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Ein Regenschirm

ne kleine ff mit kao x kyo
von

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Liebe ist scheiße!

Prolog: Liebe ist scheiße!
 

Ich sehe auf meine Uhr und sie zeigt mir an, dass ich nun schon seit geschlagenen drei Stunden hier auf meinem Bett sitze und immer noch nicht weiter bin als vorher. Draußen ist es schon lange dunkel und Keiner ist mehr unterwegs. Ich versteh einfach nicht wie Andere das machen können ohne dabei mit einer Wimper zu zucken. So feige bin ich doch auch nicht. Ich meine nur kurz rüber ziehen und das wars, oder? Doch ich hab es immer noch nicht hinbekommen. Verdammt wieso kann mein Leben nicht so toll sein wie bei manch Anderen? Dann müsste ich nicht so verzweifelt hier rum sitzen. Na gut es bringt nichts wenn ich jetzt darüber nachdenke, schließlich kann man, oder besser gesagt ich, nichts dran ändern. Was sollte ich auch dagegen tun? Gegen Liebe gibt es nun mal nichts, leider. Wieder seufzte ich. Ok, ich tu es jetzt, entschließe ich mich endlich dazu. Ich will nicht weiter drüber nachdenken, will es einfach hinter mich bringen. Somit greife ich erneut zu der Rasierklinge, die ich extra aus dem Bad gefischt hatte, und setzte sie an meinen Unterarm an. „Na los, jetzt sei nicht feige und tu es endlich.“, sage ich mir noch einmal verzweifelt und ziehe die Klinge über den Arm. Ich bin echt schwach noch nicht einmal hinsehen kann ich. Trotzdem spüre ich natürlich wie die Wunde anfängt zu bluten, verdammt brennt das. Die rote Flüssigkeit bahnt sich ihren Weg über meinen Arm und tropft auf meinen Teppich. Na klasse daran, dass ich hinterher alles wieder so sauber machen muss das es Keiner merkt, hab ich mal wieder nicht gedacht. Ich seufzte. Egal, ich hatte endlich den Mut dazu gehabt mich zu ritzen. Gott klingt das grauenhaft. Hatte ich mir früher nicht mal gesagt dass ich mir so was nie antun würde und will? Ohje ich bin echt idiotisch. Grad wird mir bewusst was ich Dummes getan habe. Schnell schmeiß ich die Rasierklinge in eine Ecke meines Schlafzimmers und springe auf, renne ins Bad und wasch mir das Blut vom Arm. Dann verbinde ich mir die Wunde provisorisch und setzte mich auf den Rand der Badewanne. Kurz darauf drehe ich auch schon das Wasser auf und die Wanne füllt sich mit warmen, fast schon heißen, Wasser. Verdammt wieso muss so was auch mir passieren? Ich entledige mich meiner Sachen und steig ins Wasser. Es ist richtig angenehm und lässt mich für ein paar Sekunden alles vergessen. Doch schon schmerzt es einmal kurz an meinem Unterarm und alles stürzt wieder auf mich ein. Warum immer ich? Zum Glück spiel ich kein Instrument sondern singe in unserer Band. Sonst hätte ich wirklich ein Problem. Und schon kommt mein, bestimmt schon 13 Seufzer dieses Tages über meine Lippen. „Mensch Kyo, jetzt reiß dich zusammen und tu das nie wieder.“, ermahne ich mich. Dachte schon mir geht es besser als ich an das Geschehen heute bei den Proben denken muss. Wieder zieht sich alle schmerzhaft in meiner Brust zusammen Wieso musste das auch passieren?
 

~Flashback~
 

Die Töne verklingen und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Gott Kyo hast du heute gut gesungen. Anscheint war das auch den Anderen aufgefallen. „Wow Kyo. Hast dich ja selbst übertroffen.“, grinste mich Die an. Darauf sagte unser Chibi: „Da stimm ich dir zu. So macht das Proben heute richtig Spaß.“ Dabei lächelte er fröhlich. Da kam auch schon unser Bassist auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter. „Na wenn es dir so gut geht machen wir mal gleich weiter oder?“, fragte er in die Runde. Alle nickten und ich natürlich auch. Obwohl mein Ausdruck bestimmt auch ein wenig traurig aussah. Ist ja kein Wunder schließlich hatte als Einziger nur du nichts gesagt. So gerne hätte ich ein Lob von dir vernommen. Seufzend und mit schmerzenden Herzen blicke ich den nun sehr interessanten Boden an. Wieso sagst du denn nichts? Nein, lieber betrachtest du deine Gitarre. Ja ich musste nun schon seit längerem zugeben das ich mich in unseren gut aussehenden Leader verliebt habe. Zu gern würde ich jetzt über ihn herfallen als er in der Unterhaltung mit Toshiya lächelte. Gott ich wusste gar nicht woher ich nur diese Selbstbeherrschung herhatte. Ich malte mir schon aus wie es währe ihn zu küssen. Seine wunderschönen Lippen zu berühren. Er auf mir lag und ich mit meiner Hand unter sein Shirt fahren würde. Ich spürte wie mein Gesicht heiß wurde als ich weiter darüber nachdenke. Schnell schüttel ich meinen Kopf. Dass fällt Die sofort auf und er kommt zu mir rüber. „Hey was ist denn mit dir los? An was für perverse Dinge denkst du denn?“, scherzt er. Die Anderen hatten die Worte unseres Gitarristen gehört und grinsen mich an. Toshiya fing auch an zu lachen als mein Gesicht noch eine Spur röter wird. Dann meldet sich Die wieder zu Wort: „Also wenn ich jetzt ein Tomate neben dich halten würde, du wärst der Sieger.“ Nun fängt er auch noch an zu lachen. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und versuche an was anderes zu denken. Dies gelingt mir zum Glück auch. „So ähm...machen wir weiter.“, sage ich nun und Gott sei dank gehen auch alle, dennoch grinsend, zu ihren Instrumenten und wir beginnen erneut mit dem Proben.

Ich sehe wie es Draußen zu Dämmern beginnt. Wir sitzen noch alle im Proberaum und ich habe mich aufs Fensterbrett gesetzt. Nun kommt Shinya zu mir und nähert sich meinem Gesicht. Ich spüre seinen Atem an meinem Ohr und höre seine flüsternde Stimme: „Du weißt das falls etwas sein sollte du immer zu mir kommen kannst ja?“ Verwirrt blicke ich unser Chibi an. Was sollte das denn jetzt bedeuten? Doch anstatt mir weiter meinen Kopf über sinnloses Zeug zu zerbrechen flüster ich ihm zurück: „Ja weiß ich doch. Mach dir mal keine Sorgen.“ Nun grinse ich Shinya an und als Die sieht wie wir uns unterhalten kommt er zu uns und wuschelt mir in meinen Haaren rum. „Hey Die lass das.“, protestiere ich und beiß ihm in den Arm. Dieser grinst weiter und guckt mich dann schmollend an. Dann grinse ich und wuschel durch sein Haar. Somit endet es, dass wir uns Beide durch den Raum jagen und völlig fertig auf der Couch liegen. Ich habe meinen Kopf auf Dies Schoß, hoffe aber dennoch, dass ich auch einmal bei Kaoru so liegen dürfte. Erschöpft blicke ich zu meinem Geliebten. Dieser sich wieder mal mit Toto-chan unterhält. Mir gefällt das ganz und gar nicht. Dazu lachen die Beiden auch immer zwischendurch. „Sie nur Totchi und Kao verstehen sich ja mal prächtig.“, mache mich Die darauf aufmerksam. Ja, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu gut. Plötzlich beugt sich Toshiya nach vorne und küsst Kaoru. Mein Herz setzt aus. Mit Schock geweiteten Augen starre ich die Beiden an. Ich spüre schon wie meine Augen zu brennen beginnen. Verdammt ich muss hier raus bevor meine Tränen ihren Weg über meine Wangen finden. Somit schnappe ich mir schnellst möglich meine Sachen murmel noch ein „Bis morgen“ und renne davon.
 

~Flashback Ende~
 

Man Kyo jetzt reiß dich zusammen und verdräng es. Bestimmt hatte das nichts zu bedeuten...und wenn doch? Oh man ich weiß echt nicht weiter. Nun bewege ich mich mal aus meiner Badewanne und trockne mich schon fast in einem Schneckentempo ab. Erschöpft lauf ich wieder in mein Schlafzimmer. Dort zieh ich mir erstmal eine Boxershorts an. Dann blicke ich auf die Rasierklinge. War kurz davor noch einmal nach ihr zu greifen doch widerstand, zum Glück, dem Drang und seufze nur auf. Ich sehe auf mein Telefon. Vielleicht sollte ich einfach mal anrufen. Schaden konnte es nicht. So tippe ich die Nummer in den Hörer und warte. Mit jedem Tuten das vergeht werde ich unsicherer. Mensch Kyo du sollst nur kurz fragen ob da was zwischen ihnen läuft, mehr nicht. Endlich meldet sich eine verschlafene Stimme am anderen Ende: „Hallo? Egal wer da dran ist ich hoffe der Grund ist verdammt wichtig.“ Ich blicke nervös auf meinen Arm. Lege auf und schmeiße auch noch das Telefon in dieselbe Ecke wie die Rasierklinge. Er würde mich hassen wenn ich ihm jetzt gesagt hätte weswegen ich anrufe. Ok Kyo das war grad eine ganz dumme Idee. Dann bleiben meine Augen auf dem Wecker haften der neben meinem Bett steht. Jetzt wird es höchste Zeit schlafen zu gehen. Sonst stehe ich womöglich nicht auf. Also verkriech ich mich unter meiner Decke und roll mich zusammen. Dann schließe ich meine Augen und bevor ich einschlafe ist mein letzter Gedanke: „Liebe ist scheiße!“
 


 

nya...ich weiß ja nicht ob es so toll anfängt *drop* müsst ihr entscheiden^^

hoffe aber das ihr mir einen kommi schreibt *g*
 

kartoffel

Ein guter oder schlechter Tag?

