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Ein Regenschirm

ne kleine ff mit kao x kyo
von

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Ein guter oder schlechter Tag?

1. Kapitel: Ein guter oder schlechter Tag?
 

Dring! Dring! Genervt zieh ich mir meine Decke noch ein Stück weiter über mein Gesicht und versuche dieses nervtötende Etwas, das sich als meine Türklingel rausstellt, zu ignorieren. Dieses...oh es hat aufgehört, endlich, nachdem es mich bestimmt 10 Minuten genervt hat. Seufzend genieße ich die Stille. Dring! Jedoch nicht lange. „Grrrrrr.“, grummel ich auf und stapfe wütend in Richtung Tür. Jetzt reichts, egal wer da vor der Tür steht ich hau ihm eine rein wenn er keinen vernünftigen Grund hat. Schnell öffne ich die Tür entnervt.

„WAS ZUR HÖLLE IST SO WICHTIG DAS ICH NICHT AUSSCHLAFEN DARF???“, schrei ich die Person vor mir an und bereue es als ich erkenne wer dort steht. Am liebsten würde ich jetzt die Tür wieder zuhauen und im Erdboden versinken. Man war das peinlich. Wieso seh ich auch nicht erst nach wer dort ist und schrei dann los bzw. schrei nicht los? Denn vor mir stehst du und lächelst mich dennoch an. Doch hast du auch eine gewisse Überraschtheit im Gesicht wegen meinem Wutausbruch. „Ähm zufälliger Weise haben wir heute Proben und haben schon fast zwei Stunden auf dich gewartet bis wir dann entschieden haben das Ganze auf morgen zu verschieben.“, sagst du ganz ruhig zu mir. Nun bin ich derjenige der überrascht guckt. Was? Verdammt wie spät ist es denn? Na gut normaler Weise haben wir ab 8.00 Uhr Proben. Egal ich seh einfach auf die Uhr. Somit wander ich in mein Wohnzimmer, während du die Tür hinter dir schließt und mir folgst. Als ich endlich meine gott verdammte Uhr finde blicke ich sie erst verwundert an. Mist ich hab so was von verschlafen. War ja klar, das wusste ich auch schon heute Nacht. Ein Seufzen entweicht meinen Lippen. Dann guck ich verlegen zu dir rüber da du neben mir stehst. „Gomen, für Beides.“, murmel ich und blicke den nun sehr interessanten Boden unter meinen Füßen an, ich muss mal bald wieder Staubsaugen. „Schon ok, ist ja nicht so wild. Die war auch nicht besser. Kam genau dann ins Zimmer gerast als wir Drei beschlossen hatten heute keine Proben zu machen.“, grinst du zu mir. Ich hebe meinen Blick nicht und beiß mir auf die Unterlippe. Mist, mist, mist, mist wieso muss auch immer mir so was passieren? Wieder mal seufzend setze ich mich auf meine Couch. Völlig vergessend dass es bei mir aussieht als hätte eine Bombe eingeschlagen. Somit muss ja der Tag schon wieder etwas Negatives haben. Also lass ich mich auf einen meiner Gürtel plumsen und schrei auf als ich es bemerke. Natürlich kann es dabei nicht bleiben und ich stoße zusätzlich gegen meinen Tisch. Du beginnst bei dem Anblick zu lachen und ich murmel nur ein „Aua“ bevor ich mich schmollend auf den Boden setze. „Du bist gemein. Das tat und tut weh.“, grummel ich und halt mir meine Hand auf die schmerzende Stelle. Sofort kommst du zu mir runter auf den Boden und knuddelst mich erstmal. „Ach jetzt sei nicht so weichlich.“, sagst du grinsend. Ich schmoll noch ein bisschen bis du mich auf die Wange küsst und hochziehst. Überrascht von dem Kuss plumse ich also wieder zurück auf den harten Boden als du mich zum stehen gebracht hast. Doch hatte ich keine Bekanntschaft mit meinem Teppich gemacht. Im Gegenteil, ich lieg in deinen Armen. Ich spüre wie meine Wangen ein wenig heiß werden und sich somit eine leichte Röte auf meine Wangen legt.

