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Zwischen Liebe und Tod

Ich du und alle Anderen
von

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Der erste Arbeitstag

Juli 2007

Montagmorgen 6.30 Uhr
 

Unbarmherzig schellte der Wecker auf Makos Nachtschrank und verkündete ihm das es zeit war auf zu stehen. Murrend und ziemlich widerwillig drehte er sich um und stellte das nervige Gerät ab. Mako war es ja eigentlich gewöhnt so früh auf zu stehen, doch heute fühlte er sich irgendwie schlapp und erledigt. Und als er sich aufsetzten wollte wusste er sofort woran das lag. Er hatte tatsächlich Muskelkater und das nicht zu knapp. Vor allem seine Beine streikten, doch er konnte sich nicht leisten jetzt schon krank zu machen. Immerhin war das sein erster Arbeitstag und da kam es nicht wirklich gut, wenn man gleich blau machte. Leise seufzend kämpfte er sich aus dem großen Bett. Ja, das war auch etwas was ihm an seiner neuen Arbeit gefiel. Er hatte ein doch ziemlich großes Zimmer für sich alleine. Aber das Beste war ja das er direkt an seinem Zimmer auch ein Bad hatte. Einfach herrlich. Und alles war so schön im altertümlichen Stiel gehalten. Es gab zwar Elektronik, aber die war so gut versteckt und verarbeitet das es überhaupt nicht auf viel. Aber genug der Schwärmereien. Mako musste sich beeilen. So huschte er rasch ins Bad nun machte sich für seinen ersten Arbeitstag fertig. Die Uniform stand ihm ausgezeichnet. Wie für ihn gemacht.

Um kurz vor sieben Uhr stand er fertig und mit voller Motivation in der Küche und erwartete seine ersten Aufgaben. Bernard saß am großen Küchentisch und lass in aller ruhe seine Zeitung. Von gestrigem Abend fiel kein Wort. Naja immerhin war da ja auch eigentlich nichts gewesen. Mako beruhigte sich erst mal selbst. Er schob das komische Gefühl was er gestern hatte einfach darauf dass er übermüdet war.

Punkt sieben Uhr als die große Standuhr auf dem Flur anfing zu schlagen öffnete sich die Tür zur Küche mit einem kräftigen Schwung und Olivier trat herein. Und wieder sah der Mann aus, wie aus dem Ei gepellt. Mako war wirklich überrascht dass Olivier keinerlei Mienenspiel hatte. Er guckte immer gleich streng und immer etwas herablassend. Das war auch vermutlich der Grund das Mako ihn nicht sonderlich mochte. Mit langen ausschweifenden Schritten kam Olivier auf Mako zu und hielt ihm einen Zettel hin.

„Dies sind deine heutigen Aufgaben! Erfüll sie gewissenhaft, ich will keine Beschwerden über dich hören!“ wies Olivier ihn an und war auch schon wieder aus der Küche verschwunden. OK, langsam wurde der Kerl nicht nur unsympathisch sondern schon fast arrogant. Makos Meinung nach hätte er sich wenigstens ein ‚guten Morgen’ raus quetschen können oder so was.

„Mach dir nichts draus, so ist er nun mal. Man gewöhnt sich dran.“ Murmelte Bernard nur hinter seiner Zeitung hervor. Ihn schien das Ganze nicht wirklich zu interessieren. Der Koch hatte wirklich die ruhe weg. Mako fragte sich ob Bernard nicht Frühstück machen musste oder so. Doch das sprach er lieber nicht laut aus. Bernard würde schon wissen wann er was zu tun hatte, dass ging Mako nichts an. So befasste er sich erst einmal mit seinen Aufgaben.

„Als erstes steht hier, dass ich die Zwillinge wecken, ihre Zimmer machen und sie dazu bringen soll frühstücken zu gehen.“ Las Mako leicht fragend vor. Das sollte wirklich seine erste Aufgabe sein? Naja wenigstens war es was leichtes, dass dürfte schnell erledigt sein.

Leise kicherte Bernard vor sich hin als er das hörte. „Dann wünsch ich dir viel spaß...lass dir von den beiden nicht auf der Nase rum tanzen. Sie drohen zwar immer mit Rausschmiss, doch das sind nur leere Worte. Du brauchst sie also nicht mit Samthandschuhen anfassen.“ Verriet der Koch ihm und grinste vergnügt vor sich hin. Anscheinend würde sich diese Aufgabe doch als schwieriger erweisen als er angenommen hatte. Aber gut, Mako würde das schon schaukeln.

Nach wenigen Minuten stand der 17 jährige bereits vor der großen Tür, zu dem Zimmer der Zwillinge. Irgendwie war hier alles ziemlich groß und eindrucksvoll, doch Mako hatte jetzt keine Zeit um das alles noch weiter zu bewundern. Bestimmend klopfte er an die Tür und trat ein und am liebsten währe er sofort wieder rückwärts raus gegangen. „Bäääh~“ entfuhr es ihm angewidert. Hier drin stank es bestialisch nach Alkohol und es miefte schrecklich. Der Raum war stockduster und nur winzige Strahlen der Morgensonne schafften es durch die Ritzen der Vorhänge durch zu dringen und das Zimmer wenigstens ein bisschen zu erhellen. Mit der Hand tastete Mako nach dem Lichtschalter, den er Gott sei dank auch schnell fand und das Licht einschaltete. Im ersten Moment glaubte er sich verguckt zu haben. Es sah sprichwörtlich so aus als währe hier eine Bombe eingeschlagen. Überall lagen Klamotten, leere Flaschen, Müll und weiß der Geier was noch herum. Mako fasste sich stöhnend an den Kopf. Das durfte doch nicht wahr sein. Wie schaffte man es bloß so einen Saustall zu fabrizieren?