1. Kapitel: Ein guter oder schlechter Tag?
 

Dring! Dring! Genervt zieh ich mir meine Decke noch ein Stück weiter über mein Gesicht und versuche dieses nervtötende Etwas, das sich als meine Türklingel rausstellt, zu ignorieren. Dieses...oh es hat aufgehört, endlich, nachdem es mich bestimmt 10 Minuten genervt hat. Seufzend genieße ich die Stille. Dring! Jedoch nicht lange. „Grrrrrr.“, grummel ich auf und stapfe wütend in Richtung Tür. Jetzt reichts, egal wer da vor der Tür steht ich hau ihm eine rein wenn er keinen vernünftigen Grund hat. Schnell öffne ich die Tür entnervt.

„WAS ZUR HÖLLE IST SO WICHTIG DAS ICH NICHT AUSSCHLAFEN DARF???“, schrei ich die Person vor mir an und bereue es als ich erkenne wer dort steht. Am liebsten würde ich jetzt die Tür wieder zuhauen und im Erdboden versinken. Man war das peinlich. Wieso seh ich auch nicht erst nach wer dort ist und schrei dann los bzw. schrei nicht los? Denn vor mir stehst du und lächelst mich dennoch an. Doch hast du auch eine gewisse Überraschtheit im Gesicht wegen meinem Wutausbruch. „Ähm zufälliger Weise haben wir heute Proben und haben schon fast zwei Stunden auf dich gewartet bis wir dann entschieden haben das Ganze auf morgen zu verschieben.“, sagst du ganz ruhig zu mir. Nun bin ich derjenige der überrascht guckt. Was? Verdammt wie spät ist es denn? Na gut normaler Weise haben wir ab 8.00 Uhr Proben. Egal ich seh einfach auf die Uhr. Somit wander ich in mein Wohnzimmer, während du die Tür hinter dir schließt und mir folgst. Als ich endlich meine gott verdammte Uhr finde blicke ich sie erst verwundert an. Mist ich hab so was von verschlafen. War ja klar, das wusste ich auch schon heute Nacht. Ein Seufzen entweicht meinen Lippen. Dann guck ich verlegen zu dir rüber da du neben mir stehst. „Gomen, für Beides.“, murmel ich und blicke den nun sehr interessanten Boden unter meinen Füßen an, ich muss mal bald wieder Staubsaugen. „Schon ok, ist ja nicht so wild. Die war auch nicht besser. Kam genau dann ins Zimmer gerast als wir Drei beschlossen hatten heute keine Proben zu machen.“, grinst du zu mir. Ich hebe meinen Blick nicht und beiß mir auf die Unterlippe. Mist, mist, mist, mist wieso muss auch immer mir so was passieren? Wieder mal seufzend setze ich mich auf meine Couch. Völlig vergessend dass es bei mir aussieht als hätte eine Bombe eingeschlagen. Somit muss ja der Tag schon wieder etwas Negatives haben. Also lass ich mich auf einen meiner Gürtel plumsen und schrei auf als ich es bemerke. Natürlich kann es dabei nicht bleiben und ich stoße zusätzlich gegen meinen Tisch. Du beginnst bei dem Anblick zu lachen und ich murmel nur ein „Aua“ bevor ich mich schmollend auf den Boden setze. „Du bist gemein. Das tat und tut weh.“, grummel ich und halt mir meine Hand auf die schmerzende Stelle. Sofort kommst du zu mir runter auf den Boden und knuddelst mich erstmal. „Ach jetzt sei nicht so weichlich.“, sagst du grinsend. Ich schmoll noch ein bisschen bis du mich auf die Wange küsst und hochziehst. Überrascht von dem Kuss plumse ich also wieder zurück auf den harten Boden als du mich zum stehen gebracht hast. Doch hatte ich keine Bekanntschaft mit meinem Teppich gemacht. Im Gegenteil, ich lieg in deinen Armen. Ich spüre wie meine Wangen ein wenig heiß werden und sich somit eine leichte Röte auf meine Wangen legt.

„Ohje du musst unbedingt raus. Hier tust du dir ja ständig weh.“, lachst du leicht auf und ich lächel nur bitter. Wie recht du doch hast, in meiner Wohnung tu ich mir nur weh. Dabei seh ich unauffällig auf meinen Arm. Doch schon ergreifst du wieder das Wort: „Na ok wir könnten ja.....mit den Anderen schwimmen gehen, wie findest du die Idee? Ich ruf sie an und wir gehen dann schon mal vor, ja?“ Ich überlege kurz. Hmm...kein schlechter Vorschlag. Immerhin soll es draußen heiß sein und ein bisschen Wasser könnte mir gut tun. Also nicke ich freudig und grinse dich an. „Ok dann ruf du an und ich pack schon mal Sachen für mich zusammen. Ach und sag Shinya bescheid, er soll Essen mitbringen.“, ruf ich auf dem Weg zu meinem Schlafzimmer. Fröhlich komm ich dort an. Jedoch hält diese Freude nicht lange an. Denn ich seh auf das andere Telefon und die Rasierklinge. Schnellst möglich versteck ich Beides, ich weiß ja nicht ob er mir hinterher kommt, und mache meinen Schrank auf. Hmm...also ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung. Man Kyo du siehst jetzt bestimmt aus wie ein Mädel...egal. Was soll ich auch schon tun wenn in meinem Kleiderschrank das reinste Chaos herrscht? Aber na gut eigentlich müsste ich alles finden. Ähm meine Badehose hatte ich doch letztens da zu dem weißen Oberteil geschmissen. Ok das hätten wir jetzt nur noch eine vernünftige, wenn es geht kurze, Hose und dazu ein Oberteil. Nee was Rotes will ich nicht. Vielleicht...ja das ist gut. Also hol ich Beides raus und zieh mich schnell an. Dann bleib ich kurz still stehen. Oh du telefonierst noch. Na gut dann kann ich mir noch ein wenig Zeit lassen. Ja das ist eine gute Wahl. So kann ich raus. Ach man fast die Haare vergessen. So lauf ich ins Wohnzimmer und seh wie du gerade auflegst. „Na bist du fertig?“, fragst du grinsend. Darauf sag ich nur ziemlich leise: „Nee nur noch die Haare.“ Du siehst mir irgendwie gespannt zu, oder bilde ich mir das nur ein? „Oh fast hätte ich vergessen Toto-chan anzurufen.“ Ich schüttel nur leicht lachend den Kopf. Jaja und das sollte unser Leader sein? Na endlich da ist ja die Bürste. Wow ich bin immer wieder überrascht wie gut ich mich doch in meinem Chaos auskenne. Hmm na dann hör ich mal zu was die Beiden reden. „Hi Totchi ich bin es Kao...Ja ich will fragen ob du mit schwimmen kommst?...Ja?...Ok wir treffen uns dann so schnell es geht am Strand ok?...ja gut...was?...Na klar bin ich schon voll aufgeregt muss auch bald alles besorgen gehen....Hai das wird anstrengend, aber ich mach es gerne...ok bye.“, grinsend legst du auf. Ich seh dich kurz an und leg die Bürste wieder weg. „Äh bin fertig. Dann gehen wir mal zu dir ok?“, rede ich schon aufgeregt. Ich muss zugeben dass ich noch nie in Kaorus neuer Wohnung war. Als er umgezogen ist hatte ich mir fest vorgenommen dort hin zu gehen. Tja das klappt ja mal endlich.

Auf dem Weg unterhalten wir uns über irgendwelche Nichtigkeiten und neckten uns gegenseitig immer ein bisschen. Kurz gesagt wir kommen, find ich, schnell bei ihm an. Du schließt die Tür auf und ich laufe neugierig hinter dir her. Also ich muss wirklich zugeben du hast Geschmack, auch wenn ich alles lieber ein bisschen dunkler habe. Dann folge ich dir in dein Schlafzimmer. Verwundert blicke ich auf deinen halb vollen Schrank. „Ähm was ist denn mit dir Kao? Bist du gewachsen oder warum hast du so wenig Klamotten?“, frage ich dich grinsend. Du drehst dich um und brauchst anscheint ein wenig bis dir bewusst wird was ich grad gesagt habe. Sofort antwortest du lächelnd: „Nee aber ich wohn bald nicht mehr alleine hier. Na ok eigentlich stimmt das auch nicht so ganz, denn wir müssen dann noch eine neue Wohnung oder vielleicht auch ein Haus suchen. Solange müssen wir das so aushalten.“ Bitte was? Will der mich jetzt verarschen? Oh bitte lass das nicht die Wahrheit sein. Wieso hat er uns denn nicht erzählt dass er eine Freundin hat? Na toll und jetzt muss ich das erfahren. Erst seh ich wie er mit Toto knutscht, auch wenn das nur ein Kuss war drück ich das einfach mal so aus, und jetzt hat er eine Freundin mit der er es anscheint ziemlich ernst meint. Sonst würden sie nicht nach einem Haus Ausschau halten. Mist wenn das so weiter geht halt ich das nicht weiter aus. Da spür ich auch schon wie sich alles bei mir in der Brust zusammen zieht. Schmerzhaft verziehe ich mein Gesicht. Doch genau in dem Moment musst du natürlich zu mir sehen. Erschrocken kommst du zu mir und siehst mich besorgt an. „Hey Kyo was ist denn? Geht es dir nicht gut?“ „Ja, ich meine nein...ach egal es ist nichts. Na los pack deine Sachen zu ende.“, rede ich schnell und blicke den, im Moment sehr interessanten, Boden an. Du guckst zu deiner Tasche und sagst dann: „Äh also ich bin schon fertig. Also lass uns losgehen.“ Somit nimmst du mich an die Hand, wie bei einem kleinen Kind, und ziehst mich aus der Wohnung. „Ach und Kyo? Sag bescheid falls es dir doch nicht so gut geht, ok?“ Vorsichtig nicke ich da ich nicht im Stande bin zu reden. Verdammt der Tag hatte so gut angefangen. Aber ok dann versuch ich halt das Beste draus zu machen. Also gehen wir nun in Kaorus Auto und er fährt los.