„Ohje du musst unbedingt raus. Hier tust du dir ja ständig weh.“, lachst du leicht auf und ich lächel nur bitter. Wie recht du doch hast, in meiner Wohnung tu ich mir nur weh. Dabei seh ich unauffällig auf meinen Arm. Doch schon ergreifst du wieder das Wort: „Na ok wir könnten ja.....mit den Anderen schwimmen gehen, wie findest du die Idee? Ich ruf sie an und wir gehen dann schon mal vor, ja?“ Ich überlege kurz. Hmm...kein schlechter Vorschlag. Immerhin soll es draußen heiß sein und ein bisschen Wasser könnte mir gut tun. Also nicke ich freudig und grinse dich an. „Ok dann ruf du an und ich pack schon mal Sachen für mich zusammen. Ach und sag Shinya bescheid, er soll Essen mitbringen.“, ruf ich auf dem Weg zu meinem Schlafzimmer. Fröhlich komm ich dort an. Jedoch hält diese Freude nicht lange an. Denn ich seh auf das andere Telefon und die Rasierklinge. Schnellst möglich versteck ich Beides, ich weiß ja nicht ob er mir hinterher kommt, und mache meinen Schrank auf. Hmm...also ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung. Man Kyo du siehst jetzt bestimmt aus wie ein Mädel...egal. Was soll ich auch schon tun wenn in meinem Kleiderschrank das reinste Chaos herrscht? Aber na gut eigentlich müsste ich alles finden. Ähm meine Badehose hatte ich doch letztens da zu dem weißen Oberteil geschmissen. Ok das hätten wir jetzt nur noch eine vernünftige, wenn es geht kurze, Hose und dazu ein Oberteil. Nee was Rotes will ich nicht. Vielleicht...ja das ist gut. Also hol ich Beides raus und zieh mich schnell an. Dann bleib ich kurz still stehen. Oh du telefonierst noch. Na gut dann kann ich mir noch ein wenig Zeit lassen. Ja das ist eine gute Wahl. So kann ich raus. Ach man fast die Haare vergessen. So lauf ich ins Wohnzimmer und seh wie du gerade auflegst. „Na bist du fertig?“, fragst du grinsend. Darauf sag ich nur ziemlich leise: „Nee nur noch die Haare.“ Du siehst mir irgendwie gespannt zu, oder bilde ich mir das nur ein? „Oh fast hätte ich vergessen Toto-chan anzurufen.“ Ich schüttel nur leicht lachend den Kopf. Jaja und das sollte unser Leader sein? Na endlich da ist ja die Bürste. Wow ich bin immer wieder überrascht wie gut ich mich doch in meinem Chaos auskenne. Hmm na dann hör ich mal zu was die Beiden reden. „Hi Totchi ich bin es Kao...Ja ich will fragen ob du mit schwimmen kommst?...Ja?...Ok wir treffen uns dann so schnell es geht am Strand ok?...ja gut...was?...Na klar bin ich schon voll aufgeregt muss auch bald alles besorgen gehen....Hai das wird anstrengend, aber ich mach es gerne...ok bye.“, grinsend legst du auf. Ich seh dich kurz an und leg die Bürste wieder weg. „Äh bin fertig. Dann gehen wir mal zu dir ok?“, rede ich schon aufgeregt. Ich muss zugeben dass ich noch nie in Kaorus neuer Wohnung war. Als er umgezogen ist hatte ich mir fest vorgenommen dort hin zu gehen. Tja das klappt ja mal endlich.

