hörte aufmerksam zu. „Er lässt dich nicht ran, hab‘ ich Recht?“
„Ja, verdammt!!“ Jetzt zog er sich das Shirt über den Kopf und schmiss es zu der Kutte.
„Ich mag Sex! Ich brauche Sex! Wenn er ihn mir nicht geben kann oder will, dann... Ich glaube ich bin einfach nicht geeignet für eine feste Bindung.“
Er ließ sich seufzend auf dem Wannenrand nieder und stützte den Kopf in die Hände.
„Ach, was!“ Zexi setzte sich neben ihn und legte tröstend einen Arm um ihn.
„Mach nicht Schluss, wenn du ihn so sehr liebst. Du kannst dich entweder in Geduld üben oder dir das was du brauchst woanders holen.“
Axel hob den Kopf und sah ihn fragend an.
„Roxas muss es ja nicht erfahren...“ Der blauhaarige wollte es zwar nicht zugeben, aber irgendwie turnte ihn diese neue Seite von Nummer 8 an. Diese ungewohnte Verletzlichkeit und Schwäche. Nicht zu verachten natürlich auch sein nackter Oberkörper...
„...zum Beispiel?“
„naja~“ Zexion rutschte etwas näher „du wolltest doch duschen,oder? Wir könnten doch zusammen duschen...?“ Während er das sagte fuhr er Axel mit einer Hand über den Oberschenkel und sah ihm in die Augen.
Der rothaarige schluckte. Er fühlte sich hin- und hergerissen. Als Nr. 6 ihn dann aber einfach küsste verflüchtigten sich alle Zweifel. Er schloss die Augen und erwiederte den Kuss. Zuerst zögernd, dann aber immer fordernder.
Das war jetzt genau das was er brauchte. Roxas hatte ihm schon viel zu oft die kalte Schulter gezeigt.
Axel löste den Kuss, stand auf, zog Hose und Boxershorts aus und betrat die Dusche. Dann drehte er sich grinsend zu Zexi um. „brauchst du erst ‚ne schriftliche Einladung?“
Das ließ dieser sich nicht zweimal sagen. Er zog sich ebenfalls aus und folgte dem rothaarigen, der bereits warmes Wasser aufgedreht hatte.
Stimulierend prasselte es auf ihre eng umschlungenen Körper...
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Später am Abend saßen Axel und Demyx zusammen in der Küche.
„Zexion meinte es läuft grade ganz gut zwischen euch beiden?“
Der rothaarige versuchte die Frage so beiläufig wie möglich klingen zu lassen. Es war schließlich noch keine Stunde her, dass er es mit Nr. 6 wild in der Dusche getrieben hatte.
„Ja, schon...“ Demyx zögerte.
„...aber?“ hakte Axel nach.
„Ich weiß auch nicht...“ Der blonde wich seinem Blick aus. „...ich mache mir Sorgen um ihn“
„Weil er sich ritzt?“
Nr. 9 nickte.
„Aber das tut er doch schon ewig! Ich kenne ihn gar nicht anders. Und ich kenne ihn länger als du.“ Der rothaarige sah ihn ungläubig an.
„Schon, aber nicht SO! Es...es wird immer schlimmer!“ Demyx senkte den Blick.
„Hmm~“
Für einen Moment schwiegen beide.
Dann sah Axel den blonden an und ein boshaftes Grinsen huschte über seine Lippen. „Vielleicht sollten wir ihm eine Lektion erteilen?“
[...]
Auf dem Weg zu seinem Zimmer begegnete Nr.8 Roxas, der vor der Tür auf ihn wartete. „Was willst du denn hier?!“ fragte er barsch.
„Ich...“ der kleine knetete nervös seine Hände. „...ich wollte mich entschuldigen...wegen heute morgen...“
„Aha.“ Axel schob ihn zu Seite und ging in das Zimmer. Die Tür ließ er offen, also folgte Roxas ihm zögerlich. Nr. 8 drehte sich um und sah ihn an. „Mach die Tür zu.“
Mit einem flauen Gefühl im Magen kam der kleine dieser Aufforderung nach.