Am Strand war es ziemlich voll. Dennoch nahmen wir unsere Sachen und gingen uns erstmal umziehen. Sogar beim umziehen musste ich die ganze Zeit an denjenigen denken der genau neben mir die Umkleide hat, und damit meine ich nicht den bestimmt schon 65 Jährigen Mann links von mir. Als ich endlich fertig bin und raus komme sehe ich auch schon gleich Kaoru. Wow, er sieht einfach nur Hammer aus. Seltsamer Weise legt sich bei seinem Anblick eine leichte Röte auf meine Wangen. Das scheint er nicht mitzubekommen und zieht mich zum Meer. Nebenbei bemerke ich dass er unsere Sachen schon in der Nähe des Wassers abgelegt hat. Als ich dann, erstmal nur mit den Füßen, im kühlen Meer stehe wird mir bewusst wie heiß es noch immer ist. Somit renn ich nun Kao hinterher, der schon freudig am schwimmen ist. Ich genieße wie mich das Wasser abkühlt. Plötzlich spüre ich wie mich eine Hand ein wenig hochhebt. Erschrocken kreisch ich auf. Fast genau gleichzeitig bei meinem Aufkreisch fängst du an zu lachen. „Man Kao du bist fies.“, maul ich dich an. Lachend lässt du mich wieder ins kühle Nass. Sofort spritz ich dich mit Wasser an. Überrascht guckst du mich an. Nun bin ich der, der loslacht. Als du endlich begriffen hast dass ich das war grinst du erstmal und rächst dich dann an mir. So spritzen wir uns fast 8 Minuten mit Wasser voll bis du meine Hände festhältst und mich an dich ziehst. Erschrocken und vollkommen überrumpelt, so muss ich bestimmt auch aussehen, blick ich zu dir hoch, da wir nicht so weit ins Meer gegangen sind und du hier stehen kannst. Du, also Kaoru, siehst mich lächelnd an. Kommst nun mit deinem Gesicht ein Stück zu mir runter. Ich habe irgendwie meine Augen geschlossen, wieso ist mir nicht klar, was mir auch egal ist. Du löst mich jetzt vollkommen von meinem Gedanken als ich deinen Atem auf meinem Gesicht spüren kann. Mein Herzschlag beschleunigt sich, wie bei jeder anderen kleinen Berührung von dir. Doch dieses Mal hämmert es fast schon unerträglich gegen meinen Brustkorb als wenn es jede Minute drohte heraus zuspringen. Federleicht streifen deine Lippen die meine. Für ein paar Sekunden setzt mein Herzschlag völlig aus.

„Hey Kao, Kyo stören wir?“

Plötzlich verschwindet der warme Körper von meinem und sagt: „Hi ihr. Seit ja früher da als ich dachte, aber ist ja schön.“ Ein Lachen, das bestimmt von Die kommt, ertönt. Meine Augen lasse ich noch immer geschlossen. Höre nur zu wie sich alle begrüßen. Bis dann Shinya zu mir rüber “geschwommen“ kommt. „Hi Kyo mein Kleiner.“, sagt er zu mir und knuddelt mich erstmal. Also öffne ich jetzt meine Augen und sehe die Anderen an. Da grinst mich auch schon Die an und sagt: „Na was hat denn Kao mit dir gemacht? Du bist ja ganz rot. Wie so eine Heulboje im Meer.“ Huch? Ich bin immer noch rot? Verdammt, grrrrr. Das wird er noch zurückbekommen. Wütend schwimme, oder eher paddel, ich hinter unseren Gitarristen hinterher. Dieser lachend vor mir flieht. „Ich bring dich um, Die!“, schrei ich und muss grinsen als mir bewusst wird wie lustig doch sein Name in der Situation ist.

Und das ganze endet darin das er mich unter Wasser gedrückt hat und ich fast ertrunken wäre, was wiederum von Shinya verhindert wurde. Ich bin so was von glücklich darüber. Danach sind wir dann auch schon aus dem Meer raus zum Strand. Dort legte sich Shin und Toto gleich auf ihre Handtücher. Die spielte ein wenig mit dem Sand, was so lächerlich aussah, dass wir alle dann wieder einen Grund hatten zu lachen.

„Na ok Leute ich geh mir was zu trinken holen, wollt ihr auch was?“, fragt Kaoru. Sofort nickten alle und sagen was sie denn gerne haben wollen. Dann geht er auch schon los. Währenddessen setze ich mich neben DaiDai. „Duhu?“, frag ich ihn und rede schon weiter bevor er antworten kann, „Darf ich dir bei deiner...ähm...schönen ’Sandburg’ helfen?“ Dabei seh ich ihn von unten herauf an. Was nicht sehr gut ist denn schon quietscht er vergnügt auf und knuddelt mich. „Boa Kyo du bist so kawai!“, grinst er zu mir. Ich spüre wie mein rechtes Auge anfängt zu zucken und flüster gefährlich leise: „Kawai...Kawai? KAWAI??? Ich bin verdammt noch mal nicht süß!“ Kurz darauf spring ich auf und wir jagen uns wieder über den ganzen Strand. Bis ich schließlich zu erschöpft bin und mich wieder zu unserem Chibi und Toshiya an den Sand setze, auch wenn die Beiden auf ihren Liegen liegen (das hört sich wirklich dämlich an). Jedenfalls kommt dann auch noch Die dazu und entschuldigt sich bei mir. So passiert es dass wir Beide wie kleine Kinder im warmen Sand sitzen und eine Sandburg bauen. Zwischendurch schubsen wir uns auch um. Doch nie meinen wir Beide es böse, ok ich kann das jetzt nur von mir sagen aber ich glaube nicht das Die mich nun nicht mehr leiden kann. Toshiya schüttelt nur den Kopf, grinst uns aber trotzdem an. Das muss ich nicht verstehen oder? Naja, jedenfalls seh ich schon wie Kaoru wieder kommt. Er hat sogar für jeden das Trinken dabei. „Also noch mal hol ich für euch nichts. Da muss ich nur unnötig Sachen mit mir rumschleppen.“, sagt er ein bisschen grummelnd und setzt sich nun auch auf eine Liege. Dann steht plötzlich Toto auf und geht rüber zu dir, Kao. Schließlich sagt er: „Na wenn das so schwer war werd ich dich mal belohnen.“ Grinsend nickst du und Toshiya fängt an dich zu massieren. Bei dem Anblick zieht sich wieder alles in meiner Brust zusammen. Schnell wende ich meinen Blick ab und konzentriere mich auf den Haufen Sand vor mir. Dann spür ich plötzlich wie Atem meine Wangen streift. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zu dem Gesicht des Anderen, es ist Die. „Was ist denn Kyo? Wieso weinst du?“, flüstert er fragend an mein Ohr. Meine Augen weiten sich. Verdammt ich hab gar nicht mitbekommen wie mir die Tränen kamen. Das ganze realisiere ich erst jetzt so richtig und wische sie mir schnell aus meinem Gesicht. Doch immer wieder steigen mir weitere Tränen in meine Augen. „Es ist nichts...wirklich.“, flüster ich zurück. Es war natürlich klar dass er mir nicht glaubt, denn schließlich seh ich ihn aus glasigen Augen an. Nur im Hintergrund bemerke ich dass die Anderen nichts davon mitbekommen. Ich will schon wieder mit meiner Hand meine Wangen trocknen als ich mich plötzlich in den Armen von Die wieder finde. Nun spüre ich wie uns Toto, Chibi und Kao angucken. Bevor ich etwas sagen oder ihn von mir wegdrücken kann redet er schnell: „Wir Beide gehen noch mal ins Wasser.“ Grinsend hebt mich mein rothaariger Freund auf seine Arme wobei ich leicht aufquietsche. Jedoch können unsere Freunde mein Gesicht nicht sehen. Diesmal bin ich Die echt dankbar. Das ändert sich dann aber als er mich urplötzlich ins Wasser fallen lässt. Luft holend tauch ich wieder auf. Unser Gittarist sieht mich immer noch amüsiert an und sagt dann: „Gomen aber ich konnte mich einfach nicht zurückhalten.“ Sofort danach schwimmt er schnell in eine andere Richtung, was auch gut für ihn ist, denn keine Minute später schrei ich wütend: „DIE!!! Das gibt noch ärger!“ So schwimme ich ihm nun hinter her und vergesse vollkommen was gerade noch so starke Schmerzen in meiner Brust verursacht hat.

Völlig erschöpft tapsen Die und ich zu den Anderen. Diese haben sich bequem in die Sonne gelegt. Anscheint habe ich den gleichen Gedanken wie mein rothaariger Freund, denn zeitgleich schmeißt er sich quer auf Toshiya und Kaoru rauf und ich mich auf Shinya. Sofort höre ich wie alle Drei gleichzeitig aufkreischen. Der erste, der uns anmeckert ist Toshi: „Mensch Kyo, Die ihr seit kalt und nass also lasst das.“ „Aber es macht doch Spaß.“, sagen wir Beide wie im Chor und grinsen uns dazu auch noch an sodass Toto einfach nur den Kopf schüttelt und sich wieder gemütlich, natürlich nicht mehr mit Die auf dem Schoß, in die Sonne hinlegt.

„Hey Toto-chan? Weißt du wie spät es ist? Ich hab meine Uhr zu Hause vergessen.“, fragt Kaoru nach ein paar Minuten des Schweigen. Toshiya nickt nur und steht auf. Was mich und Die veranlasst uns Beide um die Liege zu streiten. Als Toto seine Uhr aus der Tiefe seiner Tasche herausgesucht hat, haben ich und DaiDai uns entschieden das er sich hinlegt und ich mich auf ihn. Ich muss zugeben dass er wirklich bequem ist. Ich kuschel mich grad an ihn und Toshiya antwortet: „Ähm kurz vor 17 Uhr, wieso?“ Kaoru setzt sich auf und alle blicken ihn an. „Naja ich muss dann los Jemanden vom Flughafen abholen. Gomen aber wir sehen uns dann morgen ja? Ach und Kyo bitte verschlaf nicht schon wieder.“, erzählt er drauf los und grinst mich bei seinem letzten Satz an. Ich merke förmlich wie meine Wangen sich ein wenig rosa färben und ich lächel verlegen zurück. „So ich zieh mich dann um. Bis dann.“ Somit verabschiedet er sich winkend von uns.

Schon kurz danach höre ich Shinya seufzen. „Ich wird dann auch verschwinden. Was ist mit euch?“, fragt er uns neugierig. Toto und ich nicken nur und Die sagt: „Gute Idee. Dann lass mal alles einpacken.“ Ich stehe schnell von meinem rothaarigen Freund auf und nehme meine kleine Tasche an mich, genauso auch die Anderen. Schnell haben wir uns alle umgezogen und umarmen uns zum Abschied noch mal.