Auf dem Weg unterhalten wir uns über irgendwelche Nichtigkeiten und neckten uns gegenseitig immer ein bisschen. Kurz gesagt wir kommen, find ich, schnell bei ihm an. Du schließt die Tür auf und ich laufe neugierig hinter dir her. Also ich muss wirklich zugeben du hast Geschmack, auch wenn ich alles lieber ein bisschen dunkler habe. Dann folge ich dir in dein Schlafzimmer. Verwundert blicke ich auf deinen halb vollen Schrank. „Ähm was ist denn mit dir Kao? Bist du gewachsen oder warum hast du so wenig Klamotten?“, frage ich dich grinsend. Du drehst dich um und brauchst anscheint ein wenig bis dir bewusst wird was ich grad gesagt habe. Sofort antwortest du lächelnd: „Nee aber ich wohn bald nicht mehr alleine hier. Na ok eigentlich stimmt das auch nicht so ganz, denn wir müssen dann noch eine neue Wohnung oder vielleicht auch ein Haus suchen. Solange müssen wir das so aushalten.“ Bitte was? Will der mich jetzt verarschen? Oh bitte lass das nicht die Wahrheit sein. Wieso hat er uns denn nicht erzählt dass er eine Freundin hat? Na toll und jetzt muss ich das erfahren. Erst seh ich wie er mit Toto knutscht, auch wenn das nur ein Kuss war drück ich das einfach mal so aus, und jetzt hat er eine Freundin mit der er es anscheint ziemlich ernst meint. Sonst würden sie nicht nach einem Haus Ausschau halten. Mist wenn das so weiter geht halt ich das nicht weiter aus. Da spür ich auch schon wie sich alles bei mir in der Brust zusammen zieht. Schmerzhaft verziehe ich mein Gesicht. Doch genau in dem Moment musst du natürlich zu mir sehen. Erschrocken kommst du zu mir und siehst mich besorgt an. „Hey Kyo was ist denn? Geht es dir nicht gut?“ „Ja, ich meine nein...ach egal es ist nichts. Na los pack deine Sachen zu ende.“, rede ich schnell und blicke den, im Moment sehr interessanten, Boden an. Du guckst zu deiner Tasche und sagst dann: „Äh also ich bin schon fertig. Also lass uns losgehen.“ Somit nimmst du mich an die Hand, wie bei einem kleinen Kind, und ziehst mich aus der Wohnung. „Ach und Kyo? Sag bescheid falls es dir doch nicht so gut geht, ok?“ Vorsichtig nicke ich da ich nicht im Stande bin zu reden. Verdammt der Tag hatte so gut angefangen. Aber ok dann versuch ich halt das Beste draus zu machen. Also gehen wir nun in Kaorus Auto und er fährt los.

Am Strand war es ziemlich voll. Dennoch nahmen wir unsere Sachen und gingen uns erstmal umziehen. Sogar beim umziehen musste ich die ganze Zeit an denjenigen denken der genau neben mir die Umkleide hat, und damit meine ich nicht den bestimmt schon 65 Jährigen Mann links von mir. Als ich endlich fertig bin und raus komme sehe ich auch schon gleich Kaoru. Wow, er sieht einfach nur Hammer aus. Seltsamer Weise legt sich bei seinem Anblick eine leichte Röte auf meine Wangen. Das scheint er nicht mitzubekommen und zieht mich zum Meer. Nebenbei bemerke ich dass er unsere Sachen schon in der Nähe des Wassers abgelegt hat. Als ich dann, erstmal nur mit den Füßen, im kühlen Meer stehe wird mir bewusst wie heiß es noch immer ist. Somit renn ich nun Kao hinterher, der schon freudig am schwimmen ist. Ich genieße wie mich das Wasser abkühlt. Plötzlich spüre ich wie mich eine Hand ein wenig hochhebt. Erschrocken kreisch ich auf. Fast genau gleichzeitig bei meinem Aufkreisch fängst du an zu lachen. „Man Kao du bist fies.“, maul ich dich an. Lachend lässt du mich wieder ins kühle Nass. Sofort spritz ich dich mit Wasser an. Überrascht guckst du mich an. Nun bin ich der, der loslacht. Als du endlich begriffen hast dass ich das war grinst du erstmal und rächst dich dann an mir. So spritzen wir uns fast 8 Minuten mit Wasser voll bis du meine Hände festhältst und mich an dich ziehst. Erschrocken und vollkommen überrumpelt, so muss ich bestimmt auch aussehen, blick ich zu dir hoch, da wir nicht so weit ins Meer gegangen sind und du hier stehen kannst. Du, also Kaoru, siehst mich lächelnd an. Kommst nun mit deinem Gesicht ein Stück zu mir runter. Ich habe irgendwie meine Augen geschlossen, wieso ist mir nicht klar, was mir auch egal ist. Du löst mich jetzt vollkommen von meinem Gedanken als ich deinen Atem auf meinem Gesicht spüren kann. Mein Herzschlag beschleunigt sich, wie bei jeder anderen kleinen Berührung von dir. Doch dieses Mal hämmert es fast schon unerträglich gegen meinen Brustkorb als wenn es jede Minute drohte heraus zuspringen. Federleicht streifen deine Lippen die meine. Für ein paar Sekunden setzt mein Herzschlag völlig aus.