„Ich weiß, dass ich... dich nicht ewig hinhalten kann.“ sagte er dabei leise, drehte sich dann wieder zu seinem Freund um und sah ihn mit einem Blick an, der so viel sagte wie >bitte versteh doch!<. „ich habe einfach Angst... davor...“ Dann sah er zu Boden.
Axel stand ihm ruhig gegenüber und nickte langsam.
„Dann... muss ich eben dafür sorgen, dass du deine Angst verlierst.“
Er schnipste mit den Fingern und um die beiden bildete sich ein Ring aus Feuer.*
Dann ging er langsam auf Roxas zu, der von dem Verhalten seines Freundes geschockt war. Er wollte zurückweichen, doch die Hitze der Flammen hielt ihn davon ab. „Was hast du vor?!“
„Ich nehme dir deine Angst“ Mit diesen Worten war Axel bei dem kleinen angekommen und legte die Arme um ihn. „Ich werde auch ganz sanft sein~“ säuselte er in dessen Ohr.
„Nein!!“ Der blonde riss sich los und viel auf den Boden. Er kroch so weit von dem größeren weg, wie es das Feuer erlaubte und sah erschrocken zu ihm hoch.
„Axel, bitte! Du machst mir Angst!“
Der rothaarige seufzte und machte ein paar Schritte auf den kleinen zu. Dann ließ er sich auf allen Vieren nieder und krabbelte weiter bis er seine Hände rechts und links von Roxas auf den Boden stemmen konnte. Er sah ihn unverwandt an.
Würde Nr.13 jetzt noch weiter zurückweichen würde er den Flammen zum Opfer fallen. Flüchten konnte er also nicht mehr und genau das war Axels Plan.
Dieser presste ihm nun seine Lippen auf den Mund.
„Hör auf!“ Der kleine wollte den Kopf weg drehen, doch sein Freund hielt ihn fest.
„Nein“ hauchte dieser in sein Ohr und begann gleichzeitig den Reissverschluss seiner Kutte zu öffnen. “Bleib einfach ruhig. Wenn du dich wehrst muss ich dir weh tun und das wollen wir doch beide nicht.“ Axel setzte sein typisches Verführergrinsen auf. Er streifte dem jüngeren die Kutte über die Schultern und glitt mit einer Hand unter sein Shirt. Mit der anderen berührte er Roxas im Schritt.
„Bitte... hör auf damit“ Es war ein regelrechtes Flehen.
Doch der Rotschopf grinste nur. Dann schnippste er mit den Fingern, woraufhin Roxas‘ Shirt im Bruchteil einer Sekunde aufflammte und zu Asche zerfiel. Der blonde sah ihn erschrocken an, war aber völlig unversehrt.
„Da staunst du, was?“ Axel kicherte und beugte sich vor um seinen Freund zu küssen. Er fuhr mit den Lippen über sein Schlüsselbein, saugte sich da kurz fest und hinterliess als Andenken einen Knutschfleck.
Mit einer Hand griff er dabei in Roxas Hose und strich über dessen Glied.
Ein Stöhnen drang aus der Kehle des kleinen bevor er es zurückhalten konnte. Noch im selben Augenblick schämte er sich fürchterlich dafür.
„Ja, genau. Lass mich dein süßes Stimmchen hören~“ Axel schnurrte die Worte gradezu.
„Nein, ich will nicht!“ keuchte der blonde.
Der ältere hatte ihm mittlerweile die Hose ausgezogen und machte sich nun an seiner eigenen zu schaffen.
„Das glaub‘ ich nicht“ erwiederte er schmunzelnd.
Dann hob er seine Hüfte an und drang ohne Vorwarnung in ihn ein. Er nahm ihn mit Gewalt und war sich sicher, dass es dem kleinen gefallen würde wenn er erstmal Blut geleckt hatte, wie man so schön sagt.
Roxas hatte Schmerzen. Furchtbare Schmerzen. Tränen liefen ihm über die Wangen. „Wieso tust du das?“ schluchzte er.
Axel antwortete nicht, aber für einen Moment glaubte der blonde Schuld und Trauer in den Augen seines Freundes erkennen zu können.
//Weil ich dich nicht mehr betrügen will//
*(ehem... *hust* Axels Möbel, bzw. sein komplettes Zimmer ist feuerfest «“) XD