Ich seufze und blick mich um. Mist ich hatte voll vergessen dass mich Kaoru hergefahren hat, wie soll ich denn jetzt nach Hause kommen? Schließlich habe ich kein Geld dabei und zu laufen? Da ist ein ganz schön großes Stück entfernt. Doch was habe ich für eine Wahl? Grummelnd setzt ich mich in Bewegung als mir Etwas sehr wichtiges einfällt: Wie komm ich von hier zu mir nach Hause?

Na klasse, irgendwie war das doch nicht so mein Tag. Obwohl es heute zwischen durch auch mal ganz schön war. Egal ich muss mir jetzt was einfallen lassen. Hmm vielleicht sollte ich mal Jemanden anrufen? Aber nicht Kao...oder Shinya. Auch nicht Die oder Toshiya. Von wem hab ich denn noch die Handynummer? Äh Ruki...ja ich glaub der ist am besten. Also such ich ihn mal aus meinen Kontakten heraus und ruf ihn an.

„Hi hier ist Ruki. Wer ist da?“

„Ich bin’s Kyo. Ruki kannst du mich abholen?“ Gott das klingt bestimmt total bekloppt.

„Ähm ok? Klar kann ich aber erstmal muss ich wissen wo du bist.“

Klar ich Depp hab natürlich ganz vergessen dass er mich ohne die Straße zu wissen nicht abholen kann. Ich schlag mir mit meiner Hand gegen die Stirn. Jetzt gibt es nur noch ein Problem.

„Ich bin mir nicht so sicher. Irgendwo in der Nähe von einem Strand.“

„Na toll...ok was machen wir denn jetzt? Hast du eine Ahnung wie du nach Hause kommst?“

„Nee deshalb ruf ich ja an.“

Plötzlich hör ich noch eine andere Stimme im Hintergrund.

„Hey Ruki was gibt es denn wichtigeres als mich? Und überhaupt stört das gerade.“

Moment...das ist doch Reita oder? Oh mist stimmt ja die Beiden sind ja jetzt zusammen. Na ok dann muss ich halt irgendwie anders nach Hause kommen.

„Du Ruki? Lass mal gut sein ich find mich schon zu Recht. Bis dann.“

Bevor er noch etwas sagen konnte lege ich auf und stecke mein Handy zurück in die Tasche. Da hab ich mir ja echt was eingebrockt. Naja dann muss ich das hier halt mal alleine schaffen. Ich glaube wir kamen von rechts...dann geh ich da mal lang...

„Fuck!“, fluche ich vor mir hin. Jetzt sind schon zwei Stunden vergangen. Ok ich weiß endlich wie ich nach Hause komme. Immerhin habe ich mich ja doch noch dazu gerungen Jemanden anzusprechen und zu fragen. Leider jedoch muss ich den ganzen

Weg laufen. Tja man(n) sollte ja auch mal dran denken können Geld einzustecken. „Fuck, fuck, fuck!“

„Kyo? Bist du das mein kleines Warumono?“

Überrascht dreh ich mich um und entdecke Leader-sama. „Hi Kao. Was machst du denn hier?“, frage ich unwissend obwohl ich es mir schon denken kann. Schließlich wollten wir uns alle heute Abend bei Shin treffen und einen Film sehen. Da ist es ja klar dass sie mich dann suchen. „Naja wir wollten doch alle zu Shin. Was machst du denn noch hier? Wir dachten du bist zu Hause.“ „Hmm...ich wollte noch ein wenig rumlaufen. Was dagegen?“, zische ich schon fast und dreh mich grummelnd um. „Hey jetzt warte doch.“, rufst du noch doch ich geh einfach. Will jetzt nur nach Hause und mich hinsetzten. Jedoch weiß ich ja dass du nicht so leicht aufgeben wirst und sehe dich auch schon im Augenwinkel neben mir laufen. Lässig zündest du dir eine Zigarette an, die du gerade aus deiner halb vollen Packung geholt hast. Genüsslich ziehst du an ihr und bläst den Rauch nach kurzer Zeit wieder aus.

Er lässt echt nicht locker! Schon wieder is eine halbe Stunde vergangen und er läuft immer noch ruhig neben mir. Ich kann schon nicht mehr. Also lass ich mich einfach auf den Boden plumsen. Leg meine Tasche, die ich die ganze Zeit getragen habe, neben mich und leg meinen Rücken und Kopf auf den Weg. Schließe für ein paar Minuten meine, nun schon ziemlich, müden Augen. Doch schon musst du mich wieder stören: „Kyo? Hast du irgendwas?“ Deine Stimme klingt ein bisschen besorgt. Doch dies ignoriere ich einfach mal gekonnt und drehe mich auf die Seite. Grummelnd sage ich zu dir: „Naja, ich kann nicht mehr. Trägst du mich?“ Ich sehe vor meinem geistigen Auge wie Kaoru wohl gerade leicht grinsend sich zu mir runterbückt. Genau das tut er gerade und hebt mich nach kurzer Zeit hoch. Davor hat er sich noch die Tasche um gehangen. Seufzend kuschel ich mich noch ein bisschen mehr an den Körper von dir und drifte, so müde wie ich bin, schon langsam in meine eigene kleine Traumwelt.
 

„Kyo aufwachen!“

Man ey schon wieder werde ich geweckt. Murrend zieh ich die Decke, die über mir liegt, weiter nach oben und kuschel mich tiefer in die Kissen. „Los steh endlich auf Kyo!“, sagt wieder diese Stimme und zieht mir nun meine schöne, warme Decke weg. Grrr, das gibt ärger. Wütend öffne ich meine Augen. Ignoriere das grelle Licht und stürze mich auf einen roten Schopf der meine Decke hat. „Gib mir die Decke wieder!“, grummele ich böse und guck ihn mit einem meiner Warumono-blicke an. Die unter mir lacht einfach nur. Obwohl ich merke das ihm auch ein bisschen mulmig wird. Doch genau in dem Moment wo DaiDai mir meine kuschelige Decke wieder geben wollte nimmt mich Jemand von hinter hoch und setzt mich wieder auf die Couch, auf der ich anscheint geschlafen hatte...Moment...wie komm ich hier her? Jedoch fällt mir wieder alles ein als ich in ein lächelndes Gesicht sehe. Dein Gesicht. Sofort verfliegt meine Wut und ich setze mich, dennoch nicht sehr begeistert, gemütlich hin. Da kommen auch schon Shin und Toto mit etwas zu essen und stellen das auf den kleinen Tisch vor mir. „So sitzen dann alle bequem?“, fragt Shinya noch einmal nach bevor er das Licht ausmacht und den Film startet. Ich guck gespannt auf den Bildschirm, weil ich ja nicht weiß was wir gucken. Shibi und Totchi haben den Film ausgesucht...da kann ja nur irgendeine Schnulze kommen.

Ich blicke neben mich, wo Toshiya sitzt. Tja dem scheint es ja zu gefallen. Nämlich das was wir hier gucken ist ein Film in dem es darum geht das sich zwei treffen, in einander verlieben und nun ca. 90 Minuten brauchen um zusammen zu kommen. Seufzend lehn ich mich an den ziemlich großen Körper auf der anderen Seite von mir. Wer natürlich kein anderer ist als Kaoru. Er sucht ja förmlich nach meiner Nähe. Jedenfalls kommt es mir so vor. Naja mich soll es nicht stören. Ich finds ja gerade schön das er bei mir sein WILL und nicht weil er nun mal der Leader ist.

Also kuschel ich mich noch ein Stück näher an ihn und sehe zu ihm hoch. Er blickt nur kurz lächelnd zu mir runter und schaut dann, nicht sehr interessiert, wieder zum Fernseher. Ich schließe meine Augen. Genieße es einfach Kao bei mir zu haben. So nah...doch leider nicht alleine. Vielleicht, wenn ich jetzt so tu als würde ich schlafen, bringt er mich ja dann nach Hause und dann halt ich mich an ihm fest so das er nicht weggehen kann. Ja das ist eine gute Idee. Grinsend entspanne ich mich und wartet darauf, dass der Film endlich zu ende gehen würde.

Endlich ist es soweit. Kaoru hat mich bereits in sein Auto gelegt und fährt jetzt irgendwo hin. Wobei ich mir verdammt sicher bin dass er zu mir will. Aber ich hätte echt nicht erwartet dass er mir glaubt dass ich schlafe. Na gut...besser für mich. Huch? Wieso halten wir? Bis zu mir dauert es doch eigentlich noch etwas. Trotzdem muss ich das jetzt durchziehen und so tun als wenn ich schlafe. Nicht das er dann böse auf mich ist, weil ich ihm nur was vorspiele.

So jetzt müssten wir oben sein. Ich glaube er versucht grad die Tür aufzuschließen. Anscheint hat er es geschafft denn schon kommt mir Wärme entgegen. Auch wenn es heute Mittag sehr heiß war ist es jetzt doch ziemlich kalt. Aber hier ist es warm. Schön zum kuscheln...fuck Kyo was hast du nur ständig für Gedanken? Grrr reiß dich zusammen!

Vorsichtig legt mich Kao in...sein Bett? Na klar das ist seins, sonst würde es hier nicht so sehr nach ihm riechen. Seltsam. Egal ich freu mich mal lieber drüber. Ein kleines Lächeln huscht über mein Gesicht, dann versuch ich wieder so aus zusehen als würde ich schlafen. Währenddessen, glaube ich, zieht sich Kaoru aus...um? Hoffentlich lässt er nur seine Boxershorts an. Verdammt Kyo hör auf so zu denken!!! Doch schon legt er sich zu mir. Davor zieht er noch meine Schuhe aus und mein Oberteil. Dann zögert er. Jedoch entledigt er mich dann auch noch von meiner Hose. Kami-sama ist mir jetzt kalt. Somit kann ich auch nicht vermeiden dass ich mich aus Reflex an den warmen Körper neben mir schmuse. Er nimmt aber einfach, völlig gelassen, die Decke und legt sie über uns Beide.