„Hey Kao, Kyo stören wir?“

Plötzlich verschwindet der warme Körper von meinem und sagt: „Hi ihr. Seit ja früher da als ich dachte, aber ist ja schön.“ Ein Lachen, das bestimmt von Die kommt, ertönt. Meine Augen lasse ich noch immer geschlossen. Höre nur zu wie sich alle begrüßen. Bis dann Shinya zu mir rüber “geschwommen“ kommt. „Hi Kyo mein Kleiner.“, sagt er zu mir und knuddelt mich erstmal. Also öffne ich jetzt meine Augen und sehe die Anderen an. Da grinst mich auch schon Die an und sagt: „Na was hat denn Kao mit dir gemacht? Du bist ja ganz rot. Wie so eine Heulboje im Meer.“ Huch? Ich bin immer noch rot? Verdammt, grrrrr. Das wird er noch zurückbekommen. Wütend schwimme, oder eher paddel, ich hinter unseren Gitarristen hinterher. Dieser lachend vor mir flieht. „Ich bring dich um, Die!“, schrei ich und muss grinsen als mir bewusst wird wie lustig doch sein Name in der Situation ist.

Und das ganze endet darin das er mich unter Wasser gedrückt hat und ich fast ertrunken wäre, was wiederum von Shinya verhindert wurde. Ich bin so was von glücklich darüber. Danach sind wir dann auch schon aus dem Meer raus zum Strand. Dort legte sich Shin und Toto gleich auf ihre Handtücher. Die spielte ein wenig mit dem Sand, was so lächerlich aussah, dass wir alle dann wieder einen Grund hatten zu lachen.

„Na ok Leute ich geh mir was zu trinken holen, wollt ihr auch was?“, fragt Kaoru. Sofort nickten alle und sagen was sie denn gerne haben wollen. Dann geht er auch schon los. Währenddessen setze ich mich neben DaiDai. „Duhu?“, frag ich ihn und rede schon weiter bevor er antworten kann, „Darf ich dir bei deiner...ähm...schönen ’Sandburg’ helfen?“ Dabei seh ich ihn von unten herauf an. Was nicht sehr gut ist denn schon quietscht er vergnügt auf und knuddelt mich. „Boa Kyo du bist so kawai!“, grinst er zu mir. Ich spüre wie mein rechtes Auge anfängt zu zucken und flüster gefährlich leise: „Kawai...Kawai? KAWAI??? Ich bin verdammt noch mal nicht süß!“ Kurz darauf spring ich auf und wir jagen uns wieder über den ganzen Strand. Bis ich schließlich zu erschöpft bin und mich wieder zu unserem Chibi und Toshiya an den Sand setze, auch wenn die Beiden auf ihren Liegen liegen (das hört sich wirklich dämlich an). Jedenfalls kommt dann auch noch Die dazu und entschuldigt sich bei mir. So passiert es dass wir Beide wie kleine Kinder im warmen Sand sitzen und eine Sandburg bauen. Zwischendurch schubsen wir uns auch um. Doch nie meinen wir Beide es böse, ok ich kann das jetzt nur von mir sagen aber ich glaube nicht das Die mich nun nicht mehr leiden kann. Toshiya schüttelt nur den Kopf, grinst uns aber trotzdem an. Das muss ich nicht verstehen oder? Naja, jedenfalls seh ich schon wie Kaoru wieder kommt. Er hat sogar für jeden das Trinken dabei. „Also noch mal hol ich für euch nichts. Da muss ich nur unnötig Sachen mit mir rumschleppen.“, sagt er ein bisschen grummelnd und setzt sich nun auch auf eine Liege. Dann steht plötzlich Toto auf und geht rüber zu dir, Kao. Schließlich sagt er: „Na wenn das so schwer war werd ich dich mal belohnen.“ Grinsend nickst du und Toshiya fängt an dich zu massieren. Bei dem Anblick zieht sich wieder alles in meiner Brust zusammen. Schnell wende ich meinen Blick ab und konzentriere mich auf den Haufen Sand vor mir. Dann spür ich plötzlich wie Atem meine Wangen streift. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zu dem Gesicht des Anderen, es ist Die. „Was ist denn Kyo? Wieso weinst du?“, flüstert er fragend an mein Ohr. Meine Augen weiten sich. Verdammt ich hab gar nicht mitbekommen wie mir die Tränen kamen. Das ganze realisiere ich erst jetzt so richtig und wische sie mir schnell aus meinem Gesicht. Doch immer wieder steigen mir weitere Tränen in meine Augen. „Es ist nichts...wirklich.“, flüster ich zurück. Es war natürlich klar dass er mir nicht glaubt, denn schließlich seh ich ihn aus glasigen Augen an. Nur im Hintergrund bemerke ich dass die Anderen nichts davon mitbekommen. Ich will schon wieder mit meiner Hand meine Wangen trocknen als ich mich plötzlich in den Armen von Die wieder finde. Nun spüre ich wie uns Toto, Chibi und Kao angucken. Bevor ich etwas sagen oder ihn von mir wegdrücken kann redet er schnell: „Wir Beide gehen noch mal ins Wasser.“ Grinsend hebt mich mein rothaariger Freund auf seine Arme wobei ich leicht aufquietsche. Jedoch können unsere Freunde mein Gesicht nicht sehen. Diesmal bin ich Die echt dankbar. Das ändert sich dann aber als er mich urplötzlich ins Wasser fallen lässt. Luft holend tauch ich wieder auf. Unser Gittarist sieht mich immer noch amüsiert an und sagt dann: „Gomen aber ich konnte mich einfach nicht zurückhalten.“ Sofort danach schwimmt er schnell in eine andere Richtung, was auch gut für ihn ist, denn keine Minute später schrei ich wütend: „DIE!!! Das gibt noch ärger!“ So schwimme ich ihm nun hinter her und vergesse vollkommen was gerade noch so starke Schmerzen in meiner Brust verursacht hat.