Schließlich aber riss er sich von diesem Chaos los und ging zum Bett rüber oder besser gesagt er lief Slalom. Doch er schaffte es sauber und ohne irgendwo kleben zu bleiben zu den Zwillingen zu kommen, von dehnen im Moment nur die roten Haarschöpfe zu sehen waren. Die beiden teilten sich ein Zimmer und schliefen sogar gemeinsam in einem großen alten Doppelbett.

„Guten Morgen die Herrn Zwillinge. Es ist Zeit zum aufstehen!“ leicht zog Mako die Decke zurück um die Beiden zu wecken. Doch so wie es aussah war keiner von ihnen gewillt freiwillig auf zu stehen. Stattdessen grummelten sie nur leise vor sich hin und zogen die Decke wieder hoch. Da half auch kein nettes zureden. Mako erntete bei jedem Versuch nur Gegrummelt und teilweise auch Beschimpfungen. Was zu viel war, war zu viel. Mit einem kräftigen Ruck riss er die Decke ganz weg. „Aufstehen, anziehen und zum Frühstück gehen“ donnerte Makos Stimme durch den Raum. Er achtete nicht weiter auf die hoch geschreckten Brüder und stapfte zum Fenster wo er die Vorhänge aufriss und die Fenster öffnete. Das lautstarke Gezeter und Gemurre ignorierte er einfach mal.

„Verdammt noch mal, Olivier! Was soll der Mist? Du hast sie wohl nicht mehr alle. Du...du bist nicht Olivier.“ Stellte einer der Zwillinge erstaunt fest und begann damit Mako von oben bis unten zu mustern.

„In der Tat, ich bin nicht Mister Scherak...Mein Name ist Mako Amaya, ihr neuer Kammerdiener, Sir“ sprach er nur unbeeindruckt und begann damit die dreckigen Klamotten vom Boden auf zu sammeln und in den dafür vorgesehen Korb zu werfen.

Nun endlich wurde auch der zweite Zwilling munter und kroch zu seinem Bruder zum Bettrand, wo sie nebeneinander bauchlängs lagen und Mako wie zwei kleine neugierige Kinder anguckten. ‚Und die sollen 20 sein?’ Schoss es Mako durch den Kopf. Die beiden wirkten auf ihn nicht sehr erwachsen. Mako kümmerte sich aber nicht weiter um sie sondern beeilte sich damit das Zimmer wenigstens halbwegs wieder bewohnbar zu machen. Als er aber bemerkte das die beiden immer noch auf dem Bett lagen und ihn nur anstarrten, drehte er sich zu ihnen um „Gibt es irgendetwas das sie mir sagen möchten?“ fragend wanderten seine Augenbraun in die Höhe.

Leo und Teo wie die beiden hießen blickten sich kurz an und fingen dann an hinterhältig zu Grinsen. Irgendwie bereute Mako die Frage jetzt schon.

Gleichzeitig und völlig synchron begannen die Zwillinge zu sprechen. Doch was sie sagten war für Mako mehr als nur verwunderlich.

„Du bist süß...“ flöteten sie grinsend und baumelten mit den angewinkelten Beinen herum.

Eine Weile herrschte schweigen und Mako starrte die Zwei nur mit offenem Mund an. Was bitte war das denn jetzt? Mako war auf vieles vorbeireitet, aber mit so was hatte er wirklich nicht gerechnet und er wurde vollkommen aus dem Konzept gebracht. Doch noch bevor er irgendwie reagieren konnte öffneten Leo und Teo erneut den Mund.

„...und darum darfst du uns jetzt auch einen blasen! ~♥“...
 

Eins hatte Mako heute bereits gelernt, der erste Arbeitstag war immer aufregend. Man wusste vorher nie genau was passieren konnte und passieren würde. Doch man sollte besser auf alles gefasst sein, sonst wurde man sehr, sehr kalt erwischt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _Airi
2007-10-07T12:54:49+00:00 07.10.2007 14:54
xD
also irgentwie sind mir die zwillinge richtig sympatisch *ggg*
freumich schon aufsnächste kapi =)

lg dat papa_zim x3
Von:  AngelHB
2007-10-07T09:55:50+00:00 07.10.2007 11:55
Hi!

Ne schöne Geschichte bis jetzt. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnel weiter. Wäre net wenn du mir dann ne ENS schicken könntest.

LG Angel
Von:  alterna
2007-10-06T20:42:01+00:00 06.10.2007 22:42
ich hab nur aus Neugier mal in deine FF reingeschnuppert, also erwarte jetzt keine richtige Kritik, aber mir ist sofort aufgefallen, dass du VIELE Kommas nicht gesetzt hast... vielleicht solltest du dich etwas mehr mit der Kommasetzung auseinandersetzen, die trägt nämlich erheblich zum Textverständnis bei ^^'


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