Als ich denke das Kao nun endlich schlafen müsste und sich sein Brustkorb auch regelmäßig hebt und senkt, öffne ich langsam meine Augen. Doch schon blicke ich in seine zwei Augenpaare. Leicht erschrocken blinzel ich ein wenig. Aber dennoch ändert sich nichts daran dass ich mich verraten habe. Mist. Ok dann muss ich halt irgendwas draus machen.

„Ähm Kao? Wo bin ich denn? Bei dir? Also es ri-“

Plötzlich berührt etwas Weiches meine Lippen. Verwirrt bemerke ich dass mich Kaoru einfach küsst und wohl nicht daran denkt seine Lippen von meinen zu nehmen. Jedoch kann ich nicht weiter darüber nachdenken, denn auf einmal fängt es in meinem Bauch an zu kribbeln und ich fühl mich einfach nur unbeschreiblich gut. Sanft erwidere ich den Kuss. Erst scheint er überrascht, aber dann spüre ich wie etwas Feuchtes über meine Unterlippe fährt, seine Zunge. Ohne zu überlegen öffne ich meinen Mund einen Spalt weit und schon bemerke ich seine Zunge, die meine Mundhöhle zu erkunden scheint. Dies tut sie jedoch nicht lange denn plötzlich stupst sie an meine. Ich kann schon gar nicht mehr beschreiben was mit mir passiert. Ok ich war schon einige Male verliebt. Doch das übertrifft alles. Mir wird unglaublich heiß, obwohl er mich ja nur küsst. Nun spiele ich mit seiner Zunge, schupse sie immer mal wieder zurück und erkunde seine Mundhöhle. So geht das einige Minuten. Bis wir aber nun doch noch den Sauerstoff brauchen und uns voneinander lösen. Lieb guckt er mich an und lächelt. „Eigentlich wollte ich ja nur dass du jetzt nichts sagst aber...das war eindeutig besser.“, sagt er zum Schluss grinsend und steht plötzlich auf. Natürlich ohne dass ich das will und rufe ihm hinterher: „Hey nicht weggehen!“ „Ich bin ja gleich wieder da. Wird dir bestimmt auch gefallen was ich mitbringe.“ Aus seiner Stimme kann ich das Grinsen förmlich heraus hören. Also warte ich einfach Mal.

Nach ein paar Minuten höre ich auch schon Schritte die immer lauter werden. Kurz darauf steht Kaoru in der Tür. Leider ist es zu dunkel um zu erkennen was er da in der Hand hat. Also frage ich: „Kao? Was hast du denn nun da?“ Wahrscheinlich grinsend geht er einen Schritt weiter auf mich zu. „Schließ die Augen und lass dich überraschen.“ Ich tu was er mir sagt. Seltsamer Weise muss ich plötzlich daran denken wie der Tag verlaufen ist. Eigentlich war er ja ganz toll. Doch konnte sich das jetzt ändern? Schließlich weiß ich ja nicht was er jetzt vor hat und da in der Hand hält. Ungeduldig spiel ich mit meinen Fingern. Dann spüre ich wie das Bett ein wenig nachgibt.
 

so das wars dann wieda von mir o.o

hinterlasst bitte ne kommi ja? *lieb guck*

*g*
 

kartoffel

Nicht ernst gemeint?

2. Kapitel: Nicht ernst gemeint?
 

Ich rieche etwas Komisches. Was das wohl ist? Dann spüre ich plötzlich etwas Kaltes an meinen Lippen. Überrascht zuck ich ein kleines Bisschen zurück. Jedoch sagt dann Kao auch schon gleich: „Hey keine Angst. Mach einfach mal ganz lieb den Mund auf.“ Pah, als wenn ich Angst hätte und ‚ganz lieb’ werde ich schon gar nichts machen. Somit lass ich trotzig meine Lippen geschlossen und warte ab was Kaoru jetzt machen will. Dieser legt vorsichtig und sanft seine Finger auf meinen Mund. Dann schlüpft er langsam mit diesem Finger zwischen meine Lippen, öffnet sie so ein Stück weit. Doch es stört mich plötzlich nicht mehr. Irgendwie gefällt es mir sogar, dass er mich so sanft berührt. Kurz schüttel ich meinen Kopf um nicht mehr daran zu denken.

Genau in diesem Moment schiebt er mir irgendetwas in meinen Mund. Verwirrt öffne ich nun meine Augen und kaue. „Na? Schmeckt es?“, fragt mich mein Gegenüber. Nachdem ich es dann auch noch runtergeschluckt habe nicke ich. „Joa, auch wenn ich nicht verstehe wieso du um diese Uhrzeit einen Apfel essen willst.“ Als ich das ausspreche lege ich noch zusätzlich meinen Kopf schief. Du lachst nur leicht darüber und stellst den leeren Teller auf einen kleinen Tisch neben dem Bett. Dann legst du dich wieder lächelnd hin. Umschlingst mich auch sofort mit deinen Armen. Leicht grummelnd lass ich es zu. Obwohl ich es ja doch schön finde, will ich es nun mal nicht zugeben. Also zwing ich mich auch, mich nicht an dich zu kuscheln. Halte lieber ein Wenig Abstand.

Müde blick ich zu dir auf. Du schläfst schon seit langem, doch ich kann nicht. Ich will nicht dass du mich morgen nicht mehr in deinen Armen hältst. Am nächsten Tag einfach nicht mehr hier bist. Es dann kalt neben mir ist. Ich will es genießen. Jedoch schließen sich meine Augen fast schon von selbst und ich schlafe, fast schon grummelnd, ein.
 

Der Atem von Jemandem streift mein Gesicht und die Sonne strahlt hell in das Zimmer. Nein ich will noch nicht aufwachen. Somit murre ich nur kurz und drehe mich dann um. Leider hab ich nicht mit einem Kaoru gerechnet der heute noch etwas vorhat. Also wurde mir nach einigen Minuten ein kalter Lappen mitten ins Gesicht geschmissen. Erschrocken setze ich mich auf und gucke Kaoru, der mich grinsend ansieht, böse an. „Was soll das? Ich will schlafen!“ Kurz gucke ich ihn noch böse funkelnd an, dann drehe ich mich trotzig um und fluche leise vor mich hin. „Na los mein Warumono. Ich muss noch wohin, deswegen fällt doch auch das Proben aus.“, sagt er beruhigend. Das gelingt ihm auch bis ich erst verstand was er genau gesagt hat. „Was? Wieso denn? Was ist denn wichtiger als unsere Proben?“, beim reden habe ich mich, wieder einmal, zu ihm gedreht und schau ihn fragend an. Er kommt seufzend zu mir und antwortet: „Ich muss noch Jemanden vom Flughafen abholen. Dann müssen wir noch nach einem neuen Haus oder einer neuen Wohnung suchen.“ Lächelnd wuschelt er mir durchs Haar. Doch ich guck ihn einfach nur weiter an, rege mich nicht darüber auf. Er...hat eine Freundin? „Ist das ein Kerl oder eine Frau? Also den du abholst.“, frag ich dann auch. Verwundert guckt er mich an. „Ähm eine Frau...Meine Süße.“, sagt er mir grinsend und geht aus dem Zimmer.

...Autsch...das tat weh...Fuck!

Schnell steh ich auf, zieh mir meine Sachen an und ruf nur noch ein ‚Bin weg, bay’ hinterher. Dann renn ich so schnell ich kann zu mir nach Hause. Spüre auf dem Weg dahin schon wie mir die Tränen hoch kommen. Diese versuche ich zu unterdrücken. Jedoch renne ich plötzlich gegen Etwas, oder besser Jemanden. Als ich hoch sehe und rote Haare entdecke fließt mir die erste Träne über meine Wange. Die sieht mich nur erschrocken an, nimmt mich auf seine Arme und geht mit mir zu meiner Wohnung. Ich klammer mich fast schon ängstlich, dass mich Jemand so sieht, an ihn. Schluchze immer wieder mal auf.

Dann öffnet er meine Tür und tritt ein. Mit seinem Fuß schließt er sie wieder und läuft mit mir in mein Schlafzimmer. Dort lässt er mich auf das Bett nieder. Sofort roll ich mich heulend zusammen und kuschel mich unter die Decke. Das macht mich einfach zu fertig. Wieso muss auch genau Kaoru eine Freundin haben. Also weiblich. Dazu kommt sie auch noch her. Das heißt ich werde ihr irgendwann mal begegnen. Fuck!

Plötzlich spüre ich wie mich Jemand in die Arme nimmt. Natürlich muss das Die sein, ist ja sonst kein Anderer da. „Hey Kyo...was ist denn passiert? Schließlich sieht man dich ja nicht oft weinen.“, flüstert er direkt an meinem Ohr zu mir. Wieder schluchze ich auf und dreh mich zu ihm. Lieb lächelt er mich an und wischt das Nasse von meinem Gesicht. „Es...ist...“, versuche ich zu sprechen, doch meine Stimme versagt einfach. Anscheint hat er es bemerkt, denn er zieht mich, ohne weiter nach zu fragen, näher zu sich. Ich lehne meinen Kopf an seine Brust. Höre seinen regelmäßigen Herzschlag. Dazu streichelt er mir immer wieder über den Rücken. Langsam beruhig ich mich und blicke wieder zu ihm hoch. „Es ist...wegen......Kao...“, bekomm ich nur brüchig und flüstern heraus. Die nickt einfach nur und streichelt dann mit seiner freien Hand über meine Wange. „Ist schon gut. Willst du einen Tee? Ich glaub den brauchst du jetzt.“, sagt er lächelnd. Ich nicke kurz und er will aufstehen. Jedoch halte ich ihn fest. Verwirrt guckt er zu mir runter. Ich will nicht dass er geht! „Lass...mich nicht...alleine...“ DaiDai lächelt nur wieder und hilft mir beim aufstehen. Somit tapsen wir Beide zu meiner Küche. Dort sieht sich Die verzweifelt um. „Hmm...ah ja da waren deine Teebeutel.“ Sofort geht er auf einen Schrank zu und holt das Gesuchte heraus. Dann legt er den Beutel zur Seite und füllt Wasser in einen Wasserkocher. Dreht sich danach wieder zu mir. „Willst du mir erzählen was genau los war?“, fragt er leise. Will ich ihm das sagen? Soll er bescheid wissen? ...Nein. Somit schüttel ich kurz den Kopf und gucke zu dem, nun kochenden, Wasser. Auch Die bemerkt das und füllt dies dann wiederum in eine Tasse. In diese kommt dann noch der Beutel und wir Beide warteten.