Völlig erschöpft tapsen Die und ich zu den Anderen. Diese haben sich bequem in die Sonne gelegt. Anscheint habe ich den gleichen Gedanken wie mein rothaariger Freund, denn zeitgleich schmeißt er sich quer auf Toshiya und Kaoru rauf und ich mich auf Shinya. Sofort höre ich wie alle Drei gleichzeitig aufkreischen. Der erste, der uns anmeckert ist Toshi: „Mensch Kyo, Die ihr seit kalt und nass also lasst das.“ „Aber es macht doch Spaß.“, sagen wir Beide wie im Chor und grinsen uns dazu auch noch an sodass Toto einfach nur den Kopf schüttelt und sich wieder gemütlich, natürlich nicht mehr mit Die auf dem Schoß, in die Sonne hinlegt.

„Hey Toto-chan? Weißt du wie spät es ist? Ich hab meine Uhr zu Hause vergessen.“, fragt Kaoru nach ein paar Minuten des Schweigen. Toshiya nickt nur und steht auf. Was mich und Die veranlasst uns Beide um die Liege zu streiten. Als Toto seine Uhr aus der Tiefe seiner Tasche herausgesucht hat, haben ich und DaiDai uns entschieden das er sich hinlegt und ich mich auf ihn. Ich muss zugeben dass er wirklich bequem ist. Ich kuschel mich grad an ihn und Toshiya antwortet: „Ähm kurz vor 17 Uhr, wieso?“ Kaoru setzt sich auf und alle blicken ihn an. „Naja ich muss dann los Jemanden vom Flughafen abholen. Gomen aber wir sehen uns dann morgen ja? Ach und Kyo bitte verschlaf nicht schon wieder.“, erzählt er drauf los und grinst mich bei seinem letzten Satz an. Ich merke förmlich wie meine Wangen sich ein wenig rosa färben und ich lächel verlegen zurück. „So ich zieh mich dann um. Bis dann.“ Somit verabschiedet er sich winkend von uns.

Schon kurz danach höre ich Shinya seufzen. „Ich wird dann auch verschwinden. Was ist mit euch?“, fragt er uns neugierig. Toto und ich nicken nur und Die sagt: „Gute Idee. Dann lass mal alles einpacken.“ Ich stehe schnell von meinem rothaarigen Freund auf und nehme meine kleine Tasche an mich, genauso auch die Anderen. Schnell haben wir uns alle umgezogen und umarmen uns zum Abschied noch mal.

Ich seufze und blick mich um. Mist ich hatte voll vergessen dass mich Kaoru hergefahren hat, wie soll ich denn jetzt nach Hause kommen? Schließlich habe ich kein Geld dabei und zu laufen? Da ist ein ganz schön großes Stück entfernt. Doch was habe ich für eine Wahl? Grummelnd setzt ich mich in Bewegung als mir Etwas sehr wichtiges einfällt: Wie komm ich von hier zu mir nach Hause?

Na klasse, irgendwie war das doch nicht so mein Tag. Obwohl es heute zwischen durch auch mal ganz schön war. Egal ich muss mir jetzt was einfallen lassen. Hmm vielleicht sollte ich mal Jemanden anrufen? Aber nicht Kao...oder Shinya. Auch nicht Die oder Toshiya. Von wem hab ich denn noch die Handynummer? Äh Ruki...ja ich glaub der ist am besten. Also such ich ihn mal aus meinen Kontakten heraus und ruf ihn an.

„Hi hier ist Ruki. Wer ist da?“

„Ich bin’s Kyo. Ruki kannst du mich abholen?“ Gott das klingt bestimmt total bekloppt.

„Ähm ok? Klar kann ich aber erstmal muss ich wissen wo du bist.“

Klar ich Depp hab natürlich ganz vergessen dass er mich ohne die Straße zu wissen nicht abholen kann. Ich schlag mir mit meiner Hand gegen die Stirn. Jetzt gibt es nur noch ein Problem.

„Ich bin mir nicht so sicher. Irgendwo in der Nähe von einem Strand.“

„Na toll...ok was machen wir denn jetzt? Hast du eine Ahnung wie du nach Hause kommst?“

„Nee deshalb ruf ich ja an.“

Plötzlich hör ich noch eine andere Stimme im Hintergrund.

„Hey Ruki was gibt es denn wichtigeres als mich? Und überhaupt stört das gerade.“

Moment...das ist doch Reita oder? Oh mist stimmt ja die Beiden sind ja jetzt zusammen. Na ok dann muss ich halt irgendwie anders nach Hause kommen.

„Du Ruki? Lass mal gut sein ich find mich schon zu Recht. Bis dann.“

Bevor er noch etwas sagen konnte lege ich auf und stecke mein Handy zurück in die Tasche. Da hab ich mir ja echt was eingebrockt. Naja dann muss ich das hier halt mal alleine schaffen. Ich glaube wir kamen von rechts...dann geh ich da mal lang...

„Fuck!“, fluche ich vor mir hin. Jetzt sind schon zwei Stunden vergangen. Ok ich weiß endlich wie ich nach Hause komme. Immerhin habe ich mich ja doch noch dazu gerungen Jemanden anzusprechen und zu fragen. Leider jedoch muss ich den ganzen

Weg laufen. Tja man(n) sollte ja auch mal dran denken können Geld einzustecken. „Fuck, fuck, fuck!“

„Kyo? Bist du das mein kleines Warumono?“

Überrascht dreh ich mich um und entdecke Leader-sama. „Hi Kao. Was machst du denn hier?“, frage ich unwissend obwohl ich es mir schon denken kann. Schließlich wollten wir uns alle heute Abend bei Shin treffen und einen Film sehen. Da ist es ja klar dass sie mich dann suchen. „Naja wir wollten doch alle zu Shin. Was machst du denn noch hier? Wir dachten du bist zu Hause.“ „Hmm...ich wollte noch ein wenig rumlaufen. Was dagegen?“, zische ich schon fast und dreh mich grummelnd um. „Hey jetzt warte doch.“, rufst du noch doch ich geh einfach. Will jetzt nur nach Hause und mich hinsetzten. Jedoch weiß ich ja dass du nicht so leicht aufgeben wirst und sehe dich auch schon im Augenwinkel neben mir laufen. Lässig zündest du dir eine Zigarette an, die du gerade aus deiner halb vollen Packung geholt hast. Genüsslich ziehst du an ihr und bläst den Rauch nach kurzer Zeit wieder aus.

Er lässt echt nicht locker! Schon wieder is eine halbe Stunde vergangen und er läuft immer noch ruhig neben mir. Ich kann schon nicht mehr. Also lass ich mich einfach auf den Boden plumsen. Leg meine Tasche, die ich die ganze Zeit getragen habe, neben mich und leg meinen Rücken und Kopf auf den Weg. Schließe für ein paar Minuten meine, nun schon ziemlich, müden Augen. Doch schon musst du mich wieder stören: „Kyo? Hast du irgendwas?“ Deine Stimme klingt ein bisschen besorgt. Doch dies ignoriere ich einfach mal gekonnt und drehe mich auf die Seite. Grummelnd sage ich zu dir: „Naja, ich kann nicht mehr. Trägst du mich?“ Ich sehe vor meinem geistigen Auge wie Kaoru wohl gerade leicht grinsend sich zu mir runterbückt. Genau das tut er gerade und hebt mich nach kurzer Zeit hoch. Davor hat er sich noch die Tasche um gehangen. Seufzend kuschel ich mich noch ein bisschen mehr an den Körper von dir und drifte, so müde wie ich bin, schon langsam in meine eigene kleine Traumwelt.
 