Endlich habe ich den heißen Tee in meinen Händen und sitze mit Die auf meinem Bett. Langsam trinke ich immer wieder Schlücke aus der Tasse. Es herrscht Stille zwischen uns. Was ich gar nicht so schlimm finde. Ich will ja schließlich nicht darüber reden. „Die?“ Kurz zuckt er neben mir zusammen, anscheint überrascht darüber das ich etwas gesagt hab. „Ja? Was ist Kyo?“ Seine Stimme klingt besorgt, mist. „Sagst du bitte den Anderen nichts davon? Ich glaub das wär besser so...und danke. War lieb von dir das du dich um mich gekümmert hast. Mir geht es schon besser.“, sag ich ihm und lächel auch kurz ganz leicht. Doch ihn scheint es aufzumuntern und nickt. Wodurch es mir wiederum besser geht. Jetzt muss ich nur irgendwie damit klar kommen das Kaoru eine Freundin hat. Das wird schwer. Aber immerhin hat sich das mit Toshi geklärt...da wird schon mal nichts sein. „Kyo? Ähm wollen wir jetzt den ganzen restlichen Tag hier in deiner Wohnung sitzen oder irgendetwas anderes machen?“, fragt Die immer noch leise. Da muss ich überlegen. Na gut ich will nicht den ganzen Tag hier rumgammeln. Aber was sollen wir denn machen? „Lass irgendwo hingehen.“, entschließe ich mich und stehe vom Bett auf. Die tut es mir gleich und wir Beide gehen ins Wohnzimmer. Dann fragt DaiDai auch schon: „Hast du denn eine Idee wohin?“ Man ey natürlich nicht. Er kam ja mit der Frage ob wir hier bleiben wollen. Hmm jetzt muss ich mir was einfallen lassen. „Vielleicht...hmm...hab keine Ahnung...aber nicht an den Strand.“ Nun überlegt Die. Währenddessen pack ich in eine Tasche etwas zu essen und trinken ein. Schließlich will ich nicht extra irgendwo Geld fürs essen ausgeben. Außerdem wer weiß schon auf was für Ideen Die mal wieder kommt. „Wir können ja auf einen Berg fahren. Hat man bestimmt einen schönen Blick auf Alles.“, schlägt er vor und grinst. Gar nicht mal so schlecht der Vorschlag. Also nicke ich und zieh auch schon den Reißverschluss vom Rucksack zu.

Endlich sitzen wir in Dies Auto und er fährt los. Wir brauchen natürlich ziemlich lange bis dahin. Deswegen hab ich mir oben auch noch ein paar Stifte und einen Block mitgenommen. Hmm...wie bring ich das jetzt am besten rüber. Also meine Gefühle passen gerade wunderbar um einen neuen Text zu schreiben. Aber momentan fallen mir einfach keine guten Wörter dafür ein. „Fuck!“, murmel ich vor mich hin. Also steck ich alles wieder in den Rucksack und schalte das Radio an. Immerhin kommt nichts total beklopptes, naja.

Schon ziemlich lange fahren wir jetzt und ich hab immer noch keine richtige Beschäftigung. Zwischendurch hab ich es mal geschafft ein paar Zeilen zu schreiben, doch mehr kam dabei auch nicht raus. Somit kram ich in Dies Auto ein wenig rum. Letzt endlich hab ich nur einige CDs gefunden. Hmm ich brauch jetzt langsame Musik. So richtig zum einschlafen. So etwas find ich dann auch gleich und mache sie an. Schon kommen die ersten langsamen und beruhigenden Töne aus den kleinen Boxen im Auto. Ich stelle den Sitz so ein, dass ich gemütlich darauf schlafen kann. Da fällt mir plötzlich auf, dass dort nur Gitarre gespielt wird und eine, mir sehr bekannte Stimme, dazu singt. „Die? Hast du das geschrieben und singst du das da auch?“, überrascht guck ich ihn von der Seite an. Er nickt nur kurz und lächelt dann. „Ja hab ich. Hört es sich gut an? Ich kenn mich ja bei Gesang nicht so gut aus.“ „Ja ganz ok. Nicht unbedingt umwerfend aber es klingt ganz gut.“, antworte ich ihm ehrlich und er lächelt glücklich. „Puh dachte schon du findest es grauenhaft.“, sagt er und grinst mich an, guckt aber dann gleich wieder auf die Straße. Somit leg ich mich wieder hin und schließe meine Augen. Höre den sanften Klängen der Gitarre und der Stimme zu und schlafe auch schon nach einigen Minuten ein.
 

Ich blinzel ein paar Mal und erkenne dann das Gesicht von Die. Murrend setz ich mich auf und gucke um mich. Anscheint sind wir da und ich hab fast den ganzen Tag verpennt. „Na los komm raus. Du musst dir mal die Aussicht ansehen. Richtig schön.“, sagt er mir lächelnd und hilft mir aus dem Auto. Gespannt geh ich zum Rand des Berges. Dort angekommen verschlägt es mir echt die Worte. Von hier aus kann ich noch ziemlich gut die Stadt sehen. Sonst ist dort nur Landschaft. Wirklich...schön. Es wird sogar langsam dunkel. Also können wir Beide uns auch noch von hier oben den Sonnenuntergang ansehen. Somit wird der Tag also doch ganz gut.

Plötzlich spür ich eine Hand auf meiner Schulter und zuck kurz zusammen. „Nicht so schreckhaft, Warumono.“, hör ich DaiDai sagen. Böse guckend dreh ich mich zu ihm und frag auch gleich: „Was ist denn?“ Sofort wird mir etwas zu essen vor mein Gesicht gehalten. „Hast du denn keinen Hunger?“, fragt mich Die verwundert. Wo er es gerade erwähnt muss ich mir zugestehen dass er Recht hat. „Doch und jetzt gib schon was her.“ Ich schnapp mir schnell einen Apfel und beiß auch gleich herein.

Die Sonne geht unter und wir Beide sitzen auf einem Baum und gucken uns das schöne Bild vor uns an. Wie sich alles langsam orange-rot färbt und dazu auch immer dunkler wird. Dann spür ich wie mich DaiDai auf einmal antippt. Verwirrt seh ich ihn an und er sagt: „Kyo, wie lange willst du noch bleiben? Morgen haben wir wieder Proben und sollten lieber pünktlich sein.“ Das stimmt natürlich. „Hmm...können wir noch so lange bleiben bis ich die Sterne noch mal sehen kann? Ist bestimmt richtig toll der Anblick.“ Nach meinen Worten nickt der rote Schopf neben mir und grinst mich an. Plötzlich schmeißt sich Die auf mich und fängt an mich zu kitzeln. Lachend versuch ich gegen ihn anzukommen, doch ist er stärker als ich.

„Die...bitte lass...das!“, versuch ich ihn zu überreden was dann auch endlich hilft. Schnell schnapp ich nach Luft. „Was sollte das denn?“, quetsche ich heraus und hole noch einmal Luft, damit ich endlich wieder normal atmen kann. „Na was wohl? Du sahst so traurig aus. Das bin ich nicht von dir gewöhnt, vielleicht böse oder nachdenklich, aber traurig nicht sehr oft. Na komm lass ein bisschen rumalbern.“, sagt er mir ehrlich und munter ins Gesicht und ich muss grinsen. Die hat echt einen Schaden, aber der ist ja manchmal auch ganz toll. Somit steh ich auf und DaiDai guckt mich verwirrt an. Dann stups ich ihn leicht an und renne weg. Dabei rufe ich ihm noch entgegen: „Du bist dran!“ Er scheint zu verstehen, denn endlich steht auch er auf und rennt mir hinterher.

Lachend lassen wir uns auf das Gras plumsen und grinsen uns an. „Ich bin...völlig fertig.“, meint Die und legt sich hin. Ich mach es ihm gleich und kuschel mich zu ihm. Darauf guckt er nur verwundert zu mir. „Mir ist kalt. Also stell dich nicht so an.“, grummel ich zu ihm und er lächelt nur leicht kopfschüttelnd.

„Ich weiß das hört sich jetzt echt bescheuert an, aber guck nur mal wie schön man von hier aus die Sterne sehen kann.“, murmelt mir Die zu und ich muss ihm Recht geben. Der Himmel ist fast schon schwarz und die kleinen hell leuchtenden Punkte lassen das ganze wunderschön aussehen. Dazu auch noch der strahlende Mond. Ein hübsches Bild. Jedoch kann mich noch nicht mal das von Kaoru ablenken. Verdammt wieso muss ich auch ständig an ihn denken? Fuck Liebe! „Hey Kyo, wir sollten jetzt wirklich langsam losfahren. Sonst bin ich zu müde dafür.“, gähnt er mir schon fast ins Gesicht und steht auf. Ich erhebe mich auch und geh ihm hinterher zum Auto. Schnell sitzen wir in diesem und Die fährt los. Müde leg ich mich wieder hin und guck DaiDai leicht verschlafen an. Er sieht nur kurz zu mir und macht dann eine CD an. Die Selbe, die ich auch schon bei der Hinfahrt gehört habe. Lächelnd schließ ich meine Augen und wieder schlafe ich die Fahrt über.
 

Ständiges klopfen weckt mich aus meinem traumlosen Schlaf. Ich zieh mir die Decke weiter über meinen Kopf und versuche dieses nervende Geräusch zu ignorieren. Doch bringt das gar nichts. Also muss ich wohl oder übel aufstehen und denjenigen umbringen, der mich geweckt hat. Wieder klopft es laut an meiner Tür. „Ja verdammt ich komm ja schon!“, schrei ich und schon verstummt das Geräusch. Irgendwie erinnert mich diese Situation an Etwas, aber ich weiß nicht mehr was. Böse guckend öffne ich schwungvoll die Tür und sehe mal wieder in das Gesicht von Leader-sama. Das wars also. „Was ist denn?“, frag ich grummelnd und lass ihn in meine Wohnung. „Mensch Kyo wir haben Proben!“, sagt er mir nun etwas lauter. Erst muss ich überlegen ob das stimmt was er gerade gesagt hatte. Schon wieder dasselbe wie letztes Mal. Natürlich hat er Recht und ich senke meinen Blick auf den Boden. „Gomen...hab ich wohl wieder vergessen...“, murmel ich und hätte mich am liebsten dafür geschlagen. Man nur wegen ihm vergesse ich alles Andere. Dann sagt Kaoru: „Naja, immerhin haben die Anderen heute ja nichts anderes vor. Also zieh dich an. Wie Beide fahren jetzt zum Proberaum. Dann können wir vielleicht wenigstens noch etwas schaffen.“ Beim reden habe ich mich schon umgedreht und krame alles zusammen was ich noch mitnehmen muss. Sofort zieh ich mir frische Sachen an und schließe hinter uns die Tür zu meiner Wohnung.