„Kyo aufwachen!“

Man ey schon wieder werde ich geweckt. Murrend zieh ich die Decke, die über mir liegt, weiter nach oben und kuschel mich tiefer in die Kissen. „Los steh endlich auf Kyo!“, sagt wieder diese Stimme und zieht mir nun meine schöne, warme Decke weg. Grrr, das gibt ärger. Wütend öffne ich meine Augen. Ignoriere das grelle Licht und stürze mich auf einen roten Schopf der meine Decke hat. „Gib mir die Decke wieder!“, grummele ich böse und guck ihn mit einem meiner Warumono-blicke an. Die unter mir lacht einfach nur. Obwohl ich merke das ihm auch ein bisschen mulmig wird. Doch genau in dem Moment wo DaiDai mir meine kuschelige Decke wieder geben wollte nimmt mich Jemand von hinter hoch und setzt mich wieder auf die Couch, auf der ich anscheint geschlafen hatte...Moment...wie komm ich hier her? Jedoch fällt mir wieder alles ein als ich in ein lächelndes Gesicht sehe. Dein Gesicht. Sofort verfliegt meine Wut und ich setze mich, dennoch nicht sehr begeistert, gemütlich hin. Da kommen auch schon Shin und Toto mit etwas zu essen und stellen das auf den kleinen Tisch vor mir. „So sitzen dann alle bequem?“, fragt Shinya noch einmal nach bevor er das Licht ausmacht und den Film startet. Ich guck gespannt auf den Bildschirm, weil ich ja nicht weiß was wir gucken. Shibi und Totchi haben den Film ausgesucht...da kann ja nur irgendeine Schnulze kommen.

Ich blicke neben mich, wo Toshiya sitzt. Tja dem scheint es ja zu gefallen. Nämlich das was wir hier gucken ist ein Film in dem es darum geht das sich zwei treffen, in einander verlieben und nun ca. 90 Minuten brauchen um zusammen zu kommen. Seufzend lehn ich mich an den ziemlich großen Körper auf der anderen Seite von mir. Wer natürlich kein anderer ist als Kaoru. Er sucht ja förmlich nach meiner Nähe. Jedenfalls kommt es mir so vor. Naja mich soll es nicht stören. Ich finds ja gerade schön das er bei mir sein WILL und nicht weil er nun mal der Leader ist.

Also kuschel ich mich noch ein Stück näher an ihn und sehe zu ihm hoch. Er blickt nur kurz lächelnd zu mir runter und schaut dann, nicht sehr interessiert, wieder zum Fernseher. Ich schließe meine Augen. Genieße es einfach Kao bei mir zu haben. So nah...doch leider nicht alleine. Vielleicht, wenn ich jetzt so tu als würde ich schlafen, bringt er mich ja dann nach Hause und dann halt ich mich an ihm fest so das er nicht weggehen kann. Ja das ist eine gute Idee. Grinsend entspanne ich mich und wartet darauf, dass der Film endlich zu ende gehen würde.

Endlich ist es soweit. Kaoru hat mich bereits in sein Auto gelegt und fährt jetzt irgendwo hin. Wobei ich mir verdammt sicher bin dass er zu mir will. Aber ich hätte echt nicht erwartet dass er mir glaubt dass ich schlafe. Na gut...besser für mich. Huch? Wieso halten wir? Bis zu mir dauert es doch eigentlich noch etwas. Trotzdem muss ich das jetzt durchziehen und so tun als wenn ich schlafe. Nicht das er dann böse auf mich ist, weil ich ihm nur was vorspiele.

So jetzt müssten wir oben sein. Ich glaube er versucht grad die Tür aufzuschließen. Anscheint hat er es geschafft denn schon kommt mir Wärme entgegen. Auch wenn es heute Mittag sehr heiß war ist es jetzt doch ziemlich kalt. Aber hier ist es warm. Schön zum kuscheln...fuck Kyo was hast du nur ständig für Gedanken? Grrr reiß dich zusammen!

Vorsichtig legt mich Kao in...sein Bett? Na klar das ist seins, sonst würde es hier nicht so sehr nach ihm riechen. Seltsam. Egal ich freu mich mal lieber drüber. Ein kleines Lächeln huscht über mein Gesicht, dann versuch ich wieder so aus zusehen als würde ich schlafen. Währenddessen, glaube ich, zieht sich Kaoru aus...um? Hoffentlich lässt er nur seine Boxershorts an. Verdammt Kyo hör auf so zu denken!!! Doch schon legt er sich zu mir. Davor zieht er noch meine Schuhe aus und mein Oberteil. Dann zögert er. Jedoch entledigt er mich dann auch noch von meiner Hose. Kami-sama ist mir jetzt kalt. Somit kann ich auch nicht vermeiden dass ich mich aus Reflex an den warmen Körper neben mir schmuse. Er nimmt aber einfach, völlig gelassen, die Decke und legt sie über uns Beide.

Als ich denke das Kao nun endlich schlafen müsste und sich sein Brustkorb auch regelmäßig hebt und senkt, öffne ich langsam meine Augen. Doch schon blicke ich in seine zwei Augenpaare. Leicht erschrocken blinzel ich ein wenig. Aber dennoch ändert sich nichts daran dass ich mich verraten habe. Mist. Ok dann muss ich halt irgendwas draus machen.

„Ähm Kao? Wo bin ich denn? Bei dir? Also es ri-“

Plötzlich berührt etwas Weiches meine Lippen. Verwirrt bemerke ich dass mich Kaoru einfach küsst und wohl nicht daran denkt seine Lippen von meinen zu nehmen. Jedoch kann ich nicht weiter darüber nachdenken, denn auf einmal fängt es in meinem Bauch an zu kribbeln und ich fühl mich einfach nur unbeschreiblich gut. Sanft erwidere ich den Kuss. Erst scheint er überrascht, aber dann spüre ich wie etwas Feuchtes über meine Unterlippe fährt, seine Zunge. Ohne zu überlegen öffne ich meinen Mund einen Spalt weit und schon bemerke ich seine Zunge, die meine Mundhöhle zu erkunden scheint. Dies tut sie jedoch nicht lange denn plötzlich stupst sie an meine. Ich kann schon gar nicht mehr beschreiben was mit mir passiert. Ok ich war schon einige Male verliebt. Doch das übertrifft alles. Mir wird unglaublich heiß, obwohl er mich ja nur küsst. Nun spiele ich mit seiner Zunge, schupse sie immer mal wieder zurück und erkunde seine Mundhöhle. So geht das einige Minuten. Bis wir aber nun doch noch den Sauerstoff brauchen und uns voneinander lösen. Lieb guckt er mich an und lächelt. „Eigentlich wollte ich ja nur dass du jetzt nichts sagst aber...das war eindeutig besser.“, sagt er zum Schluss grinsend und steht plötzlich auf. Natürlich ohne dass ich das will und rufe ihm hinterher: „Hey nicht weggehen!“ „Ich bin ja gleich wieder da. Wird dir bestimmt auch gefallen was ich mitbringe.“ Aus seiner Stimme kann ich das Grinsen förmlich heraus hören. Also warte ich einfach Mal.

Nach ein paar Minuten höre ich auch schon Schritte die immer lauter werden. Kurz darauf steht Kaoru in der Tür. Leider ist es zu dunkel um zu erkennen was er da in der Hand hat. Also frage ich: „Kao? Was hast du denn nun da?“ Wahrscheinlich grinsend geht er einen Schritt weiter auf mich zu. „Schließ die Augen und lass dich überraschen.“ Ich tu was er mir sagt. Seltsamer Weise muss ich plötzlich daran denken wie der Tag verlaufen ist. Eigentlich war er ja ganz toll. Doch konnte sich das jetzt ändern? Schließlich weiß ich ja nicht was er jetzt vor hat und da in der Hand hält. Ungeduldig spiel ich mit meinen Fingern. Dann spüre ich wie das Bett ein wenig nachgibt.
 

so das wars dann wieda von mir o.o

hinterlasst bitte ne kommi ja? *lieb guck*

*g*
 

kartoffel



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Januce_Mizu
2007-10-11T12:26:10+00:00 11.10.2007 14:26
*freu* Es war sooooo schön lang
Und es war toll, total niedlich.
Hab keine fehler entdeckt, gut habs auch morgensfrüh gleich nach dem aufstehen gelesen.
Kyo tat mir am Strand ein wenig leid als er geweint hat *schnief*, aber gut das Daisuke in ins Wasser geschmißen hat. Die benehmen sich echt wie klein Kinder, ist aber süß.
Hast du wieder toll geschrieben, ich find sogar besser als den Teil davor.
Das Ende war auch niedlich, wie geht es den jetzt weiter?
Knuddel


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