„Ach das Warumono lässt sich auch mal blicken?!“, grinst mich Die an und ich hau ihm darauf eine runter. Shin springt sofort auf und guckt sich Die genauer an. Dann drückt er auf die Beule und fragt: „Tut das weh?“ Als Antwort bekam er nur ein: „Au!“

Kaoru schüttelte seinen, zugegebener maßen hübschen, Kopf.

Und genau in diesem Moment finde ich ihn einfach nur noch faszinierend schön. Seltsamer Weise starre ich Kaoru die ganze Zeit an. Ich bemerke am Rande wie Toshi mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelt. Doch irgendwie will ich meinen Blick nicht abwenden. Dann kommt Kaoru zu mir und sagt: „Kyo? Hab ich irgendwas im Gesicht?“ Plötzlich spüre ich das mein Kopf heiß wird und stammel: „Äh nee...hast du nicht.“ Hinter mir lacht Die und ich höre Toto quietschen: „Wie süß!“ Grummelnd drehe ich mich um und gehe aus dem Raum. Das war ja so peinlich. Was hat mich da nur geritten? Ich bin auch so blöd. Verdammter Mist. Wieso muss mir auch so was Peinliches passieren? So eine Scheiße. Was hatte er denn plötzlich so fantastisches an sich? Sonst kann ich mich doch immer zurückhalten.

„Hey mein Warumono, was ist denn?“, höre ich Kaoru rufen, der gerade zu mir gerannt kommt. Mist was sag ich denn jetzt. Am besten ich sag ihm, dass ich ihn liebe. „Nichts hab nur vor mich hin geträumt.“ Das hast du ja mal wieder toll gemacht Kyo, genau das wolltest du ja gerade sagen. Darauf sagt er auch schon: „Achso, naja dann lass uns anfangen ich muss doch noch später weg. Meine Süße hat doch morgen ihren besonderen Tag und da müssen wir noch ein paar Sachen vorbereiten.“ Knack. Das war mein Herz. Mist. Wieso quält er mich denn so? Reicht es nicht, dass er mir eine Wunde zugefügt hat? Muss er auch noch drin rumbohren? Das Problem ist, dass ich nach dem Wort ‚Süße’ nicht mehr zugehört habe. Dennoch frag ich nicht nach, es würde bestimmt nur schmerzen zu hören was er gesagt hatte. In Gedanken versunken bekomm ich nicht mit wie ich unserem Leader-sama geistesabwesend gefolgt bin und nun mit dem Mikro in der Hand im Proberaum stehe. Genau deswegen gucken mich die Anderen seltsam an, denn ich singe nicht. Da spricht mich auch Toshi endlich an: „Mensch Kyo was hast du denn heute? Wir wollen noch was schaffen.“ Kurz blinzel ich und seh mich dann noch mal kurz um. Dann zählt Shin ein und ich singe.

Nach den Proben will Kaoru dann schnell los. Doch ich halte ihn zurück. „Kao? Können wir kurz sprechen?“, frag ich und etwas genervt kommt er mit mir mit nach draußen. „Was ist denn? Ich muss los Kyo.“ Ich höre aus seiner Stimme, dass er langsam ungeduldig wird. „Ähm...Was war das gestern Nacht?“ Jetzt ist die Frage raus. Er guckt mich verwundert an. „Naja ich weiß nicht genau was du damit meinst aber du hast doch nur bei mir geschlafen. Die macht das auch öfters. Na gut ich muss nun wirklich. Bis dann.“, sagt er und winkt mir noch mal zu bevor er aus meiner Sichtweite verschwindet.

Da steh ich nun. Meine Brust zieht sich schmerzvoll zusammen und ich kämpfe schwer gegen die Tränen, die in mir hochkommen, an. Nur bei ihm geschlafen? Mehr nicht? Es hat ihm nichts bedeutet? Traurig drehe ich mich um und gehe nach Hause.

Dort angekommen kuschel ich mich mit einer Decke in eine Ecke in meiner Wohnung. Endlich lasse ich den Tränen freien Lauf. Immer wieder schluchze ich auf. In letzter Zeit weine ich echt oft...nur wegen ihm.

Aber er hat mich doch geküsst. Kaoru kann das doch nicht nur freundschaftlich gemeint haben...oder doch? Interpretiere ich zu viel in diese Berührung? Wenn er wirklich nichts dabei fühlt, dann soll er es lassen mich anzufassen. Ich halte das nicht länger aus. Morgen sag ich ihm was ich fühle. Auch wenn er eine Freundin hat. Ich will mich ungern dazwischen drängen aber vielleicht hab ich Glück und er liebt mich wirklich.

Doch jetzt muss ich erstmal etwas gegen die Schmerzen unternehmen. Es tut so weh.

Er hat es also doch nicht ernst gemeint...
 

nya hab mir ziemlich viel zeit genommen *drop*

hoffe das kap is toll^^'

Der Schock und der Regenschirm

3.Kapitel: Der Schock und der Regenschirm
 

Verschlafen dreh ich mich auf die andere Seite und steh auf. Es ist ein Qual meinen schweren Körper hoch zu bekommen. Wo ist Kaoru wenn man ihn mal braucht? Er könnte mich locker auf seine Arme nehmen und mich tragen. Aber nein er ist ja bei seiner Liebsten. Und wieder hab ich es geschafft mir selbst weh zu tun. Ich sollte nicht darüber nachdenken. Mehr noch muss ich langsam los. Somit mach ich mich fertig und verlasse meine Wohnung. Ich muss es ihm heute sagen, komme was wolle!
 

Ich steh nun seit geschlagenen 10 Minuten vor der Tür unseres Proberaums. Es war schon schwer genug mich aus meinem Bett zu quälen, doch nun muss ich in dieses Zimmer. Ich kratze noch mehr von meinem Mut zusammen und öffne die Tür und das erste was ich sehe ist:

Kein Kaoru.

„Hey Toshi...wo ist Kaoru?“, frag ich unseren Bassisten. Dieser dreht sich zu mir um und antwortet: „Bei der Hochzeit. Wusstest du das nicht? Es ist doch schon der 2.August.“ Meine Augen weiten sich und ich sehe bestimmt aus als wenn meine Augäpfel jeden Moment raus fallen. Er...ist bei...seiner Hochzeit? Verdammte Scheiße ich muss dahin! „Wo ist die?“, frag ich schnell und Totchi hält mir einen Plan unter die Nase und zeigt auf eine Kirche. Sofort renne ich los. Somit höre ich nicht mehr wie Die grinsend zu Toto sagt: „Du bist so fies zu ihm!“

Fuck wieso wusste ich davon nichts? Ich muss das verhindern! Auch wenn ich es nicht schaffe muss ich es Kaoru bevor er heiratet sagen. Ich kann sonst nicht so weiter leben wie zuvor. Scheiße wo bin ich denn jetzt?

Verzweifelt guck ich mich um. Ich seh schon über mir wie sich die Wolken zusammen tun. Die Welt sieht grau aus...leblos. Genau so werde ich mich bestimmt bald fühlen. Das weiß ich genau. Dennoch, auch wenn ich nicht mehr genau weiß wie ich zu der Kirche komme, laufe ich dahin wo mein Instinkt sagt: Dort lang!

Anscheint sollte ich so was öfters tun, denn schon nach wenigen Minuten komm ich an meinem Ziel an. Völlig außer Atem gehe ich zu der großen Tür die mich und Kaoru noch von einander trennt. Ich trau mich nicht so wirklich da jetzt reinzuplatzen. Vielleicht ist dann Kao erst richtig sauer auf mich. Wahrscheinlich dränge ich mich zu sehr zwischen die Beiden, sodass sie doch nicht heiraten. Wär ja eigentlich schön für mich, aber damit könnte ich nicht leben. Aber ich hab es mir fest vorgenommen, ich MUSS es ihm sagen.

Also lege ich meine zitternde Hand auf die Klinke. Vorsichtig drücke ich diese herunter. Öffne schnell die Tür und stehe da. Viele Blicke sind zu mir gerichtet. Tja ich bin ja auch der Störende. Als ich meine Augen von den Gästen abwende sehe ich wie er sie küsst. Das heißt also es ist vorbei. Ich bin zu spät da. Ich spüre wie alles um mich herum verschwindet. Ich kann nicht richtig atmen und mein Herz schmerzt fürchterlich. Plötzlich hat es gar keine Bedeutung mehr, dass ich mir geschworen hab es ihm zu sagen. Die ganzen Zärtlichen Berührungen von ihm verlieren ihre Ehrlichkeit.

Da fließen mir auch schon die ersten Tränen über meine Wangen. Nachdem ich einmal aufgeschluchzt habe dreh ich mich schnell wieder um. Weinend renne ich heraus in den strömenden Regen. Es hatte angefangen zu gießen.

Eine Welt in mir ist zusammen gebrochen. Die einzige Welt die ich je hatte. Ich höre förmlich wie mein Herz auseinander bricht, in ganz viele kleine Stücke, die sich wiederum in mein Fleisch bohren. Da seh ich vor meinem geistigen Auge wieder dieses Bild. Wie er da steht und sie küsst. Die Beiden sahen so gut zusammen aus. Ich beneide sie jetzt schon. Wie gerne würde ich sie sein? Ihn liebevoll küssen? Glücklich mit Kaoru sein?

Längst kann ich nicht mehr unterscheiden was Tränen und Regen ist, das mein Gesicht hinab läuft. Ich habe mich in der Nähe der Kirche auf den kalten Boden gesetzt. Mein ganzer Körper zittert vor Kälte, doch es interessiert mich nicht. Wieso auch? Ich würde es willkommen heißen, wenn ich jetzt sterbe. Dann wären die Schmerzen weg und ich müsste nicht ständig an diesen Kuss denken. Außerdem würde ich dann vergessen. Das wäre schön...

Mein Herz blutet, ist kurz davor zu sterben. Die Schmerzen haben nachgelassen und haben Platz gemacht für eine leblose Leere. Ich weiß nicht was besser von Beidem ist. Ausdruckslos starre ich auf den dreckigen Boden vor mir. Genauso fühl ich mich. Einfach nur dreckig...und ich weiß noch nicht mal warum genau. Immer noch zitter ich am ganzen Leib. Lautlos weine ich, schluchze auch nicht mehr. Geb keinen Mucks von mir. Der Regen prasselt unaufhörlich auf mich ein. Schlägt mich schon fast. Verspottet mich, lacht mich aus.

Doch plötzlich hört das auf. Kein schlagen mehr auf mir. Aber ich sehe den Regen noch vor meinen Augen. Er hat noch nicht aufgehört. Wie soll das gehen? Mit einer leichten Verwirrung hebe ich meinen Blick. Dort steht er, mit einem schwarzen Regenschirm. Der Mensch der mein Leben auf eine der schlimmsten Arten zerstört hat die ich kenne. Hach daraus könnte ich einen guten Songtext machen...

„Kyo? Darf ich dir das erklären?“

Bitte? Erklären? Wie will er das tun? So in der Art: ‚Es ist nicht so wie es aussieht’? Verdammt ich hau dir eine rein! So einfach wird das nicht gehen. Er will doch nur weiter seinen Spaß haben und mich verletzen. Tja das wird wohl nichts...schließlich bin ich schon innerlich tot.

„Wie willst du mir das erklären können? Ich hab dich mit ihr gesehen. Na ok ich hab dich nicht so richtig gesehen aber immerhin. Toshi meinte du bist auf der Hochzeit. Also was willst du mir sagen?“, sag ich ihm monoton, irgendwie auch kalt.

Er scheint ein schlechtes Gewissen zu haben. Das bringt mir jetzt auch nichts! Da kann er sich noch so große Vorwürfe machen. Mir hilft es nichts.

„Kyo bitte, ich hab nicht geheiratet, auch wenn ich hier im Anzug stehe. Siehst du an meiner Hand einen Ring? Nein, kannst du nämlich auch nicht, denn meine Cousine hat da drinnen geheiratet. Sie ist meine kleine Süße!“, sagt er mir mit einem immer beruhigendem Ton.

Ein weiteres Mal weiten sich meine Augen.

Was? Seine Cousine? Das kann nicht sein...oder doch? Hat er wirklich nicht geheiratet? Besteht wirklich noch Hoffnung für mich?

„Wieso hast du das nicht schon vorher gesagt?“

„Es tut mir leid, dass es sich anders angehört hat. Kannst du mir verzeihen?“

Er sieht mich bittend an. Immer noch etwas in Gedanken brauch ich ziemlich lange bis ich endlich kapiert habe was genau er gerade gesagt hat.

„Ich...ähm...liebst du mich?“

Und da flutsch es auch schon aus meinem Mund. Endlich hab ich ihn gefragt. Dachte schon ich würde sterben und er würde es nie erfahren. Leicht lächelnd hockt sich Kaoru zu mir herunter, da ich noch immer auf dem eiskalten, dreckigen Boden sitze. Dann kommt er mir mit seinem Gesicht ganz nahe. Ich spüre seinen heißen Atem auf meiner fast schon erfrorenen Haut. Erst sieht er mir in meinen Augen, die bestimmt immer noch leer aussehen, denn auch nachdem er es mir erklärt hat fühl ich mich nicht viel besser. Immerhin heißt das noch nicht unbedingt, dass er mich nun auch liebt.

Danach legt er ganz sanft und vorsichtig seine Lippen auf meine. Es kribbelt gewaltig in mir und wegen der Kälte auch auf meinem Mund, wegen der Wärme seiner schönen Lippen.

Meine Gefühle überschlagen sich und ich klammer mich leicht an Kaoru. Seinen noch freien Arm legt er um mich und ich spüre wie die Wärme in meinen Körper zurückkommt. Erst in diesem Moment wird mir bewusst wie kalt ich doch bin. Doch auch ein Kuss muss mal enden, so schön er auch ist. Somit trennen sich unsere Lippen wieder voneinander und ich höre die schönsten Worte, die er mir je gesagt hat aus seinem Mund: „Kyo...aishiteru.“ Plötzlich kehrt wieder leben in meinen Körper und ich lächel sanft. „Aishiteru mo.“ Auch er lächelt und zieht sich seine Jacke aus, die er sich über den Anzug angezogen hatte. Vorsichtig legt er die schön, warme Jacke um mich. Schnell kuschel ich mich in sie hinein. Nehme den angenehmen Duft von Kaoru in mich auf.

Schon kurz danach zieht er mich näher an sich und steht mit mir auf. Unter dem Regenschirm gehen wir zu seinem Wagen. Da überkommt mich auch endlich meine Müdigkeit. Es wirkt sich halt doch aus, wenn ich zu der Kirche renne und dann in der Kälte sitze. Vorsichtig setze ich mich auf den Beifahrersitz. Dann steigt auch er ein und wir fahren zu ihm nach Hause.
 

Endlich liege ich in seinen Armen.

Als wir bei ihm ankamen gingen wir schnurstracks zu seiner Couch. Kaoru holte noch eine Decke und wir kuschelten uns dort ein.

Obwohl ich tot müde bin kann ich einfach nicht einschlafen. Zu viel ist heute passiert. Eigentlich waren die ganzen letzten drei Tage ziemlich ereignisreich. „Hey mein Warumono. Jetzt schließ endlich deine hübschen Augen ja? Ich pass auf dich auf.“, flüstert er in mein Ohr. Sofort zieht sich eine Gänsehaut über meinen Körper. Er lächelt immer noch. Schon die ganze Zeit guckte er mich liebevoll an. Ich bin wirklich überglücklich. Endlich hab ich ihn...und er mich auch. Hoffentlich findet er es genauso schön wie ich es finde.

Somit kuschel ich mich noch näher an den warmen Körper neben mir. Klammer mich leicht an sein Shirt. Ich will einfach nicht dass er mich wieder verlässt...das wär das Schlimmste was mir passieren könnte. Also halt ich ihn fest, ganz doll. Ich würde ihn nie gehen lassen, außer er wollte das wirklich, weil da keine Gefühle mehr wären. Doch das wäre schrecklich. Auch wen ich ihm das nie sagen würde, aber wahrscheinlich würde ich mich dann umbringen. Ohne ihn bin ich nichts. Nein Kyo denk nicht daran. Er liebt dich!

Kaoru hat es mir gesagt. So oft hat er es gesagt in den letzten Stunden.

Und mit diesem Gedanken schlafe ich ein. In seinen Armen. Als der glücklichste Mensch.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Januce_Mizu
2007-11-27T15:34:56+00:00 27.11.2007 16:34
Toshi war ein wenig fies, aber auch irgendwie nicht.
Obwohl Kyo war ja derjenige der es falsch verstanden hat. *grins*
Ja man sollte gut zuhören oder nochmal nach fragen.
Statt Hals über Kopf los zu rennen *grins*
Muss echt schlimm gewesen sein für ihn, aber es ist ja alles
wieder gut geworden *grins*
Und ich muss nicht mehr mit Kyo heulen *nick*
Hast mal wieder sehr schön geschrieben.
Man merkt meine begeisterung gar nicht.
*Dose mit selbst gebackenen Kekse überreich*
Knuddel
Von:  Micawber
2007-11-23T15:36:09+00:00 23.11.2007 16:36
bah wie süß Q//Q"
Vor allem der letzte Abschnitt ist toll geschrieben, richtig...naja, süß halt xD"
Und die Vorstellung von Kaoru im Anzug...hat was _////////_~♥
Von:  Januce_Mizu
2007-11-04T18:55:24+00:00 04.11.2007 19:55
Ach man armer Kyo.
Es ist wirklich gut das Die da ist.
Er tröstet ihn immer so lieb *schnief*
Sowas kann man echt Freundschaft nennen. Für einen immer dazu sein
Ach das ist toll.
Ja ich weis hab lange gebraucht zum kommi schreiben *sich verbeug*
Endschuldige *knuddel*
Hast du mal wieder klasse geschrieben. Müsste sogar mit heulen, natürlich hab ich mich an den nicht traurigen stellen auch gefreut *grins*
Kao ist echt ein wenig komisch. Ich hoffe es klärt sich noch alles, damit der arme Kyo nicht mehr so leiden muss.
So ich hör mal auf zu schreiben
Hdl *knuddel*
Von:  Missie
2007-11-01T07:59:25+00:00 01.11.2007 08:59
*0*
*zelt aufbaut**wartet bis es weiter geht*
Von:  Januce_Mizu
2007-10-11T12:26:10+00:00 11.10.2007 14:26
*freu* Es war sooooo schön lang
Und es war toll, total niedlich.
Hab keine fehler entdeckt, gut habs auch morgensfrüh gleich nach dem aufstehen gelesen.
Kyo tat mir am Strand ein wenig leid als er geweint hat *schnief*, aber gut das Daisuke in ins Wasser geschmißen hat. Die benehmen sich echt wie klein Kinder, ist aber süß.
Hast du wieder toll geschrieben, ich find sogar besser als den Teil davor.
Das Ende war auch niedlich, wie geht es den jetzt weiter?
Knuddel
Von:  Januce_Mizu
2007-10-04T17:04:35+00:00 04.10.2007 19:04
Doch fängt toll an *knuddel*
Gut nicht für Kyo, weil er nicht weis ob die beiden
wirklich was miteinander haben.
Hast du gut geschrieben, hab nur einen Fehler beim Lesen entdeckt.
Ich finde die Idee sehr gut und dein Schreibstil gefällt mir.
Ich kann mich gut in die Lage reinversetzen. Das ist mir immer wichtig
bei Geschichten. Und das hast du geschafft.
So mehr weis ich jetzt echt nicht mehr zuschreiben.
Ich hoffe du schreibst hier noch weiter.
Knuddel



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